[0001] Die Erfindung betrifft eine thermische Schutzschaltung mit einem ersten Bipolartransistor
dessen Emitteranschluß mit einer Klemme für Bezugspotential verbunden ist, dessen
Kollektoranschluß mit einer ersten Stromquelle verbunden ist und dessen Basisanschluß
mit einem Abgriff eines Spannungsteilers, der mit einer ersten Klemme an die Klemme
für Bezugspotential angeschlossen ist, verbunden ist.
[0002] Aufgabe derartiger thermischer Schutzschaltungen, welche beispielsweise bei integrierten
Leistungsschaltungen Anwendung finden, ist es, bei Überschreiten einer festgelegten
Temperaturschwelle Schaltungskomponenten mit hoher Verlustleistung abzuschalten, um
die Gesamtschaltung, üblicherweise einen IC, bei fehlender Kühlung vor Zerstörung
zu schützen. Hierzu ist ein temperaturabhängiges Schaltsignal notwendig, welches bei
Temperaturen oberhalb der festgelegten Temperaturschwelle einen Wert aufweist, welcher
von Werten des Schaltsignals bei Temperaturen unterhalb der festgelegten Temperaturschwelle
deutlich unterscheidbar ist. Bei derartigen bereits bekannten thermischen Schutzschaltungen
nutzt man die starke Abhängigkeit des Kollektorstroms von der Temperatur bei in Emitterschaltung
geschalteten Bipolartransistoren zur Erzeugung des Schaltsignals. Bei vorgegebenem
Kollektorstrom nimmt die Basis-Emitterspannung eines in Emitterschaltung betriebenen
Bipolartransistors pro Kelvin Temperaturerhöhung um einen bestimmten Wert ab, welcher
bei Bipolartransistoren auf Siliziumbasis ca. 2 Millivolt je Kelvin Temperaturerhöhung
beträgt. Da der Kollektorstrom widerum exponentiell von der Basis-Emitterspannung
abhängig ist, wenn sich der Transistor im linearen Aussteuerbereich befindet, besteht
somit eine exponentielle Abhängigkeit des Kollektorstroms von der Temperatur, so daß
der Kollektorstrom bei vorgegebener Basis-Emitterspannung und Temperaturerhöhung exponentiell
ansteigt. Ist der von der mit dem Kollektoranschluß verbundenen Stromquelle gelieferte
Strom nicht mehr ausreichend, um den Bipolartransistor bei steigenden Temperaturen
im linearen Aussteuerbereich zu halten, geht: der Transistor in Sättigung und das
Kollektorpotential sinkt gegenüber bei niedrigeren Temperaturen vorhandenen Werten
schnell ab, wodurch sich ein deutlich unterscheidbares Schaltsignal ergibt. Bei bereits
bekannten thermischen Schutzschaltungen, welche derartige Temperaturabhängigkeiten
von Bipolartransistoren in Emitterschaltung nutzen, wird eine möglichst exakte, temperaturunabhängige
Referenzsspannungsquelle zur Einstellung der Basis-Emitterspannung und damit des Transistorarbeitspunktes
benötigt. Zur Erzeugung einer derartigen Referenzspannung können beispielsweise Bandgap-Schaltungen
verwendet werden, wie in Botti/Stefani, "Smart-Power ICs", Springer-Verlag, 1996,
Seite 424 ff. oder in der EP 0 618 658 A1 der Firma SGS Thomson beschrieben ist.
[0003] Nachteilig bei derartigen Schaltungen ist die starke Abhängigkeit der Temperaturgenauigkeit
der Schutzschaltung von der Genauigkeit der Referenzspannungsquelle sowie der nicht
unerhebliche Schaltungsaufwand.
[0004] In der US 5,589,792 ist eine thermische Schutzschaltung mit zwei Bipolartransistoren
gleichen Typs beschrieben, wobei deren Emitter an einem gemeinsamen Klemmenanschluß
anliegen. Es sind weiterhin zwei Stromquellen vorgesehen, die in die Kollektoranschlüsse
der beiden Transistoren jeweils einen vorgegebenen Strom einprägen. Ein dritter Transistor
ermöglicht einen durch die erste Stromquelle bedingten Stromfluß durch den ersten
Transistor. Ein Spannungsteiler steuert die Basis des zweiten Transistors so, daß
ein Teil der Basis-Emitter-Spannung des ersten Transistors anliegt. Am Kollektor des
zweiten Transistors kann dann beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ein
Signal abgegriffen werden. Somit kann auf eine aufwendige Schaltungsanordnung zur
Erzeugung einer Referenzspannung verzichtet werden.
[0005] Die Erfindung hat das Ziel, die beschriebene Schutzschaltung so weiterzubilden, daß
ein möglichst geringer Strom durch die Schutzschaltung aufgenommen wird. Ferner soll
sich die Schutzschaltung mit nur wenigen Bauelementen und damit platzsparend realisieren
lassen.
