[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung des
Massenstromes eines fluidisierten Feststoffs bei der Entnahme aus einem Behälter.
[0002] Das Verfahren bzw. die Einrichtung ist generell anwendbar zum Schließen bzw. teilweisen
oder vollständigen Öffnen einer Austrittsöffnung an einem Behälter für fluidisierten
Feststoff, wobei im Behälter ein gegenüber dem Umgebungsluftdruck erhöhter Druck herrscht.
[0003] Besonders geeignet ist das Verfahren bzw. die Einrichtung zur Anwendung bei Pulversprüheinrichtungen
zur elektrostatischen Lackierung. Eine solche Pulversprüheinrichtung ist beispielsweise
in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 195 370 89 beschrieben.
Der Aufbau dieser Pulversprüheinrichtung wird unten anhand der Fig. 1 noch ausführlicher
erläutert. Im Hinblick auf den Gegenstand der Erfindung ist wesentlich, daß die Pulversprüheinrichtung
ein mechanisches Schließsystem für den Pulveraustritt aufweist.
[0004] Ein solches mechanisches Schließsystem ist einem Verschleiß unterworfen. Außerdem
tritt beim Sprühbeginn jeweils zunächst eine kleine Menge nichtfluidisierten Pulvers
aus, da im Entnahmerohr keine Fluidisierung stattfindet. Im Entnahmerohr kann es zu
Pulverablagerungen kommen.
[0005] Aus WO-A-8704643 sind eine Anordnung und ein Verfahren bekannt, mit denen die Nachteile
mechanischer Schließvorrichtungen dadurch vermieden sind, daß mit Hilfe einer Steuerluft
gearbeitet wird. Die Steuerluft bewirkt, daß das durch eine Förderleitung zu einer
Sprühdüse geführte Pulver/Luft-Gemisch aus der Förderleitung abgesaugt wird, und über
eine Rückführleitung in einen besonderen Auffangbehälter geleitet wird, wo mittels
Filter das Pulver zurückgehalten und Luft abgeblasen wird. Die Anordnung und das dabei
genutzte physikalische Prinzip bedingen einen relativ hohen Aufwand, wobei eine Pulverablagerung
im Bereich der Sprühdüse nicht vermieden wird.
[0006] Auch die WO-A-94/13405 beschreibt ein System zum Pulversprühen, bei dem mittels einer
Steuerluft der Fluidstoff-Massenstrom gesteuert wird. Bei diesem System wird aus einem
drucklosen Behälter fluidisiertes Pulver durch ein außen am Behälter angeordnetes
Rohr geleitet. Zur Fluidstoff-Entnahme wird nach dem Prinzip einer Venturi-Düse ein
Unterdruck erzeugt. Um homogen fluidisiertes Pulver aus dem Randbereich des Behälters
entnehmen zu können, ist ein Rührwerk im Behälter angeordnet. Die benutzte Steuerluft
wird entgegen der Massenstrom-Richtung in das Rohr eingeblasen. Zur Vermeidung von
Pulverablagerungen wird mit einer zusätzlichen Reinigungsluft gearbeitet. Die Anordnung
ist relativ aufwendig.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Steuerung des Austritts eines fluidisierten Feststoffs anzugeben, wobei die vorgenannten
Nachteile vermieden sein sollen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Steuerung eines Fluidstoff-Massenstromes,
das ausgehend von der WO-A-94/13405 die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale aufweist, durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
[0009] Außerdem wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Steuerung des Austritts eines
fluidisierten Feststoffs aus einem Behälter gelöst, wobei die Vorrichtung die im Anspruch
4 angegebenen Merkmale aufweist, ebenfalls ausgehend von der WO-A-94/13405.
[0010] Das Verfahren bzw. die Einrichtung bewirken, daß durch Quer-Einleiten von Schließluft
in das Entnahmerohr das Pulver aus dem Rohr in einen geschlossenen, unter Überdruck
stehenden Behälter zurückgedrängt und dadurch der Pulverausstoß gestoppt wird. Damit
erfolgt gleichzeitig bei jedem Schließvorgang eine Reinigung des Entnahmerohrs. Es
werden keine Feststoffe abgelagert, es treten beim Sprühbeginn keine nichtfluidisierten
Feststoffteilchen aus und ein mechanischer Verschleiß bewegter Teile ist vermieden.
