(19) |
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(11) |
EP 0 907 437 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2001 Patentblatt 2001/42 |
(22) |
Anmeldetag: 02.05.1997 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9702/255 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9741/982 (13.11.1997 Gazette 1997/49) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM WALZEN VON KEGELRÄDERN AUF EINER AXIAL-GESENKWALZMASCHINE UND WERKZEUGANORDNUNG
ZU DESSEN DURCHFÜHRUNG
PROCEDE FOR ROLLING BEVEL GEARS ON AN AXIAL STAMPING ROLLING MACHINE AND TOOLING FOR
ITS IMPLEMENTATION
PROCEDE POUR LAMINER DES ROUES CONIQUES SUR UN LAMINOIR A ESTAMPER DANS LE SENS AXIAL
ET OUTILLAGE APPROPRIE POUR METTRE LEDIT PROCEDE EN OEUVRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
02.05.1996 DE 19617531
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.04.1999 Patentblatt 1999/15 |
(73) |
Patentinhaber: WDB Ringwalztechnik GmbH |
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58453 Witten (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SIEWERT, Frank
D-44225 Dortmund (DE)
- SCZESNY, Werner
D-44795 Bochum (DE)
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(74) |
Vertreter: Pollmeier, Felix, Dipl.-Ing |
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Patentanwälte,
Müller, Grosse,
Pollmeier, Valentin, Gihske,
Eduard-Schloemann-Strasse 55 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 238 186 DE-A- 2 924 350
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DE-A- 1 812 423 DE-A- 3 526 796
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 180 (M-318), 18.August 1984 & JP 59 073138
A (MUSASHI SEIMITSU KOGYO KK), 25.April 1984,
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff des Anspruches
5.
[0002] Aus der DE 35 26 796 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Werkstücke durch Zustellen
des oberen Werkzeuges in Richtung der durch die Maschine fest vorgebene Neigung des
oberen Werkzeuges erfolgt. Naturgemäß fehlt eine Verstellvorrichtung für den Neigungswinkel.
Die radiale Begrenzung des Materialflusses erfolgt durch starr angebundene Bandagen.
Die Synchronisation der Werkzeudrehzahlen erfolgt mit verzahnten Synchronisatoren
im Werkzeugraum, wobei die Zahnräder unter Last gemäß dem Walzvorschub verstellt werden
müssen, was naturgemäß mit entsprechendem Verschleiß verbunden ist.
[0003] Aus der DE-OS 26 11 568 ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von ringförmigen
Werkstücken mit stark profiliertem Querschnitt und ein Walzwerk zu dessen Durchführung
bekannt, wobei zwei gegeneinander zustellbare und im festen Winkel gegeneinander geneigte
Walzen, von denen zumindest eine angetrieben ist, das Negativ des zu walzenden Profiles
aufweisen. Der Winkel ist durch die Maschine fest vorgegeben und naturgemäß fehlt
eine Verstellvorrichtung zur Einstellung des Neigungswinkels. Bei diesem sogenannten
axialen Gesenkwalzen (AGW) ist allerdings nicht die Herstellung einer tangentialen
Profilierung auf der Stirnseite des Werkstückes vorgesehen und es fehlen naturgemäß
Werkzeuge entsprechender Profilierung sowie eine Schließvorrichtung und die kinematische
Kopplung der Werkzeuge.
[0004] Aus der DE-AS 18 12 423 ist darüber hinaus eine Maschine zum Rollen oder Anwalzen
von Zähnen an Kegelrädern bekannt, wobei das Zahnrollwerkzeug auf einer fortschreitend
verschiebbaren Spindel befestigt ist, die mit einer den Rohling tragenden Spindel
zusammenwirkt und in der eine der Spindeln um ein Gelenk schwenkbar ist, dessen Achse
rechtwinkling auf der Ebene steht, die durch die Spindelachsen geht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, bei dem die Ausformung
der zu erzeugenden Profilierung, insbesondere in den Randbereichen bzw. Ecken der
Zahnköpfe verbessert und die Taktzeiten verringert werden.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 5 angegeben. Die Unteransprüche
2 bis 4 und 6 bis 9 enthalten sinnvolle Ergänzungen dazu.