[0006] Die Schutzschaltung sieht deshalb einen zweiten Bipolartransistor vor, dessen Emitteranschluß
mit der Klemme für Bezugspotential verbunden ist, dessen Kollektoranschluß mit einer
zweiten Stromquelle verbunden ist und dessen Basisanschluß an einer zweiten Klemme
des Spannungsteilers angeschlossen ist. Die Basis-Emitterspannung des ersten Bipolartransistors
ergibt sich somit über den Spannungsteiler aus der Basis-Emitterspannung des zweiten
Transistors. Da mit steigender Temperatur die Basis-Emitterspannung des zweiten Transistors
bei vorgegebenem Kollektorstrom, welcher durch die zweite Stromquelle gegeben ist,
abnimmt, nimmt auch die Basis-Emitterspannung des ersten Transistors ab. Die Arbeitspunkte
des ersten Transistors können u.a. über das Teilerverhältnis des Spannungsteilers
so eingestellt werden, daß der Kollektorstrom des ersten Transistors, der notwendig
ist, um den ersten Transistor im linearen Aussteuerbereich zu halten, mit zunehmender
Temperatur ansteigt. Übersteigt dieser Kollektorstrom den von der ersten Stromquelle
gelieferten Strom, so geht der erste Transistor in Sättigung, wodurch das Kollektorpotential
und der Wert des am Kollektoranschluß abgreifbaren Schaltsignals absinkt. Die vorliegende
thermische Schutzschaltung enthält nur wenige Bauelemente und ist besonders bei Ausführung
der Stromquellen in MOS-Technologie platzsparend zu realisieren. Zur Einstellung der
Arbeitspunkte des zweiten Transistors ist eine dritte Stromquelle vorgesehen, die
an den Basisanschluß und damit gleichzeitig an die zweite Klemme des Spannungsteilers
angeschlossen ist.
[0007] Erfindungsgemäß erfolgt die Arbeitspunkteinstellung mittels eines fünften und sechsten
Transistors, wobei die Basis des sechsten Transistors mit dem Kollektoranschluß des
zweiten Transistors und der Emitteranschluß des sechsten Transistors mit dem Basisanschluß
des zweiten Transistors verbunden ist. Der Kollektoranschluß des sechsten Transistors
ist mit dem Kollektoranschluß des fünften Transistors verbunden, dessen Emitter mit
der ersten Klemme der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist. Der Kollektoranschluß
und der Basisanschluß des fünften Transistors sind miteinander verbunden.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Vorteilhafterweise weist der erste Transistor eine Emitterfläche auf, die um einen
Faktor m größer als die Emitterfläche des zweiten Transistors ist. Bei identischer
Basis-Emitterspannung beträgt somit der Kollektorstrom des ersten Transistors das
m-fache des Kollektorstroms des zweiten Transistors, wodurch sich bei vorgegebener
erster und zweiter Stromquelle eine weitere Möglichkeit ergibt, die Temperaturschwelle,
bei der das Schaltsignal absinkt, einzustellen.
[0010] Vorzugsweise bilden die zweite Stromquelle, welche den Kollektorstrom des zweiten
Transistors liefert, und die erste Stromquelle, welche den Kollektorstrom des ersten
Transistors liefert, einen Stromspiegel derart, daß der maximal mögliche Kollektorstrom
des ersten Transistors abhängig vom Kollektorstrom des zweiten Transistors ist.
[0011] Nach einer Ausführungsform einer thermischen Schutzschaltung nach der Erfindung besteht
der Stromspiegel aus einem dritten und vierten Transistor, deren Emitteranschlüsse
jeweils mit einer ersten Klemme einer Versorgungsspannungsquelle verbunden sind, wobei
weiterhin der Kollektoranschluß des dritten Transistors mit dem Kollektoranschluß
des ersten Transistors und der Kollektoranschluß des vierten Transistors mit dem Kollektoranschluß
des zweiten Transistors verbunden ist. Weiterhin ist der Basisanschluß des dritten
Transistors mit dem Basisanschluß des vierten Transistors verbunden, wodurch beide
Basen auf einem gemeinsamen Potential liegen.
[0012] Vorzugsweise ist die Emitterfläche des vierten Transistors um einen Faktor n größer
als die Emitterfläche des dritten Transistors, wodurch bei der beschriebenen Verschaltung
des dritten und vierten Transistors zu dem Stromspiegel, der durch den dritten Transistor
gelieferte Kollektorstrom, welcher dem maximal durch den ersten Transistor fließenden
Kollektorstrom entspricht, dem n-ten Teil des durch den vierten Transistor fließenden
Kollektorstrom entspricht, welcher bei Vernachlässigung des Basisstroms des sechsten
Transistors betragsmäßig dem Kollektorstrom des zweiten Transistors entspricht.
