(19)
(11) EP 0 913 542 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.10.2001  Patentblatt  2001/42

(21) Anmeldenummer: 98108996.4

(22) Anmeldetag:  18.05.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04H 12/22

(54)

Stahlrohrmast und Verfahren zur Erneuerung von Stahlrohrmasten

Steel tube mast and method for its replacement

Mât d' acier tubulaire et procédé pour son remplacement


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB IE IT LI LU MC NL SE

(30) Priorität: 30.10.1997 DE 29719209 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.05.1999  Patentblatt  1999/18

(73) Patentinhaber: Franke GmbH & Co. KG
99326 Stadtilm (DE)

(72) Erfinder:
  • Franke, Hans
    99310 Hohes Kreuz (DE)

(74) Vertreter: Liedtke, Klaus, Dr. 
Postfach 10 09 56
99019 Erfurt
99019 Erfurt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 275 500
WO-A-97/39212
GB-A- 1 413 334
WO-A-93/20312
DE-A- 1 559 137
   
  • DATABASE WPI Section PQ, Week 9433 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class Q46, AN 94-271049 XP002091992 & SE 500 645 B (VARBERG ENERGI AB) , 1. August 1994
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Stahlrohrmast und ein Verfahren zur Erneuerung eines Stahlrohrmastes mit rundem Querschnitt, bei dem am oberen Ende mindestens eine Leuchte angebracht ist und im Inneren Stromversorgungsskabel verlaufen, bei dem ein Abklemmen des im Inneren des Mastes verlaufenden Stromversorgungskabels und ein Vorinstallieren von Leuchte und Kabel im neuen Mast sowie ein Verfüllen des Raumes zwischen den im Erdreich verbliebenen Reststücks des alten Mastes und neuen Mast mit einem Füllstoff und Verfestigen des Materials erfolgt.

[0002] Stahlrohrmaste unterliegen einem Verschleiß durch Korrosion, so daß nach einer Reihe von Jahren eine Erneuerung der Masten erforderlich ist. Die Korrosion kann durch Korrosionsschutzmittel wie Farbanstriche oder Verzinken und dergleichen zwar vermindert, aber nicht vermieden werden. Dabei treten die Korrosionserscheinungen in besonders starken Maße an der Austrittsstelle des Mastes aus dem Erdreich auf. Dies wird verursacht durch die Bildung von chemischen Lokalelemente.

[0003] Zur Erneuerung der verschlissenen Masten werden diese ausgegraben und durch einen neuen Mast ersetzt. Da die Masten in einem Betonfundament verankert sind, ist das Ausgraben des Mastes ein sehr arbeits- und zeitaufwendiger Prozess, bei dem der um den Mastbereich vorhandene Straßenbelag entfernt und anschließend wieder erneuert werden muss.

[0004] In der Regel ist durch den Mast ein elektrisches Kabel geführt, das zum Beispiel zur Versorgung von Straßenbeleuchtungen erforderlich ist.
Beim Ausgraben des zu ersetzenden Mastes wird dieses Kabel häufig beschädigt, wodurch weitere aufwendige Reparaturarbeiten entstehen.

[0005] In SE - B - 500 645 ist eine Anordnung zur Montage eines Lichtmastes beschrieben, bei der der Lichtmast in einem älteren Mast montiert wird, wobei ein hülsenförmiges Zentrierteil in den älteren Mast eingesetzt wird. Das Zentrierteil weist axial angeordnete Rippen mit dazwischenliegenden Gelenkteilen auf.
Mit dieser Anordnung kann zwar das an einem altem Mast vorhandene Montagefundament genutzt werden. Die Verwendung eines speziellen Zentrierteiles ist jedoch sehr aufwendig und erfordert zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.

[0006] Ferner sind nach WO - A - 97 39212 und WO - A - 93 20312 Anordnungen und Verfahren zur Reparatur eines Mastes bekannt, bei denen der zu montierende Mast mit Hilfe eines zusätzlichen rohrförmigen Teiles im Fundament befestigt wird.

[0007] Weiter ist in DE - A - 15 59 137 eine Mastanordnung angegeben, die aus zwei am Fußende ineinander gesteckten Schäften besteht, welche mittels in einem der Schäfte eingeschraubten und sich im gleichachsigen Bohrungen im anderem Schaft abstützenden Schrauben befestigt sind.

