(19)
(11) EP 0 777 989 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.03.2003  Patentblatt  2003/11

(21) Anmeldenummer: 96890167.8

(22) Anmeldetag:  18.10.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47F 3/04

(54)

Verkaufsvitrine für Obst und Gemüse

Show case for fruits and vegetables

Vitrine de vente pour fruits et légumes


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE DK ES FR GB IT

(30) Priorität: 19.10.1995 AT 174095

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.06.1997  Patentblatt  1997/24

(73) Patentinhaber: AUSTRIA HAUSTECHNIK AKTIENGESELLSCHAFT
A-8786 Rottenmann (AT)

(72) Erfinder:
  • Plank, Karl
    8786 Rottenmann (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Gerhard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hübscher & Hübscher Postfach 380 Spittelwiese 7
4021 Linz
4021 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 635 689
US-A- 4 962 865
US-A- 3 677 614
US-A- 5 117 649
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufsvitrine für Obst und Gemüse mit einer vorwärtsgeneigt auf einem Traggestell aufgebauten Aufnahmewanne zum Einsatz von Obst- bzw. Gemüsekisten.

    [0002] In vielen Kaufhäusern wird Obst und Gemüse zur Selbstbedienung in eigenen Verkaufsvitrinen angeboten, in denen die offenen Obst- und Gemüsekisten nebeneinandergereiht in Aufnahmewannen eingesetzt sind und hier in zwei oder drei Reihen hintereinander angeordnet werden. Die Verkaufsvitrinen sind meist mit Spiegelwänden hinter der Aufnahmewanne zur besseren Übersichtlichkeit ausgestattet, doch werden Obst und Gemüse zur freien Entnahme offen feilgeboten und es besteht keine Möglichkeit einer qualitätssichemden Lagerung, so daß die Ware nur wenige Stunden, höchstens einen Tag lang als einwandfreie Frischware verkauft werden kann. Versuche mit Kühleinrichtungen für die Aufnahmewannen mit Umluftkühlung u. dgl. brachten keinen merkbaren Nutzen, was den Frischwarenverkauf, insbesondere den Verkauf von Frischgemüse, mit einem hohen Ausschußanteil der schnell alternden und verderbenden Ware verbindet.

    [0003] Verkaufsvitrinen für Gefriergut, bei denen die Kühlschlangen im vorderen und im hinteren Truhenbereich verlaufen, sind aus der US 4 962 865 A und der US 5 117 649 A bekannt. Derartige Gefriertruhen sind allerdings nur bedingt zur Verlängerung der Frischhaltedauer von leicht verderblicher Ware geeignet, da in den bekannten Truhen kaum ein konstantes Klima aufrecht erhalten werden kann.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Verkaufsvitrine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit vergleichsweise geringem Mehraufwand beste Lagerbedingungen für Obst und Gemüse bietet und hilft, die Frischhaltedauer der Ware wesentlich zu verlängern.