[0013] Vorzugsweise ist der Kollektoranschluß und der Basisanschluß des fünften Transistors
mit der Basis des dritten und vierten Transistors verbunden.
[0014] Vorteilhafterweise ist wenigstens einer der Transistoren, die den Stromspiegel und/oder
die dritte Stromquelle bilden, als MOS-Transistor, beispielsweise als MOS-FET ausgeführt.
Durch diese Ausführungsform ist eine besonders platzsparende Realisierung des Stromspiegels
und/oder der dritten Stromquelle möglich. Um die Werte des Schaltsignals vor und nach
Überschreiten der Temperaturschwelle gut unterscheidbar zu machen, ist weiterhin eine
Hysteseschaltung vorgesehen, die das Absinken der Werte des Schaltsignals nach Überschreiten
der Temperaturschwelle verstärkt.
[0015] Die erfindungsgemäße thermische Schutzschaltung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung,
- Figur 2
- zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung mit
Ausführung der ersten, zweiten und dritten Stromquelle in Bipolartechnologie,
- Figur 3
- drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung mit
Ausführung der ersten, zweiten und dritten Stromquelle in MOS-Technologie,
- Figur 4
- weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung mit Hystereseschaltung,
- Figur 5
- Funktionsweise einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel unter Angabe ausgewählter Ströme und Spannungen bei ausgewählten
Temperaturen,
- Figur 6
- Abhängigkeit des Kollektorstroms von der Temperatur und der Basis-Emitterspannung
bei den in Figur 5 verwendeten Bipolartransistoren.
[0016] In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen,
gleiche Bauteile mit gleicher Bedeutung.
[0017] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung
mit einem ersten und zweiten Transistor T1, T2, einer ersten, zweiten und dritten
Stromquelle J1, J2, J3 und einem aus einem ersten und zweiten Widerstand R1, R2, bestehenden
Spannungsteiler. Die Basis B des ersten Transistors T1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem Mittenabgriff P des Spannungsteilers verbunden, welcher mit einer ersten
Klemme K1 mit einer Klemme 2 für Bezugspotential verbunden ist. Die Basis B des zweiten
Transistors T2 ist mit einer zweiten Klemme K2 des Spannungsteilers verbunden. Sowohl
der Emitteranschluß E des ersten Transistors T1 als auch der Emitteranschluß E des
zweiten Transistors T2 ist mit der Klemme 2 für Bezugspotential verbunden, so daß
sich für die Basis-Emitterspannung U
BE1 des ersten Transistors T1 abhängig von der Basis-Emitterspannung U
BE2 des zweiten Transistors T2 folgende Beziehung ergibt:
wobei a < 1 das Spannungsteilerverhältnis des Spannungsteilers bezeichnet.
[0018] Der Kollektoranschluß C des ersten Transistors, an welchem ein temperaturabhängiges
Schaltsignal SS abgreifbar ist, ist mit einer ersten Stromquelle J1 verbunden, welche
den maximal durch den ersten Transistor T1 fließenden Kollektorstrom bestimmt. Der
Kollektoranschluß C des zweiten Transistors T2 ist mit einer zweiten Stromquelle J2
verbunden, welche den maximal durch den zweiten Transistor T2 fließenden Kollektorstrom
bestimmt. Zur Einstellung des Arbeitspunktes bzw. der Basis-Emitterspannung des zweiten
Transistors T2 ist eine dritte Stromquelle J3 vorgesehen, welche mit dem Basisanschluß
B des zweiten Transistors bzw. der zweiten Klemme K2 des Spannungsteilers verbunden
ist.
[0019] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung,
wobei die in Figur 1 dargestellten Stromquellen J1, J2, J3 in Bipolartechnologie ausgeführt
sind und wobei zusätzlich die erste und zweite Stromquelle J1, J2 durch einen Stromspiegel
gebildet werden. Figur 2 zeigt einen dritten und vierten Transistor T3, T4, welche
einen Stromspiegel bilden. Der Kollektoranschluß C des dritten Transistors T3 ist
mit dem Kollektoranschluß C des ersten Transistors T1, der Kollektoranschluß C des
vierten Transistors T4 ist mit dem Kollektoranschluß des zweiten Transistors T2 verbunden.
