(19)
(11) EP 0 939 740 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.10.2001  Patentblatt  2001/42

(21) Anmeldenummer: 97924889.5

(22) Anmeldetag:  12.05.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 29/16, B65H 20/06
// A41H43/02
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9700/988
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9822/377 (28.05.1998 Gazette  1998/21)

(54)

WARENFÜHRUNGSSYSTEM FÜR TEXTILE WAREN

GUIDE SYSTEM FOR TEXTILE GOODS

SYSTEME DE GUIDAGE DE TISSU POUR TEXTILES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 21.11.1996 DE 29620232 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.09.1999  Patentblatt  1999/36

(73) Patentinhaber: Schmale-Holding GmbH. & Co.
48607 Ochtrup (DE)

(72) Erfinder:
  • REINDERS, Peter
    D-48607 Ochtrup (DE)

(74) Vertreter: Köchling, Conrad, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte, Dipl.-Ing. Conrad Köchling Dipl.-Ing. Conrad-Joachim Köchling Fleyer Strasse 135
58097 Hagen
58097 Hagen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-91/13016
DE-A- 3 844 581
US-A- 4 534 551
DE-A- 2 815 174
GB-A- 1 253 415
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Warenführungssystem für flächige Waren, Warenbänder oder textile Waren, insbesondere für automatische Schneid- und Nähanlagen von Textilbahnen oder dergleichen Textilbearbeitungsanlagen, wobei die Waren oder auch Einzelstücke vorzugsweise an ihren Rändern durch Stetigförderer wie angetriebene Riemen oder auch Ketten zu Bearbeitungsstationen wie Stationen zum Falten, Säumen, Kantenverfestigen oder dergleichen geführt werden und wobei die Warenbahn (2) oder das Einzelstück zwischen Förderelementen des Stetigförderers oder den Endlosriemen und einem stationären Gegenlager oder einer stationären Schiene oder stationären, frei drehbaren Rollen geführt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Warenbahn gegen das stationäre Gegenlager, die stationäre Schiene oder Rollen anzupressen, und das vorzugsweise mit einer ebenen Seite an der Warenbahn anliegende Förderelement des Stetigförderers jeweils an seiner gegenüberliegenden Seite von einer Vielzahl von federnden Anpreßmitteln gestützt wird, die in Längsrichtung des Förderelementes hintereinander angeordnet sind, und wobei jedes Anpreßmittel ein vertikales Führungsmittel, vorzugsweise einen sich quer zur Längsrichtung erstreckenden, vertikal zur Warenebene gerichteten Schlitz aufweist, in den ein gestellfest gehaltener Haltestift eingreift, der die Maximalstellungen des Anpreßmittels begrenzt, wobei in Längsrichtung des Anpreßmittels gesehen neben dem Führungsmittel mindestens ein Anpreßfedermittel vorgesehen ist, das sich einerseits am Anpreßmittel und andererseits an einer stationären Leiste oder dergleichen Gestellteil abstützt, die oder das auf der dem Förderelement abgewandten Seite des Anpreßmittels angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Anpreßmittel in Auflaufrichtung des Förderelementes eine schräge Anlaufkante haben.

    [0002] Ein derartiges Warenführungssystem ist beispielsweise der EP 0517746 B1 bekannt.

    [0003] Obwohl sich die bekannte Einrichtung bewährt hat, hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Anpreßmittel bei der bestimmungsgemäßen Benutzung des Warenführungssystems zu Geräuschbildung neigen, was unerwünscht ist. Insbesondere treten solche Geräuschbildungen dann auf, wenn eine textile Ware zugeführt wird und die Randkante der textilen Ware, die zwischen dem Zahnriemen und der entsprechenden Unterlagefläche geführt ist in den Bereich eines Anpreßmittels einläuft.

    [0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Warenführungssystem gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Geräuschbildung der Anpreßmittel weitestgehend unterbunden ist.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das vertikale Führungsmittel, vorzugsweise der den Haltestift aufnehmende Schlitz, nahe des in Anlaufrichtung des Fördermittels, insbesondere Riemens, vorderen Endes des Anpreßmittels und das Anpreßfedermittel nahe des hinteren Endes des Anpreßmittels angeordnet ist.

