(19)
(11) EP 0 924 804 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.03.2003  Patentblatt  2003/11

(21) Anmeldenummer: 98123640.9

(22) Anmeldetag:  10.12.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01R 13/24

(54)

Anordnung zur federnden Kontaktierung

Connector with flexible terminals

Connecteur électrique avec des lames élastiques


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FI FR GB

(30) Priorität: 22.12.1997 EP 97122612

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.06.1999  Patentblatt  1999/25

(73) Patentinhaber: THE WHITAKER CORPORATION
Wilmington, Delaware 19808 (US)

(72) Erfinder:
  • Fijten, Roger Joannes Jacobus
    5591 AE Heeze (NL)
  • Van Dijk, Petrus Richardus Martinus
    5211 EC 's-Hertogenbosch (NL)

(74) Vertreter: Heinz-Schäfer, Marion 
Tyco Electronics Logistics AG Ampèrestrasse 3
9323 Steinach
9323 Steinach (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-97/45900
US-A- 5 354 216
US-A- 4 087 151
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen: es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse mit zumindest einem Durchgang zur Aufnahme eines Kontaktelements vorgesehen, das Kontaktelement weist zumindest einen Kontaktierungsbereich auf, der zur Kontaktierung der Kontaktfläche dient, zumindest einen Anschlussbereich, der zum Anschluss an eine Leiterplatte dient, und einen Federbereich, der den Anschlussbereich mit dem Kontaktierungsbereich federnd verbindet.

    [0002] Tragbare elektrische oder elektronische Apparate setzen als Energiequelle oftmals eine wiederaufladbare Batterie ein. Die Batterie weist Kontaktflächen auf, die beim Einsetzen in den elektronischen oder elektrischen Apparat von einer Kontaktanordnung mit federnden Kontaktelementen kontaktiert werden.

    [0003] Aus der WO97/45900 ist eine Kontaktanordnung für wiederaufladbare Batterien bekannt. Die Kontaktanordnung besteht aus einem isolierenden Kontaktaufnahmegehäuse, in dem federnde Kontaktelemente angeordnet sind. Die federnden Kontaktelemente stellen die Verbindung zwischen einer gedruckten Leiterplatte und den Kontaktflächen der wiederaufladbaren Batterie her. Der Kontaktierungsbereich des Kontaktelements, der die Kontaktfläche berührt, ist über einen Federbereich mit dem Anschlussbereich verbunden, der an die gedruckte Leiterplatte angeschlossen wird. Der Kontaktierungsbereich weist eine Wölbung auf.

    [0004] Da für tragbare Apparate möglichst geringe Abmessungen und niedriges Gewicht gewünscht wird, muss die Anordnung zur Kontaktierung möglichst klein und kompakt ausgeführt werden. Die Federkraft des Kontaktelements muss hoch sein und muss über die gesamte Lebensdauer erhalten bleiben. Weiterhin muss, um Abnutzung und Beschädigung des Kontaktierungsbereichs beim wiederholten Entnehmen und Wiedereinsetzen der Batterie vorzubeugen, der Kontaktdruck möglichst niedrig gehalten werden. Eine höhere Flexibilität des Kontaktelements kann eine grössere Empfindlichkeit gegen Vibrationen mit sich bringen. Vor allem im Automobilbau können Vibrationen nicht ausgeschlossen werden. Bei empfindlichen elektronischen Apparaten, wie beispielsweise tragbaren Telefonen, führen Vibrationen oft zu kurzen Unterbrüchen in der Stromzufuhr, die für die Funktion der elektronischen Bauteile unerwünscht ist.

    [0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteils anzugeben, die möglichst unempfindlich gegen Vibrationen ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen: es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse mit zumindest einem Durchgang zur Aufnahme eines Kontaktelements vorgesehen; das Kontaktelement weist zumindest einen Kontaktierungsbereich, der zur Kontaktierung der Kontaktfläche dient, zumindest einen Anschlussbereich, der zum Anschluss an eine Leiterplatte dient, und einen Federbereich, der den Anschlussbereich mit dem Kontaktierungsbereich federnd verbindet, auf; der Kontaktierungsbereich weist zumindest zwei Wölbungen auf und die Wölbungen sind auf dem Kontaktelement im Federbereich nebeneinander verlaufend in der Längsrichtung des Kontaktelements angeordnet.