Sowohl der Emitteranschluß E des dritten Transistors T3 als auch der Emitteranschluß
E des vierten Transistors T4 sind mit einer ersten Klemme 1 einer Versorgungsspannungsquelle
verbunden. Die Basis B des dritten Transistors T3 ist mit der Basis B des vierten
Transistors T4 verbunden, welche sich somit auf einem gemeinsamen Potential befinden,
das durch die Kollektor-Emitterspannung bzw. die Basis-Emitterspannung eines fünften
Transistors T5 bestimmt ist, dessen Emitteranschluß E mit der ersten Klemme 1 der
Versorgungsspannungsquelle und dessen Kollektoranschluß C sowohl mit den eigenen Basisanschluß
B als auch mit dem Basisanschluß B des dritten und vierten Transistors T3, T4 verbunden
ist'. Der Kollektoranschluß C des fünften Transistors T5 ist weiterhin mit dem Kollektoranschluß
C eines sechsten Transistors T6 verbunden, dessen Emitteranschluß E mit der Basis
B des zweiten Transistors T2 und der zweiten Klemme K2 des Spannungsteilers verbunden
ist. Der Basisanschluß B des sechsten Transistors T6 ist mit dem Kollektoranschluß
C des zweiten Transistors T2 verbunden. Die Einstellung des Arbeitspunktes des zweiten
Transistors T2 erfolgt in der beschriebenen Schaltung über den vierten, fünften und
sechsten Transistor T4, T5, T6, wobei der durch den vierten Transistor T4 fließende
Kollektorstrom betragsmäßig dem durch den zweiten Transistor T2 fließenden Kollektorstrom,
bei Vernachlässigung des Basisstroms des sechsten Transistors T6, entspricht. Da sowohl
der Basisanschluß B als auch der Emitteranschluß E des dritten und vierten Transistors
T3, T4 schaltungsbedingt auf demselben Potential liegen, entspricht der durch den
dritten Transistor T3 fließende Kollektorstrom dem durch den vierten Transistor T4
fließenden Kollektorstrom bzw. der durch den vierten Transistor T4 fließende Kollektorstrom
beträgt das n-fache des durch den dritten Transistor T3 fließenden Kollektorstroms,
wenn der vierte Transistor T4 so gewählt ist, daß dessen Emitterfläche das n-fache
der Emitterfläche des dritten Transistors T3 beträgt. Ein parallel zur Kollektor-Emitterstrecke
des sechsten Transistors T6 geschalteter dritter Widerstand R3 trägt zur Beschleunigung
der Arbeitspunkteinstellung des zweiten Transistors T2 bei.
[0020] Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen thermischen
Schutzschaltung, wobei die in Figur 2 dargestellten Bipolartransistoren T3, T4, T5,
T6, welche die Stromquellen bilden, durch einen ersten, zweiten, dritten und vierten
MOS-FET, M1, M2, M3, M4 ersetzt sind. Der Drainanschluß D des ersten MOS-FET M1 ist
mit dem Kollektoranschluß C des ersten Transistors T2, der Drainanschluß D des zweiten
MOS-FET M2 ist mit dem Kollektoranschluß C des zweiten Transistors T1 verbunden. Die
Sourceanschlüsse S des ersten, zweiten und dritten MOS-FET M1, M2, M3 sind jeweils
mit der ersten Klemme 1 der Versorgungsspannungsquelle verbunden, wobei der Drainanschluß
D des dritten MOS-FET M3 mit dem Drainanschluß D des vierten MOS-FET M4 verbunden
ist und wobei weiterhin der Drainanschluß D des dritten MOS-FET M3 sowohl mit dem
Gateanschluß G des ersten, mit dem Gateanschluß G des zweiten als auch mit dem Gateanschluß
G des dritten MOS-FET verbunden ist. Der Gateanschluß G des vierten MOS-FET M4 ist
mit dem Kollektoranschluß C des zweiten Transistors T2, der Sourceanschluß S des vierten
MOS-FET M4 ist mit dem Basisanschluß B des zweiten Transistors T2 und der zweiten
Klemme K2 des Spannungsteilers verbunden. Der in Figur 2 dargestellte dritte Widerstand
ist bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer thermischen Schutzschaltung
durch ein fünftes MOS-FET M5 ersetzt, dessen Gateanschluß G mit der Klemme 2 für Bezugspotential
verbunden ist. Durch Verwendung von Transistoren in MOS-Technologie ist die in Figur
3 dargestellte thermische Schutzschaltung gegenüber der in Figur 2 dargestellten thermischen
Schutzschaltung weniger platzaufwendig zu realisieren.
[0021] Figur 4 zeigt die in Figur 3 dargestellte thermische Schutzschaltung, welche zusätzlich
um eine Hystereseschaltung, bestehend aus einem sechsten, siebten und achten MOS-FET
M6, M7, M8 erweitert ist. Der Sourceanschluß S des sechsten MOS-FET M6 ist mit der
ersten Klemme 1 der Versorgungsspannungsquelle verbunden, der Gateanschluß G des sechsten
MOS-FET ist mit den Gateanschlüssen G des ersten, zweiten und dritten MOS-FET M1,
M2, M3 verbunden. Die Sourceanschlüsse S des siebten und achten MOS-FET M7, M8 sind
jeweils mit dem Drainanschluß D des sechsten MOS-FET M6 verbunden, der Drainanschluß
D des siebten MOS-FET ist mit der Klemme 2 für Bezugspotential, der Drainanschluß
D des achten MOS-FET M8 ist mit dem Basisanschluß B des ersten Transistors T1 verbunden.
