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EP 1 159 202 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.12.2002 Patentblatt 2002/50 |
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Anmeldetag: 09.03.2000 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT0000/059 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0005/5059 (21.09.2000 Gazette 2000/38) |
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AUSGIESSVORRICHTUNG FÜR EINEN KANISTERARTIGEN BEHÄLTER
POURING DEVICE FOR A CANISTER-TYPE CONTAINER
DISPOSITIF VERSEUR POUR UN CONTENANT DE TYPE BIDON
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
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Priorität: |
15.03.1999 AT 45499
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.12.2001 Patentblatt 2001/49 |
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Patentinhaber: "Pack-Pro" Kunststoff- und Metallverpackungs GmbH |
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4641 Steinhaus (AT) |
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Erfinder: |
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- WEIKINGER, Peter
A-4600 Wels (AT)
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Vertreter: Hübscher, Helmut, Dipl.-Ing. et al |
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Spittelwiese 7 4020 Linz 4020 Linz (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 113 000 FR-A- 2 134 285 US-A- 1 676 711
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DE-A- 2 153 155 GB-A- 204 893 US-A- 4 781 313
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgießvorrichtung für einen kanisterartigen
Behälter mit einem durch eine Verschlußkappe verschließbaren Ausgießansatz, der einen
Haltering für ein zum Haltering zumindest angenähert achsparalleles Belüftungsrohr
flüssigkeitsdicht aufnimmt, das im bezüglich der Ausgießstellung oberen Umfangabschnitt
des Halteringes an diesen angesetzt ist.
Stand der Technik
[0002] Wenn der aus der Ausgießöffnung eines sonst geschlossenen Behälters ausfließende
Flüssigkeitsstrahl den Luftzutritt sperrt, entsteht aufgrund des sich verringernden
Flüssigkeitsvolumens im Behälter ein zunehmender Unterdruck, der beim Erreichen einer
bestimmten Größe zu einem Luftdurchbruch durch die Ausgießöffnung und damit zu einem
Druckausgleich mit der Folge führt, daß sich im Behälter abermals ein Unterdruck aufbaut
und sich der Vorgang wiederholt. Die Druckschwankungen im Behälter bedingen im Zusammenwirken
mit den durch die Ausgießöffnung angesaugten Luftblasen einen unregelmäßigen, sich
schwallartig ändernden Gießstrahl, was sich nicht nur nachteilig auf die Entleergeschwindigkeit
auswirkt, sondern auch ein gezieltes Ausrichten des Gießstrahles beispielsweise gegenüber
einer Füllöffnung erschwert. Um eine Beruhigung des Ausgießstrahles zu erreichen,
wurden bereits unterschiedliche Ausgießvorrichtungen vorgeschlagen, denen gemeinsam
ist, daß ein achsparallel zum Ausgießansatz verlaufendes Belüftungsrohr vorgesehen
wird, das mit Hilfe eines Halteringes in den Ausgießansatz des Behälters so eingesetzt
wird, daß es sich in der Ausgießstellung des Behälters im oberen Umfangabschnitt des
Ausgießansatzes befindet, so daß durch dieses Belüftungsrohr Luft in den Behälter
eintreten und für einen Druckausgleich sorgen kann. Da aber das vorzugsweise kurze
Belüftungsrohr im Bereich der Flüssigkeitsströmung liegt und von dieser beaufschlagt
wird, bleibt die mit einer solchen Ausgießvorrichtung erzielbare Beruhigung des Ausgießstrahles
insbesondere bei kanisterartigen Behältern unbefriedigend.
