TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Crimpzange. Solche Zangen haben einseitig offene und
in linearer Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Aufnahmebacken.
Die Bewegung der Backen ist kniehebel- oder kurbelgesteuert. Derartige Crimpzangen
werden beispielsweise dazu verwendet, metallische Hülsen auf Kabelenden rutsch- und
schiebefest aufzupressen. Bei diesem Preßvorgang wird der Querschnitt der Hülse verändert.
Durch die Zangen muß daher eine hohe Endpreßkraft erzeugt werden können. Die Erfindung
betrifft auch eine für eine solche Crimpzange besonders geeignete Crimpbacke sowie
ein Verfahren zum Handhaben einer entsprechenden Crimpzange.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bekannt sind kleinere, mit einer Hand bedienbare und größere, nicht mehr in einer
Hand zu haltende und mittels einer Hand bedienbare Crimpzangen. Damit die Zange mit
einer Hand auf- und zugemacht werden kann, dürfen die beiden Handhebel der Zange sich
nicht zu weit aufspreizen. Da das maximale Maß der Aufspreizbewegung der beiden Handhebel
den maximalen seitlichen Öffnungsquerschnitt zwischen den beiden Aufnahmebacken definiert,
können nur relativ kleine Hülsenquerschnitte seitlich zwischen die Aufnahmebacken
eingeführt und dann zusammengedrückt werden.
[0003] Bei einer anderen größeren Crimpzange ist der die obere Crimpbacke enthaltende Zangenkopf
schwenkbar am unteren Zangenkopf gehalten. Über eine am unteren Zangenkopf schwenkbar
angelenkte Klammer muß der obere Zangenkopf am unteren Zangenkopf während des Preßvorganges
gehalten werden. Die schwenkbare Ausbildung des oberen Zangenkopfes erleichtert das
Auswechseln der Crimpbacken. Während ihres Arbeitseinsatzes, also während des Preßvorganges,
bleiben die beiden Zangenköpfe seitlich miteinander verklammert, so daß keine seitliche
Öffnung zum Einführen einer Kabelhülse oder eines anderen zu quetschenden Werkstückes
vorhanden ist. Das zu quetschende Werkstück kann daher querschnittsmäßig nicht größer
sein als der lichte Querschnitt zwischen den beiden Crimpbacken, bei maximalem Arbeitshub
derselben.
[0004] Aus der DE 2149167 B2 und der DE 2316769 B2 sind jeweils Crimpzangen der eingangs
genannten Art bekannt. Neben einer unteren, hubbeweglichen Crimpbacke ist eine obere,
nicht hubbewegliche Crimpbacke vorhanden, die umfangsmäßig mit vier unterschiedlichen
Preßprofilen ausgestattet ist. Durch Drehen der oberen Crimpbacke in entsprechende
Positionen gegenüber der unteren Crimpbacke kann das jeweils gewünschte Preßprofil
der oberen Crimpbacke in gegenüberliegende Ausrichtung zur unteren Crimpbacke gebracht
werden. Die jeweilige Drehstellung der oberen Crimpbacke lässt sich durch Verrasten
lagefixieren. Dieses Einrasten erfolgt mittels eines Federbolzens. Mit dieser Zange
können nur solche zu verquetschende Werkstücke verarbeitet werden, die querschnittsmäßig
nicht größer sind als es der maximale Arbeitshub der Zange erlaubt.
[0005] Bei der aus der DE 1465898 B2 bekannten Kerbzange ist ihre Kopfpartie mit der integrierten
oberen Preßbacke komplett aufklappbar. Nach Einlegen eines Werkstückes wird die obere
Preßbacke zurückgeklappt und mit einem nicht beweglichen Zangenrahmen verrastet. Im
zusammengeklappten Zustand können Werkstücke seitlich nicht zwischen die Backen geschoben
werden, da kein entsprechender Freiraum vorhanden ist. Im zusammengeklappten Zustand
der beiden Backen können dadurch stabförmige Werkstücke nur in ihrer Längsrichtung
in den inneren Bereich zwischen den beiden Backen hineingefädelt werden. Die zu quetschenden
Werkstücke sind daher querschnittsmäßig auf den maximalen Freiraum zwischen den beiden
Backen begrenzt.
[0006] Aus der US 3.334.511 A ist eine Crimpzange der gattungsgemäβen Art bekannt. Neben
einer hubbeweglichen Backe ist eine nicht hubbewegliche Backe vorhanden, die in auseinandergefahrener
Stellung der beiden Backen nach außen aufgeschwenkt werden kann. Das Aufschwenken
erfolgt durch Überwindung einer Verrastung. Die Schwenkwelle der schwenkbaren Backe
und ihre Verrastung sind zwischen zwei Wandplatten positioniert, die im gegenseitigen
parallelen Abstand angeordnet sind und die die Breite der Zange definieren. Zwischen
den beiden Wandplatten ist ein mit der schwenkbaren Backe verbundener Hebel vorhanden.