Die Gateanschlüsse G des siebten bzw. achten MOS-FET M7, M8 sind mit dem Kollektoranschluß
C des zweiten Transistors T2 bzw. mit dem Kollektoranschluß C des ersten Transistors
T1 verbunden. Aufgabe der beschriebenen Hystereseschaltung ist es, bei Überschreiten
einer vorgegebenen Temperaturschwelle, ab welcher das Kollektorpotential des ersten
Transistors T1 absirikt, das Absinken des Kollektorpotentials zu verstärken, um das
Schaltsignal deutlicher von Schaltsignalen bei niedrigeren Temperaturen unterscheidbar
zu machen. Die Temperaturschwelle, ab welcher ein deutliches Absinken des Kollekorpotentials
des ersten Transistors T1 erfolgt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektorstrom,
der notwendig ist, um den ersten Transistor T1 im linearen Aussteuerbereich zu halten,
durch den zweiten MOS-FET M2 nicht mehr bereitgestellt werden kann. Das Drainpotential
des zweiten MOS-FET M2 und damit das Gatepotential des achten MOS-FET M8 sinkt daher
gegenüber dem Drainpotential des sechsten MOS-FET M6 ab. Der achte MOS-FET M8 wird
damit leitend und es fließt ein Strom über den sechsten MOS-FET M6, den achten MOS-FET
M8 und den zweiten Widerstand R2 des Spannungsteilers in Richtung der Klemme 2 für
Bezugspotential. Durch den zusätzlich durch den zweiten Widerstand R2 fließenden Strom
erhöht sich die an dem ersten Transistor T1 anliegende Basis-Emitterspannung, wodurch
der Kollektorstrom, welcher nötig ist, um den ersten Transistor T1 im linearen Aussteuerbereich
zu halten, noch weiter ansteigt, was ein weiteres Absinken des Kollektorpotentials
des ersten Transistors T1 bewirkt.
[0022] Figur 6 zeigt die Abhängigkeit eines Kollektorstroms I
C von der Basis-Emitterspannung U
BE und der Temperatur T eines beispielhaft ausgewählten Bipolartransistors, anhand dessen
die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen thermischen Schutzschaltung nach dem in
Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels erläutert werden soll. Die in Figur
2 dargestellte thermische Schutzschaltung ist in Figur 5 unter Vernachlässigung des
dritten Widerstands unter Angabe ausgewählter Ströme und Spannungen bei Temperaturen
von T=350K, T=400K und T=450K angegeben. Die Strom- bzw. Spannungswerte für unterschiedliche
Temperaturen sind jeweils untereinander stehend angegeben, wobei die Werte von oben
nach unten mit aufsteigender Temperatur angegeben sind. Die folgende Erläuterung der
Funktionsweise erfolgt unter Vernachlässigung sämtlicher Basisströme. Die Dimensionierung
der Schaltung erfolgte für eine Temperatur T=400K. Unter der Annahme, daß die verwendeten
Bipolartransistoren den in Figur 6 angegebenen Kennlinien genügen und unter Auswahl
der beiden Widerstände R1, R2 des Spannungsteilers zu R1=1,6kΩ und R2=8,4kΩ ergibt
sich bei einer Temperatur von T=400K ein Arbeitspunkt des zweiten Transistors T2,
der durch eine Basis-Emitterspannung von 500mV und einen Kollektorstrom von 100µA
gekennzeichnet ist. Die Einstellung dieses Arbeitspunktes erfolgt über den vierten,
fünften und sechsten Transistor T4, T5, T6. Bei Vernachlässigung des Basisstroms des
sechsten Transistors T6 ergibt sich ein Kollektorstrom des vierten Transistors T4
von ebenfalls 100µA. Gemäß dem Spannungsteilerverhältnis a=0,84 des verwendeten Spannungsteilers,
beträgt die Basis-Emitterspannung des ersten Transistors 420mV. In dem dargestellten
Beispiel beträgt die Emitterfläche des ersten Transistors das 5-fache der Emitterfläche
des zweiten Transistors T2, so daß der durch den ersten Transistor T1 fließende Kollektorstrom
das 5-fache des für eine Basis-Emitterspannung von 420mV aus den Kennlinien ablesbaren
Wertes von 10µA beträgt. Die Emitterfläche des vierten Transistors T4 beträgt das
2-fache der Emitterfläche des dritten und fünften Transistors T3, T5, so daß der Kollektorstrom
des vierten Transistors das 2-fache des Kollektorstroms des dritten und fünften Transistors
T3, T5, welche jeweils 50µA betragen, beträgt.
