[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydraulikzylinder mit einem Zylinderrohr, mit
einem das Zylinderrohr an seinem einen Ende bis auf einen Ölanschluß verschließenden
Bodenstück, mit einem in dem Zylinderrohr in Richtung einer Zylinderachse geführten
Kolben, mit einer an dem Kolben befestigten und an dessen anderem Ende aus dem Zylinderrohr
heraustretenden Kolbenstange und mit einem auf das Zylinderrohr aufgeschraubten, mindestens
einen Schwenkzapfen zur verschwenkbaren Lagerung des Hydraulikzylinders ausbildenden
Schwenkkopf. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Hydraulikzylinders mit den Schritten: Einbringen des Kolbens in das
Zylinderrohr; Aufschrauben des Schwenkkopfs auf das Zylinderrohr; Befestigen des Kolbens
an der Kolbenstange; und Befestigen des Bodenstücks an dem Zylinderrohr.
[0002] Es ist bekannt, einen Hydraulikzylinder der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß der Schwenkkopf, wie im Englischen auch Trunnion genannt, ein Schmiedeteil ist,
das nicht nur den bzw. die Schwenkzapfen, sondern auch eine Führung für die Kolbenstange
ausbildet, und darüber hinaus einen Ringraum des Hydraulikzylinders bis auf einen
Ölanschluß abdichtet. Hierdurch kann einerseits die Anzahl der Teile des Hydraulikzylinders
klein gehalten werden. Zum anderen erfordert ein solches Schmiedeteil relativ wenig
zerspanende mechanische Bearbeitung.
[0003] Die Relativorientierung des Schwenkkopfs zu dem Zylinderrohr wird bei dem bekannten
Hydraulikzylinder der eingangs beschriebenen Art durch ein wechselseitiges axiales
Anschlagen definiert. Dies hat zur Folge, daß die Winkellage der Schwenkzapfen zu
dem Zylinderrohr aufgrund unvermeidbarer Toleranzen variiert, was bei rotationssymmetrischer
Ausführung des Zylinderrohrs und des Bodenstücks unkritisch ist. Wenn jedoch der Ölanschluß
in radialer Richtung aus dem Bodenstück herausgeführt wird, variiert auch die Winkellage
des Ölanschlusses, was in vielen Einbausituationen des Hydraulikzylinders nicht hingenommen
werden kann. Entsprechend muß das Bodenstück nach dem Einschrauben des Zylinderrohrs
in den Schwenkkopf mit der gewünschten Relativorientierung des Ölanschlusses zu den
Schwenkzapfen an dem Zylinderrohr festgeschweißt werden, wonach diese Winkelorientierung
nicht mehr variabel ist. Zum Sichern des Schwenkkopfs des bekannten Hydraulikzylinders
auf dem Zylinderrohr in einer beliebigen Winkelstellung ist sein Verkleben mit dem
Zylinderrohr bekannt. Für eine haltbare Klebung müssen jedoch ölfreie Flächen vorhanden
sein, und beim Verkleben muß das durch die Klebung festzulegende Gewinde durch äußere
Mittel aufwendig verspannt werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikzylinder der eingangs beschriebenen
Art aufzuzeigen, bei dem eine gewünschte Drehstellung des Schwenkkopfs um die Zylinderachse
relativ zu dem Bodenstück trotz auftretender Toleranzen in einfacher Weise einstellbar
ist. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Hydraulikzylinders
aufgezeigt werden.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Hydraulikzylinder der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß vor dem Schwenkkopf ein Konterring auf das Zylinderrohr aufgeschraubt
ist und daß der Schwenkkopf mit dem Konterring relativ zu dem Bodenstück und dessen
Ölanschluß in jeder gewünschten Drehstellung um die Zylinderachse festlegbar ist.
[0006] Bei der Erfindung ist der Schwenkkopf in jeder gewünschten Drehstellung um die Zylinderachse
festlegbar, weil er in jeder gewünschten Drehstellung durch den Konterring gekontert
werden kann. Damit ist es auf einfachste Weise möglich, eine gewünschte Drehstellung
des Bodenstücks bzw. dessen Ölanschlusses zu den Schwenkzapfen an dem Schwenkkopf
zu realisieren. Das Kontern des Schwenkkopfs auf dem Zylinderrohr ist nicht von irgendeiner
vollständigen Reinigung der Kontaktflächen oder von äußeren Mitteln zur Verspannung
des Gewindes abhängig. Das Kontern kann vor allem auch wieder rückgängig gemacht werden,
um irgendeine andere Drehstellung einzustellen. Gleichzeitig besteht aber keine Gefahr,
daß die eingestellte Drehstellung ungewollt verlorengeht.