[0003] Um eine den Lufteintritt in den Behälter beeinträchtigende Sogwirkung des Ausgießstrahles
zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen (DE 297 20 426 U1), in den Ausgießansatz
des Behälters einen schräg auslaufenden Rohrstutzen einzusetzen, der im bezüglich
der Ausgießstellung oberen Umfangsabschnitt wenigstens eine Durchtrittsöffnung aufweist,
die gegenüber der Flüssigkeitsströmung durch eine stirnseitige Wand des Rohrstutzens
abgeschirmt wird. Diese Wand trennt von der Flüssigkeitsströmung durch den Rohrstutzen
im Bereich der Durchtrittsöffnung eine Lufttasche ab, die den Lufteintritt in den
Behälter durch die Durchtrittsöffnung im Rohrstutzen erleichtert. Trotz dieser Maßnahme
kann es zu einem ungleichmäßigen Gießstrahlaustritt kommen, wenn der Luftzutritt zu
der Lufttasche durch den Gießstrahl behindert wird. Ähnliche Schwierigkeiten können
auch bei einer anderen bekannten Ausgießvorrichtung auftreten (DE 196 15 906 A1),
bei der ein schräg zur Achse des Ausgießansatzes verlaufendes Belüftungsrohr mit axialem
Abstand vom Ausgießansatz an einem in den Ausgießansatz eingesetzten Haltering angeordnet
ist und im Bereich der Lufteintrittsöffnung eine Schirmwand gegenüber der Flüssigkeitsströmung
aufweist, weil wiederum der Luftzutritt zu der durch die Schirmwand gebildeten Lufttasche
durch den Ausgießstrahl behindert werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Ausgießvorrichtung für kanisterartige
Behälter der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß der Behälter kontinuierlich
mit einem sehr gleichmäßigen Strahl entleert werden kann.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Belüftungsrohr an seinem
vom Haltering abgekehrten Ende verschlossen ist und im Bereich seines in der Ausgießstellung
oberen Umfangabschnittes wenigstens eine in den Behälter mündende Durchtrittsöffnung
mit einem kleineren Durchtrittsquerschnitt als der lichte Rohrquerschnitt aufweist.
[0006] Da das an den Haltering angesetzte Lüftungsrohr sich in den Bereich des Ausgießansatzes
erstreckt, kann der Lufteintritt in dieses Belüftungsrohr durch den aus dem Ausgießansatz
austretenden Gießstrahl nicht nachhaltig beeinträchtigt werden, zumal dieses Lüftungsrohr
an seinem vom Haltering abgekehrten Ende verschlossen ist und daher nicht von der
Flüssigkeitsströmung beaufschlagt werden kann. Die zum Druckausgleich erforderliche
Belüftung des Behälters kann somit in vorteilhafter Weise durch die Durchtrittsöffnung
des Belüftungsrohres erfolgen, die auf der dem Ausgießstrahl abgewandten Seite in
einem bezüglich der Ausgießstellung oberen Umfangabschnitt des Belüftungsrohres vorgesehen
ist. Da außerdem der lichte Rohrquerschnitt größer als der Durchtrittsquerschnitt
der Durchtrittsöffnung ist, ist stets ein ausreichendes Luftangebot innerhalb des
Belüftungsrohres vorhanden, um eine gleichmäßige, dosierte Belüftung des Behälters
durch die Durchtrittsöffnung im Mantel des Belüftungsrohres gewährleisten zu können.
[0007] Besonders vorteilhafte Belüftungsverhältnisse ergeben sich, wenn am Außenumfang des
Belüftungsrohres auf der dem Haltering zugekehrten Seite der Durchtrittsöffnung eine
diese teilweise umschließende Leitwand vorgesehen ist, die den gleichmäßigen Luftdurchtritt
durch die Durchtrittsöffnung in den Behälter unterstützt. Diese Leitwand braucht nur
geringfügig über den Außenumfang des Belüftungsrohres vorzustehen, um einen entsprechenden
Einfluß auf die Luftführung nehmen zu können. Aus diesem Grunde wird das axiale Einführen
des Belüftungsrohres in den Ausgießansatz des Behälters durch diese Leitwand nicht
behindert, insbesondere wenn die Leitwand gegen das geschlossene Ende des Belüftungsrohres
hin abfällt. Außerdem kann das Belüftungsrohr geringfügig gegen die Achse des Halteringes
einwärts geneigt verlaufen, um ein koaxiales Einführen des Halteringes mit dem Belüftungsrohr
in den Ausgießansatz des Behälters trotz der vom Belüftungsrohr nach außen abstehenden
Leitwand zu ermoglichen.
[0008] Der Ausgießvorgang kann zusätzlich dadurch verbessert werden, daß zwischen der im
Bereich des verschlossenen Endes des Belüftungsrohres angeordneten Durchtrittsöffnung
und dem Ausgießansatz des Behälters wenigstens eine weitere Durchtrittsöffnung mit
einem kleineren Durchtrittsquerschnitt vorgesehen wird Durch diese zusätzliche Durchtrittsöffnung
können feinere Luftblasen in den Behälter gelangen, was den angestrebten gleichmäßigen
Druckausgleich unterstützt.
