(19) |
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(11) |
EP 0 870 612 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 10.11.1997 |
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(54) |
Trocknereinheit
Drying unit
Unité de séchage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
15.01.1997 DE 19701084
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.10.1998 Patentblatt 1998/42 |
(73) |
Patentinhaber: Platsch, Hans G. |
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70565 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Platsch, Hans G.
70565 Stuttgart (DE)
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(74) |
Vertreter: Ostertag, Reinhard et al |
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Patentanwälte
Dr. Ulrich Ostertag
Dr. Reinhard Ostertag
Eibenweg 10 70597 Stuttgart 70597 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 346 041 DE-A- 4 442 942 US-A- 1 878 319 US-A- 3 324 570 US-A- 3 874 091 US-A- 4 989 348
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DE-A- 4 442 940 FR-A- 930 503 US-A- 2 499 572 US-A- 3 559 301 US-A- 4 480 777
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 013, no. 408 (C-634), 8. September 1989 & JP 01 148362
A (DAIDO STEEL CO LTD), 9. Juni 1989
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Trocknereinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Eine solche Trocknereinheit ist in der US-A-3 874 091 offenbart.
[0002] Bei dieser bekannten Trocknereinheit sind in einem stromauf gelegenen Abschnitt Flammenrohre
vorgesehen, die um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt über und unter einer
Produkt-Förderfläche angeordnet sind. Ein stromab gelegener Abschnitt hat eine Mehrzahl
von Heißluft-Blasluftabgabeelementen, die spiegelbildlich über und unter der Förderfläche
angeordnet sind.
[0003] Eine anders aufgebaute Trocknereinheit ist in der DE 44 42 940 A1 oder auch in der
DE 44 42 942 A1 offenbart.
[0004] Sie umfaßt Trocknerelemente mit IR-Strahlern, die jeweils zwischen zwei Blasluftrippen
angeordnet sind.
[0005] Unter Einsatzbedingungen ist eine derartige Trocknereinheit in der Nachbarschaft
einer Förderfläche angeordnet, längs derer die Produkte durch eine Fördereinrichtung
bewegt werden. Um die Produkte in einer vorgegebenen Lage zu der Trocknereinheit zu
halten, können sie im Bereich der Trocknereinheit über ein Stützblech laufen.
[0006] Für viele Anwendungsfälle wäre es aber wünschenswert, wenn die Produkte auch im Bereich
der Tocknereinheit keinem mechanischen Kontakt mit feststehenden Maschinenteilen ausgesetzt
sind.
[0007] Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Trocknereinheit gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß einerseits eine präzise Ausrichtung
der Produkte auf die Trocknereinheit gewährleistet ist, andererseits aber die Produkte
im Bereich der Trocknereinheit berührungsfrei geführt sind.
[0008] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Trocknereinheit mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Trocknereinheit werden die Produkte beim Fördern durch
die Trocknereinheit von beiden Oberflächen her symmetrisch mit Blasluft beaufschlagt.
Die Produkte bewegen sich somit schwebend durch die Trocknereinheit, und im Falle
von Druckbogen werden die Produkte auch nicht gewellt.
[0010] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermöglicht ein gleichzeitiges und
symmetrisches Trocknen der beiden Oberflächen der Produkte, z.B. eines beidseitig
bedruckten Druckbogens.
[0011] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist im Hinblick auf ein einfaches
Einjustieren der beiden Sätze von Luftabgabeelementen von Vorteil.
[0012] Dabei hat die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 den Vorteil, daß man für
die beiden Untereinheiten, die zu den beiden Seiten der Förderfläche der Produkte
angeordnet sind, exakt gleiche Teile verwenden kann. Die beiden Untereinheiten sind
unter sich gleich und können in größerer Serie aufgelegt werden. Durch Drehung um
180° um ihre Längsachse oder ihre Querachse können sie von einer zur einen Seite der
Förderfläche verwendbaren Untereinheit in eine zur anderen Seite der Förderfläche
verwendbare Untereinheit umgesetzt werden.
[0013] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 gestattet es, ein symmetrisches
Hindurchlaufen der Produkte zwischen den beiden Sätzen von Luftabgabeelementen jeweils
der Fördergeschwindigkeit der Produkte, dem Anstellwinkel der Förderfläche zur Vertikalen
und dem Gewicht der Produkte Rechnung tragend sicherzustellen, ohne daß mechanische
Justierarbeiten notwendig sind.
[0014] Bei einer Trocknereinheit gemäß Anspruch 7 kann das den jeweiligen Arbeitsbedingungen
Rechnung tragende Einstellen der Ist-Produkt-Förderfläche in der Tocknereinheit automatisch
erfolgen.
