[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge
zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch
zu gießenden Neu-Betonkonstruktion, wobei zur Abdichtung ein Fugenband eingesetzt
wird. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fugenband zum Abdichten einer Bauwerksfuge,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Aus der WO 00/04247 ist ein Fugenband für den vorstehend genannten Verwendungszweck
bekannt. Dieses bekannte Fugenband ist im Querschnitt gesehen T-förmig, wobei der
T-Balken einen Rückenteil des Fugenbandes bildet. Mit diesem Rückenteil ist das Fugenband
an einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion anbringbar. Hierzu wird der Rückenteil
mittels eines Klebstoffbetts flach auf die Alt-Betonkonstruktion aufgeklebt, wobei
der Klebstoff beispielsweise ein Kunstharz ist. Zusätzlich kann der Rükkenteil mittels
Befestigungselementen, wie Schrauben oder Nägel, mit der Alt-Betonkonstruktion verbunden
werden. Um die Andruckkräfte der Befestigungselemente in Längsrichtung des Fugenbandes
gleichmäßig über dessen Rückenteil zu verteilen, sind die Befestigungselemente vorzugsweise
mit durchgehenden, separaten Andruckleisten aus Metall unterlegt. Etwa mittig ragt
vom Rückenteil ein Steg vor, der in der frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion
bei deren Gießen eingebettet wird. An diesem Steg sind, wie üblich, vorstehende Stege
oder Zähne sowie ein Hohlkanal vorgesehen. Als nachteilig wird bei diesem bekannten
Fugenband angesehen, daß seine Anbringung an einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion
sehr aufwendig ist, da über eine relativ große Breite und Länge das Klebstoffbett
dort angebracht werden muß, in das der Rückenteil des Fugenbandes dann eingebettet
wird. Hierzu ist es erforderlich, die Oberfläche der Alt-Betonkonstruktion zuvor gründlich
zu reinigen und bedarfsweise auch noch zu trocknen, damit der Klebstoff ausreichend
sicher hält. Außerdem ist es erforderlich, diese Fläche zu ebnen oder zu glätten,
da andernfalls ein dichtes Aufkleben des Rükkenteils des Fugenbandes nicht gewährleistet
ist. Auch die Anbringung einer Vielzahl von Befestigungselementen, insbesondere Schrauben,
ist sehr aufwendig, weil für jede Schraube zunächst ein Loch in den Rückenteil des
Fugenbandes und in den Alt-Beton gebohrt werden muß, bevor die Schraube selbst angebracht
werden kann.
[0003] Aus der DE-PS 1 116 369 sind ein Verfahren zum Abdichten einer Fuge zwischen Bauteilen
mit einem Fugenband sowie ein Fugenband dazu bekannt. Das Abdichten der Fuge zwischen
den Bauteilen aus einem hydraulischen abbindenden Baustoff erfolgt hier durch Eingießen
eines Fugenbandes, das wenigstens an einer Stelle des Querschnitts einen in Längsrichtung
verlaufenden, an wenigstens einem Ende offenen Hohlraum hat, mit seinen Rändern in
die zu verbindenden Bauteile und durch Füllen des Hohlraums nach dem Erhärten der
zu verbindenden Bauteile mit einem nach dem Einbringen erstarrenden Füllmaterial.
Wesentlich ist dabei die Verwendung eines Füllmaterials, das beim Erstarren sein Volumen
vergrößert. Hinsichtlich des dabei verwendeten Fugenbandes ist wesentlich, daß der
den Hohlraum bildende Teil aus gas- und wasserdichtem, elastischem, Gasporen enthaltendem
Material besteht. Es läßt sich mit diesem Verfahren und dem zugehörigen Fugenband
zwar eine Fuge zwischen zwei Bauteilen abdichten, jedoch sind Verfahren und Fugenband
nur anwendbar, wenn die beiden Bauteile gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander
hergestellt werden. Zum Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion
und einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion ist dieses
Fugenband nicht vorgesehen und auch nicht geeignet.
