[0001] Die Erfindung betrifft eine optische Anschlußdosenanordnung zum vorzugsweisen Einbau
in handelsübliche, für den Anschluß von elektrischen Leitungen vorgesehene Aufputz-,
Unterputz- und Kanaldosen sowie in Gerätebecher, im wesentlichen bestehend aus einer
Wanddose, einem Kabelführungseinsatz mit daran angeordneten Befestigungselementen,
einem Abdeckrahmen und einer Anordnung zur Aufnahme der Lichtwellenleitersteckverbinder.
[0002] Lichtwellenleiterkabel finden immer häufigeren Einsatz vor allem in der Telekommunikationstechnik,
der Nachrichtenübermittlung per Telefon, Funk und Fernsehen und der Computertechnik.
Dabei müssen, wie bei Verwendung elektrischer Kabel üblich, die Lichtwellenleiterkabel
bis unmittelbar vor Ort, das heißt bis in unmittelbare Nähe des Endgerätes verlegt
werden. Um vorhandene Kabelkanäle bzw. Anschlußdosen auch für den Anschluß von Lichtwellenleierkabeln
nutzen zu können, sind bereits Lösungen bekannt, bei denen mit Hilfe gesonderter Einsätze
in vorhandene Unter- oder Aufputzdosen Lichtwellenleiteranschlüsse realisiert werden.
[0003] Die Schwierigkeit besteht dabei darin, daß die Lichtleiterfasern gegenüber elektrischen
Kabeln mit Mindestbiegeradien zu verlegen sind und es bei Nichteinhaltung eines bestimmten
Biegeradius des Kabels oder der Einzelleitung zur Zerstörung oder Beschädigung der
Lichtleiterfasern kommt oder aber die Dämpfungswerte nicht gering genug gehalten werden
können, was zu Störungen bei der Betreibung der angeschlossenen Geräte führen kann.
[0004] Als problematisch erwiesen hat sich auch, daß für Lichtwellenleiteranschlüsse immer
eine gewisse Kabelreserve in der Dose vorhanden sein muß, um genügend Spielraum beim
Anschließen der Lichtleiterfasern zu haben und um eventuelle Beschädigungen beim Anschließen
der Kabel korrigieren zu können. Diese Kabelreserve sollte in der Regel bei ca. einem
Meter Reservelänge liegen.
[0005] Außerdem müssen die Lichtwellenleiterkabel so angeschlossen sein, daß es weder im
Kabelbereich noch im Anschlußbereich durch Zugbelastung oder bei der Herstellung der
Verbindung zum Beschädigen der Lichtleiterfasern kommt. Auch das Verlegen der Lichtwellenleiterkabel
in Kabelkanäle birgt die Gefahr von Beschädigungen in sich, wenn beispielsweise der
Biegeradius des Kabels im Eingangsbereich dadurch zu gering ist, daß die Anschlüsse
nicht in gleicher Richtung ausgeführt werden können. Werden weitere Manipulationen
an anderen Leitungen im Kabelkanal vorgenommen, können durch Unachtsamkeit Glasfasern
zerstört werden.
[0006] Bisher bekannte Lösungen verwenden zwar Einsätze, die das Anlegen einer genügend
großen Faserreserve gestatten, allerdings ist der durch den Faserhersteller vorgegebene
Mindestbiegeradius von 30 mm (im Extremfall 25 mm) mit diesen Lösungen nicht unter
allen Installationsbedingungen einzuhalten. Das heißt, daß im ungünstigsten Fall der
zulässige minimale Biegeradius unterschritten wird, so daß Fehlfunktionen der angeschlossenen
Geräte bzw. Beschädigungen der Glasfasern nicht wirksam ausgeschlossen werden können.
[0007] Die Verwendung handelsüblicher elektrischer Installationssysteme auch für den Einsatz
in der Lichtwellenleitertechnik, wie sie beispielsweise aus den Druckschriften DE
39 00 021 A1 und EP 0 364 075 bekannt ist, wird insbesondere aus designerischen Gründen
angestrebt, da so beide Systeme nebeneinander eingesetzt werden können, ohne daß wesentliche
Unterschiede in der Gestaltung der Anschlußdosen eintreten. Außderdem muß so nicht
von vornherein genau festgelegt werden, wo Wanddosen für Elekrokabel und wo welche
für Lichtwellenleiterkabel vorzusehen sind. Dadurch gestaltet sich sowohl die Elektrokabel-
als auch die Lichtwellenleiterkabelinstallation wesentlich variabler. Die bekannten
Lösungen weisen allerdings die bereits beschriebenen Nachteile auf, insbesondere was
die Einhaltung des vorgegebenen Mindestbiegeradius betrifft.
[0008] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine optische Anschlußdosenanordnung der vorbenannten
Art zu schaffen, mit der trotz Verwendung vorhandener elektrischer Installationssysteme
alle vorgegebenen Parameter der Lichtwellenleitertechnik eingehalten werden, insbesondere
soll der vorgegebene Mindestbiegeradius für Lichtwellenleiterkabel bei genügend großer
Faserreserve in der Wanddose nicht unterschritten werden und die Kabelzugentlastung
gesichert sein.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wanddose als Doppeldose
ausgebildet ist, in der der an Form und Größe der Doppeldose angepaßte Kabelführungseinsatz
eingesetzt ist, der zusammen mit mindestens einer Anordnung zur Aufnahme von mindestens
einem Steckverbinder die Anschlußdose in drei Aufnahmeräume trennt, einen unteren
Kabelaufnahmeraum und einen mittleren Faseraufnahmeraum, die beide durch eine Trennplatte
des Kabelführungseinsatzes gebildet werden, sowie einen oberen Anschlußraum, der zwischen
der Anordnung zur Aufnahme wenigstens eines Lichtwellenleitersteckverbinders und dem
Kabelführungseinsatz gebildet wird, daß der Kabelaufnahmeraum Zugentlastungsmittel
und Halteelemente zur zugentlastenden Führung des Lichtwellenleiterkabels aufweist,
daß der Faseraufnahmeraum mit Mitteln zur Aufnahme und Führung der Einzelfasern unter
Bildung einer Kabelreserve ausgestattet ist, daß der Anschlußraum Mittel zur Führung
der Einzelfasern zum und. zur Verbindung mit dem oder den jeweiligen Lichtwellenleitersteckverbindern
aufweist, daß die Räume so ausgebildet sind, daß Kabel und Einzelfasern unter Einhaltung
des vorgegebenen Mindestbiegeradius geführt werden und daß die Anordnung zur Aufnahme
des oder der Steckverbinder auf dem Kabelführungseinsatz axial verschieb- und verdrehbar
befestigt ist.
[0010] Mit dem Einsatz von Doppeldosen wird erreicht, daß sowohl das Lichtwellenleiterkabel
als auch die Kabelreserve in der Anschlußdose untergebracht werden kann, so daß nach
außenhin sichtbar nur noch die Lichtwellenleitersteckverbinder die Anschlußdose überragen.
Dadurch wird es möglich, daß nicht nur übliche Wanddosen verwendet werden können,
sondern auch die entsprechenden von außen sichtbaren Abdeckungen. Damit kann die Ausführung
und äußere Gestaltung der elektrischen den optischen Installationssystemen weitestgehend
angepaßt werden, so daß beide Systeme nebeneinander existieren können, ohne das Gesamtbild
negativ zu beeinflussen.
[0011] Die Bildung von drei Räumen in der Wanddose erlaubt ein übersichtliches, einfaches
und gut handhabbares Anschließen des Lichtwellenleiterkabels, Führen der Einzelleitungen
zur Bildung einer Kabelreserve und Verbinden der Fasern mit den jeweiligen Steckverbindern.
In der Anschlußdose ist ausreichend Platz vorhanden, um unter Einhaltung wenigstens
des vorgegebenen Mindestbiegeradius die Fasern anzuschließen, so daß Beschädigungen
von vorn herein vermieden werden können.
[0012] Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform weist der Kabelführungseinsatz in seinem
unteren Raum jeweils mindestens einen Kabeleingang, einen Durchgang zum Durchführen
des Kabels oder der Einzelfasern in den mittleren Raum, ein am inneren Umfang angeordnetes
Halteelement zur Führung und Halterung des Lichtwellenleiterkabels, ein Kabelzugentlastungselement
und ein exzentrisch angeordnetes, zylinderförmiges Aufnahmeteil auf, das so in der
Trennplatte zwischen unterem und mittlerem Raum angeordnet ist, daß das zylinderförmige
Aufnahmeteil auch den mittleren Raum durchragt.
