(19)
(11) EP 0 949 024 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.10.2001  Patentblatt  2001/42

(21) Anmeldenummer: 99104868.7

(22) Anmeldetag:  11.03.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B22D 11/128

(54)

Stützführung für den Giessstrang einer Stranggiessanlage

Support guide for a casting strand in a continuous casting plant

Support de guidage d'un lingot dans une installation de coulée continue


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 18.03.1998 DE 19811651

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.10.1999  Patentblatt  1999/41

(73) Patentinhaber: SMS Demag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Grothe, Horst
    41564 Kaarst (DE)

(74) Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich, Valentin, Gihske, Grosse, Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 117 404
DE-A- 2 612 094
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Stützführung für den Gießstrang einer Stranggießanlage mit Führungs- und Treibrollen entlang der Strangbahn, die jeweils zu mehreren in einem Segment zu einer Funktionseinheit zusammengefasst sind und das Segment mit hydraulischen bzw. elektromechanischen Mitteln zur Strangführung und Einstellung der Strangdicke sowie mit Messmitteln zur Kontrolle dieser Einstellung ausgerüstet ist, wobei einander gegenüberliegende Rollen eines Segmentes jeweils an einem festseitigen Rahmen bzw. an einem losseitigen Rahmen gelagert sind und der losseitige Rahmen zur Einstellung des Abstands gegenüber dem festseitigen Rahmen unter überwindung des vom Strang ausgeübten ferrostatischen Druckes mit Kraftmitteln zusammenwirkt.

    [0002] Strangführungen, insbesondere für die Erzeugung von 8rammen mit auf unterschiedliche Strangdicke einstellbaren Stützabständen sind bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 26 12 094 A1 Strangführungen an Stranggießanlagen mit einander paarweise gegenüberliegenden, durch Zuganker verbundenen Rahmen oder Gerüstteilen, an denen Strangführungsrollen gelagert sind.

    [0003] Aus dem Dokument DE 19 63 146 C1 ist es bekannt, Teile des Rahmens oder des Gerüstes für mehrere Rollen zu Segmenten zusammenzufassen, wobei die Segmentrahmen aus zwei die Rollen tragenden Jochrahmen bestehen und die Jochrahmen über Zuganker und Distanzstücke auf das Gießformat einstellbar sind.

    [0004] Bei herkömmlichen Strangführungsgerüsten in Segmentbauweise nach der in der DE 19 63 146 C1 beschriebenen Art werden bei Bogenanlagen die Ober- und Unterrahmen der Segmente durch vier an den Ecken außerhalb der Strangbahn angeordnete, die Rahmen verbindende HydrauLik-Differentialzylinder gegeneinandergeklemmt. Die Einstellung auf unterschiedliche Strangdicken erfolgt durch Distanzstücke, die auch als drehbare Stufenscheiben ausgebildet sein können.

    [0005] Die DE 43 06 853 C2 offenbart eine Strangführung an Stranggießanlagen für die Erzeugung von Brammen, insbesondere nach dem Gießwalzverfahren, mit auf unterschiedliche Strangdicken einstellbaren, paarweise gegenüberliegenden Rollen, die an durch Zuganker verbundenen Rahmen- oder Gerüstteilen der Strangführung gelagert und deren Zuganker von Kolben/Zylinder-Einheiten gebildet und wobei im Kraftfluss der Kolben-Zylinder-Einheit zwischen oberen und unteren Rahmenteilen Distanzstücke eingelegt sind. Diese als Zuganker ausgebildeten KoLben/Zylinder-Einheiten erfordern eine kardanische Lagerung und sind als Hydraulik-Ring-Zylinder ausgebildet, der die Kolbenstange umgibt und dessen Ringkolben ein extrem aufwendiges Bauteil darstellt. Darüber hinaus hat die bekannte Bauart den Nachteil, dass die Stellmittel ebenso wie die zugeordneten Weggeber an den Segmenten angeordnet sind und bei Austausch oder Überholung der Segmente zusammen mit ihren Anschlüssen mit ausgebaut werden müssen. Dies erfordert einerseits wegen der aufwendigen Bauweise der als Zuganker ausgebildeten hydraulischen Kraftmittel und andererseits wegen ihrer Anordnung innerhalb der Segmente nicht nur erhöhte Fertigungskosten, sondern insbesondere unerwünschte Ausfallzeiten der Anlage bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der Stützführung.

    [0006] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützführung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art konstruktiv so weit als möglich zu vereinfachen und insbesondere die Rahmenkonstruktion kompakter zu gestalten sowie die Stellmittel und ihre Anordnung wesentlich zu verbessern, um dadurch die Gesamtkosten von Herstellung und Montage deutlich zu verringern, und dies besonders im Hinblick auf den äußerst hohen Kostenanteil der Strangführungselemente am Umfang der Gesamtkosten einer Brammengießanlage.