Eine am Auslaß angeordnete Düse wird bei jedem Sprühstop mit Hilfe der Schließluft
gereinigt. Der Massenstrom des fluidisierten Feststoffs ist auf einfache Weise durch
Änderung des Schließluftstroms steuerbar. Der Feststoffausstoß kann durch Einstellung
entsprechender Druckverhältnisse auch auf Zwischenwerte zwischen null und einem Maximalwert
eingestellt werden.
[0011] Eine nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- Prinzipdarstellung einer Pulversprüheinrichtung mit mechanischer Schließvorrichtung
am Pulveraustritt,
- Fig. 2
- Prinzipdarstellung eines Schließsystems mittels Lufteinleitung in ein Entnahmerohr,
wobei der geschlossene Zustand gezeigt ist,
- Fig. 3
- Prinzipdarstellung des Schließsystems entsprechend Fig. 2 im geöffneten Zustand.
[0013] Fig. 1 zeigt eine in der Anmeldung P 195 370 89 bereits beschriebene Pulversprüheinrichtung
1, die im wesentlichen aus einem geschlossenen Behälter 2 mit einer ersten Kammer
3 und einer zweiten Kammer 4 besteht. In die erste Kammer 3 mündet eine Druckluftzuleitung
5. Druckluft 7 gelangt durch eine Fritte 6 in die zweite Kammer 4. In der zweiten
Kammer 4 befindet sich Pulver 8, das durch eine Pulverzufuhröffnung 9 einfüllbar ist.
[0014] Die Fluidisierungs-Luft 7, die durch die Fritte 6 in das Pulver 8 geleitet wird und
dieses fluidisiert, kann durch eine Luftaustrittsöffnung 10 am Behälter 2 oberhalb
des fluidisierten Pulverbetts 8 wieder austreten.
[0015] Das fluidisierte Pulver 8 wird durch ein Rohr 25 aus dem Bereich des Fluidbetts entnommen
und durch eine seitlich am Behälter 2 angeordnete und mit einer mechanischen Schließeinrichtung
13 verschließbare Düse 11 herausgeführt.
[0016] Im Pulveraustrittsbereich 12 sind Nadeln als Korona-Elektroden 14 angeordnet, die
mit einer nicht dargestellten Hochspannungsquelle verbunden sind und die eine Aufladung
der austretenden Pulverpartikel bewirken.
[0017] Die Form der austretenden Pulverwolke 15 kann durch die Düse 11 und einen zusätzlichen
Prallkörper 16 bestimmt werden. Die Form und Anordnung der Elektroden 14 kann daran
angepaßt werden.
[0018] Mit Hilfe eines steuerbaren Lufteintrittventils 17 kann die Luftzufuhr beeinflußt
werden und mit Hilfe eines Durchflußmengenmessers 18 die Luftzufuhrrate gemessen werden.
Die Austrittsöffnung 10 für Fluidisierungsluft ist durch ein steuerbares Austrittsventil
19 abgeschlossen, womit ein definierter Strömungswiderstand einstellbar ist.
[0019] Der Luftdruck p
1 in der ersten Kammer 3, sowie der Luftdruck p
4 oberhalb vom Pulverbett 8 können über die Ventile 17 und 19 mit Hilfe einer nicht
dargestellten Steuer- und Regeleinrichtung geregelt werden. Hierbei werden die Drücke
p
1 und p
4 mit geeigneten Drucksensoren gemessen. Mit p
0 ist der Umgebungsluftdruck bezeichnet. Mit p
2 ist der Luftdruck oberhalb der Fritte 6 und damit unmittelbar unterhalb des fluidisierten
Pulverbetts bezeichnet. Der Druckabfall p
1-p
2 ist abhängig von der gewählten Fritte 6 und ist bei der Dimensionierung zu berücksichtigen.
[0020] Mit p
3 ist der Druck innerhalb des Behälters 2 im Fluidbett in Höhe der Pulverentnahme bezeichnet,
der durch Regelung der Drücke p
1 bzw. p
4 einstellbar ist.
