[0001] Die Erfindung bezieht auf einen Geldwechsler für Münzautomaten mit Umstellmöglichkeit
von einer nationalen auf die Euro-Währung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Geldwechsler werden in vielen Verkaufs- und sonstigen Automaten eingesetzt. Sie weisen
zumeist eine Anzahl von Münztuben auf, in welchen die Münzen gestapelt werden. Die
Zuführung erfolgt mit Hilfe einer Sortiervorrichtung, welche die von einem Münzprüfer
als echt angenommenen Münzen in die entsprechenden Tuben lenkt. Eine Auszahlvorrichtung
zahlt Münzen aus den Tuben nach Maßgabe des überzahlten Preises aus. Die Funktion
des Geldwechslers wird von einem Mikroprozessor überwacht, der in der Regel auch die
sonstigen Steuerungen und Überwachungen der Funktionen der Münzprüfer übernimmt. Im
Mikroprozessor sind z. B. die Referenzwerte gespeichert, mit denen die Münzsignale
des Münzprüfers verglichen werden zwecks Bestimmung, ob eine eingeworfene Münze echt
ist oder nicht. Nur echte Münzen werden entweder in eine der dafür vorgesehenen Tuben
oder in die Kasse gelenkt und führen zu einem Vergleich mit dem im Mikroprozessor
voreingestellten Preis für eine Ware oder eine Dienstleistung. Nach Erreichen des
vorgegebenen oder eines darüber liegenden Preises kann dann ein Signal an den Automaten
gegeben werden zur Ausgabe einer Ware, eines Tickets oder dergleichen. Der überbezahlte
Betrag wird, wie bereits erwähnt, aus den Tuben zurückgezahlt. Dies geschieht mit
Hilfe einer geeigneten Auszahlvorrichtung. Der hierfür vorgesehene Auszahl-Steuerblock
ist mit Sensoren gekoppelt, welche Aufschluß geben über den Zustand der Münztuben.
Ein Leerstandssensor meldet, wenn die Tube leer ist oder nur noch eine Minimalanzahl
von Münzen enthält. Eine Ausgabe aus dieser Tube findet dann nicht mehr statt. Ein
Voll-Sensor sorgt dafür, daß das weitere Auffüllen mit Münzen vermieden wird, wenn
eine Münztube gefüllt ist.
[0003] Am 1. 1. 2002 wird nach dem Maastricht-Vertrag die Euro-Währung als gültige Währung
eingeführt, und alle Verkaufsautomaten müssen für die Annahme des Euro programmiert
sein. Dies bedeutet, daß die Preise neu gestaltet werden müssen, bei Bedarf Ware auszutauschen
ist und im Geldwechsler das Wechselgeld ausgetauscht wird. Nach dem Stichtag ist noch
eine Doppelwährungszeit vorgesehen, in der auch z. B. noch DM-Münzen von Automaten
akzeptiert werden. Sie soll nach einer Übergangszeit maximal 6 Monate dauern. Es ist
jedoch beabsichtigt, diesen Zeitraum so klein wie möglich zu gestalten, z. B. nur
2 Monate währen zu lassen oder gar auf einige wenige Tage zu beschränken. Nach der
Doppelwährungs- oder Übergangszeit sollen die Automaten nur noch Euro-Münzen annehmen.
[0004] Der Aufwand, der auf die Automatenaufsteller zukommt, ist beträchtlich. Es muß spätestens
zum Stichtag eine Programmierung des Gerätes auf die Annahme des Euros vorgenommen
sein, falls dies nicht bereits vorher auf Herstellerseite geschehen ist Ferner müssen
mechanische Umstellungen für die Sortiervorrichtung, die Tuben und den Auszahlmechanismus
durchgeführt werden.
[0005] Aus DE-A-38 34 020 ist ein münzbetätigtes Geldspielgerät bekannt geworden mit einer
Geldannahmeeinheit, die unterschiedliche Geldscheine und Münzen mindestens zweier
verschiedener Währungen annimmt. Scheine und Münzen werden nach Sorten getrennt unterschiedlich
bevorratet, wobei die Münzen in mindestens zwei unterschiedlicher Währungen auszahlbar
sind. Wird eine Sorte als Spielwäbrung vorgegeben, werden die Werte der eingeworfenen
Münzen in der zweiten Währung zwar angezeigt, müssen jedoch durch Einleitung eines
Wechselvorgangs in die Spielwährung umgewechselt werden.
[0006] Aus DE-A-195 45 417 ist ein Geldwechsler der eingangs bekannten Art bekannt, bei
dem einem Münzprüfer eine Sortiervorrichtung nachgeschaltet ist, die Münzen in eine
Mehrzahl von Tuben lenken kann. Wahlweise werden auch Münzen in die Kasse gelenkt.