    [0007] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0008] Es ist von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung trotz Erschütterungen einen guten Kontakt gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, dass zwei benachbarte sich in Längsrichtung des Kontaktes erstreckende Wölbungen im Kontaktierungsbereich vorgesehen sind. Eine besonders vorteilhafte erschütterungssichere Ausführung wird erreicht, wenn zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen ein in der Längsrichtung des Kontaktelements verlaufender Spalt ausgebildet ist.

    [0009] Es ist auch von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung auch bei Erschütterungen im Bereich der Resonanzfrequenzen des Kontaktelements einen guten Kontakt gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Wölbungen derart beabstandet von der Mittellinie des Kontaktelements angeordnet sind, dass das Kontaktelement in zwei unterschiedlich breite Teilbereiche aufgeteilt ist, die unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen.

    [0010] Es ist weiter von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung mit möglichst wenig Material und möglichst kompakt hergestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Federbereich nur so breit wie nötig ausgebildet und zweimal zur Längsrichtung gebogen ist.

    [0011] Das Verhalten bei Schwingungen eines relativ langen frei federnden Kontaktelements, das an der Anschlusseite einseitig befestigt ist und in Teilbereichen mit einer Vorspannung hergestellt ist, spielt für die stabile Kontaktierung eine grosse Rolle. Durch eine geeignete Auslegung des Kontaktelements und vor allem durch einen Querschnitt des Kontaktierungsbereichs, der das Schwingungsverhalten berücksichtigt, kann eine Kontaktierung erreicht werden, die auch bei Erschütterung sicher funktioniert. Die Resonanzfrequenz des Kontaktelements soll höher sein als die Frequenz der von aussen auf das Kontaktelement einwirkenden Erschütterungen. Die Lage und die Ausführung der Wölbungen, sowie die Lage und die Ausführung des Bereichs zwischen den Wölbungen mit oder ohne Spalt bestimmt die Resonanzfrequenzen des federnden Kontaktelements.

    [0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 eine perspektivische Sicht auf eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles,

    Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Kontaktelements von Figur 1,

    Figur 3 eine Seitenansicht auf die Anordnung von Figur 2,

    Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Anordnung von Figur 3,

    Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung zur federnden Kontaktierung,

    Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Kontaktelements von Figur 5,

    Figur 7 eine Seitenansicht auf die Anordnung von Figur 6,

    Figur 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch die Anordnung von Figur 7,

    Figur 9 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Kontaktelementes,

    Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines Kontaktelementes,

    Figur 11 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung mit einer Vielzahl der Kontaktelemente von Figur 9 und

    Figur 12 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung mit einer Vielzahl der Kontaktelemente von Figur 10.



    [0013] In Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles, insbesondere einer wiederaufladbaren Batterie, dargestellt. Die Anordnung findet beispielsweise Anwendung in einem tragbaren Telefon zur Kontaktierung der wiederaufladbaren Batterie.

    [0014] Die Anordnung besteht aus einem isolierenden Kontaktaufnahmegehäuse 1 mit zwei nebeneinander angeordneten Durchgängen 2, die sich von einer Kontaktierungsseite 3 zu einer Anschlusseite 4 erstrecken. Im Durchgang 2 ist jeweils ein Kontaktelement 5 angeordnet. Das Kontaktelement 5 wird durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil hergestellt und weist auf der Anschlusseite 4 einen Anschlussbereich 6 zum Anschluss an eine Leiterplatte sowie auf der Kontaktierungsseite 3 ein Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung der Kontaktfläche des elektrischen oder elektronischen Bauteils auf. Zwischen dem Anschlussbereich 6 und dem Kontaktierungsbereich 7 ist ein Federbereich 8 angeordnet, der den Anschlussbereich 6 mit dem Kontaktierungsbereich 7 federnd verbindet. Der Durchgang 2 des Kontaktaufnahmegehäuses 1 nimmt den grössten Teil des Federbereichs 8 auf. Der Federbereich 8 wird dabei von Seitenwänden des Kontaktaufnahmegehäuses 1 geführt und an all zu grossen seitlichen Bewegungen gehindert.