[0013] Der untere Raum des Kabelführungseinsatzes dient somit lediglich der Kabeleinführung,
der Kabelpositionierung unter Einhaltung des Mindestbiegeradius und der Kabelzugentlastung.
Das Kabel kann jeweils zwischen Dosenrand und Aufnahmeteil zum Durchgang geführt werden,
wobei angeordnete Halteelemente das Kabel gegen die Trennplatte drücken, so daß ein
sicherer Halt gewährleistet wird. Es müssen lediglich Führungselemente zur Kabelführung
vorgesehen werden, die Einzelfasern werden in den mittleren Raum geführt.
[0014] Von Vorteil ist selbstverständlich die Anordnung mehrerer Kabeleingänge und wenigstens
zwei Durchgänge in den mittleren Raum, um ankommende Kabel aus jeder Richtung unter
Einhaltung der Parameter in der Wanddose aufnehmen und zu einem solchen Durchgang
führen zu können, der ohne Einschränkungen erreichbar ist.
[0015] Dabei weist der Kabelführungseinsatz vorzugsweise zwei zylinderförmige Aufnahmeteile
auf, die so ausgebildet sind, daß sie im unteren Raum zur Führung und Halterung des
Kabels und im mittleren Raum zur Führung der Einzelfasern dienen. Wenigstens in einem
der Aufnahmeteile ist eine Anordnung zur Aufnahme der Steckverbinder verdrehgesichert
befestigt.
[0016] Diese vorzugsweise Anordnung ermöglicht das Verlegen der Einzelfasern mit Richtungswechsel,
da die Fasern in Form einer Acht um beide Aufnahmeteile geführt werden können. Somit
ist es auf einfache Art und Weise möglich, jeden Steckverbinder so zu erreichen, daß
das Anschließen der Fasern ohne Unterschreitung des Mindestbiegeradius ausführbar
ist.
[0017] Dabei dienen die Aufnahmeteile nicht nur der Kabel- und Fasernführung, sondern auch
der Aufnahme und Befestigung der Anordnung für die Aufnahme der Steckverbinder. Dies
kann wahlweise geschehen, das heißt, es kann jedes Aufnahmeteil mit einer Anordnung
für die Aufnahme der Steckverbinder bestückt werden oder aber auch nur eine der beiden
Aufnahmeteile. Somit kann die Anzahl der anzuschließenden Fasern den jeweiligen Gegebenheiten
angepaßt werden.
[0018] Nach einer vorteilhaften Fortbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind zur Verdrehsicherung
am inneren Umfang des zylinderförmigen Aufnahmeteils Rastelemente ausgebildet, in
die entsprechend ausgebildete nutförmige Aussparungen der Anordnung zur Aufnahme der
Steckverbinder eingreifen.
[0019] Damit wird auf einfache Weise eine verdrehgesicherte Befestigung der Anordnung zur
Aufnahme der Steckverbinder gewährleistet.
[0020] Im unteren Raum der Anschlußdose ist das Kabelzugentlastungselement angeordnet, das
vorteilhaft als mehrschenklige Zugentlastungsklemme ausgebildet und vorzugsweise im
Zwischenraum zwischen beiden zylinderförmigen Aufnahmeteilen verdrehgesichert befestigt
ist.
[0021] Mit der Ausbildung des Zugentlastungselementes als mehrschenklige Zugentlastungsklemme
können Kabel aus beliebiger Richtung zugentlastet im Kabelführungseinsatz befestigt
werden.
[0022] Wenn einer der Schenkel der Zugentlastungsklemme zwischen zwei Halteelementen geführt
wird, so ist auf konstruktiv einfache Weise die Zugentlastungsklemme gegen Verdrehen
gesichert.
[0023] Um die Kabelmontage sicherer und handhabbarer zu gestalten, ist es insbesondere bei
Einsatz von Lichtwellenleiterkabeln mit einer größeren. Anzahl Einzelfasern von Vorteil,
wenn das Lichtwellenleiterkabel und/oder die Einzelfasern zusätzlich mittels Kabelbinder
gehalten werden.
[0024] Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, Kabeleingang und Durchgang zum Faseraufnahmeraum
so auszubilden, daß auch Kabel mit bereits vorkonfektionierten Steckern hindurchgeführt
werden können.
[0025] Damit wird die Montage wesentlich erleichtert, da bereits herstellerseitig die Fasern
mit den entsprechenden Anschlußelementen versehen werden und nicht vor Ort die gegenüber
der Herstellung elektrischer Anschlüsse wesentlich kompliziertere Anschlußtechnik
ausgeführt werden muß.
[0026] Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform erfolgt im Faseraufnahmeraum
die Faserführung, -halterung und Faseraufwicklung unter Bildung der notwendigen Reservelänge
dadurch, daß der innere Umfang des Kabelführungseinsatzes und der äußere Umfang der
zylinderförmigen Aufnahmeteile Halteelemente aufweisen, so daß zwischen der Trennplatte
zwischen unterem und mittlerem Raum, den Halteelementen und den zylinderförmigen Aufnahmeteilen
ein Wickelraum für die Faserwicklung entsteht und die Halteelemente den mittleren
Raum begrenzen.
[0027] Damit ist ein Wickel- und Führungsraum vorgegeben, in dem die schwer handhabbaren
Einzelfasern geführt und gehalten werden können, ohne daß sich diese ständig aus ihrer
vorgegebenen Position lösen. Das Aufwickeln der Faserreserve kann so problemlos durchgeführt
werden. Die Größe des Wickelraumes und die Anordnung der Halteelemente gewährleisten
die Einhaltung des Mindestbiegradius und gestatten einen beliebigen Richtungswechsel
bei Führung zur jeweiligen Anschlußposition.
[0028] Durch die Trennung des Kabelführungseinsatzes in unterschiedliche Räume wird es möglich,
im mittleren Raum vorzugsweise im Zwischenraum zwischen beiden zylinderförmigen Aufnahmeteilen
Spleißablagen anzuordnen. Die Spleißablagen behindern den Wickelvorgang nicht, da
sie, bei Nichtbenutzung zusätzlich auch als Führung für die Einzelfasern verwendet
werden können.
[0029] Dabei sind vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Spleißablagen zur Aufnahme von
maximal je vier Spleißen vorgesehen. Die maximale Anzahl von acht zu verbindenden
Lichtleiter hat sich in der Praxis als ausreichend erwiesen, da in der Regel weniger
als acht Anschlüsse, die von einer Dose ausgehen, notwendig sind.
[0030] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung besteht die Anordnung zur Aufnahme der
Steckverbinder aus einem zylinderförmigen Kupplungseinsatz, einer mit Befestigungselementen
ausgestatteten Kupplungsplatte und einer Abdeckkappe, die so dimensioniert und ausgebildet
ist, daß die Anordnung sowohl in das zylinderförmige Aufnahmeteil einsetz- als auch
ein handelsüblicher Abdeckrahmen auf die Anschlußdosenanordnung aufsetzbar ist.
[0031] Mit dieser Ausbildung der Anordnung zur Aufnahme der Steckverbinder wird sichergestellt,
daß weitere, handelsübliche und in der Elektroinstallation gängige Abdeckelemente
einsetzbar sind, so daß lediglich die Abdeckkappe an das jeweilige verwendete System
angepaßt werden muß.
[0032] Durch die mehrteilige Gestaltung der Anordnung wird erreicht, daß auch in diesem
Bereich die Anschlüsse optimal ausgeführt werden können und die Steckverbinder mit
möglichst geringem Abstand zur Wand in den freien Raum ragen.
[0033] Dabei ist der zylinderförmige Kupplungseinsatz aus einem in das Aufnahmeteil ragenden
Befestigungsteil und einem zumindest teilweise über dem Kabelführungseinsatz überstehenden
Kupplungsteil gebildet.
[0034] Der Befestigungsteil muß in seinen Abmessungen an die Größe der zylinderförmigen
Aufnahmeteile angepaßt sein, der diese Teile überragende Abschnitt ist an die vorgegebenen
Normdurchbrüche der Abdeckrahmen angepaßt. Damit wird gewährleistet, daß die optische
Anschlußdosenanordnung in unterschiedlichste Installationssysteme integrierbar ist.