[0008] Bei dem im Stand der Technik bekannten Anordnungen ist nachteilig, dass aufwendige zusätzliche Anordnungen zur Befestigung des Mastes erforderlich sind, die eine komplizierte und kostenaufwendige Montage erfordern.

[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mast anzugeben, mit dem eine Erneuerung eines vorhandenen Mastes in einfacher und kostengünstiger Weise ermöglicht wird.

[0010] Erfindungsgemäß gelingt die Lösung mit den in den Patentansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmalen.

[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Stahlrohrmastes sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0012] Bei der Erfindung ist das Erdstück des neuen Mastes so konstruiert, daß es in das im Erdreich verbleibende Erdstück des alten Mastes hineingeschoben werden kann.

[0013] Die Erfindung zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus.

[0014] Bei der Erneuerung eines Mastes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht erforderlich, ein Fundament zu entfemen und ein neues anzubringen. Damit entfallen auch die sonst notwendigen Arbeiten zur Entfernung des Straßenbelages und zur Anbringung von neuen Belägen. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen sowie zu Zeiteinsparungen bei der Sanierung verschlissener Beleuchtungsanlagen. Das arbeitsaufwendige Ausgraben des alten Mastes entfällt, es ist lediglich erforderlich, den alten Mast an der Austrittsstelle aus dem Erdreich zu trennen. Die vorhandene Elektroinstallation kann wieder verwendet werden, da keine Beschädigungen durch das Ausgraben auftreten können.

[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels für einen Lichtmast näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit kreisförmigem Querschnitt des erfindungsgemäßen Mastes in zweiteiliger Ausführung,

Figur 2 einen Längs- und einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mastes in einteiliger Ausführung und die

Figuren 3 bis 6 die Montage des erfindungsgemäßen Mastes, wobei

Figur 3 die Vorbereitung der Demontage des zu erneuernden Mastes,

Figur 4 das Entfernen des zu erneuernden Mastes,

Figur 5 das Aufstellen des neuen Mastes und

Figur 6 das Komplettieren des neuen Mastes

erläutert.

[0016] Der Lichtmast besteht aus einem Mastoberteil 1, welches entsprechend den Erfordernissen in Form, Lichtpunkthöhe und Mastkopfausbildung konstruiert worden ist. Das Erdstück 2 des neuen Mastes, welches in das im Erdreich verbleibende Reststück 7 des verschlissenen Mastes hineinpasst, wird in geeigneter Weise mit diesem Mastoberteil 1 verbunden. Danach wird der Mast in das im Erdreich verbleibende Reststück 7 des alten Mastes eingesetzt.

[0017] Bei der in Figur 1 dargestellten zweiteiligen Ausführung besteht der Mast aus einem Mastoberteil 1, und dem Erdstück 2. Im dargestellten Beispiel ist das Erdstück 2 mit Punktschweißverbindungen 6 an dem Mastoberteil 1 befestigt. Das Erdstück 2 weist im unterem Bereich einen Kabeleinführungsschlitz 3 auf, damit es über das seitlich in den unteren Teil des Mastes eingeführte Stromversorgungskabel 4 geschoben werden kann. Der Schlitz ist mit abgerundeten Kanten versehen, um eine Beschädigung des Stromversorgungskabels 4 bei der Montage zu vermeiden. Das Erdstück 2 ist im Durchmesser so gestaltet, daß es in das im Erdreich verbliebene Reststück 7 des zu erneuernden Mastes eingeschoben werden kann.

[0018] Figur 2 erläutert eine Ausführungsform, bei der Mast einteilig gestaltet ist. Hierbei weist dieser im unterem Bereich, der sich im Erdreich befindet, einen geringeren Durchmesser auf als das oberhalb des Erdreiches angeordnete Mastoberteil 1. Die Durchmesserverringerung ist dabei so dimensioniert, daß der Außendurchmesser des neuen Mastes in seinem unteren Bereich geringer als der Innendurchmesser des zu erneuernden Mastes ausgeführt ist und daß sich die Außendurchmesser des zu erneuernden Mastes im Bereich über der Erdoberkante 10 und der Außendurchmesser des im Erdreich verbliebenen Reststücks 7 des zu erneuernden Mastes entsprechen. Dadurch kann der neue Mast einerseits problemlos in das im Erdreich verbliebene Reststück 7 des alten Mastes eingefügt werden und andererseits die Last von diesem Unterteil aufgenommen werden. Der feste Sitz und die exakte Position des neuen Mastes im Reststück 7 des alten Mastes wird durch einen hierbei als Füllmaterial 8 dienenden Füllstoff erreicht.