    [0015] Das Kontaktelement 5 weist im Kontaktierungsbereich 7 zwei voneinander beabstandete Wölbungen 9 auf. Im Ausführungsbeispiel von Figur 1 bis 4 weist der Kontaktierungsbereich 7 und ein Teil des Federbereichs 8 des Kontaktelements 5 zwischen den Wölbungen 9 einen Spalt 10 auf. Der Spalt 10 verläuft in der Längsrichtung des Kontaktelementes 5 und teilt das Kontaktelement 5 in zwei Teilbereiche 11, 12 auf. Die Wölbungen 9 erstrecken sich über einen grossen Bereich des Federbereichs 8 in der Längsrichtung des Kontaktelements 5 und weisen bereichsweise senkrecht zueinander verlaufende unterschiedliche Radien auf. Durch diese Ausbildung der Wölbungen 9 wird erreicht, dass das Kontaktelement 5, welches eine hohe Flexibilität aufweist, in der Längsrichtung eine höhere Steifigkeit erhält und eine gute Kontaktierung der Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles, insbesondere einer wiederaufladbaren Batterie, ermöglicht. Beim Andrücken des Kontaktelementes 5 auf die Kontaktfläche wird der Kontaktierungsbereich in der Längsrichtung federnd nachgeben und allmählich den nötigen Kontaktdruck aufbauen.

    [0016] Durch die abgewinkelte Anordnung des Kontaktierungsbereichs 7 im Kontaktaufnahmegehäuse 1 und durch die längliche Ausbildung der Wölbungen 9 gleitet das Kontaktelement 5 beim Einsetzen und Entfernen über die Kontaktfläche der wiederaufladbaren Batterie. Durch diese gleitende Bewegung wird über die Kontaktflächen gewischt und diese von eventuellen Verunreinigungen befreit. Durch die hohe Flexibilität und durch den grossen Federweg des Kontaktierungsbereichs werden auch Toleranzen in der Abmessung ausgeglichen, die bei der Herstellung der Kontaktflächen der Batterien unvermeidlich sind. Auch bei wiederholtem Ein- und Ausbau der wiederaufladbaren Batterie, wird so eine ausreichende Kontaktierung gewährleistet.

    [0017] In Figur 2 ist das Kontaktelement 5 aus der Anordnung von Figur 1 nochmals perspektivisch jedoch ohne Kontaktaufnahmegehäuse 1 dargestellt. Das Kontaktelement 5 besteht aus einem Anschlussbereich 6, einem Federbereich 8 und einem Kontaktierungsbereich 7. Die Wölbungen 9 des Kontaktierungsbereichs 7 berühren eine Kontaktfläche 13. Die Kontaktfläche 13, die in den Figuren 2 bis 4 schematisch dargestellt ist, soll hier eine der Kontaktflächen einer wiederaufladbaren Batterie darstellen.

    [0018] Die Figuren 2 und 3 zeigen das Kontaktelement 5 in einer Kontaktstellung, die sich ohne Kontaktdruck und ohne die Befestigung in dem Aufnahmegehäuse 1 einstellen würde. In Figur 2 ist auch ersichtlich, wie der Anschlussbereich 6 eine Öffnung 14 aufweist, in die ein dazu passender vorspringender Bereich 24 des Kontaktaufnahmegehäuses 1 aufgenommen werden kann. Wie weiter in den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Anschlussbereich 6 auch zwei grössere seitlich weggebogene Plattenteile 15 und zwei kleinere seitlich weggebogenen Plattenteile 16 auf. Die grösseren weggebogenen Plattenteile 15 dienen zum Anschluss des Anschlussbereiches 6 an einer hier nicht dargestellten Leiterplatte und die kleineren Plattenteile 16 dienen zur Befestigung des Anschlussbereiches 6 in dem Kontaktaufnahmegehäuse 1. Die kleineren Plattenteile 16 gewährleisten zusammen mit der Öffnung 14 eine definierte Dreipunktbefestigung des Kontaktelementes 5 im Kontaktaufnahmegehäuse 1. Das Kontaktelement 5 weist benachbart zum Kontaktierungsbereich 7 einen Schutzbereich 17 auf. Der Schutzbereich 17 besteht aus zwei seitlich weggebogenen Schutzblechen 18 und einem am Ende des Kontaktelementes 5 angeordneten Querstreifen 19. Die Schutzbleche 18 schützen das Kontaktelement 5 vor Beschädigung und der Querstreifen 19 wirkt zusammen mit einem Anschlag des Kontaktaufnahmegehäuses 1 zur Begrenzung des Federweges des Kontaktierungsbereichs 7.