    [0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die in Gebrauchsstellung vorwärtsgeneigte Aufnahmewanne als Kühltruhe mit einem wannenförmigen Truhenkörper und einem durchsichtigen Deckel sowie entlang der Truhenkörperwandung verlegten, an ein Kühlaggregat angeschlossenen Kühlschlangen ausgebildet ist, wobei die Kühlschlangen im wesentlichen in der hinteren Hälfte des Truhenkörperbodens und in der Truhenkörperrückwand verlegt sind. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Frische von Obst und Gemüse im hohen Maße vom Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft und von einem gleichmäßigen Kühltemperaturniveau im Lagerbereich abhängt, wodurch vor allem ein Austrocknen der Ware möglichst verhindert wird. Die als Aufnahmewanne dimensionierte Kühltruhe bietet nun wie eine übliche Aufnahmewanne ausreichend Platz zum Einsetzen der genormten Obst- und Gemüsekisten, so daß die Ware in herkömmlicher Art angeboten werden kann und lediglich ein durchsichtiger Deckel den Zugriff erst nach dessen Öffnen freigibt. Innerhalb dieser Kühltruhe kann sich aber ein gewünschtes Frischhalteklima mit einer statischen Kühlung entwickeln, wobei die fehlende Luftumwälzung die Feuchtigkeit innerhalb des Truhenkörpers hält und ein Austrocknen der Ware unterbindet. Die ungleichmäßig verteilten Kühlschlangen kühlen im ansteigenden, hinteren Truhenbereich, wodurch die abgekühlte Luft langsam dem Boden entlang abwärts in den vorderen Truhenbereich absinkt und zu einer kaum merkbaren, aber die Gleichmäßigkeit der Temperatur mit sich bringenden Luftzirkulation führt. Die kühlschlangenfreien Wandungsteile im vorderen Truhenbereich vermeiden ein Überkühlen des vorderen Lagerraumbereiches und sorgen damit für die gewünschte gleichmäßige Temperaturverteilung. Die Anordnung der wannenförmigen Kühltruhe als schräggeneigte Aufnahmewanne mit der an diese Schrägneigung speziell angepaßten Kühlung bringt auf überraschende Weise eine wesentliche Steigerung der Lagerfähigkeit von Obst und Gemüse mit sich, so daß die Ware als Frischware einwandfrei nicht nur einen, sondern bis zu 3 und 4 Tage angeboten werden kann und sich dadurch der Ausschußanteil sehr gering halten läßt. Grundsätzlich können die Kühlschlangen in beliebiger Anordnung verlegt sein, wenn sie unter Berücksichtigung der Kälteströmung bei geneigter Kühltruhe die gleichmäßige Kühltemperatur mit sich bringen. So könnten die Kühlschlangen mit vorwärts abnehmender Flächendichte über den Boden verteilt sein, doch müssen die Kühlschlangen im wesentlichen in der hinteren Hälfte des Truhenkörperbodens und in der Truhenkörperrückwand verlegt sein. Dabei kann die gewünschte gleichmäßige Temperaturverteilung mit herkömmlichen Kühlschlangen, die sich auf diese Wandungsbereiche beschränken, erreicht werden. Die Seitenwandungen des Truhenkörpers können dabei ebenfalls kühlschlangenfrei bleiben, was die Installation vereinfacht und vor allem auch das Nebeneinanderreihen einzelner Verkaufsvitrinen zu größeren Verkaufseinheiten erleichtert.

    [0006] Um den störenden Einfluß der Raumluft auf das Lagerklima abzuhalten, ist die Kühltruhe mit einem Deckel verschließbar, wobei der durchsichtige Deckel den freien Einblick in die Truhe gewährt und daher nur zum Entnehmen der Ware geöffnet werden muß. Um dieses Öffnen und Schließen zu vereinfachen und gleichzeitig die Verletzungsgefahr durch sich bewegende Deckelteile zu bannen, weist der Deckel über Laufrollen auf Laufschienen des Truhenkörpers abgestützte Schiebeteile auf, wobei die Laufrollen hubverstellbar gelagert und über einen Betätigungsgriff aus einer angehobenen Freistellung in eine abgesenkte Stützstellung niederdrückbar sind. Die Schiebeteile des Deckels können so trotz ihrer auf Grund der großen Truhenöffnung beträchtlichen Dimensionen und Gewichte wegen der Rollenunterstützung leichtgängig aufund zugeschoben werden, wobei aber gleichzeitig der Betätigungsgriff für eine Begrenzung der Beweglichkeit auf den gewünschten Verschiebeweg sorgt. Wird nämlich der Betätigungsgriff betätigt, drückt er die Stützrollen erst in ihre Stützstellung, in der sie auf den Laufschienen abrollen können und die leichte Bewegung der Schiebeteile mittels des Betätigungsgriffes erlauben. Wird der Betätigungsgriff losgelassen, bringt das Eigengewicht der Schiebeteile die Laufrollen aus der Stützstellung wieder in ihre Freistellung zurück, in der die Schiebeteile ohne Laufrollenunterstützung auf den Laufschienen aufsitzen und in ihrer Beweglichkeit so gebremst sind, daß jede ungewollte Schiebeteilbewegung unterbleibt.