[0021] Die Menge des ausströmenden Pulvers und die Geschwindigkeit der Partikel beim Austritt
wird durch den Differenzdruck Δp = p
3 - p
0, durch die Gestalt der Düse 11, d.h. durch deren Strömungswiderstand, von den Parametern
des Pulvers, sowie vom Fluidisierungszustand bestimmt.
[0022] Da an den Wänden der Kammer, z.B. durch Blasen verursachte Unregelmäßigkeiten bei
der Fluidisierung nicht zu vermeiden sind, wird durch ein an der Düse 11 angebrachtes
Rohr 25 das Pulver aus dem Inneren der Kammer 4 abgegriffen. Damit ist eine hohe Gleichmäßigkeit
des Pulverausstoßes gewährleistet.
[0023] Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils in einer Prinzipdarstellung die erfindungsgemäße
Ausführung eines Schließsystems für den Austritt fluidisierten Pulvers, das an die
Stelle des in Fig. 1 gezeigten mechanischen Schließsystems treten kann, wobei Fig.
2 einen geschlossenen Zustand zeigt und Fig. 3 den geöffneten Zustand. Mit Fig. 1
übereinstimmende Bezugszeichen beziehen sich auf jeweils gleichartige Komponenten.
[0024] In Fig. 2 ist ein Ausschnitt des Behälters 2 gezeigt, mit dem Entnahmerohr 25 für
fluidisiertes Pulver 8. An einer geeigneten Stelle weist der Mantel des Entnahmerohres
25 eine Öffnung 50 auf, in die ein Luftrohr 51 mündet. In das Luftrohr 51 ist Schließluft
L
S einleitbar. Das Verfahren zur Steuerung des Fluidpulveraustritts und damit die Arbeitsweise
der in Fig. 2 und 3 gezeigten Einrichtung wird nachstehend erläutert.
[0025] Je nach der Menge der eingeleiteten Schließluft L
S und weiterer Parameter, wie Durchmesser des Entnahmerohres 25, des Luftrohres 51
und der Düse 11, Umgebungsluftdruck p
0 und Fluidbettdruck p
3, stellt sich im Luftrohr 51 ein Schließluftdruck p
R ein.
[0026] Wenn der Schließluftdruck p
R im Entnahmerohr 25 größer als der Druck p
3 im Behälter 2 ist, wird ein Pulveraustritt verhindert; d.h. bei einem Druckverhältnis
p
R/p
3 > 1 wird das Fluidpulver 8 in den Behälter 2 zurückgedrängt. Wenn der Schließluftdruck
p
R im Entnahmerohr 25 kleiner als der Druck p
3 im Behälter 2 ist, also das Verhältnis p
R/p
3 < 1 ist, tritt fluidisiertes Pulver aus.
[0027] Ein Zahlenbeispiel kann weiter verdeutlichen, welche Luftdrücke zum Schließen erforderlich
sind. Bei einem Entnahmerohrdurchmesser von 8 mm, Luftrohrdurchmesser von 2 mm und
einem Düsendurchmesser von 0,8 mm wird im Falle eines Behälterdrucks p
3 von 2 bar (entspricht 1 bar Überdruck) ein Schließluftdruck p
R von mindestens 2,1 bar benötigt, um den Pulverausstoß vollständig zu stoppen.
[0028] Beträgt der Düsendurchmesser 1,0 mm, so wird bei sonst gleichen Bedingungen wie zuvor
genannt, ein Schließluftdruck p
R von mindestens 2,4 bar benötigt, um den Pulverausstoß vollständig zu stoppen.
[0029] Im geschlossenen Zustand wird ständig etwas Schließluft verbraucht, die teilweise
durch das Rohr 25 in den Behälter 2 und teilweise durch die Düse 11 ausströmt. In
Anwendungsfällen mit relativ kurzen Pausen zwischen Pulversprühvorgängen ist dieser
Druckluftverbrauch ohne praktische Bedeutung.