Ein Mikroprozessor, der eine Auswertevorrichtung für die vom Münzprüfer kommenden,
den Münzen entsprechenden Münzsignale aufweist, steuert einen Sortierblock zur Ansteuerung
der Sortiervorrichtung, welche Münzen einer Währung vorgegebenen Wertes in vorgegebene
Tuben lenkt und übrige Münzen in die Kasse. Ein Auszahlsteuerblock, der Münzen aus
den Münztuben auszahlt, wenn der Wert der eingeworfenen Münzen den voreingestellten
Wert übersteigt, ist zusätzlich vorhanden. Die Auswertevorrichtung ist für die Annahme
von nationaler und Euro-Währung programmiert bzw. programmierbar, wobei eine Währung
die Basiswährung ist und der Wert der Münzen der nicht aktiven Basiswährung in die
andere Währung umgerechnet werden kann und ggf. auf einem Displaysteuerblock angezeigt
wird. Schließlich ist ein Wahlschalter vorgesehen zur wahlweisen Aktivierung der nationalen
oder Euro-Währung als Basiswährung. Die Sortiervorrichtung des bekannten Geldwechslers
sortiert die ankommenden Münzen in die dafür vorgesehenen Tuben oder in die Kasse.
Eine Umstellung der Sortierung automatisch oder willkürlich ist nicht vorgesehen (Oberbegriff
von Anspruch 1).
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geldwechsler für Münzautomaten mit
Umstellmöglichkeit von einer nationalen auf die Euro-Währung zu schaffen, der dem
Aufsteller ermöglicht, in einer Vorbereitungszeit alle erforderlichen Umbauarbeiten
vorzunehmen, so daß der Geldwechsler ab dem Stichtag seine volle Funktion wahrnehmen
kann, ohne daß der Aufwand für die tatsächliche Umstellung von der nationalen auf
die Euro-Währung besonders hoch ist. Insbesondere wird angestrebt, außer den Umbauarbeiten
in der Vorbereitungszeit weitere Umstellmaßnahmen durch Bedienungspersonen in Fortfall
kommen zu lassen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Geldwechsler sind alle Tuben bereits vor dem Stichtag für
die Annahme von Euro-Münzen ausgelegt. Seine Sperrfunktion ist derart, dass die Ausgabe
von Münzen aus allen Münztuben unabhängig von ihrem Füllgrad gesperrt wird. Ein Sperrschalter
dient zur Ein- und Ausschaltung der Sperrfunktion, wobei der Sperrschalter zur Beendigung
der Sperrfunktion durch einen Zeitgeber, einen Datumsbaustein oder eine manuelle Betätigung
geschaltet wird oder durch einen Aktivierungsblock des Mikroprozessors, der das Auftreten
eines Ereignisses registriert, zum Beispiel das erste Auftreten einer Euro-Münze oder
einer vorgegebenen Kombination von Euro-Münzen.
[0010] Der erfindungsgemäße Geldwechsler enthält z. B. wie in dem beschriebenen Stand der
Technik in dem Mikroprozessor zwei Währungsblocks, nämlich den für die nationale Währung
und für den Euro. Jeder Block ist mit einer Anzahl von Kanälen ausgestattet, welche
ausreicht, Münzen der nationalen plus der Euro-Währung zu bewerten. Mit anderen Worten,
z. B. der DM-Block enthält nicht nur Kanäle für alle DM-Münzen 0,10, 0,50, 1,00, 2,00
und 5,00 DM, sondern für alle Euro-Münzen, nämlich 0,05, 0,10, 0,20, 050, 2,00 E.
Dies bedeutet, daß eine Münzprüfung für alle diese Münzen stattfinden kann, weil entsprechende
Referenzwerte gespeichert sind. Analog enthält der Euro-Block Kanäle für nationale
und die Euro-Münzen, wobei in diesem Fall die Euro-Währung die Basis-Währung ist,
auf der gerechnet wird. Es ist auch möglich, in der Auswertevorrichtung nur einen
Block mit Kanälen für die nationalen Münzen und die Euro-Münze vorzusehen und einzustellen
oder zu aktivieren, auf welche Basis-Währung die eingeworfene Münze umzurechnen ist,
falls sie nicht aus der aktivierten Basis-Währung stammt.
[0011] Zur Zeit sind Euro-Münzen für Testzwecke bzw. Kalibrierzwecke noch nicht zur Verfügung.