[0004] Aus DE 42 17 711 A1 ist ein Fugenband für eine wasserundurchlässige Abdichtung von
bei einzelnen Betonierungsabschnitten zwischen diesen auftretenden Fugen bekannt,
wobei das Fugenband ein Profil aus einem elastischen Material, wie thermoplastischer
Kunststoff, ist und mit in seiner Längsrichtung verlaufenden aufragenden Stegen versehen
ist. Weiterhin ist es für die kombinierte Verwendung mit Injektionsschläuchen oder
volumenverändernden Dichtschnüren mit wenigstens einer einstückig angeformten Aufnahmehalterung
für die Injektionsschläuche oder Dichtschnüre ausgebildet. Aufgrund seiner Formgebung
kann auch dieses Fugenband nur zur Abdichtung zwischen unmittelbar aufeinanderfolgend
hergestellten Betonierungsabschnitten verwendet werden, weil es in die einzelnen Betonbereiche
eingegossen werden muß.
[0005] Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Verfahren zum
Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und
einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion anzugeben, wobei
zur Abdichtung ein Fugenband eingesetzt wird. Weiterhin soll ein Fugenband zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Verfahren geschaffen werden.
[0006] Die Lösung des das Verfahren betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß
mit einem Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
- daß vor dem Gießen der Neu-Betonkonstruktion in die dieser zugewandte Stirnfläche
der Alt-Betonkonstruktion eine in Stirnflächen-Längsrichtung laufende Nut eingefräst
wird,
- daß in dieser Nut das Fugenband mit seinem ersten Längsrand mittels einer die Nut
ausfüllenden aushärtbaren, nach ihrem Aushärten starren oder elastischen Füllmasse
dichtend fixiert wird und
- daß dann die Neu-Betonkonstruktion unter Eingießen des zweiten Längsrandes des Fugenbandes
gegossen wird.
[0007] Vorteilhaft wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht, daß das Fugenband
sowohl in der Alt-Betonkonstruktion als auch in der Neu-Betonkonstruktion mechanisch
fest und zugleich dichtend verankert wird. Da die Nut für das Fugenband in die Alt-Betonkonstruktion
frisch eingefräst wird, ist die Nut nach ihrer Herstellung glatt und sauber und somit
auch problemlos im Hinblick auf eine feste, dichte und dauerhafte Verbindung mit der
Füllmasse. Somit wird die Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion
und einer daran angesetzten, frisch gegossenen Neu-Betonkonstruktion mit einem relativ
geringen Arbeitsaufwand sicher gegen einen Durchtritt von Wasser abgedichtet, wobei
die Dichtigkeit auch dauerhaft erhalten bleibt.
[0008] In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß nach dem Fräsen der
Nut diese mit der Füllmasse gefüllt wird und daß dann das Fugenband mit seinem ersten
Längsrand in die Füllmasse vor deren Aushärten eingedrückt wird. Dabei ist die Nut
während des Füllens mit der Füllmasse frei zugänglich und gut sichtbar, so daß eine
vollständige Füllung der Nut mit der Füllmasse leicht mit dem Auge kontrolliert werden
kann. Das Füllen der Nut kann beispielsweise mittels Einspachtelns der Füllmasse oder
auch durch Einspritzen der Füllmasse aus Kartuschen oder anderen geeigneten Vorratsbehältern
erfolgen. Die beim Eindrücken des ersten Längsrandes des Fugenbandes in die Füllmasse
aus der Nut austretenden Teile der Füllmasse können beiderseits des Fugenbandes verstrichen
werden, wodurch die Abdichtung noch verbessert wird.
[0009] Eine alternative Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß nach dem Fräsen der
Nut das Fugenband mit seinem ersten Längsrand in die Nut eingesetzt wird und daß dann
die Nut mit der Füllmasse gefüllt wird. Bei dieser Variante des Verfahrens ist das
Einsetzen des ersten Längsrandes des Fugenbandes in die Nut einfacher, weil noch keine
Füllmasse in der Nut ist. Das Füllen des verbleibenden Freiraums der Nut mit der Füllmasse
erfolgt dann zweckmäßig sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite des Fugenbandes
her, um die Nut vollständig mit Füllmasse zu füllen und um das Fugenband allseitig
in Füllmasse innerhalb der Nut einzubetten.
[0010] Um dabei das Fugenband vor dem Einbringen der Füllmasse in seiner Lage zu sichern,
ist vorgesehen, daß das Fugenband zusätzlich mittels punktueller Verbindungsmittel
an der Alt-Betonkonstruktion fixiert wird.
