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(11) |
EP 0 818 608 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2001 Patentblatt 2001/42 |
(22) |
Anmeldetag: 01.07.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01L 1/02 |
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(54) |
Hubkolbenmaschine mit einem Kettenkasten für einen vormontierten Kettentrieb
Internal combustion engine with timing chain pre-assembly cassette
Moteur à combustion interne avec cassette contenant une chaîne de distribution pré-assemblée
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
12.07.1996 DE 19628101
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.01.1998 Patentblatt 1998/03 |
(73) |
Patentinhaber: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft |
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80809 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Flierl, Rudolf, Dr.
81669 München (DE)
- Jeremy, Michael
83435 Erding (DE)
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(74) |
Vertreter: Bücken, Helmut |
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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
Patentabteilung AJ-3 80788 München 80788 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
US-A- 4 750 455
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US-A- 4 827 881
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 97, no. 3, 31.März 1997 & JP 08 312367 A (AICHI MACH
IND CO LTD), 26.November 1996,
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Brennkraftmaschine,
deren Kurbelgehäuse einen lediglich nach oben und/oder unten hin offenen Kettenkasten
aufweist, in welchen zumindest ein vormontierter Kettentrieb, u. a. bestehend aus
einer Kette und einem von der Hubkolbenmaschinen-Kurbelwelle anzutreibendem Ritzel
eingesetzt ist.
[0002] Eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem lediglich nach oben und/oder unten hin
offenen Kettenkasten ist beispielsweise in der US 4,827,881 beschrieben, die als gattungsbildender
Stand der Technik herangezogen wurde. In diesem Kettenkasten ist zumindest ein vormontierter
Kettentrieb, der u. a. aus einer Kette und einem von der Hubkolben-Brennkraftmaschinen-Kurbelwelle
anzutreibenden Ritzel besteht, eingesetzt. Hierbei ist das Ritzel auf einem der Kurbelwelle
zugeordneten Wellenfortsatz aufgesteckt und in Kurbelwellenachsrichtung mittels zumindest
einer in die Kurbelwelle eingebrachten Zentralschraube zusammen mit einem/einer außerhalb
des Kettenkastens angeordneten Schwingungsdämpfer/ Riemenscheibe zur Übertragung des
erforderlichen Drehmomentes kraftschlüssig gegen die Kurbelwellenstirnseite angepresst.
In einer weiteren Ausführungsvariante ist der Wellenfortsatz als ein Bestandteil der
Kurbelwelle beschrieben.
[0003] Problematisch bei dieser Ausführungsform ist die Zentrierung des Wellenfortsatzes,
um beim Betrieb der Brennkraftmaschine möglicherweise auftretende Unwucht von vorneherein
zu vermeiden.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 dadurch
gelöst, dass die Kurbelwelle selbst für den Wellenfortsatz das zentrierende Bauelement
ist. Letzte noch auftretende Unwuchten werden von einem/einer außerhalb des Kettenkastens
angeordneten Schwingunsdämpfer/Riemenscheibe, die zur Übertragung des erforderlichen
Drehmomentes kraftschlüssig gegen die Kurbelwellenstirnseite gepreßt sind, wirkungsvoll
gedämpft. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, die im folgenden anhand der in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden,
sind Inhalt der Unteransprüche. Dabei sind in allen, jeweils in einem Prinzip-Teilschnitt
dargestellten Ausführungsbeispielen gleiche Bauteile/Bauelemente mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
[0005] Vom Kurbelgehäuse einer Hubkolbenmaschine, insbesondere Hubkolben-Brennkraftmaschine
ist im wesentlichen nur ein Ausschnitt des Kettenkastens 1 dargestellt, der stirnseitig
von einer Wand 2 und zu den nicht gezeigten Zylindern der Hubkolbenmaschine - dies
kann eine der Reihen-Bauart oder der V-Bauart sein - hin von einer Trennwand 3 begrenzt
ist. Nach oben und nach unten hin (entsprechend der zeichnerischen Darstellung) ist
dieser Kettenkasten 1 offen, u. a. um von dieser offenen Seite her zumindest einen
vormontierten Kettentrieb 4' einsetzen zu können. Dieser Kettentrieb 4' kann beispielsweise
zum Antrieb der nicht gezeigten Nockenwellen, welcher wie üblich von der Maschinen-Kurbelwelle
5 aus erfolgt, vorgesehen sein.