[0035] Des weiteren ist der Befestigungsteil vorzugsweise mit vier nutförmigen Aussparungen
zum wahlweise jeweils um 90° versetzt und verdrehsicheren Einsetzen in das Aufnahmeteil
versehen.
[0036] Dadurch wird erreicht, daß die optische Anschlußdosenanordnung wahlweise sowohl vertikal
als auch horizontal in jeweils zwei Positionen einsetzbar ist. Das erhöht die Variabilität
der Lichtleiteranschlüsse.
[0037] Um die Anordnung zur Aufnahne der Steckverbinder auf möglichst einfache Art und Weise
im Kabelführungseinsatz befestigen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, im Inneren
des zylinderförmigen Befestigungsteils eine Aufnahme für ein Befestigungselement anzuordnen,
die speichenartig mit dem Befestigungsteil verbunden ist.
[0038] Dabei ist vorzugsweise jeweils ein speichenartiges Befestigungselement mit einem
durch die nutförmigen Aussparungen gebildeten, schenkelartigen Abschnitt verbunden,
wobei die speichenartigen Befestigungselemente unter einem Winkel kleiner 90° schräg
nach innen geneigt ausgeführt sind.
[0039] Damit wird ein Verspannen der Anordnung im zylinderförmigen Aufnahmeteil erreicht.
[0040] Um zu gewährleisten, daß auch im oberen Raum der optischen Anschlüßdosenanordnung
die Einzelfasern durch nicht sachgemäße Handhabung beschädigt werden, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, das Kupplungsteil zur Faserführung mit Führungskanälen, deren Verlauf
unter einem vorgegebenen Radius erfolgt, zu versehen.
[0041] Aus gestalterischen Gründen und um den Platzbedarf zu reduzieren sind am Kupplungsteil
Befestigungselemente zur lösbaren Befestigung der Kupplungsplatte derart angeordnet
und ausgebildet, daß die in die Kupplungsplatte eingesetzten Lichtwellenleitersteckverbinder
unter einem Winkel kleiner 90° in der Anschlußdosenanordnung befestigt sind.
[0042] Damit wird gleichzeitig erreicht, daß die von den anzuschließenden Geräten zur Anschlußdose
führenden Leitungen so angeschlossen werden können, daß auch hier der vorgegebene
Mindestbiegeradius eingehalten wird und daß es nicht zum Abknikken der Leitungsenden
kommen kann.
[0043] Von Vorteil ist auch, wenn mit der Kupplungsplatte Befestigungsstege verbunden sind,
die Rastelemente aufweisen, die in entsprechend ausgebildete Gegenelemente des Kupplungsteils
eingreifen, wobei die Anordnung der Gegenelemente die abgewinkelte Stellung der Steckverbinder
vorgeben.
[0044] Diese konstruktive Ausführungsform der Kupplungsplatte sichert ein schnelles und
unkompliziertes Befestigen und Lösen der Steckverbinder mit beziehungsweise von der
Anschlußdose, beispielsweise bei Montage oder Reparatur.
[0045] Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Kupplungsplatte Durchgänge aufweist,
die an die jeweils einzusetzenden Steckverbinder sowohl in Form und Größe als auch
Anzahl angepaßt sind.
[0046] Das heißt, daß auch ein schneller Austausch der gesamten Kupplungsplatte möglich
ist, falls diese Anschlußdose für eine größere oder geringere Anzahl Anschlüsse verwendet
werden soll, oder aber, wenn andere Ausführungsformen von Steckverbindern eingesetzt
werden sollen.
[0047] Der ästhetischen Formgestaltung Rechnung tragend weist die Abdeckkappe eine an die
abgewinkelt eingesetzten Steckverbinder angepaßte, dachartige Form auf.
[0048] Wenn die Abdeckkappe eine Aufnahme für ein Befestigungselement aufweist, die so angeordnet
und ausgebildet ist, daß das Befestigungselement die gesamte Anordnung zur Aufnahme
der Steckverbinder im Kabelführungseinsatz und den handelsüblichen Abdeckrahmen auf
diesem befestigt, so wird erreicht, daß mittels eines Befestigungselementes die gesamte
Anordnung zur Aufnahme der Steckverbinder und auch der Abdeckrahmen zuzüglich weiterer
Zwischenringe u.ä. befestigt werden kann.
[0049] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind dazu sowohl die Aufnahme für
das Befestigungselement des Kupplungseinsatzes als auch die der Abdeckkappe als Durchgang
zur Durchführung einer Schraube ausgebildet.
[0050] Mit dem Festdrehen der Schraube wird erreicht, daß die speichenartigen Befestigungselemente
zumindest teilweise in eine waagerechte Lage gedrückt und die damit verbundenen schenkelartigen
Abschnitte des Befestigungsteils im zylinderförmigen Aufnahmeteil verspannt werden.
Diese einfache und kostengünstige Lösung für die Befestigung aller zur Anordnung für
die Aufnahme der Steckverbinder gehörenden Teile ermöglicht auch eine schnelle und
leicht durchzuführende Montage. Außerdem wird erreicht, daß die Anordnung in jeder
beliebigen Höhe beziehungsweise Tiefe im Aufnahmeteil befestigt werden kann. Höhendifferenzen
infolge unterschiedlich ausgebildeter Abdeckrahmen sind dadurch problemlos ausgleichbar.
[0051] Wenn die Abdeckkappe im Bereich der Aufnahme für das Befestigungselement mit einer
nutförmigen Aussparung zur Ausbildung als Beschriftungsfeld versehen ist, kann so
die Befestigungsschraube verdeckt werden, was sich wiederum positiv auf das äußere
Ansehen der optischen Anschlußdosenanordnung auswirkt.
[0052] Um den stabilen und sicheren Anschluß der Steckverbinder zu gewährleisten ist als
zusätzliche Halterung vorgesehen, in der Abdeckkappe Halteelemente zur Fixierung der
Kupplungsplatte anzuordnen. Diese können ebenfalls als übliche Rastelemente ausgebildet
sein.
[0053] Wenn der obere Raum dadurch von den übrigen Räumen abgetrennt ist, daß er gebildet
wird aus dem Zwischenraum zwischen den Halteelementen des mittleren Raumes und der
Auflagefläche des Abdeckrahmens auf dem Kabelführungseinsatz, so ist eine klare Zuordnung
der einzelnen Fasern zu den jeweiligen Steckverbindern auf übersichtliche Art und
Weise möglich, was sich insbesondere vorteilhaft bei Verwendung einer relativ großen
Anzahl anzuschließender Fasern in einer Doppeldose auswirkt.
[0054] Die gesonderte Ausbildung eines Anschlußraumes ermöglicht auch ein relativ einfaches
Herstellen der Verbindung, da alle Steckverbinderanschlüsse frei zugänglich sind.
Die Faserreserve wird im mittleren Raum gehaltert, so daß es nicht zu Positionsänderungen
der Fasern kommen kann, jede Faser wird unter Einhaltung des Biegeradius bis zum jeweiligen
Steckverbinder geführt und erst nach Ausführung der Kupplungen wird die Kupplungsplatte
in der Anordnung befestigt.
[0055] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt dabei in
- Fig. 1
- die Sicht auf den unteren Raum, den Kabelaufnahmeraum der optischen Anschlußdosenanordnung
als prinzipielle Darstellung,
- Fig. 2
- die Sicht auf den mittleren Raum, den Faseraufnahmeraum als prinzipielle Darstellung,
- Fig. 3
- die Draufsicht auf die Anordnung zur Aufnahme der Steckverbinder im nichtmontierten
Zustand und ohne Abdeckkappe,
- Fig. 4
- die Seitenansicht nach Fig. 3,
- Fig. 5
- die Seitenansicht der Abdeckkappe nach Fig. 4 und
- Fig. 6
- die optische Anschlußdosenanordnung im montierten Zustand.
[0056] Nach den Fig. 1 bis 6 besteht eine optische Anschlußdosenanordnung aus einer in der
Elektroindustrie handelsüblichen Doppeldose 1, in der der Kabelführungseinsatz 2 eingesetzt
ist, in dem die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Anordnung 3 zur Aufnahme der Steckverbinder
befestigt ist. Die Doppeldose 1 kann dabei sowohl als Unterputz-, Aufputz- oder als
Kanaleinbaudose ausgebildet sein. Außerdem weist die optische Anschlußdosenanordnung
einen handelsüblichen, an das System der Doppeldose 1 angepaßten Abdeckrahmen 4 auf,
der mit weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Zwischenabdeckringen versehen
sein kann.