[0011] Eine weitere Ausgestaltung der zweiten Verfahrensvariante sieht vor, daß vor dem
Einbringen der Füllmasse in die Nut diese zur Bauwerksfuge hin abgedichtet wird. Damit
wird ein Austreten oder Ausfließen von Füllmasse aus der Nut in den Fugenraum verhindert,
so daß eine vollständige Füllung der Nut mit der Füllmasse auch dann erhalten bleibt,
wenn die Füllmasse vor ihrer Aushärtung relativ flüssig ist.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Füllmasse durch einen am ersten Längsrand des
Fugenbandes vorgesehenen Injektionskanal und/oder -schlauch in die Nut eingebracht
wird. Bei dieser Variante des Verfahrens genügt es, am einem Ende des Fugenbandes
den Injektionskanal oder - schlauch zu verschließen und am anderen Ende die Füllmasse
einzugeben, die sich dann durch den Kanal oder Schlauch sowie durch darin in passenden
Abständen angebrachte Austrittsöffnungen in die Nut ergießt und diese ausfüllt.
[0013] Die Lösung des zweiten Teils der Aufgabe gelingt mit einem Fugenband gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 7, welches dadurch gekennzeichnet ist,
- daß es asymmetrisch zu seinem Mittelteil ausgeführt ist, wobei der erste Längsrand
eine Breite aufweist, die maximal 50% der Breite des zweiten Längsrandes beträgt,
und
- daß im eingebauten Zustand der erste, weniger breite Längsrand in der Alt-Betonkonstruktion,
der Mittelteil in der Bauwerksfuge zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion und der
zweite, breitere Längsrand in der Neu-Betonkonstruktion liegt.
[0014] Durch seine asymmetrische Formgebung benötigt das Fugenband auf der Seite der Alt-Betonkonstruktion
nur eine Nut mit einer begrenzten Tiefe, die noch mit vertretbarem Aufwand auf der
Baustelle herstellbar ist; auf seiner anderen Seite liegt das Fugenband in der frisch
hergestellten Neu-Betonkonstruktion ausreichend weit eingebettet, so daß auf dieser
Seite die Dichtigkeit in der an sich bekannten Art und Weise erreicht und gewährleistet
wird. Die Dichtheit gegen einen Durchtritt von Wasser wird auf der Seite der Alt-Betonkonstruktion
durch die Kombination von Fugenband und Füllmasse gewährleistet, wobei für die Dichtheit
hier auch eine relativ geringe Tiefe der Nut ausreichend ist.
[0015] In weiterer Ausgestaltung ist für das Fugenband vorgesehen, daß am ersten Längsrand
und/oder am zweiten Längsrand (jeweils) mindestens ein Injektionskanal und/oder Haltemittel
zur Halterung (jeweils) mindestens eines Injektionsschlauchs vorgesehen sind. Der
Injektionskanal oder der an den Haltemitteln gegebenenfalls angebrachte Injektionsschlauch
kann entweder zum Einbringen der Füllmasse in die Nut bei der Anbringung des Fugenbandes
genutzt werden oder er kann später, sofern dies erforderlich werden sollte, zur Injektion
einer Dichtmasse verwendet werden. Diese Dichtmasse-Injektion ist z.B. dann erforderlich,
wenn der Beton in der Umgebung der Nut in der Alt-Betonkonstruktion und/oder in der
Neu-Betonkonstruktion zusätzlich abgedichtet werden soll oder wenn eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
der Fuge festgestellt wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, zugleich sowohl einen
Injektionskanal als auch einen Injektionsschlauch an dem Fugenband vorzusehen. Es
kann dann z.B. der Injektionskanal oder der Injektionsschlauch zunächst für die Füllung
der Nut mit der Füllmasse oder für eine erste Dichtinjektion eingesetzt werden; für
eine spätere Injektion einer Dichtmasse steht dann der bis dahin noch nicht benutzte
Injektionsschlauch oder -kanal noch zur Verfügung.
[0016] Die erwähnten Injektionsschlauch-Haltemittel sind bevorzugt durch eine oder mehrere
durchgehend oder abschnittsweise angeformte Klemmnuten gebildet. In diese Klemmnuten
kann jeweils der Injektionsschlauch bedarfsweise einfach von Hand eingerastet werden.
Falls eine Klemmnut nicht zur Halterung eines Injektionsschlauchs genutzt wird, sorgt
sie für eine sichere Verankerung des Fugenbandes in der die Nut ausfüllenden Füllmasse
oder im frisch gegossenen Beton.