    [0006] Dadurch, daß der Schlitz für den Haltestift nicht mehr mittig des entsprechenden Anpreßmittels angeordnet ist, sondern der Schlitz zu der Einlaufseite des Anpreßmittels hin versetzt angeordnet ist, ist die bisher auftretende Geräuschbildung des Anpreßmittel in Verbindung mit der am anderen Ende des Anpreßmittel angeordneten Feder unterbunden. Insbesondere die Klapperneigung des Anpreßmittel beim Einlaufen der Randkante einer Textilbahn oder eines Textilstückes unter das Anpreßmittel ist durch diese Ausbildung praktisch vollständig beseitigt. In Folge der gewählten Anordnung kann das Anpreßmittel nicht mehr "flattern", sondern er wird durch die exzentrische Führung und Federung flatterfrei auf Anpressung gegen den Zahnriemen gehalten.

    [0007] Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß das Anpreßfedermittel, insbesondere die Anpreßfeder , in eine Sacklochausnehmung des Anpreßmittels mit einem Ende eingreift, wobei Sacklochbohrung parallel zum Schlitz verläuft und auf der dem Fördermittel, insbesondere Riemen, abgewandten Seite aus dem Anpreßmittel ausmündet.

    [0008] Diese Maßnahme ist ansich aus dem Stand der Technik bekannt. Es wird hierdurch eine zusätzliche Führung des Anpreßmittels gewährleistet, wobei zudem die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Anpreßfeder eventuellen Verkantungsbewegungen des Anpreßmittels folgen kann, da diese Feder in dem freiliegenden Bereich zwischen der Oberkante des Anpreßmittels und dem entsprechenden gestellfesten Gegenlager der Feder frei biegbar ist.

    [0009] Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß das Führungsmittel ein Haltestift ist, der in den Schlitz eingreift und Mittel aufweist, mittels derer das Anpreßmittel parallel zum Schlitz geführt ist und axial zum Haltestift arretiert oder axial unverschieblich auf dem Haltestift gehalten ist.

    [0010] Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Anpreßmittel nicht axial von dem Haltestift heruntergleiten kann. Die Mittel können beispielsweise durch einen Kragen des Haltestiftes, durch einen Kopf des Haltestiftes oder auch durch auf den Haltestift-aufgebrachte vorstehende Ringelemente oder dergleichen gebildet sein, die sich entweder außenseitig an den Seitenflächen oder einer Seitenfläche des Anpreßmittels abstützen oder die in einer Nut des Schlitzes des Anpreßmittels geführt sind.

    [0011] Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Anpreßmittel im Bereich der schrägen Anlaufkante eine Rolle oder dergleichen drehbares Mittel aufweist.

    [0012] Hierdurch wird das Einlaufen einer Tuchbahn oder dergleichen unter das Anpreßmittel erleichtert, wobei durch die Randkante des Tuches eine gewisse Verformung des Zahnriemens in Richtung auf das Anpreßmittel erfolgt, so daß quasi eine Stufe gebildet ist. Diese Stufe wird durch die Rolle oder das ähnliche drehbare Mittel an der Anlaufschräge des Anpreßmittels verhakungsfrei eingeführt, so daß der geräuscharme Lauf und störungsfreie Betrieb noch verbessert und sichergestellt ist.

    [0013] Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Anpreßmittel an seiner dem Förderelement, insbesondere Riemen , zugewandten, sich an diesem abstützenden Fläche entsprechend dem Förderelement oder Riemenquerschnitt konturiert ist, so daß das Förderelement oder der Riemen durch das Anpreßmittel in Laufrichtung geführt ist.

    [0014] Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, daß das Förderelement oder der Riemen auf seiner dem Anpreßmittel zugewandten Seite einen Vorsprung und der Anpreßmittel eine dazu passende Führungsnut aufweist.

    [0015] Hierbei ist bevorzugt, daß der Vorsprung und die Nut im Querschnitt trapezartig geformt sind.

    [0016] Durch die entsprechende Profilierung ist der Riemen durch die entsprechenden Anpreßmittel seitlich geführt, was für den Betrieb des Warenführungssystems und dessen geräuscharmen Lauf vorteilhaft ist.

    [0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.

    [0018] Es zeigt:
    Figur 1
    den wesentlichen Teil eines Warenführungssystems gemäß der Erfindung in Ansicht;
    Figur 2 bis 4
    Einzelheiten in Ansicht beziehungsweise in Stirnansicht.