Durch Eintauchen eines Werkzeuges oder eines Fingers zwischen die beiden Wandplatten
kann der Hebel verschwenkt und dadurch die schwenkbare Backe mit verschwenkt werden.
Die nach außen geschwenkte Backe kann durch entsprechendes Drücken gegen den Hebel
beliebig lang in beliebigen Schwenkstellungen gehalten werden. Aufgrund ihrer außermittigen
Schwenkachse fällt die schwenkbare Crimpbacke nach Loslassen des Schwenkhebels in
ihre Raststellung zurück. Abgesehen davon, daß eine Betätigung des zwischen den seitlichen
Wandplatten versteckt angeordneten Schwenkhebels schwierig ist, erlaubt die vorgesehene
Verrastung der schwenkbaren Crimpbacke kein fortwährendes Hin- und Herverschwenken
derselben, sondern lediglich ein in größeren Zeitabständen ausnahmsweise vorgenommenes
Verschwenken zu Reparatur- oder vergleichbaren Zwecken; eine sehr hohe Rastkraft sichert
zwar die gewünschte Schwenkstellung der verschwenkbaren Crimpbacke während des Preßvorganges,
erschwert aber naturgemäß das Aufschwenken der Crimpbacke. Bei einer leicht eingestellten
Verrastung wird dagegen das Aufschwenken erleichtert, die Schwenkstellung während
des Preßvorganges aber möglicherweise nicht ausreichend gesichert.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Crimpzange anzugeben, die trotz ihrer kleinen Baugröße
und ihres damit verbundenen kleinen Preßhubes zum Verformen von Hülsen mit vergleichsweise
großem Querschnitt geeignet ist.
[0008] Diese Erfindung ist für die Crimpzange durch die Merkmale des Anspruchs 1, für ihre
Crimpbacke durch die Merkmale des Anspruchs 7 und für das Verfahren zum Handhaben
der Zange durch die Merkmale des Anspruchs 10 gegeben. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0009] Die erfindungsgemäße Crimpzange zeichnet sich dadurch aus, daß im nicht geschlossenen
Zustand der Crimpzange und bei unveränderter Hubstellung ihrer beiden Crimpbacken
zumindest eine ihrer beiden Crimpbacken relativ zur anderen Crimpbacke so verstellbar
ist, daß durch diese mittels einer durch Verrastung, durch Anschläge oder durch sonstige
geeignete Haltemittel lagegesicherten Verstellung eine vergrößerte seitliche Öffnung
zwischen den Crimpbacken zum Einlegen der jeweils zu verformenden Kabelhülse bereitsteht.Dabei
wird die verstellbare Crimpbacke gleichsam automatisch in ihrer aufgeschwenkten Position
gehalten. Dadurch ist es möglich, mit beispielsweise einer noch von Hand zu betätigenden
Crimpzange auch relativ dicke Kabel zu "bearbeiten". Der maximale Hülsenquerschnitt
hängt nämlich nicht mehr von der Größe der seitlichen Öffnung zwischen den geöffneten
Crimpbacken ab, sondern wird definiert durch die Form der beiden Crimpbacken und durch
den lichten Raum, den die beiden Crimpbacken im geschlossenen Zustand zwischen sich
freilassen.
[0010] Das Verstellen kann auch durch eine in sich verstellbare Crimpbacke ermöglicht werden.
Die linear verschiebbare Crimpbacke, deren Lagerung an dem Zangengestell durch ihre
Beweglichkeit aufwendiger gestaltet ist als die im Stand der Technik unbewegliche
andere Crimpbacke, braucht konstruktiv nicht verändert zu werden. Es ist daher möglich,
die im Stand der Technik feststehende Crimpbacke verstellbar auszubilden oder gegen
eine verstellbare Crimpbacke auszutauschen.
[0011] Die Beweglichkeit beziehungsweise Verstellbarkeit der Crimpbacke kann eine Verschiebung
und/oder eine Verschwenkung beinhalten. So kann die Crimpbacke verschwenkbar gelagert
sein. Es ist auch möglich, diese Crimpbacke oder einen Teil derselben querverschiebbar
auszubilden.
