[0001] Die Erfindung betrifft einen Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld.
[0002] Ein derartiger, gattungsgemäß zugrunde gelegter Strahlungsheizkörper ist beispielsweise
aus der DE 195 40 004 A1 bekannt. Ein solcher Strahlungsheizkörper weist eine Hauptheizzone
und eine daran angrenzende Nebenheizzone auf. Jeder der beiden Heizzonen ist wenigstens
ein elektrisches Heizelement zugeordnet. Die Heizzonen werden durch einen die Abstrahlfläche
der jeweils zugeordneten Heizelemente begrenzenden Rand festgelegt. Dabei ist der
Hauptheizzone als Heizelement ein Hellstrahler zugeordnet. Hellstrahler sind elektrische
Strahlungsheizkörper, die im Gegensatz zu anderen elektrischen Strahlungsheizkörpern
nicht überwiegend im Infrarot-Bereich und im nahen Rot-Bereich strahlen, sondern deren
Strahlenspektrum sich weiter in das sichtbare Spektrum hinein erstreckt und die ein
fast weißes Licht abstrahlen. Als Hellstrahler werden insbesondere Halogenlampen verwendet.
Neben den Hellstrahlern gibt es noch weitere elektrische Heizelemente, die als Strahlheizkörper
dienen können. Beispiele hierfür sind metallische, gewellte, aufrecht stehende Heiz-Bänder
und spiralförmig gewickelte Heizdrähte.
[0003] Ein Problem bei der Verwendung von Hellstrahlern ist es, daß die Durchführung des
Strahlungsheizkörpers durch den Rand, der seine Abstrahlfläche begrenzt, aufwendig
ist und insbesondere in den Bereichen, in denen der Hellstrahler durch die Zusatzheizzone
geführt ist, ein großer Abdeckungsbereich entsteht, der nicht beheizbar ist. Dabei
ist zu beachten, daß eine große Schwierigkeit bei Strahlungsheizkörpern darin liegt,
daß der die Heizzone begrenzende Rand zuverlässig verhindern muß, daß Strahlung außerhalb
der vorgesehenen Heizzone abgestrahlt wird und damit als Verlustleistung zu betrachten
ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahlungsheizkörper zu schaffen, bei dem in
einfacher Weise die Verwendung eines Hellstrahlers als Heizelement für die Hauptheizzone
verwendbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegen der gattungsgemäßen Merkmale des Oberbegriffs
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld,
weist eine Hauptheizzone und eine an die Hauptheizzone angrenzende Zusatzheizzone
auf, wobei jeder der Heizzonen wenigstens ein elektrisches Heizelement zugeordnet
ist. Dabei ist jede der Heizzonen durch einen die Abstrahlfläche der ihr zugeordneten
Heizelemente begrenzenden Rand festgelegt. Dabei ist der Hauptheizzone als Heizelement
wenigstens ein Hellstrahler zugeordnet. Erfindungsgemäß ist der Strahlungsheizkörper
so ausgebildet, daß der Rand der Hauptheizzone in wenigstens einem Abschnitt den Rand
des Strahlungsheizkörpers bildet. Die Durchführung des Hellstrahlers durch den Rand
des Strahlungsheizkörpers ist dabei in dem Abschnitt angeordnet, in dem der Rand der
Hauptheizzone den Rand des Strahlungsheizkörpers bildet.
[0007] Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird in der Hauptheizzone als einziges
Heizelement ein Hellstrahler verwendet, während in der Nebenheizzone lediglich ein
von einem Hellstrahler verschiedenes Heizelement vorgesehen ist. Gemäß üblichen Ausgestaltungen
von Strahlungsheizkörpern sind Heizelemente, die nicht Hellstrahler sind, beispielsweise
Glühwendeln oder bandförmige Heizleiter.
[0008] Gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die Hauptheizzone kreisförmig ausgebildet.
Weiter bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Nebenheizzone mondsichelförmig
ausgebildet ist, wobei der konkave innere Rand der Sichel an die Hauptheizzone anschließt.
