(57) Zur Verarbeitung von Sendungen mit durchsichtigen Umschlägen werden vor den Lichtschranken
(E) der Weichen (F) der Sortiereinrichtung neben den Außenkanten der undurchsichtigen
Sendungen senkrecht zur Transportrichtung die Außenkanten durchsichtiger Umschläge
und die Außenkanten ihrer undurchsichtigen Inhalte detektiert. Unter Zugrundelegung
der Transportgeschwindigkeit werden aus diesen Meßsignalen die Abstände der Außenkanten
der durchsichtigen Umschläge von den Außenkanten ihrer undurchsichtigen Inhalte in
Transportrichtung ermittelt und der jeweiligen Sendung zugeordnet gespeichert. Aus
den von den sichtbaren Vorder- und Hinterkanten der Sendungen ausgelösten Signalen
der vor jeder Weiche (F) befindlichen Lichtschranke (E) und den mittels Sendungslaufverfolgung
in der Sortiereinrichtung der jeweiligen detektierten Sendung zugeordneten Abständen
der Kanten der durchsichtigen Umschläge von den Kanten der undurchsichtigen Inhalte
werden die Entfernungen der Vorder- und Hinterkanten der durchsichtigen Umschläge
zum Meßzeitpunkt von der zugehörigen Weiche (F) ermittelt und daraus die Schaltzeitpunkte
für die jeweilige Weiche so berechnet, daß die festgelegten Abstände zwischen den
Sendungen eingehalten und die Sendungen sicher ausgeschleust werden, wobei der Abstand
der Lichtschranke (E) von der jeweiligen Weiche (F) so groß ist, daß nach Detektierung
der Inhaltsvorderkanten der jeweiligen Sendung die Weiche geschaltet werden kann,
bevor die Vorderkante des zugehörigen durchsichtigen Umschlages bei maximal zulässiger
Verschiebung die Weiche erreicht.
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