(19)
(11) EP 1 015 724 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.04.2002  Patentblatt  2002/14

(21) Anmeldenummer: 98951429.4

(22) Anmeldetag:  17.09.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E06B 1/12, E06B 1/60
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9805/926
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9915/751 (01.04.1999 Gazette  1999/13)

(54)

DREITEILIGE TÜRZARGE AUS STAHL

THREE-PIECE METAL DOOR CASE

CHASSIS DE PORTE EN ACIER EN TROIS PARTIES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE

(30) Priorität: 19.09.1997 DE 29718054 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.07.2000  Patentblatt  2000/27

(73) Patentinhaber: Zich, Hardy
33181 Wünnenberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Zich, Hardy
    33181 Wünnenberg (DE)

(74) Vertreter: Hanewinkel, Lorenz, Dipl.-Phys. 
Patentanwalt Ferrariweg 17a
33102 Paderborn
33102 Paderborn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 427 873
DE-C- 3 727 163
DE-U- 7 406 382
DE-U- 29 601 578
DE-A- 4 409 459
DE-U- 7 036 051
DE-U- 9 411 919
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine dreiteilige Türzarge aus Stahl zum Bekleiden vorhandener Türöffnungen in Großplattenbauten oder in Altbauten sowie zum nachträglichen Einbau in eine Rohbauöffnung im Neubau, vornehmlich an Türöffnungen mit bereits vorhandenen oder mit an der Wandöffnung angeformten Türzargen ohne umlaufenden Anschlag oder mit anderen kompliziert um- bzw. verkleidbaren Wandverläufen, zum Einsatz eines Standardtürblatts.

    [0002] Im Wohnungsbau, insbesondere auch bei der Plattenbauweise, sind Alttürzargen häufig als Stahl- oder Betonausformungszargen, zum Teil auch als Kombination beider Materialien üblich. Diese entsprechen durch schlechte Verteilung der punktuell nur auf Bänder und Schloß wirkenden Kräfte hinsichtlich der Sicherheit gegen gewaltsames Öffnen und hinsichtlich der Abdichtung gegen Luftaustausch und Schall nicht den heutigen Ansprüchen an Türzargen. Außerdem bieten sie häufig kein den Wünschen der Wohnungsnutzer entsprechendes äußeres Bild. Es besteht deshalb die Notwendigkeit eines Modernisierung. Insbesondere Stahlzargen sind vielfach so fest mit der die Türöffnung einschließenden Wand verbunden, daß sie im Rahmen einer Sanierung nicht ohne erheblichen Schmutz und Mehrarbeit herausgenommen werden können. Gleiches trifft zu, wenn vorhandene, an Beton angeformte Zargen entfernt werden sollen.

    [0003] In der üblichen Praxis werden die vorhandenen Türzargen deshalb nicht entfernt, sondern durch sogenannte Renovierungszargen verkleidet.

    [0004] Es sind Renovierungszargen bekannt, die zum Bekleiden der festeingebauten Altzargen und von Rohbauöffnungen dienen. Diese verringern oft das, vielmals ohnenhin geringe, lichte Durchgangsmaß der Türöffnung zusätzlich.

    [0005] Eine Zarge ohne diesen Nachteil zeigt DE 44 09 459. Eine Holzzarge besteht aus jeweils zwei Blendrahmen, zwischen bzw. auf die eine Zargenlaibung gesteckt ist. An einer derartige Zarge ist nachteilig, daß sie durch die Materialwahl bei gleichzeitigem Anspruch der möglichst geringfügigen Verringerung des lichten Türöffnungsdurchgangsmaßes und die Art der Konstruktion als Steckverbindung nicht ausreichend sicher für Wohnungseingangstüren ist und daß mit Holz nicht beliebige Profile zur Anpassung an die Altzarge und an die anschließende Wand nachgebildet werden können.