Gemäß weiterführender Ausgestaltung ist die Nebenheizzone so ausgebildet, daß sich
Hauptheizzone und Nebenheizzone zu einer kreisförmigen Gesamtheitszone ergänzen. Der
Rand der Gesamtheitszone wird dabei in einem Abschnitt durch den Rand der Hauptheizzone
gebildet. In diesem Abschnitt des Randes der Gesamtheitszone ist die Durchführung
des Hellstrahlers der Hauptheizzone angeordnet. Im Bereich der Durchführung des Hellstrahlers
ist dabei auf eine hinreichend lichtdichte Ausgestaltung des Randes zu achten, um
übermäßige und unnötige Verlustleistung durch Abstrahlung außerhalb der Gesamtheizzone
zu verhindern.
[0009] Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Messung der Temperatur des
Strahlungsheizkörpers ein Stabfühler eines Stabreglers angeordnet, der sich sowohl
in die Hauptheizzone als auch in die Nebenheizzone erstreckt. Vorteilhaft an einer
derartigen Anordnung eines Stabfühlers ist es, daß sowohl die Temperatur von Hauptheizzone
als auch die Temperatur der Nebenheizzone erfaßt wird. Somit ist es möglich, die Wärmeleistung
der Nebenheizzone unabhängig von der Hauptheizzone auszubilden. Ein Schutz vor Überhitzung
und damit ein Schutz vor Zerstörung der die Gesamtheizzone überdeckenden Glaskeramikplatte
ist sowohl dann gegeben, wenn allein die Hauptheizzone betrieben wird, als auch dann,
wenn sowohl Hauptheizzone als auch Nebenheizzone in Betrieb sind. Würde sich die Nebenheizzone
stärker erwärmen als die Hauptheizzone, so würde über den Stabfühler dennoch eine
rechtzeitige Abschaltung der Energiezufuhr durchgeführt werden können, so daß ein
Überhitzen ausgeschlossen ist.
[0010] Besonders vorteilhaft sind dabei Ausgestaltungen, bei denen der Stabfühler derart
angeordnet ist, daß er nicht durch den Mittelpunkt der Hauptheizzone verläuft. Weiter
vorteilhaft sind Ausgestaltungen, bei denen der Stabfühler derart angeordnet ist,
daß er nicht durch den Mittelpunkt der Nebenheizzone verläuft. Als Mittelpunkt der
Nebenheizzone kann bei mondsichelförmiger Ausgestaltung der Nebenheizzone der Punkt
bezeichnet werden, der den Mittelpunkt des Kreises bildet, der entsteht, wenn man
die Mondsichel zu einem Vollkreis ergänzt. Für den Fall, daß sich Nebenheizzone und
Hauptheizzone zu einer kreisförmigen Gesamtheizzone ergänzen, ist der Mittelpunkt
der Nebenheizzone zugleich der Mittelpunkt der Gesamtheizzone. Insbesondere vorteilhaft
sind dabei Ausgestaltungen, in denen ungefähr die Hälfte der Länge des Stabheizkörpers
in jedem der beiden Heizzonen verläuft.
[0011] Gemäß bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ist wenigstens der den Hellstrahler
umgebende Rand derart ausgebildet, daß er spaltfrei an einer Abdeckfläche, insbesondere
einer Glaskeramikplatte, anliegend befestigbar ist. Dabei wird vorzugsweise der Rand
auf einem Bodenelement angeordnet, wobei die Befestigung des den Hellstrahler umgebenden
Randes spaltfrei auf der Bodenfläche erfolgt. Vorzugsweise ist dabei die Befestigung
höhenjustierbar ausgebildet.
[0012] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterankombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf einen Strahlungsheizkörper und
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung eines Strahlungsheizkörpers.
[0014] Die Fign. 1 und 2 zeigen einen elektrischen Strahlungsheizkörper 11 zur Beheizung
eines Glaskeramik-Kochfeldes einer Kochmulde oder eines Kochherdes, unter der mehrere
Heizkörper angeordnet sein können. In einer Blech-Trägerschale 13 ist eine Wärmedämmung
angeordnet, die einen im wesentlichen ebenen Boden 14 aufweist, der aus einem hochwärmebeständigen,
mikroporösen Dämmmaterial besteht, das ggf. mit Fasern armiert ist. Als Basis-Dämmmaterial
eignet sich insbesondere pyrogen erzeugte Kieselsäure, die in Form von winzigen Hohlkörpern
vorliegt. Aus losem Schüttmaterial wird daraus eine Tablette gepreßt und diese in
die Trägerschale eingelegt oder eingepreßt.