[0015] Bei einer Trocknereinheit gemäß Anspruch 8 kann die Einregelung der Produktförderfläche
auf die Mitte der Tocknereinheit (oder - falls gewünscht - auf eine hierzu parallele
Soll-Förderfläche) unter Änderung der von beiden Sätzen von Luftabgabedüsen abgegebenen
Luftmengen erfolgen.
[0016] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, daß Teile der
Fördereinrichtung, welche an den Produkten angreifen und zusammen mit diesen an dem
Stellungsgeber vorbeilaufen, der zur Lageeinregelung der Produkte in der Trocknereinheit
verwendet wird, bei der Lagenachregelung keinen Einfluß haben. Die Lagenachregelung
wird ferner dann ausgesetzt, wenn sich kein Produkt vor dem Istlage-Stellungsgeber
befindet.
[0017] Gemäß Anspruch 10 wird die Tatsache, daß sich vor dem Istlage-Stellungsgeber kein
Produkt befindet, dadurch erkannt, daß das Ausgangssignal dieses Stellungsgebers außerhalb
eines vorgegebenen Sollwertfensters liegt.
[0018] Gemäß Anspruch 11 wird das Stehen eines Teiles der Fördereinrichtung vor dem Istlage-Stellungsgeber
durch einen Detektor festgestellt, der speziell auf die Gegenwart eines solchen Teiles
der Fördereinrichtung anspricht.
[0019] Vorzugsweise verwendet man gemäß Anspruch 12 für den Detektor für die Gegenwart von
Teilen der Fördereinrichtung einen auf Metalle ansprechenden Detektor, während für
die Istlagen-Messung der Druckprodukte ein auf dielektrische Materialien ansprechender
Stellungsgeber verwendet wird.
[0020] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 wird erreicht, daß die durch
die Trocknereinheit geförderten Produkte zugleich unter leichter Zugspannung gehalten
werden, also gestreckt werden.
[0021] Die im Anspruch 15 angegebenen Maßnahme dient demselben Zweck.
[0022] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist im Hinblick auf eine Herstellung
einer großen Anzahl von in Reihen angeordneten Luftabgabeelementen zu geringen Kosten
bei hoher Präzision der Lage der Luftabgabeelemente von Vorteil.
[0023] Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Figur 1:
- eine seitliche Ansicht einer zu einer Produktförderfläche symmetrischen Trocknereinheit
für Druckbogen sowie ein Blockschaltbild einer Einrichtung, durch welche der Druckbogen
in der Tocknereinheit berührungsfrei auf einer vorgegebenen Soll-Förderfläche gehalten
wird, wobei seitliche Gehäusewände von Trocknermodulen weggebrochen sind;
- Figur 2:
- eine axiale Ansicht einer Heiz- und Blasleiste, wie sie in einer Trocknereinheit gemäß
Figur 1 verwendbar ist, teilweise transversal geschnitten; und
- Figur 3:
- einen transversalen Schnitt durch eine abgewandelte Heiz- und Blasleiste.
[0024] In Figur 1 ist mit 10 insgesamt eine Trocknereinheit bezeichnet, die dazu dient,
einen beidseitig bedruckten Druckbogen 12 zu trocknen, bevor er auf einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Stapel am Auslaßende einer Mehrfarbendruckmaschine abgelegt wird.
Der Druckbogen 12 wird durch eine Greifeinheit 14 bewegt, die ihrerseits mit einer
nicht dargestellten Förderkette verbunden ist.
[0025] Die Tocknereinheit 10 besteht aus zwei symmetrischen Trocknermodulen 16, 18, die
zu den beiden Seiten einer in Figur 1 strichpunktiert angedeuteten Symmetrieebene
20 angeordnet sind. Letztere stellt zugleich die Soll-Förderfläche dar, längs derer
die Druckbogen 12 durch die Trocknereinheit 10 bewegt werden sollen.
[0026] Die Trocknermodule 16, 18 sind exakt identisch aufgebaut und zu ihrer Längsmittelebene
symmetrisch, die parallel zur Zeichenebene von Figur 1 verläuft. Die Trocknermodule
16, 18 können durch Verschwenken um 180° um eine Achse ineinander übergeführt werden,
welche durch die Schnittlinie zwischen der Symmetrieebene 20 und der Längsmittelebene
der Trocknermodule 16, 18 vorgegeben ist. Die Trocknermodule 16, 18 können somit in
größerer Serie als Standard-Module hergestellt werden, welche dann wahlweise (durch
bloßes Drehen um ihre Längsachse) zur einen oder anderen Seite der Symmetrieebene
20 eingesetzt werden können.
[0027] Die Trocknermodule 16, 18 haben jeweils ein kastenförmiges Gehäuse 22, welches zugleich
eine Tragstruktur für den Trocknermodul bildet, wozu es in der Praxis durch Profile
oder sonstige Verstärkungen versteift sein kann. In dem Gehäuse 22 ist eine Mehrzahl
von Trocknerleisten 24 transversal zur Förderrichtung der Druckbogen 12 ausgerichtet
angeordnet.
