[0001] Die Erfindung betrifft eine Rasengitterplatte und eine Rasenverfestigung aus unterschiedlich
gestalteten Rasengitterplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus den Patentschriften US 4 111 585, EP 516 957 A1 und EP 400 158 A1 sind Rasengitterplatten
mit wabenartiger sechseckiger Zellenanordnung und Entwässerungsöffnungen in der Bodenplatte
bekannt.
Weiterhin ist in der EP-PS 455 260 B1 eine ebensolche Rasengitterplatte beschrieben,
bei welcher im unteren Bereich der Zellentrennwände und in der Bodenplatte sogenannte
Übertrittsöffnungen vorgesehen sind.
In der DE-OS 3 327 868 wird eine Rasenabdeckung mit Ausnehmung für Straßenleiteinrichtung
für Straßenbankette beschrieben.
Die bekannten Rasengitterplatten werden mittels unterschiedlicher Verbindungselemente
zu größeren Flächengebilden in einer Ebene verbunden.
[0003] In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 01 590.9 und der europäischen Patentanmeldung
605 805 A2 werden Rasengitterplatten bzw. Bodenbefestigungsplatten beschrieben, die
keine durchgehenden Bodenauflagen aufweisen, nämlich einerseits senkrecht zu den Zellenwänden
verlaufende Versteifungsrippen, die als schmale Verbindungsstege von einem zum gegenüberliegenden
Eckpunkt einer Zelle verlaufen und andererseits an den Knotenpunkten von benachbarten
Zellen als Bodenauflage ausgebildete Wandverbindungen aufweisen, deren Ausdehnung
auf den Bereich des jeweiligen Knotenpunktes von benachbarten Zellen begrenzt ist.
[0004] In der DE-OS 44 09 538 wird eine Einrichtung zum Erstellen vorzugsweise begrünbarer
Böschungen beschrieben, die im wesentlichen aus miteinander gelenkig verbundenen Bodengittern
und Frontgittern besteht, die auf Böschungsbewehrungen aufgebrachte Vlieslagen, vorzugsweise
Kokosvlies, verrutschsicher halten.
Alle bekannten Rasengitterplatten und Bausätze von Rasengitterplatten sind in Gestaltung,
Dimension und Verwendbarkeit sehr unterschiedlich, sind wenig oder nicht untereinander
kombinierbar und lassen sich nicht oder nur unter Gefahr des Abbrechens der Verbindungsmittel
an Geländegegebenheiten anpassen bzw. sind nicht - wie im Fall der DE-OS 44 09 538
- befahrbar. Auch die bei einigen bekannten Rasengitterplatten vorgesehenen Bodenverankerungsmittel,
meist als Domen oder Zapfen ausgebildet, sind von Nachteil, da diese wegen ihrer Sperrigkeit
zusätzlich Transportraum beanspruchen und beim Stapeln der Platten sich die Bodenverankerungsmittel
in der darunter liegenden Platte verklemmen bzw. verkeilen. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Rasengitterplatten ist die Tatsache, daß zwecks Erreichung einer hohen
Tragfähigkeit die einzelnen Zellen relativ klein gehalten werden, obwohl die Rasenfläche
um so einheitlicher wirkt, je größer die einzelnen Zellen sind. Nachteilig ist auch,
daß beim Verlegen von Rasengitterplatten auf bereits festem Untergrund die Ränder
der in Befahrrichtung am Anfang liegenden Platten oft zerstört werden bzw. sich in
den Boden eindrücken, benachbarte Platten anheben und sich dabei aus ihren Verbindungen
lösen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rasengitterplatte mit solchen Verbindungsmitteln
zu schaffen, die eine Anpassung an Geländegegebenheiten ermöglicht und sowohl für
die an sich bekannte Verlegung im Verbund in einer Ebene als auch für eine Verlegung
an Böschungen von Deichen und Dämmen mit unterschiedlichen Verlegeebenen einsetzbar
sind, eine einfache Montage und, sofern erforderlich, eine leichte Demontage erlauben.
Bei Erhöhung oder zumindest Erhaltung der Tragfähigkeit und gleichzeitiger Materialersparnis
sollen die Rasengitterplatten größere Durchmesser der einzelnen Zellen aufweisen,
um ein einheitlicheres Aussehen der gesamten Rasenfläche zu ermöglichen. Um den Rasenaufwuchs
in verlegten Rasengitterplatten zu verbessern, ist eine bessere Unterwurzelung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, bei wirkenden Seitenkräften, z. B. durch anfahrende
oder bremsende Fahrzeuge, ein Verrutschen einzelner Platten zu verhindern, ohne daß
durch entsprechende Bodenverankerungsmittel der Transportraum vergrößert oder ein
Verklemmen von Platten vor dem Verlegen erfolgt.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Rasenverfestigung aus Rasengitterplatten
zu schaffen, dessen Sortiment eine bessere Anpassung der einzelnen Rasengitterplatten
an die Geländegegebenheiten, insbesondere an Böschungen von Deichen und Dämmen, ermöglicht,
eine schnelle und einfache Montage der Rasengitterplatten gestattet und - sofern erforderlich
- eine leichte Demontage erlaubt. Besondere Ausgestaltungen der Rasengitterplatten
sollen ein Überfahren der Ränder von verlegten Bahnen, die Zerstörung von Randzonen
einzelner Platten beim Befahren und einen guten Ablauf überschüssiger Wassermengen
ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabenstellung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gegebenen
Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Rasengitterplatte besteht aus einem Rahmen mit
daran an mindestens einer Seite angeordneten Laschen mit Schlitzöffnung, und dazu
korrespondierend sind ebenfalls mindestens an einer Seite am Rahmen sinusförmig gebogene
Zapfen angeordnet, denen ein Anschlagwinkel vorgelagert ist. Die mindestens an drei
Seiten der Rasengitterplatte angeordneten Verbindungsmittel sind als in unterschiedlichen
Winkeln arretierbare Gelenkverbindungen ausgebildet. Auf an sich bekannten, verschiedenartig
gestalteten Bodenauflagen sind abschnittweise Zellentrennwände so angeordnet, daß
auf einer Bodenauflage vertikal zu dieser sich ein Kreuzpunkt von Zellentrennwänden
und mindestens 2 Abwinklungen und/oder Abbiegungen der Zellentrennwände befinden.
