[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug mit einem Tank für Flüssiggas, einem
Brennerventil, das mit einer Austrittsöffnung des Tanks in Strömungsverbindung bringbar
ist, einer Zündeinrichtung, einer das Zünden eines aus dem Brennerventil austretenden
Gasstroms bewirkenden Betätigungseinrichtung sowie einem für den Benutzer von außen
zugänglichen Tastenfeld einschließlich zugehöriger Auswerteeelektronik.
[0002] Bei einem bekannten Gasfeuerzeug dieser Art (DE 87 06 907 U1) ist in das Gasfeuerzeug
ein Rechner mit Tastenfeld, digitaler Anzeige und Solarzellen einschließlich zugehöriger
Elektronik integriert. Zur Aufnahme dieses Taschenrechners weist das Gehäuse des Gasfeuerzeugs
eine Vertiefung auf, in die der zu einem rechteckförmigen Modul zusammengefasste Taschenrechner
eingeklebt oder geschraubt wird. Auf diese Weise erhält das Gasfeuerzeug eine Doppelfunktion,
nämlich einerseits als übliches Feuerzeug und andererseits als Taschenrechner, der
beispielsweise auch eine Zeitanzeige liefern kann.
[0003] Es ist ferner bereits bekannt (DE 90 04 221 U1), ein Feuerzeug, insbesondere ein
wegen der Ausbildung seines Gehäuses besonders teures Feuerzeug, mit einer Alarmeinrichtung
zu versehen, die ein akustisches Signal erzeugt, wenn eine elastische Verformung der
Wandung des Gehäuses des Feuerzeugs stattfindet. Hierbei bleibt allerdings unklar,
auf welche Weise zwischen einer autorisierten und einer unautorisierten Benutzung
unterschieden werden kann, da offenbar jede elastische Verformung des Gehäuses den
akustischen Alarm aktiviert.
[0004] Aus Sicherheitsgründen ist es nicht gestattet, Feuerzeuge, insbesondere Gasfeuerzeuge,
in einer Form zu vertreiben, die Spielzeug ähneln oder die von Kindern als Spielzeug
angesehen werden könnten, da die Gefahr besteht, dass Kinder mit derartigen Feuerzeugen
spielen und diese durch Manipulieren an der üblichen Betätigungseinrichtung auch zünden.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gasfeuerzeug zu schaffen, das kein unbefugtes oder
versehentliches Zünden zulässt.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gasfeuerzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, dass die elektronik des Tastenfeldes funktionsmäßig mit der Betätigungseinrichtung
gekoppelt ist und diese einmalig ein Zünden bewirken kann, wenn zuvor über das Tastenfeld
ein ein Freigabesignal erzeugender Code eingegeben wird. In diesem Zusammenhang wird
als Tastenfeld eine Anordnung angesehen, die mindestens zwei Tasten aufweist.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Gasfeuerzeug wird also mittels des Tastenfeldes ein Freigabesignal
erzeugt, wobei diese Signalerzeugung die Eingabe eines ganz bestimmten Codes voraussetzt.
Nur dann, wenn der richtige Code eingegeben wird, kann das Feuerzeug mittels der Betätigungseinrichtung
gezündet werden, und zwar nur ein einziges Mal. Ein erneutes Zünden des Feuerzeugs
erfordert die vorherige Eingabe des ein Freigabesignal erzeugenden Codes. Auf diese
Weise wird erreicht, dass ein versehentliches Zünden des Gasfeuerzeugs praktisch ausgeschlossen
ist, wodurch das erfindungsgemäße Gasfeuerzeug ohne weiteres im Zugriffsbereich von
Kindern verbleiben kann, da diese beim eventuellen Spielen mit dem Gasfeuerzeug dieses
nicht zünden können.
[0008] Es sei erwähnt, dass die Technik der Erzeugung eines Freigabesignals durch Eingabe
eines Codes in ein Tastenfeld grundsätzlich bekannt ist. So werden beispielsweise
Türschlösser entsprechend ausgestaltet, so dass sich die Tür nur nach Erzeugung eines
entsprechenden Freigabesignals öffnen lässt. Geeignete Tastenfelder und ihre zugehörige
Elektronik brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
[0009] Bei Gasfeuerzeugen mit einer Zündelektronik erfolgt normalerweise das Aktivieren
der Zündelektronik durch manuelle Beaufschlagung einer Funktionstaste oder eines Kontakts,
durch den die Elektronik einerseits das Brennerventil in Strömungsverbindung mit der
Austrittsöffnung des Tanks bringt und andererseits den oder die Zündfunken auslöst.
Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung eines derartigen Gasfeuerzeugs mit Zündelektronik
ist diese normalerweise gesperrt. Erst wenn über das Tastenfeld ein Freigabesignal
erzeugt wird, kann die Zündelektronik in der üblichen Weise aktiviert werden, um den
Gasstrom zu zünden.
[0010] Bei anderen bekannten Gasfeuerzeugen wird das Zünden durch manuelle Verlagerung eines
Betätigungselements bewirkt. Hierzu sind linear verlagerbare Drucktasten allgemein
üblich. Es ist jedoch auch bekannt, hierzu eine Gehäusekappe bzw. einen Gehäusedeckel
aus einer geschlossenen, das Ventil abdeckenden Lage in eine Freigabestellung zu verschwenken.
[0011] Bei einem derartigen Gasfeuerzeug mit manuell verlagerbarem Betätigungselement zum
Bewirken des Zündens kann das Betätigungselement erfindungsgemäß durch eine mechanische
Sicherung in unverlagerbarer Stellung gehalten werden, und das Freigabesignal kann
die mechanische Sicherung lösen, so dass der Benutzer das Feuerzeug in üblicher Weise
zünden kann. Sobald das Betätigungselement in seine Ausgangsstellung zurückkehrt oder
zurückbewegt wird, kommt auch die mechanische Sicherung wieder in ihre Ausgangsstellung,
wodurch ein erneutes Verlagern des Betätigungselements und damit ein erneutes Zünden
des Feuerzeugs erst nach Erzeugung eines neuen Freigabesignals möglich wird.
[0012] Bei einem derartigen Aufbau kann die mechanische Sicherung einen Hubmagneten aufweisen,
der durch das Freigabesignal erregt wird und ein Sicherungselement gegen Federkraft
aus dem Verlagerungsweg des Betätigungselements herausbewegt.
[0013] Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch mittels eines Gasfeuerzeuges der eingangs
erwähnten Art gelöst, wenn am Feuerzeuggehäuse schwenkbar ein Deckel befestigt ist,
der im geöffneten Zustand die Verbindung des Brennerventils mit der Austrittsöffnung
des Gastanks bewirkt, wobei der Deckel durch eine mechanische Sicherung in seiner
geschlossenen Stellung verriegelt gehalten und durch Eingabe eines Codes über das
Tastenfeld ein Freigabesignal erzeugt wird, das die mechanische Sicherung in eine
Freigabestellung bewegt.
[0014] Bei an sich bekannten Gasfeuerzeugen mit schwenkbarem Deckel erfolgt durch das Verschwenken
des Deckels in die Öffnungsstellung das Ausströmen von Gas durch das Brennerventil,
so dass der Benutzer die Flamme durch Aktivierung des Zündmechanismus zünden kann.
Da somit bei geöffnetem Deckel dauernd Gas ausströmt, wird der Benutzer diesen Deckel
sofort wieder schließen, wenn er das Feuerzeug nicht zünden oder im gezündeten Zustand
nicht mehr benutzen möchte. Daher ergibt sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
eine Sicherung des Deckels gegen unbefugtes Öffnen durch die vorgesehene mechanische
Sicherung, und diese entriegelt den Deckel nur, wenn über das Tastenfeld ein Freigabesignal
erzeugt wurde.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Feuerzeuges weist die mechanische Sicherung
eine schwenkbare Klinke für den Eingriff mit einem Rastbereich des Deckels auf, die
durch Aktivierung eines Hubmagneten gegen die Kraft einer Feder in die Freigabestellung
bewegt wird und so das Öffnen des Deckels ermöglicht. Dabei erfolgt nur eine kurzzeitige
Aktivierung des Hubmagneten, so dass dieser nach einer Zeit von beispielsweise 2 bis
5 Sekunden die Klinke wieder freigibt und diese durch die Feder in ihre Verriegelungsstellung
gedrückt wird. Ist dann der Deckel bereits wieder geschlossen, kommt die Klinke in
Eingriff mit dessen Rastbereich. Wird der Deckel erst danach in die Schließstellung
bewegt, schnappt die Klinke in den Rastbereich des Deckels ein.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematische Ausführungsbeispiele zeigenden
Figuren näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt schematisch ein Gasfeuerzeug mit Zündelektronik.