Es ist jedoch bereits möglich, eine Vorprogrammierung vorzunehmen, so daß bei der
eigentlichen Programmierung nur noch wenige Schritte erforderlich sind, um die Referenzwerte
für die Euro-Münzen zu speichern. Durch vorzeitige, zweckbedingte Ausgabe von Euro-Münzen
oder -Token vor dem Stichtag wird diese Programmierung möglich sein. Mit Hilfe eines
Schalters im Münzwechsler kann dann der jeweilige Block bzw. die Basiswährung eingestellt
bzw. gewählt werden. So lange die DM-Münzen allein gültige Währung sind, versteht
sich, daß der DM-Währungsblock bzw. die DM-Basiswährung eingeschaltet ist. Spätestens
bei Einführung der Euro-Münze als neue Währung wird auf den Euro-Block bzw. auf den
Umrechnungsmodus Euro umgeschaltet. Es ist aber auch denkbar, bereits zum Zeitpunkt
des Umbaus den Euro-Block anzuwählen. Es ist dann erforderlich, alle eingeworfenen
DM-Münzen auf Euro-Währung umzurechnen und gegebenenfalls auf einem geeigneten Display
anzuzeigen. Im Mikroprozessor sind entsprechende Umrechnungsmöglichkeiten im Programm
enthalten dergestalt, daß die jeweils (im Block) "mitgeführte" Währung auf die andere
eingestellte Währung umgerechnet wird, d. h. ist die Basiswährung der Euro, werden
DM-Münzen auf den Euro-Wert umgerechnet, ist hingegen die Basis-währung DM, werden
Euro-Münzen in DM umgerechnet.
[0012] Wenn vor- und nachstehend von Mikroprozessor die Rede ist, dann ist damit jede elektronische
Vorrichtung gemeint, die für die Steuerung, Überwachung, Verarbeitung und Speicherung
von Daten in Verbindung mit Geldwechslern geeignet ist.
[0013] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Sperrfunktion für den Auszahlsteuerblock
derart, daß die Ausgabe von Münzen aus den Münztuben gesperrt wird, auch wenn diese
gefüllt sind. Normalerweise wird eine Auszahlung von Münzen aus Münztuben nur dann
gesperrt, wenn die Münztube leer ist. Die erwähnte Sperrfimktion wird unabhängig vom
Füllgrad wirksam, auch bei gefüllter Tube. Es ist daher mit Hilfe der Sperrfunktion
möglich, die Münztuben, z. B. in der Vorbereitungszeit, mit Euro-Münzen zu füllen,
ohne daß der Geldwechsler in Funktion tritt, wenn er mit DM gespeist wird und der
eingeworfene Betrag den eingestellten Preis überschreitet. Obwohl daher der Geldwechsler
mit Wechselgeld gefüllt ist, wird er durch die Sperrfunktion vorübergehend außer Kraft
gesetzt, bis mit Hilfe des Sperrschalters die Sperrfunktion außer Kraft gesetzt wird.
Die Einschaltung der Sperrfunktion bewirkt ein Exakt-Preisverhalten oder eine Impulsgeber-Funktion
des Geldwechslers, was bedeutet, daß eine Ware nur bei Einwurf des exakten Preises
ausgegeben wird oder bei Überzahlung, jedoch ohne Rückzahlung des überzahlten Betrages.
[0014] Wie schon erwähnt, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie nach der Vorbereitungszeit
bis zum Stichtag verfahren werden kann. Eine Möglichkeit fußt auf DM-Basis. Vor dem
Umbautag in der "DM-Zeit" ist die Einspeicherung und Rückgabe von DM-Münzen mittels
Münztuben vorgesehen mit entsprechender Anzeige der eingeworfenen Münzen und der Preise.
Außerdem können Daten aus dem Mikroprozessor bzw. einem Speicher ausgelesen werden,
die die einzelnen Verkaufsvorgänge, den Umsatz und ähnliches betreffen. Während des
Umbautages werden die Tuben entleert, Tuben für die Euro-Münzen - bei Bedarf - (bei
deutschen Münzen sind die Münztuben für Euro-Münzen kompatibel, was bei anderen Währungen
nicht immer der Fall ist) eingebaut und die Sortiervorrichtung und die Auszahlvorrichtung
- bei Bedarf - mechanisch entsprechend umgestellt. Die Tuben werden dann mit Euro-Münzen
aufgefüllt. Außerdem erfolgt, wie erwähnt, über den Sperrschalter die Aktivierung
der Impulsgeberfunktion, d. h. die Sperrung der Geldwechselfunktion. Während der Vorbereitungszeit
werden daher nach wie vor DM-Münzen angenommen, jedoch unmittelbar in die Kasse geführt.
Anzeige und Auslesen der Daten erfolgt wie in der DM-Zeit. Zum Stichtag wird die Umschaltung
auf Euro-Basis vorgenommen, d. h. die Umschaltung auf den Euro-Block, die Aktivierung
der Geldwechselfunktion sowie das Herauslesen der Daten (Audit). Die Kanäle für die
DM-Münzen, die vor dem Umbautag in Tuben einsortiert wurden, wurden bereits vorher
gesperrt. Neben den Euro-Münzen werden DM-Münzen nach wie vor angenommen, jedoch in
die Kasse geleitet. Darüber hinaus erfolgt die Umrechnung aller gespeicherten Umsatzdaten
und der eingeworfenen DM-Münzen auf den Euro-Wert, wodurch die Anzeige und auch das
Herauslesen der Daten auch bei Einwurf von DM-Münzen immer auf der Basis des Euro
geschieht. Wechselgeldrückgabe findet nur in Euro statt, unabhängig davon, ob DM-
oder Euro-Münzen eingezahlt worden sind. Nach einem zweiten Stichtag, der wenige Tage
nach dem ersten liegen kann, erfolgt eine Sperrung der DM-Annahme, so daß der Automat
nur noch mit Euro-Münzen betrieben werden kann.