[0007] Die erfindungsgemäße Anwendung des AGW-Verfahrens mit gegeneinander schräggestellten
Werkzeugen zur Herstellung von ringförmigen Werkstücken mit tangentialer Profilierung
auf der Oberseite ermöglicht es, daß beim Walzen jeweils nur ein Teil der Ringfläche
des Werkstückes beaufschlagt wird, so daß erheblich geringere Anpreßkräfte aufzubringen
sind. Die tangentiale Profilierung wird ausschließlich dadurch erzeugt, daß der Werkstoff
überwiegend axial in das tangential profilierte Oberwerkzeug fließt. Mit Zustellen
des Oberwerkzeuges wird gleichzeitig mindestens die innere Bandage der Schließeinrichtung
zurückgezogen, um die Ausformung der zu erzeugenden Profilierung dadurch sicherzustellen,
daß eine Relativbewegung zwischen dem Werkzeug und der Schließvorrichtung stattfindet.
Durch die damit verbesserten Reibungsverhältnisse wird Werkstoff in die Ecken "gezogen".
Die innere Bandage wird parallel zur Drehachse des Oberwerkzeuges verschoben. in die
AGW wird ein vorgeformter Rohling gelegt, der bis auf den Bereich der Verzahnung im
wesentlichen dem fertiggewalzten Kegelrad entspricht. Bei Zustellung des Oberwerkzeuges
setzt die innere Bandage auf dem Steg des Kegelrades auf und bildet gemeinsam mit
der äußeren Bandage, die durch das axial nicht verschiebbare Unterwerkzeug gebildet
wird, einen geschlossenen Raum für die Umformung. Anschließend dringt die Matrize
in den Rohling ein und formt die Verzahnung aus. Durch den Vorschub der Matrize (Oberwerkzeug)
zur feststehenden äußeren Matrize (Unterwerkzeug) als auch zur durch einen mitrotierenden
Hydraulikzylinder rückziehbaren inneren Bandage (ebenfalls Oberwerkzeug) kommt es
zu Relativbewegungen zwischen Bandagen und Matrize, die zu einer verbesserten Formfüllung
in den Ecken führen.
[0008] Das Werkstück wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise nur partiell
im Umformbereich erwärmt und durch eine fernbetätigte Klemmvorrichtung gegen Kippen
und Drehen gesichert. Die Erwärmung des Werkstückes erfolgt außerhalb der Walzstation
derart, daß ein kontinuierlicher Betrieb ohne Wartezeit auf die Erwärmung möglich
wird. Die Beladung der Walzstation erfolgt direkt aus der integrierten Erwärmungvorrichtung
und mit immer gleich langer zur Beladung erforderlichen Zeit, so daß Schwankungen
im Prozeßergebnis minimiert werden. Die taktgenaue Beladung der Erwärmungsvorrichtung
erfolgt vollautomatisch von einer als Pufferstrecke genutzten Transporteinrichtung
aus.
[0009] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 bis 3 beispielsweise näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt beispielhaft im Schnitt die erfindungsgemäße Walzstation
- Fig. 2
- zeigt schematisch in der Draufsicht das Beladen (B), Walzen
- (W)
- und Entladen (E)
- Fig. 3
- zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 2
[0010] Gemäß Fig. 1 ist das Oberwerkzeug 3 und die Schließvorrichtung 4,5 um den Winkel
α geneigt angeordnet, wobei die Zustellrichtung 8 des oberen Werkzeuges mit der Symmetrielinie
der oberen Lagereinheit übereinstimmt. Durch veränderbare Einstellung des Winkels
α ist sichergestellt, daß die Wälzlinie der Maschine (Erzeugungswälzlinie) jederzeit
mit der Betriebswälzlinie des zu erzeugenden Profiles übereinstimmt. Beim Ende des
Walzvorganges kämmt das Werkzeug 3 mit dem erzeugten Profil am Werkstück vergleichbar
mit einer bekannten Kegelrad-Verzahnung. Die Schließvorrichtung 4 verschließt beispielsweise
die Zahnlücken des Oberwerkzeuges 3, wobei die Zustellung 7 der inneren Bandage 4
der Schließvorrichtung in Richtung der Zustellrichtung 8 derart erfolgt, daß idealerweise
ohne Berührung des Werkstückes 10 in Zustellrichtung während der Umformung eine Relativbewegung
zum Oberwerkzeug 3 entsteht. Die äußere Bandage 5 der Schließvorrichtung ist fest
mit dem unteren Werkzeug verbunden, das wiederum axial nicht zugestellt wird. Die
Verformung des Werkstückes 10 wird bestimmt durch das Profil des Werkzeuges 3, das
in Zustellrichtung 8 auf das Werkzeug 2 zubewegt wird, bis die endgültige Form des
Werkstückes 10 erreicht ist und der Werkstoff in überwiegend axialer Richtung in die
Hohlräume des Werkzeuges 3 geflossen ist. Die Klemmvorrichtung 1 mit der Zustellrichtung
9 ragt aus dem Werkzeug 2 heraus und hält das Werkstück 10 in zentrischer Lage, gleichzeitig
wird damit ein Ankippen des Werkstückes 10 oder ein relatives Verdrehen zu den Werkzeugen
verhindert. Das Entladen der Walzstation bei drehenden Werkzeugen erfolgt mit einer
üblichen Entladevorrichtung.