[0019] Der Austausch eines zu erneuernden Lichtmastes erfolgt im wesentlichen mit den in den Figuren 3 bis 6 dargestellten vier Schritten.

[0020] Als Voraussetzung zur Erneuerung wird zunächst die statische Festigkeit des alten Fundamentes überprüft.
In dem in Figur 3 gezeigten ersten Schritt wird der zu ersetzende Mast für die Demontage vorbereitet. Die gesamte Anlage wird hierzu zunächst vom Stromnetz getrennt. Danach wird der Mast gegen Umkippen gesichert. Hierzu wird durch Anbringen einer Sicherung am Mastkopf, was zweckmäßigerweise mit einer Spezialvorrichtung und einem Kran erfolgt. Das Stromversorgungskabel wird am Kabelkasten getrennt und in das im Erdreich verbliebene Reststück des Mastes zurückgeschoben.

[0021] In dem sich anschließenden zweiten Schritt gemäß Figur 4 wird der Mast entfernt. In manchen Fällen ist es hierzu zweckmäßig, den zu entfernenden Mast in einer Tiefe von ca. 20 cm freizulegen, damit die Trennstelle unterhalb der Erdoberkante liegt. Es ist jedoch auch ohne weiters möglich, den Mast oberhalb der Erdoberkante abzuschneiden, z.B. um die Straßenoberfläche nicht zu beschädigen. Der Mast wird danach mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges vom Erdstück getrennt. Hierbei wird er mit der oben beschriebenen Halterung von einem Kran gehalten und nach dem Abschneiden seitlich abgelegt.
Um Beschädigungen des Stromversorgungskabels 3 zu vermeiden, werden die Ränder gratfrei geschliffen, so daß sie eine saubere Schnittkante aufweisen. In dieser Bearbeitungsphase ist das Erdstück des zu ersetzenden Mastes freigelegt. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß das sich im Erdreich befindende Reststück des auszuwechselnden Mastes dort verbleiben kann und als Hülse zur Befestigung für den neuen Mast verwendet werden kann. Der sich im Inneren dieses Maststückes ergebende Hohlraum wird freigeräumt und gesäubert. Die Durchtrittsstelle, in der das Erdkabel in den Mast eintritt, ist damit gut sichtbar und kann markiert werden. Für eine komplikationsfreie Montage ist die exakte Ausrichtung des neuen Mastes wichtig. Der Kabeleinführungsschlitz 3 des Erdstückes muss genau über den Kabelausgangsloch des alten Mastes eingeführt werden. Die Enden der Kabeleinführung sind abgerundet um das Kabel 4 nicht zu beschädigen. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Beschädigungen des Kabels 4 ist es vorteilhaft, dieses mit einer Schutzhülle aus Kunststoff, z.B. mit einem Flexrohr, zu versehen Die Schutzhülle kann gegebenenfalls nach Beendigung der Maßnahme wieder entfernt und erneut verwendet werden.

[0022] In dem in Figur 5 gezeigten, sich anschließenden dritten Schritt erfolgt das Aufstellen des neuen Mastes. Hierzu wird der Mast zunächst vorinstalliert, indem er mit der Leuchte und dem Stromzuführungskabel versehen wird. Danach erfolgt das Ausrichten. Mit Hilfe des Kranes und der daran angebrachten Hilfsvorrichtung wird er in der erforderliche Höhen- und Drehlage positioniert und langsam in die von alten Mast noch vorhandene Erdhülse bis zu einer vorgesehenen Markierung, mit der die erforderliche Höhenpostion gekennzeichnet wurde, eingeschoben.
Danach wird der Mast in die genaue vertikale Position gebracht und der freie Raum zwischen Erdhülse und neuem Mast sowie der Innenraum des Mastunterteiles mit einem geeignetem Füllstoff, vorzugsweise mit Quarzsand, aufgefüllt und verfestigt. Als Verfüllmasse können Sand, Mörtel, Magerbeton, Kunststoffe oder sonstige handelsübliche Baumaterialien verwendet werden.
Bei Bedarf kann der Mast im Bereich des Erdübergangs mit einen Schutzanstrich oder einer Mastkaschierung versehen werden.