    [0019] In Figur 4 ist ersichtlich, wie die Wölbungen 9 die Kontaktfläche 13 eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles, insbesondere einer wiederaufladbaren Batterie berühren. Im Schnitt von Figur 4 ist auch der Spalt 10 zwischen den zwei Teilbereichen 11, 12 des Kontaktierungsbereichs 7 zu sehen. In Figur 4 ist auch zu erkennen, wie der Übergang vom Kontaktierungsbereich 7 zum Federbereich 8 mit einer Verbreiterung der Teilbereiche 11, 12 ausgebildet ist. Durch die Verbreiterung des Kontaktelementes 5 kann je nach Breite des Federbereiches 8 eine beliebige Federkraft erreicht werden. Durch die Materialentnahme im Bereich des Spalts 10 wird es möglich, abgesehen von der Gewichtseinsparung, das Verhalten der Teilbereichen 11, 12 des Kontaktierungsbereichs 7 bei Schwingungen zu beeinflussen. Durch die Ausbildung des Spaltes 10 zwischen den Teilbereichen 11, 12 können die Wölbungen 9 relativ unabhängig voneinander federn. Hierdurch wird erreicht, dass beispielsweise bei einer Erschütterung, die seitlich auf die Anordnung zur federnden Kontaktierung einwirkt, gewährleistet wird, dass wenigstens eine Wölbung 9 in Kontakt mit der Kontaktfläche 13 bleibt. In Figur 4 ist der Spalt 10 in der Mitte zwischen zwei Teilbereichen 11, 12 dargestellt. Es ist jedoch möglich, diesen Spalt exzentrisch anzuordnen, so dass im Kontaktierungsbereich 7 zwei unterschiedlich breite und unterschiedliche schwere Teilbereiche 11, 12 entstehen. Durch die Massenunterschiede wird erreicht, dass die Teilbereiche 11, 12 unterschiedlich federn. Der Massenunterschied hat zur Folge, dass jeder Teilbereich 11, 12 eine eigene Resonanzfrequenz aufweist. Hiermit wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Kontakt von den Wölbungen 9 zur Kontaktfläche 13 gleichzeitig an zwei Kontaktstellen unterbrochen wird, nochmals verkleinert. Ein exzentrisch gespaltener Kontaktierungsbereich 7 erhöht die Sicherheit der Kontaktierung, verteilt die Kontaktkräfte über zwei Teilbereiche 11, 12 und erhöht die Flexibilität des Kontaktierungsbereichs 7.

    [0020] In Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Anordnung zur federnden Kontaktierung dargestellt. Der Kontaktierungsbereich 7 von Figur 5 weist im Gegensatz zum Kontaktierungsbereich 7 von Figur 1 keinen Spalt 10 auf. An der Anschlusseite 4 des Kontaktaufnahmegehäuses 1 ist ein vorspringender Bereich 24 ersichtlich, die mit der Eröffnung 14 des Anschlussbereiches 6 des Kontaktelementes 5 zusammenwirkt. Auch wenn der Kontaktierungsbereich 7 zwischen den zwei Wölbungen 9 keinen Spalt aufweist, hat der Kontaktierungsbereich 7 doch eine gewisse Flexibilität, die die Sicherheit der Kontaktierung erhöht.

    [0021] Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen, wie in den Figuren 2, 3 und 4, nochmals das zweite Ausführungsbeispiel des Kontaktelements 5 von Figur 5, jedoch ohne das Kontaktaufnahmegehäuse 1.

    [0022] In Figur 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kontaktelementes 5 dargestellt. Das Kontaktelement 5 weist auch in Figur 9 einen Anschlussbereich 6 zum Anschluss an eine Leiterplatte, einen Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung der Kontaktfläche 13 und einen Federbereich 8, der den Anschlussbereich 6 mit dem Kontaktierungsbereich 7 federnd verbindet, auf. Um eine höhere Flexibilität des Kontaktelements 5 zu erreichen, weist das Kontaktelement 5 in der Längsrichtung an drei Stellen eine Biegung auf.