[0030] In Fig. 2 ist ein Zustand dargestellt, in dem durch entsprechende Einleitung von
Schließluft L
S im Entnahmerohr 25 ein Schließluftdruck p
R eingestellt ist, der größer ist als der Fluidbettdruck p
3. Es findet kein Pulveraustritt statt. Die Schließluft L
S strömt teilweise in den Behälter 2 und teilweise durch die Düse 11 aus.
[0031] Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Zuführung von Schließluft L
S vollständig abgestellt ist und dadurch ein Pulverausstoß stattfinden kann.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Steuerung des Massenstromes eines fluidisierten Feststoffs
(8) bei seiner Entnahme mittels eines Entnahmerohres (25) aus einem in einem Behälter
(2) befindlichen Fluidbett durch Einleitung einer Schließluft (L
S) in das Entnahmerohr (25),
dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Entnahmerohr (25) verwendet wird, das mit seiner Eingangsseite in einem mittleren
Bereich des Fluidbetts hineinragt, wobei an der Entnahmerohr-Ausgangsseite eine Düse
(11) angeordnet ist,
b) als Behälter (2) ein geschlossener Behälter mit einem gegenüber dem Umgebungsluftdruck
(p0) erhöhter Behälter-Innendruck (p3) verwendet wird, wobei mittels Quer- Einleitung von Schließluft (LS) im Entnahmerohr (25) ein Gegendruck erzeugbar ist, der bewirkt, daß das Fluidpulver
(8) teilweise oder vollständig durch das Entnahmerohr (25) in den Behälter (2) zurückgedrängt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließluft (LS) wenigstens teilweise durch die Düse (11) austritt, und insbesondere bei einem den
Schließzustand bewirkenden Verhältnis eines im Rohr (25) bestehenden Schließluftdrucks
(pR) zum Druck (p3) im Behälter (2) eine Reinigung des Rohres (25) und der Düse (11) bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß damit der Pulverausstoß aus einer Pulversprüheinrichtung (1) zum elektrostatischen
Lackieren gesteuert wird.
4. Vorrichtung zur Steuerung des Massenstromes eines fluidisierten Feststoffs (8) bei
seiner Entnahme mittels eines Entnahmrohres (25) aus einem Behälter (2), wobei die
Steuerung durch Einleitung einer Schließluft (L
S) in das Entnahmerohr (25) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Entnahmerohr (25) mit seiner Eingangsseite in einem mittleren Bereich eines
im Behälter (2) befindlichen Fluidbetts endet, und an der Ausgangsseite des Entnahmerohrs
(25) eine Düse (11) angeordnet ist,
b) der Behälter (2) geschlossen ausgeführt ist, wobei betrieblich im Behälter (2)
ein gegenüber dem Umgebungsluftdruck (p0) erhöhter Druck (p3) besteht, und
c) der Mantel des Entnahmerohres (25) eine Öffnung (50) aufweist, in die ein Luftrohr
(51) mündet, über das Schließluft (LS) in das Entnahmerohr (25) mit einem einstellbaren Druck quer zum Feststoffstrom einleitbar
ist, womit der Massenstrom des fluidisierten Feststoffs (8) im Entnahmerohr (25) durch
geeignete Wahl des Verhältnisses von Schließluftdruck (pR) im Rohr (25) zum Druck (p3) im Behälter (2) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) Teil einer Pulversprüheinrichtung (1) zum elektrostatischen Lackieren
ist.
1. Method for the continuous control of the mass flow of a fluidized solid (8) during
the extraction of the latter by means of an extraction pipe (25) from a fluid bed
located in a container (2) by the introduction of closing air (L
S) into the extraction pipe (25),
characterized in that
a) an extraction pipe (25) is used, which projects with its entry side in a middle
region of the fluid bed, a nozzle (11) being arranged on the extraction-pipe exit
side,
b) the container (2) used is a closed container with a container internal pressure
(p3) higher than the ambient air pressure (p0), a counterpressure being capable of being generated in the extraction pipe (25)
by means of transverse introduction of closing air (LS) and having the effect that the fluid powder (8) is forced partially or completely
through the extraction pipe (25) back into the container (2).
2. Method according to Claim 1, characterized in that the closing air (LS) flows out at least partially through the nozzle (11) and, particularly in the case
of a ratio, bringing about the closing state, of a closing-air pressure (pR) prevailing in the pipe (25) to the pressure (p3) in the container (2), has the effect of cleaning the pipe (25) and the nozzle (11).