[0028] Die Trocknerleisten 24 umfassen jeweils (vgl. Figur 2) ein Leistengehäuse 26, welches
ein Aluminium-Extrusionsprofil ist. Das Leistengehäuse 26 hat im wesentlichen U-förmige
Randkontur, wobei in einem oberen breiten Basisabschnitt 28 ein Verteilerkanal 30
ausgebildet ist. Die Schenkel des U-bildende Rippen 32, 34 enthalten eine Vielzahl
in Leistenlängsrichtung beabstandeter Blasluftbohrungen 36, die in die Rippenstirnfläche
ausmünden und mit dem Verteilerkanal 30 kommunizieren.
[0029] Die Stirnflächen der Leistengehäuse 26 sind durch Stirnplatten 38 verschlossen, welche
jeweils einen Anschlußstutzen 40 für Blasluft tragen.
[0030] Zwischen den Rippen 32, 34 liegende tragen die Trocknerleisten 24 jeweils einen IR-Strahlerstab
42.
[0031] Die Anschlußstutzen 40 des oberen Trocknermoduls 16 sind über eine steuerbare Drossel
44 mit dem Ausgang einer Konstantdruck-Druckluftquelle 46 verbunden, die z.B. durch
einen Kompressor mit nachgeschaltetem Druckregler gebildet sein kann. Ähnlich sind
die Anschlußstutzen 40 des Trocknermoduls 18 über eine einstellbare Drossel 48 mit
der Druckluftquelle 46 verbunden.
[0032] Die Trocknermodule 16, 18 sind über einstellbare Verbindungen, z.B. Langlochverbindungen
50 an feststehenden Rahmenteilen 52 der Druckmaschine befestigt, so daß die Blasluftbohrungen
36 beider Trocknermodule 16, 18 in Förderrichtung der Druckbogen 12 genau aufeinander
ausgefluchtet an den Rahmenteilen 52 befestigt werden können. Eine ähnlich präzise
Ausfluchtung der Blasbohrungen 36 der beiden Trocknermodule in zur Förderrichtung
der Druckbogen senkrechter Richtung ist durch die identische Montage identischer Trocknerleisten
24 an identischen Gehäusen 22 schon ab Fabrik gewährleistet.
[0033] Damit wird ein Druckbogen 12 in der Trocknereinheit 10 von beiden Seiten symmetrisch
mit Blasluftstrahlen 54 und Wärmestrahlen 56 beaufschlagt. Der Druckbogen bewegt sich
damit schwebend durch die Trocknereinheit und wird von beiden Seiten her gleichförmig
getrocknet.
[0034] Es versteht sich, daß man den Gesamtluftstrom, der durch den Trocknermodul 18 gegen
die Unterseite eines Druckbogens 12 gerichtet wird, geringfügig größer wählen muß
als den vom oberen Trocknermodul 16 abgebenen Gesamtluftstrom, um das Gewicht des
Druckbogens 12 zu kompensieren, der nur an seinem in Förderrichtung vorne liegenden
Ende von einer Greifeinheit 14 gehalten wird.
[0035] Eine entsprechend unterschiedliche Einstellung der Drosseln 44, 48 kann im Prinzip
von Hand erfolgen. Solange Druckbogen mit gleichem Gewicht getrocknet werden und die
Druckbogen mit gleicher Fördergeschwindigkeit durch die Trocknereinheit 10 bewegt
werden, sind an der Einstellung der Drosseln 44, 48 während des Betriebes allenfalls
geringfügige Korrekturen notwendig.
[0036] Um aber auch schon in der Anlaufphase der Abwicklung eines Druckauftrages und auch
bei innerhalb der Abwicklung erfolgenden Änderungen der Arbeitsbedingungen (z.B. vorrübergehende
Änderung der Fördergeschwindigkeit) eine automatische Einregelung der Ist-Förderfläche
auf die Symmetrieebene 20 (Soll-Förderfläche) zu erhalten, ist die in Figur 1 gezeigte
Trocknereinheit mit einer auf die einstellbaren Drosseln 44, 48 arbeitenden Regeleinrichtung
versehen, die nachstehend nun genau beschrieben wird.
[0037] Unmittelbar stromab der Trocknereinheit 10 ist ein Stellungsgeber 58 angeordnet,
der die Lage des Druckbogens 12 mißt. Beim Stellungsgeber 58 kann es sich um einen
kapazitiven oder mit Ultraschall arbeitenden Entfernungsmesser handeln. Das Ausgangssignal
des Stellungsgebers 58 wird auf den einen Eingang eines Fehlerkreises 60 gegeben,
dessen zweiter Eingang mit einem Soll-Stellungssignal beaufschlagt ist, wie es vom
Stellungsgeber 58 dann abgegeben wird, wenn der Druckbogen 12 exakt in der Symmetrieebene
20 gefördert wird. Dieses Sollstellungssignal wird beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel
durch einen einstellbaren Widerstand 62 bereitgestellt.