    [0019] In der Zeichnung ist ein Warenführungssystem für textile Waren, insbesondere für automatische Schneid- und Nähanlagen von Textilbahnen oder dergleichen Textilbearbeitungsanlagen gezeigt. Die Textilbahn 1 oder auch Einzelstücke werden vorzugsweise an ihren Rändern durch Stetigförderer wie angetriebene Riemen zu Bearbeitungsstationen wie Stationen zum Falten, Säumen, Kanten verfestigen oder dergleichen geführt. Dabei wird die Textilbahn 1 oder das Einzelstück zwischen den Endlosriemen und einer stationären Schiene 2 oder auch stationären Rollen (frei drehbar) geführt, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Textilbahn 1 gegen die stationäre Schiene 2 oder dergleichen anzupressen. Hierzu ist der mit seiner ebenen Seite an der Textilbahn 1 anliegende Riemen jeweils an seiner gegenüberliegenden Seite von einer Vielzahl von federnden Anpreßmitteln 3 gestützt. Der Riemen ist als Zahnriemen 4 ausgebildet und die an der Zahnseite des Riemens sich abstützenden federnden Anpreßmittel 3 sind in Riemenlängsrichtung hintereinander mit Abstand voneinander angeordnet. Jedes Anpreßmittel 3 weist einen sich quer zur Längsrichtung erstreckenden, vertikal zur Textilbahnebene gerichteten Schlitz 5 auf, in den gestellfest gehaltener Haltestift 6 eingreift, der eine obere Maximalstellung des Anpreßmittels 3 begrenzt. Das Anpreßmittel 3 ist damit in der Zeichnungsfigur 1 vertikal begrenzt beweglich. In Längsrichtung des Anpreßmittels 3 gesehen ist neben dem Haltestift 6 eine Anpreßfeder 7 angeordnet, die einerseits am Anpreßmittel 3 und andererseits an einer stationären Leiste oder dergleichen Gestellteil 8 geführt ist. Die Anpreßmittel 3 weisen in Anlaufrichtung der Zähne des Zahnriemens 4 eine schräge Anlaufkante 9 auf.

    [0020] Der den Haltestift 6 aufnehmende Schlitz 5 ist nahe des in Anlaufrichtung des Zahnriemens (Laufrichtung ist bei 10 angegeben) nahe des vorderen Endes des Anpreßmittels 3 angeordnet, während die Anpreßfeder 7 nahe des hinteren Endes des Anpreßmittels 3 angeordnet ist. Die Anpreßfeder 7 ist als Schraubendruckfeder ausgebildet und in eine Sacklochausnehmung des Anpreßmittels 3 eingesetzt. Die Sacklochbohrung verläuft parallel zum Schlitz 5 und mündet auf der dem Zahnriemen 4 abgewandten Seite aus dem Anpreßmittel 3 aus. Der Haltestift 6 greift in den Schlitz 5 ein und weist zusätzlich Mittel auf, mittels derer das Anpreßmittel 3 parallel zum Schlitz 5 geführt ist und mittels derer er axial zum Haltestift 6 arretiert ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Mittel durch einen Kopf 11 gebildet, der an der Seitenfläche des Anpreßmittels 3 sich abstützt und somit eine Axialbewegung auf dem Stift 6 unterbindet.

    [0021] Vorzugsweise weist das Anpreßmittel 3 im Bereich der schrägen Anlaufkante 9 eine Rolle 12 oder ein ähnliches drehbares Mittel auf. Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Figur 4 ersichtlich, weist das Anpreßmittel 3 an seinem dem Zahnriemen 4 zugewandten, sich an diesem abstützenden Fläche eine dem Riemenquerschnitt entsprechende Kontur auf, so daß der Zahnriemen 4 durch das Anpreßmittel 3 in Laufrichtung geführt ist.

    [0022] In Figur 4 sind die Teile mit Abstand gezeigt. In Tatsache liegen aber die Elemente aneinander, wie aus Figur 1 ersichtlich ist.

    [0023] Der Zahnriemen 4 weist auf seiner dem Anpreßmittel 3 zugewandten Seite einen Vorsprung 13 und das Anpreßmittel 3 eine dazu passende Führungsnut 14 auf. Der Vorsprung 13 und die Nut 14 sind im Querschnitt trapezartig geformt, so daß eine gute Führung und Zentrierung bei ineinandergreifenden Teilen gewährleistet ist.