[0015] Ein derartiger Geldwechsler hat den Vorteil, daß er für den Stichtag gerüstet ist,
d. h. mit dem Stichtag die Geldwechselfunktion in Euro übernimmt Alle aufwendigen
Umbauarbeiten sind bereits vor dem Stichtag erledigt worden. Am Stichtag kann eine
manuelle Umschaltung vorgenommen werden und am zweiten Stichtag eine weitere zur Sperrung
der Annahme von DM-Münzen. Nachteilig ist, daß vom Umbautag bis zum Stichtag die Geldwechslerfunktion
außer Kraft ist. Es empfiehlt sich für den Automatenaufsteller mithin, den Umbautag
möglichst nahe an den Stichtag zu legen.
[0016] Nach einer alternativen Verfahrensweise erfolgt bereits am Umbautag eine Umschaltung
auf den Euro-Block bzw. den Euro als Basiswährung mit Programmierung auf Euro-Münzen.
Die Geldwechselfunktion wird auch hierbei gesperrt. Im Unterschied zu der obigen Verfahrensweise
erfolgt die Umrechnung der eingeworfenen DM-Münzen und ihre Anzeige sowie die Einstellung
der Preise in Euro. Bei dieser Version wird die Audit-Einheit schon beim Umbau ausgelesen
und anschließend auf Null gesetzt. Während der Vorbereitungszeit läuft der Betrieb
des Automaten nun auf Euro-Basis mit Anzeige auf dem Display in Euro und dem Audit
in Euro. Die Anzeige der DM-Münzen kann alternativ in DM bleiben, wenn eine Kopplung
zum Sperrschalter vorgesehen ist. Zum Stichtag wird durch die Aktivierung der Geldwechselfunktion
(Aufhebung der Sperrfunktion) die Konvertierung der DM-Münzen auf Euro aktiviert.
In der Audit-Einheit werden die DM-Münzen aber schon in Euro geführt. Am zweiten Stichtag
wird die Annahme von DM-Münzen gesperrt. Dies hat den Vorteil, daß die Tätigkeiten
zum Stichtag minimal sind. Es braucht lediglich die Impulsgeberfunktion beendet und
die Geldwechselfunktion in Kraft gesetzt zu werden, damit der Geldwechsler seinen
Bethieb auf Euro-Basis fortsetzen kann.
[0017] Eine erhebliche Verringerung des Aufwandes läßt sich erfindungsgemäß erreichen, wenn
ein Zeitgeber vorgesehen ist, der ein Betätigungssignal für den Sperrschalter und
wahlweise für den Wahlschalter erzeugt, wenn eine vorgegebene Zeit verstrichen oder
ein vorgegebenes Kalenderdatum erreicht ist. Bei der obigen ersten Version ist auch
eine Betätigung des Wahlschalters erforderlich zwecks Umschaltung vom nationalen Währungsblock
auf den Euro-Block. Im Mikroprozessor bzw. im Geldwechsler ist vorzugsweise ein Datumsbaustein
vorgesehen, so daß der Mikroprozessor nach Erreichen dieses Datums ein entsprechendes
Aktivierungssignal erzeugt für die Aufhebung der Sperrfunktion für den Geldwechsler.
Bei Geldwechslern, die bereits in Automaten eingebaut sind und kein Datumbaustein
enthalten, kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung auch ein sog. Timer gesetzt
werden, der stets Bestandteil eines Mikroprozessors ist und der nach Erreichen einer
vorgegebenen Impulszahl, was einer vorgegebenen Zeit entspricht, ein entsprechendes
Betätigungssignal für den Sperrschalter erzeugt. Praktisch erfolgt die Vorbereitung
bzw. Umschaltung in Automaten in der Weise, daß nach einer Ausgestaltung der Erfindung
ein mechanischer Sperr- bzw. Wahlschalter vorgesehen ist, wobei der Sperrschalter
bereits am Umbautag zur Aufhebung der Sperrfunktion betätigt werden kann. Ein Zeitverzögerungsglied
verhindert jedoch, daß das Signal des Sperrschalters bereits zur Aufhebung der Sperrfunktion
führt, vielmehr diese erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit erreicht wird, die
durch den Timer eingestellt ist oder die auf das Datum des Datumbausteins anspricht.
Es ist daher nicht mehr erforderlich, daß eine Bedienungsperson am Stichtag zum Automaten
fährt und einen Schalter betätigt, vielmehr läuft dieser Vorgang automatisch ab. Wird
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Ablauf einer weiteren Zeit oder
bei Erscheinen eines weiteren Datums ein weiteres Betätigungssignal erzeugt, kann
auch die Sperrung der Annahmekanäle für DM-Münzen automatisch stattfinden, ohne daß
die Anwesenheit einer Bedienungsperson erforderlich ist. Für alle Umstellungsmaßnahmen
auf die Euro-Währung sind nur Umbauarbeiten und Einstellungsmaßnahmen vor dem ersten
Stichtag erforderlich.
