Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Doppelfassade mit den Merkmalen den Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
[0002] Doppelfassaden bestehen aus einer Innenfassade sowie einer Außenfassade. Zwischen
der Innenfassade und der Außenfassade befindet sich ein Zwischenraum, der in der Regel
belüftet ist.
Stand der Technik
[0003] In der Technik sind verschiedene Grundkonzepte für Doppelfassaden bekannt. Wesentliche
Problemstellungen hierbei liegen darin, eine gute Wärmedämmung vorzusehen, gleichzeitig
aber bei einer guten passiven Solarenergienutzung eine Überhitzungsgefahr im Sommer
bei starker Sonnenstrahlung zu verhindern. Meist wird eine wärmegedämmte Innenfassade
vorgesehen, die öffenbare Fenster besitzen kann. Im Abstand davor wird mit ungedämmtem
Einfachglas eine Außenfassade vorgehängt, die ebenfalls mit öffenbaren Elementen versehen
sein kann. Die Vorteile einer Doppelfassade liegen in der natürlichen Lüftung auch
bei Hochhäusern einem witterungsgeschützten Sonnenschutz und einem wirkungsvollen
Vorschallschutz.
[0004] Um einer Überhitzungsgefahr bei Doppelfassaden vorzubeugen, wurden in der Technik
Beschattungsanlagen eingesetzt, die witterungsgeschützt in dem Zwischenraum zwischen
Innenfassade und Außenfassade angeordnet wurden. Hierbei ist allerdings bei der Planung
darauf zu achten, dass die gewünschte Belüftung des Fassadenzwischenraumes durch einen
Sonnenschutz nicht behindert wird. Dies kann durch die Verwendung eines durchströmbaren
Sonnenschutzes erfolgen. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass der Sonnenschutz
nicht mehr als 50% der Zwischenraumtiefe von der Außenscheibe entfernt ist, da ansonsten
durch eine verringerte Umspülung des Sonnenschutzes die Sonnenschutzwirkung vermindert
ist. Darüber hinaus soll es bei einem öffenbaren Innenfenster zu keiner Blockade durch
den Sonnenschutz kommen.
[0005] Die DE 44 24 524 C2 beschreibt eine Doppelfassade mit einer im Bereich zwischen der
Innen- und Außenfassade integrierten Sonnenschutzeinrichtung, wobei die Außenfassade
zweischalig ausgebildet ist und die Sonnenschutzeinrichtungen zwischen den Schalen
der Außenfassade angeordnet sind. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass eine
mögliche Kondensatbildung nicht im Fassadenzwischenraum, sondern allenfalls zwischen
den Glasscheiben der Außenfassade auftreten kann, wo sie aber durch geeignete Maßnahmen
gemindert oder sogar beseitigt werden kann. Indem die im Sommer eingestrahlte Sonnenenergie
daran gehindert wird, bis in den Fassadenzwischenraum vorzudringen, lassen sich auf
sehr wirkungsvolle Weise Treibhauseffekte vermeiden. Der Sonnenschutz ist gegenüber
dem oben beschriebenen Standardkonzept deutlich verbessert. Die Glasscheiben der Außenfassade
können als Isolierglas ausgebildet sein mit zwischen sich abgeschlossenem Luftvolumen.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelfassade vorzuschlagen, die mit
geringem Aufwand einen verbesserten Sonnenschutz sowie ein verbessertes Witterungsverhalten
ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Doppelfassade mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, nicht wie im Stand der Technik üblich einen
Sonnenschutz in Form einer Jalousie vorzusehen, sondern spezielle Verglasungen für
die Außenfassade einzusetzen, indem eine elektrochrome und/oder phototrope und/oder
thermotrope Verglasung zur Anwendung gelangt.
[0009] Eine elektrochrome Verglasung ändert die Lichtabsorption sowie Energiedurchlässigkeit
in Abhängigkeit von einer angelegten elektrischen Feldstärke, während phototrope Gläser
unter dem Einfluss von Licht eine reversible Farbänderung erfahren. Phototrope Gläser
sind als sog. lichtempfindliche Gläser in der Brillenoptik bekannt. Thermotrope Gläser
sind mit einem thermooptischen Polymer beschichtet und verändern die Lichtdurchlässigkeit
in Abhängigkeit von der Temperatur. Bei thermotropen Gläsern besteht somit kein direkter
Zusammenhang zwischen der Lichtintensität der Sonne und der Lichtdurchlässigkeit der
Verglasung, doch wird hier die erwärmende Strahlungsenergie der Sonne in gleicher
Weise zu einer Verdunklung der Verglasung eingesetzt. Die bei elektrochromen, phototropen
oder thermotropen Verglasungen auftretenden Veränderungen sind jeweils reversibel
und können bei elektrochromen Verglasungen in Abhängigkeit von der angelegten elektrischen
Feldstärke wieder rückgängig gemacht werden, bei phototropen oder thermotropen Verglasungen
entsteht ein sich selbst regelnder Effekt aufgrund der direkten Abhängigkeit von der
Sonneneinstrahlung.