[0011] In den Fig. 2 und Fig. 3 ist die Walzstation W entsprechend Fig. 1 schematisch dargestellt,
wobei eine Beladevorrichtung 15 und eine Entladevorrichtung 17 für die Walzstation
W angeordnet sind. Außerhalb der Walzstation W befindet sich im Zugriffsbereich der
Beladevorrichtung 15 die Erwärmungseinrichtung 13, die ihrerseits über die Stationen
B1 und die Beladevorrichtung 12 beladen wird.
[0012] Darüber hinaus besitzt die Erwärmungseinrichtung 13 eine oder mehrere Erwärmungsstationen
14, unter die die Werkstücke, nachdem sie lagerichtig von einem oder mehreren Haltern
aufgenommen worden sind, nacheinander, zum Beispiel durch Drehen der Transportebene
oberhalb der Zustelleinrichtung 18, gelangen. Die Anzahl der Erwärmungsstationen 14
ergibt sich aus der erforderlichen Erwärmungszeit und der Taktzeit der Maschine. Bei
Erfordernis ermöglicht die Ausführung der Erwärmungseinrichtung 13 die Erwärmung in
einem geschlossenen Raum, beispielsweise unter Schutzgas. Der Erwärmungseinrichtung
13 vorgeschaltet ist eine Transporteinrichtung 11 für die zu erwärmenden Werkstücke
10.
[0013] Die Einstellung der Erzeugungswälzlinie der Maschine auf die Betriebswäzlinie der
zu erzeugenden Profilierung erfolgt um den Drehpunkt 22 derart, daß im Verstellbereich
β verschiedene Winkel α eingestellt werden können, wobei die Einrichtung zur Erzeugung
der Zustellrichtung 8 des oberen Werkzeuges 3 gleichzeitig mit verstellt wird. Dadurch
wirkt die Zustellkraft stets in Richtung der Symmetrielinie des oberen Werkzeuges.
[0014] Die obere Wechseleinheit 21 beinhaltet das Werkzeug 3 und die Schließvorrichtung
4. Die untere Wechseleinheit 20 beinhaltet das Werkzeug 2, die Klemmvorrichtung 1
und die Schließvorrichtung 5. Der Antrieb der Walzstation 16 erfolgt mit mindestens
einem Drehantrieb derart, daß eine ununterbrochene kinematische Kopplung der beiden
um den Winkel α zueinander geneigten Achsen bei einem bestimmten Übersetzungsverhältnis
der Drehzahlen von oberer und unterer Werkzeugachse erfolgt.
[0015] Eine mechanische Kopplung erfolgt beispielsweise mit einem Antrieb durch Anordnung
eines Kronenrades im Drehpunkt 22, in das den Symmetrielinien der oberen und unteren
Werkzeugachsen folgende Ritzelwellen kämmen. Eine elektrische Kopplung erfolgt naturgemäß
mit getrennten Antrieben für die obere und untere Werkzeugachse.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren finden im wesentlichen folgende Arbeitabläufe
statt:
1. Das Werkstück wird in der Beladestation B1 aufgenommen und auf die Beladestation
B2 umgesetzt. Es durchläuft die Erwärmungseinrichtung 13 derart, daß vorzugsweise
nur die auf der Stirnseite umzuformenden Bereiche des Werkstückes erwärmt werden.
2. Anschließend wird das Werkstück von der Beladestation B2 auf die Beladestation
B3 umgesetzt und gelangt anschließend in die Walzstation 16. Mit der Klemmvorrichtung
1 wird der innere Durchmesser des Werkstückes 10 zentrisch zum Werkzeug 2 geklemmt.
Mit Zustellung des Werkzeuges 3 während des Walzvorganges wird die Schließvorrichtung
4 zurückgezogen. Nach Beendigung des Walzvorganges und Aufeinanderfahren der Werkzeuge
fährt die Entladevorrichtung 17 in die Walzstation und die Klemmvorrichtung 1 wird
gelöst.
3. Nach dem Ausschwenken der Entladevorrichtung 17 wird das Werkstück der Entladestation
übergeben.