[0018] Eine Ausgestaltung der Erfindung zur automatischen Umstellung am Stichtag oder danach
besteht erfindungsgemäß darin, daß zur Beendigung der Sperrfunktion der Sperrschalter
geschaltet wird, wenn der Zeitgeber ein Zeitsignal und der Aktivierungsblock ein Aktivierungssignal
erzeugt Letzteres wird z.B. initiiert, wenn eine erste Euro-Münze, eine Mehrzahl von
Euro-Münzen, eine vorgegebene Kombination aus Euro-Münzen oder dergleichen registriert
wird. Dadurch wird der Stichtag gegebenenfalls nicht exakt erfüllt, sondern erst durch
das erste Auftreten einer oder mehreren Euro-Münzen im Automaten. Da jedoch vor dem
Stichtag Euro-Münzen nicht in Umlauf sind, kann eine vorzeitige Inbetriebnahme des
Geldwechslers nach der Vorbereitungszeit nicht eintreten.
[0019] Es ist ferner sichergestellt, daß z. B. durch Einwurf einer Euro-Münze vor dem Stichtag
keine Umstellung stattfindet oder durch eine zeitlich falsche Position des Zeitsignals.
Eine unerwünschte Inbetriebnahme des Geldwechslers als Euro-Geldwechsler wird auf
diese Weise mit größtmöglicher Sicherheit verhindert.
[0020] Zur Erläuterung der Erfindung wird Bezug genommen auf einige Zeichnungen und Tabellen.
- Fig. 1
- zeigt ein Blockschaltbild für die Umschaltung eines Geldwechslers von DM- in den Euro-Mode.
- Fig. 2
- zeigt ein Blockschaltbild eines Geldwechslers mit Sperrfunktion nach der Erfindung.
- Tabelle 1
- gibt die Zuordnung von Kanälen des Währungsblocks zu den einzelnen DM- und Euro-Münzen
an, wobei die Basiswährung DM ist.
- Tabelle 2
- ist eine vergleichbare Aufstellung wie Tabelle 1, wobei hier die Basiswährung der
Euro ist.
- Tabelle 3
- gibt den Zustand eines Geldwechslers nach der Erfindung während der ein-zelnen Phasen
an, und zwar für DM-Basis in der Vorbereitungszeit.
- Tabelle 4
- ist eine ähnliche Tabelle wie Tabelle 3, jedoch für den Euro als Basis-Währung während
der Vorbereitungszeit.
[0021] Der Mikroprozessor eines nicht weiter dargestellten Geldwechslers mit Münzprüfer
für einen Verkaufsautomaten enthält einen Datenblock 10, der in Fig. 1 separat herausgestellt
ist Der Datenblock enthält die gespeicherten Referenzwerte für die zu testenden Münzen.
Im Mikroprozessor werden die gemessenen Signale, die von den Münzen im Münzprüfer
erzeugt werden, mit den Referenzwerten verglichen zwecks Bestimmung der Echtheit der
Münzen. Dies ist bei allen elektronischen Münzprüfern üblich. Im vorliegenden Fall
ist der Datenblock 10 in zwei Blöcke 12, 14 unterteilt. Jeder Block 12, 14 enthält
zwölf Kanäle für alle vorkommenden DM- und Euro-Währungen. In der Tabelle 1 ist die
Zuordnung der Münzen zu den Kanälen zu erkennen. Den Kanälen 1 bis 5 entsprechen deutsche
Münzen. Den Kanälen 6 bis 8 entsprechen Euro-Münzen, ebenso wie den Kanälen 10 bis
12. Der 1,00 DM-Münze ist der Kanal 9 zugeordnet. In der nächsten Spalte ist die Umrechnung
der Werte der Euro-Münzen in DM angegeben und in der übernächsten Spalte die umgekehrte
Umrechnung. In der Spalte darauf ist die Wertigkeit der Münzen angezeigt. Unter der
Kurzbezeichnung DIL sind acht Schalter S1 bis S8 angegeben. Die Schalter S1 bis S3
und S5 bis S7 sind den Euro-Kanälen zugeordnet. Ihre Betätigung besagt, daß eingeworfene
Euro-Münzen nicht angenommen werden (Einzel-Sperrschalter). Der Schalter S8 ist in
Fig. 1 angedeutet und ermöglicht die wahlweise Aktivierung des DM/Euro-Blocks 12 oder
des Euro/DM-Blocks 14.