    [0007] Eine zweckmäßige Konstruktion ergibt sich dabei, wenn die Laufrollen mit Lagerzapfen in zur Laufschiene normalen Führungsschlitzen einer Stützschiene sitzen und über an den Lagerzapfen angreifende Keilflächen einer mittels des Betätigungsgriffes in Stützschienenlängsrichtung schiebeverstellbaren Betätigungsschiene den Führungsschlitzen entlang aus der Frei- in die Stützstellung bewegbar sind. Bei einer Verschiebung der Betätigungsschiene kommt es auf Grund der Relativbewegung der Keilflächen gegenüber den in den Führungsschlitzen geführten Lagerzapfen zu einer Hubverstellung der Laufrollen, wobei mit einer gemeinsamen Betätigungsschiene auf jeder Längsseite der Schiebeteile alle hier vorhandenen Laufrollen gleichzeitig betätigt werden können. Da sich die Betätigungsschiene bzw. Stützschiene einfach herstellen und miteinander kombinieren und sich auch gut in die Profile der Schiebeteilrahmen integrieren lassen, entsteht eine rationelle und sichere und auch platzsparend unterzubringende Betätigungsvorrichtung für den Truhendeckel.

    [0008] Eine einfache Wirkverbindung zwischen Betätigungsgriff und Laufrollenverstellung wird dadurch erreicht, daß der Betätigungsgriff über schwenkbar an den Stützschienen angelenkte Mitnehmerhebel an den Betätigungsschienen angreift, wobei vorzugsweise den Lagerzapfen jeder Laufrolle ein Paar gegensinnig geneigter Keilflächen zugeordnet ist. Die Schwenkbewegung der Mitnehmerhebel kann so zur Schiebeverstellung der Betätigungsschienen genutzt werden, wobei das Keilflächenpaar eine entsprechende Laufrollenbetätigung unabhängig von der Schwenkbewegungsrichtung mit sich bringt.

    [0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen
    Fig. 1
    eine erfindungsgemäße Verkaufsvitrine im vertikalen Querschnitt,
    Fig. 2
    die eine Aufnahmewanne bildende Kühltruhe dieser Vitrine in Draufsicht sowie
    Fig. 3
    ein Detail der Deckelführung der Kühltruhe in teilgeschnittener Seitenansicht sowie
    Fig. 4
    einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.


    [0010] Eine Verkaufsvitrine 1 für Obst und Gemüse besteht aus einer auf einem Traggestell 2 vorwärtsgeneigt aufgebauten Tiefkühltruhe 3, welche Tiefkühltruhe 3 einen wannenförmigen Truhenkörper 4 als Aufnahmewanne zum Einsetzen von Obst- bzw. Gemüsekisten 5, die beispielsweise paarweise nebeneinander und hintereinander Platz finden, aufweist. Um die Ware auch bei geschlossener Truhe gut überschaubar darbieten zu können, ist der Truhenkörper4 mit einem durchsichtigen Deckel 6 versehen, der bedarfsweise zum Entnehmen der Ware von Kunden geöffnet wird.

    [0011] Um die Ware möglichst lange frisch halten und ohne Qualitätsverlust als Frischware lagern zu können, ist die Kühltruhe 3 mit an ein nur angedeutetes Kühlaggregat 7 angeschlossenen Kühlschlangen 8 ausgestattet, die entlang der geschäumten Wandung 9 des Truhenkörpers4 verlaufen, wobei aber diese Kühlschlangen 8 im wesentlichen nur in den Wandungsteilen des hinteren Truhenkörperbereiches 10 verlegt sind, im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sie sich in der hinteren Hälfte 11 des Wannenbodens 12 sowie in der Rückwand 13 des Truhenkörpers 4. Damit wird bei Kühlbetrieb unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die abgekühlte Luft dem Wannenboden 12 entlang von hinten nach vorne absinkt, für eine vergleichmäßigte Kühltemperatur innerhalb des Kühlraumes gesorgt und eine Überkühlung im vorderen unteren Truhenbereich verhindert. Außerdem wird durch die stationäre Kühlung und die natürliche, nur temperaturabhängige Luftzirkulation einer Feuchtigkeitsabfuhr aus der Truhe vorgebeugt, was optimale Lagerbedingungen für Obst und Gemüse schafft und ein langes Frischhalten der Ware gewährleistet.

