[0001] Die Erfindung betrifft eine Riegelbetätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus dem US-A- 3 947 060 vorbekannt.
[0003] Derartige Riegelbetätigungsvorrichtungen dienen in Verbindung mit einer Einbruchmeldeanlage
dazu, das Öffnen einer Tür bei Scharfschaltung einer Einbruchmeldeanlage zu verhindern.
[0004] Nur im unscharf geschalteten Zustand der Einbruchmeldeanlage ist ein Zurückschieben
des Riegels und damit ein Öffnen der Tür möglich. Es sind Sperriegel bekannt, welche
mit einem mechanischen Schlüsselschloß zu betätigen sind.
[0005] Ferner sind Sperriegel bekannt, welche mit Hilfe von Elektromagneten betätigt werden,
wobei ein Elektromagnet zum Öffnen und ein weiterer Elektromagnet zum Schließen des
Riegels erforderlich sind.
[0006] In der DE 36 31 043 C1 ist eine Vorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Türschlösser,
beschrieben. Diese weist einen reversibel arbeitenden Elektromotor auf, welcher über
eine Kupplung mittels eines Spindelantriebs einen Riegel antreibt. Aufgrund ihrer
Dimensionierung und Konstruktion eignet sich eine derartige Vorrichtung nicht zum
Einbau in eine übliche Tür oder in einen üblichen Türrahmen eines Gebäudes.
[0007] Aus der DE-G 94 03 769 ist ebenfalls eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Sperriegel
mittels eines reversibel arbeitenden Elektromotors über eine mit einem Ende im Riegel
befestigte biegsame Welle angetrieben wird, wobei das andere Ende der biegsamen Welle
mittels eines Gleitstücks in einen an der Motorwelle ausgebildeten Spindelantrieb
eingreift.
[0008] Diese bekannte Vorrichtung eignet sich zwar zum Einbau in eine übliche Tür oder in
einen Türrahmen eines Gebäudes, setzt aber den Einsatz hochwertiger Materialen als
Grundstoff für, z.B. die biegsame Welle voraus, um der hohen mechanischen Beanspruchung,
z.B. der biegsamen Welle beim Einbau in Gebäude-Außentüren, insbesondere bei hohen
Schließraten, standzuhalten.
[0009] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Riegelbetätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche besonders sicher und zuverlässig arbeitet, den hohen mechanischen Beanspruchungen
bei Einbau und Verwendung in einer üblichen Tür oder in einem üblichen Türrahmen,
insbesondere bei der Verwendung in Türen und Türrahmen an Gebäude-Außenwänden, gewachsen
ist und welche dabei besonders kostengünstig hergestellt werden kann und darüber hinaus
robust und wartungsarm ist.
[0010] Die Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden
Merkmale gelöst.
[0011] Die Erfindung hat den Vorteil, daß zum einen die einzelnen Komponenten der Riegelbetätigungseinrichtung
geringe geometrische Abmessungen aufweisen können und damit zum Einbau in alle gängigen
Türen und Türrahmen geeignet sind und daß zum anderen die Getriebekomponenten robust
und temperaturunabhängig ausgebildet werden können und damit den hohen mechanischen
und thermischen Beanspruchungen bei der Verwendung in Türen und Türrahmen von Gebäudeaußenwänden,
insbesondere bei hohen Schließraten, bei vergleichsweise geringem Kosten- und Wartungsaufwand
standhalten.
[0012] Außerdem ist über die Auslegung des verwendeten Getriebes eine beliebige Übersetzung
der Motordrehbewegung in eine Riegelbewegung möglich. Darüber hinaus kann aufgrund
der Verwendung eines separaten Bedienteils für die Scharf-/Unscharfschaltung eine
Einbruchmeldeanlage auf den Einbau eines allseitigen Flächenschutzes und/oder auf
aufwendige Elektronik zur Sabotageüberwachung bei der Stelleinrichtung verzichtet
werden.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich daraus, daß das Getriebe
mindestens zwei weitere Zahnradpaare aufweist, wobei die einzelnen Zahnräder der Zahnradpaare
jeweils drehfest auf je einer gemeinsamen Drehachse gelagert sind und jeweils unterschiedliche
Durchmesser und Zahnzahlen aufweisen, daß das größere Zahnrad eines ersten Zahnradpaares
durch das kleinere Zahnrad des motorseitigen Zahnradpaares kämmbar ist, daß das kleinere
Zahnrad eines zweiten Zahnradpaares durch das riegelseitige Zahnrad kämmbar ist und
daß das kleinere Zahnrad des ersten Zahnradpaares durch das größere Zahnrad des zweiten
Zahnradpaares kämmbar ist.