[0038] Mit dem am Ausgang des Fehlerkreises 60 erhaltenen Fehlersignal, welches der Differenz
der Eingangssignale entspricht, wird ein Analog/Digitalwandler 64 beaufschlagt. Dessen
Ausgangssignal dient zur Adressierung eines ersten Steuersignalspeichers 66, der die
Luftbeaufschlagung des oberen Trocknermoduls 16 steuert, und eines zweiten Steuersignalspeichers
68, der die Luftbeaufschlagung des unteren Trocknermoduls 18 steuert. In Speicherzellen
gleicher Adresse sind in den Steuersignalspeichern 66, 68 jeweils diejenigen Luftstromwerte
abgelegt, mit denen die Trocknermodule 16, 18 bei der dem Fehlersignal entsprechenden
Mittenabweichung des Druckbogens 12 beaufschlagt werden sollen, um den Druckbogen
auf die Symmetrieebene 20 zurückzuführen.
[0039] Um zugleich eine von der Fördergeschwindigkeit der Druckbogen 12 abhängende Blasluftzufuhr
zu den Trocknermodulen 16, 18 zu gewährleisten, kann man einen Teil der Adressierung
der Steuersignalspeicher 66, 68 durch ein von der Geschwindigkeit der Greifeinheiten
14 abhängendes Adressiersignal bewerkstelligen. Hierzu ist ein Tachogenerator 70 vorgesehen,
der z.B. mit einem der Umlenk-Kettenräder der die Greifeinheiten 14 tragenden Förderkette
zusammenarbeitet. Das Ausgangssignal des Tachogenerators 70 wird in einem A/D-Wandler
72 digitalisiert und auf weitere Adressklemmen der Steuersignalspeicher 66, 68 gegeben.
[0040] Zusätzlich kann man das Gewicht der Druckbogen dadurch berücksichtigen, daß man eine
weitere Teiladressierung bzw. Kennlinienfeldauswahl durch eine Eingabeeinheit 73 vornimmt,
die mit weiteren Adressklemmen der Steuersignalspeicher 66, 68 verbunden ist und auf
Grund manueller Eingabe oder programmgesteuert ein dem Gewicht der Druckbogen zugeordnetes
digitales Signal bereitstellt. Die Eingabeeinheit 73 kann z.B. ein Tastenfeld mit
Zeilenpuffer sein.
[0041] Die jeweils aus den Steuersignalspeichern 66, 68 abgerufenen Steuersignale werden
in D/A-Wandlern 74, 76 in Analogsignale umgesetzt, die nach Verstärkung in Leistungsverstärkern
78, 80 zur Erregung von Stellmotoren 82, 84 dienen, welche auf die steuerbaren Drosseln
44, 48 arbeiten.
[0042] Um zu verhindern, daß eine Nachregelung der Luftzufuhr zu den Trocknermodulen 16,
18 dann erfolgt, wenn entweder eine Greifeinheit 14 vor den Stellungsgeber 58 steht
oder sich kein Druckbogen 12 vor dem letzteren befindet, ist ein Verriegelungs-Steuerkreis
84 vorgesehen, dessen Ausgang mit einer Verriegelungs-Steuerklemme des Fehlerkreises
60 verbunden ist. Ab dem Moment, zu dem der Fehlerkreis 60 ein Verriegelungs-Steuersignal
vom Verriegelungs-Steuerkreis 84 erhält, wird das zu diesem Zeitpunkt anstehende Istlagen-Eingangssignal
eingefroren und danach eintretende Änderungen im Istlagen-Eingangssignal bleiben unberücksichtigt,
bis das Signal an der Verriegelungs-Steuerklemme beendet wird. Damit hat das Vorbeilaufen
einer Greifeinheit 14 am Stellungsgeber 58 genauso wenig einen Einfluß auf die Lagenachregelung
wie eine Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Druckbogen.
[0043] Der Verriegelungssteuerkreis 84 ist mit einem von zwei Eingängen mit dem Ausgang
des Stellungsgebers 58 verbunden. In einem Prüfkreis 86 wird überprüft, ob das Ausgangssignal
des Stellungsgebers 58 außerhalb eines vorgegebenen Fensters liegt. Ist dies der Fall,
wird ein Ausgangssignal bereitgestellt.