    [0006] Ein weiterer wesentlicher Nachteil solcher Renovierungszargen besteht darin, daß diese die Maße der für die Altzarge bestimmten Türblätter verändern, und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein überfälztes oder um ein stumpfes Türblatt handelt. Durch das Umbauen der Altzarge mit einer üblichen Renovierungszarge werden die durch den dreiseitig umlaufenden Falz der Türzarge vorgegebenen Türblattaußenmaße verändert, so daß bei Verwendung einer derartigen Renovierungszarge das Türblatt entweder angepaßt oder individuell mit Mehraufwand an Kosten maßgerecht neu gefertigt werden muß, weil in der Regel Standardtürblätter bei Renovierungszargen nicht verwendbar sind.

    [0007] Zudem entstehen trotz "schmalster" Ausführung durch die Wahl des Merkstoffes Holz Verluste bei der verfügbaren Durchgangsbreite der Türöffnung.

    [0008] Eine Variante zur Renovierung der Altzargen und zum nachträglichen Einbau in Rohbauöffnungen in Neubauten ohne die Notwendigkeit der Anfertigung einer Maßtür und mit einer Minimierung des Durchgansverlustes stellt die dreiteilige Stahlumfassungszarge nach DE 296 01 578 dar. Die dortige Lösung ist durch die Art der Befestigung mittels die Wandöffnung einfassender Winkel nur für Wandöffnungen mit beidseitig umlaufendem Anschlag anwendbar und außerdem aufgrund baulicher Voraussetzungen seitens des Verlaufes der begrenzenden Wände nicht immer einsetzbar. Die Lösung zur Befestigung der Zarge ist zudem durch die Wandumformung und die jeweilige Dreifachverschraubung der Befestigungswinkel wenig bau- und montagefreundlich.

    [0009] Ein weiterer Nachteil besteht in der Art der Verbindung der drei Zargenteile miteinander. Die Lösung zur Befestigung des oberen Querzargenteils an den senkrechten Seitenteilen der Zarge bietet keine Sicherheit gegen das Verdrehen der Ebenen der Zargenspiegel der einzelnen Zargenteile in den Gehrungsschnittkanten gegeneinander.

    [0010] Eine Ausrichtung der Spiegelflächen der Zargenteile in einer Ebene zeigt DT 24 27 873 A1. Dort wird ein Stift parallel zu den Spiegelebenen durch Bohrungen geführt, die in Vorsprüngen an der Rückseite der Zargenspiegel im Inneren selbiger angeordnet sind. Diese Lösung ist sehr aufwendig in der Herstellung.

    [0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge aus Stahl zu schaffen, die es ermöglicht, ohne vorherige Bearbeitung der vorhandenen Türöffnung und mit möglichst geringer Verkleinerung des Durchgangsmaßes der Türöffnung ein Standardtürblatt einzubauen; die Türzarge soll durch die Wahl der Befestigung an der Wandöffnung und durch die Wahl des Profils des Zargenspiegels und der -laibung für die im Plattenbau zahlreich vorhandenen Varianten von Türöffnungen und Wandverläufe sowohl als Blendrahmenzarge als auch als Umfassungszarge oder auch in Abwandlung von diesen auszuführen sein und eine möglichst einfachen Sicherung gegen Verdrehen der Zargenspiegel im Bereich der Gehrungsschnittkanten gegeneinander aufweisen.

    [0012] Die Lösung geht aus von der nach DE 296 01 578, die in einer dreiteiligen Bauweise ausgeführt ist, wobei jede Zarge aus zwei senkrecht stehenden Seitenteilen und einem horizontalen oberen Querteil besteht und die Länge der einzelnen Zargenteile entsprechend der Maße des Türblattes bestimmt sind; die Seitenteile der Zarge sind mit dem oberen Querteil mittels Gewindeschrauben, die durch an den einzelnen Teilen der Zarge angeordnete Eckverbinder geführt werden, zentriert fest miteinander verbunde; in erfindungsgemäßer Ausbildung sind die Eckverbinder dabei jeweils auf im Inneren der Zargenspiegel angeordneten, die Gehrungsschnittkanten der beiden senkrechten Zargenteile geringfügig überlappenden, an den Gehrungsschnittkanten des Querzargenteils zurückgesetzten und zur zusätzlichen Versteifung abgewinkelten Blechen befestigt, die die Zargenteile verdrehsicher gegeneinander halten und die im eingebauten Zustand als Schattenfuge dienen. Die Überlappung der Seitenteile der Zarge durch die Bleche beträgt vorteilhaft ca. 3 mm.