[0023] Bei Verringerung der Temperatur auf T=350 K ergibt sich bei der vorliegenden Schaltung
für den zweiten Transistor T2 ein Arbeitspunkt, welcher durch eine Basis-Emitterspannung
von 607mV und einen Kollektorstrom von 120µA gekennzeichnet ist. Die Basis-Emitterspannung
des ersten Transistors T1 ergibt sich zwingend aus der Basis-Emitterspannung des zweiten
Transistors T2 und dem Spannungsteiler zu 510mV. Aus der zu einer Temperatur von 350K
gehörigen Kennlinie ergibt sich für eine derartige Basis-Emitterspannung ein Kollektorstrom
von 5µA, welcher jedoch, aufgrund der Verwendung eines Transistors mit einer' um den
Faktor 5 vergrößerten Emitterfläche, das 5-fache des aus der Kennlinie ablesbaren
Kollektorstroms und somit 25µA beträgt. Der Kollektorstrom des dritten Transistors
T3 beträgt aufgrund der Verschaltung des dritten und vierten Transistors T3, T4 zu
einem Stromspiegel und der gegenüber dem dritten Transistor T3 doppelten Emitterfläche
des vierten Transistors T4 die Hälfte des Kollektorstroms des vierten Transistors
T4 und damit 60µA. Der mit 60µA angegebene Kollektorstrom des dritten Transistors
T3 ist als maximal möglicher Kollektorstrom anzusehen. Da bei dem für T=350K vorliegenden
Arbeitspunkt des ersten Transistors T1 durch diesen kein Kollektorstrom fließen kann,
welcher die angegebenen 25µA wesentlich übersteigt, fließt auch durch den dritten
Transistor T3 lediglich ein Kollektorstrom von 25µA, wodurch dieser Transistor möglicherweise
in Sättigung geht. Der erste Transistor T1 bleibt bei absinkender Temperatur auf T=350K
weiter im linearen Aussteuerbereich, das Kollektorpotential und damit das Schaltsignal
SS ändert sich daher nicht wesentlich.
[0024] Bei Anstieg der Temperatur auf T=450K ergibt sich für den zweiten Transistor T2 ein
Arbeitspunkt, welcher durch eine Basis-Emitterspannung von 392mV und einen Kollektorstrom
von 80µA gekennzeichnet ist. Gemäß dem Teilerverhältnis a=0,84 ergibt sich für den
ersten Transistor somit eine Basis-Emitterspannung von 329mV und ein Kollektorstrom
von 80µA, welcher gemäß der vergrößerten Emitterfläche das 5-fache des aus der Kennlinie
ablesbaren Wertes von 16µA beträgt. Der maximal durch den dritten Transistor T3 fließende
Kollektorstrom beträgt entsprechend dem Emitterflächenverhältnis des dritten und vierten
Transistors T3, T4 die Hälfte des durch den vierten Transistor T4 fließenden Kollektorstrom
von 80µA, nämlich 40µA. Der maximal vom dritten Transistor T3 gelieferte Kollektorstrom
von 40µA ist geringer als der zu einer Basis-Emitterspannung von 329mV bei 5-facher
Emitterfläche gehörige Kollektorstrom von 80µA. Der von dem dritten Transistor T3
gelieferte Kollektorstrom genügt nicht, um den ersten Transistor T1 bei der gegebenen
Basis-Emitterspannung von 329mV im linearen Aussteuerbereich zu halten. Der erste
Transistor T1 geht damit in Sättigung und das Kollektorpotential und damit das Schaltsignal
SS sinkt gegenüber Kollektorpotentialwerten im linearen Aussteuerbereich rasch ab.
Diese Tatsache wird anhand üblicher Transistorkennlinien, bei welchen der Kollektorstrom
in Abhängigkeit von der Kollektor-Emitterspannung auf getragen ist, deutlich. Im linearen
Aussteuerbereich besteht nur eine geringe Abhängigkeit des Kollektorstroms von der
Kollektor-Emitterspannung bzw. vom Kollektorpotential, während im Sättigungsbereich
eine starke Abhängigkeit des Kollektorstroms vom Kollektorpotential bzw. der Kollektor-Emitterspannung
besteht.
[0025] Anstelle der in den Ausfuhrungsbeispielen für den ersten und zweiten Transistor verwendeten
Bipolartransistoren, ist auch eine Verwendung von MOS-Transistoren möglich, wobei
auf eine entsprechende Dimensionierung des Spannungsteilers zu achten ist.