[0017] Um das Fugenband innerhalb der Nut in der darin befindlichen Füllmasse sicher zu
halten, ist weiter vorgesehen, daß der erste Längsrand des Fugenbandes mit einer oberflächenvergrößernden
und reibungserhöhenden Struktur versehen ist.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung des Fugenbandes besteht darin, daß sein Mittelteil hohl
ausgeführt ist.
[0019] Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß der hohle Mittelteil des Fugenbandes
im Querschnitt ein Rechteckoder Oval- oder Rund-Hohlkörper ist. Die äußere Breite
dieses Hohlkörpers entspricht dabei zweckmäßig der Weite einer Bewegungsfuge zwischen
den beiden Betonkonstruktionen, so daß eine exakte Positionierung des Fugenbandes
erleichtert wird. Weiterhin bieten diese Querschnittsformen dem Fugenband die Möglichkeit,
einer Bewegung der Betonkonstruktionen relativ zueinander, z.B. bei späteren Setzungen
oder bei thermisch verursachten Maßänderungen, schadlos zu folgen. Dabei können sowohl
eine Verbreiterung oder Verengung der Fuge als auch Parallelverschiebungen der Betonkonstruktionen
relativ zueinander vom hohlen Mittelteil des Fugenbandes ohne Zerstörung in einem
ausreichenden Maße nachvollzogen werden
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung des Fugenbandes ist an der Oberseite und/oder an
der Unterseite des Fugenbandes (jeweils) ein senkrecht zur Fugenband-Ebene aufragender,
in Fugenband-Längsrichtung verlaufender Montage- und Abdichtflansch vorgesehen, der
im eingebauten Zustand des Fugenbandes an der Stirnfläche der Alt-Betonkonstruktion
anliegt. Dieser Flansch, oder bei paarweiser Anordnung diese Flansche, sorgen für
eine einfache Anbringung des Fugenbandes an der Alt-Betonkonstruktion, besonders wenn
das Verfahren in seiner Variante mit dem nachträglichen Einbringen der Füllmasse angewendet
wird. Zugleich dienen der Flansch oder die Flansche zur Abdichtung der Nut in Richtung
zur Bauwerksfuge hin, um ein Ausfließen von noch nicht ausgehärteter Füllmasse beim
Verfüllen der Nut in dem Bereich der Fuge auszuschließen.
[0021] Da nach praktischer Erfahrung die Stirnseite einer Alt-Betonkonstruktion oft relativ
rauh oder uneben ist, ist zweckmäßig der Montage- und Abdichtflansch an seiner der
Alt-Betonkonstruktion zugewandten Seite mit einer elastischen Dichtmaterialschicht,
insbesondere aus Schaumkunststoff, belegt. Mit dieser Dichtmaterialschicht wird die
Dichtwirkung auch bei rauher und unebener Stirnfläche der Alt-Betonkonstruktion gewährleistet.
[0022] Weiter können im Montage- und Abdichtflansch in einem Rasterabstand Durchbrechungen
angebracht sein, durch die hindurch punktuelle Verbindungsmittel, insbesondere Nägel
oder Schrauben, zur Fixierung des Fugenbandes bei seiner Verlegung in die Alt-Betonkonstruktion
einbringbar sind.
[0023] Um das Fugenband auch innerhalb der frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion mechanisch
sicher und flüssigkeitsdicht zu verankern, ist zweckmäßig der zweite Längsrand des
Fugenbandes mit einer oberflächenvergrößernden und reibungserhöhenden Struktur und/oder
mit aus der Fugenband-Ebene nach oben und/oder nach unten vorragenden Verankerungsstegen
versehen.
[0024] Je nach Einsatzzweck und nach den vorgefundenen Umgebungsbedingungen kann das Fugenband
aus einem elastisch-flexiblen Material oder aus mehreren Materialien unterschiedlicher
Eigenschaften bestehen. Die Materialien müssen nicht nur Kunststoff sein; wie an sich
bekannt, kann ein Teil des Fugenbandes auch durch ein Metallprofil, z.B. einen Blechstreifen,
gebildet sein.
[0025] Um das Fugenband kostengünstig herstellen zu können, ist es vorzugsweise einstückig
aus einem Material extrudiert oder aus mehreren Materialien koextrudiert.
[0026] Ein bevorzugtes Material für das Fugenband ist aufgrund seiner günstigen mechanischen
und chemischen Eigenschaften und seiner geringen Kosten Polyvinylchlorid (PVC).
