[0001] Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen
Patentanspruchs. Die Zusammensetzung dient zur Behandlung von Oberflächen von flächigen
Gegenständen, wobei durch eine mit der Zusammensetzung behandelte Oberfläche in einer
Anzahl mindestens teilweise aufeinanderliegender, flächiger Gegenstände eine vorbestimmte
Trennstelle gebildet wird, an der die Anzahl gezielt getrennt werden kann. Die flächigen
Gegenstände bestehen dabei beispielsweise aus Papier, Karton, Gewebe, Filz oder Kunststoff.
Die zu trennende Anzahl von flächigen Gegenständen ist beispielsweise ein mehrseitiges
Druckprodukt aus Papier, Kunststoff oder Karton, das an einer bestimmten Stelle zu
öffnen ist, oder sie ist ein Stapel oder eine geschuppte Formation von Druckprodukten
oder von flächigen Gegenständen aus Karton, Gewebe, Filz oder Kunststoff, von welchem
Stapel oder geschuppter Formation beispielsweise durch Trennen an einer bestimmten
Stelle eine bestimmte Anzahl von Gegenständen zu entfernen ist.
[0002] Aufeinanderliegende, flächige Gegenstände werden vielfach voneinander getrennt, indem
zwischen die zu trennenden Gegenstände ein Trennelement, beispielsweise ein Trennkeil,
geschoben wird. Je deckungsgleicher, je dünner und je empfindlicher gegen mechanische
Verletzung die Gegenstände aber sind, desto schwieriger wird die Trennung mittels
Trennelement, denn einerseits bereitet es Schwierigkeiten, mit dem Trennelement eine
genau vorbestimmte Stelle zu treffen, und andererseits besteht eine nicht vernachlässigbare
Gefahr, mit dem Trennelement die Schmalseiten oder Kanten der flächigen Gegenstände
zu verletzen.
[0003] Aus diesem Grunde werden aufeinanderliegende, flächige Gegenstände vorteilhafterweise
vor einer effektiven Trennung zuerst parallel zu ihren Hauptflächen gegeneinander
verschoben. Dadurch werden Bereiche der Hauptflächen von einzelnen Gegenständen freigelegt,
welche Hauptflächenbereiche sich für ein Einwirken mit einem mechanischen Trennelement
bedeutend besser eignen als die Schmalseitenbereiche.
[0004] In der Patentschrift CH-440339 ist ein Verfahren beschrieben, in dem mit einer Verschiebungskraft,
die eine Komponente parallel zu den Hauptflächen der Gegenstände aufweist, in einer
Anzahl von aufeinanderliegenden, flächigen Gegenständen zwei direkt aufeinanderliegende
Gegenstände gegeneinander verschoben werden und zwar ohne Einwirkung auf einzelne
Schmalseiten oder Kanten der Gegenstände. Damit die Verschiebung gezielt zwischen
den vorbestimmten zwei Gegenständen (vorbestimmte Trennstelle) durchgeführt werden
kann, während die anderen Gegenstände relativ zueinander im wesentlichen unverschoben
bleiben, wird die Haftung zwischen den beiden gegeneinander zu verschiebenden Gegenständen
gegenüber der Haftung zwischen den übrigen Gegenständen herabgesetzt, dadurch, dass
der entsprechende Reibungskoeffizient durch entsprechende Massnahmen reduziert wird.
[0005] Als Massnahmen zur Reduktion des Reibungskoeffizienten werden beispielsweise eine
Behandlung mit einem Gleitmittel oder eine Glättung von mindestens einer der gegeneinander
zu verschiebenden Oberflächen oder das Positionieren einer Gleitfolie zwischen die
zu verschiebenden Gegenstände vorgeschlagen. Als Gleitmittel dienen beispielsweise
Wachse, hochviskose Silikonöle oder Trockenschmiermittel.
[0006] In der Patentschrift CH-534588 wird auf der Lehre der oben genannten Patenschrift
aufbauend beschrieben, wie ein Stapel von tlexiblen Blättern an einer Mehrzahl von
verschiedenen vorbestimmten Stellen trennbar ist, wenn die genannten Massnahmen zur
Reduktion des Reibungskoeffizienten an verschiedenen, vorbestimmten Blättern in sich
nicht überlappenden Bereichen angewendet werden. Je nach Angriffspunkt der Verschiebungskraft
kann dann der Stapel an einer der vorbestimmten Stellen getrennt werden.