[0006] Bei sämtlichen hier erläuterten Ausführungsbeispielen befindet sich im Kettenkasten
1 noch ein weiterer Kettentrieb 6', der beispielsweise dem Antrieb einer nicht gezeigten
Ölpumpe - ebenfalls ausgehend von der Kurbelwelle 5 - dienen kann, von dem aber auch
eine weitere Nockenwellen, beispielsweise bei einer Maschine der V-Bauart angetrieben
werden können.
[0007] Jeder Kettentrieb 4' bzw. 6' weist neben einer Kette 4" bzw. 6" ein drehfest mit
der Kurbelwelle 5 verbundenes Ritzel 4 bzw. 6 auf, wobei dieses Ritzel 4 bzw. 6 als
Antriebsritzel dient und wobei selbstverständlich jeder Kettentrieb 4' bzw. 6' zumindest
ein nicht gezeigtes Abtriebsritzel für das anzutreibende Element (beispielsweise eine
Nockenwelle oder eine Ölpumpe) aufweist. Der Kettentrieb 4', wahlweise bzw. bevorzugt
aber auch der Kettentrieb 6' sollen vormontierbar sein, d. h. jeder Kettentrieb 4',
6' soll eine Vormontageeinheit bilden, bestehend aus der Kette 4", 6", den Ritzeln
4, 6, den nicht gezeigten Abtriebsritzeln, sowie ggf. ebenfalls nicht gezeigten Führungsschienen
oder Spannschienen.
[0008] Wie bereits erwähnt, soll der vormontierte Kettentrieb 4' (sowie ggf. auch der Kettentrieb
6') von oben bzw. unten her in den Kettenschacht 1 einführbar sein und anschließend
mit seinem Ritzel 4 (bzw. auch Ritzel 6) mit der Kurbelwelle 5 der Hubkolbenmaschine
verbindbar sein. Hierzu ist es selbstverständlich erforderlich, daß diese Kurbelwelle
5 teilweise in den Kettenkasten 1 hineinragt und hierzu - wie gezeigt - einen Durchbruch
3a in der Trennwand 3 durchdringt. Um nun diese geforderte Verbindung zwischen dem
Ritzel 4 (und 6) und der Kurbelwelle 5 auf einfache Weise unter gleichzeitiger Ausnutzung
funktionaler Vorteile herstellen zu können, ist das Ritzel 4 auf einen der Kurbelwelle
5 zugeordneten Wellenfortsatz 7 aufgesteckt und wird dann mittels zumindest einer
Zentralschraube 8 in Richtung der Kurbelwellenachse 5' derart kraftschlüssig gegen
die Kurbelwellen-Stirnseite 5" gepreßt, daß das erforderliche Drehmoment von der Kurbelwelle
5 auf das Ritzel 4 übertragen werden kann. Diese Zentralschraube 8 wird von außerhalb
des Kettenkastens 1 in die Kurbelwelle 5 bzw. in deren Stirnseite 5" eingeschraubt
und dient gleichzeitig dazu, einen Schwingungsdämpfer 9, der gleichzeitig die Funktion
einer Riemenscheibe eines ansonsten nicht gezeigten Riementriebes übernehmen kann,
ebenso drehfest mit der Kurbelwelle 5 zu verbinden. Dabei liegt auch der Schwingungsdämpfer
9, der selbstverständlich auch nur als Riemenscheibe ausgebildet sein kann, außerhalb
des Kettenkastens 1 und somit vor der stirnseitigen Wand 2 dieses Kettenkastens. Mit
dieser beschriebenen Konstruktion ist es somit möglich, mittels der zumindest einen
Zentralschraube 8 sowohl das Ritzel 4 (ggf. und das Ritzel 6) als auch den Schwingungsdämpfer
9 zu montieren und dabei drehfest an der Kurbelwelle 5 zu befestigen, wobei gleichzeitig
dieses Ritzel 4 in einem in diesen Bereich geschlossen, ansonsten lediglich nach oben
und/oder unten hin offenen Kettenkasten 1 auf einen sog. Wellenfortsatz 7 der Kurbelwelle
5 aufgesteckt werden kann und somit in radialer Richtung durch diesen Wellenfortsatz
7 zentriert ist. Dabei soll noch darauf hingewiesen werden, daß anstelle der hier
für alle Ausführungsbeispiele gezeigten einzigen Zentralschraube 8 auch mehrere derartige
Schrauben vorgesehen sein können, die dann selbstverständlich nicht auf der Kurbelwellenachse
5' liegen, sondern beispielsweise kreisförmig um diese herum angeordnet sein können.