[0014] Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die größeren Zahnräder und die kleineren
Zahnräder der weiteren Zahnradpaare jeweils gleiche Durchmesser und gleiche Zahnzahlen
aufweisen.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Stellungssensoren
vorgesehen sind, welche die Endstellungen des Sperriegels in seiner vollständig ausgefahrenen
bzw. in seiner vollständig zurückgezogenen Position detektieren und an die Alarmzentrale
einer Einbruchmeldeanlage übermitteln.
[0016] Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß auf der Achse des riegelseitigen Zahnrades
mindestens eine Nocke oder Nase vorgesehen ist, durch welche die Stellungssensoren
betätigbar sind.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert; darin zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Tür mit einer Riegelbetätigungsvorrichtung in Verbindung mit einer
Alarmzentrale einer Einbruchmeldeanlage und
- Fig. 2
- schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Riegelbetätigungsvorrichtung.
[0018] In Fig. 1 ist mit 1 eine Stelleinrichtung für einen Riegel oder Sperriegel 3 bezeichnet,
welche in eine Zarge 2 einer Tür eingebaut ist. Die zugehörigen Teile sind in der
Zeichnung teilweise in Querschnittsansicht wiedergegeben. In ein Türblatt 8 ist bündig
eine Büchse 11 mit einem Flansch 7 zur Aufnahme des Sperriegels 3 eingebaut. Der Sperriegel
3 ist in Fig. 1 in der ausgefahrenen Sperrstellung (Endstellung) in der Büchse 11
befindlich gezeigt.
[0019] Der Sperriegel 3 wird von einem Gleichstrom-Elektromotor 4 angetrieben, welcher über
eine Leitung 12 von einer Alarmzentrale 10 einer Einbruchmeldeanlage aus angesteuert
wird. Das Scharfschalten bzw. das Unscharfschalten der Einbruchmeldeanlage erfolgt
mittels eines separaten Bedienteils 9, welches sich außerhalb des von der Einbruchmeldeanlage
geschützten Bereichs befindet.
[0020] Sind alle Bedingungen für das Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage erfüllt, so
kann das Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage am Bedienteil 9 erfolgen.
[0021] Wird die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage von der Alarmzentrale 10 erkannt,
so wird der Elektromotor 4 der Stelleinrichtung 1 von der Alarmzentrale aus bestromt
und somit der Sperriegel 3 in die dargestellte Endstellung ausgefahren. Das Türblatt
8 ist damit verriegelt. Ein Öffnen der Tür ist erst dann möglich, wenn zuvor die Einbruchmeldeanlage
über das Bedienteil 9 aus- bzw. unscharf geschaltet wurde.
[0022] Gemäß Fig. 2 weist die Stelleinrichtung 1 ein Gehäuse 1a auf, welches in dem dargestellten
Beispiel aus stabilem Zink-Druckguß besteht und in eine Zarge 2 einbaubar ist.
[0023] Der Sperriegel kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, es sind jedoch auch
andere Querschnittsformen denkbar.
[0024] Fig. 2 zeigt den Sperriegel 3 im vollständig zurückgezogenen Zustand. Der Gleichstrom-Elektromotor
4 ist im Gehäuse 1a der Stelleinrichtung 1 befestigt. Er weist eine Motorwelle 22
auf welche quer oder senkrecht zur Längsachse des Sperriegels 3 ausgerichtet ist und
welche über ein Getriebe 19 mit dem Sperriegel 3 verbunden ist. Das Getriebe 19 wandelt
die Drehbewegung des Motors 4 über eine Spindel 13 in eine Riegelverschiebebewegung
um. Dabei wird die Spindel 13 entweder von der Motorwelle 22 selbst gebildet oder
sie ist als axiale Verlängerung der Motorwelle 22 konstruiert.