Bezugszeichenliste:
[0017]
- 1
- Klemmvorrichtung für 10
- 2
- unteres Werkzeug (ohne Zustellung)
- 3
- oberes Werkzeug
- 4
- innere Bandage der Schließvorrichtung
- 5
- äußere Bandage der Schließvorrichtung
- 7
- Zustellrichtung für 4
- 8
- Zustellrichtung von 3 (senkrecht zu 2)
- 9
- Zustellrichtung von 1
- 10
- Werkstück
- 11
- Transporteinrichtung für 10
- 12
- Beladevorrichtung für 13
- 13
- Erwärmungseinrichtung für 10
- 14
- Erwärmungsstationen für 10
- 15
- Beladevorrichtung für 16
- 16
- Walzstation
- 17
- Entladevorrichtung für 16
- 18
- Zustelleinrichtung für 14
- 20
- Träger von 1 und 2, untere Wechseleinheit
- 21
- Träger von 3 und 4, obere Wechseleinheit
- 22
- Drehpunkt für 3
- 23
- Verstelleinrichtung für α
- α
- Winkel zwischen 8 und ½ β
- β
- Verstellbereich für α
- W
- Walzstation
- B1, B2
- Beladestation von 13
- B3
- Beladestation von 16
- E
- Entladestation von 16
1. Verfahren zum Ringwalzen der Verzahnung von Kegelrädern, vorzugsweise Kegelrädern
mit Hypoidverzahnung, in einem geschlossenen Gesenk, wobei
- von einem vorbehandelten Rohteil ausgegangen wird, dessen außerhalb des Umformbereiches
der profilierten Werkzeuge (2, 3) liegende Kontur bereits im wesentlichen der Fertigkontur
entspricht,
- vor dem Walzen die umzuformende Kontur erwärmt wird,
- das profilierte Werkzeug (2, 3) zusammen mit mindestens einer sich mitdrehenden
Schließvorrichtung (4, 5) einen hinsichtlich der erwärmten Kontur des Werkstückes
(10) geschlossenen Raum bildet,
- das Umformen zwischen zwei rotierenden Werkzeugen (2, 3) geschieht und
- das geneigte obere Werkzeug (3) in Richtung seiner Symmetrielinie zugestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (4, 5) während des Walzvorganges in Zustellrichtung (8) relativ
zum oberen profilierten Werkzeug (3) verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Bandage (4) der Schließvorrichtung (4, 5) während der Zustellung des oberen
Werkzeuges (3) entgegen der Zustellrichtung (8) dieses Werkzeuges zurückgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der beiden rotierenden Werkzeuge (2, 3) außerhalb des Werkzeugraumes
mechanisch oder elektrisch gekoppelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rohteile vor dem Walzen außerhalb der Walzvorrichtung (W) erwärmt
werden.
5. Werkzeuganordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche bestehend aus zwei rotierenden Werkzeugen (2, 3), die entsprechend den Konturen
des zu erzeugenden Kegelrades zueinander geneigt angeordnet sind, wobei das obere
profilierte Werkzeug (3) in Richtung seiner Symmetrielinie axial zustellbar ist und
die umzuformende Kontur des Werkstücks (10) während des Walzvorganges in einem geschlossenen
Raum angeordnet ist, der von dem oberen profilierten Werkzeug (3) und mindestens einer
sich mitdrehenden Schließvorrichtung (4, 5) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung aus einer inneren (4) und einer äußeren (5) Bandage besteht,
die während des Walzvorganges in Zustellrichtung relativ zu dem oberen profilierten
Werkzeug (3) verschiebbar sind.
6. Werkzeuganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die innere Bandage (4) der Schließvorrichtung eine mechanische oder hydraulisch
wirkende Verstelleinrichtung besitzt.
7. Werkzeuganordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (4,5) mindestens die Zahnlücken des oberen Werkzeuges (3)
umschließt.
8. Werkzeuganordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Bandage (4) sich zu Walzbeginn auf dem Werkstück (10) abstützt.
9. Werkzeuganordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bandage (5) fest mit dem unteren Werkzeug (2) verbunden ist.
1. Method of ring-rolling the toothing of bevel gears, preferably bevel gears with hypoid
toothing, in a closed die, wherein
- the starting point is a pretreated blank, the contour of which lying outside the
reshaping region of the profiled tool (2, 3) already substantially corresponds with
the finished contour,
- the contour to be reshaped is heated before the rolling,
- the profiled tool (2, 3) together with at least one co-rotating closing device (4,
5) forms a closed space with respect to the heated contour of the workpiece (10),
- the reshaping takes place between two rotating tools (2, 3) and
- the inclined upper tool (3) is advanced in the direction of its line of symmetry,
characterised in that
the closing device (4, 5) is displaced during the rolling process in the advance direction
(8) relative to the upper profiled tool (3).