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that the ejection of powder from a powder-spraying device (1) for electrostatic lacquering
is thereby controlled.
4. Device for controlling the mass flow of a fluidized solid (8) during the extraction
of the latter by means of an extraction pipe (25) from a container (2), control taking
place by the introduction of closing air (L
S) into the extraction pipe (25),
characterized in that
a) the extraction pipe (25) ends with its entry side in a middle region of a fluid
bed located in the container (2), and a nozzle (11) is arranged on the exit side of
the extraction pipe (25),
b) the container (2) is of closed design, a pressure (p3) higher than the ambient air pressure (p0) prevailing in the container (2) during operation, and
c) the casing of the extraction pipe (25) has an orifice (50), into which issues an
air pipe (51), via which closing air (LS) can be introduced into the extraction pipe (25) at a settable pressure transversely
to the solid stream, with the result that the mass flow of the fluidized solid (8)
in the extraction pipe (25) can be controlled by a suitable selection of the ratio
of closing-air pressure (pR) in the pipe (25) to the pressure (p3) in the container (2).
5. Device according to Claim 4, characterized in that the container (2) is part of a powder-spraying device (1) for electrostatic lacquering.
1. Procédé de contrôle continu du débit-masse d'une substance solide (8) fluidisée, lors
de son prélèvement à l'aide d'un tube de prélèvement (25) dans un lit fluidisé placé
dans une cuve (2), par envoi d'air de blocage (L
s) dans le tube de prélèvement (25),
caractérisé
a) en ce qu'on utilise un tube de prélèvement (25) qui pénètre avec son extrémité
d'entrée dans une zone médiane du lit fluidisé, une buse (11) étant disposée à l'extrémité
de sortie du tube de prélèvement,
b) en ce qu'on utilise comme cuve (2), une cuve fermée avec une pression interne (p3) supérieure à la pression de l'air ambiant (p0), une contre-pression, qui provoque le refoulement partiel ou total de la poudre
fluidisée (8) dans la cuve (2), à travers le tube de prélèvement (25), pouvant être
générée par injection transversale d'air de blocage (Ls) dans le tube de prélèvement (25).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'air de blocage (Ls) s'échappe au moins partiellement par la buse (11) et, en particulier pour un rapport
d'une pression d'air de blocage (pR) à l'intérieur du tube (25) à une pression (p3) à l'intérieur de la cuve (2) engendrant le blocage, provoque un nettoyage du tube
(25) et de la buse (11).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il permet de commander le débit de poudre d'un dispositif de pulvérisation de poudre
(1) pour la peinture électrostatique.
4. Dispositif pour le contrôle du débit-masse d'une substance solide (8) fluidisée, lors
de son prélèvement à l'aide d'un tube de prélèvement (25) dans un lit fluidisé placé
dans une cuve (2), le contrôle étant réalisé par envoi d'air de blocage (L
s) dans le tube de prélèvement (25),
caractérisé
a) en ce que le tube de prélèvement (25) débouche avec son extrémité d'entrée dans
une zone médiane d'un lit fluidisé présent dans la cuve (2), et qu'une buse (11) est
disposée à l'extrémité de sortie du tube de prélèvement (25),
b) en ce que la cuve (2) est fermée, la pression (p3) à l'intérieur de la cuve (2), en service, étant supérieure à la pression de l'air
ambiant (p0), et
c) en ce que la paroi du tube de prélèvement (25) comporte une ouverture (50) dans
laquelle débouche un tube à air (51), par lequel l'air de blocage (Ls) peut être injecté dans le tube de prélèvement (25) avec une pression ajustable,
transversalement au flux de substance solide, le débit-masse de la substance solide
(8) fluidisée dans le tube de prélèvement (25) pouvant ainsi être contrôlé par un
choix adapté du rapport de la pression (pR) de l'air de blocage dans le tube de prélèvement (25) à la pression (p3) dans la cuve (2).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que la cuve (2) fait partie d'un dispositif de pulvérisation de poudre (1) pour la peinture
électrostatique.