[0009] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 ist der Wellenfortsatz 7 ein
von außen in den Kettenkasten 1 einsteckbares und in der Kurbelwelle 5 zentriertes
Bauelement. Um dieses Bauelement bzw. diesen Wellenfortsatz 7 von außen koaxial zur
Kurbelwellenachse 5' einstecken zu können, muß selbstverständlich in der Wand 2 eine
geeignete Durchstecköffnung 2a vorgesehen sein, in welcher sich im übrigen auch noch
ein Dichtring 10 befindet. Die Zentrierung des Wellenfortsatzes 7 in der Kurbelwelle
5 insbesondere in radialer Richtung ist erforderlich, um den Rundlauf des auf den
Wellenfortsatz 7 aufgesteckten Ritzels 4 (und 6) bezüglich der Kurbelwellenachse 5'
zu gewährleisten. Hierzu ist der Wellenfortsatz 7 bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 1 bis 4 in eine entsprechende Aufnahme 5a (und 5b bei Fig. 2) in der Kurbelwellen-Stirnseite
5" eingesteckt.
[0010] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Wellenfortsatz 7 ein büchsenförmiger
Fortsatz 9' des Schwingungsdämpfers 9. Dies stellt eine besonders vorteilhafte Funktionsvereinigung
dar. Die Montage der Kettentriebe 4' sowie 6' im Kettenkasten kann dann derart erfolgen,
daß bei zunächst nicht vorhandenem Schwingungsdämpfer 9 sowie nicht eingeschraubter
Zentralschraube 8 diese beiden Kettentriebe von oben und unten her in den Kettenkasten
1 eingeführt werden und dabei derart positioniert werden, daß die Achsen der Ritzel
4 und 6 mit der Kurbelwellenachse 5 im wesentlichen zur Deckung kommen. Anschließend
daran wird von vorne her der Schwingungsdämpfer 9 mit seinem büchsenförmigen Fortsatz
9' = Wellenfortsatz 7 durch die Durchstecköffnung 2a in den Kettenkasten 1 eingeführt,
bis dieser Wellenfortsatz 7 in der Aufnahme 5a zentriert anliegt. Schließlich muß
nur noch die Zentralschraube 8 von außen eingeführt und mit einem ausreichenden Drehmoment
festgeschraubt werden, so daß mit wenigen Handgriffen der gesamte Montagevorgang sogar
zweier Kettentriebe 4', 6' abgeschlossen ist.
[0011] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwischen dem Wellenfortsatz 7, der analog
zur Fig. 1 als büchsenförmiger Fortsatz 9' des Schwingungsdämpfers 9 ausgebildet ist,
und der Zentralschraube 8 eine separate Büchse 11 angeordnet, die in eine weitere
Aufnahme 5b in der Kurbelwelle 5 hineinragt und in dieser Aufnahme 5b ebenfalls in
radialer Richtung zentriert ist. Hierdurch ergibt sich einerseits eine noch bessere
Zentrierung der jeweiligen Bauelemente, nämlich der Ritzel 4, 6 und des Schwingungsdämpfers
9, daneben ist es möglich, den Schwingungsdämpfer 9 später zu Wartungszwecken demontieren
zu können, ohne daß die Kettentriebe 4', 6' ausgebaut werden müssen. Im Rahmen derartiger
Wartungsarbeiten kann beispielsweise der Dichtring 10 in der Durchstecköffnung 2a
ausgetauscht werden.
