[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 und betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen mit angelenktem
Kupplungsraum einer Mittelpufferkupplung, bei der ein Kupplungsarm mit spielfrei einstellbarer
druckseitiger Gelenkspielabfederung nahe seinem in der Zug- und Stoßvorrichtung gelagerten
Gelenk, vorzugsweise allseitiges Stabilisierungsgelenk, an einem Gelenkbolzen angelenkt
ist, wobei sich in Druckrichtung nach Überschreiten der Gelenkspielabfederung die
Gelenkendfläche über Druckplatte und Federsystem mit der Anschlagplatte gegen fahrzeugseitige
Druckanschläge federnd abstützt und sich in Zugrichtung der Kupplungsarm über den
Gelenkbolzen, das Gehäuse, das vorzugsweise über eine zugseitige Spielfederung mit
der Endplatte gegen die Anschlagplatte abgefedert gehalten ist, die Anschlagplatte,
Federsystem und Druckplatte federnd gegen fahrzeugseitige Zuganschläge abstützt.
[0002] Es sind Zug- und Stoßvorrichtung bekannt nach DBP Nr. 1 386 818 bzw. DBP 1 455 255
mit geschlossenem Gehäuse und Zugbügel, bei denen der Kupplungsarm einer Mittelpufferkupplung
im Zugbügel gelagert ist.
[0003] Das zwischen den fahrzeugseitigen Anschlägen vorgespannte Federsystem führt toleranzbedingt
zum Spiel des Zugbügels bei Zugbelastung und Rucken und Zerrungen bei Fahrt im Zugverband.
Das geschlossene Federgehäuse mit der eingesetzten Ringfeder ist aufwendig.
[0004] Weiterhin sind Zug- und Stoßvorrichtungen nach DDR-Patentschrift 82681 bekannt, deren
ineinander geschachtelte Vorhub- und Hauptfeder über Vorspanntöpfe und Zuganker aufwendig
im geschlossenen Gehäuse gelagert sind. Bei vorgespannten Einbau in die fahrzeugseitigen
Anschläge tritt auch hier Spiel zwischen Gelenkbolzen und Gehäuse auf, das zu den
unerwünschten Rucken und Zerrungen bei Fahrt im Zugverband führt. Stabilisierungsgelenke
werden in ihrer Stabilisierungswirkung durch die sphärische Lagerung am Gelenkbolzen
abgemindert.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, sowohl die im Einbauzustand zwischen den
Fahrzeuganschlägen in der Zug- und Stoßvorrichtung-Kupplungsarmanbindung entstehende
Spiele abzumindern und spielfrei einzustellen um Rucke und Zerrungen bei Fahrt im
Zugverband einzuschränken wie auch durch eine offene Gehäusegestaltung mit druckseitig
ruhendem Gehäuse eine kostengünstige Zug- und Stoßvorrichtung bei verkürztem notwendigen
Fahrzeugeinbauraum zu schaffen.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Der wesentliche Erfindungsgedanke betrifft dabei eine Lagerung eines Kupplungsarmes
einer Mittelpufferkupplung, dessen vorgespannte Gelenkspielabfederung im Einbauzustand
durch das Einstellelement im Kupplungsarm spielfrei gegen den Gelenkbolzen gedrückt
wird, der im Langloch des bei Druckhüben ruhenden Gehäuses gleitet, das aus Obergurt,
Untergurt, linkem Seitensteg, rechtem Seitensteg und Endplatte mit lösbaren Verbindungen
besteht, das die Druckplatte mit der Führungsstange und den zugeordneten Gleitbuchsen
und dem darauf geführten Federsystem der Anschlagplatte und zugseitigen Spielabfederung
trägt und sich in Druckrichtung spielfrei über die zugseitige Spielabfederung an den
fahrzeugseitigen Druckanschlägen, in Zugrichtung an den fahrzeugseitigen Zuganschlägen
sowie bei horizontaler Querbelastung an den Zuganschlägen einerseits oder den Deckplatten
und Grundplatten bei vertikaler Querbelastung abstützt.