[0023] Figur 6 erläutert den abschließenden vierten Schritt zur Komplettierung des Mastes. Das vorhandene Erdkabel kann wieder am Kabelanschlußkasten 5 angeschlossen und die Anlage freigeschaltet werden. Gegebenenfalls wird noch eine Angleichung des Mastbereiches an die Umgebung, z.B. durch Pflasterarbeiten, vorgenommen.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0024] 
1
Mastoberteil
2
Erdstück des neuen Mastes
3
Kabeleinführungsschlitz
4
Stromversorgungskabel
5
Kabelanschlußkasten
6
Schweißverbindungen
7
im Erdreich verbliebenes Reststück
des zu erneuernden Mastes
8
Füllmaterial
9
Trennstelle
10
Erdoberkante
11
Einfüllöffnung



Ansprüche

1. Verfahren zur Erneuerung eines Stahlrohrmastes mit rundem Querschnitt, bei dem am oberen Ende mindestens eine Leuchte angebracht ist und im Inneren Stromversorgungsskabel (4) verlaufen, bei dem ein Abklemmen des im Inneren des Mastes verlaufenden Stromversorgungskabels (4) und ein Vorinstallieren von Leuchte und Kabel im neuen Mast sowie ein Verfüllen des Raumes zwischen den im Erdreich verbliebenen Reststücks (7) des alten Mastes und neuen Mast mit einem Füllstoff und Verfestigen des Materials erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der zu ersetzende Mast durch zeitweiliges Befestigen des oberen Endes an einem Kran gesichert und im Bodenbereich getrennt wird, der Innenraum des im Erdreich verbliebenen Reststücks (7) freigeräumt wird, die Eintrittsrichtung des Erdkabels in das im Erdreich verbliebene Reststück (7) markiert wird, der neue Mast oberhalb der Trennstelle (9) des im Erdreich verbliebenen Reststücks (7) ausgerichtet wird, so dass sich ein Kabeleinführungsschlitz (3) des neuen Mastes über dem Kabelausgangsloch des alten Mastes befindet, die Drehlage gesichert wird und dass in das im Erdreich verbliebene Reststück (7) des zu erneuerndes Mastes das Erdstücks (2) des neuen Mastes, welches einen gegenüber dem übrigen Mastteil verringerten Durchmesser aufweist, bis in die erforderliche Höhenposition eingeschoben wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Innenraum des Erdstücks (2) mit einem Füllstoff ausgefüllt wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast im Bereich der Erdoberkante (10) mit einen Schutzanstrich versehen wird.
 
4. Stahlrohrmast mit rundem Querschnitt, geeignet zur Erneuerung eines zu ersetzendes Mastes, wobei der Stahlrohrmast ein im Erdreich verbleibendes Reststück (7) des zu ersetzenden Mastes aufweist, dessen Trennstelle (9) sich in der Nähe der Erdoberkante (10) befindet und in das ein Erdstück (2) des neuen Mastes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mastoberteil (1) des neuen Mastes oberhalb der Trennstelle (9) einen Durchmesser aufweist, der etwa mit dem Durchmesser des zu ersetzenden Mastes übereinstimmt und unterhalb der Trennstelle (9) der Durchmesser des neuen Mastes soweit verringert ist, dass sein Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des im Erdreich verbliebenen Reststücks (7) des zu ersetzenden Mastes.
 
5. Stahlrohrmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdstück (2) des neuen Mastes mindestens einen nach unten offenen Kabeleinführungsschlitz (3) mit abgerundeten Kanten zur Einführung eines im zu ersetzenden Mast vorhandenen Kabelanschlusses aufweist.
 


Claims

1. Procedure for the renewal of a tubular steel pole with a round crosssection, with at least one lighting fitting being attached to the upper end and power-supply cables (4) running inside, with a disconnection of the power-supply cable (4) running in the inside of the pole and a pre-installation of lighting fitting and cable in the new pole and a backfill of the space between the rest section (7) of the old pole remaining in the ground and the new pole using a filler and a consolidation of the material being performed, characterized in that the pole to be replaced is secured by temporarily attaching the upper end to a crane and separated in the ground area, in that the interior space of the rest section (7) remaining in the ground is cleared out, in that the leading-in direction of the underground cable into the rest section (7) remaining in the ground is marked, in that the new pole is aligned above the point of separation (9) of the rest section (7) remaining in the ground, so that a cable entry slot (3) of the new pole is located above the cable outlet hole of the old pole, in that the rotary position is secured, and in that the planted section (2) of the new pole which has a reduced diameter with regard to the remaining pole section is pushed into the rest section (2) of the pole to be renewed remaining in the ground up to the required height position.
 