[0012] Gleiches ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 möglich, bei welchem der büchsenförmige
Fortsatz 9' des Schwingungsdämpfers 9 in axialer Richtung kürzer gestaltet ist, so
daß lediglich die separate Büchse 11, die nunmehr in die Aufnahme 5a der Kurbelwelle
5 eingesteckt ist, als erfindungsgemäßer Wellenfortsatz 7 fungiert. Demzufolge werden
bei diesem Ausführungsbeispiel die Ritzel 4, 6 sowie der Schwingungsdämpfer 9 auf
diese separate Büchse 11 aufgesteckt, bzw. diese separate Büchse 11 wird von außen
in den Kettenkasten 1 und in die Aufnahme 5a eingesteckt, nachdem die vormontierten
Kettentriebe 4', 6' näherungsweise positioniert wurden. Hier werden also somit zunächst
diese beiden Kettentriebe 4', 6' analog den vorherigen Ausführungsbeispielen in den
Kettenkasten 1 eingeführt und mit ihren Ritzeln 4 und 6 zumindest näherungsweise bezüglich
der Kurbelwellenachse 5' zentriert, anschließend daran wird diese als Wellenfortsatz
7 fungierende separate Büchse 11 eingeführt und in der Aufnahme 5a zentriert, wonach
der Schwingungsdämpfer 9 mit seinem büchsenförmigen Fortsatz 9' auf diese Büchse 11
aufgeschoben wird. Anschließend wird dieser gesamte Komplex mit der Zentralschraube
8 gesichert bzw. derart kraftschlüssig gegen die Kurbelwellen-Stirnseite 5" gepreßt,
daß die benötigten Drehmomente übertragen werden können.
[0013] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 übernimmt das Ritzel 6 die Funktion des Wellenfortsatzes
7, was bedeutet, daß dieses Ritzel 6 mit entsprechenden büchsenförmigen Fortsätzen
6a, 6b versehen ist, die einerseits in radialer Richtung in der Aufnahme 5a der Kurbelwelle
5 und andererseits - unter Zwischenlage des Dichtringes 10 - in der Durchstecköffnung
2a der Wand 2 zentriert sind. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schwingungsdämpfer
9 keinen Fortsatz auf und ist im übrigen auch nicht auf der Außenseite des Weilenfortsatzes
7 bzw. des büchsenförmigen Fortsatzes 6b des Ritzels 6 zentriert, sondern auf dessen
Innenseite, jedoch kann dies auch durchaus abweichend gestaltet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 wird somit zunächst der Kettentrieb 4' bei noch nicht vorhandenem Ritzel
6 sowie ebenfalls noch nicht vorhandener Zentralschraube 8 in den Kettenkasten 1 eingeführt
und mit seinem Ritzel 4 zumindest näherungsweise bezüglich der Kurbelwellenachse 5'
positioniert, wonach die Kette 6" derart eingeführt wird, daß das Ritzel 6 von vorne
her über die Durchstecköffnung 2a eingesteckt und mit seinem büchsenförmigen Fortsatz
6a in der Aufnahme 5a der Kurbelwelle 5 zentriert werden kann. Anschließend wird der
Schwingungsdämpfer 9 wie gezeigt positioniert und schließlich wieder der gesamte Baukomplex
mit der Zentralschraube 8 derart verschraubt, daß die gewünschte Drehmomentübertragung
möglich ist. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich analog dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 durch eine geringstmögliche Anzahl von Bauteilen aus, wobei das Ritzel
6 beispielsweise als Sinterformteil ausgebildet sein kann. Im übrigen ist es auch
hier wieder auf einfache Weise möglich, den Schwingungsdämpfer 9 später zu demontieren,
wobei die beiden Kettentriebe 4', 6' ihre exakte Position beibehalten.