[0009] Da das Belüftungsrohr auf der durch die Ausgießstellung bestimmten oberen Umfangsseite
des Ausgießansatzes vorgesehen werden muß, ist für eine entsprechende Einbaulage des
Halteringes im Ausgießansatz des Behälters zu sorgen Zu diesem Zweck kann zwischen
dem Haltering und dem Ausgießansatz des Behälters eine durch Anschläge gebildete Drehsicherung
gebildet werden, die beim Montieren der Ausgießvorrichtung für die ordnungsgemäße
Drehstellung des Halteringes im Ausgießansatz des Behälters sorgt, wenn der Haltering
in den Ausgießansatz beispielsweise unter einer Drehbewegung eingeführt wird. Eine
solche Montage der Ausgießvorrichtung kann in besonders einfacher Weise dann vorgenommen
werden, wenn die Verschlußkappe mit dem kraftschlüssig in die Verschlußkappe einsetzbaren,
das Belüftungsrohr tragenden Haltering eine Montagebaueinheit bildet. In diesem Fall
ist lediglich das Belüftungsrohr über die Verschlußkappe so in den Ausgießansatz einzuführen,
daß die Verschlußkappe auf den Ausgießansatz aufgesetzt werden kann. Mit dem Verschließen
des Ausgießansatzes des Behälters durch die Verschlußkappe wird der Haltering in den
Ausgießansatz dichtend eingepreßt, wobei bei der Verwendung von Schraubkappen die
Drehverstellung des Halteringes bis zum Anschlag der Drehsicherung die ordnungsgemäße
Einbaulage der Ausgießvorrichtung erzwingt. Beim Abnehmen der Verschlußkappe verbleibt
der Haltering zufolge seines Preßsitzes im Ausgießansatz des Behälters.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Ausgießvorrichtung in einem vereinfachten Axialschnitt,
- Fig. 2
- diese Ausgießvorrichtung in einer stirnseitigen Ansicht auf das verschlossene Ende
des Belüftungsrohres,
- Fig. 3
- einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 bei abgenommener Verschlußkappe und
- Fig. 4
- die Ausgießvorrichtung in der Ausgießstellung des kanisterartigen Behälters.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0011] Der nicht näher dargestellte, kanisterartige Behälter 1 weist gemäß dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel im Anschluß an eine stirnseitige Wand 2 im Bereich einer Deckenwand
3 einen Ausgießansatz 4 mit einem Außengewinde 5 für eine schraubbare Verschlußkappe
6 auf. In diesen Ausgießansatz 4 ist ein Haltering 7 flüssigkeitsdicht eingepreßt,
an den ein Belüftungsrohr 8 anschließt, und zwar in einem bezüglich der in der Fig.
4 dargestellten Ausgießstellung oberen Umfangsabschnitt des Halteringes 7. Das gegen
den Haltering 7 offene, an seinem vom Haltering 7 abgekehrten Ende 9 jedoch verschlossene
Belüftungsrohr 8 weist im Bereich des verschlossenen Endes 9 im bezüglich der Ausgießstellung
oberen Scheitelbereich eine in den Behälter mündende Durchtrittsöffnung 10 auf, die
auf der dem Haltering 7 zugekehrten Seite von einer Leitwand 11 teilweise umschlossen
ist. Diese Leitwand 11 fällt gegen das geschlossene Ende 9 des Belüftungsrohres 8
hin ab. Zwischen der Durchtrittsöffnung 10, deren Durchtrittsquerschnitt kleiner als
der Strömungsquerschnitt des Belüftungsrohres 8 ist, und dem Haltering 7 ist eine
weitere Durchtrittsöffnung 12 mit einem noch kleineren Durchtrittsquerschnitt vorgesehen.