[0007] Es zeigt sich, dass die Verfahren und die in den Verfahren verwendeten Gleitmittel
gemäss den beiden Patentschriften CH-440339 und CH-534588 in vielen Anwendungsfällen
durchaus befriedigende Resultate ergeben. Es zeigt sich aber auch, dass in anderen
Fällen die Zuverlässigkeit, mit der die vorbestimmte Stelle wirklich getroffen wird,
nicht genügend ist, sodass das Verfahren bei hohen Anforderungen nicht anwendbar ist.
Derartige Fälle sind beispielsweise das Trennen der Seiten von mehrseitigen Druckprodukten
zwecks Öffnung des Produktes an einer vorbestimmten Stelle, insbesondere dann, wenn
die einzelnen Seiten der Druckprodukte aus einem sehr glatten oder entsprechend beschichteten
Material bestehen, derart, dass die Seiten sehr wenig aneinander haften, und/oder
wenn die einzelnen Seiten der Druckprodukte aus verschiedenen Materialien mit verschiedenen
Reibungseigenschaften bestehen.
[0008] In einer parallel zur vorliegenden Patentanmeldung eingereichten Patentanmeldung
derselben Anmelderin wird die Aufgabe gelöst, ein Verfahren zum Trennen einer Anzahl
von mindestens teilweise aufeinanderliegenden, flächigen Gegenständen an einer vorbestimmten
Stelle aufzuzeigen, wobei mit Hilfe des Verfahrens Trennaufgaben in Anwendungsbereichen
lösbar sein sollen, in denen bekannte Verfahren nicht anwendbar sind, und/oder bessere
Resultate erzielbar sein sollen, als dies mit bekannten Verfahren möglich ist.
[0009] Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Zusammensetzung zur Behandlung
von Oberflächen von flächigen Gegenständen zu schaffen, welche Zusammensetzung im
oben genannten Verfahren anwendbar ist, um die vorbestimmte Trennstelle zu erstellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Zusammensetzung, wie sie in den Patentansprüchen
der vorliegenden Patentanmeldung definiert ist.
[0010] Das in der Parallelanmeldung beschriebene Verfahren basiert auf dem Wissen, dass
die Haftung zwischen aufeinanderliegenden, flächigen Gegenständen durch statische
Aufladung ihrer Oberflächen erhöht werden kann. Gemäss dem Verfahren der Parallelanmeldung
wird nun auf den Oberflächen der aufeinanderliegenden, flächigen Gegenstände statische
Ladung erzeugt, indem sie durch ein im wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen
der Gegenstände ausgerichtetes elektrisches Gleichspannungsfeld geführt werden. Durch
die Wirkung des Feldes werden quer zu den Hauptflächen Dipole ausgerichtet oder Ladungen
verschoben und konzentrieren sich auf den beiden Oberflächen jedes der Gegenstände
je positive oder negative Ladungen. Durch diese Ladungen entstehen zwischen den Oberflächen
verschiedener Gegenstände elektrische Anziehungskräfte, die die gegenseitige Haftung
vergrössern.
[0011] Die genannte Wirkung der statischen Aufladung der Oberflächen der aufeinanderliegenden,
flächigen Gegenstände wird für mindestens eine von zwei an einer vorbestimmten Trennstelle
beteiligten Oberflächen reduziert oder verhindert, indem diese Oberfläche vorgängig
mit einem antistatischen Mittel behandelt wird, sodass sich auf dieser Oberfläche
wegen der beschränkten Leitfähigkeit, die ein antistatisches Mittel aufweist, keine
Ladungskonzentration bilden kann oder diese sehr schnell ausgeglichen wird. Dadurch
entsteht an der Trennstelle keine Haftungserhöhung oder sie ist jedenfalls viel geringer
als zwischen den Oberflächen, die nicht an einer Trennstelle beteiligt sind, sodass
die behandelten Oberflächen durch einen kleineren Kraftaufwand gegeneinander verschiebbar
sind, was sie als Trennstelle auszeichnet.
[0012] Die Anwendung von statischer Ladung zur Erhöhung der Haftung zwischen nicht zu trennenden
flächigen Gegenständen kombiniert mit gezielt angewendetem antistatischem Mittel zur
Unterdrückung des genannten Effektes an einer Trennstelle kann auch kombiniert werden
mit der Reduktion der Reibung zwischen den zu trennenden, flächigen Gegenständen durch
gezielte Anwendung eines Gleitmittels, wie sie eingangs als Stand der Technik beschrieben
wurde. Da für eine derartige Kombination vorteilhafterweise das antistatische Mittel
und das Gleitmittel auf denselben Oberflächenbereichen angewendet wird, können die
beiden Mittel gleichzeitig in Form eines Gemisches in einem einzigen Verfahrensschritt
angewendet werden. Dem antistatischen Mittel oder dem Gemisch von antistatischem Mittel
und Gleitmittel kann zusätzlich auch ein Luminophor zugegeben werden, das die Trennung
an der vorbestimmten Trennstelle mittels Lumineszenztaster überprüfbar macht.