1. Thermische Schutzschaltung mit
- einer ersten (J1), zweiten (J2) und dritten Stromquelle (J3),
- einem Spannungsteiler (R1, R2), der mit einer ersten Klemme (K1) an eine zweite
Klemme (2) für Bezugspotential angeschlossen ist, und der mit einer zweiten Klemme
(K2) an die dritte Stromquelle (J3) angeschlossen ist,
- einem ersten Bipolartransistor (T1), dessen Emitteranschluß (E) mit einer Klemme
(2) für Bezugspotential verbunden ist, dessen Kollektoranschluß (C) mit einer ersten
Stromquelle (J1) verbunden ist und dessen Basisanschluß mit einem Abgriff (P) des
Spannungsteilers (R1,R2) verbunden ist, wobei am Kollektoranschluß (C) ein temperaturabhängiges
Schaltsignal (SS) abgreifbar ist,
- einem zweiten Bipolartransistor (T2), dessen Emitteranschluß (E) mit der Klemme
(2) für Bezugspotential verbunden ist, dessen Kollektoranschluß (C) mit der zweiten
Stromquelle (J2) verbunden ist und dessen Basisanschluß (B) an der zweiten Klemme
(K2) des Spannungsteilers (R1, R2) angeschlossen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Stromquelle (J3) aufweist:
- einen fünften Transistor (T5), dessen Emitteranschluß (E) mit einer ersten Klemme
(1) der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist, und dessen Kollektoranschluß (C)
und Basisanschluß (B) miteinander verbunden sind,
- einen sechsten Transistor (T6), wobei der Basisanschluß (B) mit dem Kollektoranschluß
(C) des zweiten Transistor verbunden ist und wobei der Kollektoranschluß (C) des sechsten
Transistors (T6) mit dem Kollektoranschluß (C) und dem Basisanschluß (B) des fünften
Transistors (T5) verbunden ist.
2. Thermische Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistors (T1) eine Emitterfläche aufweist, die um einen Faktor m größer
als die Emitterfläche des zweiten Transistors (T2) ist.
3. Thermische Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromquelle (J1) und die zweite Stromquelle (J2) durch einen Stromspiegel
gebildet sind.
4. Thermische Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromspiegel aus einem dritten und vierten Transistor (T3,T4) besteht, deren
Emitteranschlüsse (E) jeweils mit der ersten Klemme (1) einer Versorgungsspannungsquelle
verbunden sind, daß der Kollektoranschluß (C) des dritten Transistors (T3) mit dem
Kollektoranschluß (C) des ersten Transistors (T1) und der Kollektoranschluß (C) des
vierten Transistors (T4) mit dem Kollektoranschluß (C) des zweiten Transistors (T2)
verbunden ist und daß der Basisanschluß (B) des dritten Transistors (T3) mit dem Basisanschluß
(B) des vierten Transistors (T4) verbunden ist.
5. Thermische Schutzschaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisanschlüsse des dritten, vierten und fünften Transistors (T3, T4, T5) miteinander
verbunden sind.
6. Thermische Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterfläche des vierten Transistors (T4) um einen Faktor n größer ist, als
die Emitterfläche des dritten Transistors (T3).
7. Thermische Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Transistoren (T3, T4), die den Sromspiegel bilden ein MOS-Transistor
ist.
8. Thermische Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Transistoren (T5, T6), die die dritte Stromquelle bilden ein
MOS-Transistor ist.
9. Thermische Schutzschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hystereseschaltung aufweist.
1. Thermal protection circuit with
- a first (J1), second (J2) and third current source (J3),
- a voltage divider (R1, R2) which is connected by a first terminal (K1) to a second
terminal (2) for reference potential and which is connected by a second terminal (K2)
to the third current source (J3),
- a first bipolar transistor (T1), the emitter contact (E) of which is connected to
a terminal (2) for reference potential, the collector contact (C) of which is connected
to a first current source (J1) and the base contact of which is connected to a tap
(P) of the voltage divider (R1, R2), where at the collector contact (C) a temperature-dependent
switch signal (SS) can be tapped,
- a second bipolar transistor (T2), the emitter contact (E) of which is connected
to the terminal (2) for reference potential, the collector contact (C) of which is
connected to the second current source (J2) and the base contact (B) of which is connected
to the second terminal (K2) of the voltage divider (R1, R2),
characterised in that the third current source (J3) has
- a fifth transistor (T5), the emitter contact (E) of which is connected to a first
terminal (1) of the distribution voltage source, and the collector contact (C) and
base contact (B) of which are connected together,
- a sixth transistor (T6), where the base contact (B) is connected to the collector
contact (C) of the second transistor and where the collector contact (C) of the sixth
transistor (T6) is connected to the collector contact (C) and the base contact (B)
of the fifth transistor (T5).