[0015] Die Wärmedämmung wird durch einen auf einer etwas erhöhten Schulter 15 des Bodens
14 aufliegenden Rand 16 ergänzt, der zum einen an der Innenseite des von der Trägerschale
gebildeten Randes 17 anliegt und zum anderen sich zwischen der Hauptheizzone 19 und
der Nebenheizzone 20 erstreckt und eine obere, an der Unterseite der Glaskeramikplatte
anliegende Ringfläche 18 aufweist. Der Rand 16 besteht aus einem gegenüber dem Boden
mechanisch gestaltfesteren, jedoch nicht ganz so gut wärmedämmenden Material, beispielsweise
einem hauptsächlich Vermiculite (Blähglimmer) enthaltenden Dämmmaterial, das zusätzlich
Verstärkungsfasern und pyrogene Kieselsäure zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften
enthalten kann. Dieses läßt sich gut in einer Ringform herstellen und hat ausreichend
scharfe Kanten, um die Heizzone, die Nebenheizzone sowie die Gesamtheizzone zu begrenzen.
Des weiteren ist es auch hinreichend opak, um auch für das intensivere Licht eines
Hellstrahlers weitgehend undurchlässig zu sein und damit die Abstrahlfläche der Heizzone
auf der Glaskeramikfläche festzulegen. Dabei läßt sich auch ein Rand 16 herstellen,
der nicht nur einen ringförmigen Außenrand bildet, sondern auch einen abgegrenzten,
bogenförmigen Innensteg 12 aufweist, der die sich aneinander anschließenden Bereiche
von Hauptheizzone und Nebenheizzone voneinander trennt. Dabei wird dieser Steg 12
möglichst schmal ausgebildet, damit beim gleichzeitigen Betrieb von Haupt- und Nebenheizzone
über die Gesamtheizzone hinweg eine möglichst gleichmäßige Wärmeabstrahlung zu erzielen.
Der Steg 12 muß jedoch geeignet sein, eine ausreichende Wärmedämmung zwischen den
beiden Bereichen zu bieten und gleichzeitig genügend mechanische Festigkeit aufweisen.
Der Innensteg 12 definiert dabei vorzugsweise die Innenkontur der mondsichelförmig
ausgebildeten Nebenheizzone 20. Durch diese Gestaltung wird eine Hauptheizzone 19
geschaffen, die kreisförmig ausgebildet ist und eine Nebenheizzone, die so mondförmig
ausgebildet ist, daß sie die Hauptheizzone zu einer kreisförmigen Gesamtheizzone ergänzt,
die ebenfalls wenigstens annähernd kreisförmig ausgebildet ist. Der Rand 16 hat also
durch den Innensteg 12 die Form zweier Kreise, wobei der Innenkreis, der durch den
Innensteg 12 abgegrenzt wird, einen gemeinsamen Abschnitt mit dem durch den Rand der
Trägerschale 17 vorgegebenen Außenkreis gemeinsam hat.
[0016] Der Strahlungsheizkörper ist ein sog. Zweikreis-Heizkörper mit einer Hauptheizzone
19 und einer Nebenheizzone 20. Der Strahlungsheizkörper kann dabei so betrieben werden,
daß eine Energie-Abstrahlung entweder lediglich über die Hauptheizzone oder über die
Gesamtheizzone, also über Haupt- und Nebenheizzone zugleich, erfolgt.
[0017] Der Zweikreis-Heizkörper könnte auch eine insgesamt langgestreckte Form mit einer
kreisförmigen Hauptheizzone und einer seitlichen Nebenheizzone aufweisen. Zwischen
diesen Heizzonen erstreckt sich der Innensteg 12, der bis zu dem von der Unterseite
der Glaskeramikplatte definierten Niveau reicht.