[0044] Ein zweiter Eingang des Verriegelungs-Steuerkreises 84 ist mit dem Ausgang eines
Greiferdetektors 86' verbunden. Dieser ist dem Stellungsgeber 58 bezüglich der Symmetrieebene
20 gegenüberliegend angeordnet. Er spricht an, wenn sich vor ihm (und damit vor dem
Stellungsgeber 58) eine Greifeinheit 14 befindet, spricht jedoch nicht auf einen Druckbogen
an.
[0045] Die Ausgangssignale von Greiferdetektor 86' und Prüfkreis 86' werden über ein ODER-Glied
88 des Verriegelungs-Steuerkreises 84 zusammengefaßt.
[0046] In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles kann man die stromaufseitigen
und stromabseitigen Trocknerleisten 24 der beiden Trocknermodule 16, 18 etwas in Auswärtsrichtung
verkippen, wie in Figur 1 gestrichelt angedeutet. Damit erhält man einlaufseitig in
der Trocknereinheit 10 eine der Förderrichtung entgegengesetzte Blaskraftkomponente
am Druckbogen 12 und am auslaufseitigen Ende eine parallel zur Förderrichtung verlaufende
Blaskraftkomponente. Diese Blaskraftkomponenten strecken den Druckbogen 12 in Förderrichtung.
[0047] Bei dem in den Figuren 1 und 2 betrachteten Ausführungsbeispiel erfolgt das Trocknen
der Druckfarbe in erster Linie durch die von den IR-Strahlerstäben 42 abgebenen IR-Strahlen.
Die aus den Blasluftbohrungen 36 austretenden Blasluftstrahlen dienen in erster Linie
der Kühlung der IR-Strahlerstäbe und der berührungsfreien Führung der Druckbogen.
Bei der Kühlung werden diese Blasluftstrahlen aber erwärmt und können so zur Trocknung
beitragen. Darüber hinaus tragen die Blasluftstrahlen aus den Druckfarben verdampfte
Flüssigkeit weg.
[0048] In Figur 3 ist eine abgewandelte Trocknerleiste 24 dargestellt, die ebenfalls aus
einem Aluminium-Strangpreßprofil hergestellt ist. Diese Trocknerleiste weist nur eine
einzige Rippe 32 auf, in welcher die zum Verteilerkanal 30 führenden Blasluftbohrungen
36 vorgesehen sind. Bei den beiden Enden des Verteilerkanales 30 sind Heizpatronen
90 vorgesehen, welche die über die Anschlußstutzen 40 zugeführte Blasluft erhitzt.
Bei dieser Trocknerleiste erfolgt somit das Trocknen der Druckfarbenfilme durch die
durch die Blasluft zugeführte Wärme.
1. Trocknereinheit für bewegte flächige Produkte, insbesondere Druckbogen (12), mit einer
Tragstruktur (22), mit einer Mehrzahl auf der Tragstruktur (22) angeordneter Trocknerelemente
(24), die jeweils eine Wärmequelle (42) umfassen, und mit Blasluftabgabeelementen
(36), die gegen die Förderfläche (20) der Produkte (12) gerichtete Luftströme (54)
erzeugen, wobei ein erster Satz von Blasluftabgabeelementen (36) auf der einen Seite
der Förderfläche (20) angeordnet ist und ein zweiter identischer Satz von Blasluftabgabeelementen
(36) spiegelbildlich zum ersten Satz auf der anderen Seite der Förderfläche (20) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequellen UV- oder IR-Strahler (42) sind und jeweils ein Strahler (42) zwischen
zwei Blasluftelementen (36) angeordnet ist.
2. Trocknereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Satz von Trocknerelementen (24) auf der einen Seite der Förderfläche (20)
angeordnet ist und ein zweiter identischer Satz von Trocknerelementen (24) spiegelbildlich
zum ersten Satz auf der anderen Seite der Förderfläche (20) angeordnet ist.
3. Trocknereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Förderfläche (20) angeordneten Trocknerelemente (24)
und Luftabgabeelemente (36) auf einem ersten Tragteil (22) der Tragstruktur und die
auf der anderen Seite der Förderfläche (20) angeordneten Trocknerelemente (24) und
Luftabgabeelemente (36) auf einem zweiten Tragteil (22) der Tragstruktur angeordnet
sind.
4. Trocknereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (22) und die von ihnen getragenen Trocknerelemente (24) und Luftabgabeelemente
(36) symmetrisch zu einer Tragteillängsachse oder zu einer Tragteilquerachse sind.
5. Trocknereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Sätze von Luftabgabeelementen (36) über eine steuerbare
Drossel (44, 48) mit einer Druckluftquelle (46) verbunden ist.
6. Trocknereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sätze von Luftabgabeelementen (36) jeweils über eine steuerbare Drossel (44,
48) mit der Druckluftquelle (46) verbunden sind.
7. Trocknereinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit den Produkten (12) zusammenarbeitenden Stellungsgeber (58) aufweist,
dessen Ausgangssignal auf den Istwert-Eingang einer Regelschaltung (60 bis 80) gegeben
wird, welche mindestens einen auf eine steuerbare Drossel (44, 48) arbeitenden Stellmotor
(82, 83) steuert.
8. Trocknereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung einen Fehlersignalkreis (60) aufweist, der mit dem Ausgangssignal
des Stellungsgebers (58) und einem Sollagesignal beaufschlagt ist, und daß mit dem
Ausgangssignal des Fehlersignalkreises (60) zwei Steuersignalspeicher (66, 68) adressiert
werden, in welchen dem Fehlersignal zugeordnete Steuersignale für die auf die beiden
steuerbaren Drosseln (44, 48) arbeitenden Stellmotoren (82, 83) abgelegt sind.
9. Trocknereinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung einen Verriegelungssteuerkreis (84) aufweist, welcher das Istlagen-Eingangssignal
der Regelschaltung (60 bis 80) einfriert, wenn dem Stellungsgeber (58) kein Produkt
(12) gegenübersteht oder ein Greifteil einer die Produkte durch die Trocknereinheit
(10) bewegenden Fördereinrichtung gegenübersteht.
10. Trocknereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des Verriegelungssteuerkreises (84) mit dem Ausgang des Stellungsgebers
(58) verbunden ist und der Verriegelungssteuerkreis (84) einen Prüfkreis (86) enthält,
der dann ein Verriegelungssteuersignal bereitstellt, wenn das Ausgangssignal des Stellungsgebers
(58) außerhalb eines vorgegebenen Sollwertfensters liegt.
11. Trocknereinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des Verriegelungssteuerkreises (84) mit dem Ausgang eines Greifteildetektors
(86) verbunden ist, der in der Nachbarschaft des Stellungsgebers (58) angeordnet ist,
diesem vorzugsweise bezüglich der Produktförderfläche (20) gegenüberliegt, und daß
der Verriegelungssteuerkreis (84) ein Verriegelungssteuersignal dann erzeugt, wenn
der Greifteildetektor (86) ein die Gegenwart eines Greifteiles (14) abzeigendes Ausgangssignal
bereitstellt.
12. Trocknereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifteildetektor (86) ein auf die Gegenwart von Metallen ansprechender Detektor
ist, insbesondere ein nach dem Wirbelstromprinzip arbeitender Metalldetektor.
13. Trocknereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (58) ein auf die Gegenwart von dielektrischen Materialien ansprechender
Fühler ist, insbesondere ein auf Papier ansprechender kapazitiver Fühler oder ein
mit Ultraschall arbeitender Entfernungsmesser.
14. Trocknereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß einlaufseitige Luftabgabeelemente (36) eine Luftströmung erzeugen, die eine entgegen
der Förderrichtung der Produkte (12) gerichtete Geschwindigkeitskomponente hat.
15. Trocknereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auslaufseitige der Luftabgabeelemente (36) eine Luftströmung erzeugen, die eine zur
Förderrichtung der Produkte parallele Geschwindigkeitskomponente hat.
16. Trocknereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabgabeelemente durch Bohrungen (36) gebildet sind, welche in Rippen (32,
34) von extrudierten Hohlleisten (26) ausgebildet sind und mit einem inneren Verteilerkanal
(30) der Hohlleisten kommunizieren, der seinerseits mit einer Blasluftquelle (46)
verbunden ist.
1. Drying unit for moving, flat products, particularly printed sheets (12), with a carrying
structure (22) with a plurality of drying elements (24), disposed on the carrying
structure (22), which each comprise a heat source (42), and with blown-air output
elements (36) which generate air currents (54) directed towards the delivery surface
(20) of the products (12), a first set of blown-air output elements (36) being disposed
on the one side of the delivery surface (20) and a second, identical set of blown-air
output elements (36) being disposed, in mirror-image in relation to the first set,
on the other side of the delivery surface (20), characterized in that the heat sources are UV or IR radiators (42) and one radiator (42) is disposed between
two blown-air elements (36) in each case.
2. Drying unit according to Claim 1, characterized in that a first set of drying elements (24) is disposed on the one side of the delivery surface
(20) and a second, identical set of drying elements (24) is disposed, in mirror-image
in relation to the first set, on the other side of the delivery surface (20).
3. Drying unit according to either of Claims 1 or 2, characterized in that the drying elements (24) and air output elements (36) disposed on the one side of
the delivery surface (20) are disposed on a first carrying portion (22) of the carrying
structure and the drying elements (24) and air output elements (36) disposed on the
other side of the delivery surface (20) are disposed on a second carrying portion
(22) of the carrying structure.