[0025] Das Getriebe 19 ist ein mehrstufiges Zahnrad-Getriebe und weist mindestens ein motorseitiges
Zahnradpaar 20 und ein riegelseitiges Zahnrad 21 auf. Dabei sind die beiden Zahnräder
20a und 20b des motorseitigen Zahnradpaares 20 drehfest auf einer gemeinsamen Drechachse
gelagert und weisen unterschiedliche Durchmesser und Zahnzahlen auf. Das Zahnrad 20b
mit dem größeren Durchmesser greift in die Spindel 13 der Motorwelle 22 des Gleichstrom-Elektromotors
4 ein und nimmt somit die Drehbewegung des Gleichstrom-Elektromotors 4 auf.
[0026] Das Zahnrad 24a mit dem kleineren Durchmesser überträgt über unter Umständen mehrere
zwischengeschaltete weitere Zahnpaare 24 und 25 des Getriebes 19 die Drehbewegung
zu dem riegelseitigen Zahnrad 21. Dieses riegelseitige Zahnrad 21 betätigt den Sperriegel
3.
[0027] Der Sperriegel 3 weist ein Ritzel oder eine Zahnstange 3a parallel zu seiner Längsachse
auf. Das riegelseitige Zahnrad 21 greift in diese Zahnstange oder in das Ritzel 3a
ein und wandelt somit die Rotationsbewegung in eine Verschiebung des Riegels um.
[0028] In dem in Figur 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Riegelbetätigungsvorrichtung
weist das Getriebe 19 zwei weitere Zahnradpaare 24 und 25a auf. Dabei sind die einzelnen
Zahnräder 24a, 24b bzw. 25, 25b der Zahnradpaare 24 bzw. 25 jeweils drehfest auf je
einer gemeinsamen Drehachse gelagert und weisen jeweils unterschiedliche Durchmesser
und Zahnzahlen auf.
[0029] Das größere Zahnrad 24b des ersten Zahnradpaares 24 wird dabei durch das kleiner
Zahnrad 20a des motorseitigen Zahnradpaares 20 gekämmt und nimmt somit die Motordrehbewegung
auf. Diese Drehbewegung wird im Getriebe 19 dadurch weiter geleitet, daß das kleinere
Zahnrad 24a des ersten Zahnradpaares 24 das größere Zahnrad 25b des zweiten Zahnradpaares
25 kämmt. Das somit in Rotation versetzte zweite Zahnradpaar 25 überträgt die Drehbewegung
an das riegelseitige Zahnrad 21, indem das kleinere Zahnrad 25a des zweiten Zahnradpaares
das riegelseitige Zahnrad 21 kämmt.
[0030] Am riegelseitigen Zahnrad 21 bzw. an dessen Drehachse ist eine Nase 23 derart angebracht,
daß ein Stellungssensor 5 bei voll ausgefahrenem Riegel 3 durch diese Nase 23 betätigt
wird und somit ein Signal an die Alarmzentrale 10 der Einbruchmeldeanlage abgegeben
wird und daß ein Stellungssensor 6 bei voll zurückgezogenem Riegel 3 betätigt wird
und somit ebenfalls ein Signal an die Alarmzentrale der Einbruchmeldeanlage abgegeben
wird. Es kann eine weitere Nase vorgesehen sein, welche das entsprechende Signal bei
vollständig zurückgezogenem Riegel 3 durch Betätigung des Stellungssensors 6 an die
Alarmzentrale 10 der Einbruchmeldeanlage abgibt.
[0031] Die beiden Stellungssensoren 5 und 6 können auch berühungslos arbeiten, z.B. als
Gabel- oder Reflektions-Lichtschranken oder als kapazitive, induktive Näherungsschalter.
[0032] Die Steigung der Schnecke 13a der Spindel 13 der Motorwelle 22 kann derart gewählt
werden, so daß der mechanische Widerstand beim Eingreifen des Getriebes 19 in die
Schnecke 13a der Spindel 13 derart selbsthemmend wird, so daß ein gewaltsames Zurückschieben
des ausgefahrenen Sperriegels 3 und somit ein gewaltsames Öffnen einer verschlossenen
und verriegelten Tür 8 nicht möglich ist.