[0057] Die optische Anschlußdosenanordnung ist im wesentlichen in drei Räume unterteilt,
einen unteren oder Kabelaufnahmeraum 5, einen mittleren oder Faseraufnahmeraum 6 und
einen oberen oder Anschlußraum 7. Der untere und der mittlere Raum 5 und 6 sind im
Kabelführungseinsatz 2 angeordnet, während der Anschlußraum 7 zwischen oberem Ende
des Kabelführungseinsatzes 2 und der Auflagefläche 8 ausgebildet ist.
[0058] Der Kabelführungseinsatz 2 besteht dabei im wesentlichen aus einem Befestigungsrahmen
9, der mit einer Trennplatte 10 verbunden ist, die zwei hindurchführende, gleichgestaltete,
zylinderförmige Aufnahmeteile 11 aufweist und den Kabelführungseinsatz 2 in den unteren
und mittleren Raum 5 und 6 teilt. Der Kabelführungseinsatz 2 ist dabei so dimensioniert,
daß zwischen unterem Raum 5 und Doppeldosenwand ein genügend großer Hohlraum vorhanden
ist, um das ankommende Lichtwellenleiterkabel (in der Zeichnung nicht dargestellt)
gut händeln zu können. Das heißt, daß der Kabelführungseinsatz 2 eine gegenüber der
Doppeldose 1 wesentlich geringere Höhe aufweist.
[0059] Der untere Raum 5 ist mit vier Kabeleingängen (in der Zeichnung nicht dargestellt)
ausgestattet, die über den Umfang symetrisch verteilt angeordnet sind und eine solche
Größe aufweisen, daß sowohl Bündeladerkabel als auch bereits vorkonfektionierte Lichtwellenleiterkabel,
sogenannte Break-Out-Kabel in die Anschlußdosenanordnung geführt werden können.
[0060] Des weiteren ist der untere Raum 5 mit abstandsweise angeordneten stegartigen Halteelementen
12 ausgestattet, die der Führung und Halterung des Lichtwellenleiterkabels dienen.
Die stegartigen Halteelemente 12 drücken das Kabel gegen die Trennplatte 10 und führen
es zwischen Aufnahmeteil 11 und Befestigungsrahmen 9 unter Einhaltung des Biegeradius
zu einem günstig gelegenen Durchgang 13 zur Durchführung des Kabels in den mittleren
Raum 6. Die Durchgänge 13 sind als nutförmige Aussparungen ausgebildet und jeweils
an den Stirnseiten zwischen Trennplatte 10 und Befestigungsrahmen 9 angeordnet. Durch
die exzentrische jedoch symetrische Anordnung der Aufnahmeteile 11 im Kabelführungseinsatz
2 wird gewährleistet, daß das Kabel, unabhängig davon, welcher Kabeleingang genutzt
wird, immer vorgabegerecht zu einem Durchgang geführt werden kann. Das Freilegen der
Einzelfasern geschieht entweder bereits im unteren Raum 5 oder aber ab Durchgang 13
in den mittleren Raum 6.
[0061] Die zylinderförmigen Aufnahmeteile 11 sind dabei so angeordnet, daß zwischen Befestigungsrahmen
9 und Aufnahmeteil 11 das Lichtwellenleiterkabel frei geführt werden kann.
[0062] Zur Kabelzugentlastung ist zwischen beiden Aufnahmeteilen 11 eine dreischenklige
Zugentlastungsklemme 14 angeordnet, die mittels einer einfachen Schraubverbindung
15 das Kabel klemmt. Der eine Schenkel 16 sichert durch seine Anordnung zwischen zwei
stegartigen Halteelementen 12 die Zugentlastungsklemme 14 gegen Verdrehen, während
die beiden anderen Schenkel 17 schräg in Richtung Aufnahmeteile 11 ragen und so jedes,
aus beliebiger Richtung ankommende Kabel klemmen können. Es ist außerdem vorgesehen,
die Zugentlastungsklemme 14 entweder in der linken oder rechten Hälfte des Kabelführungseinsatzes
2 zwischen den Aufnahmeteilen 11 zu befestigen, um jeden Kabeleingang nutzbar zu halten.
[0063] Der mittlere Raum 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie weist neben den Aufnahmeteilen
11 auf den Umfang verteilt angeordnete, nasenförmige Halteelemente 18 auf, die innerhalb
des Befestigungsrahmens 9 angeordnet sind. Das heißt, zwischen der Oberseite der Halteelemente
18 und der oberen Abschlußfläche des Kabelführungseinsatzes 2 ist noch ein gewisser
Zwischenraum vorhanden, der den oberen Raum 7 bildet. Die einzelnen Fasern werden
zwischen Trennplatte 10 und Halteelementen 18 entweder entlang des Befestigungsrahmens
9 oder aber in Form einer Acht um beide Aufnahmeteile 11 geführt, bis eine genügend
lange Faserreserve gebildet ist. Das Aufwickeln erfolgt problemlos, da genügend Raum
vorhanden ist, um dies auch unter dem vorgegebenen Biegradius zu tun. Die Faserenden
werden zum Verbinden mit den Steckverbindern 19 in den oberen Raum 7, das heißt über
die nasenartigen Halteelemente 18 geführt und gelangen von dort zunächst in jeweils
einen Führungskanal 20, der an der Anordnung 3 zur Aufnahme der Steckverbinder 19
ausgebildet ist .
[0064] Im Zwischenraum zwischen den Aufnahmeteilen 11 sind an beiden Längsseiten des Kupplungseinsatzes
2 Spleißablagen 21 angeordnet, die je vier Spleiße aufnehmen können. Zusätzlich können
die Spleißablagen 21 auch der Führung der Fasern dienen.
[0065] Die Anordnung 3 zur Aufnahme der Steckverbinder besteht gemäß den Figuren 3 bis 6
aus dem zylinderförmigen Kupplungseinsatz 22, der Kupplungsplatte 23 und der dachartigen
Abdeckkappe 24. Die Anordnung 3 zur Aufnahme der Steckverbinder 19 wird in dem oder
den Aufnahmeteilen 11 verdrehsicher befestigt. Die Verdrehsicherung geschieht dadurch,
daß in den Aufnahmeteilen 11 Rastelemente 25 in Form einfacher Rastnasen angeordnet
sind, die mit nutförmigen Aussparungen 26 in Form einfacher Schlitze, die in dem Teil
des Kupplungseinsatzes 22 angeordnet sind, der im Aufnahmeteil 11 sitzt und mit Befestigungsteil
27 bezeichnet wird, korrespondieren. Diese Anordnung hat neben der Verdrehsicherung
noch eine weitere Funktion. Die Steckverbinder 19 können, wenn das Befestigungsteil
27 vierfach symetrisch geschlitzt ausgebildet ist, in vier verschiedenen Stellungen,
zwei in waagerechter und zwei in vertikaler Richtung, also jeweils um 90° versetzt
angeordnet werden. Damit kann speziellen Anschlußpositionen der Steckverbinder 19
Rechnung getragen werden.
[0066] Der zylinderförmige Kupplungseinsatz 22 ist geteilt ausgebildet und besteht aus dem
Befestigungsteil 27 und dem Kupplungsteil 28. Das Befestigungsteil 27 ist dabei in
seinem äußeren Umfang dem inneren Umfang des Aufnahmeteils 11 angepaßt, während das
Kupplungsteil 28 zumindest im Bereich des Abdeckrahmens 4 an die Abmessungen des Normdurchbruches
des Abdeckrahmen 4 angepaßt sein muß, da dieses aus der Anschlußdosenanordnung herausragt.
[0067] Wie in Fig. 3 dargestellt, ist im Inneren des Kupplungsteils 28 eine mittige Durchführung
29, die der Durchführung einer Schraube dient, angeordnet. Die Durchführung 29 wird
von speichenartig angeordneten Befestigungselementen 30 gehalten. Die speichenartigen
Befestigungselemente 30 sind jeweils mit einem der durch die Schlitze 26 gebildeten
Abschnitte des Befestigungsteils 27 verbunden und zwar so, daß sie im Ausgangszustand
schräg nach innen geneigt ausgeführt sind. Die genaue Ausführung der Befestigung wird
im folgenden noch näher erläutert.