    [0013] Erfindungsgemäß stellen im Inneren des Zargenspiegel in Verlängerung der Zargenfalz angeordnete und mit dieser punktuell verschweißte Winkel die Verbindung der Türzarge mit dem Mauerwerk einer vorhandenen Türöffnung her. Sie dienen als druckfeste Hinterfütterung und werden so, ohne zu Verzug zu führen, mit der Wand verbunden. Die Winkel bieten somit den Vorteil, daß eine geringen Auflagefläche zwischen dem Wandöffnungsprofil und der Zarge zur sicheren Befestigung genügt. Das Profil der Wandöffnung ist somit nicht zwingend nachzubilden. Die Verbindung zwischen den Winkeln und dem Mauerwinkel der Wandöffnung ist vorteilhaft eine Schraubverbindung. Dazu ist der Zargenspiegel oberhalb einer Bohrung im Gegenwinkel ebenfals mit einer Bohrung versehen, durch die beim Einbau die Verschraubung erfolgt. Die Bohrung wird nach abgeschlossener Montage, vorteilhaft durch eine Kappe, abgedeckt.

    [0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zum Befestigen des Gegenwinkels ist das Festziehen der Schrauben durch Schlitze an der äußeren Seite des Zargenspiegels in Höhe der Gegenwinkel. Eine solche Gestaltung ist optisch besser, da sie die Abdeckkappen auf dem Zargenspiegel unnötig macht.

    [0015] Jedes senkrechte Seitenteil wird mit mehreren Winkeln am Mauerwerk befestigt, wobei diese bevorzugt in Bereichen höherer Kräfteeinwirkung, zum Beispiel im Bereich der Bandaufnahme und im Bereich des Schließelementes angeordnet sind.

    [0016] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Elemente zur Befestigung der Zarge am Mauerwerk in Form von U-Profilen erhöht die Stabilität der Verbindung.

    [0017] Die Zargenfalz befindet sich im eingebauten Zustand in einer Ebene vor der Wand und ist in ihrer Breite durch das Maß der lichten Wandöffnung vor dem Einbau der Renovierungszarge und das Türblattmaß festgelegt. Die Breite der Türfalz kann zweckmäßig zwischen 15 mm und 30 mm variieren und läßt so eine Anpassung der Türöffnung an die Maße eines Standardtürblatts zu, die bevorzugt der DIN 18103 und 4109 entsprechen.

    [0018] Zur Überkleidung der durch die Altzarge vorgegebene Wandöffnung sind die Zargenspiegel vorteilhaft zwischen 40 mm und 85 mm breit und die Zargenlaibung je nach Wandstärke bzw. -verlauf individuell gekantet.

    [0019] Vorteilhaft Blendrahmenzargen gestatten auch die Anpassung an unkonventionelle Wandverläufe vielgestaltigster Art.

    [0020] Zur Dämmung und zum Korrosionsschutze sowie zur zusätzlichen Befestigung der Zarge in der Türöffnung wird diese verschäumt. Die Verschäumung erfolgt durch im Zargenfalz angeordnete Bohrungen. Diese Anordnung beitet den Vorteil, daß die Bohrlöcher beim abschließenden Komplettieren der Zarge mit einer Dichtung überdeckt werden und somit den optischen Eindruck der Renovierungszarge nicht herabsetzen.

    [0021] Zur Schalldämmung dient ebenfalls eine auf den Boden aufgesetzte Schwelle mit einer Nut zur Aufnahme einer Dichtung, die zwischen die seitlichen Zargenteile eingepaßt ist und deren Lage zusätzlich fixiert.