- Figur 2
- zeigt in einer Teildarstellung die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Austrittsöffnung
des Tanks des Feuerzeugs gemäß Figur 1.
- Figur 3
- zeigt in einer Darstellung entsprechend Figur 1 ein Gasfeuerzeug mit einem Betätigungselement
in Form einer Drucktaste.
- Figur 4
- zeigt in einer Prinzipdarstellung ein weiteres Feuerzeug.
[0017] Das in Figur 1 schematisch dargestellte Gasfeuerzeug enthält in einem in seiner oberen
Wand eine Flammendurchtrittsöffnung aufweisenden Gehäuse 1 einen Tank 2 für Flüssiggas
mit einer nicht näher gezeigten Gasaustrittsöffnung, auf der das Ventilgehäuse 11
(Figur 2) eines Brennerventils angeordnet ist. In diesem Ventilgehäuse befindet sich
in üblicher Weise ein Brennerrohr 3, das an seinem oberen Ende eine Gasaustrittsöffnung
5 aufweist. Das Brennerrohr 3 wird durch eine Druckfeder 16 (Figur 2) in Richtung
auf die mit der Austrittsöffnung des Tanks 2 in Verbindung stehende Öffnung 18 des
Ventilgehäuses 11 belastet, so dass diese Öffnung normalerweise durch eine am unteren
Ende des Brennerrohres 3 vorgesehene Dichtplatte dichtend verschlossen ist. Nur wenn
das Brennerrohr 3 gegen die Kraft der Druckfeder 16 angehoben wird, strömt Gas aus
dem Tank 2 in das Ventilgehäuse 11, durch die Eintrittsöffnung 17 des Brennerrohres
3 und aus dessen Gasaustrittsöffnung 5 aus, so dass eine Flamme gezündet werden kann.
[0018] Zum Zünden einer solchen Flamme ist im Gehäuse 1 eine an sich bekannte, von einer
Batterie 10 gespeiste Zündelektronik 9 vorhanden, die bei manueller Betätigung eines
Kontakts 7 von einer Elektrode 6 einen Zündfunken überspringen lässt, der das Zünden
des aus der Gasaustrittsöffnung 5 des Brennerrohres 3 austretenden Gases bewirkt.
[0019] Damit ein Gasaustritt erfolgt, wird beim Betätigen des Kontakts 7 nicht nur ein Zündfunke
erzeugt, sondern die Zündelektronik bewirkt auch eine Erregung des Hubmagneten 15
(Figur 2), so dass dieser seinen Stößel 14 anzieht, wodurch der Brennerheberhebel
4 um den Auflagepunkt 13 geschwenkt und dabei das Brennerrohr 3 angehoben wird. Dies
führt zu dem beschriebenen Gasaustritt.
[0020] Der vorstehend beschriebene Aufbau und die Funktionsweise sind bei Gasfeuerzeugen
mit Zündelektronik üblich und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
[0021] Wie in Figur 1 angedeutet, weist das dargestellte Gasfeuerzeug ein drei Tasten enthaltendes
Tastenfeld 8 sowie eine nicht dargestellte, in üblicher Weise mit den Tasten zusammenarbeitende
Auswerteelektronik auf, die ebenfalls von der Batterie 10 gespeist wird. Die Tasten
des Tastenfeldes 8 sind von außen zugänglich, so dass der Benutzer über diese einen
Code nach Art einer PIN-Nummer eingeben kann. Nur wenn der richtige Code eingegeben
ist, wird ein Freigabesignal erzeugt, das die Elektronik "freischaltet", so dass eine
Betätigung des Kontakts 7 zu dem vorstehend erläuterten Zünden des Feuerzeugs führt.
Ohne ein derartiges Freigabesignal erfolgt bei Betätigung des Kontakts 7 weder das
Anheben des Brennerrohres 3 noch das Auslösen eines Zündfunkens.
[0022] Das Gasfeuerzeug gemäß Figur 3 enthält teilweise Bauelemente, die mit denjenigen
aus den Figuren 1 und 2 übereinstimmen bzw. die gleiche Funktion haben. Diese sind
in Figur 3 mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2, jedoch zusätzlich
mit ' gekennzeichnet und werden nicht noch einmal erläutert.