    [0007] Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Stützführung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen,
    • dass jedem Segment am oberen und unteren Bereich einer Schmalseite mit dem Fundamentrahmen verbundene Träger zur Aufnahme sowohl des losseitigen, als auch des festseitigen Rahmens zugeordnet sind, und
    • dass dem festseitigen Rahmen in jeweils einer oberen und einer unteren Querschnittsebene an einem Ende jedes Trägers in der Passlinie feste Anschläge und im Abstand von diesen Anschlägen am Träger Plunger zum Andrücken des Rahmens gegen diese Anschläge zugeordnet, und
    • dass am gegenüberliegenden Ende jeden Trägers je ein mit dem losseitigen Rahmen zusammenwirkender hydraulischer Stellzylinder angeordnet ist, und
    • dass zwischen beiden Rahmen Spreizfedern eingespannt sind.


    [0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.

    [0009] Es zeigen:
    Fig. 1
    in Seitenansicht ein Segment mit Stell- und Messmitteln,
    Fig. 2
    einen Schnitt des Segmentes in einer Schnittebene A-A in Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Schnitt des Segmentes entlang einer Schnittebene B-B in Fig. 1.


    [0010] Figur 1 zeigt ein Segment einer Stützführung für den Gießstrang (1) einer Gießstranganlage mit (in der Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen) Führungs- und Treibrollen (vgl. 2, 3, Fig. 2 und 3) entlang der Strangbahn. Die Rollen (2, 3) sind jeweils zu mehreren in einem Segment zu einer Funktionseinheit zusammengefasst. Das Segment ist mit Mitteln zur Strangführung und Einstellung der Strangdicke sowie mit Messmitteln zur Kontrolle dieser Einstellung ausgerüstet, wobei einander gegenüberliegende Rollen (2, 3) eines Segmentes jeweils an einem festseitigen Rahmen (4) bzw. an einem losseitigen Rahmen (5) in bekannter Weise gelagert sind, und der losseitige Rahmen (5) zur Einstellung des Abstandes gegenüber dem festseitigen Rahmen (4) unter überwindung des vom Strang (1) ausgeübten ferrostatischen Druckes mit Kraftmitteln (6, 7) zusammenwirkt.

    [0011] Jedem Segment sind am oberen und unteren Bereich einer Schmalseite mit dem Fundamentrahmen (10) verbundene Träger (11, 12) zur Aufnahme sowohl des losseitigen (5), als auch des festseitigen (4) Rahmens zugeordnet. Dem festseitigen Rahmen (4) sind in jeweils einer oberen und einer unteren Querschnittsebene (A-A) an einem Ende jedes Trägers (11, 12) in der Passlinie (x-x) feste Anschläge (13, 14) und im Abstand von diesen Anschlägen (13, 14) am Träger (11, 12) Plunger (15, 16) zum Andrücken des Rahmens (4) gegen diese Anschläge (13, 14) zugeordnet. Am gegenüberliegenden Ende jedes Trägers (11, 12) ist je ein mit dem losseitigen Rahmen (5) zusammenwirkender hydraulischer Stellzylinder (6, 7) angeordnet. Zwischen beiden Rahmen (4, 5) sind Spreizfedern (8, 9) eingespannt.

    [0012] Mit großem Vorteil werden die Segmente dadurch vereinfacht und in ihrem Gewicht erheblich entlastet, dass die als Kraftmittel vorgesehenen Stellzylinder (6, 7) sowie die Plunger (15, 16) und die Weggeber (17, 18) mit ihren hydraulischen und ggf. elektrischen Anschlüssen an Führungsträgern (11, 12), mit dem Fundamentrahmen (vgl. 10, Fig 2) fest verbunden sind und bei Montagearbeiten, beispielsweise Rollenwechsel, nicht mit ausgebaut bzw. ausgetauscht werden müssen. Besonders vorteilhaft wirkt sich hierbei die Tatsache aus, dass die elektrischen und hydraulischen Anschlüsse bei derartigen Wartungsarbeiten nicht mit demontiert und remontiert werden müssen, wodurch Zeit und Kosten erspart werden und das Spülen bei Neuanschlüssen entfällt.

    [0013] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in zweien von den Querschnittsebenen (A-A) beabstandeten parallelen Querschnittsebenen (B-B) mit dem losseitigen Rahmen (5) zusammenwirkbare Weggeber (17, 18) im Abstand von den hydraulischen Stellzylindern (6, 7) angeordnet und ebenfalls mit den Trägern (11, 12) fest verbunden sind, wie dies aus der Zusammenschau der Figuren 1 und 3 deutlich erkennbar ist.