[0008] Die Zug- und Stoßvorrichtung zur elastischen gelenkigen Lagerung eines Kupplungsarmes
im Untergestell eines Schienenfahrzeuges ist demnach im Einbauzustand spielfrei zwischen
den Fahrzeuganschlägen gelagert, hält den Kupplungsarm spielfrei abgefedert, um Rucke
und Zerrungen während der Fahrt im Zugverband einzuschränken und bildet ein bei Druckhüben
ruhendes Gehäuse, das den Verschleiß mindert und den notwendigen Einbauraum im Fahrzeuguntergestell
eingrenzt. Der Kupplungsarm enthält dazu eine einstellbare vorgespannte Gelenkspielabfederung,
die sich am Gelenkbolzen bei Druckhüben zur Abfederung der Gelenkspiele abstützt.
Bei weiteren Druckhüben erfolgt nach Überschreiten des Gelenkspieles die Anlage von
Gelenkendfläche und Druckplatte zur Weiterleitung der Druckkräfte über das Federsystem
mit der Anschlagplatte gegen die fahrzeugseitigen Druckanschläge. Vorteilhaft bleibt
dabei das Gehäuse, das aus Obergurt, Untergurt, linkem und rechtem Seitensteg sowie
Endplatte und oder Distanzstücken lösbar oder fest zusammengesetzt ist, stehen, in
dem der Gelenkbolzen im Langloch ausweichen kann. Somit ist der Verschleiß zwischen
Gehäuse und fahrzeugseitigen Halteelementen, wie Grund- und Deckplatte oder Anschlägen,
eingeschränkt und der notwendige Einbauraum hinter dem Gehäuse ist um den Druckhub
verkürzt gestaltet. Mit diesem druckseitigen Aufbau ist der Einsatz allseitiger Stabilisierungsgelenk
wirkungsvoll gewährleistet und ein wettbewerbsfähiger Güterverkehrsbetrieb ohne längsdruckkraftbedingte
Entgleisungsrisiken leichter Schienenfahrzeuge mit wesentlichen betrieblichen Vereinfachungen
realisiert. Mit dieser Lösung wird der wirkungsvolle Einsatz allseitiger Stabilisierungsgelenke
gewährleistet und ein Güterverkehr betrieblich geschaffen, der keine Entgleisungen
unter Längsdruckkräften in den europäischen Güterzügen bewirkt und somit die betrieblichen
Geschwindigkeitsbegrenzungen und derzeit bestehenden Einschränkungen aufhebt, die
durch die Längsdruckkraft beim Bremsen oder Nachschieben in den Zügen mit Seitenpuffern
gelten.
[0009] Zugkräfte werden von Kupplungsarm über den Gelenkbolzen auf das Gehäuse übertragen,
das entweder über die Endplatte und zugseitige Spielabfederung vorteilhaft die Krafteinleitung
spielfrei auf die Anschlagplatte überträgt oder die Zugkräfte in die Anschlagplatte
einleitet, die sich ihrerseits über das Federsystem und die Druckplatte gegen fahrzeugseitige
Zuganschläge abstützt. Ebenso ist eine zusätzliche Zughubbegrenzung zwischen Gehäuse
und fahrzeugseitigen Zuganschlag vorgesehen, wie in den UIC-Vorschriften gefordert
wird.
[0010] Als weitere Folge der Erfindung ist das Federsystem auf einer Führungsstange gelagert,
die mit der Druckplatte verbunden ist und im vormontierten Zustand des Federsystems
über die Anschlagplatte und/oder zwischengelagerte zugseitige Spielabfederung mit
Endplatte und Vorspannstift vorgespannt zusammenhält. Der Einbau derartig vormontierter
Zug-und Stoßvorrichtungen zwischen die fahrzeugseitigen Anschläge im Untergestell
ist ohne zusätzliche Spannvorrichtungen möglich. Der Vorspannstift fällt beim ersten
Druckhub heraus und die Zug- und Stoßvorrichtung ist danach spielfrei vorgespannt
zwischen den fahrzeugseitigen Anschlägen eingebaut. Ebenso erlaubt das am freien Ende
der Führungsstange angebrachte Innengewinde das Aufsetzen eines Demontagespanntopfes
mit Spannschraube zum Vorspannen der Zug- und Stoßvorrichtung beim Demontieren aus
dem Untergestell. Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt das exzenterförmige
Einstellelement, das das Federpaket der in sich vorgespannten Gelenkspielabfederung
im eingebauten Zustand spielfrei gegen den Gelenkbolzen drückt oder zur Demontage
des Gelenkbolzens die Gelenkspielabfederung in den losen Zustand bringt.