4. Drying unit according to Claim 3, characterized in that the carrying portions (22) and the drying elements (24) and air output elements (36)
carried by them are symmetrical relative to a carrying-portion longitudinal axis or
to a carrying-portion transverse axis.
5. Drying unit according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that at least one of the two set of air output elements (36) is connected to a compressed-air
source (46) via a controllable restrictor (44, 48).
6. Drying unit according to Claim 5, characterized in that both sets of air output elements (36) are respectively connected to the compressed-air
source (46) via a controllable restrictor (44, 48).
7. Drying unit according to either of Claims 5 or 6, characterized in that it comprises a position transducer (58) which works together with the products (12)
and whose output signal is supplied to the actual-value input of a regulating circuit
(60 to 80) which controls at least one positioning motor (82, 83) acting on a controllable
restrictor (44, 48).
8. Drying unit according to Claim 7, characterized in that the regulating circuit comprises an error-signal circuit (60) to which the output
signal of the position transducer (58) and a setpoint position signal are supplied,
and the output signal of the error-signal circuit (60) addresses two control-signal
memories (66, 68) in which are stored control signals, assigned to the error signal,
for the positioning motors (82, 83) acting on the two controllable restrictors (44,
48).
9. Drying unit according to either of Claims 7 or 8, characterized in that the regulating circuit comprises an interlocking control circuit (84) which freezes
the actual-position input signal of the regulating circuit (60 to 80) if there is
no product (12) opposite the position sensor (58) or if a gripping part of a delivery
device for moving the products through the drying unit (10) is opposite it.
10. Drying unit according to Claim 9, characterized in that an input of the interlocking control circuit (84) is connected to the output of the
position transducer (58) and the interlocking control circuit (84) includes a test
circuit (86) which provides an interlocking control signal when the output signal
of the position transducer (58) is outside a predetermined setpoint window.
11. Drying unit according to either of Claims 9 or 10, characterized in that an input of the interlocking control circuit (84) is connected to the output of a
gripping-part detector (86) which is disposed in the proximity of the position transducer
(58) and is preferably opposite the latter in respect of the product delivery surface
(20), and the interlocking control circuit (84) generates an interlocking control
signal when the gripping part-detector (86) provides an output signal indicating the
presence of a gripping part (14).
12. Drying unit according to Claim 11, characterized in that the gripping-part detector (86) is a detector which responds to the presence of metals,
particularly a metal detector operating according to the eddy-current principle.
13. Drying unit according to any one of Claims 9 to 12, characterized in that the position transducer (58) is a sensor which responds to the presence of dielectric
materials, particularly a capacitive sensor which responds to paper or a distance
meter which operates by ultrasound.
14. Drying unit according to any one of Claims 1 to 13, characterized in that air output elements (36) on the inlet side generate an air flow which has a speed
component directed contrary to the delivery direction of the products (12)
15. Drying unit according to any one of Claims 1 to 14, characterized in that air output elements (36) on the outlet side generate an air flow which has a speed
component parallel to the delivery direction of the products.
16. Drying unit according to any one of Claims 1 to 15, characterized in that the air output elements are formed by bores (36) which are fashioned in ribs (32,
34) of extruded hollow strips (26) and communicate with an inner distributor channel
(30) of the hollow strips, which distributor channel is in turn connected to a blown-air
source (46).
1. Unité de séchage pour produits plats mis en mouvement, en particulier des feuillets
d'impression (12), comprenant une structure de support (22) avec de multiples éléments
de séchage (24) disposés sur ladite structure de support (22) et englobant respectivement
une source de chaleur (42), et des éléments (36) de délivrance d'air pulsé qui engendrent
des courants d'air (54) dirigés vers la surface de convoyage (20) des produits (12),
un premier jeu d'éléments (36) de délivrance d'air pulsé étant situé sur l'un des
côtés de la surface de convoyage (20), et un second jeu identique d'éléments (36)
de délivrance d'air pulsé étant situé sur l'autre côté de la surface de convoyage
(20), spéculairement vis-à-vis du premier jeu, caractérisée par le fait que les sources de chaleur sont des diffuseurs (42) d'UV ou d'IR, et un diffuseur (42)
respectif est interposé entre deux éléments (36) à air puisé.
2. Unité de séchage selon la revendication 1, caractérisée par le fait qu'un premier jeu d'éléments de séchage (24) est disposé sur l'un des côtés de la surface
de convoyage (20), et un second jeu identique d'éléments de séchage (24) est disposé
sur l'autre côté de ladite surface de convoyage (20), spéculairement vis-à-vis dudit
premier jeu.