[0012] Zum Einsetzen des Belüftungsrohres 8 in den Ausgießansatz 4 bildet der Haltering
7 mit der Verschlußkappe 6 eine vormontierte Baueinheit, indem der Haltering 7 im
Boden der Verschlußkappe 6 zwischen einem Ringansatz 13 und einer Ringdichtung 14
eingeklemmt wird. Die Verschlußkappe 6 kann somit unter Einführung des Belüftungsrohres
8 in den Ausgießansatz 4 auf den Ausgießansatz 4 aufgeschraubt werden. Da entsprechend
der Fig. 3 der Haltering 7 einen mit einem Gegenanschlag 15 des Ausgießansatzes 4
zusammenwirkenden Anschlag 16 als Drehsicherung aufweist, wird beim Aufschrauben der
Verschlußkappe 6 auf den Ausgießansatz 4 der Haltering 7 in die durch die Anschläge
15 und 16 festgelegte Gebrauchstellung gedreht, bevor der Haltering 7 in den Ausgießansatz
4 eingepreßt wird. Der Haltering 7 bildet nämlich einen erweiterten Klemmbund 17,
der erst dann in den Ausgießansatz 4 eingreift, wenn die Gebrauchstellung für den
Haltering 7 durch die Anschlagstellung der Anschläge 15 und 16 erreicht ist. Wird
die Verschlußkappe 6 nach diesem Einsetzen des Halteringes 7 in den Ausgießansatz
4 von diesem abgeschraubt, so wird die Klemmverbindung zwischen dem Haltering 7 und
der Verschlußkappe 6 gelöst, so daß der Haltering 7 mit dem Belüftungsrohr 8 im Ausgießansatz
4 verbleibt.
[0013] Zum Ausgießen der Behälterflüssigkeit wird der Behälter 1 gekippt, wie dies in der
Fig. 4 dargestellt ist. Dabei bildet sich ein gleichmäßiger Gießstrahl 18 aus, der
ein kontinuierliches Entleeren des Behälters 1 erlaubt. Dies wird durch das endseitig
verschlossene Belüftungsrohr 8 ermöglicht, durch das Luft zum Druckausgleich in den
Behälter 1 strömen kann. Diese Luftzufuhr durch die Durchtrittsöffnungen 10 und 12
kann wegen des mit Ausnahme dieser Durchtrittsöffnungen 10 und 12 geschlossenen Belüftungsrohres
8 nicht durch die Flüssigkeitsströmung gestört werden, so daß sich ein weitgehend
gleichmäßiger Druckausgleich über die dosiert zugeführte Außenluft einstellt, wie
dies durch die strichlierten Strömungspfeile für diese Luft angedeutet ist. Die Abstimmung
der Querschnitte des Belüftungsrohres 8 und der Durchtrittsöffnungen 10 und 12 aufeinander
unterstützt den für einen gleichmäßigen Gießstrahl erforderlichen Druckausgleich,
der ja einen von der Gießgeschwindigkeit abhängigen Ausgleichsluftstrom verlangt.
Die Leitwand 11 stellt dabei besonders günstige Strömungsbedingungen sicher.
1. Ausgießvorrichtung für einen kanisterartigen Behälter mit einem durch eine Verschlußkappe
verschließbaren Ausgießansatz, der einen Haltering für ein zum Haltering zumindest
angenähert achsparalleles Belüftungsrohr flüssigkeitsdicht aufnimmt, das im bezüglich
der Ausgießstellung oberen Umfangabschnitt des Halteringes an diesen angesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (8) an seinem vom Haltering (7) abgekehrten Ende (9) verschlossen
ist und im Bereich seines in der Ausgießstellung oberen Umfangabschnittes wenigstens
eine in den Behälter (1) mündende Durchtrittsöffnung (10) mit einem kleineren Durchtrittsquerschnitt
als der lichte Rohrquerschnitt aufweist.
2. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Belüftungsrohres (8) auf der dem Haltering (7) zugekehrten Seite
der Durchtrittsöffnung (10) eine diese teilweise umschließende Leitwand (11) vorgesehen
ist.
3. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (11) gegen das geschlossene Ende (9) des Belüftungsrohres (8) hin abfällt.
4. Ausgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im Bereich des verschlossenen Endes (9) des Belüftungsrohres (8) angeordneten
Durchtrittsöffnung (10) und dem Ausgießansatz (4) des Behälters (1) wenigstens eine
weitere Durchtrittsöffnung (12) mit einem kleineren Durchtrittsquerschnitt vorgesehen
ist.
5. Ausgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haltering (7) und dem Ausgießansatz (4) des Behälters (1) eine durch
Anschläge (15, 16) gebildete Drehsicherung vorgesehen ist.
6. Ausgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (6) mit dem kraftschlüssig in die Verschlußkappe (6) einsetzbaren,
das Belüftungsrohr (8) tragenden Haltering (7) eine Montagebaueinheit zum Einsetzen
des Halteringes (7) in den Ausgießansatz (4) bildet.
1. A pourer device for a container in the form of a canister with a pourer attachment
which is closable by a closure cap and which receives in liquid-tight relationship
a retaining ring for an aeration tube of which the axis is at least approximately
parallel to the retaining ring, said tube being attached to the top peripheral portion
of the retaining ring with respect to the pouring position, characterised in that the aeration tube (8) is closed at its end (9) remote from the retaining ring (7)
and has, in the region of its top peripheral portion in the pouring position, at least
one passage opening (10) which leads into the container (1) and which has a smaller
passage cross-section than the tube internal cross-section.
2. A pourer device according to claim 1, characterised in that a baffle (11) is provided at the outer periphery of the aeration tube (8) on the
side of the passage opening (10) facing the retaining ring (7), said baffle at least
partially enclosing the passage opening (10).
3. A pourer device according to claim 2, characterised in. that the baffle (11) slopes away towards the closed end (9) of the aeration tube (8).
4. A pourer device according to any one of claims 1 to 3, characterised in that at least one additional passage opening (12) having a smaller passage cross-section
is provided between the pourer attachment (4) of the container (1) and the passage
opening (10) disposed in the region of the closed end (9) of the aeration tube (8).
5. A pourer device according to any one of claims 1 to 4, characterised in that an anti-rotation means formed by stops (15, 16) is provided between the retaining
ring (7) and the pourer attachment (4) of the container (1).
6. A pourer device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the closure cap (6) together with the retaining ring (7) bearing the aeration tube
(8) and non-positively insertable into the closure cap (6) forms an assembly unit
for insertion of the retaining ring (7) into the pourer attachment (4).
1. Dispositif de déversement ou de vidange pour un récipient du type kanister, avec un
embout de déversement susceptible d'être obturé par un capuchon obturateur, embout
recevant, de façon étanche aux liquides, une bague de maintien pour un tube d'aération
au moins à peu près parallèle à l'axe par rapport à la bague de maintien, le tube
d'aération étant monté dans un tronçon périphérique, supérieur par rapport à la position
de déversement, de la bague de maintien, sur celle-ci, caractérisé en ce que le tube d'aération (8) est obturé à son extrémité (9) opposée à la bague de maintien
(7) et, dans la zone son tronçon périphérique supérieur, en position de déversement,
présente au moins une ouverture de passage (10), débouchant dans le récipient (1),
d'une section de passage plus petite que la section de passage libre du tube.
2. Dispositif de déversement selon la revendication 1, caractérisé en ce que, sur la périphérie extérieure du tube d'aération (8), sur le côté, tourné vers la
bague de maintien (7), de l'ouverture de passage (10), est prévue une paroi de guidage
(11) entourant partiellement cette ouverture.
3. Dispositif de déversement selon la revendication 2, caractérisé en ce que la paroi de guidage (11) va en descendant vers l'extrémité (9) fermée du tube d'aération
(8).
4. Dispositif de déversement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, entre l'ouverture de passage (10), disposée dans la zone de l'extrémité (9) fermée
du tube d'aération (8) et l'embout de déversement (4) du récipient (1), est prévue
au moins une autre ouverture de passage (12) ayant une plus petite section transversale
de passage.
5. Dispositif de déversement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'une sécurité de rotation, formée par des butées (15, 16), est prévue entre la bague
de maintien (7) et l'appendice de déversement (4) du récipient (1)
6. Dispositif de déversement selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le capuchon de fermeture (6), avec la bague de maintien (7) portant le tube d'aération
(8), susceptible d'être insérée dans le capuchon de fermeture (6) en faisant appel
à une liaison par interaction de forces, forme un ensemble de montage pour insertion
de la bague de maintien (7) dans l'appendice de déversement (4).