[0011] Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einem senkrechten Mittellängsschnitt die Zug- und Stoßvorrichtung mit Kupplungsarm
und
- Fig. 2
- in Draufsicht die Zug- und Stoßvorrichtung mit Kupplungsarm gemäß Fig. 1
[0012] In den Figuren ist eine Vorrichtung 100 zur elastischen gelenkigen Lagerung eines
Kupplungsarmes 45 einer Mittelpufferkupplung 10 dargestellt. Die Mittelpufferkupplung
10 ist im Untergestell 11 eines nicht dargestellten Schienenfahrzeuges angeordnet.
Die Vorrichtung 100 soll dabei als Zug-und Stoßvorrichtung zur elastischen gelenkigen
Lagerung in Druck- und Zugrichtung 12 bzw. 13 und Querbelastungsrichtung 14 des Kupplungsarmes
45 dienen, wobei der Kupplungsarm 45 in seinem Gelenk 15 an einem Gelenkbolzen 23
abstützt.
[0013] Die Vorrichtung 100 ist vorgespannt eingebaut zwischen den fahrzeugseitigen Druckanschlägen
37 und den fahrzeugseitigen Zuganschlägen 38, vertikal im Untergestell gehalten durch
die Deckplatten 39 und die Grundplatten 40, besteht aus einem Gehäuse 30, das durch
den Obergurt 25, den Untergurt 26, den linken Seitensteg 27, den rechten Seitensteg
28, die Endplatte 29 und die lösbaren Verbindungen 31 gebildet ist, in dem der Kupplungsarm
45 mit Gelenkbolzen 23 vorderseitig gelenkig gelagert ist und in dem das Federsystem
34 mit Druckplatte 32, Anschlagplatte 35 und zugseitiger Spielabfederung 36 eingebaut
sind.
[0014] Bei Zugebelastung überträgt der Kupplungsarm 45 die Zugkraft über den Gelenkbolzen
23, Obergurt 25, Untergurt 26, Endplatte 29, zugseitiger Spieleabfederung 36, Anschlagplatte
35, Federsystem 34 auf die Druckplatte 32, die sich gegen die fahrzeugseitigen Zuganschläge
38 abstützt.
[0015] Ein Zughubanschlag 55 am fahrzeugseitigen Zuganschlag 38 begrenzt den Zughub des
Gehäuses 30 durch Anlage der Anschlagsflächen 56. Ebenso ist der Zughub der zugseitigen
Spielabfederung begrenzt ausgebildet und nach Überschreiten des Spaltes 57 berühren
sich Endplatte 39 und Anschlagplatte 45.
[0016] Während der Druckbelastung überträgt der Kupplungsarm 45 über die spielfrei eingebaute
Gelenkspielabfederung 21 die Druckkraft spielfrei auf den Gelenkbolzen 23, der sich
an der Druckplatte 32 abstützt. Nach Überschreiten des Gelenkspieles 58 kommt es zur
Berührung zwischen der Gelenkendfläche 59 und der Druckplatte 32 und der Gelenkbolzen
23 gleitet im Langloch 24 während die Druckplatte 32 das Federsystem 34 zusammendrückt
und die Druckkräfte über die Anschlagplatte 35 gegen die fahrzeugseitige Druckanschläge
37 weitergeleitet werden.