[0022] In der Tabelle 2 sind die Kanäle wiederum den Euro- und DM-Münzen zugeordnet, wobei
Vorrang hier die Euro-Münzen haben. Im Block 12 und Block 14 sind mithin alle Referenzwerte
für DM- und Euro-Münzen abgelegt bzw. programmiert, und es hängt von der Stellung
des Schalters S8 ab, welcher Block zum Zuge kommt. Ist der Block 12 aktiviert, werden
die Euro-Münzen in DM umgerechnet, was jedoch praktisch nicht zum Zuge kommt, weil
in der Vorbereitungszeit vor dem Stichtag Euro-Münzen nicht im Verkehr sind. Bei Aktivierung
des Blocks 14 sind jedoch während der Übergangszeit sowohl Euro- als auch DM-Münzen
im Verkehr. Hier erfolgt eine automatische Umrechnung bei Einwurf von DM-Münzen auf
den Euro-Wert.
[0023] In Fig. 2 ist eine Tubenanordnung 16 zu erkennen mit den Tuben L, M, R, in die über
eine Sortiervorrichtung 18 Münzen einsortiert werden. Die Auszahlung aus den Tuben
16 erfolgt mit Hilfe einer Auszahleinrichtung 20, die vom Mikroprozessor angesteuert
wird ebenso wie die Sortiervorrichtung 18. Der Auszahleinrichtung 20 ist ein Sperrschalter
22 zugeordnet, der bei Betätigung die Auszahlung von Münzen aus den Tuben sperrt,
solange der Sperrschalter aktiviert ist. Ein Datumsblock 24 oder ein Zeitgeber betätigt
den Sperrschalter 22 und ermöglicht z. B. die Aufhebung der Sperrfunktion für die
Auszahleinrichtung 20. Es ist jedoch auch möglich, den Sperrschalter 22 auf den Mikroprozessor
zu geben und die Aufhebung der Sperrfunktion zu bewerkstelligen, wenn eine vorgegebene
Zeit verstrichen oder ein vorgegebenes Datum erreicht worden ist.
[0024] Tabelle 3 zeigt den Zustand des Geldwechslers zu den unterschiedlichen Zeitpunkten
für die einzelnen Funktionen. In der Zeit vor dem Umbautag (DM-Zeit) ist der DIL-Schalter
1 (identisch mit S8 aus Tabelle I und II) auf den Block 12 geschaltet und DIL-Schalter
2 auf Geldwechsler, und der Geldwechsler arbeitet funktionsgemäß und gibt Wechselgeld
zurück. Falls der Euro/DM-Block 14 bereits Referenzwerte für die Euro-Münzen enthält,
was höchstens sehr kurzfristig vor dem Stichtag bzw. dem Umbautag der Fall sein kann,
können Euro-Münzen auch bereits angenommen werden. Es ist auch theoretisch möglich,
eine entsprechende Umrechnung vorzunehmen und einen Preisvergleich anzustellen, damit
eine Ware oder eine Dienstleistung abgegeben werden kann. In den Tuben werden indessen
Münzen eingegeben, die Preise sind auf DM eingestellt, ebenso wie die Anzeige und
das Audit. Am Umbautag erfolgt der Umbau auf Euro und das Füllen der Tuben mit Euro-Münzen
sowie eine Aktivierung des Sperrschalters 22, so daß der Geldwechsler als Impulsgeber
arbeitet, d. h. seine Wechselfunktion unterbricht und eine Ware nur ausgibt, wenn
der Preis genau erreicht ist oder eine Überzahlung erfolgt, ohne daß eine Rückgabe
stattfindet. Nach dem Umbau arbeitet der Geldwechsler wie zur DM-Zeit, leitet jedoch
alle DM-Münzen zur Kasse. Er ist jedoch in der Lage, auch Euro-Münzen anzunehmen.
Da jedoch keine im Verkehr sind, spielt dies keine Rolle. Ab dem Stichtag wird die
Sperrfunktion des Geldwechslers wieder aufgehoben, und er arbeitet in seiner vorgesehenen
Funktion, wobei sowohl Euro- als auch DM-Münzen akzeptiert werden. Da die Tuben am
Umbautag mit Euro gefüllt wurden, kann der Geldwechsler sofort Euro-Münzen zurückzahlen.
Dies unabhängig davon, ob Euro- oder DM-Münzen eingeworfen wurden. Die DM-Münzen werden
entsprechend auf Euro-Wert umgerechnet Eine Rückzahlung erfolgt mit Euro-Münzen. Preise,
Display und Audit sind nunmehr auf Euro eingestellt. Falls, wie oben beschrieben,
eine automatische Umstellung am Stichtag erfolgt ist, ist eine entsprechende Umrechnung
auch für das Audit erforderlich, da die Bedienungsperson am Stichtag nicht erscheinen
muß. Zum zweiten Stichtag wird dann eine Sperrung aller DM-Kanäle vorgenommen, mithin
gemäß Tabelle 2 der Kanäle 7, 8 und 10 bis 12.
[0025] Wird gemäß Tabelle 4 bereits am Umbautag der Datenblock auf Euro/DM-Block umgestellt,
findet in der Vorbereitungszeit eine Umrechnung der eingeworfenen DM-Münzen in den
Euro-Wert statt sowie die Anzeige der Preise, des Displays und die Durchführung des
Audits in Euro. Hierbei findet während oder beim Umbau ein Auslesen der Daten statt.