2. Procedure as claimed in claim 1, characterized in that the interior space of the planted section (2) is also filled up with a filler.
 
3. Procedure as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the pole is provided with a protective coating of paint in the area of the upper ground surface (10).
 
4. Tubular steel pole with a round cross-section, suitable for the renewal of a pole to be replaced, with the tubular steel pole presenting a rest section (7) remaining in the ground of the pole to be replaced, the point of separation (9) of which is located near to the upper ground surface (10) and into which a planted section (2) of the new pole is extending, characterized in that the upper pole section (1) of the new pole presents a diameter above the point of separation (9) which corresponds approximately to the diameter of the pole to be replaced, and in that the diameter of the new pole is reduced below the point of separation (9) to such an extent that its outer diameter is smaller than the inside diameter of the rest section (7) remaining in the ground (7) of the pole to be replaced.
 
5. Tubular steel pole as claimed in claim 4, characterized in that the planted section (2) of the new pole presents at least one cable entry slot (3) open below and with rounded edges for the entry of a cable connection available in the pole to be replaced.
 


Revendications

1. Procédé de remplacement d'un mât en acier tubulaire à section circulaire, à l'extrémité supérieure duquel un luminaire au moins est monté, et à l'intérieur duquel passe un câble d'alimentation en courant (4), où une déconnexion du câble d'alimentation en courant (4) passant à l'intérieur du mât et un pré-montage du luminaire et du câble dans le nouveau mât, ainsi qu'un comblement de l'espace entre la pièce restante (7) de l'ancien mât demeurée au sol et le nouveau mât, sont réalisés par une matière de calfeutrement et une solidification du matériau, caractérisé en ce que le mât à remplacer est attaché à une grue et séparé du sol par fixation temporaire de l'extrémité supérieure, que l'intérieur de la pièce restante (7) demeurée au sol est dégagé, que le sens d'entrée du câble de sol dans la pièce restante (7) demeurée au sol est marqué, que le nouveau mât est aligné au-dessus de la ligne de séparation (9) de la pièce restante (7) demeurée au sol, de manière à former une fente d'introduction du câble (3) du nouveau mât sur le trou de sortie du câble de l'ancien mât, qu'un blocage de rotation est présenté, et que la pièce de sol (2) du nouveau mât, laquelle est de diamètre inférieur au reste du mât, est insérée à la hauteur nécessitée dans la pièce restante (7) demeurée au sol du mât à remplacer.
 
2. Procédé selon revendication 1, caractérisé en ce que l'intérieur de la pièce de sol (2) est également comblé par une matière de calfeutrement.
 
3. Procédé selon revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le mât est revêtu d'une couche de peinture de protection au niveau de la limite supérieure du sol (10).
 
4. Mât en acier tubulaire à section circulaire, adapté pour le remplacement d'un mât à renouveler, ledit mât en acier tubulaire présentant une pièce restante (7) du mât à renouveler demeurée au sol, dont la ligne de séparation (9) se situe à proximité de la limite supérieure du sol (10) et dans laquelle s'engage une pièce de sol (2) du nouveau mât, caractérisé en ce que la pièce supérieure (1) du nouveau mât présente au-dessus de la ligne de séparation (9) un diamètre correspondant à peu près au diamètre du mât à renouveler, et en ce qu'en dessous de la ligne de séparation (9) le diamètre du nouveau mât se réduit de manière à rendre son diamètre extérieur inférieur au diamètre intérieur de la pièce restante (7) du mât à renouveler demeurée au sol.
 
5. Mât en acier tubulaire selon revendication 4, caractérisé en ce que la pièce de sol (2) du nouveau mât présente au moins une fente d'introduction de câble (3) ouverte en bas, avec des bords arrondis pour l'insertion d'un raccord de câble présent dans le mât à renouveler.
 




Zeichnung