    [0024] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird beim Einlaufen der Textilbahn 1 wie dies in Figur 1 verdeutlicht ist, die Klapperneigung des Anpreßmittels 3 gemindert, da dieser sich entsprechend der einlaufenden Textilbahn 1 nach oben verschieben kann, dabei aber definiert von der Anpreßfeder 7 federnd vorgespannt gehalten wird, so daß ein "Flattern" des Anpreßmittels 3 vermieden ist. Zudem wird ein Verhaken des Riemens 4 an der Einlaufschräge 9 durch die sich am Riemen abstützende Rolle 12 vermieden.

    [0025] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel, wie in den Patentansprüchen ausgeführt.


    Ansprüche

    1. Warenführungssystem für flächige Waren, Warenbänder oder textile Waren, insbesondere für automatische Schneid- und Nähanlagen von Textilbahnen oder dergleichen Textilbearbeitungsanlagen, wobei die Waren oder auch Einzelstücke vorzugsweise an ihren Rändern durch Stetigförderer wie angetriebene Riemen oder auch Ketten zu Bearbeitungsstationen wie Stationen zum Falten, Säumen, Kantenverfestigen oder dergleichen geführt werden und wobei die Warenbahn (1) oder das Einzelstück zwischen Förderelementen des Stetigförderers oder den Endlosriemen und einem stationären Gegenlager oder einer stationären Schiene oder stationären, frei drehbaren Rollen geführt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Warenbahn gegen das stationäre Gegenlager, die stationäre Schiene oder Rollen anzupressen, und das vorzugsweise mit einer ebenen Seite an der Warenbahn anliegende Förderelement des Stetigförderers jeweils an seiner gegenüberliegenden Seite von einer Vielzahl von federnden Anpreßmitteln (3) gestützt wird, die in Längsrichtung des Förderelementes hintereinander angeordnet sind, und wobei jedes Anpreßmittel ein vertikales Führungsmittel, vorzugsweise einen sich quer zur Längsrichtung erstreckenden, vertikal zur Warenebene gerichteten Schlitz (5) aufweist, in den ein gestellfest gehaltener Haltestift (6) eingreift, der die Maximalstellungen des Anpreßmittels begrenzt, wobei in Längsrichtung des Anpreßmittels gesehen neben dem Führungsmittel mindestens ein Anpreßfedermittel (7) vorgesehen ist, das sich einerseits am Anpreßmittel und andererseits an einer stationären Leiste (8) oder dergleichen Gestellteil abstützt, die oder das auf der dem Förderelement abgewandten Seite des Anpreßmittels angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Anpreßmittel in Auflaufrichtung des Förderelementes eine schräge Anlaufkante (9) haben,
    dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Führungsmittel, vorzugsweise der den Haltestift (6) aufnehmende Schlitz (5), nahe des in Anlaufrichtung des Fördermittels, insbesondere Riemens (4), vorderen Endes des Anpreßmittels (3) und das Anpreßfedermittel (7) nahe des hinteren Endes des Anpreßmittels (3) angeordnet ist.
     
    2. Warenführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßfedermittel, insbesondere die Anpreßfeder (7), in eine Sacklochausnehmung des Anpreßmittels (3) mit einem Ende eingreift, wobei Sacklochbohrung parallel zum Schlitz verläuft und auf der dem Fördermittel, insbesondere Riemen, (4) abgewandten Seite aus dem Anpreßmittel (3) ausmündet.
     
    3. Warenführungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel ein Haltestift (6) ist, der in den Schlitz (5) eingreift und Mittel (11) aufweist, mittels derer das Anpreßmittels (3) parallel zum Schlitz (5) geführt ist und axial zum Haltestift (6) arretiert oder axial unverschieblich auf dem Haltestift (6) gehalten ist.
     
    4. Warenführungssystem nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßmittel (3) im Bereich der schrägen Anlaufkante (9) eine Rolle (12) oder dergleichen drehbares Mittel aufweist.
     
    5. Warenführungssystem nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßmittel (3) an seiner dem Förderelement, insbesondere Riemen (4), zugewandten, sich an diesem abstützenden Fläche entsprechend dem Förderelement oder Riemenquerschnitt konturiert ist, so daß das Förderelement oder der Riemen (4) durch das Anpreßmittel (3) in Laufrichtung geführt ist.
     