[0007] Bei dem neuen Hydraulikzylinder kann das Bodenstück in einfacher Weise mit dem Zylinderrohr
verschweißt oder gegen einen Anschlag in das Zylinderrohr eingeschraubt und so gegenüber
dem Zylinderrohr abgedichtet sein, ohne daß dabei auf die Relativorientierung um die
Zylinderachse geachtet werden muß, auch wenn der Ölanschluß des Bodenstücks radial
von der Zylinderachse wegführt. Dabei auftretende Toleranzen in der resultierenden
Drehstellung des Bodenstücks zu dem Zylinderrohr werden bei der Festlegung des Schwenkkopfs
mit dem Konterring kompensiert.
[0008] Der Schwenkkopf bildet zur Reduzierung der Einzelteilzahl auch bei dem neuen Hydraulikzylinder
vorzugsweise eine Führung für die Kolbenstange aus. Wenn es sich um einen doppelt
wirkenden Hydraulikzylinder handelt, kann der Schwenkkopf darüber hinaus einen Ringraum
des Hydraulikzylinders bis auf einen Ölanschluß abdichten.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des neuen Hydraulikzylinders ist der
Schwenkkopf mit den Schwenkzapfen als einstückiges Schmiedeteil und der Konterring
als Schmiedeteil aus demselben Werkstoff wie der Schwenkkopf ausgebildet. Eine Optimierung
der Werkstoffe für den Schwenkkopf einerseits und den Konterring andererseits mag
zwar zu unterschiedlichen idealen Werkstoffen führen. Bei der Erfindung sind der Schwenkkopf
und der Konterring jedoch vorzugsweise zwei Abschnitte eines einzigen Schmiedeformteils.
[0010] Es versteht sich, daß der Konterring zum Aufbringen höherer Konterkräfte mit Angriffsflächen
für ein Drehwerkzeug versehen sein muß und nicht ein einfacher Ring sein kann.
[0011] Das Verfahren der eingangs beschriebenen Art zur Herstellung des neuen Hydraulikzylinders
ist erfindungsgemäß durch den zusätzlichen Schritt des Aufschraubens des Konterrings
für den Schwenkkopf auf das Zylinderrohr vor dem Aufschrauben des Schwenkkopfs auf
das Zylinderrohr gekennzeichnet.
[0012] Das Bodenstück wird vorzugsweise durch Verschweißen mit dem Zylinderrohr an diesem
befestigt. Die Kolbenstange wird vorzugsweise über ein Gewinde an dem Kolben befestigt.
[0013] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des neuen Verfahrens weist noch die zusätzlichen
Schritte auf: Ausbilden eines Schmiedeformteils; Anbringen eines Innengewindes an
dem Schmiedeformteil; Trennen des Schmiedeformteils in den Schwenkkopf mit den Schwenkzapfen
einerseits und dem Konterring andererseits. Auf diese Weise entsteht der neue Hydraulikzylinder
in der besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der der Schwenkkopf und der Konterring
Schmiedeteile aus demselben Werkstoff bestehen.
[0014] Im Detail des zuletzt beschriebenen Verfahrens ist es bevorzugt, auch noch die folgenden
zusätzlichen Schritte durchzuführen: Einstechen einer umlaufenden Innennut in eine
umlaufende Innenoberfläche vor dem Anbringen des Innengewindes in diese Innenoberfläche;
und Abstechen des Konterrings entlang der umlaufenden Innennut nach dem Anbringen
des Innengewindes zum Trennen des Schmiedeformteils in den Schwenkkopf und den Konterring.
[0015] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
und beschrieben, dabei zeigt:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch den neuen Hydraulikzylinder,
- Fig. 2
- ein Detail von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Hydraulikzylinder gemäß Fig. 1 von dem freien Ende der Kolbenstange
her und
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch ein Schmiedeformteil zur Ausbildung des Schwenkkopfs und
des Konterrings des Hydraulikzylinders gemäß den Fig. 1 bis 3.
[0016] Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Hydraulikzylinder 1 weist ein Zylinderrohr
2 auf, in dem ein Kolben 3 entlang einer Zylinderachse 4 verschiebbar gelagert ist.
An dem Kolben 3 ist eine Kolbenstange 24 befestigt. Die Kolbenstange 24 tritt an dessen
einem Ende 5 aus dem Zylinderrohr 2 aus und wird dort von einem Schwenkkopf 6 geführt.
Der Schwenkkopf ist auf das Zylinderrohr 2 aufgeschraubt, und er dichtet an dem Ende
5 einen Ringraum 7 des Hydraulikzylinders 1 bis auf Ölanschlüsse 8 ab, die durch einen
Stutzen 9 radial nach außen geführt sind. Der Schwenkkopf 6 hat seinen Namen, weil
an ihm mindestens ein Schwenkzapfen 10 ausgebildet ist. Hier ist es ein Paar von Schwenkzapfen
10, die einander bezüglich der Zylinderachse 4 diametral gegenüberliegen. Die Schwenkzapfen
10 dienen zur Lagerung des Hydraulikzylinders 1, wobei dieser um eine Schwenkachse
11, das heißt die gemeinsame Mittelachse der Schwenkzapfen 10, verschwenkbar ist.