[0010] Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Außenfassade Einfach-Verbundgläser.
Diese Variante ist besonders kostengünstig zu verwirklichen.
[0012] Alternativ umfasst die Außenfassade Isoliergläser. Diese Variante besitzt den Vorteil
einer verbesserten Wärmedämmung der Fassade. Zudem wird der Sonnenschutz weiter verbessert.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform einer Doppelfassade mit Isoliergläser umfassenden
Außenfassade befindet sich die als Sonnenschutz dienende elektrochrome oder phototrope
oder thermotrope Schicht im innenliegenden Glas des Isolierglases. Unter innen liegendem
Glas wird das zur Fassadeninnenseite hin angeordnete Isolierglas verstanden. Alternativ
kann aber auch die elektrochrome oder phototrope oder thermotrope Schicht im außen
liegenden Isolierglas angeordnet sein, wodurch der Sonnenschutz weiter verbessert
wird.
[0014] Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Innenfassade und ggf. auch zusätzlich
die Außenfassade öffenbare Elemente, z.B. öffenbare Fenster.
[0015] Um die Lüftungseigenschaften des belüfteten Zwischenraums zwischen Innenfassade und
Außenfassade zu verbessern, besitzt die Doppelfassade nach einer bevorzugten Ausführungsform
Ein- und Auslassöffnungen in der Außenfassade, um eine Strömungsverbindung zwischen
dem Zwischenraum und dem Außenklima herzustellen. Diese Ein- und Auslassöffnungen
sind vorzugsweise so angeordnet, dass eine geschossweise Belüftung des Zwischenraums
möglich ist. Vorzugsweise sind für eine möglichst genau regelbare Belüftung die Ein-
und/oder Auslassöffnungen in Bezug auf ihren Öffnungsquerschnitt veränderbar ausgestaltet.
Dies verbessert den Wärmeschutz sowie Schallschutz.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
- Fig. 1
- eine vertikale Schnittansicht durch eine Doppelfassade nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
- Fig. 2
- eine vertikale Schnittansicht durch eine Doppelfassade nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
- Fig. 3
- eine vertikale Schnittansicht durch eine Doppelfassade nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
- Fig. 4
- eine vertikale Schnittansicht durch eine Doppelfassade mit einer nur teilweisen Belegung
mit adaptiven Gläsern darstellt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0017] Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt eine Doppelfassade, deren Aufbau für das Verständnis
der Erfindung nicht wesentlich ist. So wird im Folgenden nicht der Aufbau der öffenbare
Fenster 14 besitzenden wärmegedämmten Innenfassade 12 erläutert werden. Der wesentliche
Gesichtspunkt liegt darin, dass die Außenfassade 16 Gläser aufweist, die elektrochrom
oder aber alternativ phototrop oder thermotrop sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 weist die Außenfassade ein Einfach-Verbundglas 18 auf, das eine elektrochrome Schicht
besitzt. Elektrochrome Gläser werden hergestellt, indem eine elektrochrome Folie in
ein Verbundglas eingebettet wird.
[0018] Die Innenfassade kann in Form einer Metallfassade, einer Ziegelwand mit Lochfenstern,
einer Festverglasung oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. Für eine natürliche
Lüftung zwingend vorzusehende, zu öffnende Fenster machen eventuell notwendige Wartungsarbeiten
im Bereich des Fassadenzwischenraums 22 bequem möglich.
[0019] Beim Vorsehen elektrochromer Gläser ist eine zusätzliche Einrichtung vorzusehen,
welche die Strahlungsdurchlässigkeit der Gläser regelt. Hierbei kann die erstrebte
Sonnenschutzwirkung entweder manuell eintreten, indem der Benutzer bei entsprechender
Sonnenintensität über eine Steuereinrichtung den Abdunklungsgrad der Außengläser einstellt
oder aber auch automatisch, indem beispielsweise Strahlungsenergiemesser oder auch
Temperatursensoren über eine Regeleinrichtung die Durchlässigkeit der Außengläser
regeln.