[0013] Die erfindungsgemässe Zusammensetzung stellt ein derartiges Gemisch von einem antistatischen
Mittel und einem Gleitmittel dar, wobei das Gemisch zusätzliche, weitere Bestandteile
(z.B. Luminophor) aufweisen kann.
[0014] Anhand der
Figur 1 soll das genannte Verfahren, in dem die erfindungsgemässe Zusammensetzung angewendet
wird, mehr im Detail beschrieben werden. Diese Figur zeigt ein Schema der aufeinander
folgenden Schritte des Verfahrens am Beispiel eines Stapels 1 bestehend aus fünf aufeinanderliegenden,
flächigen Gegenständen 2, wobei die oberen zwei Gegenstände gegenüber den unteren
drei Gegenständen für eine Trennung des Stapels gegeneinander verschoben werden sollen.
Die vorbestimmte Trennstelle befindet sich also zwischen der oberen Oberfläche des
dritten Gegenstandes und der unteren Oberfläche des vierten Gegenstandes im Stapel
1.
[0015] Bevor oder während die Gegenstände 2 aufeinander gestapelt werden, wird mindestens
eine der an der Trennstelle beteiligten Oberflächen mit einem antistatischen Mittel
3 oder vorzugsweise mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung, in der ein antistatisches
Mittel und ein Gleitmittel enthalten ist, behandelt, beispielsweise beschichtet.
[0016] Im Stapel 1 bildet die mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung 3 behandelte Oberfläche
die eine der gegeneinander zu verschiebenden Oberflächen. Es ist selbstverständlich
auch möglich und in bestimmten Anwendungen auch vorteilhaft, nicht nur die eine Oberfläche
der Trennstelle sondern beide an der Trennstelle beteiligten Oberflächen mit der Zusammensetzung
zu behandeln.
[0017] Der Stapel 1 wird dann einem Gleichspannungsfeld ausgesetzt, dessen Feldlinien im
wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen der Gegenstände ausgerichtet sind. Dazu
wird der Stapel zwischen zwei Elektroden 10 beispielsweise zwischen zwei Platten oder
Stäben durchgeführt, zwischen denen eine konstante Potentialdifferenz herrscht. Durch
die Wirkung des Feldes werden in den flächigen Gegenständen Dipole ausgerichtet oder
Ladungen verschoben, derart, dass sich zwischen den beiden Oberflächen eines Gegenstandes
eine Potentialdifferenz bzw. eine statische Aufladung der Oberflächen aufbaut, wie
das in der Figur 1 schematisch durch kleine Plus- und Minuszeichen dargestellt ist.
Diese Ladungen sind an aufeinanderliegenden Oberflächen von benachbarten Gegenständen
entgegengesetzt, wodurch elektrische Anziehungskräfte zwischen den Gegenständen entstehen.
[0018] An Oberflächenstellen, an denen die erfindungsgemässe Zusammensetzung wirkt, kann
sich dank der erhöhten Oberflächenleitfähigkeit keine oder eine nur viel geringere
Ladung aufbauen, sodass dort die Anziehungskräfte zwischen den Gegenständen entsprechend
kleiner ist.
[0019] Unmittelbar nach der statischen Aufladung wird eine Verschiebekraft (Pfeil 11), die
beispielsweise auf die Stapeloberfläche wirkt und eine Komponente parallel zu den
Hauptflächen der Gegenstände aufweist, auf den Stapel 1 angewendet. Durch diese Verschiebungskraft
11 werden die beiden Oberflächen im Stapel, die am wenigsten aneinander haften und
zwischen denen die geringste Haftreibung wirkt gegeneinander verschoben, auch wenn
die Kraft nicht präzise an der Trennstelle angreift, sondern eben beispielsweise an
der Stapeloberfläche.
[0020] Durch die Verschiebung der Gegenstände des Stapels gegeneinander werden Bereiche
12 von Hauptflächen von Gegenständen freigelegt, an denen für eine effektive Trennung
der Gegenstände mit mechanischen Mitteln angegriffen werden kann. Bei einem derartigen
Angriff ist die Gefahr einer Beschädigung bedeutend kleiner als bei einem Angriff
auf Schmalseiten (Kanten), wie er bei einem Trennen ohne vorgängiges Verschieben notwendig
wäre. Zudem ist die Trennstelle so definiert, dass sie mit einem mechanischen Trennelement
nicht verfehlt werden kann.