[0033] Das Umschalten zwischen Ein- und Ausfahren des Riegels 3 durch den Motor 4 geschieht
durch Änderung der Polarität des den Motor 4 speisenden Stroms.
[0034] Eine Überwachungseinheit (nicht dargestellt) kann beispielsweise über eine Drehmomentüberwachung
oder eine Stromüberwachung den Motorbetrieb auswerten, um diesen z.B. gegen ein Festsitzen
zu schützen.
[0035] Ferner kann eine Dekodiervorrichtung, z.B. auf einer Leiterplatte, welche sich innerhalb
des Gehäuses 1a der Stelleinrichtung befindet, vorhanden sein, welche codierte Signale
von der Alarmzentrale 10 aufnimmt, entschlüsselt und bewertet. Nur wenn ein zulässiger
Code übertragen wird, erfolgt eine Bestromung des Gleichstrommotors 4.
[0036] Nicht in den Figuren dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der eine von außen
betätigbare Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche der Riegel 3 stromunabhängig
verschiebbar ist.
1. Riegelbetätigungsvorrichtung, mit einer Sperreinheit, welche einen Sperriegel (3)
und eine elektrische Stelleinrichtung (1) aufweist, wobei die Stelleinrichtung (1)
einen Gleichstromelektromotor (4) mit Links-Rechtslauf aufweist, dessen Drehrichtung
durch Polaritätsumschaltung steuerbar und dessen Motorwelle (22) quer oder senkrecht
zur Achse des Sperriegels (3) ausgerichtet ist, und mit einem zwischen dem Gleichstrom-Elektromotor
(4) und dem Sperriegel (3) vorgesehenen Getriebe (19), welches die Motordrehung in
eine Längsbewegung umsetzt und als mehrstufiges Zahnrad-Getriebe (19) mit mindestens
einem motorseitigen Zahnradpaar (20) und einem riegelseitigen Zahnrad (21) ausgebildet
ist, wobei der Sperrriegel (3), welcher durch eine Längsbewegung parallel zu seiner
Längsachse schließbar ist, ein Ritzel oder eine Zahnstange (3a) parallel zu seiner
Längsachse aufweist und das riegelseitige Zahnrad (21) in das Ritzel oder in die Zahnstange
(3a) des Sperriegels (3) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zahnräder (20a, 20b) des motorseitigen Zahnradpaares (20) drehfest auf
einer gemeinsamen Drehachse gelagert sind und unterschiedliche Durchmesser und Zahnzahlen
aufweisen, wobei die Motorwelle (22) des Gleichstrom-Elektromotors (4) das Zahnrad
(20b) mit dem größeren Durchmesser beaufschlagt und wobei das Zahnrad (20a) mit dem
kleineren Durchmesser die an das größere Zahnrad (20) übertragene Motordrehbewegung
untersetzt an die sich anschließenden Getriebkomponenten zum riegelseitigen Zahnrad
(21) hin weitergibt,
daß die Motorwelle (22) teilweise als Spindel (13) ausgebildet ist oder über eine Kupplung
axial mittels einer Spindel verlängert wird, und daß das Zahnrad mit dem größeren
Durchmesser (20b) des motorseitigen Zahnradpaares (20) in die Spindel (13) eingreift,
und
daß die Steigung der Spindel (13) der Motorwelle (22) derart gewählt ist, daß sich durch
das Eingreifen des Getriebes (19) in die Spindel (13) ein selbsthemmender Mechanismus
ausbildet, welcher ein gewaltsames Zurückschieben des Sperrriegels (3) aus seinem
ausgefahrenen Zustand verhindert.
2. Riegelbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe mindestens zwei weitere Zahnradpaare (24, 25) aufweist, wobei die einzelnen
Zahnräder (24a, 24b, 25a, 25b) der Zahnradpaare (24, 25) jeweils drehfest auf je einer
gemeinsamen Drehachse gelagert sind und jeweils unterschiedliche Durchmesser und Zahnzahlen
aufweisen,
daß das größere Zahnrad (24b) eines ersten Zahnradpaares (24) durch das kleinere Zahnrad
(20a) des motorseitigen Zahnradpaares (20) kämmbar ist,
daß das kleinere Zahnrad (25a) eines zweiten Zahnradpaares (25) durch das riegelseitige
Zahnrad (21) kämmbar ist und
daß das kleinere Zahnrad (24a) des ersten Zahnradpaares (24) durch das größere Zahnrad
(25b) des zweiten Zahnradpaares (25) kämmbar ist.
3. Riegelbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Zahnräder (24b, 25b) und die kleineren Zahnräder (24a, 25a) der weiteren
Zahnradpaare (24, 25) jeweils gleiche Durchmesser und gleiche Zahnzahlen aufweisen.
4. Riegelbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stellungssensoren (5, 6) vorgesehen sind, welche die Endstellungen des Sperriegels
(3) in seiner vollständig ausgefahrenen bzw. in seiner vollständig zurückgezogenen
Position detektieren und an die Alarmzentrale (10) einer Einbruchmeldeanlage übermitteln.
5. Riegelbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Achse des riegelseitigen Zahnrades (21) mindestens eine Nocke oder Nase (23)
vorgesehen ist, durch welche die Stellungssensoren (5, 6) betätigbar sind.
1. A device for actuating a bolt, with a bolt unit containing a bolt (3) and an electrical
stepping unit (1), the stepping unit (1) having a right-hand and left-hand running
d.c. motor (4), the direction of rotation being controlled by changing its polarity
and the motor shaft (22) being set across or vertical to the axis of the bolt (3),
and with gear transmission (19) located between the d.c. motor (4) and the bolt (3)
converting motor rotation into a longitudinal movement, designed as a multistep gear
transmission (19) with at least one gear pair (20) on the motor side and one gear
(21) on the bolt side, the bolt (3), closing by moving parallel to its longitudinal
axis, having a pinion or a rack (3a) parallel to its longitudinal axis and the gear
(21) on the side of the bolt engaging the pinion or the rack (3a) of the bolt (3),
characterised in that
the two gears (20a, 20b) of the gear pair (20a, 20b) on the motor side are fixed against
rotation on a common rotary shaft and have different diameters and numbers of teeth,
the motor shaft (22) of the d.c. motor (4) acting on the gear (20b) with the larger
diameter while the gear (20a) with the smaller diameter reduces the rotary motor motion
transmitted to the larger gear (20), transmitted further by the next gear transmission
components to the gear (21) on the bolt side,
in that the motor shaft (22) is partly designed as a spindle (13) or is extended through
a coupling by means of a spindle and the gear with the larger diameter (20b) of the
pair of gears (2) on the motor side engages in the spindle (13), and
in that the pitch of the spindle (13) of the motor shaft (22) is designed to form, by the
gear transmission (19) engaging the spindle (13), an irreversible mechanism which
prevents forced withdrawal of the bolt (3) from its extended position.
2. A device for actuating a bolt according to Claim 1,
characterised in that
the gear transmission has at least two further gear pairs (24, 25) where each of the
individual gears (24a, 24b, 25a, 25b) of the gear pairs (24, 25) is fixed against
rotation on a common axis and have different diameters and numbers of teeth,
in that the larger gear (24b) of a first gear pair (24) can be engaged by the smaller gear
(20a) of the gear pair (20) on the motor side,
in that the smaller gear (25a) of a second gear pair (25) can be engaged by the gear (21)
on the bolt side, and
in that the smaller gear (24a) of the first gear pair (24) can be engaged by the larger gear
(25b) of the second gear pair (25).
3. A device for actuating a bolt according to Claim 2,
characterised in that
the larger gears (24b, 25b) and each of the smaller gears (24a, 25a) of the other
gear pair (24, 25) has the same diameter and the same number of teeth.
4. A device for actuating a bolt according to one of the preceding Claims,
characterised in that
position sensors (5, 6) are provided to identify the end positions of the bolt (3)
in its fully extended or fully withdrawn positions and transmit it to the central
alarm panel (10) of a burglar alarm system.
5. A device for actuating a bolt according to Claim 4,
characterised in that
at least one cam or nose (23) is provided on the shaft of the gear (21) on the bolt
side by means of which the position sensors (5, 6) can be operated.