Eine automatische Umrechnung für das Audit, wie zu Tabelle 3 beschrieben, ist nicht
erforderlich. Während der Vorbereitungszeit, d. h. nach dem Umbau, arbeitet der Geldwechsler
als Impulsgeber, d. h. er hat Exakt- Preisverhalten und gibt kein Wechselgeld zurück.
Mit dem Stichtag, an dem die Sperrfunktion aufgehoben wird, fungiert der Geldwechsler
als Euro-Geldwechsler. Am zweiten Stichtag wird eine Sperrung der DM-Kanäle vorgenommen,
wie oben beschrieben.
[0026] Die erläuterten Umstellungsvorgänge zum ersten und zweiten Stichtag können, wie schon
mehrfach erwähnt, automatisch erfolgen, entweder über Zeitabläufe oder das Auftreten
eines Ereignisses, wodurch Arbeiten am Automaten durch Bedienungspersonal nur während
des Umbaus stattzufinden brauchen.
[0027] Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Vorkehrungen und Merkmale unabhängig
davon anwendbar sind, welche nationale Währung auf den Euro umgestellt wird. Der Bezug
auf DM ist nur beispielhaft.
[0028] Die obigen Erläuterungen beziehen sich auf Funktionen und schränken die Art ihrer
Auslösung nicht ein. So können z. B. mechanische Betätigungen, z. B. mechanische Schalter,
vorgesehen werden oder elektronische Mittel mit gleicher oder äquivalenter Wirkung.
1. Geldwechsler für Münzautomaten mit Umstellmöglichkeit von einer nationalen auf die
Euro-Währung, mit
- einem Münzprüfer
- einer dem Münzprüfer nachgeordneten Sortiervorrichtung (18),
- einer Mehrzahl von Münztuben (16, L, R, M) und einer Kasse,
- mindestens einem Mikroprozessor, der eine
- Auswertevorrichtung für die vom Münzprüfer kommenden, den Münzen entsprechenden
Münzsignale aufweist,
- einen Sortiersteuerblock zur Ansteuerung der Sortiervorrichtung (18), welche Münzen
einer Währung vorgegebenen Wertes in vorgegebene Münztuben (16, L, R, M) lenkt und
übrige Münzen in die Kasse (6),
- einen Auszahlsteuerblock, der Münzen aus den Münztuben (16, L, R, M) auszahlt, wenn
der Wert der eingeworfenen Münzen den voreingestellten Preis übersteigt,
- wobei die Auswertevorrichtung für die Münzen der nationalen Währung und der Euro-Währung
programmiert oder programmierbar ist, wobei eine Währung die Basis-Währung ist und
der Wert der Münzen der nicht aktiven Basis-Währung (12, 14) in die andere Währung
umgerechnet oder auf diese bewertet und ggf. umgerechnet auf einem Display-Steuerblock
anzeigbar ist, und
- einen Wahlschalter (58) zur wahlweisen Aktivierung der nationalen oder Euro-Währung
als Basis-Währung,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- alle Münztuben (16, L, R, M) sind bereits vor dem Stichtag für die Annahme von Euro-Münzen
ausgelegt,
- eine Sperrfunktion derart, daß die Ausgabe von Münzen aus allen Münztuben (16, L,
R, M) unabhängig von Ihrem Füllgrad gesperrt wird,
- einen Sperrschalter (22) zur Ein- oder Ausschaltung der Sperrfunktion,
- wobei der Sperrschalter (22) zur Beendigung der Sperrfunktion durch einen Zeitgeber, einen Datumsbaustein oder eine manuelle Betätigung geschaltet wird,
oder durch einen Aktivierungsblock des Mikroprozessors, der das Auftreten eines Ereignisses
registriert, z. B. das erste Auftreten einer Euro-Münze oder einer vorgegebenen Kombination
von Euro-Münzen.
2. Geldwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Sperr- bzw. Wahlschalter (S8, 22) vorgesehen ist.
3. Geldwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber ein gesetzter Timer im Mikroprozessor ist
4. Geldwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschalter (22) zur Beendigung der Sperrfunktion geschaltet wird, wenn der
Zeitgeber ein Zeitsignal und der Aktivierungsblock ein Aktivierungssignal erzeugt.
5. Geldwechsler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mikroprozessor eine Zeitverzögerungsstufe vorgesehen ist, die das Signal des Sperrschalters
blockiert, bis eine voreingestellte Zeitverzögerung in einer Zeitverzögerungsstufe
abgelaufen ist.