    [0022] Der Zargenspiegel ist zur Aufnahme der Bänder zum Einhängen des Türblattes entweder mit Gewindehülsen bestückt oder wird innen mit Hinterschweißtaschen ausgestattet.

    [0023] Zum sicheren Verschließen des Türblattes in der Türzarge dient ein verstärktes Schließblech.

    [0024] Seitlich sind Ungleichmäßigkeiten zwischen Zarge und Wand durch einen aus Kunststoff oder Metall gefertigten Schiebewinkel, der seitlich auf die Zargenspiegel bzw. bei Blendrahmentürzargen auf die Laibung gestülpt ist, ausgeglichen.

    [0025] Die Türzarge muß beim Einbau nicht mehr individuell in ihrer Länge an die vorhandene Türöffnung angepaßt werden und kann somit hinsichtlich der inneren und äußeren Oberflächenbehandlung werksseitig endbehandelt werden.

    [0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung und Details sind in den Figuren 1 bis 10 dargestellt. Es zeigen:
    Figur 1:
    Querschnitt der dreiteiligen Umfassungszarge mit Türöffnung,
    Figur 2:
    Querschnitt der dreiteiligen Blendrahmenzarge mit Türöffnung,
    Figur 3:
    Vorderansicht der dreiteilige Türzarge mit Kennzeichnung der Schnittstellen,
    Figur 4:
    Ansicht der Türzarge von oben mit Kennzeichnung,
    Figur 5:
    Ausschnitt VI, Eckverbinder,
    Figur 6:
    Schnitt III, Querschnitt des oberen Querteils mit Darstellung des Eckverbinders,
    Figur 7:
    Schnitt IV, Querschnitt des Seitenteils mit Darstellung des Eckverbinders (höhenversetzt geschnitten),
    Figur 8:
    Schnitt I, Querschnitt des Seitenteils mit Darstellung der Bandaufnahme,
    Figur 9:
    Schnitt II, Querschnitt des Seitenteils mit Darstellung des Schließbleches,
    Figur 10:
    Schnitt V: Türschwelle mit Dichtung und Türblatt,
    wobei die Ausführung mit einer Umfassungszarge nachfolgend erläutert wird.

    [0027] Die Türzarge (1) (vgl. Figur 1) besteht aus drei Teilen, den beiden senkrecht stehenden Seitenzargenteilen (13) und dem darüber angeordneten Querzargenteil (14). Diese werden beim Einbau durch spezieller Verbindungstechnik, die in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellt ist, bestehend aus zentrierten Eckverbindern (12s, 12q), die jeweils senkrecht bei vorgegebener Einbaustellung an den Seitenzargenteilen (13) und dem Querzargenteil (14) angeordnet sind, mittels Gewindeschraube (15) zusammengefügt. Die Eckverbinder (12s, 12q) sind jeweils auf im Inneren der Zargenspiegel angeordneten, die Gehrungsschnittkanten der beiden senkrechten Zargenteile (13) geringfügig überlappenden Blechen (16s), an den Gehrungsschnittkanten des Querzargenteils (14) zurückgesetzten und zur zusätzlichen Versteifung abgewinkelten Blechen (16q) befestigt, die die Zargenteile (13, 14) verdrehsicher gegeneinander halten und die im eingebauten Zustand als Schattenfuge (4) dienen.

    [0028] Der Umfassungszargenrahmen in Figur 1 ist vorteilhaft so gekantet, daß er an die jeweiligen räumlichen Bedingungen hinsichtlich der Abmessungen des Zargenspiegels (11), der Seite des äußeren Zargenspiegels (11a), der Zargenlaibung (23) und des Zargenfalzes (5) angepaßt ist.