[0012] Das seitliche Einlegen eines Kabels mit seiner Hülse in eine bereitgehaltene Crimpzange
und das Bedienen dieser Crimpzange durch nur eine Person wird überhaupt erst möglich,
wenn die verstellte Crimpbacke in ihrer maximal verstellten Lage selbständig verharren
kann. Dies kann durch Rasteinrichtungen oder sonstige Anschläge erfolgen, mittels
derer die verstellbare Crimpbacke in ihrer maximal verstellten Position leicht gehalten
werden kann. Statt der Rasteinrichtungen oder der sonstigen Anschlägen oder alternativ
dazu kann auch der Einsatz von Federkräften die verstellbare Crimpbacke in ihrer maximal
verstellten Lage halten. Ein Benutzer der Zange, der mit seiner einen Hand die beiden
Griffe der Zange umgreift, kann dann in dieser maximal verstellten Lage der verstellbaren
Crimpbacke mit seiner anderen Hand das Kabel mit aufgepreßter Hülse aus dem Bereich
der Zange entfernen und ein neues Kabel mit aufgeschobener Hülse in den Bereich der
maximal verstellten Crimpbacke und dann weiter in den Bereich der beiden Backen bringen.
Beim Handhaben des Kabels verstellt nämlich das Kabel beziehungsweise seine Hülse
die verstellte Backe zurück, so daß anschließend durch Zusammendrücken der Zange sofort
der Preßvorgang gestartet werden kann.
[0013] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin
aufgeführten Merkmalen sowie den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform einer Crimpzange nach der Erfindung im geschlossenen Zustand,
- Fig. 2
- die Crimpzange nach Fig. 1 im maximal geöffneten Zustand und mit maximal verstellter
oberer Crimpbacke,
- Fig. 3
- die Crimpzange nach Fig. 1 mit maximal auseinandergefahrenen Crimpbacken,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung des Kopfes der Crimpzange nach Fig. 1, mit maximal geöffneter
und maximal verstellter oberer Crimpbacke,
- Fig. 5
- eine Darstellung ähnlich Fig. 4 mit maximal auseinandergefahrenen beiden Crimpbacken,
- Fig. 6
- die Crimpbacken nach Fig. 5 im geschlossenen Zustand,
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform einer oberen Crimpbacke mit einem quer verfahrbaren unteren
Teil dieser oberen Crimpbacke,
- Fig. 8
- die Crimpbacke nach Fig. 7 mit maximal quer verschobenem Backenteil,
- Fig. 9
- einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
- Fig. 10
- ein Kabelende mit aufsitzender Crimphülse, die durch eine Crimpzange auf den Kabelmantel
aufgepreßt worden ist, und
- Fig. 11
- den Kopfbereich einer weiteren Ausführungsform einer Crimpzange.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0015] In den Fig. 1 bis 3 ist eine Crimpzange 10 dargestellt, die mit einer Hand betätigt
werden kann. Die Crimpzange besitzt einen feststehenden Handhebel 12 und einen beweglichen
Handhebel 14. Beide Handhebel 12, 14 können sowohl im geschlossenen Zustand (Fig.
1) als auch im maximal geöffneten Zustand (Fig. 2, 3) von einer Hand ausreichend umgriffen
werden.
[0016] Der unbewegliche Handhebel 12 ist fest mit dem Kopfteil 16 der Crimpzange 10 verbunden.
In diesem Kopfteil 16 ist eine obere Crimpbacke 18 und eine untere Crimpbacke 20 gehalten.
Beide Crimpbacken weisen jeweils eine nutartige Einformung 22, 24 auf, die beide aufeinander
zu gerichtet sind. Im geschlossenen Zustand gemäß Fig. 1 bilden die beiden Einformungen
22, 24 die Umrißlinie eines Sechseckes. Zu dieser Querschnittsform wird eine Crimphülse
26 (Fig. 10) aus ihrem ursprünglichen Kreisquerschnitt verformt und dadurch unverrückbar
auf dem Mantel eines Kabels 28 befestigt.
[0017] Zum Verformen kann das Kabel 28 seitlich in die Öffnung 30 (Fig. 3, 5) der geöffneten
Crimpzange eingeschoben werden. Ein Einführen des Kabels 28 in Richtung seiner Kabellängsachse
32 (Fig. 10) ist nicht möglich, da das in Fig. 10 rechte Kabelende bereits an einem
Bauteil angeschlossen ist, und auf dem in Fig. 10 linken Kabelende eine im Querschnitt
gegenüber der Crimphülse 26 größere Schiebeplatte 34 sitzt. Beim Einführen des Kabels
28 beispielsweise in ein Steckverbindergehäuse wird die Schiebeplatte 34 in eine ihr
entsprechend angepaßte Öffnung des Gehäuses eingeschoben. Diese Technik ist bekannt.
[0018] Zum Zusammenfahren der beiden Backen 18, 20 in linearer Richtung 36 wird die untere
Crimpbacke 20 durch Bewegen des Handhebels 14 hin- und herbewegt. Die obere Crimpbacke
18 ist in Richtung 36 unverschieblich.
[0019] Bei der Crimpzange 10 ist die obere Crimpbacke 18 um eine Achse 38 verschwenkbar
am Kopfteil 16 gelagert. Die beiden extremen Schwenkstellungen sind in den Fig. 1
bis 3 dargestellt und werden noch nachstehend näher beschrieben.