Die Zellentrennwände an den Rändern der Rasengitterplatte weisen Abschrägungen auf.
Die Zellentrennwände sind mit sickenförmigen Versteifungen und an diesen oder an den
Zellentrennwänden angeordneten Stegen versehen.
[0007] Die Stege können vorzugsweise im rechten Winkel zu den sickenförmigen Versteifungen
oder den Zellentrennwänden, als einzelne Stege oder kreuzförmig als Doppelstege oder
wechselseitig angeordnet werden und dienen im Zusammenwirken mit den sickenförmigen
Versteifungen der Erhöhung der Tragfähigkeit der Rasengitterplatten und ermöglichen
größere Durchmesser der von den Zellentrennwänden gebildeten wabenförmigen Zellen.
Die sickenförmigen Versteifungen sind als rinnen-, kehl- oder beulenförmige Gebilde
vorgesehen, die über die Zellentrennwände vollständig oder an diesen teilweise angeordnet
sind.
Zwischen den einzelnen Bodenauflagen befinden sich Unterwurzelungskanäle für das bessere
Eindringen von Wurzeln in den Bodenbereich unterhalb der Rasengitterplatte. Gleichzeitig
wird mit den Unterwurzelungskanälen eine Materialersparnis beim Herstellen der Rasengitterplatten
erzielt.
Die Bodenauflagen sind flach als ebenes Teil oder als satteldachförmige Bodenauflagen
oder kegeldachförmig oder eben mit im spitzen Winkel abgewinkelten Bodenverankerungen
erfindungsgemäß ausführbar. Die verschiedenen Gestaltungsformen der Bodenauflagen,
die Bodenverankerungen sowie die vom Rahmen bzw. den Bodenauflagen nach oben abgewinkelten
Winkelstege und die Anschlagwinkel vor den Zapfen bewirken ein Verkrallen im Boden
und verhindern ein Verrutschen von Rasengitterplatten bei auftretenden Seitenkräften
durch anfahrende oder bremsende Fahrzeuge. Diese Art Sicherung gegen Verrutschen der
Platten macht den Wegfall sperriger Zapfen und Dornen als Bodenverankerung möglich.
Die Gelenkverbindungen bestehen im wesentlichen aus Lasche und Zapfen. Die Lasche
ist als bogenförmiges Teil oben an einem Winkelsteg angeordnet und dieser wiederum
mit dem Rahmen bzw. der Bodenauflage verbunden. Eine Schlitzöffnung in der bogenförmigen
Lasche ist so gestaltet, daß die Wände des Schlitzes abgeschrägt oder/und mehrfach
abgewinkelt sind. Die an den den Laschen gegenüberliegenden Rändern der Rasengitterplatte
angeordneten und mit den Laschen zu verbindenden Zapfen sind sinusförmig gebogen.
Die sinusförmigen Biegungen des Zapfens und Abschrägungen an den Wänden der Schlitzöffnungen
sind in ihren Winkelmaßen so aufeinander abgestimmt, daß eine leichte Montage und
Demontage, vor allem aber ein Verlegen von benachbarten Rasengitterplatten in nach
oben oder nach unten gerichteter Verlegeebene erfolgen kann.
[0008] Die Winkelmaße der Wände der Schlitzöffnungen, die Stärke des Zapfens, die lichte
Weite der Schlitzöffnung und der Anschlagwinkel sind erfindungsgemäß so dimensioniert,
daß trotz abgewinkelten Verlegens von Platten diese in jeder der möglichen Schräglagen
fest miteinander verbunden und aus jeder Lage demontierbar sind. Die feste Verbindung
von Lasche und Zapfen wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Zapfens erzielt,
indem der untere Bogen des Zapfens platteneinwärts gerichtet ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Rasenverfestigung setzt sich aus unterschiedlich gestalteten
Rasengitterplatten zusammen. Der Grundbaustein besteht aus einer Rasengitterplatte,
die - wie weiter oben beschrieben - durchgehend in einheitlicher Höhe ausgerührt ist.
Eine zweite Art Platte ist quer zu einer Verlegerichtung mit einer Rinne ausgestattet,
um beispielsweise bei starken Regenfällen den flutenden Wassermassen einen Ablauf
zu ermöglichen. Eine dritte Art Platte ist an einem Rand mit einer Schwelle ausgestattet,
um ein Überfahren durch Fahrzeuge zu verhindern. Hierdurch sollen insbesondere Anpflanzungen,
Bauten und auch nicht befestigte Zonen von Dämmen und Deichen vor dem Befahren geschützt
werden. Eine vierte Art Platte ist keilförmig ausgebildet, um ein Auffahren auf eine
verlegte Bahn von Rasengitterplatten auf festem Untergrund zu ermöglichen, damit Randzonen
von verlegten Rasengitterplatten nicht beschädigt werden bzw. sich Randzonen verlegter
Platten nicht in den Boden eindrücken und sich dadurch aus ihren Verbindungen zu benachbarten
Platten lösen.