    6. Warenführungssystem nach Anspruch 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement oder der Riemen (4) auf seiner dem Anpreßmittel (3) zugewandten Seite einen Vorsprung (13) und der Anpreßmittel (3) eine dazu passende Führungsnut (14) aufweist.
     
    7. Warenführungssystem nach Anspruch 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) und die Nut (14) im Querschnitt trapezartig geformt sind.
     
    8. Warenführungssystem nach Anspruch 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß Anpreßmittel (3) als Stützfläche eine Kufe aufweist.
     
    9. Warenführungssystem nach Anspruch 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßmittel (3) aus einem schmalen quaderförmigen Block besteht, dessen untere Schmalseite die Stützkufe bildet.
     


    Claims

    1. A fabric guide system for flat fabrics, strips of fabric or textile goods, in particular for automatic cutting and sewing installations for textile webs or similar textile machining installations,

    wherein the fabrics or also individual pieces are preferably supplied at their edges by continuous conveyers such as driven belts or also chains to machining stations, such as stations for folding, hemming, edge bonding or the like,

    and wherein the web of fabric (1) or the individual piece is guided between conveying elements of the continuous conveyor or the endless belt and a stationary thrust bearing or a stationary rail or stationary, freely rotatable rollers,

    wherein means are provided in order to press the web of fabric against the stationary thrust bearing, the stationary rail or rollers, and the conveying element of the continuous conveyor, which with one flat side preferably abuts the web of fabric, is supported at its opposite side by a plurality of resilient pressing means (3), which are disposed one behind the other in the longitudinal direction of the conveying element,

    and wherein each pressing means comprise a vertical guide means, preferably a slot (5) preferably extending transversely to the longitudinal direction and directed vertically to the plane of the fabric, into which slot a retention pin (6) fixed to the frame engages, which limits the maximum positions of the pressing means,

    wherein, seen in the longitudinal direction of the pressing means, provided next to the guide means is at least one pressing spring means (7), which is supported firstly on pressing means and secondly on a stationary batten (8) or similar frame part, which is disposed on the side of the pressing means faced away from the conveying element, the pressing means preferably having a sloping rise edge (9) in the run-up direction of the conveying element,

    characterised in that the vertical guide means, preferably the slot (5) housing the retention pin (6), are disposed close to the end of the pressing means (3) which is at the front in the direction of approach of the conveying means, in particular belt (4), and the pressing spring means (7) are disposed close to the rear end of the pressing means (3).
     
    2. A fabric guide system according to Claim 1,
    characterised in that the pressing spring means, in particular the pressing spring (7), engage by one end in a blind hole recess in the pressing means (3), said blind hole running parallel to the slot and at the side faced away from the conveying means, in particular belt (4), emerging from the pressing means (3).
     
    3. A fabric guide system according to Claim 1 or 2,
    characterised in that the guide means are a retention pin (6), which engages in the slot (5) and comprises means (11) by means of which the pressing means (3) are guided parallel to the slot (5) and are arrested axially to the retention pin (6) or are retained in axially fixed manner on the retention pin (6).
     
    4. A fabric guide system according to Claim 1 to 3,
    characterised in that pressing means (3) comprise a roller (12) or similar rotatable means in the region of the sloping rise edge (9).
     
    5. A fabric guide system according to Claim 1 to 4,
    characterised in that the pressing means (3) are contoured at their face turned towards the conveying element, in particular belt (4), and supported thereon, to correspond to the conveying element or belt cross section, so that the conveying element or the belt (4) is guided by the pressing means (3) in the direction of feed.
     
    6. A fabric guide system according to Claim 1 to 5,
    characterised in that the conveying element or the belt (4) comprises a projection (13) on its side facing the pressing means (3) and the pressing means (3) comprise a guide groove (14) matching it.
     
    7. A fabric guide system according to Claim 6,
    characterised in that the projection (13) and the groove (14) have a trapezoidally shaped cross section.
     
    8. A fabric guide system according to Claim 1 to 7,
    characterised in that pressing means (3) comprise a runner as a support face.
     
    9. A fabric guide system according to Claim 1 to 8,
    characterised in that the pressing means (3) consist of a narrow cuboidal block, the lower narrow side of which forms the support runner.
     