2. Thermal protection circuit according to claim 1, characterised in that the first transistor (T1) has an emitter surface which is greater by a factor m than
the emitter surface of the second transistor (T2).
3. Thermal protection circuit according to claim 1 or 2, characterised in that the first current source (J1) and the second current source (J2) are formed by a
current mirror.
4. Thermal protection circuit according to claim 3, characterised in that the current mirror consists of a third and fourth transistor (T3, T4), the emitter
contacts (E) of which are each connected to the first terminal (1) of a distribution
voltage source, that the collector contact (C) of the third transistor (T3) is connected
to the collector contact (C) of the first transistor (T1) and the collector contact
(C) of the fourth transistor (T4) is connected to the collector contact (C) of the
second transistor (T2), and the base contact (B) of the third transistor (T3) is connected
to the base contact (B) of the fourth transistor (T4).
5. Thermal protection circuit according to claims 4 and 5, characterised in that the base contacts of the third, fourth and fifth transistors (T3, T4, T5) are connected
together.
6. Thermal protection circuit according to any of claims 4 or 5, characterised in that the emitter surface of the fourth transistor (T4) is greater by a factor n than the
emitter surface of the third transistor (T3).
7. Thermal protection circuit according to any of claims 4 to 6, characterised in that at least one of the transistors (T3, T4) which form the current mirror is a MOS transistor.
8. Thermal protection circuit according to any of claims 5 or 6, characterised in that at least one of the transistors (T5, T6) which form the third current source is a
MOS transistor.
9. Thermal protection circuit according to any of the previous claims,
characterised in that it has a hysteresis circuit.
1. Circuit de protection thermique comprenant :
- une première (J1), une seconde (J2) et une troisième (J3) sources de courant,
- un diviseur de tension (R1, R2) relié par une première borne (K1) à une seconde
borne (2) du potentiel de référence et dont la seconde borne (K2) est reliée à la
troisième source de courant (J3),
- un premier transistor bipolaire (T1) dont l'émetteur (E) est relié à une borne (2)
de potentiel de référence, le collecteur (C) est relié à la première source de courant
(J1) et sa base est reliée à la prise (P) du diviseur de tension (R1, R2), le collecteur
(C) fournissant un signal de commutation (SS) dépendant de la température,
- un second transistor bipolaire (T2) dont l'émetteur (E) est relié à la borne (2)
de potentiel de référence et le collecteur (C) est relié à la seconde source de courant
(J2), la base (B) étant reliée à la seconde borne (K2) du diviseur de tension (R1,
R2),
caractérisé en ce que
- la troisième source de courant (J3) comporte :
- un cinquième transistor (T5) dont l'émetteur (E) est relié à une première borne
(1) de la source de tension d'alimentation et le collecteur (C) et la base (B) sont
reliés l'un à l'autre,
- un sixième transistor (T6) dont la base (B) est reliée au collecteur (C) du second
transistor et le collecteur (C) du sixième transistor (T6) est relié au collecteur
(C) et à la base (B) du cinquième transistor (T5).
2. Circuit de protection thermique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le premier transistor (T1) présente une surface d'émetteur égale à un multiple (m)
de la surface d'émetteur du second transistor (T2).
3. Circuit de protection thermique selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la première source de courant (J1) et la seconde source de courant (J2) sont formées
par un miroir de courant.
4. Circuit de protection thermique selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
le miroir de courant est formé d'un troisième et d'un quatrième transistors (T3, T4)
dont l'émetteur (E) est respectivement relié à la première borne (1) dune source de
tension d'alimentation, le collecteur (C) du troisième transistor (T3) est relié au
collecteur (C) du premier transistor (T1) et le collecteur (C) du quatrième transistor
(T4) est relié au collecteur (C) du second transistor (T2) et,
la base (B) du troisième transistor (T3) est reliée à la base (B) du quatrième transistor
(T4).
5. Circuit de protection thermique selon les revendications 3 et 4,
caractérisé en ce que
la base du troisième, celle du quatrième et celle du cinquième transistor (T3, T4,
T5) sont reliées l'une à l'autre.
6. Circuit de protection thermique selon Tune des revendications 4 ou 5,
caractérisé en ce que
la surface de l'émetteur du quatrième transistor (T4) est un multiple (n) de la surface
d'émetteur du troisième transistor (T3).
7. Circuit de protection thermique selon Tune des revendications 4 à 6,
caractérisé en ce qu'
au moins l'un des transistors (T3, T4) formant un miroir de courant, est un transistor
MOS.
8. Circuit de protection thermique selon Tune des revendications 5 ou 6,
caractérisé en ce qu'
au moins l'un des transistors (T5, T6) formant la troisième source de courant est
un transistor MOS.
9. Circuit de protection thermique selon Tune des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
il comporte un circuit à hystérisis.