[0010] Zwecks besserer Anpassung der Rasengitterplatten und der aus einer Vielzahl von Rasengitterplatten
bestehenden Rasenverfestigung an die Geländegegebenheiten, insbesondere an Böschungen
von Deichen und Dämmen, sind die Verbindungselemente aller Typen der Rasengitterplatten
gelenkförmig ausgebildet und können somit in Verlegerichtung nach oben und unten bzw.
seitlich zur Verlegerichtung nach oben und unten im Winkel miteinander verbunden verlegt
werden.
[0011] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf den verlegten Rasengitterplatten
teilweise oder ganzflächig Abdeckplatten oder flexible Abdeckbahnen verlegt sind.
Diese Abdeckplatten oder -bahnen sind an der Unterseite mit Noppen versehen, die mit
den Zellen der Rasengitterplatten korrespondieren, um den Abdeckbahnen oder -platten
eine feste Auflage auf den Rasengitterplatten zu gewährleisten. Diese Abdeckbahnen
oder -platten sollen vor allem in Fußgängerbereichen oder in Bereichen mit besonders
hoher Belastung verlegt werden. Denkbar ist auch eine Anwendung zum Zwecke der Markierung
der Rasenflächen mit Linien, Pfeilen oder anderen Verkehrszeichen in unterschiedlicher
Einfärbung zur Vervollkommnung der Rasenverfestigung.
Um anfahrenden und bremsenden Fahrzeugen auf der mit Rasengitterplatten versehenen
Rasenfläche einen besseren Halt und eine bessere Bodenhaftung zu geben, sind die oberen
Kanten der Zellentrennwände oder/und die Abdeckbahnen bzw. -platten mit Profilen,
beispielsweise sägezahnartigen Profilen, versehen.
[0012] Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen der Elemente vorteilhafte schutzfähige
Ausführungen darstellen, für die mit dieser Schrift Schutz beantragt wird.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert.
[0014] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Draufsicht auf eine Rasengitterplatte,
Fig. 2: Schnitt C-C nach Fig. 1,
Fig. 3: Schnitt D-D nach Fig. 1,
Fig. 4: Schnitt E-E nach Fig. 1,
Fig. 5: Schnitt F-F nach Fig. 1,
Fig. 6: Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 7: Schnitt B-B nach Fig. 1,
Fig. 8: Teilschnitt durch eine Platte mit Bodenverankerung,
Fig. 9: Verbindungsmittel in Verlegerichtung a,
Fig. 10: Verbindungsmittel in Verlegerichtung b,
Fig. 11: Verbindungsmittel in abgewinkelter Lage in Verlegerichtung b,
Fig. 12: Verbindungsmittel in aufwärts gerichteter Lage in Verlegerichtung b,
Fig. 13: Verbindungsmittel in abgewinkelter Lage in Verlegerichtung a,
Fig. 14: Verbindungsmittel in aufwärts gerichteter Lage in Verlegerichtung a,
Fig. 15: Demonstration verschiedener Schräglagen der Verbindungsmittel,
Fig. 16: Seitenansicht von im Verbund verlegten Rasengitterplatten in Verlegerichtung
a,
Fig. 17: Seitenansicht einer Rasenverfestigung in Verlegerichtung a,
Fig. 18: Seitenansicht von im Böschungswinkel verlegten Rasengitterplatten in Verlegerichtung
b,
Fig. 19: Seitenansicht von im Böschungswinkel verlegten Rasengitterplatten in Verlegerichtung
a,
Fig. 20: Seitenansicht einer Rasengitterplatte mit Abdeckbahn mit Profil.
Beispiel 1:
[0015] Die Fig. 1 zeigt eine Rasengitterplatte
1 bestehend aus einem Rahmen
2 mit an zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten bogenförmigen Laschen
3 mit abgeschrägter oder/und mehrfach abgewinkelter Schlitzöffnung
4, und an den verbleibenden zwei sich gegenüberliegenden Seiten sind am Rahmen
2 sinusförmig aufwärts gebogene Zapfen
5 angeordnet, denen ein Anschlagwinkel
6 vorgelagert ist.
Die Verbindungsmittel in Form der Laschen
3 und Zapfen
5 sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Die an den Seiten der Rasengitterplatte
1 angeordneten Verbindungsmittel sind als in unterschiedlichen Winkeln arretierbare
Gelenkverbindungen ausgebildet, die ein Verlegen der Platten entsprechend dem Geländeprofil,
beispielsweise einer Dammböschung, ein seitlich in Verlegerichtung auf- und abgewinkeltes
und in Verlegerichtung ansteigendes und abfallendes Verlegen der Platten im Verbund
ermöglichen. Somit wird ein Zerbrechen der Verbindungselemente, wie es häufig bei
den bekannten Rasenbefestigungsplatten auftritt, wenn diese auf unebenem Untergrund
oder Böschungen verlegt und dann befahren werden, vermieden. Wegen des möglichen auf-
und abgewinkelten Verlegens der Rasengitterplatten
1 im Verbund sind diese besonders auch für befahrbare Dämme und Deiche geeignet.
Wie in Fig. 1 dargestellt sind auf polygonförmigen Bodenauflagen
7 abschnittweise Zellentrennwände
8 so angeordnet, daß auf einer Bodenauflage
7 vertikal zu dieser sich ein Kreuzpunkt von Zellentrennwänden
8 und mindestens zwei Abbiegungen und/oder Abwinklungen von sickenförmigen Versteifungen
10 der Zellentrennwände
8 befinden. Die Zellentrennwände
8 an den Rändern der Rasengitterplatte
1 weisen Abschrägungen
9 auf. Die Abschrägungen sind in den Schnittzeichnungen der Fig. 4 und 5 erkennbar.