    Revendications

    1. Système de guidage de tissus pour tissus en nappe, bandes de tissu ou matières textiles, notamment pour des installations automatiques de coupe et de couture de bandes textiles ou des installations de traitement textile analogues, sachant que les tissus ou des pièces de tissu sont amené(e)s, de préférence par leur bords, par des transporteurs continus tels que des courroies ou des chaînes entraînées, vers des postes de traitement tels que des postes de pliage, de bordage, de stabilisation des lisières ou analogues, et que la bande de tissu (1) ou la pièce de tissu est guidée entre des éléments de transport du transporteur continu, ou entre les courroies sans fin et une butée fixe ou un rail fixe, ou entre des galets fixes tournant librement, sachant que des moyens sont prévus pour appuyer la bande de tissu contre la butée fixe, le rail fixe ou les poulies fixes, et que l'élément de transport du transporteur continu qui est appliqué de préférence avec un côté plan contre la nappe de tissu est chaque fois supporté sur son autre côté par de nombreux moyens d'application faisant ressort (3) qui sont disposés les uns à la suite des autres dans la direction longitudinale de l'élément de transport, et sachant que chaque moyen d'application présente un moyen de guidage vertical, de préférence une fente (5) s'étendant transversalement par rapport à la direction longitudinale et orientée verticalement par rapport au plan du tissu, dans lequel se met en prise un goujon d'arrêt (6) fixé sur le bâti, qui délimite les positions extrêmes du moyen d'application, sachant que, vu dans la direction longitudinale du moyen d'application, à côté du moyen de guidage, est prévu au moins un élément d'application à ressort (7) qui prend appui, d'une part, sur l'élément d'application et, d'autre part, sur une baguette fixe (8) ou un élément du bâti analogue qui est placé(e) sur le côté du moyen d'application qui est opposé à l'élément de transport, sachant que les moyens d'application comportent de préférence un bord d'attaque oblique (9) sur le côté tourné vers l'amont de l'installation, caractérisé en ce que le moyen de guidage vertical, de préférence la fente (5) recevant le goujon d'arrêt (6), est disposé à proximité de l'extrémité du moyen d'application (3) qui se trouve à l'avant par rapport au sens de circulation du moyen de transport, notamment de la courroie (4), et en ce que le moyen d'application à ressort (7) se trouve à proximité de l'extrémité arrière du moyen d'application (3).
     
    2. Système de guidage de tissus selon la revendication 1, caractérisé en ce que le moyen d'application à ressort, notamment le ressort d'application (7) se met en prise avec une extrémité dans un évidement borgne du moyen d'application (3), sachant que le perçage borgne s'étend parallèlement à la fente et débouche du moyen d'application (3) sur le côté opposé au moyen de transport, notamment à la courroie (4).
     
    3. Système de guidage de tissus selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le moyen de guidage est un goujon d'arrêt (6) qui se met en prise avec la fente (5) et présente des moyens (11) à l'aide desquels le moyen d'application (3) est guidé parallèlement à la fente (5), bloqué axialement par rapport au goujon d'arrêt (6) ou maintenu sur le goujon d'arrêt (6) de façon à être immobile axialement.
     
    4. Système de guidage de tissus selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le moyen d'application (3) présente dans la zone du bord d'attaque oblique (9) un galet (12) ou un élément rotatif analogue.
     
    5. Système de guidage de tissus selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le moyen d'application (3) présente, sur sa surface tournée vers l'élément de transport, notamment la courroie (4), et prenant appui sur celui-ci (celle-ci), un contour correspondant à l'élément de transport ou à la section transversale de la courroie, de manière à ce que l'élément de transport ou la courroie (4) soit guidé(e) par le moyen d'application (3) dans le sens d'avancement.
     
    6. Système de guidage de tissus selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément de transport ou la courroie (4) présente sur son côté tourné vers le moyen d'application (3) une saillie (13), et en ce que le moyen d'application (3) présente une rainure de guidage (14) correspondante.
     
    7. Système de guidage de tissus selon la revendication 6, caractérisé en ce que la saillie (13) et la rainure (14) ont une section transversale de forme trapézoïdale.
     
    8. Système de guidage de tissus selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le moyen d'application (3) présente en tant que surface d'appui un patin.
     
    9. Système de guidage de tissus selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le moyen d'application (3) est constitué par un bloc étroit en forme de parallélépipède dont le petit côté inférieur forme le patin d'appui.
     




    Zeichnung