1. A money changer for automatic coin dispensers with a possibility to switch from a
national currency over to the Euro currency, comprising:
- a coin validator,
- a classifying apparatus (18) downstream of the coin validator,
- a plurality of coin tubes (16 L, R, M) and a cash-box,
- at least one microprocessor having
- an evaluation apparatus for the coin signals arriving from the coin tester and corresponding
to the coins,
- a classifying control block to drive the classifying apparatus (18), which routes
coins of a currency of predetermined denominations into predetermined coin tubes (16
L, R. M) and routes the remaining coins into the cash-box (6),
- a dispensing control block which dispenses coins from the coin tubes (16 L, R, M)
if the denomination of the inserted coins exceeds the preset price,
- wherein the evaluation apparatus is programmed or can be programmed for the coins
of the national currency and the Euro currency, one currency being the reference currency
and the denomination of the coins of the non-active base currency (12, 14) is converted
into the other currency or is evaluated to correspond thereto and, when converted,
can possibly be visualized on a display control block, and
- a selector switch (S8) to selectively activate the national currency or Euro currency
as a reference currency,
characterized by the further features:
- coin tubes which all are designed to accept Euro coins already before the due date,
- an inhibit function which is such that the dispensing of coins from all coin tubes
(16 L, R, M) is blocked irrespective of their filling level,
- a lockout switch (22) to turn the inhibit function on and off,
- with the lockout switch (22), for a termination of the inhibit function, being operated
by a timer, a date module or a manual actuation or by an activation block of the microprocessor
which registers the occurrence of an event, e.g. the first appearance of an Euro coin
or a predetermined combination of Euro coins.
2. The money changer according to claim 2, characterized in that a mechanical lockout switch or selector switch (S8, 22) is provided.
3. The money changer according to claim 1 or 2, characterized in that the timer is a set timer in the microprocessor.
4. The money changer according to claim 1, characterized in that the lockout switch (22) is operated to terminate the inhibit function if the timer
produces a timing signal and the activation block produces an activation signal.
5. The money changer according to claims 1 and 2, characterized in that a time delay stage is provided in the microprocessor to block the signal of the lockout
switch until a preset time delay has lapsed in a time delay stage.
1. Changeur de monnaie pour distributeurs automatiques avec possibilité de passage d'une
monnaie nationale à l'Euro, comportant :
- un dispositif pour le contrôle des pièces de monnaie,
- un dispositif de triage (18) placé en aval du dispositif pour le contrôle des pièces
de monnaie,
- une multiplicité de tubes de monnaie (16, L, R, M) et une caisse,
- au moins un microprocesseur, qui comporte
- un dispositif d'exploitation pour les signaux de pièces de monnaie venant du dispositif
pour le contrôle des pièces de monnaie, correspondant aux pièces de monnaie,
- un bloc de commande de triage pour la commande du dispositif de triage (18) qui
conduit les pièces de monnaie d'une monnaie de valeur donnée dans des tubes de monnaie
donnés (16, L, R, M) et les autres pièces de monnaie dans la caisse (6),
- un bloc de commande de versement, qui verse les pièces de monnaie hors des tubes
de pièces de monnaie (16, L, R, M), lorsque la valeur des pièces de monnaie introduites
dépasse le prix préréglé,
- le dispositif d'exploitation pour les pièces de monnaie de la monnaie nationale
et de l'Euro étant programmé ou programmable, une monnaie étant la monnaie de base
et la valeur des pièces de monnaie de la monnaie de base non active (12, 14) étant
convertie dans l'autre monnaie ou évaluée selon celle-ci et pouvant éventuellement
être affichée convertie sur un bloc de commande d'affichage, et
- un commutateur de sélection (58) pour l'activation au choix de la monnaie nationale
ou de l'Euro comme monnaie de base,
caractérisé par les autres caractéristiques suivantes :
- tous les tubes de monnaie (16, L, R, M) sont déjà dimensionnés avant le jour fixé
pour la réception de pièces de monnaie en Euros,
- une fonction d'arrêt, telle que la distribution de pièces de monnaie à partir de
tous les tubes de pièces de monnaie (16, L, R, M) est arrêtée, quel que soit leur
degré de remplissage,
- un commutateur d'arrêt (22) pour la mise en service ou hors service de la fonction
d'arrêt,
- le commutateur d'arrêt (22) pour l'achèvement de la fonction d'arrêt étant commuté
par une horloge, un élément dateur ou une commande manuelle, ou par un bloc d'activation
du microprocesseur, qui enregistre la survenance d'un événement, par exemple, la première
apparition d'une pièce de monnaie en Euro ou d'une combinaison donnée de pièces de
monnaie en Euro.
2. Changeur de monnaie selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu un commutateur d'arrêt et de sélection mécanique (S8, 22).
3. Changeur de monnaie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'horloge est un rythmeur fixé dans le microprocesseur.
4. Changeur de monnaie selon la revendication 1, caractérisé en ce que le commutateur d'arrêt (22) pour l'achèvement de la fonction d'arrêt est commuté,
si l'horloge produit un signal de temps et le bloc d'activation un signal d'activation.
5. Changeur de monnaie selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce qu'il est prévu dans le microprocesseur un circuit à retard, qui bloque le signal du
commutateur d'arrêt jusqu'à ce qu'un retard préréglé se soit écoulé dans un circuit
à retard.