Die Drehstellung des Schwenkkopfs 6 und damit der Schwenkzapfen 10 gegenüber dem Zylinderrohr
2 ist wählbar und wird durch einen Konterring 12 festgelegt, der über dasselbe Außengewinde
13 auf das Zylinderrohr 2 aufgeschraubt ist. Zum Aufbringen einer geeigneten Konterkraft
ist der Konterring 12 mit Angriffsflächen 14 für ein hier nicht dargestelltes Drehwerkzeug
in Nuten 15 versehen. Die Einstellbarkeit und Festlegbarkeit einer Drehstellung des
Schwenkkopfs 6 bzw. der Schwenkzapfen 10 zu dem Zylinderrohr 2 selbst ist in aller
Regel uninteressant, da das Zylinderrohr 2 rotationssymmetrisch zu der Zylinderachse
4 ausgebildet ist. Auch ein an dem freien Ende der Kolbenstange 24 ausgebildetes Auge
25 kann in aller Regel frei verdreht werden. Anders verhält es sich aber bei einem
Bodenstück 16 des Hydraulikzylinders, von dem ein Ölanschluß 17 radial abstehen kann,
beispielsweise senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1. Mit der Einstellbarkeit der
Drehstellung des Schwenkkopfs 6 kann daher die Orientierung des Ölanschlusses 17 relativ
zu den Schwenkzapfen 10 festgelegt bzw. an eine bestimmte Einbausituation des Hydraulikzylinders
1 angepaßt werden. Das Bodenstück 16 über eine Schweißnaht 18 fest mit dem Zylinderrohr
2 verbunden, wobei die Abdichtung des Kolbenraums 19 an dem dem Ende 5 gegenüberliegenden
Ende 20 des Zylinderrohrs 2 erreicht wird. Zum Befestigen der Kolbenstange 24 an dem
Kolben 3, nachdem die Kolbenstange 24 durch den Schwenkkopf 6 in das Zylinderrohr
2 eingeführt wurde, ist an einem Fortsatz der Kolbenstange ein hier nicht sichtbares
Außengewinde vorgesehen auf das direkt der Kolben 3 oder eine sich an dem Kolben abstützende
Mutter (nicht dargestellt) aufgeschraubt ist. Für den Kolben sind eine Kolbendichtung
34 und ein Führungsband 35 vorgesehen, die an der Innenwandung des Zylinderrohrs 2
entlanggleiten. Das Zylinderrohr 2 ist über einen zwischen zwei Stützringen 22 angeordneten
O-Ring gegenüber dem Schwenkkopf 6 abgedichtet. Für die Kolbenstange 24 sind an dem
Schwenkkopf 6 ein Abstreifer 31, eine Stangendichtung 32 und ein Führungsband 33 vorgesehen.
[0017] Insbesondere in der Serienfertigung, können wesentliche Teile des Hydraulikzylinder
1, insbesondere der Kolben 3, der Schwenkkopf 6 mit dem Konterring 12 und das Bodenstück
16, auf der Basis von Schmiedeteilen ohne großen Zerspanverlust bei der Endbearbeitung
hergestellt werden. Der Schwenkkopf 6 und der Konterring 12 werden dabei vorzugsweise
auf der Basis eines einzigen Schmiedeformteils hergestellt, welches in Fig. 3 skizziert
ist. In eine um die Zylinderachse 4 umlaufende Innenoberfläche 23 des Schmiedeformteils
26 wird eine ringförmige Innennut 27 eingestochen, die die Bereiche 30 und 28 des
Schmiedeformteils 26, welche dem späteren Schwenkkopf 6 einerseits und dem späteren
Konterring 12 andererseits entsprechen, voneinander abgrenzt. Dann wird in die Innenoberfläche
23 ein Innengewinde 29 eingearbeitet, d.h. typischerweise eingeschnitten, und zwar
über die Innennut 27 hinweg sowohl in dem Bereich 30 als auch in dem Bereich 28. Anschließend
wird der Bereich 28 von dem Bereich 30 in Vertiefung der Innennut 27 oder von außen
auf diese zu abgestochen, wodurch das Schmiedeformteil 26 in den Schwenkkopf 6 und
den Konterring 12 aufgetrennt wird. Das Einstechen der Innennut 27 nach dem Einarbeiten
des Innengewindes 29 oder gar ein vollständiger Verzicht auf die Innennut, können
zu Beschädigungen des Innengewindes 29 beim Abstechen des Konterrings 12 führen. Weiterhin
werden vorzugsweise an dem schon abgestochenen Konterring 12 noch die Nuten 15 mit
den Angriffsflächen 14 eingebracht. Abschließend wird dann in jedem Fall zuerst der
Konterring 12 und dann der Schwenkkopf 6 auf das Außengewinde 13 an dem Zylinderrohr
2 aufgeschraubt. Durch die Ausbildung des Schwenkkopfs 6 und des Konterrings 12 auf