    [0014] Infolge Anordnung sowohl der Plunger (15, 16), als auch der hydraulischen Stellzylinder (6, 7) und der Weggeber (17, 18) an den mit dem Fundamentrahmen (10) verbundenen Trägern (11, 12) ergibt sich der weitere Vorteil, dass die diesen zuordenbaren hydraulischen und/oder elektrischen Anschlüsse bzw. Schaltorgane ortsfest an den Trägern (11, 12) bzw. am Fundamentrahmen (10) angeordnet sein können und bei Wechsel oder überholung eines Segmentes nicht mit demontiert werden müssen. Die Stützführung nach der Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Weggeber (17, 18) mit pneumatisch ausfahrbaren Kolben/Zylinder-Einheiten ausgebildet sind. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Träger (11, 12) zur Aufnahme und Übertragung der über die Rahmen (4, 5) auf sie einwirkenden Kräfte entsprechend formstabil ausgebildet sind.

    [0015] Wie Figur 2 und 3 zeigen, sind an den Rahmen (4, 5) einander gegenüberstehende Distanzstücke (19, 20) angeordnet, die zwecks Justierung einer definierten Stellung der Rahmen in eine Nullposition zusammenfahrbar sind. Dabei besteht das Kraftsystem zur geregelten Dickeneinstellung des Gussstranges (1) bevorzugt aus Servo-geregelten Stellzylindern (6, 7), welche die Losseite des Rahmens (5) auf Passdicke (D) zur "Null"-Justierung drücken. Das Messsystem nimmt dabei die Nullungs-Lage auf, wenn die Distanzstücke (19, 20) auf gegenseitige Flächenberührung (ohne Strang (1)) gegeneinander zusammengefahren sind.

    [0016] Infolge Anordnung der Stell- und Messmittel (7, 8) bzw. (17, 18) sowie (15, 16) an ortsfest mit dem Fundamentrahmen (10) verbundenen Trägern (11, 12) ist kein hydraulisches oder elektrisches Kuppeln beim Segmentwechsel erforderlich. Auch können beliebige Dicken zwischen Minimum und Maximum während des Laufenden Betriebes mit dem Gießstrang (1) eingestellt werden. Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Stellzylinder (6, 7) mit Weg-Kraft-Regelung ausgebildet sind. Und schließlich ergibt sich mit der Erfindung der Vorteil, dass Stellzylinder (6, 7), Weggeber (17, 18), und Plunger (15, 16) außerhalb der Kühlkammer (25) angeordnet sind.

    [0017] Insgesamt werden durch die Erfindung die Segmente von Stellzylindern (6, 7), Plungern (15, 16) sowie Weggebern (17, 18) entlastet und damit sowohl konstruktiv drastisch vereinfacht, als auch deren Gewicht reduziert. Zudem müssen die Anschlüsse und Verbindungen hydraulischer oder elektrischer Art mit den vorgenannten Funktionselementen beim Segmentaustausch nicht mehr demontiert bzw. remontiert werden. Im Endergebnis wird damit bei Herstellung und Montage eine wesentliche Minimierung der Kosten erreicht. Insofern löst die Erfindung in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.


    Ansprüche

    1. Stützführung für den Gießstrang (1) einer Stranggießanlage mit Führungs- und Treibrollen (2, 3) entlang der Strangbahn, die jeweils zu mehreren in einem Segment zu einer Funktionseinheit zusammengefasst sind und das Segment mit hydraulischen bzw. elektromechanischen Mitteln zur Strangführung und zur Einstellung der Strangdicke sowie mit Messmitteln zur Kontrolle dieser Einstellung ausgerüstet ist, wobei einander gegenüberliegende Rollen (2, 3) eines Segmentes jeweils an einem festseitigen Rahmen (4) bzw. an einem losseitigen Rahmen (5) gelagert sind und der losseitige Rahmen (5) zur Einstellung des Abstands gegenüber dem festseitigen Rahmen (4) unter Überwindung des vom Strang (1) ausgeübten ferrostatischen Druckes mit Kraftmitteln (6, 7) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,

    - dass jedem Segment am oberen und unteren Bereich einer Schmalseite mit dem Fundamentrahmen (10) verbundene Träger (11, 12) zur Aufnahme sowohl des losseitigen (5), als auch des festseitigen (4) Rahmens zugeordnet sind, und