[0020] In der verschwenkten Stellung gemäß Fig. 2 kann die Crimphülse 26 in die Einformung
22 der verschwenkten Crimpbacke 18 seitlich von unten her eingeschoben werden. Die
obere Crimpbacke 18 wird dann mit der Crimphülse 26 und damit auch mit dem von der
Crimphülse 26 umschlossenen Kabel 28 im - in der Zeichnung - Gegenuhrzeigersinn um
die Achse 38 zurückgeschwenkt, bis sie wieder ihre in Fig. 3 dargestellte Position
eingenommen hat. Anschließend wird die untere Crimpbacke 20, die in ihrer geöffneten
Stellung gemäß den Fig. 2, 3 sich in ihrer unteren extremen Stellung befindet, nach
oben (Pfeil 40) bewegt. Die im Kreisquerschnitt ursprünglich runde Crimphülse 26 bekommt
dann ihre im Querschnitt sechseckige Form entsprechend den Einformungen 22, 24 der
beiden Crimpbacken 18, 20. Durch anschließendes Auseinanderbewegen der beiden Handhebel
12, 14 wird die untere Crimpbacke wieder nach unten in ihre in Fig. 3 dargestellte
Position bewegt und das Kabel kann mit aufsitzender, verformter Crimphülse 26 durch
seitliches Verschwenken der oberen Crimpbacke 18 (Fig. 2) wieder aus dem Bereich der
Zange 10 genommen werden.
[0021] Im Stand der Technik bekannte Crimpzangen unterscheiden sich von der erfindungsgemäßen
Zange 10 unter anderem dadurch, daß ihre obere Crimpbacke fest und unverstellbar vorhanden
ist. An der Stelle, an der die Zange 10 ihre Achse 38 hat, ist an dieser Stelle eine
Verschraubung vorhanden, mittels derer die obere Crimpbacke an dem Kopfteil der Zange
austauschbar befestigt ist. Ihre untere Crimpbacke entspricht der unteren Crimpbacke
20 der Crimpzange 10. Bei der vorbekannten Crimpzange entspricht das Maß 50 zwischen
ihren beiden geöffneten Crimpbacken dem maximalen Hub 40 der unteren Crimpbacke 20
(vgl. Fig. 2, 3). Dieses Maß 50 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser 52 (Fig.
10) der Crimphülse 26. Daher können mit der im Stand der Technik bekannten Crimpzange
im Durchmesser nicht so große Crimphülsen 26 bearbeitet, das heißt auf Kabel 28 gepreßt
werden, wie es mit der Zange 10 vergleichsweise der Fall ist. Ein weiteres Auseinanderfahren
der Crimpbacken wäre nämlich ohne Umbau der zwischen ihrer unteren Crimpbacke und
ihrem beweglichen Handhebel vorhandenen Mechanik nicht möglich. Ein weiteres Wegspreizen
des beweglichen Handhebels ist ebenfalls nicht möglich, da ansonsten die beiden Handhebel
nicht mehr von einer Hand ausreichend stark umfaßt werden könnten.
[0022] In den Fig. 4, 5 und 6 ist der Kopfbereich der Crimpzange 10 vergrößert dargestellt.
[0023] Die Crimpbacke 18 ist zwischen einer Vorderplatte 54 (Fig. 4) und einer parallel
zu der Vorderplatte 54 (Fig. 4) vorhandenen weiteren Platte, einer Rückplatte 55 (vgl.
Fig. 9), vorhanden. Auch die untere Crimpbacke 20, die eine rückseitige Anlaufschräge
56 aufweist und sich damit von der im Stand der Technik bekannten unteren Crimpbacke
unterscheidet, ist zwischen der Vorderplatte 54 und der Rückplatte 55 positioniert
und nach oben und unten beweglich in dem Kopfteil 16 der Zange 10 gehalten.
[0024] Zwischen der Vorderplatte 54 und der Rückplatte 55 ist eine Zwischenplatte 58, benachbart
zu den beiden Crimpbacken 18 und 20, angeordnet.
[0025] Auf der Rückseite 60 der Zwischenplatte 58 ist ein Federbügel 62 befestigt, der zwischen
der Vorderplatte 54 und der Rückplatte 55 oben hindurchragt und sich von oben auf
einen Vorsprung 66 drückend anlegt, der auskragend an der oberen Crimpbacke 18 vorhanden
ist.
[0026] Im verstellten Zustand der oberen Crimpbacke 18 (Fig. 4) legt sich der Vorsprung
66 von oben auf die Zwischenplatte 58. In dieser Stellung drückt der Federbügel 62
auf den Vorsprung 66 und hält die Crimpbacke 18 in ihrer in Fig. 4 dargestellten Position.