[0027] Für die Verwendung im oben beschriebenen Verfahren kann es von Vorteil sein, wenn
das Fugenband in seiner Querrichtung betrachtet Bereiche mit unterschiedlicher Härte
oder Festigkeit und/oder aus unterschiedlichen Materialien aufweist.
[0028] Dabei ist vorzugsweise die Härte oder Festigkeit des ersten Längsrandes höher ist
als die Härte oder Festigkeit des zweiten Längsrandes. Damit wird erreicht, daß das
Fugenband sich bei seinem Eindrücken in die Füllmasse in der Fuge nicht ungewollt
verformt und daß es nach dem Aushärten der Füllmasse fest in dieser verankert ist.
Zugleich bleibt das Fugenband in seinen übrigen Teilen ausreichen elastisch und flexibel,
um auftretenden Relativbewegungen zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion folgen zu
können.
[0029] Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- das Fugenband in einer ersten Ausführung im eingebauten Zustand im Querschnitt und
- Figur 2
- das Fugenband in einer zweiten Ausführung, ebenfalls im eingebauten Zustand im Querschnitt.
[0030] Figur 1 der Zeichnung zeigt rechts den Randbereich einer Alt-Betonkonstruktion 7
und links den dieser zugewandten Randbereich einer Neu-Betonkonstruktion 8, im vorliegenden
Fall zwei Sohlplatten. Die Alt-Betonkonstruktion 7 ist Teil eines vorhandenen Bauwerks,
das zu einem Zeitpunkt nach seiner Fertigstellung beispielsweise um einen Anbau ergänzt
werden soll. Hierzu ist das Betonieren einer Neu-Betonkonstruktion 8 im Anschluß an
die vorhandene Alt-Betonkonstruktion 7 erforderlich. Um Schäden an den aneinander
angrenzenden Bauwerksteilen zu vermeiden, muß hier zwischen den Betonkonstruktionen
7, 8 eine Bauwerksfuge 6 freigehalten werden, die Relativbewegungen der Betonkonstruktionen
7, 8 zueinander erlaubt. Gleichzeitig muß aber diese Bauwerksfuge 6 flüssigkeitsdicht
sein, um einen Durchtritt von Feuchtigkeit durch die Bauwerksfuge 6 in das Innere
des Bauwerks oder bei Bedarf auch in umgekehrter Richtung auszuschließen.
[0031] Zur Erzielung dieser Abdichtung gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit oder Wasser,
z.B. aus dem Untergrund 90, dient ein Fugenband 1. Das Fugenband 1 ist in seiner Querrichtung
betrachtet asymmetrisch ausgebildet, wobei sein in der Zeichnung rechts liegender
erster Längsrand 2 oder erster Flügel deutlich schmaler ist als der in der Zeichnung
links liegende zweite Längsrand 4 oder zweite Flügel. Zwischen den beiden Längsrändern
2, 4 verläuft ein mit einem rechteckigen Hohlkanal 30 ausgeführter Mittelteil 3. Der
Mittelteil 3 und der zweite Längsrand 4 sind dabei von an sich bekannter Gestaltung.
[0032] Der erste Längsrand 2 mit seiner relativ geringen Breite liegt im eingebauten Zustand,
wie ihn die Zeichnungsfigur zeigt, in einer Nut 71, die vor dem Betonieren der Neu-Betonkonstruktion
8 in die dieser zugewandte Stirnfläche 70 der Alt-Betonkonstruktion eingefräst wurde.
Die Tiefe der Nut 71 ist dabei etwas größer als die Breite des ersten Längsrandes
2 des Fugenbandes 1, so daß der erste Längsrand 2 in die Nut 71 eingeführt werden
kann, ohne an den Nutgrund anzustoßen. Weiterhin ist die Nut 71 mit einer Füllmasse
72 gefüllt, die zunächst flüssig oder pastös ist und die dann aushärtet. Je nach Art
der Füllmasse ist diese nach ihrem Aushärten starr oder noch elastisch, in jedem Fall
aber kraftschlüssig mit dem die Fuge begrenzenden Beton und mit dem darin liegenden
Teil des Fugenbandes verbunden. Die Füllmasse 72 sorgt einerseits für eine mechanisch
ausreichend feste Verankerung des ersten Längsrandes 2 des Fugenbandes 1 innerhalb
der Alt-Betonkonstruktion 7 und zugleich für eine Abdichtung gegen einen Durchtritt
von Feuchtigkeit oder Wasser in diesem Bereich.