    - dass dem festseitigen Rahmen (4) in jeweils einer oberen und einer unteren Querschnittsebene (A-A) an einem Ende jedes Trägers (11, 12) in der Passlinie (x-x) feste Anschläge (13, 14) und im Abstand von diesen Anschlägen (13, 14) am Träger (11, 12) Plunger (15, 16) zum Andrücken des Rahmens (4) gegen diese Anschläge (13, 14) zugeordnet sind, und

    - dass am gegenüberliegenden Ende jeden Trägers (11, 12) je ein mit dem losseitigen Rahmen (5) zusammenwirkender hydraulischer Stellzylinder (6, 7) angeordnet ist, und

    - dass zwischen beiden Rahmen (4, 5) Spreizfedern (8, 9) eingespannt sind.


     
    2. Stützführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zweien von den Querschnittsebenen (A-A) beabstandeten parallelen Querschnittsebenen (B-B) mit dem losseitigen Rahmen (5) zusammenwirkbare Weggeber (17, 18) im Abstand von den hydraulischen Stellzylindern (6, 7) angeordnet und ebenfalls mit den Trägern (11, 12) fest verbunden sind.
     
    3. Stützführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Anordnung sowohl der Plunger (15, 16), als auch der hydraulischen Stellzylinder (6, 7) und Weggeber (17, 18) an den mit dem Fundamentrahmen (10) verbundenen Trägern (11, 12) ebenfalls die diesen zuordenbaren hydraulischen und/oder elektrischen Anschlüsse bzw. Schaltorgane ortsfest an den Trägern (11, 12) bzw. am Fundamentrahmen (10) angeordnet sind.
     
    4. Stützführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weggeber (17, 18) mit pneumatisch ausfahrbaren Kolben/Zylinder-Einheiten ausgebildet sind.
     
    5. Stützführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (11, 12) zur Aufnahme und übertragung der über die Rahmen (4, 5) auf sie einwirkenden Kräfte entsprechend formstabil ausgebildet sind.
     
    6. Stützführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rahmen (4, 5) einander gegenüberstehende Distanzstücke (19, 20) angeordnet sind, die zwecks Justierung einer definierten Stellung der Rahmen (4, 5) in eine Nullposition zusammenfahrbar sind.
     
    7. Stützführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellzylinder (6, 7) mit Weg-Kraft-Regelung ausgebildet sind.
     
    8. Stützführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinder (6, 7), Weggeber (17, 18), und Plunger (15, 16) außerhalb der Kühlkammer (25) angeordnet sind.
     


    Claims

    1. Support guide for the cast strip (1) of a continuous casting plant with guide rollers (2) and drive rollers (3) along the strip path, which are each time combined into a functional unit with several in a segment and the segment is equipped with hydraulic or electromechanical means for strip guidance and for setting the strip thickness as well as with measuring means for checking this setting, wherein mutually opposite rollers (2, 3) of a segment are each time mounted at a fixed-side frame (4) or at a loose-side frame (5) and the loose-side frame (5) co-operates with force-applying means (6, 7) for setting the spacing relative to the fixed-side frame (4) with overcoming of the ferrostatic pressure exerted by the strip (1), characterised in that

    - supports (11, 12), which are connected with the base frame (10), for reception not only of the loose-side frame (5), but also the fixed-side frame (4) are associated with each segment at the upper and lower region of a narrow side,

    - fixed abutments (13, 14) are associated with the fixed-side frame (4) in each of an upper and a lower cross-sectional plane (A-A) at one end of each support (11, 12) at the register line (x-x) and plungers (15, 16) for pressing the frame (4) against these abutments (13, 14) are associated with the support (11, 12) at a spacing from these abutments (13, 14),

    - a respective hydraulic setting cylinder (6, 7) co-operating with the loose-side frame (5) is arranged at the opposite end of each support (11, 12) and

    - spreading springs (8, 9) are tensioned between the two frames (4, 5).


     
    2. Support guide according to claim 1, characterised in that travel transmitters (17, 18) co-operable with the loose-side frame (5) are arranged at a spacing from the hydraulic setting cylinders (6, 7) and in two parallel cross-sectional planes (B-B) spaced from the cross-sectional planes (A-A) and are similarly fixedly connected with the supports (11, 12).
     
    3. Support guide according to claim 1 or 2, characterised in that, in correspondence with the arrangement not only of the plungers (15, 16), but also of the hydraulic setting cylinders (6, 7) and travel transmitters (17, 18) at the supports (11, 12) connected with the base frame (10), the hydraulic and/or electrical connections or switching elements able to be associated with these are similarly arranged in stationary location at the supports (11, 12) or at the base frame (10).
     