[0017] Das Federsystem 34 wird auf der Führungsstange 33 geführt, die ihrerseits in der
Druckplatte 32 über die Halteplatte 43 mit der Schraubverbindung 44 lösbar befestigt
ist und in den Gleitbuchsen 41 und 42 der Anschlagplatte 35 und der Endplatte 29 gleitend
gelagert ist. An ihrem freien Ende wird im vormontierten Zustand der Zug- und Stoßvorrichtung
der Vorspannstift 47 in einer Bohrung 54 der Führungsstange 33 derart eingebaut, dass
das Federsystem 34 zwischen Druckplatte 32, Anschlagplatte 35, zugseitige Zugabfederung
36 und Endplatte 39 vorgespannt gehalten wird, um einen problemlosen Einbau zwischen
die fahrzeugseitigen Druckanschläge 37 und fahrzeugseitigen Zuganschläge 38 ohne zusätzliche
Spannvorrichtungen zu erlauben. Beim ersten Druckhub fällt der Vorspannstift 47 aus
der Bohrung 54 und die Zug- und Stoßvorrichung wird dadurch spielfrei und vorgespannt
zwischen den fahrzeugseitigen Druckanschlägen 37 und fahrzeugseitigen Zuganschlägen
38 gehalten. Die Abstützung bei vertikaler Querbeschleunigung 14 erfolgt an den Deckplatten
39 und Grundplatten 40.
[0018] Das freie Ende der Führungsstange 33 ist mit einem Innengewinde 48 versehen, das
mit dem Demontagespanntopf 50 und der Spannschraube 51 ein Spannen des Federsystems
34 über die Druckplatte 32, Anschlagplatte 35, zugseitige Spielabfederung 36 und Endplatte
39 zur Demontage aus dem Einbauraum zwischen den fahrzeugseitigen Druckanschlägen
37 und fahrzeugseitigen Zuganschlägen 38 erlaubt.
[0019] Im Kupplungsarm 55 ist die in sich vorgespannte Gelenkspielabfederung 21 eingebaut,
die sich einerseits gegen den Gelenkbolzen 23 und andererseits gegen das Einstellelement
22 abstützt. Das Einstellelement 22 ist vorzugsweise mit einem Exzenter 52 versehen
und hat einen Antrieb über einen Innenmehrkant 53, vorzugsweise als Innensechskant
ausgebildet, über den das Einstellelement 22 mit handelsüblichem Sechskantschlüssel
die Gelenkspielabfederung 21 aus einer losen Lage in eine spielfreie vorgespannte
Lage bewegt, in der es durch die Sicherung 46 gehalten wird.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 100
- Vorrichtung
- 10
- Mittelpufferkuppung
- 11
- Untergestell
- 12
- Druckrichtung
- 13
- Zugrichtung
- 14
- Querbelastungsrichtung
- 15
- Gelenk
- 16
- Gelenkendfläche
- 21
- Gelenkspielabfederung
- 22
- Enstellelement
- 23
- Gelenkbolzen
- 24
- Langloch
- 25
- Obergurt
- 26
- Untergurt
- 27
- linker Seitensteg
- 28
- rechter Seitensteg
- 29
- Endplatte
- 30
- Gehäuse
- 31
- lösbare Verbindung
- 32
- Druckplatte
- 33
- Führungsstange
- 34
- Federsystem
- 35
- Anschlagplatte
- 36
- zugseitige Spielfederung
- 37
- fahrzeugseitige Druckanschläge
- 38
- fahrzeugseitige Zuganschläge
- 39
- Deckplatten
- 40
- Grundplatten
- 41
- Gleitbuchse
- 42
- Gleitbuchse
- 43
- Halteplatte
- 44
- Schraubverbindung
- 45
- Kupplungsarm
- 46
- Sicherung
- 47
- Vorspannstift
- 48
- Innengewinde
- 49
- Distanzstück
- 50
- Demontagespanntopf
- 51
- Spannschraube
- 52
- Exzenter
- 53
- Innenmehrkant
- 54
- Bohrung
- 55
- Zughubanschlag
- 56
- Anschlagflächen
- 57
- Spalt
- 58
- Gelenkspiel
- 59
- Gelenkendfläche
- 60
- Federübertragungssystem
1. Vorrichtung (100) zur elastischen, gelenkigen Lagerung in Druck-und Zugrichtung (12,
13) eines Kupplungsarmes (45) einer Mittelpufferkupplung (10) im Untergestell (11)
eines Schienenfahrzuges, wobei der Kupplungsarm (45) der Mittelpufferkuppung (10)
in seinem Gelenk (15), vorzugsweise allseitigem Stabilisierungsgelenk seinem in der
Vorrichtung (100), an einem Gelenkbolzen (23) angelenkt ist und sich in Druckrichtung
nach Überschreiten der Gelenkspielabfederung (21) über die Gelenkendfläche (16) und