1. Dispositif d'actionnement d'un verrou, avec une unité de verrouillage qui présente
un verrou de sûreté (3) et un dispositif d'enclenchement électrique (1), le dispositif
d'enclenchement électrique (1) présentant un moteur électrique (4) à courant continu
à déplacement gauche-droite, dont le sens de rotation peut être piloté par une inversion
de polarité et dont l'arbre moteur (22) est orienté transversalement ou perpendiculairement
à l'axe du verrou de sûreté (3), et avec un mécanisme (19) prévu entre le moteur électrique
(4) à courant continu et le verrou de sûreté (3),qui transforme la rotation du moteur
en un mouvement longitudinal et est conformé en mécanismes à roues dentées (19) à
plusieurs niveaux avec au moins une paire (20) de roues dentées côté moteur et une
roue dentée (21) côté verrou, le verrou de sûreté (3), qui peut être fermé par un
mouvement longitudinal parallèlement à son axe longitudinal, présentant un pignon
ou une crémaillère (3a) parallèlement à son axe longitudinal et la roue dentée (21)
côté verrou s'engageant dans le pignon ou dans la crémaillère (3a) du verrou de sûreté
(3),
caractérisé en ce que les deux roues dentées (20a, 20b) de la paire (20) de roues dentées côté moteur sont
montées solidaires en rotation sur un axe de rotation commun et présentent des diamètres
et des nombres de dents différents, l'arbre moteur (22) du moteur électrique (4) à
courant continu agissant sur la roue dentée (20b) de plus grand diamètre, et la roue
dentée (20a) de plus petit diamètre transmettant ensuite le mouvement de rotation
du moteur à la grande roue dentée (20) avec un effet de réduction aux éléments de
mécanisme faisant suite en direction de la roue dentée (21) côté verrou,
en ce que l'arbre moteur (22) est conformé en partie en broche (13) ou étant rallongé axialement
au moyen d'une broche par l'intermédiaire d'un accouplement, et en ce que la roue dentée de plus grand diamètre (20b) de la paire (20) de roues dentées côté
moteur s'engage dans la broche (13), et
en ce que la pente de la broche (13) de l'arbre moteur (22) est choisie de telle sorte que,
du fait de la prise du mécanisme (19) dans la broche (13), il s'instaure un mécanisme
autobloquant qui empêche un renfoncement violent du verrou de sûreté (3) depuis sa
position sortie.
2. Dispositif d'actionnement d'un verrou selon la Revendication 1,
caractérisé en ce que le mécanisme présente au moins deux autres paires (24, 25) de roues dentées, les
différentes roues dentées (24a, 24b, 25a, 25b) des paires (24, 25) de roues dentées
étant montées chacune solidaire en rotation sur à chaque fois un axe de rotation commun
et présentant à chaque fois des diamètres et des nombres de dents différents,
en ce que la plus grande roue dentée (24b) de la première paire (24) de roues dentées peut
être engrenée par la plus petite roue dentée (20a) de la paire (20) de roues dentées
côté moteur,
en ce que la plus petite roue dentée (25a) d'une deuxième paire (25) de roues dentées peut
être engrenée par la roue dentée côté verrou (21), et
en ce que la plus petite roue dentée (24a) de la première paire (24) de roues dentées peut
être engrenée par la plus grande roue dentée (25b) de la deuxième paire (25) de roues
dentées.
3. Dispositif d'actionnement de verrou selon la Revendication 2, caractérisé en ce que les plus grandes roues dentées (24b, 25b) et les plus petites roues dentées (24a,
25a) des autres paires (24, 25) de roues dentées présentent à chaque fois des diamètres
et des nombres de dents différents.
4. Dispositif d'actionnement de verrou selon l'une quelconque des Revendications précédentes,
caractérisée en ce que des capteurs de position (5, 6) sont prévus, qui détectent les positions terminales
du verrou de sûreté (3) dans sa position entièrement sortie ou bien entièrement rentrée
et les transmettent à la centrale d'alarme (10) d'un dispositif d'alarme anti-effraction.
5. Dispositif d'actionnement de verrou selon la Revendication 4, caractérisé en ce qu'il est prévu sur l'axe de la roue dentée (21) côté verrou au moins une came ou un
nez (23), par lequel les capteurs de position (5, 6) peuvent être actionnés.