3. Unité de séchage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que les éléments de séchage (24) et les éléments (36) de délivrance d'air, situés sur
l'un des côtés. de la surface de convoyage (20), sont disposés sur une première partie
de support (22) de la structure de support, et les éléments de séchage (24) et les
éléments (36) de délivrance d'air, situés sur l'autre côté de ladite surface de convoyage
(20), sont disposés sur une seconde partie de support (22) de ladite structure de
support
4. Unité de séchage selon la revendication 3, caractérisée par le fait que les parties de support (22), et les éléments de séchage (24) et les éléments (36)
de délivrance d'air qui sont portés par lesdites parties, sont symétriques par rapport
à un axe longitudinal desdites parties de support, ou par rapport à un axe transversal
desdites parties de support.
5. Unité de séchage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait qu'au moins l'un des deux jeux d'éléments (36) de délivrance d'air est raccordé à une
source (46) d'air comprimé, par l'intermédiaire d'un étranglement commandable (44,
48).
6. Unité de séchage selon la revendication 5, caractérisée par le fait que les deux jeux d'éléments (36) de délivrance d'air sont raccordés à la source (46)
d'air comprimé, par l'intermédiaire d'un étranglement commandable (44, 48) respectif
7. Unité de séchage selon la revendication 5 ou 6, caractérisée par le fait qu'elle comporte un indicateur de positions (58) qui coopère avec les produits (12),
et dont le signal de sortie est appliqué à l'entrée de valeurs réelles d'un circuit
régulateur (60 à 80) commandant au moins un servomoteur (82, 83) qui agit sur un étranglement
commandable (44, 48).
8. Unité de séchage selon la revendication 7, caractérisée par le fait. que le circuit régulateur présente un circuit (60) de signaux d'erreurs qui est sollicité
par le signal de sortie de l'indicateur de positions (58), et par un signal de position
de consigne ; et par le fait que des messages d'adresse sont délivrés, par le signal de sortie dudit circuit (60)
de signaux d'erreurs, à deux mémoires (66, 68) à signaux de commande dans lesquelles
sont stockés des signaux de commande affectés au signal d'erreur et destinés aux servomoteurs
(82, 83) agissant sur les deux étranglements commandables (44, 48).
9. Unité de séchage selon la revendication 7 ou 8, caractérisée par le fait que le circuit régulateur présente un circuit (84) de commande de verrouillage, qui gèle
le signal d'entrée de position réelle dudit circuit régulateur (60 à 80) lorsqu'aucun
produit (12) ne se trouve en via-à-vis de l'indicateur de positions (58), ou lorsqu'un
organe de préhension se trouve en vis-à-vis d'un dispositif de convoyage déplaçant
les produits à travers ladite unité de séchage (10).
10. Unité de séchage selon la revendication 9, caractérisée par le fait qu'une entrée du circuit (84) de commande du verrouillage est connectée à la sortie de
l'indicateur de positions (58), et ledit circuit (84) de commande du verrouillage
renferme un circuit de contrôle (86) qui élabore un signal de commande du verrouillage
lorsque le signal de sortie dudit indicateur de positions (58) se trouve en dehors
d'un créneau de valeurs de consigne préétabli.
11. Unité de séchage selon la revendication 9 ou 10, caractérisée par le fait qu'une entrée du circuit (84) de commande du verrouillage est connectée à la sortie d'un
détecteur (58) d'organes de préhension disposé au voisinage de l'indicateur de positions
(86), de préférence en regard de ce dernier vis-à-vis de la surface de convoyage (20)
des produits ; et par le fait que ledit circuit (84) de commande du verrouillage engendre un signal de commande du
verrouillage lorsque ledit détecteur (86) d'organes de préhension élabore un signal
de sortie indiquant la présence d'un organe de préhension (14).
12. Unité de séchage selon la revendication 11, caractérisée par le fait que le détecteur (86) d'organes de préhension est un détecteur réagissant à la présence
de métaux, en particulier un détecteur de métaux fonctionnant selon le principe du
courant parasite.
13. Unité de séchage selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisée par le fait que l'indicateur de positions (58) est un capteur réagissant à la présence de matériaux
diélectriques, notamment un capteur capacitif réagissant au papier, ou un télémètre
fonctionnant aux ultrasons.
14. Unité de séchage selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée par le fait que des éléments (36) de délivrance d'air, situés côté admission, génèrent une circulation
d'air présentant une composante de vitesse dirigée à l'opposé du sens de convoyage
des produits (12).
15. Unité de séchage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée par le fait que des éléments (36) de délivrance d'air, situés côté sortie, génèrent une circulation
d'air présentant une composante de vitesse parallèle au sens de convoyage des produits.
16. Unité de séchage selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisée par le fait que les éléments de délivrance d'air sont formés par des perçages (36) qui sont pratiqués
dans des nervures (32, 34) de listels creux (26) venus d'extrusion, et qui communiquent
avec un canal intérieur répartiteur (30) desdits listels creux, relié à son tour à
une source (46) d'air pulsé.