[0016] Die Zellentrennwände
8 sind mit sickerförmigen Versteifungen
10 und daran oder an den Zellentrennwänden
8 selbst angeordneten Stegen
11 versehen. Die Stege
11 sind in diesem Beispiel im rechten Winkel zu den sickenförmigen Versteifungen
10 kreuzförmig als Doppelstege angeordnet und dienen im Zusammenwirken mit den sickenförmigen
Versteifungen
10 der Erhöhung der Tragfähigkeit der Rasengitterplatten
1 und ermöglichen größere Durchmesser der von den Zellentrennwänden
8 gebildeten wabenförmigen Zellen.
[0017] Die sickenförmigen Versteifungen
10 sind vertikal zu den Bodenauflagen
7 mit zwei Abwinklungen der sickenförmigen Versteifungen
10 auf je zwei benachbarten Bodenauflagen
7 angeordnet. In diesem Ausfuhrungsbeispiel ist den trapezförmigen sickenartigen Versteifungen
10 der Vorzug gegeben. Zwischen den einzelnen Bodenauflagen
7 befinden sich Unterwurzelungskanäle
12 für das bessere Eindringen von Wurzeln in den Bodenbereich unterhalb der Rasengitterplatte
1. Gleichzeitig wird mit den Unterwurzelungskanälen
12 eine Materialersparnis beim Herstellen der Rasengitterplatte
1 erzielt.
Die Bodenauflagen
7 sind, flach als ebenes Teil in Fig. 6, als satteldachförmige Bodenauflagen
13 in Fig. 7 und im spitzen Winkel abgewinkelten Bodenverankerungen
14 in Fig. 8 dargestellt, erfindungsgemäß ausführbar. Die verschiedenen Gestaltungsformen
der Bodenauflagen
7, der Bodenverankerungen
14 sowie die vom Rahmen
2 bzw. den Bodenauflagen
7 nach oben abgewinkelten Winkelstege
15 und die Anschlagwinkel
6 vor den Zapfen
5 bewirken ein Verkrallen im Boden und verhindern ein Verrutschen von Rasengitterplatten
1 bei auftretenden Seitenkräften durch anfahrende oder bremsende Fahrzeuge. Diese Art
Rutschsicherung macht den Wegfall sperriger Zapfen und Dornen als Bodenverankerung
möglich.
[0018] Die Gelenkverbindungen, wie sie in den Fig. 2 bis 5 und 9 bis 14 dargestellt sind,
bestehen im wesentlichen aus Lasche
3 und Zapfen
5. Die Lasche
3 ist als bogenförmiges Teil oben am Winkelsteg
15 angeordnet und dieser wiederum mit dem Rahmen
2 bzw. der Bodenauflage
7 verbunden. Die Schlitzöffnung
4 in der bogenförmigen Lasche
3 ist so gestaltet, daß die Wände des Schlitzes abgeschrägt sind. Die an den den Laschen
3 gegenüberliegenden Rändern der Rasengitterplatte
1 angeordneten und mit den Laschen
3 zu verbindenden Zapfen
5 sind sinusförmig gebogen. Die sinusförmigen Biegungen des Zapfens
5 und Abschrägungen an den Wänden der Schlitzöffnungen
4 sind in ihren Winkelmaßen so aufeinander abgestimmt, daß eine leichte Montage und
Demontage, vor allem aber ein Verlegen von benachbarten Rasengitterplatten in nach
oben oder nach unten gerichteter Verlegeebene erfolgen kann.
Die Winkelmaße der Wände der Schlitzöffnungen
4, die Stärke des Zapfens
5, die lichte Weite der Schlitzöffnung
4 und der Anschlagwinkel
6 sind so dimensioniert, daß trotz abgewinkelten Verlegens von Platten diese in jeder
der möglichen Schräglagen fest miteinander verbunden und aus jeder Lage demontierbar
sind. Die feste Anlenkung der Lasche
3 am Zapfen
5 in verschiedenen Schräglagen einer Platte, an der sich der Zapfen
5 befindet, ist in Fig. 15 demonstriert. Diese feste und durch auftretende Seitenkräfte,
auch Belastungsdruck, insbesondere bei Bodenunebenheiten, nicht lösbare Verbindung
von Lasche
3 und Zapfen
5 wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Zapfens erzielt, indem der untere
Bogen des Zapfens
5 platteneinwärts gerichtet ist.
Sollen in Verlegerichtung b (Fig. 1) an etwa waagerecht verlegte Rasengitterplatten
1 weitere Platten in Schräglage nach oben verlegt werden, so ist das möglich, bis die
Abschrägungen
9 benachbarter Platten der am Rand der Rasengitterplatte
1 gelegenen Zellentrennwände
8 stumpf gegeneinander stoßen. Die Abschrägungen
9 bilden die Begrenzung für eine Schräglage nach oben. Ebenso verhält es sich mit nach
unten abgewinkelt verlegten Platten. Hier treffen die Lasche
3 mit dem Anschlagwinkel
6 flächig aufeinander und bilden die Begrenzung.
[0019] Die, wie in mehreren Figuren dargestellt und in den Schnittzeichnungen besonders
hervortretenden Zwischenräume zwischen miteinander verbundenen Platten betragen je
nach Verlegerichtung der Platten nur etwa 40 bis 50% der lichten Maße der Wabenzellen,
so daß nicht die Gefahr einer Überbelastung von Zellentrennwänden 8 an den Rändern
der Platten besteht.