das aus Druckplatte (32) mit nachgeordnetem vorgespannten Federsystem (34) mit Anschlagplatte
(35) gebildetem Federübertragungssystem (60) gegen fahrzeugseitige Druckanschläge
(37) abstützt sowie sich in Zugrichtung über den Gelenkbolzen (23) mit den Gehäuse
(30) der Vorrichtung (100) und das aus Endplatte (29) mit zugseitiger Spielabfederung
(26), Anschlagplatte (25), Federsystem (34) und Druckplatte (32) gebildete zugseitige
Federübertragungssystem (60) gegen fahrzeugseitige Zuganschläge (38) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgespannte Gelenkspielabfederung (21) im Einbauzustand durch das Einstellelement
(22) im Kupplungsarm (45) spielfrei gegen den Gelenkbolzen (23) gedrückt wird, der
im Langloch (24) des bei Druckhüben ruhenden Gehäuses (30) gleitet, wobei sich in
Druckrichtung die Vorrichtung (100) an den fahrzeugseitigen Druckanschlägen (37),
und in Zugrichtung spielfrei über die Endplatte (29) mit zugseitier Spielabffederung
(38) und das Federübertragungssystem (60) an den fahrzeugseitigen Zuganschlägen (38)
sowie bei horizontaler Querbelastung an den Zuganschlägen einerseits und/oder an Deckplatten
(39) und Grundplatten (40) bei vertikaler Querbelastung abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) aus Obergurt (25), Untergurt (26), linkem Seitensteg (27), rechtem
Seitensteg (28) und Endplatte (29) mit lösbaren Verbindungen (31) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) die Druckplatte (32), mit der Führungsstange (33) und den zugeordneten
Gleitbuchsen (41) und (42), dem darauf geführten Federsystem (34) der Anschlagplatte
(35) und zugseitigen Spielabfederung (36) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die das Gehäuse (30) bildenden Teile Obergurt (25), Untergurt (26), linker Seitensteg
(37), rechter Seitensteg (28) und Endplatte (29) fest miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) im Obergurt (25) und Untergurt (26) zur Lagerung des Gelenkbolzen
(23) eine Bohrung mit der Durchmessergröße annähernd dem Durchmesser des Gelenkbolzens
(23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungstange (33) lösbar, vorzugsweise über die Halteplatte (43) und Schraubverbindung
(44) mit der Druckplatte (32) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsstange (33) und die Druckplatte (32) einteilig ausgeführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zug- und Stoßvorrichtung ohne die Endplatte (29) und zugseitige Spielabfederung
(36) ausgebildet ist, wobei die Anschlagplatte (35) mit dem Obergurt (25) und Untergurt
(26) lösbar oder fest verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Obergurt (25) und Untergurt (26) hinter der Anschlagplatte (35) durch vertikale Distanzstücke
(49) lösbar oder fest verbunden werden.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Führungsstange (32) ein Vorspannstift (47) im vormontierten Zustand der Zug-
und Stoßvorrichtung eingesetzt ist, der beim ersten Druckhub herausfällt und die Zug-
und Stoßvorrichtung im vorgespannten Zustand zwischen den Anschlägen (37) und (38)
festhält.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsstange (33) ein Innengewinde (48) aufweist zum Aufsetzen eines Demontagespanntopfes
(50) mit Spannschraube (51) zum Demontieren der Zug- und Stoßvorrichtung aus dem Fahrzeugeinbauraum.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Einstellelement (22) im Kupplungsarm (45) als Exzenter ausgebildet ist, das über
einen standardisierten Innenmehrkant, insbesondere Innensechskant, aus der in Kupplungsarmlängsrichtung
liegenden ungespannten Lage in die spielfreie gespannte Lage gedreht gegen die Gelenkspielabfederung
(21) drückt und in der Lage durch die Sicherung (46) gehalten wird.