[0020] Durch das Vorsehen elektrochromer Außengläser steht ein wenig verschmutzender, leicht
zu reinigender und witterungsgeschützter Sonnenschutz bereit, der direkt in den Außengläsern
integriert ist und bereits das Eindringen einer unerwünscht hohen Strahlungsintensität
in den Fassadenzwischenraum 22 unterbindet.
[0021] Alternativ zum Vorsehen elektrochromer Außengläser können bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, aber auch allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsalternativen auch
phototrope oder thermotrope Gläser vorgesehen werden. Anders als bei elektrochromen
Gläsern, bei denen durch elektrische Felder eine Änderung der Energiedurchlässigkeit
beigeführt wird, verdunkeln sich phototrope Gläser unter dem Einfluss von UV-Strahlung
des Sonnenlichts und thermotrope Gläser in Abhängigkeit von der Temperatur, nicht
aber der Lichtintensität. Bei thermotropen Gläsern liegen verschiedene Phasen vor,
die eine unterschiedliche Temperaturabhängigkeit des Brechungsindex besitzen, so dass
die Lichtbrechung und somit Lichtdurchlässigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur
veränderlich ist.
[0022] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich zudem zwischen einzelnen Außengläsern
18 Zwischenräume 24, die dem Einströmen und Ausströmen von Luft dienen. So ist beispielsweise
in der Darstellung in Fig. 1 der Pfeil A dargestellt, der das Einströmen von Zuluft
in den Fassadenzwischenraum 22 andeutet. Über den Pfeil B wird die dem Fassadenzwischenraum
22 zugeführte Zuluft wieder aus diesem abgeführt. Wie aus der Darstellung in Fig.
1 ersichtlich ist, erstrecken sich die einzelnen Fassadenzwischenräume 22 jeweils
über eine Geschosshöhe, so dass der Fassadenzwischenraum geschossweise durchlüftet
ist. Die in Fig. 1 dargestellten Zwischenräume 24 können gleichzeitig dem Einströmen
aber auch Ausströmen von Luft dienen, die durch die zusätzlichen Pfeile A
-B
- angedeutet ist. Eine Regelungsmöglichkeit für die Luftströmung in der hinterlüfteten
Doppelfassade ist nicht Gegenstand dieser Erfindung und daher nicht näher ausgeführt.
Es können jedoch Ventilatoren eingesetzt werden, welche die Zwangskonvektion der Luft
unterstützen und beispielsweise über im Fassadenzwischenraum angeordnete Solarzellen
betrieben und folglich auch im Bezug auf ihre Leistung in Bezug auf die Sonnenstrahlung
geregelt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Zwischenräume 24 zwischen den
Außengläsern 18 mit Hilfe regelbarer Schieber in Bezug auf ihren Öffnungsquerschnitt
einzustellen, um die Luftströmung im Fassadenzwischenraum 22 auf ein gewünschtes Maß
einzustellen. Das Vorsehen einer natürlichen Belüftung bei jeder Wetterlage bietet
die Voraussetzungen für ein einfaches Nachtkühlsystem des Gebäudes. Diese Maßnahme
führt zudem zu einer Verbesserung des Wärmeschutzes und Schallschutzes.
[0023] Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausführungsform
nach Fig. 1 nur in der Ausbildung der Außenfassade 16 unterscheidet. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 ist die Außenfassade als Isolierverglasung vorgesehen, die aus einem Außenglas
28 sowie Innenglas 30 aufgebaut ist. Wie anhand der schematisch dargestellten elektrochromen
Folie 20 gezeigt ist, befindet sich die elektrochrome Schicht im Innenglas 30 der
Isoliergläser. Wie oben erwähnt wurde, kann auch bei dieser Ausführungsform alternativ
eine phototrope oder thermotrope Schicht vorgesehen sein. Das Vorsehen einer Isolierverglasung
in der Außenfassade besitzt den Vorteil, dass die Doppelfassade eine verbesserte Wärmedämmung
sowie einen verbesserten Sonnenschutz besitzt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 wird durch das Vorsehen des elektrochromen Glases die in den Fassadenzwischenraum
22 und von dort aus durch das Fenster 14 ins Rauminnere gelangende Strahlungsintensität
verringert.