Beispiel 2:
[0020] Figur 16 zeigt eine Seitenansicht nach Figur 1 in Verlegerichtung a mit auf den einzelnen
Rasengitterplatten
1 aufgelegten Abdeckplatten
21. Diese Abdeckplatten
21 sind besonders geeignet für Fußgängerüberwege, aber auch für Bahnen verlegter Rasengitterplatten
1; 16; 17, die besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Anstelle von einzelnen Abdeckplatten
21 können, wie in Figur 20 dargestellt, Abdeckbahnen
22 Verwendung finden, die an ihrer Oberfläche entweder eben oder, wie in Figur 20 dargestellt,
mit einem sägezahnartigen Profil versehen sind. In der Figur 16 sind deutlich die
Gelenkverbindungen erkennbar.
In Figur 17 ist eine Rasenverfestigung aus einem Verband verschieden gestalteter Rasengitterplatten
1; 16; 17; 18 in Verlegerichtung a dargestellt. Der Verband besteht aus einer keilförmigen Rasengitterplatte
18, einer Rasengitterplatte
1 als Grundmuster, einer Rasengitterplatte
16 mit Rinne
19 und einer Rasengitterplatte
17 mit Schwelle
20. Der Verband der Rasengitterplatten
1; 16; 17; 18 wird gebildet durch die Gelenkverbindungen, die mindestens an drei Seiten der Rasengitterplatten
1; 16; 17; 18 angeordnet sind. Die Rasenverfestigung besteht aus vier verschiedenen Rasengitterplatten
1; 16; 17; 18 und gegebenenfalls aus Abdeckplatten
21 bzw. flexiblen Abdeckbahnen
22. Die Rasengitterplatte
1 hat eine durchgehend gleichbleibende Höhe. Die Rasengitterplatte
16 weist vorzugsweise im mittleren Bereich eine querverlaufende Rinne
19 auf, deren Tiefe etwa einem Viertel der Plattenhöhe entspricht.
[0021] Diese Rasengitterplatte
16 kommt an Orten zum Einsatz, wo zum Beispiel bei starken Regenfällen mit größeren
ablaufenden Wassermassen zu rechnen ist. Die Rasengitterplatte
17 mit Schwelle
20 ist vorzugsweise am Ende eines Verbandes von mehreren Rasengitterplatten
1; 16; 18 verlegt und erfüllt die Aufgabe, das Überfahren des Plattenendes bzw. der Seiten
des Verbandes mit Fahrzeugen zu verhindern. Sie dient dem Schutz von Pflanzenbeständen
und Bauwerken. Im Bereich der Schwelle
20 sind die Zellenwände zur besseren Entwässerung mit zusätzlichen Entwässerungslöchern
23 versehen. Die keilförmige Rasengitterplatte
18 findet insbesondere Verwendung beim Verlegen von Rasengitterplatten
1; 16; 17 auf bereits festem Untergrund, dient dem besseren Auffahren auf die Rasenverfestigung
und verhindert ein Zerbrechen von Plattenrändern bzw. das Eindrücken von am Anfang
liegenden Platten in den Untergrund und damit ein Anheben benachbarter Platten und
das Lösen aus ihren Verbindungen mit diesen.
In Figur 18 ist eine Seitenansicht von an einer Böschung verlegten Rasengitterplatten
1 in Verlegerichtung b dargestellt.
In Figur 19 ist eine Seitenansicht von im Verbund in Verlegerichtung a an einer Böschung
verlegten Rasengitterplatten
1 dargestellt. Beide Figuren zeigen die unterschiedliche Anbringung der Gelenke an
den Rändern der Rasengitterplatten
1; 16; 17; 18, die je nach Verlegerichtung a oder b die Platten miteinander gelenkförmig verbinden.
Die Figur 20 zeigt in Seitenansicht eine Rasengitterplatte
1, die mit einer Abdeckbahn
22 versehen ist. Die Abdeckbahn
22 ist mit einem sägezahnartigen Profil ausgestattet.
Sie kann aber auch besonders für Fußgängerüberwege mit glatter oder leicht profilierter
Oberfläche zur Anwendung gelangen. Die Abdeckbahn
22 ist flexibel und hat an ihrer Unterseite noppenförmige Erhebungen, die mit den zellenförmigen
Waben der Rasengitterplatte
1 korrespondieren. Durch die Auflage der Abdeckbahn
22 oder von einzelnen Abdeckplatten
21 kann eine vorübergehende oder dauernde Erhöhung der Tragfähigkeit erreicht werden.
1. Rasengitterplatte (1), bestehend aus einstückig gefertigtem Kunststoffspritzgußteil mit wabenförmiger Zellenanordnung,
Bodenauflagen (7), dazwischenliegenden Entwässerungsöffnungen und an den Rändern der Rasengitterplatte
(1) angeordneten Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten einer Rasengitterplatte (1) in unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbare gelenkartige Verbindungen, bestehend
aus Zapfen (5) und Laschen (3) mit Schlitzöffnung (4) und auf den Bodenauflagen (7; 13), abschnittsweise vertikal zu diesen, Zellentrennwände (8) mit mindestens einer Abbiegung und/oder Abwinklung von sickenförmigen Versteifungen
(10) angeordnet sind und die Zelltrennwände (8), Stege (11) und/oder an ihren sickenförmigen Versteifungen (10), Stege (11) aufweisen.
2. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbaren gelenkartigen Verbindungen ein
Verbindungsteil als Zapfen (5) aufweisen, der sinusförmig gebogen ist und dessen unterer Bogen eine platteneinwärts
gerichtete Wölbung aufweist.
3. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zapfen (5) ein Anschlagwinkel (6) vorgelagert ist, der in einem auf die übrigen gelenkartigen Verbindungsteile abgestimmten
Winkelmaß abgewinkelt ist.
4. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbaren gelenkartigen Verbindungen ein
Verbindungsteil als Lasche (3) aufweisen, die bogenförmig gestaltet ist, eine Schlitzöffnung (4) aufweist, die an den inneren Längswänden abgeschrägt und/oder mehrfach abgewinkelt
ist.
5. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) an einem vertikal nach oben gerichteten Winkelsteg (15) plattenauswärts abgewinkelt angeordnet ist und der Winkelsteg (15) an einem Rahmen (2) oder einer Bodenauflage (7) angeordnet ist.
6. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmaße der inneren Längswände der Schlitzöffnung (4), die Stärke und sinusförmige Biegung des Zapfens (5), die lichte Weite der Schlitzöffnung (4), der Winkel und die Lage des Anschlagwinkels (6) sowie die Stellung des Winkelsteges (15) so aufeinander abgestimmt angeordnet sind, daß benachbart verlegte Rasengitterplatten
(1), aufwärts oder abwärts gerichtet, in definierten Schräglagen fest miteinander gelenkartig
in einem definierten Winkelspielraum verbunden angeordnet sind.
7. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenauflagen (13) eine kreis- oder polygonförmige Auflagefläche aufweisen und die Bodenauflagen (7; 13) untereinander durch Zellentrennwände (8) und/oder durch einen Rahmen (2) verbunden angeordnet sind.
8. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bodenauflagen (7; 13) Unterwurzelungskanäle angeordnet sind.
9. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenauflagen (13) eine satteldach- oder kegeldachförmige Auflagefläche aufweisen.
10. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenauflagen (7) und/oder dem Rahmen (2) im spitzen Winkel abgewinkelte Bodenverankerungen (14) angeordnet sind.
11. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenförmigen Versteifungen (10) als rinnen-, kehl- oder beulenförmige Gebilde ganzflächig oder teilweise auf bzw.
an den Zellentrennwänden (8) angeordnet sind.
12. Rasengitterplatte nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zellentrennwänden (8) und/oder den sickenförmigen Versteifungen (10) einzelne Stege (11) wechselseitig oder kreuzförmig als Doppelstege angeordnet sind.
13. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelltrennwände (10) an zwei gegenüberliegenden Rändern der Rasengitterplatte (1) Abschrägungen aufweisen.
14. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und die Winkelmaße der Winkelstege (15), der Anschlagwinkel (6) und der Bodenverankerungen (14) sowie die Gestaltung der Bodenauflagen (13) als Verrutschsicherung, aufeinander abgestimmt, angeordnet sind.
15. Rasenverfestigung, bestehend aus wie in den Ansprüchen 1 bis 14 beschriebenen Rasengitterplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasenverfestigung aus in ihrer Höhe unterschiedlich gestalteten Rasengitterplatten
(1; 16; 17; 18) besteht und eine Vielzahl von Rasengitterplatten (1;16; 17; 18) hintereinander in einer Ebene und/oder in einem Winkel miteinander verbindbar und
auf den Rasengitterplatten (1; 17; 18) Abdeckungen (21; 22) ganz oder teilweise in Streifen oder Bahnen angeordnet sind.
16. Rasenverfestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verlegen der Rasengitterplatten (1; 16; 17; 18) in abgewinkelten Ebenen mindestens an zwei Seiten der Rasengitterplatten (1; 16; 17; 18) Verbindungselemente als Gelenke angeordnet sind.
17. Rasenverfestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Art Rasengitterplatte (1) durchgängig gleich hoch ist, während eine zweite Art Rasengitterplatte (16) quer zu einer Verlegerichtung (a) oder zu einer Verlegerichtung (b) mit einer Rinne (19), eine dritte Art Rasengitterplatte (17) mit einer an einer Seite bzw. an einem Rand angeordneten Schwelle (20) versehen und eine vierte Art Rasengitterplatte (18) in ihrem Querschnitt keilförmig ausgebildet, miteinander verbindbar als ein Verband
angeordnet sind.
18. Rasenverfestigung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf bereits verlegten Rasengitterplatten (1; 17; 18) ganzflächig oder teilweise flexible Abdeckbahnen (22) und/oder Abdeckplatten (21) mit an der Unterseite angeordneten Noppen verlegt sind und die Noppen mit den Zellen
der Rasengitterplatten (1; 17; 18) korrespondieren.
19. Rasenverfestigung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbahnen (22) flexibel über schräg nach oben oder schräg nach unten verlegte Rasengitterplatten
(1) verlegbar angeordnet sind.
20. Rasenverfestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich gefärbte Abdeckplatten (21) und/oder Abdeckbahnen (22) auf den Rasengitterplatten (1; 17; 18) angeordnet sind.
21. Rasenverfestigung nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (21) und/oder die Abdeckbahnen (22) mit einem die Oberfläche vergrößerndem Profil versehen sind.
1. Grating for grass surfacing (1), consisting of a one-piece formed plastic spray cast component with honeycomb-like
cellular arrangement, base connecting surfaces (7), drainage openings between them, and connecting components arranged at the edges of
the grating (1), characterised in that hinge-like connections are arranged at the sides of a grating (1) and are lockable in different angular degrees, the connections consisting of pins
(5) and straps (3) with slot openings (4), and that cellular partition walls (8) with at least one curvature and/or one nooks of corrugation-shaped reinforcements
(10) are arranged partially vertically to the base connecting surfaces (7; 13), the cellular partition walls (8) and/or at their corrugation-shaped reinforcements (10) are provided with webs (11).
2. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that the hinge-like connections which are lockable in different angular degrees, have
a connecting component as a pin (5) which is sinusoidally curved and whose lower curve has a vault which is directed
plate-inwards.
3. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that an angle section (6) is preliminary to pin (5), the angle section being angled in an angular degree adapted to the remaining hinge-like
connecting components.
4. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that the hinge-like connections lockable in different angular degrees have a connecting
component as a strap (3) which is formed curve-shaped, has a slot opening (4) which is slanted at the inner longitudinal walls and/or plurally angled.
5. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that strap (3) is arranged plate-outwards at an angular web which is vertically turned upwards and
arranged at a frame (2) or a base connecting surface (7).
6. Grating for grass surfacing according to one or several of claims 1 to 5, characterised in that the angular degrees of the inner longitudinal walls of slot opening (4), the thickness and sinusoidal curve of pin (5), the lucid width of slot opening (4), the angle and position of angle section (6) as well as the position of the angular web (15) are adapted in such a way that adjacent gratings (1) are in defined slanted positions tightly hinge-like connected with each other in
a defined angular scope, upwards or downwards.
7. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that the base connecting surfaces (13) have a circular or polygon-shaped connecting surface and that the base connecting
surfaces (7; 13) are jointly connected by cellular partition walls (8) and/or by a frame (2).
8. Grating for grass surfacing according to one of the preceded claims, characterised in that sub-rooting canals are arranged between the base connecting surfaces (7; 13).
9. Grating for grass surfacing according to one of the preceded claims, characterised in that the base connecting surfaces (13) have a span roof-shaped or cone roof-shaped connecting surface.
10. Grating for grass surfacing according to one or several of the preceded claims, characterised in that acute-angled ground anchorings (14) are arranged at the base connecting surfaces (7) and/or at frame (2).
11. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that the corrugation-shaped reinforcements (10) are arranged completely or partly on or at the cellular partition walls (8) as trench-shaped, throat-shaped or dent-shaped objects.
12. Grating for grass surfacing according to one or several of the preceded claims, characterised in that several webs (11) are arranged reciprocally or cross-shaped as double-webs at the cellular partition
walls (8) and/or at the corrugation-shaped reinforcements (10).
13. Grating for grass surfacing according to claim 1, characterised in that the cellular partition walls (10) have slants at two opposite edges of the grating (1).
14. Grating for grass surfacing according to one or several of the preceded claims, characterised in that the size and the angular degrees of the angular webs (15), of the angle sections (6) and of the ground anchorings (14) as well as the design of the base connecting surfaces (13) as a slip securing are all arranged adapted to each other.
15. Grass hardening, consisting of gratings for grass surfacing as described in claims
1 to 14, characterised in that the grass hardening consists of gratings (1; 16; 17; 18) which are different in their height, and that a plurality of gratings (1; 16; 17; 18) are connectable one after the other in one level and/or in one angle and on the gratings
(1; 17; 18) coverings (21; 22) are completely or partly arranged in stripes or tracks.
16. Grass hardening according to claim 15, characterised in that connecting elements are arranged as hinges on at least two sides of the gratings
(1; 16; 17, 18) for laying the gratings (1; 16; 17; 18) in angled levels.
17. Grass hardening according to claim 15, characterised in that a first kind of grating (1) is continuously of the same height, while a second kind of grating (16) is arranged cross to a laying direction (a) or to a laying direction (b) with a trench (19), a third kind of grating (17) is provided with a threshold (20) which is arranged at one side or at one edge, and a fourth kind of grating (18) is wedge-shaped in its cross-section, the different kinds of grating being arranged
connectable with each other as a unit.
18. Grass hardening according to one of the preceded claims 15 to 17, characterised in that flexible cover tracks (22) and/or cover plates (21) are laid completely or partly on already laid gratings (1; 17; 18), the tracks or plates having knobs at their lower side, the knobs corresponding to
the cells of the gratings (1; 17; 18).
19. Grass hardening according to one of the claims 15 to 18, characterised in that the cover tracks (22) are flexibly arranged across gratings (1) which are laid transversely upwards or transversely downwards.
20. Grass hardening according to one or several of the claims 15 to 19, characterised in that differently coloured cover plates (21) and/or cover tracks (22) are arranged on the gratings (1; 17; 18).
21. Grass hardening according to one or several of the preceded claims 15 to 20, characterised in that the cover plates (21) and/or cover tracks (22) are provided with a profile which enlarges the surface.
1. Plaque formant une grille à gazon (1) composée d'une pièce en matière plastique injectée
en une seule partie avec une répartition de cellules en nid d'abeilles, des appuis
de sol (7) et entre ceux-ci, des orifices d'évacuation d'eau et au niveau des bords
de la plaque (1), des éléments de liaison,
caractérisée en ce que
sur les côtés d'une plaque formant grille à gazon (1), suivant des angles différents,
il y a des liaisons articulées, susceptibles d'être bloquées, formées d'une broche
(5) et de pattes (3) avec des orifices en forme de fentes (4) et sur les appuis de
sol (7, 13), par segments de manière verticale par rapport à ceux-ci, des cloisons
de séparation de cellules (8) avec au moins une partie repliée et/ou pliée de renforcement
(10) en forme de moulures, et les cloisons (8) comportent des entretoises et/ou, au
niveau de leur renforcement (10) en forme de moulures, des entretoises (11).