    [0029] Zur Befestigung der Türzage (1) an der Altzarge (3) bzw. am Mauerwerk (10) dienen einerseits drei an der Zargenfalz (5) angepunktete, mit der Wand (10) mittels Gewindeschrauben (20) durch Bohrungen (21) im Spiegel (11) verschraubte Gegenwinkel (22), andererseits wird die Türzarge (1) mit der Altzarge (3) bzw. mit dem Mauerwerk (10) mit Montageschaum (19) durch die Bohrungen (9) im Falz (5) (vgl. Figur 3) verschäumt. Die Verschäumung dient außerdem der Dämmung und dem Korrosionsschutz. Zur Schalldämmung ist zum einen in den Zargenfalz (5) eine Falzdichtung (6) geklebt, zum anderen ist, wie in Figur 10 dargestellt, zur Abdichtung am Boden eine Türschwelle (25) aus Stein oder Holz mit einer Nut (27) versehen, in die eine Dichtung (26) eingesetzt ist.

    [0030] Die Bohrungen (21) im Zargenspiegel (11 zum Befestigen der Gegenwinkel sind nach erfolgter Montage mit Abdeckkappen (29) verdeckt.

    [0031] In Figur 1 und 2 ist erkennbar, daß die Zargenspiegel (11, 11a) und gegenbenenfalls die Zargenlaibung seitlich mit Schiebewinkeln (24) zum Angleichen an die Wand (10) bestückt sind.

    [0032] Figur 8 zeigt die Gewindehülsen (8) zur Aufnahme der Bänder (9) am Zargenspiegel (11) zur Aufnahme des Türblattes (7).

    [0033] Figur 9 zeigt die Anordnung des Schließbleches (18)in einem der Gegenwinkel (22) zum sicheren Schließen des Türblattes (7).


    Ansprüche

    1. Eine dreiteilige, verschäumbare Türzarge aus Stahl, bestehend aus in Gehrungsschnitten zentriert verbundenen vertikalen (13) und horizontalen (14) Zargenteilen mit einem als U-Profil gekanteten Zargenspiegel (11) und einer daran anschließenden geraden Zargenfalz (5), dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Zargenspiegels (11) in Verlängerung des Zargenfalzes (5) Gegenwinkel (22) angeordnet sind und daß als verdrehsichere Zentrierung für die Zargenteile (13) und (14) innenliegend überlappend zur Gehrungsschnittkante der Zargenteile engpassend Bleche (16s, 16q) angeordnet sind, welche nach dem Zusammenbau eine Schattenfuge (4) bilden.
     
    2. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehenden Zargenteile (13) durch mehrere Gegenwinkel (22) an der Wandung (10) der Wandöffnung befestigt sind.
     
    3. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Gegenwinkel (22) an jedem senkrecht Zargenteil angeordnet sind.
     
    4. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwinkel (22) zur Befestigung der Zarge an der Wandöffnung vornehmlich im Bereich höherer punktueller Belastungen, d. h. im Bereich der Bandaufnahme und des Schließbleches angeordnet sind.
     
    5. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenwinkel (22) als U-Profil ausgestaltet ist.
     
    6. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwinkel (22) im Inneren des Zargenspiegel (11) in Verlängerung der Zargenfalz (5) angeordnet und mit dieser punktuell verschweißt sind.
     
    7. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwinkel (22) durch Bohrungen (21) von außen durch den Zargenspiegel (11) mittels einer Verschraubung (20) mit der Wand (10) befestigt sind, wobei dic Bohrungen nach erfolgtem Einbau abgedeckt werden.
     
    8. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zargenfalz (5) zur Anpassung der vorhandene Türöffnung an ein Standardtürblatt zwischen 15 mm und 30 mm ausgeführt wird.
     
    9. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge in ihrer Form, der Breite der Zargenspiegel sowie der Breite der Zargenlaibung an die im Plattenbau vorhandenen Türöffnungen und Wandverläufe jeweils angepaßt ist.
     
    10. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zargenspiegel (11) der Zarge (1, 2) und der äußere Zargenspiegel (11a) der Umfassungszarge (1) variabel von 40 mm - 85 mm ausgeführt sind.
     