[0023] Abweichend vom Gasfeuerzeug gemäß Figuren 1 und 2 wird das Gasfeuerzeug gemäß Figur
3 mittels einer manuell aus der dargestellten Lage nach unten verschiebbaren Betätigungstaste
22 gezündet, die einerseits auf einen Piezozünder 24 mit Zündfunken erzeugender Elektrode
21 arbeitet und die andererseits das Anheben des Brennerrohres 3' durch Verschwenken
des Brennerheberhebels 4' bewirkt.
[0024] In der Nicht-Gebrauchsstellung liegt in der Bewegungsbahn der Betätigungstaste 22
ein Sicherungselement 23, das eine Verlagerung der Betätigungstaste 22 aus der in
Figur 3 gezeigten Stellung verhindert. Dieses Sicherungselement 23 ist am Stößel 14'
eines Hubmagneten 15' befestigt, und der Stößel 14' wird in nicht dargestellter Weise
durch Federkraft in die in Figur 3 gezeigte Stellung gedrückt, in der die Verlagerung
der Betätigungstaste 22 und damit das Zünden des Feuerzeugs nicht möglich ist.
[0025] Um das Feuerzeug zu zünden, gibt der Benutzer in der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figuren 1 und 2 beschriebenen Weise über die Tastatur 8' einen Code ein, so
dass ein Freigabesignal erzeugt wird, das durch eine Erregung des Hubmagneten 15'
stattfindet. Es sei erwähnt, dass in die in diesem Fall nur zwei Tasten aufweisende
Tastatur 8' dadurch ein Code eingegeben wird, dass die beiden Tasten in einer vorgegebenen
und gegebenenfalls mehrfach betätigt werden. Durch Eingabe des Codes wird das Sicherungselement
23 zusammen mit dem Stößel 14' gegen die Federkraft in Figur 3 nach links und damit
das Sicherungselement 23 aus der Bewegungsbahn der Betätigungstaste 22 bewegt. Die
Erregung des Hubmagneten 14' kann beispielsweise zwischen 3 und 10 Sekunden aufrechterhalten
bleiben. In dieser Zeit kann der Benutzer die Betätigungstaste 22 herunterdrücken,
so dass aus der Gasaustrittsöffnung 5' des Brennerrohres 3' Gas austritt und dieses
durch einen Funken des Piezozünders gezündet wird.
[0026] Gibt der Benutzer danach die Betätigungstaste 22 wieder frei, so bewegt sich das
Sicherungselement 23 infolge der wirkenden Federkraft wieder in die dargestellte Lage,
in der es ein erneutes Herunterdrücken der Betätigungstaste 22 sicher verhindert.
[0027] Das Gasfeuerzeug gemäß Figur 4 ist nur prinzipiell dargestellt und enthält teilweise
Bauelemente, die mit denjenigen aus den Figuren 1 bis 3 übereinstimmen bzw. die gleiche
Funktion haben. Diese sind in Figur 4 mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren
1 bis 3, jedoch zusätzlich mit " gekennzeichnet und werden nicht noch einmal erläutert.
[0028] Abweichend von den Gasfeuerzeugen gemäß Figuren 1 bis 3 hat das Gasfeuerzeug gemäß
Figur 4 einen Deckel 25, der in an sich bekannter und daher nicht beschriebener Weise
im geöffneten Zustand die Verbindung von Brennerventil und Austrittsöffnung des Tanks
bewirkt, so dass bei geöffnetem Deckel 25 dauernd Gas aus dem nicht dargestellten
Tank ausströmt. In diesem Zustand kann der Benutzer, etwa über eine nicht dargestellte
Zündelektronik, das Zünden der Flamme bewirken.