[0021] Das in der erfindungsgemässen Zusammensetzung enthaltene, antistatische Mittel ist
beispielsweise ein aus der Kunststoffindustrie bekanntes antistatisches Mittel. Es
handelt sich dabei beispielsweise um leitende Partikel (z.B. Russ, Kohlenstofffasern,
mit Nickel beschichteter Glimmer, Stahifasern oder Aluminiumplättchen oder auch das
von der Firma Merck in Darmstadt angebotene leitende Pigment Minatec®), die in einer
Matrix feinst verteilt sind, um ionische Verbindungen (z.B. quaternäre Ammoniumsalze),
oberflächenaktive Substanzen (z.B. Glykolester, Glykoläther oder Ester und Salze von
Fettsäuren) oder hygroskopische Substanzen (z.B. Glyzerin oder Polyglycol), die als
solche oder in Form von wässerigen oder alkoholischen Lösungen zur Anwendung kommen.
[0022] Das in der erfindungsgemässen Zusammensetzung enthaltene Gleitmittel ist ein in den
eingangs genannten Verfahren gemäss den Patentschriften CH-440339 und CH-534588 anwendbares
Gleitmittel. Es handelt sich dabei beispielsweise um einen Wachs, der ein natürlicher
Wachs (z.B. Bienenwachs), ein chemisch modifizierter, ursprünglich natürlicher Wachs
(z.B. hydrierter Jojobawachs, aus Erdöl hergestellter Paraffinwachs) oder ein synthetischer
Wachs (z.B. Polyethylenglykolwachs) sein kann, um ein hochviskoses Silikonöl oder
um einen geeigneten Kunststoff (z.B. Teflon).
[0023] Zur Herstellung der erfindungsgemässen Zusammensetzung werden die Komponenten lediglich
miteinander gemischt, wozu ein Teil der Komponenten gegebenenfalls in einen flüssigen
oder mindestens plastischen Zustand zu bringen ist. Die fertige Zusammensetzung ist
flüssig oder pastös oder fest in Stücken oder als Granulat oder Pulver.
[0024] Die Behandlung der Oberflächen mit der Zusammensetzung kann für eine flüssige oder
pulverförmige Zusammensetzung oder eine Zusammensetzung in geschmolzenem Zustand ein
Besprühen oder Auftragen mit einer Walze sein, wobei gegebenenfalls eine Nachbehandlung
der behandelten Oberflächen, beispielsweise mit Wärme, notwendig ist, um die Zusammensetzung
auf der Oberfläche zu fixieren. Feste Zusammensetzungen werden vorteilhafterweise
durch direktes Abreiben auf der zu behandelnden Oberfläche appliziert oder durch Abreiben
mit Hilfe einer Bürste.
[0025] Bevorzugte Varianten der erfindungsgemässen Zusammensetzung bestehen beispielsweise
aus einem Wachs oder aus einem Kunststoff (Gleitkomponente), in den leitende Partikel
(Leitkomponente) eingelagert sind. Derartige Zusammensetzungen sind sehr einfach beispielsweise
auf Papieroberflächen abreibbar.
[0026] Eine spezifische derartige Zusammensetzungsvariante, die sich insbesondere für die
Behandlung von Druckprodukten eignet, da sie auf Papier aufgetragen nicht sichtbar
und auch sonst vom Leser kaum detektierbar ist, besteht aus Paraffinwachs und dem
bereits genannten leitenden Pigment Minatec®, wobei der Gewichtsanteil des Wachses
vorzugsweise zwischen 55 und 75%, insbesondere bei 66 bis 67% liegt.
[0027] Damit die erfindungsgemässe Zusammensetzung durch Sprühen auftragbar wird, kann sie
zusätzlich ein Lösungsmittel oder Wasser enthalten.
[0028] Weitere Varianten der erfindungsgemässen Zusammensetzung ergeben sich durch Mischung
beliebiger der weiter oben genannten antistatischen Mittel mit beliebigen Gleitmitteln.
Für spezifische Anwendungen sind spezifisch vorteilhafte Zusammensetzungen (sowohl
bezüglich Komonenten als auch bezüglich Konzentrationen der einzelnen Komponenten)
experimentell zu ermitteln.