[0068] Das Kupplungsteil 28 ist so mit Führungskanälen 20 versehen, daß auch in diesem Anschlußraum
gewährleistet wird, daß der vorgeschriebene Biegeradius eingehalten wird. Dabei sind
die Führungskanäle 20, wie in Fig. 3 dargestellt, so ausgebildet, daß die Fasern in
vorbestimmte Bahnen gelegt werden, um Beschädigungen beim Anschließen zu vermeiden.
Die Bahnführungen sind dabei jeweils auf den anzuschließenden Steckverbinder 19 gerichtet.
[0069] Am oberen Ende des Kupplungsteils 28 sind Rastelemente 31 in Form einfacher Raststege
oder Rastnuten angeordnet, die mit entsprechend ausgebildeten Gegenelementen 32 der
Kupplungsplatte 23 korrespondieren und diese am Kupplungsteil 28 lösbar befestigen.
Wichtig ist, daß diese Rastelemente 31 unter'einem vorgegebenen Winkel kleiner 90°,
vorzugsweise 30° angeordnet sind, so daß die Steckverbinder 19 zur Wand geneigt eingesetzt
werden können. Damit wird gewährleistet, daß auch die von den Geräten wegführenden
Kabel knickfrei angeschlossen werden und Beschädigungen verhindert werden können.
[0070] Die Kupplungsplatte 23 weist zwei Befestigungsstege 33 auf, die den Kupplungsteil
28 umfassen und an dem die Gegenelemente 32 angeordnet sind, die in die Rastelemente
31 des Kupplungsteils 28 eingreifen. Die Kupplungsplatte 23 ist mit Steckverbinderaufnahmen
34 versehen und so ausgebildet, daß maximal vier Steckverbinder 19 neben- und/oder
übereinander anordenbar sind. Das Lochmuster der Kupplungsplatte 23 kann dabei variabel
gestaltet und an den jeweiligen konkreten Einsatzzweck angepaßt werden, d.h. es können
sowohl weniger als vier Steckverbinderaufnahmen 34 als auch Aufnahmen 34 gleich oder
unterschiedlicher Größe und Anordnung vorgesehen werden. Die Austauschbarkeit der
Kupplungsplatten 23 ist durch die lösbare Befestigung der Kupplungsplatte 23 im Kupplungsteil
28 gewährleistet.
[0071] Die dachartige Abdeckkappe 24 ist in ihrer äußeren Form der geneigten Anordnung der
Steckverbinder 19 angepaßt und sitzt im montierten Zustand auf dem Durchbruch des
Abdeckrahmen 4 auf. Im Bereich der Durchführung 29 des Kupplungseinsatzes 22 weist
die Abdeckkappe 24 eine gleichgeformte Durchführung 35, in Form einer Bohrung auf.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß mittels einer Schraube 38 die gesamte Anordnung
3 zur Aufnahme der Steckverbinder 19 in einem Arbeitsgang befestigt wird. Die Schraube
38 wird so lange verdreht, bis die speichenartigen Befestigungselemente 30 im Inneren
des Kupplungseinsatzes 22 aus ihrer schrägen Lage in nahezu waagerechte Lage gedrückt
werden. Dadurch werden die einzelnen Abschnitte des Befestigungsteils 27 gegen die
Innenwand des Aufnahmeteils 11 gedrückt und die Abdeckkappe 24, mit dazwischenliegendem
Abdeckrahmen 4 und verrasteter Kupplungsplatte 23 verspannt. Das Verspannen kann in
jeder beliebigen Position des Befestigungsteils 27 im Aufnahmeteil 11 erfolgen, so
daß dadurch ein selbstjustierender Höhenausgleich erreicht wird, der durch die unterschiedlichen
Ausführungsformen der Abdeckrahmen 4 und deren jeweiliger Einbauhöhe erforderlich
ist.
[0072] In der Abdeckkappe 24 ist des weiteren eine umlaufende nutförmige Aussparung 36 ausgebildet,
in der die Kupplungsplatte 23 gehaltert wird.
[0073] Im Bereich der Durchführung 35 für die Befestigungsschraube 38 ist auf der Oberseite
der Abdeckkappe 24 ebenfalls eine nutförmige Aussparung 37 vorgesehen, die als Beschriftungsfeld
ausgebildet ist und somit gleichzeitig die Schraube 38 im montierten Zustand abdeckt.
[0074] Die Montage der Anschlußdosenanordnung geschieht auf folgende Weise:
[0075] Nach dem Einführen des Lichtwellenleiterkabels in den unteren Raum 5 des Kabelführungseinsatzes
2, dessen Festlegung und Durchführung in den mittleren Raum 6, erfolgt das Aufwickeln
des Faservorrates und das Führen der Fasern in den oberen Raum 7 und zum jeweiligen
Führungskanal 20 im Kupplungseinsatz 22, der bereits im Aufnahmeteil 11 angeordnet
ist. Bei Verwendung von Kabeln mit bereits vorkonfektionierten Steckern werden deren
Stecker 19 lediglich in die Steckverbinderaufnahmen 34 der Kupplungsplatte 23 eingesetzt,
die Kupplungsplatte 23 wird im Kupplungsteil 28 verrastet. Danach erfolgt die Montage
des Abdeckrahmens 4 und der Abdeckkappe 24. Zuletzt erfolgt das Verschrauben der Anordnung
und das Abdecken des Schraubloches in der Abdeckkappe 4. Danach kann die Verbindung
mit den Endgeräten hergestellt werden.
Optische Anschlußdosenanordnung
Bezugszeichenliste
[0076]
- 1
- Doppeldose
- 2
- Kabelführungseinsatz
- 3
- Anordnung zur Aufnahme der Steckverbinder
- 4
- Abdeckrahmen
- 5
- unterer oder Kabelaufnahmeraum
- 6
- mittlerer oder Faseraufnahmeraum
- 7
- oberer oder Anschlußraum
- 8
- Auflagefläche des Abdeckrahmens
- 9
- Befestigungsrahmen
- 10
- Trennplatte
- 11
- Aufnahmeteil
- 12
- stegartiges Halteelement
- 13
- Durchgang
- 14
- Kabelzugentlastungselement
- 15
- Schraubverbindung
- 16
- Schenkel der Zugentlastung
- 17
- Schenkel der Zugentlastung
- 18
- nasenförmiges Halteelement
- 19
- Steckverbinder
- 20
- Führungskanal
- 21
- Spleißablage
- 22
- Kupplungseinsatz
- 23
- Kupplungsplatte
- 24
- Abdeckkappe
- 25
- Rastelement
- 26
- nutförmige Aussparung
- 27
- Befestigungsteil
- 28
- Kupplungsteil
- 29
- Durchführung
- 30
- speichenartiges Befestigungselement
- 31
- Rastelement
- 32
- Gegenelement
- 33
- Befestigungssteg
- 34
- Steckverbinderaufnahme
- 35
- Durchführung in der Abdeckkappe
- 36
- nutförmige Aussparung
- 37
- nutförmige Aussparung
- 38
- Schraube
1. Optische Anschlußdosenanordnung zum vorzugsweisen Einbau in handelsübliche, für den
Anschluß von elektrischen Leitungen vorgesehene Aufputz-, Unterputz- und Kanaldosen
sowie in Gerätebecher, im wesentlichen bestehend aus einer Wanddose, einem Kabelführungseinsatz
mit daran angeordneten Befestigungselementen, einem Abdeckrahmen und einer Anordnung
zur Aufnahme der Lichtwellenleitersteckverbinder,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddose als Doppeldose (1) ausgebildet ist, in der der an Form und Größe der
Doppeldose (1) angepaßte Kabelführungseinsatz (2) eingesetzt ist, der zusammen mit
mindestens einer Anordnung (3) zur Aufnahme von mindestens einem Steckverbinder (19)
die Anschlußdose in drei Aufnahmeräume (5, 6, 7) trennt, einen unteren Kabelaufnahmeraum
(5) und einen mittleren Faseraufnahmeraum (6), die beide durch eine Trennplatte (10)
des Kabelführungseinsatzes (2) gebildet werden, sowie einen oberen Anschlußraum (7),
der zwischen der Anordnung (3) zur Aufnahme wenigstens eines Lichtwellenleitersteckverbinders
(19) und dem Kabelführungseinsatz (2) gebildet wird,
daß der Kabelaufnahmeraum (5) Zugentlastungsmittel (14) und Halteelemente (12) zur
zugentlastenden Führung des Lichtwellenleiterkabels aufweist,
daß der Faseraufnahmeraum (6) mit Mitteln (9, 11, 18) zur Aufnahme und Führung der
Einzelfasern unter Bildung einer Kabelreserve ausgestattet ist,
daß der Anschlußraum (7) Mittel (20, 22) zur Führung der Einzelfasern zum und zur
Verbindung mit dem oder den jeweiligen Lichtwellenleitersteckverbindern (19) aufweist,
daß die Räume (5, 6, 7) so ausgebildet sind, daß Kabel und Einzelfasern unter Einhaltung
des vorgegebenen Mindestbiegeradius geführt werden und
daß die Anordnung (3) zur Aufnahme des oder der Steckverbinder (19) auf dem Kabelführungseinsatz
(2) axial verschieb- und verdrehbar befestigt ist.
2. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelführungseinsatz (2) in seinem unteren Raum (5) jeweils mindestens einen
Kabeleingang, einen Durchgang (13) zum Durchführen des Kabels oder der Einzelfasern
in den mittleren Raum (6), ein am inneren Umfang angeordnetes Halteelement (12) zur
Führung und Halterung des Lichtwellenleiterkabels und ein exzentrisch angeordnetes,
zylinderförmiges Aufnahmeteil (11) aufweist, das so in der Trennplatte (10) zwischen
unterem und mittlerem Raum (5, 6) angeordnet ist, daß das zylinderförmige Aufnahmeteil
(11) auch den mittleren Raum (6) durchragt.
3. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelführungseinsatz (2) vorzugsweise zwei zylinderförmige Aufnahmeteile (11)
aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie im unteren Raum (5) zur Führung und Halterung
des Kabels dienen, im mittleren Raum (6) zur Führung der Einzelfasern und daß wenigstens
in einem der Aufnahmeteile (11) eine Anordnung (3) zur Aufnahme der Steckverbinder
(19) verdrehgesichert befestigt ist.
4. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung am inneren Umfang des zylinderförmigen Aufnahmeteils Rastelemente
(25) ausgebildet sind, in die entsprechend ausgebildete nutförmige Aussparungen (26)
in der Anordnung (3) zur Aufnahme der Steckverbinder (19) eingreifen.
5. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Raum (5) der Anschlußdose das Kabelzugentlastungselement (14) angeordnet
ist, das vorzugsweise als mehrschenklige Zugentlastungsklemme ausgebildet und im Zwischenraum
zwischen beiden zylinderförmigen Aufnahmeteilen (11) verdrehgesichert befestigt ist.
6. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (16) der Zugentlastungsklemme (14) zwischen zwei Halteelementen (12)
verdrehsicher geführt wird.
7. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtwellenleiterkabel und/oder die Einzelfasern zusätzlich mittels Kabelbinder
gehalten werden.
8. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kabeleingang und Durchgang (13) des Kabelaufnahmeraumes (5) so ausgebildet sind,
daß auch Kabel mit bereits vorkonfektionierten Steckern hindurchgeführt werden können.
9. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Faserführungsraum (6) die Faserführung, -halterung und -aufwicklung unter Bildung
von Faserreservelängen dadurch geschieht, daß der innere Umfang des Kabelführungseinsatzes
(2) und der äußere Umfang der zylinderförmigen Aufnahmeteile (11) Halteelemente (18)
aufweisen, so daß zwischen der Trennplatte (10) zwischen unterem und mittlerem Raum
(5, 6), den Halteelementen (18) und den zylinderförmigen Aufnahmeteilen (11) ein Wickelraum
für die Faserwicklung entsteht und daß die Halteelemente (18) den mittleren Raum (6)
begrenzen.
10. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Raum (6) vorzugsweise im Zwischenraum zwischen beiden zylinderförmigen
Aufnahmeteilen (11) Spleißablagen (21) angeordnet sind.
11. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Spleißablagen (21) zur Aufnahme von maximal
je vier Spleißen vorgesehen sind.
12. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (3) zur Aufnahme der Steckverbinder (19) aus einem zylinderförmigen
Kupplungseinsatz (22), einer mit Befestigungselementen (33) ausgestatteten Kupplungsplatte
(23) und einer Abdeckkappe (24) besteht, die so dimensioniert und ausgebildet sind,
daß die Anordnung (3) sowohl in ein zylinderförmige Aufnahmeteil (11) einsetz- als
auch ein handelsüblicher Abdeckrahmen (4) auf die Anschlußdosenanordnung aufsetzbar
ist.
13. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Kupplungseinsatz (22) aus einem in das Aufnahmeteil (11) ragenden
Befestigungsteil (27) und einem zumindest teilweise über den Kabelführungseinsatz
(2) überstehenden Kupplungsteil (28) besteht.
14. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (27) vorzugsweise mit vier nutförmigen Aussparungen (26) zum
wahlweise jeweils um 90° versetzt und verdrehsicheren Einsetzen in das Aufnahmeteil
(11) versehen ist.
15. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des zylinderförmigen Befestigungsteils (27) eine Aufnahme (29) für ein
Befestigungselement (38) angeordnet ist, die speichenartig mit dem Befestigungsteil
(27) verbunden ist.
16. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise jeweils ein speichenartiges Befestigungselement (30) mit einem durch
die nutförmigen Aussparungen (26) gebildeten, schenkelartigen Abschnitt des Befestigungsteils
(27) verbunden ist, wobei die speichenartigen Befestigungselemente (30) unter einem
Winkel kleiner 90° schräg nach innen geneigt ausgeführt sind.
17. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (28) zur Faserführung mit Führungskanälen (20), deren Verlauf unter
einem vorgegebenen Radius erfolgt, versehen ist.
18. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsteil (28) Befestigungselemente (31) zur lösbaren Befestigung der Kupplungsplatte
(23) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die in die Kupplungsplatte (23) eingesetzten
Lichtwellenleitersteckverbinder (19) unter einem Winkel kleiner 90° in der Anschlußdosenanordnung
befestigt sind.
19. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kupplungsplatte (23) Befestigungsstege (33) verbunden sind, die Rastelemente
(32) aufweisen, die in entsprechend ausgebildete Gegenelemente (31) des Kupplungsteils
(28) eingreifen, wobei die Anordnung der Gegenelemente (31) die abgewinkelte Stellung
der Steckverbinder (19) vorgeben.
20. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (23) Durchgänge (34) aufweist, die an die jeweils einzusetzenden
Steckverbinder (19) sowohl in Form und Größe als auch Anzahl angepaßt sind.
21. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (24) eine an die abgewinkelt eingesetzten Steckverbinder (19) angepaßte,
dachartige Form aufweist.
22. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (24) eine Aufnahme (35) für ein Befestigungselement (38) aufweist,
die so angeordnet und ausgebildet ist, daß das Befestigungselement (38) die gesamte
Anordnung (3) zur Aufnahme der Steckverbinder (19) im Kabelführungseinsatz (2) und
den Abdeckrahmen (4) auf diesem befestigt.
23. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Aufnahme (29) für das Befestigungselement (38) des Kupplungseinsatzes
(22) als auch die der Abdeckkappe (24) als Durchgang zur Durchführung einer Schraube
(38) ausgebildet sind.
24. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (24) im Bereich der Aufnahme (35) für das Befestigungselement (38)
mit einer nutförmigen Aussparung (37) zur Ausbildung als Beschriftungsfeld versehen
ist.
25. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckkappe (24) Halteelemente (36) zur Fixierung der Kupplungsplatte (23)
angeordnet sind.
26. Anschlußdosenanordnung nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußraum (7) gebildet wird aus dem Zwischenraum zwischen den Halteelementen
(18) des mittleren Raumes (6) und der Auflagefläche (8) des Abdeckrahmens (4) auf
dem Kabelführungseinsatz (2).