[0018] Der Rand 16 und der Innensteg 12 dienen einerseits zur thermischen Trennung der Heizzonen
voneinander und gegenüber dem Außenbereich, andererseits aber auch zur optischen Abgrenzung.
Dies gilt insbesondere für die Hauptheizzone mit ihrem Hellstrahler 21. Dessen Licht
würde aufgrund der großen Intensität auch bei nur kleinen Löchern oder Ritzen im Bereich
des Innenstegs 12 auch die außerhalb der Hauptheizzone 19 liegenden Bereiche beleuchten
und somit auch die Glaskeramikplatte hindurch das hier kreisförmige Bild der Hauptheizzone
verfälschen. Diese optische Abgrenzung ist dazu vorgesehen, dem Benutzer den Betriebszustand
anzuzeigen und die genaue Positionierung des Kochgefäßes auf der Heizzone zu erleichtern.
[0019] Alternativ dazu könnte der Innensteg 12 auch aus einem getrennten, von dem Rest des
Randes 16 verschiedenen Teile gefertigt sein. Dieses Teil müßte dann, um einen guten,
insbesondere lichtdichten Abschluß zwischen den beiden Heizzonen herzustellen, höhenjustierbar
auf dem Boden 14 angeordnet sein.
[0020] Die höhenjustierbare Anbringung ist geeignet, für eine gute lichtdichte Anlage des
Innensteges 12 an der Glaskeramikplatte zu sorgen. Die Oberkante des Innensteges 12
verläuft dann möglichst in der Ebene der Oberkante 18 des restlichen Randes 16. Allerdings
muß gleichzeitig eine lichtdichte Ausbildung der Fuge zwischen Innensteg 12 und Boden
14 vorgenommen werden. Dies kann beispielsweise durch einen Wulst oder vorstehenden
Innenring geschehen, an dem der Innensteg 12 anliegt und der vom Boden 14 abragt und
vorzugsweise an diesem angeformt ist. Ein derartiger Wulst bzw. Innenring kann gleichzeitig
eine den Hellstrahler im Heizelement positionierende, meist in der Hauptheizzone zentrierende
Funktion ausüben. Zu diesem Zweck ist es möglich, daß er sich nicht nur über den Bereich
des Innensteges 12 erstreckt, sondern auch im Bereich des restlichen Randes 16 der
Hauptheizzone wenigstens abschnittsweise ausgebildet ist.
[0021] Als Heizelement ist der Hauptheizzone 19 ein Hellstrahler 21 zugeordnet. Dabei handelt
es sich um eine nach Art einer Halogenlampe aufgebauten Heizkörper, der in einem im
wesentlichen kreisförmig gebogenen Quarzglasrohr eine Wolfram-Heizwendel 22 aufweist.
Dieser Halogenlampen-Ring ist dabei vorzugsweise das einzige Heizelement der Hauptheizzone
19. Wenn die Größe der Hauptheizzone dabei relativ gering ist, ist auch die Leistungsaufnahme
des Hellstrahlers 21 bei gleichzeitiger Gewährleistung einer guten Heizleistung hinreichend
gering, damit es nicht notwendig ist, elektrische Vorwiderstände zur Begrenzung des
Einschaltstromes des Hellstrahlers anzuordnen. Bei größeren Durchmessern der Hauptheizzone
19, kann es erforderlich sein, zusätzliche, von Hellstrahlern verschiedene Widerstands-Heizelemente
vorzusehen. Es kann sich dabei um sog. Bandheizkörper handeln, die der Halogenlampe
in Reihe vorgeschaltet werden und die aufgrund ihres starken positiven Widerstands-Temperaturkoeffizienten
den hohen Einschaltstrom der Halogenlampe ausreichend begrenzen. Die Bandheizkörper,
es kann sich alternativ auch um Drahtwendeln handeln, sind der Atmosphäre ausgesetzt
und ungekapselt. Sie erreichen zwar ebenfalls Temperaturen im Bereich der Hellrotglut,
ihre Lichtabstrahlung ist jedoch nicht so intensiv wie das fast weiße Licht der Hellstrahler,
wie beispielsweise der Halogenlampe. Er kann dabei im Bereich der Hauptheizzone angeordnet
sein.