    4. Support guide according to one of more of claims 1 to 3, characterised in that the travel transmitters (17, 18) are constructed with pneumatically drivable piston-cylinder units.
     
    5. Support guide according to one of more of claims 1 to 4, characterised in that the supports (11, 12) for acceptance and transmission of the forces acting thereon by way of the frames (4, 5) are constructed to be appropriately rigid in form.
     
    6. Support guide according to one of more of claims 1 to 5, characterised in that spacers (19, 20) are arranged opposite one another at the frames (4, 5) and are movable together into a zero position for the purpose of adjusting a defined setting of the frames (4, 5).
     
    7. Support guide according to one of more of claims 1 to 6, characterised in that the setting cylinders (6, 7) are constructed with a travel/force regulation.
     
    8. Support guide according to one of more of claims 1 to 7, characterised in that the cylinders (6, 7), travel transmitters (17, 18) and plungers (15, 16) are arranged outside the cooling chamber (25).
     


    Revendications

    1. Support de guidage pour le lingot (1) dans une installation de coulée continue, comprenant des galets de guidage et d'entraînement (2, 3) le long de la voie pour le lingot, lesquels sont respectivement groupés à plusieurs dans un segment en une unité fonctionnelle, et le segment est équipé de moyens hydrauliques ou électromécaniques pour le guidage du lingot et pour le réglage de son épaisseur, ainsi que de moyens de mesure pour le contrôle de ce réglage, dans lequel des galets (2, 3) mutuellement opposés d'un segment sont respectivement montés sur un cadre (4) du côté stationnaire, ou sur un cadre (5) du côté mobile, et en vue de régler la distance par rapport au cadre stationnaire (4) le cadre mobile (5) coopère avec des organes de force (6, 7) en surmontant la pression ferrostatique exercée par le lingot (1),
    caractérisé en ce que :

    - à chaque segment sont associés des supports (11, 12) reliés au cadre de fondation (10) au niveau de la région supérieure et de la région inférieure d'un petit côté afin de recevoir le cadre (5) du côté mobile ainsi que le cadre (4) du côté stationnaire,

    - des butées fixes (13, 14) sont associées au cadre (4) du côté stationnaire respectivement dans un plan de section supérieur et dans un plan de section inférieur (A-A) à une extrémité de chaque support (11, 12) dans la ligne de passage (x-x), et des plongeurs (15, 16) sont associés aux supports (11, 12) à distance de ces butées (13, 14) afin de repousser le cadre (4) contre ces butées (13, 14),

    - un vérin hydraulique (6,7) qui coopère avec le cadre (5) du côté mobile est agencé à l'extrémité opposée de chaque support (11, 12), et

    - des ressorts d'écartement (8, 9) sont pris entre les deux cadres (4, 5).


     
    2. Support de guidage selon la revendication 1, caractérisé en ce que des capteurs de course (17, 18) capables de coopérer avec le cadre (5) du côté mobile sont agencés à distance des vérins hydrauliques (6, 7) dans deux plans de section (B-B) parallèles et écartés des plans de section (A-A), et sont également reliés solidairement aux supports (11, 12).
     
    3. Support de guidage selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2,
    caractérisé en ce que, en correspondance de l'agencement des plongeurs (15, 16) ainsi que des vérins hydrauliques (6, 7) et des capteurs de course (17, 18) sur les supports (11, 12) reliés au cadre de fondation (10), sont prévus également des raccords hydrauliques et/ou électriques, ou des organes de commutation, également susceptibles d'être associés à ceux-ci, agencés de façon stationnaire sur les supports (11, 12) ou sur le cadre de fondation (10).
     
    4. Support de guidage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que les capteurs de course (17, 18) sont réalisés avec des unités à piston-et-cylindre à déploiement par voie hydraulique.
     
    5. Support de guidage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 4,
    caractérisé en ce que les supports (11, 12) sont réalisés avec une solidité de forme correspondante afin d'encaisser et de transmettre les forces qui agissent sur eux-mêmes via les cadres (4, 5).
     
    6. Support de guidage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que des éléments d'écartement (19, 20) mutuellement opposés sont agencés sur les cadres (4, 5), lesdits éléments étant susceptibles d'être amenés conjointement dans une position de zéro afin d'ajuster une position définie des cadres (4, 5).
     
    7. Support de guidage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce que les vérins (6, 7) sont réalisés avec une régulation course/force.
     
    8. Support de guidage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 7,
    caractérisé en ce que les vérins (6, 7), les capteurs de course (17, 18), et les plongeurs (15, 16) sont agencés l'extérieur de la chambre de refroidissement (25).
     




    Zeichnung