[0027] Nach Einführen einer Crimphülse 26 in den Bereich der inneren Einformung 22 der oberen
Crimpbacke 18 wird die obere Crimpbacke 18 in ihre in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgeschwenkt.
Der Vorsprung 66 gleitet dabei von unten längs des Federbügels 62 entlang.
[0028] Anschließend wird die untere Crimpbacke 20 nach oben (Pfeil 40) bewegt. Bei dieser
Hochbewegung gleitet die Anlaufschräge 56 der unteren Crimpbacke 20.1 mehr oder weniger
auf der Innenseite 68 eines Vorsprunges 70 entlang, der an dem hinteren Bereich der
Einformung 22 von der oberen Crimpbacke 18 angeformt ist. Dadurch behält die obere
Crimpbacke 18 ihre in Fig. 5 und 6 dargestellten Positionen bei, während die beiden
Crimpbacken 18, 20 voll aufeinandertreffen. Durch den Preßdruck, der durch die beiden
Crimpbacken 18 und 20 auf eine zwischen ihnen positionierte Hülse 26 ausgeübt wird,
kann sich die obere Crimpbacke 18 also nicht bewegen. Außerdem wird sichergestellt,
daß die obere Crimpbacke exakt "richtig" auf der unteren Crimpbacke 20 auftrifft.
Die gleichsam automatisch in ihre richtige Preßstellung gebrachte obere, schwenkbare
Crimpbacke 18 liegt immer "richtig" an der zu pressenden Hülse 26 an.
[0029] In den Fig. 7 bis 9 ist eine andere obere Crimpbacke 18.2 dargestellt. Diese Crimpbacke
18.2 ist nicht insgesamt verstellbar, sondern es ist von ihr ein unterer Backenteil
74 in Querrichtung 76 linear hin- und herverschiebbar. Der restliche Backenteil 78,
an dem der untere Backenteil 74 anhängt, kann dann wie im Stand der Technik an sich
bekannt, durch eine Verschraubung 46 an einem Kopfteil 16 fest angeschraubt sein.
[0030] Das untere Backenteil 74 besitzt seitliche Schultern 80, 82, die sich von unten gegen
den Öffnungsrand in der Vorderplatte 54 und Rückplatte 55 legen und dadurch ein Verdrehen
der oberen Backe 18 beziehungsweise ihres restlichen Backenteils 78 verhindern.
[0031] In dem unteren Backenteil 74 ist eine schwalbenschwanzförmige Nut 84 ausgeformt,
in die eine schwalbenschwanzförmige Feder 86 eingreift, die am restlichen Backenteil
78 nach unten auskragt. Dadurch kann das untere Backenteil 74 längs der Feder 86 in
Querrichtung 76 hin- und hergeschoben werden. Über geeignete Anschläge wird erreicht,
daß das untere Backenteil 74 sich nicht ungewollt vom restlichen Backenteil 78 lösen
kann.
[0032] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß in denjenigen Fällen, in denen ein
zu bearbeitendes Werkstück, wie beispielsweise eine Crimphülse 26, größer ist als
die Öffnung 30 des Arbeitshubs der Crimpbacken, trotzdem ein Einlegen dieses zu bearbeitenden
Teils in den Arbeitsbereich des Werkzeuges möglich ist. Dabei kann durch zusätzliche
Rast- oder Federeinwirkung sichergestellt werden, daß bei Betätigung der Zange sich
ihre beiden Crimpbacken und damit auch die verstellbare Crimpbacke zwangsläufig in
ihre gewünschte Arbeitslage, das heißt beispielsweise Quetschlage ausrichtet. Nach
erfolgter Bearbeitung des zu bearbeitenden Teils kann dieses Teil in umgekehrtem Arbeitsablauf
wieder aus der Zange entfernt werden.
[0033] Eine weitere Möglichkeit zum Vergrößern der Einführungsöffnung 30 zwischen einer
unteren, feststehenden Crimpbacke 20.4 und einer oberen, seitlich verstellten, wie
beispielsweise nach außen verschwenkten Crimpbacke 18.4, ist in Fig. 11 angedeutet.
Sowohl bei der oberen als auch bei der unteren Crimpbacke 18.4, 20.4 sind die oberen
und unteren Einformungen 22, 24 in den beiden Backen 18.4, 20.4 um das Maß 90 bezogen
auf die durch die obere Drehachse 38 gehende Verschiebungsrichtung (strichpunktierte
Linie 92) nach außen versetzt. Dadurch entsteht in der oberen Backe ein seitlicher
Versatz 93 und entsprechend ein gleicher seitlicher Versatz 94 in der unteren Backe
20.4.