1. Zusammensetzung zur Behandlung von Oberflächen von flächigen Gegenständen (2). durch
welche Behandlung vorbestimmte Trennstellen in einer Anzahl von mindestens teilweise
aufeinanderliegenden derartigen Gegenständen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein antistatisches Mittel zur Verhinderung oder Minimierung der
statischen Aufladung der behandelten Oberfläche in einem Gleichspannungsfeld und ein
Gleitmittel zur Reduktion des Reibungskoeffizienten zwischen der behandelten Oberfläche
und einer anderen Oberfläche enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Lösungsmittel oder Wasser enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Luminophor enthält.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das antistatische Mittel mindestens teilweise aus elektrisch leitenden Partikeln,
aus einer ionischen Verbindung, aus einer oberflächenaktiven Substanz oder einer hygroskopischen
Substanz besteht.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel aus einem Wachs, einem hochviskosen Silikonöl oder aus einem Kunststoff
besteht.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie flüssig oder pulverförmig und durch Versprühen oder durch Walzenauftrag auf der
zu behandelnden Oberfläche applizierbar ist oder dass sie fest und durch Abreiben
auf der zu behandelnden Oberfläche applizierbar ist.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Form eines Granulates hat, das für die Applikation in einen flüssigen oder
plastischen Zustand bringbar ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als antstatisches Mittel das leitende Pigment Minatec® und als Gleitmittel Paraffinwachs
enhält.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente 55 bis 75% des Gewichts der Zusammensetzung darstellt.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente 66 bis 67% des Gewichts der Zusammensetzung darstellt.
1. Composition for the treatment of surfaces of flat articles (2) for producing predetermined
separation points in a plurality of said articles being at least partly superimposed,
characterized in that the composition comprises an antistatic agent for preventing or reducing the static
charging of a treated surface in a d.c. voltage field and a lubricant for reducing
the friction coefficient between a treated surface and another surface.
2. Composition according to claim 1, characterized in that it additionally comprises a solvent or water.
3. Composition according to claim 1 or 2, characterized in that it additionally comprises a luminophore.
4. Composition according to one of claims 1 to 3, characterized in that the antistatic agent consists at least partly of electrically conductive particles,
of an ionic compound, of a surfactant or of a hygroscopic substance.
5. Composition according to one of claims 1 to 4, characterized in that the lubricant comprises a wax, a high-viscosity silicone oil or a plastic.
6. Composition according to one of claims 1 to 5, characterized in that the composition is liquid or pulverulent and can be applied by spraying or roller
application to the surface to be treated, or that it is solid and can be applied by
rubbing off onto the surface to be treated.
7. Composition according to one of claims 1 to 5, characterized in that it is in granular form and is brought into a liquid or plastic state for application.
8. Composition according to claim 1, characterized in that it comprises a conductive pigment Minatec® as the antistatic agent and paraffin wax
as the lubricant.
9. Composition according to claim 8, characterized in that the wax component represents 55 to 75% of the weight of the composition.
10. Composition according to claim 8, characterized in that the wax component represents 66 to 67% of the weight of the composition.
1. Composition pour le traitement de surfaces d'objets en deux dimensions (2), traitement
par lequel des points de séparation prédéterminés sont générés dans une pluralité
de tels objets au moins partiellement superposés, caractérisée en ce que la composition contient un agent antistatique pour la prévention ou la minimisation
de la charge statique de la surface traitée dans un champ de tension continue et un
agent lubrifiant pour la réduction du coefficient de frottement entre la surface traitée
et une autre surface.
2. Composition selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle contient en supplément un solvant ou de l'eau.
3. Composition selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'elle contient en supplément un luminophore.
4. Composition selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'agent antistatique se compose au moins partiellement de particules électroconductrices,
d'un composé ionique, d'une substance tensioactive ou d'une substance hygroscopique.
5. Composition selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'agent lubrifiant se compose d'une cire, d'une huile de silicone à haute viscosité
ou d'une matière synthétique.
6. Composition selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'elle est liquide ou sous forme de poudre et peut être appliquée par pulvérisation
ou par application au rouleau sur la surface à traiter ou en ce qu'elle est solide et peut être appliquée par frottement sur la surface à traiter.
7. Composition selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'elle a la forme d'un granulé qui peut être amené dans un état liquide ou plastique
pour l'application.
8. Composition selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle contient le pigment conducteur Minatec® comme agent antistatique et de la cire
de paraffine comme agent lubrifiant.
9. Composition selon la revendication 8, caractérisée en ce que le composant de cire représente 55 à 75% du poids de la composition.
10. Composition selon la revendication 8, caractérisée en ce que le composant de cire représente 66 à 67% du poids de la composition.