[0033] Bei der Ausführung gemäß Figur 1 wird nach dem Einfräsen der Nut 71 in die Stirnfläche
70 der Alt-Betonkonstruktion 7 die Nut 71 zunächst mit der Füllmasse 72 gefüllt, wobei
dies beispielsweise durch Einspachteln oder Einspritzen aus Kartuschen erfolgen kann.
Danach wird das Fugenband 1 mit seinem ersten Längsrand 2 von der Stirnfläche 70 der
Alt-Betonkonstruktion 7 her in die Nut 71 und die darin befindliche Füllmasse 72 eingedrückt.
Dabei eventuell aus der Nut 71 austretende Füllmasse 72 kann auf der Stirnfläche 70
der Alt-Betonkonstruktion 7 verstrichen werden und die Abdichtung noch verbessern.
[0034] Nach dem Aushärten der Füllmasse 72 ist das Fugenband 1 in der Alt-Betonkonstruktion
7 ausreichend sicher und dicht gehaltert, so daß danach die Neu-Betonkonstruktion
8 betoniert werden kann. Dabei wird der zweite Längsrand 4 des Fugenbandes 1 allseitig
von dem frischen Beton der Neu-Betonkonstruktion 8 eingeschlossen. Die von den Stirnflächen
70, 80 der beiden Betonkonstruktionen 7, 8 begrenzte Bauwerksfuge 6 ist mit einer
kompressiblen Fugenfüllung 60 gefüllt, die z.B. aus einem Schaumkunststoff besteht.
Der Mittelteil 3 des Fugenbandes 1 entspricht in seiner Breite dem Maß der Bauwerksfugenweite.
Später eventuell auftretende Relativbewegungen zwischen Alt-Betonkonstruktion 7 und
Neu-Betonkonstruktion 8 werden vom Mittelteil 3 des Fugenbandes 1 in an sich bekannter
Weise aufgenommen und mitgemacht.
[0035] Weiter besitzt das Fugenband 1 sowohl an seinem ersten Längsrand 2 als auch an seinem
zweiten Längsrand 4 jeweils Haltemittel 20, 40 zur Halterung jeweils eines Injektionsschlauchs
52, 54. Die Injektionsschläuche 52, 54 können bedarfsweise zur späteren Injektion
eines Dichtmittels benutzt werden, falls sich später eine Undichtigkeit im Bereich
der Bauwerksfuge 6 herausstellen sollte. Das unter hohem Druck durch die Injektionsschläuche
52, 54 zugeführte Dichtmittel dringt durch in den Schläuchen 52, 54 vorgesehene Durchbrechungen
in alle zugänglichen Hohl- und Spalträume, auch im benachbarten Betonbereich, ein
und verschließt diese gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit. Damit ist eine spätere
bedarfsweise Abdichtung in an sich bekannter Art und Weise auch bei diesem speziellen
Fugenband 1 für die Verbindung der Alt-Betonkonstruktion 7 mit der Neu-Betonkonstruktion
8 möglich.
[0036] Zur guten mechanischen Verankerung des Fugenbandes 1 in der Neu-Betonkonstruktion
8 besitzt der dort liegende zweite Längsrand 4 des Fugenbandes 1 mehrere von der Fugenbandebene
aufragende Verankerungsstege 41, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist. Außerdem
ist die gesamte Oberfläche des Fugenbandes 1 zur Reibungserhöhung mit einer rauhen
Struktur ausgeführt.
[0037] Die unterhalb der Alt-Betonkonstruktion 7 eingezeichnete Dichtungsbahn 92 kann bei
der Neu-Betonkonstruktion 8 weggelassen werden, sofern diese, was inzwischen üblich
ist, als flüssigkeitsdichte Betonkonstruktion (WU-Beton) ausgeführt wird. Die zwischen
der Alt-Betonkonstruktion 7 und dem Untergrund 90 noch vorgesehene Sauberkeitsschicht
91, z.B. aus einem Magerbeton, kann unter der Neu-Betonkonstruktion entfallen, wie
dies in der Zeichnung dargestellt ist.
[0038] Figur 2 der Zeichnung zeigt in gleicher Darstellungsweise wie die in Figur 1 eine
geänderte Ausführung des Fugenbandes 1. Die Änderung besteht darin, daß das Fugenband
1 hier mit je einem oberen und unteren Montage- und Abdichtflansch 32 ausgeführt ist.