[0034] Die in der oberen Backe 18.4 vorhandene Einformung 22 verschwenkt sich nach wie vor
um die Drehachse 38. Allerdings wird der Drehradius für eine zwischen der oberen Einformung
22 eingesetzte Hülse 26.1 größer als bei nicht seitlich versetzter Einformung. Die
äußere Einhüllende (Bogen 96), die den beim Einschwenken einer zu verpressenden Hülse
26.1 benötigten Freiraum begrenzt, besitzt einen Radius R um den Mittelpunkt M der
Drehachse 38. Dieser Radius R ist etwas größer als er bei einer Einformung 22 wäre,
die das Versatzmaß 93 in der Größe NULL hätte. Da die beiden Einformungen 22, 24 der
oberen und unteren Backe 18.4, 20.4 beim Preßvorgang immer genau übereinander positioniert
sein müssen, was durch die gestrichelt dargestellte obere Backe 18.4 im Verhältnis
zur unteren Backe 20.4 in Fig. 11 dargestellt ist, würde bei einem Versatzmaß 93 für
die obere Einformung 22 von der Größe NULL auch das in der unteren Backe 20.4 vorhandene
Versatzmaß 94 die Größe NULL haben müssen. Dann würde die innere vordere Ecke 98 der
unteren Einformung 24-bei einem Versatz 94 der Größe NULL - nach rechts um das Maß
90 wandern. Man erkennt, daß dann der Bogen 96 nicht mehr "passen" würde, da er die
innere, vordere Ecke 98 schneiden würde. Das würde bedeuten, daß die in Fig. 11 dargestellte
Hülse 26.1 nicht mehr bei vergleichbaren Verhältnissen und Hubbewegungen der Crimpzange
bearbeitet, das heißt, auf ein Kabel gepreßt werden könnte.
1. Crimpzange (10)
- mit zwei zahnartige Vorsprünge aufweisenden Crimpbacken (18, 20), von denen zumindest
eine Crimpbacke (20) relativ zur anderen Crimpbacke (18) in linearer Richtung (36)
verschiebbar ist, wobei
- im nicht geschlossenen Zustand der Crimpzange (10) und bei unveränderter Hubstellung
der beiden Crimpbacken zumindest eine der beiden Crimpbacken (18) relativ zur anderen
Crimpbacke (20) so verstellbar ist, daß dadurch die seitliche Öffnung (30) zwischen
den Crimpbacken (18, 20) zum Einlegen einer zu verformenden Kabelhülse (26) vergrößerbar
ist,
gekennzeichnet durch
- zumindest eine Raststellung oder zumindest einen Anschlag (66, 58, 62), durch die die verstellbare Crimpbacke (18) in zumindest ihrer maximal verstellten und dabei
ihre maximale Öffnung zum Einlegen der zu verformenden Kabelhülse (26) bereitstellenden
Lage lagefixierbar ist.
2. Crimpzange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die verstellbare Crimpbacke (18) federbeaufschlagt (62) derart ist, daß sie in ihrer
maximal verstellten Lage lagefixierbar ist.
3. Crimpzange nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die verstellbare Crimpbacke (18) einen Vorsprung (66) besitzt, gegen den ein Federbügel
(62) so drückend anliegt, daß der Vorsprung (66) gegen ein festes Teil (58) der Crimpzange
drückend haltbar und dadurch diese Crimpbacke (18) in ihrer maximal verstellten Lage
haltbar ist.
4. Crimpzange nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- ein die zahnartigen Vorsprünge enthaltender Teil (74) einer Crimpbacke (18.2) verstellbar
am übrigen Teil (78) der Crimpbacke (18.2) oder direkt an der Zange gehalten ist.
5. Crimpzange nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der die zahnartigen Vorsprünge enthaltende Teil (74) einer Crimpbacke (18.2) oder
die gesamte Crimpbacke verschiebbar (76) an dem übrigen Teil (78) der Crimpbacke (18.2)
beziehungsweise direkt an der Zange gelagert ist.
6. Crimpzange nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die verstellbare Crimpbacke beziehungsweise der verschiebbare Teil dieser Crimpbacke
verschiebbar gelagert ist.
7. Crimpzange nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Einformungen (22, 24) in den beiden in linearer Richtung (36) miteinander fluchtenden
Crimpbacken (18.4, 20.4) gegenüber dieser linearen Richtung (Linie 92) um ein Maß
90 in Richtung zur Öffnung (30) versetzt vorhanden sind.
8. Crimpbacke (18,20) für eine Crimpzange (10), die so vorhanden ist, daß zumindest eine
Crimpbacken (18, 20) der Crimpzange relativ zuranderen Crimpbacke in linearer Richtung
(36) verschiebbar ist, wobei die Crimpbacken zwei zahnartige Vorsprünge (70) aufweisen
und die Crimpbacke (18) derart verstellbar an der Zange (10) anbringbar ist, daß dadurch
die seitliche Öffnung (30) zwischen den beiden Crimpbacken (18, 20) zum Einlegen der
jeweils zu verformenden Kabelhülse (26) vergrößerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- diese Crimpbacke (18) durch zumindest eine Raststellung oder zumindest eine Anschlagstellung
in ihrer maximal verstellten Lage lagefixierbar ist.