    [0012] Der Truhendeckel 6 ist als Schiebedeckel ausgebildet und umfaßt zwei Schiebeteile 14, wobei zur leichteren Betätigung jeder der Schiebeteile 14 über Laufrollen 15 auf Laufschienen16 des Truhenkörpers 4 im oberen Randbereich der Truhenöffnung abgestützt ist, wobei allerdings zur Vermeidung von ungewollten Schiebebewegungen die Laufrollen 15 verstellbar gelagert und über einen Betätigungsgriff 17 aus einer angehobenen Freistellung in eine abgesenkte Stützstellung niederdrückbar sind. Dazu sitzen die Laufrollen 15 jeder Längsseite der Schiebeteile über Lagerzapfen 18 in zur Laufschiene 16 normalen Führungsschlitzen 19 einer Stützschiene 20 und lassen sich über eine mit dem Betätigungsgriff 17 schiebeverstellbare Betätigungsschiene 21, die mit Keilflächen 22, vorzugsweise zwei gegensinnig zueinander geneigte Keilflächen, an den Lagerzapfen 18 angreifen, hubverstellen. Zur Verbindung des leistenförmigen Betätigungsgriffes 17 mit den beidseitigen Betätigungsschienen 20 ist der Betätigungsgriff 17 über Mitnehmerhebel 23 schwenkverstellbar an einem Widerlager 24 der Stützschienen 20 angelenkt, welche Hebel 23 die Betätigungsschienen 21 durch Mitnahmeöffnungen 25 durchsetzen, so daß die Schwenkbewegung des Betätigungsgriffes 17 über die Mitnehmerhebel 23 in eine Schiebebewegung der Betätigungsschienen 21 umgewandelt wird. Auf Grund des Zusammenwirkens der Keilflächen 22, Lagerzapfen 18 und Führungsschlitze 19 werden dabei die Laufrollen 15 aus einer angehobenen, nichttragenden Freistellung in eine tragende Stützstellung niedergedrückt, in der sie ihre Stützfunktion ausüben und ein leichtgängiges Veschieben der Schiebeteile erlauben. Allerdings sind die Schiebeteile 14 nur bei bewußter Betätigung des Betätigungsgriffes 17 leichtgängig bewegbar, bei Loslassen des Betätigungsgriffes 17 hingegen liegen die Stützschienen 20 mit dem gesamten Schiebeteilgewicht auf den Laufschienen 16 auf und blockieren eine weitere Schiebteilbewegung, was von vornherein mögliche Verletzungen durch ungeschicktes Hantieren der Schiebeteile zu verhindern hilft.


    Ansprüche

    1. Verkaufsvitrine (1) für Obst und Gemüse mit einer vorwärtsgeneigt auf einem Traggestell (2) aufgebauten Aufnahmewanne zum Einsatz von Obst- bzw. Gemüsekisten (5), dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchsstellung vorwärtsgeneigte Aufnahmewanne als Kühltruhe (3) mit einem wannenförmigen Truhenkörper (4) und einem durchsichtigen Deckel (6) sowie entlang der Truhenkörperwandung (9) verlegten, an ein Kühlaggregat (7) angeschlossenen Kühlschlangen (8) ausgebildet ist, wobei die Kühlschlangen (8) im wesentlichen in der hinteren Hälfte (11) des Truhenkörperbodens (12) und in der Truhenkörperrückwand (13) verlegt sind.
     
    2. Verkaufsvitrine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) über Laufrollen (15) auf Laufschienen (16) des Truhenkörpers (4) abgestützte Schiebeteile (14) aufweist, wobei die Laufrollen (15) hubverstellbar gelagert und über einen Betätigungsgriff (17) aus einer angehobenen Freistellung in eine abgesenkte Stützstellung niederdrückbar sind.
     
    3. Verkaufsvitrine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (15) mit Lagerzapfen (18) in zur Laufschiene (16) normalen Führungsschlitzen (19) einer Stützschiene (20) sitzen und über an den Lagerzapfen (18) angreifende Keilflächen (22) einer mittels des Betätigungsgriffes (17) in Stützschienenlängsrichtung schiebeverstellbaren Betätigungsschiene (21) den Führungsschlitzen (19) entlang aus der Frei- in die Stützstellung bewegbar sind.
     