    11. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wandausgleich bei der Umfassungszarge seitlich an den beiden Zargenspiegeln (11, 11a) oder bei der Blendrahmenzarge am Ende der Zargenlaibung ein Schiebestück (24) aus Metall oder Kunststoff über den Zargenspiegel und/oder die -laibung gestülpt ist.
     
    12. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Verschäumung im Bereich hinter, in der Zargenfalz (5) angeordneten, Löchern zwischen der Türzarge (1) und der Wandung (10) befindet, die von einer Falzdichtung (6) abgedeckt sind.
     
    13. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandaufnahme (8) mittels Gewindehülsen (9) oder Hinterschweißtaschen über den an der Wand (10) liegendem Zargenspiegel (11) befestigt.
     
    14. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Holz- oder Steinschwelle (25) mit einer Nut (27) versehen ist, in welcher eine Dichtung (26) aus PVC oder Silikon zur besseren Schalldämmung eingelassen ist und die zwischem dem senkrechten Seitenteil (13) an diese jeweils anschließend angeordnet ist.
     
    15. Dreiteilige Türzarge aus Stahl entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge zur Schutz vor Korrosion sowie aus wirtschaftlichen Gründen werksseitig endbehandelt ist.
     


    Claims

    1. A three-piece, foamable door case of steel, comprising vertical (13) and horizontal (14) case parts, connected in a centred manner in mitred cuts, with a case face (11) canted as a U-profile and a straight case rebate (5) joining on to that,
    characterised in that
    in the interior of the case face (11), counter-brackets (22) are arranged as extensions of the case rebate (5), and that for twist-proof centring of the case parts (13) and (14), metal plates (16s, 16q) are arranged in a tight-fitting manner, lying internally, overlapping relative to the mitre cut edge of the case parts, and forming a shadow joint (4) after assembly.
     
    2. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that the vertical case parts (13) are fastened to the walling (10) of the wall aperture by means of several counter-brackets (22).
     
    3. Three-piece door case of steel in accordance with claims 1 and 2, characterised in that in each case three counter-brackets (22) are arranged on each vertical case part.
     
    4. Three-piece door case of steel in accordance with claims 1 and 2, characterised in that for fixing the case to the wall aperture, the counter-brackets (22) are principally arranged in the area of greater spot loads, i.e. in the area of the hinge seat and of the striking plate.
     
    5. Three-piece door case of steel in accordance with claims 1 to 4, characterised in that the counter-bracket (22) is designed as a U-profile.
     
    6. Three-piece door case of steel in accordance with claims 1 to 5, characterised in that the counter-brackets (22) are arranged in the interior of the case face (11) as extensions of the case rebate (5), and are spot-welded to this.
     
    7. Three-piece door case of steel in accordance with claims 1 to 6, characterised in that the counter-brackets (22) are fastened to the wall (10) through drilled holes (21) from the outside through the case face (11), by means of a screw fitting (20), with the drilled holes being covered over after installation has been completed.
     
    8. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that in order to adapt the existing door aperture to a standard door leaf, the case rebate (5) is executed to be between 15 mm and 30 mm.
     
    9. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that in terms of its shape, the width of the case face and the width of the case intrados, the door case is adapted respectively to the existing door apertures and course of the wall.
     
    10. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that the inner case face (11) of the case (1, 2) and the outer case face (1la) of the external case (1) are executed variably from 40 mm - 85 mm.
     
    11. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that for the purpose of wall compensation at the external case, at the side of the two case faces (11, 11a) or at the end of the case intrados in the case of a door frame case, a sliding piece (24) of metal or plastic is fitted over the case face and/or case intrados.
     
    12. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that foam-fitting is located in the area behind holes arranged in the case rebate (5), between the door case (1) and the walling (10), which are covered by a rebate seal (6).
     
    13. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that the hinge seat (8) is fastened by means of threaded bushes (9) or back-welded pockets over the case face (11) lying on the wall (10).
     
    14. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that a wood or stone sill (25) is equipped with a groove (27) in which a seal (26) of PVC or silicon is inserted for better sound proofing, and which is arranged between the vertical side part (13), in each case adjoining this.
     