9. Crimpbacke nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zumindest ein die zahnartige Vorsprünge enthaltender Teil (74) verschwenkbar oder
in zur linearen Verschieberichtung (36) quer ausgerichteten Richtung (76) verstellbar,
insbesondere verschiebbar ausgebildet ist.
10. Verfahren zum Handhaben der Crimpzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- nach dem Beenden eines ersten Preßvorganges die Zange geöffnet, das heißt, die untere
Backe nach unten verstellt wird,
- das Kabel mit angepreßter Hülse seitlich aus dem Bereich zwischen den beiden Backen
herausbewegt wird und dadurch auch die obere Backe mit nach außen lagefixierbar verstellt,
wie insbesondere verschwenkt wird,
- ein neues Kabel mit aufgeschobener Hülse von der Seite her in den Bereich der oberen,
nach außen verstellten, wie insbesondere verschwenkten Backe gebracht wird,
- anschließend das Kabel in den Bereich zwischen den beiden Backen seitlich hineingeschoben
und dadurch die obere Backe zurückverstellt, wie insbesondere zurückverschwenkt wird,
- dann die untere Backe gegen die obere Backe verstellt und ein zweiter Preßvorgang
durchgeführt wird.
1. Crimping tool (10)
- having two crimping jaws (18, 20) which have tooth-like projections and of which
at least one crimping jaw (20) is displaceable relative to the other crimping jaw
(18) in a linear direction (36), in which case
- at least one of the two crimping jaws (18), in the state in which the crimping tool
(10) is not closed and when the stroke position of the two crimping jaws is unchanged,
is adjustable relative to the other crimping jaw (20) in such a way that, as a result,
the lateral opening (30) between the crimping jaws (18, 20) can be enlarged for the
insertion of a cable sleeve (26) to be shaped,
characterized by
- at least one latching position or at least one stop (66, 58, 62), by means of which
the adjustable crimping jaw (18) can be fixed in its position which is adjusted to
the maximum extent and in the process provides its maximum opening for the insertion
of the cable sleeve (26) to be shaped.
2. Crimping tool according to Claim 1,
characterized in that
- the adjustable crimping jaw (18) is spring-loaded (62) in such a way that it can
be fixed in its position adjusted to the maximum extent.
3. Crimping tool according to Claim 2,
characterized in that
- the adjustable crimping jaw (18) has a projection (66), against which a spring clip
(62) bears with pressure in such a way that the projection (66) can be held so as
to press against a fixed part (58) of the crimping tool, and as a result this crimping
jaw (18) can be held in its position adjusted to the maximum extent.
4. Crimping tool according to one of the preceding claims,
characterized in that
- one part (74), containing the tooth-like projections, of a crimping jaw (18.2) is
held in an adjustable manner on the other part (78) of the crimping jaw (18,2) or
directly on the tool.
5. Crimping tool according to Claim 4,
characterized in that
- the part (74), containing the tooth-like projections, of a crimping jaw (18.2) or
the entire crimping jaw is mounted in a displaceable manner (76) on the other part
(78) of the crimping jaw (18.2) or directly on the tool.
6. Crimping tool according to Claim 4,
characterized in that
- the adjustable crimping jaw or the displaceable part of this crimping jaw is mounted
in a displaceable manner.
7. Crimping tool according to one of the preceding claims,
characterized in that
- the shaped portions (22, 24) in the two crimping jaws (18.4, 20.4) in alignment
with one another in a linear direction (36) are offset relative to this linear direction
(line 92) by a dimension 90 in the direction towards the opening (30).
8. Crimping jaw (18, 20) for a crimping tool (10), which is present in such a way that
at least one crimping jaw (18, 20) of the crimping tool is displaceable relative to
the other crimping jaw in a linear direction (36), in which case the crimping jaws
have two tooth-like projections (70), and the crimping jaw (18) can be attached in
an adjustable manner to the tool (10) in such a way that, as a result, the lateral
opening (30) between the two crimping jaws (18, 20) can be enlarged for the insertion
of the cable sleeve (26) to be shaped in each case,
characterized in that
- this crimping jaw (18), by at least one latching position or at least one stop position,
can be fixed in its position adjusted to the maximum extent.
9. Crimping tool according to Claim 8,
characterized in that
- at least one part (74) containing the tooth-like projections is designed so as to
be pivotable or adjustable, in particular displaceable, in a direction (76) oriented
transversely to the linear displacing direction (36).