[0014] Bei diesem sowie bei sämtlichen zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen erfolgt -
wie bereits erläutert - die Drehmomentübertragung von der Kurbelwelle 5 auf die Ritzel
4, 6 sowie den Schwingungsdämpfer 9 dadurch, daß diese genannten Elemente durch die
zumindest eine (ggf. aber auch mehrere) Zentralschraube 8 in Kurbelwellen-Achsrichtung
5' kraftschlüssig gegen die Kurbelwellen-Stirnseite 5" gepreßt werden. Dabei liegt
jedes dieser genannten Elemente, nämlich das Ritzel 4, das Ritzel 6, ggf. eine separate
Büchse 11 sowie der Schwingungsdämpfer 9 mit seitlichen Stirnflanken direkt bzw. indirekt
an der Stirnseite 5" der Kurbelwelle 5 einerseits und am Kopf der Zentralschraube
8 andererseits an. Selbstverständlich kann zwischen dem Ritzel 4 sowie der Stirnseite
5" noch ein weiteres nicht gezeigtes Element liegen, ohne daß dies der gewünschten
Drehmomentübertragung hinderlich ist. Selbstverständlich sind darüber hinaus eine
Vielzahl weiterer Abweichungen insbesondere konstruktiver Art von den gezeigten Ausführungsbeispielen
möglich, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
1. Hubkolbenmaschine, insbesondere Hubkolben-Brennkraftmaschine, deren Kurbelgehäuse
einen lediglich nach oben und/oder unten hin offenen Kettenkasten (1) aufweist, in
welchem zumindest ein vormontierter Kettentrieb (4', 6') u. a. bestehend aus einer
Kette (4", 6") und einem von der Hubkolbenmaschinen-Kurbelwelle (5) anzutreibenden
Ritzel (4, 6) eingesetzt ist und das Ritzel (4) auf einem der Kurbelwelle (5) zugeordneten
Wellenfortsatz (7) aufgesteckt und in Kurbelwellenachsrichtung (5') mittels zumindest
einer in die Kurbelwelle (5) eingebrachten Zentralschraube (8) zusammen mit einem/einer
außerhalb des Kettenkastens (1) angeordneten Schwingungsdämpfer/Riemenscheibe (9)
zur Übertragung des erforderlichen Drehmomentes kraftschlüssig gegen die Kurbelwellenstirnseite
(5") gepreßt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenfortsatz (7) ein von außen in den Kettenkasten (1) einsteckbares und in
der Kurbelwelle (5) zentriertes Bauelement ist.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenfortsatz (7) eine separate Büchse (11) oder ein büchsenförmiger Fortsatz
(9') des Schwingungsdämpfers/der Riemenscheibe (9) ist.
3. Hubkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres koaxial angeordnetes Ritzel (6) eines weiteren Kettentriebes (6'), wobei
die Drehmomentübertragung ebenfalls kraftschlüssig unter Einwirkung der Zentralschraube(n)
(8) erfolgt.
4. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenfortsatz (7) Bestandteil des weiteren Ritzels (6) ist.
5. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Ritzel (6) zumindest teilweise auf dem Wellenfortsatz (7) aufgesteckt
ist.
6. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Ritzel (6) zusätzlich auf einer separaten Büchse (11) oder auf einem
büchsenförmigen Fortsatz (9') des Schwingungsdämpfers/der Riemenscheibe (9) aufgesteckt
ist.
7. Hubkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenfortsatz (7) oder der büchsenförmige Fortsatz (9') des Schwingungsdämpfers/der
Riemenscheibe (9) in einer Durchstecköffnung (2a) in der stirnseitigen Wand (2) des
Kettenkastens (1) unter Zwischenlage eines Dichtringes (10) gelagert ist.