Die Flansche 32 liegen im eingebauten Zustand des Fugenbandes 1 an der Stirnfläche
70 der Alt-Betonkonstruktion 7 an. Dabei ist zwischen diesen Teilen zusätzlich eine
Dichtmaterialschicht 33, z.B. aus einem Schaumkunststoff, angeordnet, die die Abdichtung
bei unebener oder rauher Stirnfläche 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 verbessert. Das
Fugenband 1 ist hier mittels Nägeln oder Schrauben 34, die durch die Flansche 32 in
die Alt-Betonkonstruktion 7 eingebracht sind, gehaltert. Damit eignet sich dieses
Fugenband 1 insbesondere für die Ausführung des Verfahrens, bei dem zunächst das Fugenband
1 an der Alt-Betonkonstruktion 7 angebracht wird und danach erst die Füllmasse 72
in die Nut 71 eingebracht wird. Das Einbringen der Füllmasse 72 erfolgt hier zweckmäßig
durch Einspritzen von einem der Stirnenden der Nut 71 aus. Die Füllmasse kann z.B.
eine Feinstzement-Emulsion sein, der bedarfsweise Quellmittel zum Ausgleich des Schrumpfens
und Schwindens zugegeben sein können. Ein Ausfließen der Füllmasse 72 in die Bauwerksfuge
6 ist durch die am Fugenband 1 vorhandenen Flansche 32 hier ausgeschlossen. Nach der
Fixierung des Fugenbandes 1 und der Füllung der Nut 71 mit der Füllmasse 72 kann unmittelbar
anschließend die Neu-Betonkonstruktion 8 gegossen werden, ohne daß das Aushärten der
Füllmasse 72 in der Nut 71 abgewartet werden muß.
[0039] Die erforderliche Bauwerksfuge 6 ist auch hier mit einer kompressiblen Fugenfüllung
60 gefüllt, wobei die Fugenfüllung 60 Relativbewegungen der Alt-Betonkonstruktion
7 und der Neu-Betonkonstruktion 8 relativ zueinander nicht behindert.
[0040] Abgesehen von den Flanschen 32 entspricht das Fugenband 1 gemäß Figur 2 der Ausführung
gemäß Figur 1. Auch bei dem Beispiel gemäß Figur 2 liegt der Mittelteil 3 in der Bauwerksfuge
6, wobei der Mittelteil 3 an den Stirnflächen 70, 80 von Alt-Betonkonstruktion 7 und
Neu-Betonkonstruktion 8 anliegt.
[0041] Auch eine spätere bedarfsweise Injektion eines Dichtmittels ist hier möglich, wie
schon anhand von Figur 1 beschrieben wurde.
[0042] Im Unterschied zu der Ausführung gemäß Figur 1 kann bei der Ausführung gemäß Figur
2 der Injektionsschlauch 52 an dem ersten Längsrand 2 des Fugenbandes 1 auch zum Füllen
der Nut 71 mit der Füllmasse 72 genutzt werden. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige
Verteilung und vollständige Füllung der Nut 71 mit der Füllmasse 72 gewährleistet.
Allerdings wird dann hierdurch auf die Möglichkeit einer späteren Injektion eines
Dichtmittels verzichtet. Um dennoch auch die spätere Injektion eines Dichtmittels
zu ermöglichen, kann der erste Längsrand 2 des Fugenbandes 1 auch mit zwei Injektionsschläuchen
oder alternativ mit einem zusätzlichen oder mit zwei Injektionskanälen ausgeführt
sein.
[0043] Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten und Bezugsziffern in Figur 2 wird auf die
Beschreibung der Figur 1 verwiesen.
1. Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge (6) zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion
(7) und einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion (8),
wobei zur Abdichtung ein Fugenband (1) eingesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- daß vor dem Gießen der Neu-Betonkonstruktion (8) in die dieser zugewandte Stirnfläche
(70) der Alt-Betonkonstruktion (7) eine in Stirnflächen-Längsrichtung laufende Nut
(71) eingefräst wird,
- daß in dieser Nut (71) das Fugenband (1) mit seinem ersten Längsrand (2) mittels einer
die Nut (71) ausfüllenden aushärtbaren, nach ihrer Aushärtung starren oder elastischen
Füllmasse (72) dichtend fixiert wird und
- daß dann die Neu-Betonkonstruktion (8) unter Eingießen des zweiten Längsrandes (4) des
Fugenbandes (1) gegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Fräsen der Nut (71) diese mit der Füllmasse (72) gefüllt wird und daß dann
das Fugenband (1) mit seinem ersten Längsrand (2) in die Füllmasse (72) vor deren
Aushärten eingedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Fräsen der Nut (71) das Fugenband (1) mit seinem ersten Längsrand (2) in
die Nut (71) eingesetzt wird und daß dann die Nut (71) mit der Füllmasse (72) gefüllt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (1) zusätzlich mittels punktueller Verbindungsmittel (34) an der Alt-Betonkonstruktion
(7) fixiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Füllmasse (72) in die Nut (71) diese zur Bauwerksfuge (6)
hin abgedichtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse (72) durch einen am ersten Längsrand (2) des Fugenbandes (1) vorgesehenen
Injektionskanal und/oder -schlauch (52) in die Nut (71) eingebracht wird.
7. Fugenband (1) zur Verwendung in dem Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge (6)
zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion (7) und einer daran anzusetzenden,
frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion (8) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das Fugenband (1) ein Profil ist und in Querrichtung betrachtet auf zwei Seiten
eines Mittelteils (3) einen ersten Längsrand (2) und einen zweiten Längsrand (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Fugenband (1) asymmetrisch zu seinem Mittelteil (3) ausgeführt ist, wobei der
erste Längsrand (2) eine Breite aufweist, die maximal 50% der Breite des zweiten Längsrandes
(4) beträgt, und
- daß im eingebauten Zustand der erste, weniger breite Längsrand (2) in der Alt-Betonkonstruktion
(7), der Mittelteil (3) in der Bauwerksfuge (6) zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion
(7, 8) und der zweite, breitere Längsrand (4) in der Neu-Betonkonstruktion (8) liegt.
8. Fugenband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Längsrand (2) und/oder am zweiten Längsrand (4) (jeweils) mindestens ein
Injektionskanal und/oder Haltemittel (40) zur Halterung (jeweils) mindestens eines
Injektionsschlauchs (52) vorgesehen sind.
9. Fugenband nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (40) durch eine durchgehend oder abschnittsweise angeformte Klemmnut
gebildet sind.
10. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Längsrand (2) mit einer oberflächenvergrößernden und reibungserhöhenden
Struktur versehen oder ausgeführt ist.
11. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sein Mittelteil (3) hohl ausgebildet ist.
12. Fugenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Mittelteil (3) im Querschnitt ein Rechteck- oder Oval- oder Rund-Hohlkörper
ist.
13. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite und/oder an der Unterseite des Fugenbandes (1) (jeweils) ein senkrecht
zur Fugenband-Ebene aufragender, in Fugenband-Längsrichtung verlaufender Montage-
und Abdichtflansch (32) vorgesehen ist, der im eingebauten Zustand des Fugenbandes
(1) auf der Stirnfläche (70) der Alt-Betonkonstruktion (7) aufliegt.
14. Fugenband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Montage- und Abdichtflansch (32) an seiner der Alt-Betonkonstruktion (7) zugewandten
Seite mit einer elastischen Dichtmaterialschicht (33), insbesondere aus Schaumkunststoff,
belegt ist.
15. Fugenband nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Montage- und Abdichtflansch (32) in einem Rasterabstand Durchbrechungen angebracht
sind, durch die hindurch punktuelle Verbindungsmittel (34), insbesondere Nägel oder
Schrauben, zur Fixierung des Fugenbandes (1) bei seiner Verlegung in die Alt-Betonkonstruktion
(7) einbringbar sind.
16. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längsrand (4) mit einer oberflächenvergrößernden und reibungserhöhenden
Struktur und/oder mit aus der Fugenband-Ebene nach oben und/oder nach unten vorragenden
Verankerungsstegen (41) versehen ist.
17. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem elastisch-flexiblen Material oder aus mehreren Materialien unterschiedlicher
Eigenschaften besteht.
18. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig aus einem Material extrudiert oder aus mehreren Materialien koextrudiert
ist.
19. Fugenband nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Polyvinylchlorid (PVC) ist.
20. Fugenband nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Querrichtung betrachtet Bereiche mit unterschiedlicher Härte oder Festigkeit
und/oder aus unterschiedlichen Materialien aufweist.
21. Fugenband nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte oder Festigkeit des ersten Längsrandes (2) höher ist als die Härte oder
Festigkeit des zweiten Längsrandes (4).