1. Optical connection socket arrangement mainly for installation in commercially available
surface mounting, flush mounting and trunking mounted sockets, as well as in appliance
receptacles all intended for the connection of electrical lines, consisting essentially
of a wall socket, a cable entry insert with associated clamping elements, a covering
frame and an arrangement for the reception of the fiber optic cable connecter,
so identified by the implementation of the wall socket as a twin socket (1) into which the cable
guide insert (2), adapted in the form and size of the twin socket, is set, which,
together with at least one arrangement (3) for the acceptance of at least one plug
connector (19), divides the connection socket receptacle into three entry sections
(5, 6, 7), a lower cable entry space (5) and an intermediate storage space (6) for
the fiber cores, both spaces being formed by a separating plate (10) of the cable
guide insert (2), along with an upper connection space (7) formed by the arrangement
(3) for the acceptance of at least one fiber optic connector (19) and the cable entry
insert (2),
so identified by the cable entry section (5) containing a method for strain relief (14) and clamping
elements (12) for the strain relieved entry of the fiber optic cable,
so identified by the provision in the section for the storage of the fiber cores (6) of the means
(9, 11, 18) for the containment and guidance of the individual cores while accommodating
a cable reserve,
so identified by the spaces (5, 6, 7) being so constructed, that cable and individual fiber cores
are guided with the provision of the prescribed minimum bending radius and,
so identified by the securing of the arrangement for the mounting of the plug connector or connectors
on the cable guide insert (2), this arrangement being axially movable and rotatable.
2. Connection socket arrangement according to Section 1, so identified by the cable entry section (2) containing in its lower or cable entry section (5),
at least one cable entry, a throughway (13) to feed through the cable or the individual
cores into the center or fiber storage section (6), a bridge shaped clamping element
(12) located on the inner circumference for feeding and securing the fiber optic cable
and an eccentrically located cylindrical entry section (11), which is so situated
in the separating plate (10) between the lower and center sections (5, 6) that the
cylindrical entry section (11) also protrudes into the center section (6).
3. Connection socket arrangement according to Sections 1 and 2, so identified by the cable entry section (2) consisting mainly of two cylindrical entry sections
(11), which are so constructed that they provide a means for directing and clamping
the cable in the lower section (5), in the center or fiber storage section (6) for
the guidance of the individual cores, and that an arrangement for the accommodation
of the plug connector (3) for the location of the connector (19) is secured in at
least one of the entry sections (11) in such a manner that it is secured against rotation.
4. Connection socket arrangement according to Section 3, so identified by the construction of raised notch elements (25), which engage with correspondingly
slotted recesses (26) in the arrangement (3) for the accommodation of the plug connector
(19) for the prevention of rotation on the circumference of the cylindrical connector.
5. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 4, so identified by the provision in the connection socket lower section (5) of the cable strain relief
element (14), which is constructed mainly as a multi-element cable strain relief strip
and is secured against rotation in the intermediate space between both cylindrical
entry sections (11).
6. Connection socket arrangement according to Section 5, so identified by the feeding with security against rotation of a strain relief finger (16) of the
cable strain relief element (14) between two bridge shaped clamping elements (12).
7. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 6, so identified by the additional securing by means of a cable tie of the fiber optic cable and /
or the individual fiber cores.
8. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 7, so identified by the construction in such a manner that the cable entry and throughway (13) of
the lower section (5) can also accommodate cable with pre-fitted connectors.
9. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 8, so identified by the provision in the fiber core guide section (6) of guidance, clamping and coiling
of the fiber cores with the provision of a reserve length of fiber core, by the provision
of securing elements (18) on the internal circumference of the cable entry section
(2) and the external periphery of the cylindrical entry section (11) so that a storage
space for coiling the fiber cores is produced between the separating plate (10) between
lower and center sections (5, 6), the clamping elements (18) and the cylindrical entry
section (11) and that the clamping elements (18) form the boundary of the center section
(6).
10. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 9, so identified by the provision of splicing receptacles (21) in the center section (6) mainly in
the intermediate space between both cylindrical entry sections (11).
11. Connection socket arrangement according to Section 10, so identified by the provision of two splice receptacles (21) opposite each other for the accommodation
of a maximum of four splices each.
12. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 11, so identified by the presence of an arrangement (3) for the acceptance of the connector (19) from
a cylindrical coupling insert (22), a coupling plate (23) complete with clamping pillars
(33) and a cover plate (24), which are so dimensioned and constructed that the arrangement
for the accommodation of the plug connector (3) is both insertable within a cylindrical
entry section (11) or mountable upon a commercially available cover frame (4).
13. Connection socket arrangement according to Section 12, so identified by the provision of a cylindrical coupling insert (22) consisting of a clamping section
(27) projecting into the entry section (11) and a coupling section (28) standing at
least partially proud above the cable entry section (2).
14. Connection socket arrangement according to Sections 12 and 13, so identified by the provision of a securing section (27) principally of four slotted openings
(26) for insertion into the entry section (11), optionally at 90° offsets and secured
against rotation.
15. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 14, so identified by the arrangement in the inside of the cylindrical securing section (27) of a throughway
(29) for a clamping screw (38), which is joined to the securing section (27) by a
series of spokes.
16. Connection socket arrangement according to Section 15, so identified by the joining of the spoked clamping element (30) with a finger shaped section of
the securing section (27) through the slotted opening (26), whereby the spoked clamping
element (30) is executed at an angle less than 90° obliquely inclined to the inside.
17. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 16, so identified by the provision in the coupling section (28) of the guide channels (20) for fiber
core guidance, the paths being provided with a prescribed radius.
18. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 17, so identified by the provision and arrangement of clamping elements (31) in the coupling section
(28) for the releasable securing of the coupling plate (23) in such a way that the
fiber optic cable connector (19) in the coupling plate (23) is secured at an angle
of less than 90° in the connection socket arrangement.
19. Connection socket arrangement according to Section 18, so identified by the joining to the coupling plate (23) of clamping pillars (33) provided with
mating elements (32) that engage with corresponding mating sections (31) on the coupling
section (28), whereby the arrangement of the mating elements (31) defines the inclined
position of the connector (19).
20. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 19, so identified by the provision in the coupling plate (23) of connector receptacles that match up
with the relevant mating connectors (19) in terms of form and size and also in number.
21. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 21, so identified by the provision of a sloped cover plate (24) that matches with the sloped connector
(19).
22. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 21, so identified by the provision on the cover plate (24) of an opening (35) for a securing element
(38), the opening in the cover plate (35) being so arranged and constructed that the
securing element (38) secures the complete plug connector assembly (3) in the cable
entry section (2) onto the cover frame.
23. Connection socket arrangement according to Section 22, so identified by both the construction of the throughway (29) for the securing element (38) of
the coupling insert (22) and also the cover plate (24) as an opening for the accommodation
of a screw (38).
24. Connection socket arrangement according to Section 12 to 23, so identified by the provision on the cover plate (24) in the region of the opening (35) for the
securing element (38) of a recessed channel for employment as a designation surface.
25. Connection socket arrangement according to Sections 12 to 24, so identified by the provision in the cover plate (24) of securing elements (36) for affixing the
coupling plate (23).
26. Connection socket arrangement according to Sections 1 to 25, so identified by the formation of a connection section (7) from the intermediate space between
the clamping element (18) of the center storage space (6) and the mating surface (8)
of the cover frame (4) on the cable entry section (2).
1. Disposition de boîtes de jonction à fibres optiques pour le montage de préférence
dans des boîtes goulottes, des boîtes encastrées et des boîtes en applique vendues
dans le commerce, prévues pour le raccordement des lignes électriques ainsi que dans
les boîtiers d'appareils, composée pour l'essentiel d'une boîte murale, d'une garniture
de passage de câble sur laquelle sont disposés des éléments de fixation, un cadre
de recouvrement et une disposition servant à l'adaptation des connecteurs à fibres
optiques,
caractérisée en ce que la boîte murale est constituée comme une double boîte (1) dans laquelle est mise
en place la garniture de passage de câble (2) adaptée à la forme et à la taille de
la double boîte (1), garniture qui sépare la boîte de jonction en trois espaces d'adaptation
(5, 6, 7) en même temps qu'au moins une disposition (3) pour l'adaptation d'au moins
un connecteur à fiches (19) ; en trois espaces, à savoir, un espace inférieur d'adaptation
du câble (5) et un espace central d'adaptation des fibres (6), les deux étant formés
par une platine de séparation (10) de la garniture de passage de câble (2), ainsi
qu'un espace de raccordement supérieur (7) qui est formé entre la disposition (3)
servant à adapter au moins un connecteur à fibres optiques (19) et la garniture de
passage de câble (2),
en ce que l'espace d'adaptation du câble (5) présente des moyens de décharge de traction (14)
et des éléments de blocage (12) servant de guidage de décharge de la traction du câble
de fibres optiques
en ce que l'espace d'adaptation des fibres (6) est équipé de moyens (9, 11, 18) servant
à l'adaptation et au guidage des différentes fibres individuellement tout en formant
une réserve de câble,
en ce que l'espace de raccordement (7) présente des moyens (20, 22) servant à guider les différentes
fibres individuellement vers et pour la connexion avec le ou les connecteurs à fiches
respectifs des fibres optiques (19)
en ce que les espaces (5, 6, 7) sont formés de manière à ce que le câble et les différentes
fibres individuellement sont guidés en respectant le rayon de flexion minimum prescrit
et
en ce que la disposition (3) servant à l'adaptation du ou des connecteurs à fiches (19) est
fixée sur la garniture de passage de câble (2) de telle sorte qu'elle peut être déplacée
ou tournée sur un axe.
2. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 1,
caractérisée en ce que la garniture de passage de câble (2) présente dans son espace inférieur (5) à chaque
fois au moins une entrée de câble, une traversée (13) pour faire passer le câble ou
les différentes fibres dans l'espace central (6), un élément de blocage (12) disposé
dans l'ensemble intérieur pour guider et bloquer le câble de fibres optiques et une
pièce d'adaptation cylindrique excentrique (11) qui est disposée dans la platine de
séparation (10) entre l'espace inférieur et l'espace central (5, 6) de telle sorte
que la pièce d'adaptation cylindrique (11) parvient également dans l'espace central
(6).
3. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que la garniture de passage de câble (2) présente de préférence deux pièces d'adaptation
cylindriques (11) qui sont formées de manière à ce qu'elles servent dans l'espace
inférieur (5) à guider et bloquer le câble, dans l'espace central (6) à guider les
différentes fibres individuellement et à ce qu'au moins dans l'une des pièces d'adaptation
(11) une disposition (3) soit fixée sans risque de torsion pour adapter les connecteurs
à fiches (19).
4. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 3,
caractérisée en ce que sont formés des éléments à enclenchement (25) servant de protection contre le risque
de torsion sur l'ensemble intérieur de la pièce d'adaptation cylindrique, éléments
dans lesquels des évidements correspondants en forme de rainures (26) s'engrènent
dans la disposition (3) pour adapter les connecteurs à fiches (19).
5. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 4
caractérisée en ce que dans l'espace inférieur (5) de la boîte de jonction se trouve l'élément de décharge
de traction du câble (14) qui est formé de préférence comme une pince de décharge
de traction à plusieurs côtés et qui est fixé sans risque de torsion dans l'espace
intermédiaire entre les deux pièces d'adaptation cylindriques (11).
6. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 5
caractérisée en ce que une branche (16) de la pince de décharge de traction (14) est guidée sans risque
de torsion entre deux éléments de blocage (12).
7. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 6
caractérisée en ce que le câble de fibres optiques et/ou les différentes fibres individuellement sont en
outre maintenus à l'aide d'un serre-câble.
8. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 7
caractérisée en ce que l'entrée de câble et le passage (13) de l'espace d'adaptation du câble (5) sont formés
de manière à ce que même les câbles comportant des connecteurs à fiches préconfectionnés
puissent être introduits.
9. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 8
caractériséeen ce que, dans l'espace de passage des fibres (6), le passage, le maintien et l'enroulement
des fibres se font moyennant la formation de longueurs de fibres de réserve par le
fait que l'ensemble intérieur de la garniture de passage de câble (2) et l'ensemble
extérieur des pièces d'adaptation cylindriques (11) présentent des éléments de blocage
(18) de manière à ce qu'entre la platine de séparation (10) se trouvant entre l'espace
inférieur et l'espace central (5, 6), les éléments de blocage (18) et les pièces d'adaptation
cylindriques (11) se crée un espace pour l'enroulement des fibres et de manière à
ce que les éléments de blocage (18) limitent l'espace central (6).
10. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 9
caractérisée en ce que, l'espace central (6) comporte des supports d'épissures (21) de préférence dans l'espace
intermédiaire entre les deux pièces d'adaptation cylindriques (11).
11. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 10
caractérisée en ce que de préférence deux supports d'épissures (21) se trouvant l'un en face de l'autre
sont prévus pour l'adaptation d'un maximum de quatre épissures chacun.
12. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 11
caractérisée en ce que la disposition (3) servant à l'adaptation des connecteurs à fiches (19) est constituée
d'une garniture d'accouplement cylindrique (22), d'une platine d'accouplement (23)
équipée d'éléments de fixation (33) et d'un capuchon de recouvrement (24) qui sont
dimensionnés et formés de manière à ce que la disposition (3) soit utilisable tant
dans une pièce d'adaptation cylindrique (11) qu'être appliquée dans un cadre de recouvrement
vendu dans le commerce (4) sur la disposition de la boîte de jonction.
13. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 12
caractérisée en ce que la garniture d'accouplement cylindrique (22) se compose d'une pièce de fixation (27)
comprise dans la pièce d'adaptation (11) et d'une pièce d'accouplement (28) dépassant
au moins partiellement au-dessus de la garniture de passage de câble (2).
14. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 et 13
caractérisée en ce que la pièce de fixation (27) est équipée de préférence de quatre évidements (26) en
forme de rainures pour mettre en place dans la pièce d'adaptation (11) soit de façon
décalée à 90° soit protégée contre le risque de torsion.
15. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 14
caractérisée en ce que qu'à l'intérieur de la pièce de fixation cylindrique (27) se trouve une adaptation
(29) pour un élément de fixation (38) qui est reliée en forme de rayon à la pièce
de fixation (27).
16. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 15
caractérisée en ce que de préférence à chaque fois un élément de fixation en forme de rayon (30) est relié
avec une section de la pièce de fixation (27) sous forme de branche et façonnée par
les évidements en rainures sachant que les éléments de fixation en forme de rayon
(30) sont inclinés vers l'intérieur en oblique sur un angle inférieur à 90°.
17. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 16
caractérisée en ce que la pièce d'accouplement (28) est équipée, pour le passage des fibres, de canaux de
guidage (20) dont le déroulement se fait sous un rayon prédéfini.
18. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 17
caractérisée en ce que des éléments de fixation (31) servant à la fixation amovible de la platine d'accouplement
(23) sont disposés sur la pièce d'accouplement (28) et sont formés de manière à ce
que les connecteurs à fiches de fibres optiques (19) utilisés dans la platine d'accouplement
(23) sont fixés sur un angle inférieur à 90° dans la disposition de la boîte de jonction.
19. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 18
caractérisée en ce que sont reliées à la platine d'accouplement (23) des traverses de fixation (33) qui
présentent des éléments d'enclenchement (32) qui s'engrène dans les contre-éléments
de forme correspondante (31) de la pièce d'accouplement (28), sachant que la disposition
des contre-éléments (31) indique la position développée des connecteurs à fiches (19).
20. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 19
caractérisée en ce que la platine d'accouplement (23) présente des passages (34) qui sont adaptés aux connecteurs
à fiches (19) devant être utilisés à chaque fois tant dans leur forme que dans leur
taille et leur nombre.
21. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 20
caractérisée en ce que le capuchon de recouvrement (24) présente une forme plate comme un toit adaptée aux
connecteurs à fiches (19) utilisés développés.
22. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 21
caractérisée en ce que le capuchon de recouvrement (24) présente une adaptation (35) pour un élément de
fixation (38) qui est disposé et formé de manière à ce que l'élément de fixation (38)
fixe sur celui-ci l'ensemble de la disposition (3) pour l'adaptation des connecteurs
à fiches (19) dans la garniture de passage de câble (2) et les cadres de recouvrement
(4).
23. Disposition de la boîte de jonction selon la revendication 22
caractérisée en ce que tant l'adaptation (29) pour l'élément de fixation (38) de la garniture d'accouplement
(22) que celle du capuchon de recouvrement (24) sont formées comme passage pour insérer
une vis (38).
24. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 23
caractérisée en ce que le capuchon de recouvrement (24) au niveau de l'adaptation (35) pour l'élément de
fixation (38) est équipé d'un évidement (37) en forme de rainure pour constituer un
champ d'inscription.
25. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 12 à 24
caractérisée en ce que dans le capuchon de recouvrement (24) se trouvent des éléments de blocage (36) servant
à la fixation de la platine d'accouplement (23).
26. Disposition de la boîte de jonction selon les revendications 1 à 25
caractérisée en ce que l'espace de raccordement (7) est formé de l'espace intermédiaire entre les éléments
de blocage (18) de l'espace central (6) et la surface de dépose (8) du cadre de recouvrement
(4) sur la garniture de passage de câble (2).