1. A reciprocating engine, especially a reciprocating internal combustion engine having
a crankcase comprising a chain case (1) open only at the top and/or bottom and containing
at least one pre-assembled chain drive (4', 6') inter alia comprising a chain (4",
6") and a pinion (4,6) driven by the reciprocating engine crankshaft (5), and the
pinion (4) is mounted on a shaft prolongation (7) associated with the crankshaft (5)
and, in order to transmit the required torque, is non-positively pressed against the
end face (5") of the crankshaft in the axial direction (5') thereof by at least one
central screw (8) disposed in the crankshaft (5) together with a vibration damper
or belt pulley (9) disposed outside the chain case (1),
characterised in that the shaft prolongation (7) is a component for insertion from the exterior into the
chain case (1) and centred in the crankshaft (5).
2. An engine according to claim 1,
characterised in that the prolongation (7) is a separate sleeve (11) or a sleeve-like prolongation (9')
of the vibration damper or belt pulley (9).
3. An engine according to any of the preceding claims,
characterised by an additional coaxially disposed pinion (6) of an additional chain drive (6'), torque
being likewise non-positively transmitted by action of the central screw or screws
(8).
4. An engine according to claim 3,
characterised in that the prolongation (7) is a component of the additional pinion (6).
5. An engine according to any of claims 1 to 3,
characterised in that the additional pinion (6) is mounted at least partly on the shaft prolongation (7).
6. An engine according to claim 5,
characterised in that the additional pinion (6) is additionally mounted on a separate sleeve (11) or on
a sleeve-like prolongation (9') of the vibration damper or belt pulley (9).
7. An engine according to any of the preceding claims,
characterised in that the shaft prolongation (7) or the sleeve-like prolongation (9') of the vibration
damper or belt pulley (9) is mounted in an opening (2a) through the end wall (2) of
the chain case (1) with interposition of a gasket (10).
1. Moteur à pistons linéaires notamment moteur à combustion interne à pistons linéaires
dont le carter de vilebrequin comporte un boîtier à chaîne (1) ouvert vers le haut
et/ou vers le bas, recevant au moins une transmission à chaîne (4', 6') pré-assemblée
composée d'une chaîne (4", 6") et d'un pignon (4, 6) entraîné par le vilebrequin (5)
du moteur, et le pignon (4) est engagé sur un prolongement d'arbre (7) associé au
vilebrequin (5) et est serré dans la direction (5') de l'axe du vilebrequin par une
liaison par la force contre la face frontale (5") du vilebrequin, à l'aide d'une vis
centrale (8) logée dans le vilebrequin (5) avec une poulie/amortisseur de vibrations
(9) prévue dans ou à l'extérieur du boîtier à chaîne (1) pour transmettre le couple
nécessaire,
caractérisé en ce que
le prolongement d'arbre (7) est un composant introduit de l'extérieur dans le boîtier
à chaîne (1) et centré dans le vilebrequin (5).
2. Moteur à pistons linéaires selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le prolongement d'arbre (7) est un manchon distinct (11) ou un prolongement (9') en
forme de manchon de la poulie/amortisseur de vibrations (9).
3. Moteur à pistons linéaires selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par
un autre pignon (6) coaxial, une autre transmission à chaîne (6'), la transmission
du couple se faisant également par une liaison de force sous l'action de la ou des
vis centrale(s) (8).
4. Moteur à pistons linéaires selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
le prolongement d'arbre (7) fait partie de l'autre pignon (6).
5. Moteur à pistons linéaires selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
l'autre pignon (6) est engagé au moins en partie sur le prolongement d'arbre (7).
6. Moteur à pistons linéaires selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'autre pignon (6) est en outre engagé sur un manchon distinct (11) ou sur un prolongement
(9') en forme de manchon de la poulie/amortisseur de vibrations (9).
7. Moteur à pistons linéaires selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le prolongement d'arbre (7) ou le prolongement en forme de manchon (9') de la poulie/amortisseur
de vibrations (9) est monté à travers un passage (2a) de la paroi frontale (2) du
boîtier à chaîne (1) avec interposition d'un joint d'étanchéité (10).