[0022] Als Heizelement für die Nebenheizzone 20 ist beispielsweise ein Bandheizkörper 23
vorgesehen. Ein solcher Bandheizkörper wird aus einem flachen Band 24 gebildet, das
sehr dünn ist und aus Heizleitermaterial, also beispielsweise einer Eisen-Chrom-Legierung,
dessen Dicke in der Größenordnung unter 0,1 mm, vorzugsweise zwischen 0,03 mm und
0,07 mm beträgt. Die Breite kann entsprechend dem Widerstands- und Leistungsverhältnissen
zwischen 2 und 8 mm variieren. Das Band ist sehr eng gewellt und zwar mit einer Wellenhöhe
von Scheitel zu Scheitel zwischen 2 und 4 mm und einer im gleichen Größenbereich liegenden
Wellenperiode. Der Bandheizkörper 23 ist dabei beispielsweise durch Einstecken von
an ihm ausgebildeten "Füßchen" im Boden 14 befestigt. Derartige Heizleiterbänder sind
beispielsweise in der EP 0 590 315 A beschrieben.
[0023] Der Bandheizkörper 23 ist in Form mehrerer kreisbogensegmentförmiger, zueinander
paralleler Bahnen verlegt, zwischen denen jeweils eine Kehre vorgesehen ist. Dabei
ist die Leiterbahn zunächst entlang dem Innensteg 12 von dem Rand 16 zur Mitte geführt
und beschreibt größer werdende Bögen, so daß die Fläche der Nebenheizzone 20 gleichmäßig
abgedeckt wird. Dabei ist der Verlauf der Bögen so, daß sie wenigstens näherungsweise
konzentrisch zum gedachten Mittelpunkt der kreisförmigen Gesamtheizzone 25 ist.
[0024] Die Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Bandheizkörper 23 erfolgt über die einander
benachbarten Anschlußstellen 26, die in einem Bereich des Randes 16 durch diesen und
die Trägerschale 17 hindurchgeführt sind, in dem die Außenkontur des Strahlungsheizkörpers
von der Nebenheizzone 20 gebildet wird. Die Zufuhr der elektrischen Energie für den
Hellstrahler 21 erfolgt an Anschlußstellen, die außerhalb des Randes 17 der Trägerschale
liegen. Der Glaskörper der Halogenlampe des Hellstrahlers ist in einem Abschnitt durch
den Rand 16 und den Rand 17 der Trägerschale hindurchgeführt, in dem die Außenkontur
der Gesamtheizzone 25, also die Außenkontur des Strahlungsheizkörpers 11, von der
Hauptheizzone 19 gebildet wird. Dabei ist vorzugsweise der Glühdraht der Halogenlampe
in dem Abschnitt der Durchführung nicht gewendelt, sondern geradlinig verlaufend,
so daß in diesem Bereich eine weniger intensive Lichtabstrahlung erfolgt. Das Material
des Randes 16 liegt dabei möglichst eng an dem Glaskörper des Hellstrahlers 21 an,
um möglichst wenig Streulicht-Abstrahlung zu ermöglichen.