    4. Verkaufsvitrine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (17) über schwenkbar an den Stützschienen (20) angelenkte Mitnehmerhebel (23) an den Betätigungsschienen (25) angreift, wobei vorzugsweise den Lagerzapfen (18) jeder Laufrolle (15) ein Paar gegensinnig geneigter Keilflächen (22) zugeordnet ist.
     


    Claims

    1. A display case (1) for fruit and vegetables with a forwardly inclined reception trough for the accommodation of fruit and vegetable crates (5), said trough being built on a support frame (2), characterised in that the reception trough, which is forwardly inclined in the position of use, is constructed as a refrigerated chest (3) with a trough-shaped chest body (4) and a transparent lid (6) and flexible refrigerating pipes (8) laid along the chest body wall (9) and connected to a refrigerating unit (7), the flexible refrigerating hoses (8) being laid substantially in the rear half (11) of the chest body base (12) and in the chest body back wall (13).
     
    2. A display case (1) according to claim 1, characterised in that the lid (6) comprises sliding parts (14) which are supported by means of rollers (15) on rails (16) of the chest body (4), the rollers (15) being mounted to be liftable and being adapted to be pressed down out of a lifted free position into a lowered support position via an actuating handle (17).
     
    3. A display case (1) according to claim 2, characterised in that the rollers (15) are mounted by journals (18) in guide slots (19) of a support rail (20), said guide slots being at right angles to the rail (16), and are movable out of the free position into the support position along the guide slots (19) by means of wedge surfaces (22) of an actuating rail (21) slidable in the longitudinal direction of the support rail by means of the actuating handle (17), said wedge surfaces (22) acting on the journals (18).
     
    4. A display case (1) according to claim 3, characterised in that the actuating handle (17) acts on the actuating rails (25) by means of driver levers (23) pivotally articulated on the support rails (20), the journal (18) of each roller (15) preferably having an associated pair of wedge surfaces (22) inclined in opposite directions.
     


    Revendications

    1. Vitrine de vente (1) pour fruits et légumes, avec une auge de logement, inclinée vers l'avant, montée sur un bâti-support (2) pour placer des caisses à fruits ou à légumes (5), caractérisée en ce que l'auge de logement, inclinée vers l'avant lorsqu'elle est en position d'utilisation, est réalisée sous la forme d'un congélateur (3), avec un corps de congélateur (4) en forme d'auge et des serpentins de réfrigération (8), posés dans un couvercle transparent (6) ainsi que le long de la paroi de corps de congélateur (9) et raccordés à un groupe de réfrigération (7), les serpentins de réfrigération (8) étant posés sensiblement dans la moitié arrière (11) du fond de congélateur (12) et dans la paroi arrière (13) du corps de congélateur.
     
    2. Vitrine de vente selon la revendication 1, caractérisée en ce que le couvercle (6) présente des parties coulissantes (14) soutenues, par l'intermédiaire de galets de roulement (15), sur des glissières mobiles (16) du corps de congélateur (4), les galets de roulement (15) étant montés de façon à être réglables en levée et étant susceptibles d'être abaissés en une position d'appui descendue, depuis une position libre levée, par l'intermédiaire d'une poignée d'actionne-ment (17).
     
    3. Vitrine de vente selon la revendication 2, caractérisée en ce que les galets de roulement (15) sont montés avec des tourillons de palier (18), passant dans des fentes de guidage (19) d'une glissière d'appui (20), perpendiculaires à la glissière mobile (16), et sont déplaçables, par l'intermédiaire de faces de coins (22) agissant sur les tourillons de palier (18) d'une glissière d'actionnement (21) manoeuvrable en coulissement, dans la direction longitudinale de la glissière d'appui, à l'aide de la poignée d'actionnement (17), le déplacement se faisant de la position libre à la position d'appui.
     
    4. Vitrine de vente (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que la poignée d'actionnement (17) agit sur les glissières d'actionnement (25) par l'intermédiaire de leviers d'entraînement (23) articulés sur les glissières d'appui (20), de préférence une paire de faces de coins (22) inclinées en sens inverse étant associée aux tourillons de palier (18) de chaque galet de roulement (15).
     




    Zeichnung