    15. Three-piece door case of steel in accordance with claim 1, characterised in that for the purpose of protecting against corrosion as well as for reasons of economy, the door case is equipped with a final treatment at the works.
     


    Revendications

    1. Châssis de porte en acier, en trois parties, pouvant être revêtu de mousse, lequel est composé de pièces verticales (13) et horizontales (14) qui sont assemblées, centrées, à onglet, un panneau, en forme de profile coudé en U, (11) et une feuillure droite (5), y faisant suite,
    caractérisé en ce que
    des cornières inversées (22) sont disposées du côté intérieur du panneau (11), en prolongement de la feuillure droite (5) et que des tôles (16s, 16q), étroitement ajustées, formant un système de centrage fiable pour les pièces (13) et (14), sont disposées, intérieurement, en chevauchement par rapport au bord de la coupe en onglet, et forment, après assemblage, un joint en profilé métallique (4).
     
    2. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    les pièces verticales (13) dudit châssis sont fixées à la paroi de la baie (10), à l'aide de plusieurs cornières inversées (22).
     
    3. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon les revendications 1 et 2,
    caractérisé en ce que
    trois cornières inversées (22) sont coordonnées à chacune des pièces verticales du châssis.
     
    4. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon les revendications 1 et 2,
    caractérisé en ce que
    les cornières inversées (22), servant à la fixation du châssis dans l'embrasure, sort principalement disposées dans le secteur des charges ponctuelles les plus élevées, c.-à-d. dans le secteur de la paumelle et de la nappe de pêne.
     
    5. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon les revendications 1 à 4,
    caractérisé en ce que
    les cornières inversées (22) sont conçues en forme de profilés en U.
     
    6. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon les revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que
    les cornières inversées (22) sort disposées, du côté intérieur du panneau (11), en prolongement de la feuillure (5) et sont soudées ponctuellement sur celle-ci.
     
    7. Châssis de porte en acier en trois parties selon les revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce que
    les cornières inversées (22) sont fixées au mur (10) par des vissages (20) effectués dans des forures (21) qui sont pratiquées, de l'extérieur, à travers le panneau (11).
     
    8. Châssis de porte en acier en trois parties selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que,
    pour l'adaptation du jour de porte à un vantail standard, la feuillure (5) est exécutée entre 15 et 30 mm.
     
    9. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    la forme du châssis de porte, la largeur du panneau (11) ainsi que la largeur du dormant sont adaptés au jour de la porte et aux allures des parois de la construction en panneaux préfabriqués.
     
    10. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le panneau interne (11) du châssis (1, 2) et le panneau externe (11a) de l'huisserie extérieure (1) sont variables de 40 mm à 85 mm.
     
    11. Châssis de porte en acier, en trois parties, selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que,
    par mesure de compensation au niveau de l'huisserie extérieure, les deux panneaux (11, 11a) et/ou l'extrémité du dormant, en cas de châssis d'adaptation, sont coiffés, latéralement, d'une pièce coulissante (24) en métal ou en matière plastique.
     
    12. Châssis de porte en acier en trois parties selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    la feuillure (5) est revêtue de mousse, dans le secteur arrière, et que des trous, recouverts par un joint d'étanchéité (6), sont pratiqués entre le châssis de porte (1) et le mur (10).
     
    13. Châssis de porte en acier en trois parties selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le réceptacle de la penture (8) est fixé, à l'aide de douilles filetées (9) ou poches soudées, au-dessus du panneau (11) portant contre le mur (10).
     
    14. Châssis de porte en acier en trois parties selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    un seuil (25) en bois ou en pierre, disposé entre les pièces latérales, verticales (13), est pourvu d'une rainure (27) dans laquelle un joint d'étanchéité (26) en PVC ou en silicone est inséré pour améliorer l'insonorisation (13).
     
    15. Châssis de porte en acier en trois parties selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que,
    pour des raisons d'ordre économique, le châssis de porte est soumis, en usine, à un traitement final anticorrosion.
     




    Zeichnung