[0025] Für die Temperaturregelung des Strahlungsheizkörpers 11 ist es erforderlich, einen
Temperatursensor vorzusehen. Dies kann beispielsweise ein sog. Stabregler mit einem
Stabfühler 27 sein, der über seine Längserstreckung hinweg ein Sensor mit einer integrierenden
Meßcharakteristik ist. Der Stabfühler 27 ist dabei so angeordnet, daß er sich sowohl
in die Hauptheizzone 19 als auch in der Nebenheizzone 20 erstreckt. Damit beim Betrieb
der Gesamtheizzone 25, also beim gleichzeitigen Betrieb der Nebenheizzone 20 und der
Hauptheizzone 19, eine ausgewogene Temperaturerfassung unter gleichmäßiger Berücksichtigung
der beiden Heizzonen erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn sich jeweils ungefähr die Hälfte
des Stabfühlers 27 in jeder der beiden Heizzonen befindet. Die Anordnung des Stabfühlers
27 erfolgt dabei in konstruktiv günstiger Weise so, daß er weder durch den Mittelpunkt
der Hauptheizzone 19 noch durch den Mittelpunkt der Nebenheizzone 20 verläuft. Dabei
ist der Stabfühler 27 so angeordnet, daß er sowohl den Rand 16 als auch den Innensteg
12 durchsetzt. Das Durchsetzen zumindest der Bereiche des Randes 16 bzw. des zum Rand
16 gehörenden Innensteges 12, die die Hauptheizzone 19 begrenzen, sollte dabei möglichst
lichtdicht ausgebildet sein. Dies wird vorzugsweise durch eine dichte Anlage des Materials
des Randes 16 an dem Stabfühler 27 erreicht. Die lichtdichte Durchführung des Halogenlampen-Anschlusses
und des Stabfühlers ist nicht nur aus energetischen Gründen wichtig, sondern auch
wegen der klaren und ungestörten optischen Abgrenzung der Heizzone. Es ist ja einer
der Hauptgründe für die Verwendung der Heizung mittels Halogenlampe, eine schnell
ansprechende und deutliche Anzeige des Betriebes der Heizzone durch die Glaskeramikplatte
hindurch zu schaffen. Daher würde aus der Heizzone in den umliegenden Bereich dringendes
Licht diese Funktion stark beeinträchtigen.
1. Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld, mit einer Hauptheizzone
und einer daran angrenzenden Nebenheizzone, wobei jeder der Heizzonen wenigstens ein
elektrisches Heizelement zugeordnet ist, wobei jede der Heizzonen durch einen die
Abstrahlfläche der zugeordneten Heizelemente begrenzenden Rand festgelegt ist, wobei
die Hauptheizzone als Heizelement einen Hellstrahler beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (16, 12) der Hauptheizzone in wenigstens einem Abschnitt den Rand des Strahlungsheizkörpers
(11) bildet, wobei die Durchführung des Hellstrahlers (21) durch den Rand (16) in
diesem Abschnitt angeordnet ist.
2. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptheizzone (19) lediglich ein Hellstrahler (21) und in der Nebenheizzone
(20) ein von einem Hellstrahler (21) verschiedenes Heizelement (23) vorgesehen ist.
3. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptheizzone (19) kreisförmig ausgebildet ist.
4. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenheizzone (20) mondsichelförmig ausgebildet ist und mit dem konkaven inneren
Rand an die Hauptheizzone (19) angrenzt.
5. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenheizzone (20) derart ausgebildet ist, daß sich Hauptheizzone (19) und Nebenheizzone
(20) zu einer kreisförmigen Gesamtheizzone (25) ergänzen, deren Rand in einem Abschnitt
in den Rand (16) der Hauptheizzone (19) gebildet wird.
6. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabfühler (27) zur Temperaturmessung derart angeordnet ist, daß er sich sowohl
in der Hauptheizzone (19) als auch in der Nebenheizzone (20) erstreckt.
7. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabfühler (27) derart angeordnet ist, daß er nicht durch den Mittelpunkt der
Hauptheizzone (19) verläuft.
8. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabfühler (27) derart angeordnet ist, daß er nicht durch den Mittelpunkt der
Nebenheizzone (20) verläuft.
9. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabfühler (27) wenigstens näherungsweise für die Hälfte seiner Länge in jedem
der beiden Heizzonen verläuft.
10. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der den Hellstrahler (21) umgebende Rand derart ausgebildet ist, daß er
spaltfrei an einer Abdeckfläche, insbesondere einer Glaskeramikplatte, anliegend befestigbar
ist.
11. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand auf einem Bodenelement (14) angeordnet ist, wobei wenigstens die Befestigung
des den Hellstrahler (21) umgebenden Randes auf der Bodenfläche lichtdicht ausgebildet
ist.
12. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der den Hellstrahler (21) umgebende Rand (16, 12) höhenjustierbar ist.
13. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hauptheizzone (19) und die Nebenheizzone (20) umgebende Rand (16, 12) einstückig
ausgebildet ist.