2. Method according to claim 1, characterised in that the inner lining (4) of the closing device (4, 5) is retracted, during the advance
of the upper tool (3), opposite to the advance direction (8) of this tool.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the drives of the two rotating tools (2, 3) are mechanically or electrically coupled
outside the tool space.
4. Method according to claim 1, 2 or 3, characterised in that one or more blanks are heated outside the rolling device (W) before the rolling process.
5. Tool arrangement for carrying out the method according to at least one of the preceding
claims, consisting of two rotating tools (2, 3), which are arranged at an inclination
relative to one another in correspondence with the contours of the bevel gear to be
produced, wherein the upper profiled tool (3) can be axially advanced in the direction
of its line of symmetry and the contour, which is to be reshaped, of the workpiece
(10) is arranged during the rolling process in a closed space, which is formed by
the upper profiled tool (3) and at least one co-rotating closing device (4, 5), characterised in that the closing device consists of an inner lining (4) and an outer lining (5), which
during the rolling process are displaceable in advance direction relative to the upper
profiled tool (3).
6. Tool arrangement according to claim 5, characterised in that at least the inner lining (4) of the closing device has a mechanically or hydraulically
acting adjusting device.
7. Tool arrangement according to claim 5 or 6, characterised in that the closing device (4, 5) surrounds at least the tooth gaps of the upper tool (3).
8. Tool arrangement according to at least one of the preceding claims 5 to 7, characterised in that the inner lining (4) is supported on the workpiece (10) up to the start of rolling.
9. Tool arrangement according to at least one of the preceding claims 5 to 8, characterised in that the outer lining (5) is fixedly connected with the lower tool (2).
1. Procédé pour le laminage annulaire de la denture de roues coniques, de préférence
de roues coniques présentant une denture hypoïde, dans une matrice fermée,
- dans lequel on part d'une ébauche prétraitée, dont le contour situé à l'extérieur
de la zone de formage de l'outil profilé (2,3) correspond déjà essentiellement au
contour fini,
- dans lequel le contour à façonner est chauffé avant le laminage,
- dans lequel l'outil profilé (2, 3) forme avec au moins un dispositif de fermeture
(4, 5) tournant simultanément un espace fermé par rapport au contour chauffé de la
pièce (10),
- dans lequel le façonnage est réalisé entre deux outils (2, 3) en rotation et
- dans lequel l'outil (3) supérieur incliné est réglé dans le sens de sa ligne de
symétrie, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (4, 5) est déplacé pendant le processus de laminage dans
le sens d'avancement (8) par rapport à l'outil supérieur (3) profilé.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bandage interne (4) du dispositif de fermeture (4, 5) est retiré pendant l'avancement
de l'outil supérieur (3) contre le sens d'avancement (8) de cet outil.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les entraînements des deux outils (2, 3) en rotation sont accouplés mécaniquement
ou électriquement à l'extérieur de l'espace de l'outil.
4. Procédé selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce qu'une ou plusieurs ébauches sont chauffées avant le laminage à l'extérieur du dispositif
de laminage (W).
5. Disposition d'outils pour réaliser le procédé selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes constituée de deux outils rotatifs (2, 3) qui sont disposés
avec une inclinaison l'un par rapport à l'autre selon les contours de la roue conique
à obtenir, l'outil profilé supérieur (3) pouvant être avancé axialement dans le sens
de sa ligne de symétrie et le contour à façonner de la pièce (10) étant disposé pendant
le processus de laminage dans un espace fermé, qui est formé par l'outil profilé supérieur
(3) et au moins un dispositif de fermeture (4, 5) tournant simultanément, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture est constitué d'un bandage interne (4) et d'un bandage
externe (5), qui peuvent être déplacés pendant le processus de laminage dans le sens
d'avancement par rapport à l'outil supérieur profilé (3).
6. Disposition d'outils selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'au moins le bandage interne (4) du dispositif de fermeture présente un dispositif
de réglage mécanique ou hydraulique.
7. Disposition d'outils selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (4, 5) entoure au moins les vides entre les dents de l'outil
supérieur (3).
8. Disposition d'outils selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes
5 à 7, caractérisé en ce que le bandage interne (4) repose au début du laminage sur la pièce (10).
9. Disposition d'outils selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes
5 à 8, caractérisé en ce que le bandage externe (5) est relié de manière fixe à l'outil inférieur (2).