10. Method of manipulating the crimping tool according to one of Claims 1 to 7,
characterized in that,
- the tool is opened after the completion of a first pressing operation, that is to
say, the bottom jaw is adjusted downwards,
- the cable with pressed-on sleeve is moved laterally out of the region between the
two jaws, and the top jaw is thereby also adjusted outwards, in particular pivoted
outwards, in such a way that it can be fixed in position,
- a new cable with pushed-on sleeve is brought from the side into the region of the
top jaw adjusted outwards, in particular pivoted outwards,
- the cable is then pushed laterally into the region between the two jaws, and the
top jaw is thereby shifted back, in particular pivoted back,
- then the bottom jaw is adjusted towards the top jaw and a second pressing operation
is carried out.
1. Pince à sertir (10)
- comprenant deux mors (18, 20) présentant des saillies semblables à des dents, dont
au moins l'un des mors (20) est mobile par rapport à l'autre mors (18) dans une direction
linéaire (36), sachant que :
- lorsque la pince à sertir (10) n'est pas fermée et que l'écartement des deux mors
est inchangé, au moins l'un des deux mors (18) peut être déplacé par rapport à l'autre
mors (20) de manière à ce que l'ouverture latérale (30) entre les mors (18, 20) puisse
être agrandie afin d'y insérer une douille (26) à déformer, caractérisée par au moins une position d'enclenchement ou au moins une butée (66, 58, 62) permettant
d'immobiliser le mors mobile (18) dans sa position extrême et donc avec une ouverture
maximale pour pouvoir y insérer la douille (26) à déformer.
2. Pince à sertir selon la revendication 1, caractérisée en ce que le mors mobile (18) est sollicité par un ressort (62) de manière à ce qu'il puisse
être immobilisé dans sa position extrême.
3. Pince à sertir selon la revendication 2, caractérisée en ce que le mors mobile (18) comporte une saillie (66) contre laquelle un étrier à ressort
(62) est appliqué avec une pression telle que la saillie (66) peut être maintenue
appuyée contre une partie fixe (58) de la pince à sertir et qu'ainsi ce mors (18)
peut être maintenu dans sa position extrême.
4. Pince à sertir selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une partie (74) d'un mors (18.2) portant les saillies semblables à des dents est montée
de manière mobile sur la partie restante (78) du mors (18.2) ou directement sur la
pince.
5. Pince à sertir selon la revendication 4, caractérisée en ce que la partie (74) d'un mors (18.2) portant les saillies semblables à des dents ou l'ensemble
du mors est monté(e) de façon coulissante (76) sur la partie restante (78) du mors
(18.2) ou directement sur la pince.
6. Pince à sertir selon la revendication 4, caractérisée en ce que le mors mobile ou la partie mobile de ce mors est monté(e) de manière coulissante.
7. Pince à sertir selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les empreintes (22, 24) dans les deux mors (18.4, 20.4) alignés dans une direction
linéaire (36) sont disposées décalées par rapport à cette direction linéaire (ligne
92) d'une dimension (90), en direction de l'ouverture (30).
8. Mors (18, 20) pour une pince à sertir (10), qui se présente de telle façon qu'au moins
un mors (18, 20) de la pince à sertir est mobile par rapport à l'autre mors dans une
direction linéaire (36), sachant que les mors présentent deux saillies semblables
à des dents (70) et que le mors (18) peut être monté de façon mobile sur la pince
(10), de manière à ce que, de ce fait, l'ouverture latérale (30) entre les deux mors
(18, 20) puisse être agrandie afin d'y insérer la douille (26) à déformer, caractérisé en ce que ce mors (18) peut être immobilisé dans sa position extrême par au moins un cran ou
au moins une butée.
9. Mors selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au moins une partie (74) portant les saillies semblables à des dents est réalisée
de façon pivotante ou mobile, notamment coulissante dans une direction (76) orientée
perpendiculairement à la direction linéaire de coulissement (36).
10. Procédé pour manipuler la pince à sertir selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que :
- à la fin d'une première opération de sertissage, on ouvre la pince, c'est-à-dire
que l'on déplace le mors inférieur vers le bas,
- on fait ensuite sortir latéralement le câble avec la douille sertie de la zone située
entre les deux mors, ce qui déplace également, notamment fait pivoter, le mors supérieur
vers l'extérieur et l'immobilise dans cette position,
- puis l'on place un nouveau câble sur lequel est enfilée la douille, par le côté,
dans la zone du mors supérieur déplacé, notamment ayant pivoté, vers l'extérieur,
- avant d'introduire le câble par le côté dans la zone entre les deux mors, ce qui
ramène le mors supérieur, notamment le fait pivoter, dans sa position initiale,
- pour finalement déplacer le mors inférieur vers le mors supérieur et effectuer une
deuxième opération de sertissage.