[0029] Im geschlossenen Zustand des Deckels 25 greift, wie in Figur 4 zu erkennen ist, eine
um die Achse 28 am Gehäuse 1 des Gasfeuerzeugs schwenkbare Klinke 26 einer mechanischen
Sicherheitseinrichtung hinter eine Raste 27 am Deckel 25 und sichert so den Deckel
gegen ein Verschwenken in die Öffnungsstellung. Die Klinke 26 ist mit ihrem unteren
Ende am Stößel 14" eines Hubmagneten 15" angelenkt, und dieser Stößel wird durch die
Kraft einer Feder 29 in Figur 4 nach links beaufschlagt, so dass er die Klinke 26
in die Eingriffsstellung mit der Raste 27 des Deckels 25 drückt. Wird über die Tastatur
8" der richtige Code eingegeben und so ein Freigabesignal erzeugt, wird der Hubmagnet
15" erregt und zieht den Stößel 14" gegen die Kraft der Feder 29 nach rechts, wodurch
die Klinke 26 aus der Eingriffsstellung mit der Raste 27 verschwenkt wird. Der Benutzer
kann somit den Deckel 25 öffnen. Die Erregung des Hubmagneten 15" wird nur für kurze
Zeit aufrechterhalten, etwa für 2 bis 5 Sekunden, so dass die Feder 29 danach wieder
das Zurückschwenken der Klinke 26 in ihre dargestellte Riegelstellung bewirkt. Ist
zu diesem Zeitpunkt der Deckel 25 bereits wieder geschlossen, kommt es zu dem dargestellten
Übergreifen der Raste 27 durch die Klinke 26. Falls der Deckel erst danach in die
Schließstellung geschwenkt wird, gleitet die entsprechend geneigte Fläche der Raste
27 entlang der geneigten Stirnfläche der Klinke 26 und verschwenkt diese im Gegenuhrzeigersinn
in Figur 4, bis die Raste 27 die Klinke 26 freigibt und diese in die dargestellte
Riegelstellung schwenken kann.
1. Gasfeuerzeug mit
- einem Tank (2; 2') für Flüssiggas,
- einem Brennerventil (3, 11; 3'), das mit einer Austrittsöffnung des Tanks (2; 2')
in Strömungsverbindung bringbar ist,
- einer Zündeinrichtung (6, 9; 21, 24),
- einer das Zünden eines aus dem Brennerventil (3, 11; 3') austretenden Gasstroms
bewirkenden Betätigungseinrichtung (7; 22) sowie
- einem für den Benutzer von außen zugänglichen Tastenfeld (8; 8') einschließlich
zugehöriger Auswerteelektronik,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik des Tastenfeldes (8; 8') funktionsmäßig mit der Betätigungseinrichtung
(7; 22) gekoppelt ist und diese dann einmalig ein Zünden bewirken kann, wenn zuvor
über das Tastenfeld (8; 8') ein ein Freigabesignal erzeugender Code eingegeben wird.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 mit einer Zündelektronik (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektronik (9) durch das Freigabesignal aktiviert wird.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 mit einem manuell verlagerbaren Betätigungselement (22)
zum Bewirken des Zündens, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (22) durch eine mechanische Sicherung (14', 15', 23) in unverlagerbarer
Stellung gehalten wird und dass das Freigabesignal die mechanische Sicherung (14',
15', 23) löst.
4. Gasfeuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Sicherung (14', 15', 23) einen Hubmagneten (15) aufweist, der durch
das Freigabesignal erregt wird und ein Sicherungselement (23) gegen Federkraft aus
dem Verlagerungsweg des Betätigungselements (22) herausbewegt.
5. Gasfeuerzeug mit
- einem Tank für Flüssiggas,
- einem Brennerventil, das mit einer Austrittsöffnung des Tanks in Strömungsverbindung
bringbar ist,
- einer Zündeinrichtung,
- einer das Zünden eines aus dem Brennerventil austretenden Gasstroms bewirkenden
Betätigungseinrichtung sowie
- einem für den Benutzer von außen zugänglichen Tastenfeld (8") einschließlich zugehöriger
Auswerteelektronik,
dadurch gekennzeichnet, dass am Feuerzeuggehäuse (1") schwenkbar ein Deckel (25) befestigt ist, der im geöffneten
Zustand die Verbindung des Brennerventils mit der Austrittsöffnung des Gastanks bewirkt,
dass der Deckel durch eine mechanische Sicherung (14", 15", 26, 29) in seiner geschlossenen
Stellung verriegelt gehalten wird und dass durch Eingabe eines Codes über das Tastenfeld
(8") ein Freigabesignal erzeugt wird, das die mechanische Sicherung (14", 15", 26,
29) in eine Freigabestellung bewegt.
6. Feuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Sicherung (14", 15", 26, 29) eine schwenkbare Klinke (26) für den
Eingriff mit einem Rastbereich (27) des Deckels (1) aufweist, die durch Aktivierung
eines Hubmagneten (14", 15") gegen die Kraft einer Feder (29) in die Freigabestellung
bewegt wird und so das Öffnen des Deckels (25) ermöglicht.