2. Plaque formant une grille à gazon selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les moyens de liaison articulés, susceptibles d'être bloqués suivant des angles différents,
comportent une pièce de liaison en forme de broche (5), recourbée selon une forme
sinusoïdale et dont la courbure inférieure est bombée vers l'intérieur de la plaque.
3. Plaque formant une grille à gazon selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la broche (5) est précédée d'un angle d'appui (6) recourbé suivant un angle défini
en fonction des autres pièces de liaison articulées.
4. Plaque selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les moyens de liaison articulés susceptibles d'être bloquées suivant des angles différents,
comportent comme pièce de liaison, une patte (3) de forme cintrée, ayant une ouverture
en forme de fente (4) inclinée suivant les parois longitudinales intérieures et/ou
recourbées plusieurs fois.
5. Plaque selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la patte (3) est recourbée vers l'extérieur de la plaque au niveau de sa branche d'angle
(15), dirigée verticalement vers le haut et cette branche (15) est prévue sur un cadre
(2) ou un appui de sol (7).
6. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que
l'angle des parois intérieures longitudinales de l'orifice en forme de fente (4),
l'importance et la forme sinusoïdale du pliage de la broche (5), la largeur libre,
l'orifice en forme de fente (4), l'angle et la position de l'angle de fixation (6)
ainsi que la position de l'entretoise (15) sont accordés les uns en fonction des autres
pour que des plaques formant une grille à gazon, disposées au voisinage (1), alignées
vers le haut ou vers le bas, soient articulées solidairement suivant des positions
inclinées définies dans un espace angulaire libre, défini.
7. Plaque selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les appuis de sol (13) ont une surface d'appui circulaire ou polygonale et les appuis
de sol (7, 13) sont reliés par des cloisons (8) et/ou par un cadre (2).
8. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée par
des canaux inférieurs prévus sous les appuis de sol (7, 13).
9. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les appuis de sol (13) ont une surface d'appui en forme de dièdre ou de cône.
10. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les appuis de sol (7) et/ou le cadre (2) comportent des moyens d'accrochage au sol
(14), recourbés suivant un angle aigu.
11. Plaque selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les renforcements (10) en forme de moulures sont des structures avec des rainures,
des gorges ou des parties bombées, en surface complète ou partielle sur ou dans les
cloisons (8) des cellules.
12. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les cloisons de cellules (8) et/ou les renforcements en forme de moulures (10) des
différentes entretoises (11) sont disposés en alternance ou de manière cruciforme
comme des entretoises doubles.
13. Plaque selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les cloisons de cellules (10) comportent des parties inclinées sur deux bords opposés
de la plaque (1).
14. Plaque selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la taille et l'angle des entretoises inclinées (15), de l'angle de fixation (6) et
de l'accrochage au sol (14) ainsi que la forme des appuis de sol (13) sont accordés
les uns en fonction des autres pour assurer un blocage anti-glissement.
15. Moyen de fixation de gazon formé de plaques selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 14,
caractérisé en ce que
le moyen de fixation au gazon est formé de plaques (1, 16, 17, 18) avec des formes
de hauteurs différentes et un grand nombre de plaques (1, 16, 17, 18) sont placées
les unes derrière les autres dans un plan et/ou en étant reliées suivant un angle
et sur les plaques (1, 17, 18) il y a des moyens de recouvrement (21, 22) prévus en
totalité en ou partie suivant des bandes ou des nappes.
16. Moyen de fixation de gazon selon la revendication 15,
caractérisé en ce que
pour placer des plaques (1, 16, 17, 18) dans des plans inclinés, au moins au niveau
de deux côtés des plaques (1, 16, 17, 18) il y a des éléments de liaison en forme
d'articulations.
17. Moyen de fixation de gazon selon la revendication 15,
caractérisé en ce qu'
un premier type de plaque formant grille à gazon (1) est de même hauteur continue
alors qu'un second type de plaque formant grille à gazon (16) présente transversalement
à une direction de placement (a) ou une direction de placement (b), une goulotte (19),
un troisième type de plaque formant grille à gazon (17) est muni d'un seuil (20) prévu
d'un côté ou suivant un bord et un quatrième type de plaque formant grille à gazon
(18) a en section une forme de coin, avec liaison réciproque comme ensemble.
18. Moyen de fixation de gazon selon l'une quelconque des revendications précédentes 15
à 17,
caractérisé en ce que
sur des plaques formant grilles à gazon (1, 17, 18) déjà placées, sur toute la surface
ou en partie on a des bandes de recouvrement souples (22) et/ou des plaques de recouvrement
(21) avec des bossages prévus sur leur face inférieure et les bossages ou nipples
correspondent à des cellules des plaques formant grilles à gazon (1, 17, 18).
19. Moyen de fixation de gazon selon l'une quelconque des revendications 15 à 18,
caractérisé en ce que
les bandes de recouvrement (22) sont disposées de manière souple par l'intermédiaire
de plaques formant grilles à gazon (1) disposées en biais vers le haut ou vers le
bas.
20. Moyen de fixation de gazon selon l'une ou plusieurs des revendications 15 à 19,
caractérisé par
des plaques de recouvrement (21) de teintes différentes et/ou des bandes de recouvrement
(22) sur les plaques formant grilles à gazon (1, 17, 18).
21. Moyen de fixation de gazon selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes
15 à 20,
caractérisé en ce que
les plaques de recouvrement (21) et/ou les bandes de recouvrement (22) sont munies
d'un profil augmentant leur surface.