Basis desselben Schmiedeformteils 26 bestehen diese aus demselben Werkstoff.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0018]
- 1 -
- Hydraulikzylinder
- 2 -
- Zylinderrohr
- 3 -
- Kolben
- 4 -
- Zylinderachse
- 5 -
- Ende
- 6 -
- Schwenkkopf
- 7 -
- Ringraum
- 8 -
- Ölanschluß
- 9 -
- Stutzen
- 10 -
- Schwenkzapfen
- 11 -
- Schwenkachse
- 12 -
- Konterring
- 13 -
- Außengewinde
- 14 -
- Angriffsfläche
- 15 -
- Nut
- 16 -
- Bodenstück
- 17 -
- Ölanschluß
- 18 -
- Schweißnaht
- 19 -
- Kolbenraum
- 20 -
- Ende
- 21 -
- O-Ring
- 22 -
- Stützring
- 23 -
- Innenoberfläche
- 24 -
- Kolbenstange
- 25 -
- Auge
- 26 -
- Schmiedeformteil
- 27 -
- Innennut
- 28 -
- Bereich
- 29 -
- Innengewinde
- 30 -
- Bereich
- 31 -
- Abstreifer
- 32 -
- Stangendichtung
- 33 -
- Führungsband
- 34 -
- Kolbendichtung
- 35 -
- Führungsband
1. Hydraulikzylinder mit einem Zylinderrohr, mit einem das Zylinderrohr an seinem einen
Ende bis auf einen Ölanschluß verschließenden Bodenstück, mit einem in dem Zylinderrohr
in Richtung einer Zylinderachse geführten Kolben, mit einer an dem Kolben befestigten
und an dessen anderen Ende aus dem Zylinderrohr austretenden Kolbenstange und mit
einem auf das Zylinderrohr aufgeschraubten, mindestens einen Schwenkzapfen zur verschwenkbaren
Lagerung des Hydraulikzylinders ausbildenden Schwenkkopf, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schwenkkopf (6) ein Konterring (12) auf das Zylinderrohr (2) aufgeschraubt
ist und daß der Schwenkkopf (6) mit dem Konterring (12) relativ zu dem Bodenstück
(16) und dessen Ölanschluß (17) in jeder gewünschten Drehstellung um die Zylinderachse
(4) festlegbar ist.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (16) radial von der Zylinderachse (4) wegführt.
3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (6) eine Führung für die Kolbenstange (24) ausbildet.
4. Hydraulikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (6) einen Ringraum (7) des Hydraulikzylinders (1) bis auf einen Ölanschluß
(8) abdichtet.
5. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (6) mit den Schwenkzapfen (10) als einstückiges Schmiedeteil und
der Konterring (12) als Schmiedeteil aus demselben Werkstoff wie der Schwenkkopf (6)
ausgebildet ist.
6. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Konterring (12) mit Angriffsflächen (14) für ein Drehwerkzeug versehen ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Hydraulikzylinders nach einem der Ansprüche 1 bis
7, mit den Schritten:
- Einbringen des Kolbens in das Zylinderrohr;
- Aufschrauben des Schwenkkopfs auf das Zylinderrohr;
- Befestigen des Kolbens an der Kolbenstange; und
- Befestigen des Bodenstücks an dem Zylinderrohr; gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt vor dem Aufschrauben des Schwenkkopfs (6) auf das Zylinderrohr
(2):
- Aufschrauben des Konterring (12) für den Schwenkkopf (6) auf das Zylinderrohr (2).
8. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Bodenstücks (16) an dem Zylinderrohr (2) das Bodenstück an das
Zylinderrohr (2) angeschweißt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
gekennzeichnet durch die zusätzlichen Schritte:
- Ausbilden eines Schmiedeformteils (26);
- Anbringen eines Innengewindes (29) an dem Schmiedeformteil (26);
- Trennen des Schmiedeformteils (26) in den Schwenkkopf (6) mit den Schwenkzapfen
(10) einerseits und den Konterring (12) andererseits.
10. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch die zusätzlichen Schritte:
- Einstechen einer umlaufenden Innennut (27) in eine umlaufende Innenoberfläche (23)
vor dem Anbringen des Innengewindes (29) in diese Innenoberfläche; und
- Abstechen des Konterrings (12) entlang der umlaufenden Innennut (27) nach dem Anbringen
des Innengewindes (29) zum Trennen des Schmiedeformteils (26) in den Schwenkkopf (6)
und den Konterring (12).