[0024] Neben der Ausführungsform nach Fig. 2 kann auch in einer alternativen, in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform die Außenfassade 16 mit Isoliergläsern ausgestaltet
sein, wobei jedoch die Außengläser 28 elektrochrom sind und somit in Abhängigkeit
von der Strahlungsintensität abdunkelbar sind. Der Vorteil der Ausführungsform nach
Fig. 3 im Vergleich zu der nach Fig. 2 liegt darin, dass die unerwünschte Strahlung
bereits im Außenglas 28 abgefangen und verringert wird und nicht erst über den i.A.
luft- bzw. gasgefüllten Raum 32 zwischen den Isoliergläsern 28 und 30 zum Innenglas
30 vordringt.
[0025] In den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3 wurde jeweils die gesamte mit Glaselementen
gebildete Fläche der Außenfassade mit elektrochromen oder alternativ phototropen oder
thermotropen Gläsern versehen.
[0026] Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der in Abhängigkeit von einer
vorgegebenen Einstrahlachse der Sonne nur einige der Außengläser 18a mit elektrochromen
Gläsern versehen werden, während andere Bereiche der Außenfassade 16 mit Außengläsern
18 ohne eine elektrochrome Schicht versehen sind. Diese Maßnahme kann gezielt dazu
eingesetzt werden, um die auf ein Innenfenster 14 fallenden Sonnenstrahlen vom Innenfenster
14 abzuhalten, während ansonsten das Eindringen der Sonnenstrahlung in den Fassadenzwischenraum
22 zugelassen wird. Durch diese Maßnahme kann der Kostenaufwand verringert werden,
indem die kostengünstigeren Außengläser 18 ohne elektrochrome, phototrope oder thermotrope
Eigenschaften dort eingesetzt werden, wo das durch diese einfallende Sonnenlicht nicht
auf ein Innenfenster 14 fällt. Alternativ kann das Anordnen elektrochromer, phototroper
oder thermotroper Außengläser aber auch nach anderen Kriterien erfolgen und beispielsweise
je nach der Himmelsrichtung der Doppelfassade und der klimatischen Bedingungen am
Standort des Gebäudes ein vorgegebener Prozentteil der Außengläser elektrochrom, phototrop
oder thermotrop ausgebildet sein.
[0027] Die erfindungsgemäße Doppelfassade besitzt den Vorteil, ein variabel anpassbares
und wirkungsvolles Sonnenschutzsystem vorzusehen, das in Schichtgläsern der Außenfassade
enthalten ist und daher weder der Witterung ausgesetzt ist noch verschmutzen kann.
Durch das Einbinden des Sonnenschutzes in die Außengläser der Doppelfassade lassen
sich zudem der Sonnenschutz verbessern und ein verbessertes Lüftungsverhalten erzielen,
weil keine gesondert vorzusehenden Sonnenschutzeinrichtungen im Bereich des durchströmbaren
Fassadenzwischenraums vorzusehen sind und somit der vollständige Querschnitt des Fassadenzwischenraumes
für eine Luftzirkulation zur Verfügung steht.
1. Doppelfassade mit einer Innenfassade (12) und einer Außenfassade (16); und einem belüfteten
Fassadenzwischenraum (22) zwischen Innenfassade (12) und Außenfassade (14);
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenfassade (16) eine als Sonnenschutz dienende Verglasung (18; 18a; 28; 30)
mit einer elektrochromen und/oder phototropen und/oder thermotropen Schicht (20) umfasst.
2. Doppelfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfassade (16) Einfach-Verbundgläser (18; 18a) umfasst.
3. Doppelfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfassade (16) Isoliergläser (28, 30) umfasst.
4. Doppelfassade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elektrochrome und/oder phototrope und/oder thermotrope Schicht (20) im innen
liegenden Glas (30) des Isolierglases befindet.
5. Doppelfassade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elektrochrome oder phototrope oder thermotrope Schicht (20) im außen liegenden
Glas (28) des Isolierglases befindet.
6. Doppelfassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfassade (12) öffenbare Fenster (14) besitzt.
7. Doppelfassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfassade (16) öffenbare Elemente besitzt.
8. Doppelfassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend Ein- und Auslassöffnungen
(24) in der Außenfassade (16), um eine Strömungsverbindung zwischen dem Fassadenzwischenraum
(22) und dem Außenklima herzustellen.
9. Doppelfassade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslassöffnungen (24) so angeordnet sind, dass eine geschossweise Belüftung
des Fassadenzwischenraums (22) möglich ist.
10. Doppelfassade nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder Auslassöffnungen (24) in Bezug auf ihren Öffnungsquerschnitt veränderbar
ausgestaltet sind.