    [0023] In Figur 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Kontaktelementes 5 perspektivisch dargestellt. In Figur 10 fällt auf, dass der Kontaktierungsbereich 7 in der Längsrichtung einen relativ langgezogenen Spalt 10 aufweist. Hiermit soll angedeutet werden, dass je nach Anforderung an die Federwirkung des Kontaktelementes 5, eine unterschiedliche Flexibilität erreicht werden kann. Die Kontaktelemente 5 von Figur 9 und Figur 10 sind unterschiedlich ausgebildet, um zu zeigen, dass auch bei unterschiedlichen Einbauverhältnissen im elektronischen oder elektrischen Apparat, eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen der wiederaufladbaren Batterie eingesetzt werden kann.

    [0024] Die Kontaktaufnahmegehäuse 1, die die Kontaktelemente 5 von Figur 9 und Figur 10 aufnehmen, sind in den Figuren 11 und 12 dargestellt. Vor allem die Befestigung des Kontaktelementes 5 in diesen Kontaktaufnahmegehäusen 1 unterscheidet sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Kontaktelement 5 mittels Stitchen im Kunststoff des Kontaktaufnahmegehäuses 1 befestigt wird.


    Ansprüche

    1. Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteils, beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen:

    a) es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse (1) mit zumindest einem Durchgang (2) zur Aufnahme eines Kontaktelements (5) vorgesehen,

    b) das Kontaktelement (5) weist zumindest einen Kontaktierungsbereich (7), der zur Kontaktierung der Kontaktfläche dient, zumindest einen Anschlussbereich (6), der zum Anschluss an eine Leiterplatte dient, und einen Federbereich (8), der den Anschlussbereich (6) mit dem Kontaktierungsbereich (7) federnd verbindet, auf,

    c) dass der Kontaktierungsbereich (7) eine Wölbung (9) aufweist, und

    d) dass die Wölbung (9) im Federbereich (8) in der Längsrichtung des Kontaktelements (5) verläuft,
    dadurch gekennzeichnet,

    e) dass zumindest zwei Wölbungen (9) auf dem Kontaktelement (5) vorgesehen sind, und

    f) dass die Wölbungen (9) im Federbereich (8) nebeneinander in der Längsrichtung des Kontaktelements (5) verlaufend angeordnet sind.


     
    2. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen (9) ein in der Längsrichtung des Kontaktelements (5) verlaufender Spalt (10) ausgebildet ist.
     
    3. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen (9) eine geschlossene Fläche aufweist.
     
    4. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen (9) derart beabstandet von der Mittellinie des Kontaktelements (5) angeordnet sind, dass das Kontaktelement (5) in zwei unterschiedlich breite Teilbereichen (11, 12) aufgeteilt ist.
     
    5. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen (9) sich vom Kontaktierungsbereich (7) über einen wesentlichen Teil des Federbereichs (8) erstrecken.
     
    6. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbereich (8) im Bereich angrenzend an den Anschlussbereich (6) vergleichsweise breiter als im Bereich angrenzend an den Kontaktierungsbereich (7) ausgebildet ist.
     
    7. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) benachbart zum Kontaktierungsbereich (7) einen Schutzbereich (17) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass das Kontaktelement (5) vor Beschädigung und Überbelastung geschützt ist.
     
    8. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbereich (8) an zumindest zwei Stellen eine Biegung quer zur Längsrichtung aufweist.
     
    9. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil ausgebildet ist.
     
    10. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) im Durchgang (2) geführt von Seitenwänden des Kontaktaufnahmegehäuses (1) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. An arrangement for the resilient contacting of contact surfaces of an electrical or electronic component, for example a battery, having the following features:

    a) there is provided an insulating, contact receiving housing (1) with at least one passage (2) for receiving a contact element (5),

    b) the contact element (5) comprises at least one contacting zone (7), which serves in contacting the contact surface, at least one connecting zone (6), which serves in connection to a printed circuit board, and a resilient zone (8), which connects the connecting zone (6) resiliently to the contacting zone (7),

    c) the contacting zone (7) comprises an arched portion (9), and

    d) the arched portion (9) extends in the resilient zone (8) in the longitudinal direction of the contact element (5),
       characterised in that

    e) at least two arched portions (9) are provided on the contact element (5), and

    f) the arched portions (9) are arranged next to one another in the resilient zone (8) and extend in the longitudinal direction of the contact element (5).


     
    2. An arrangement for resilient contacting according to claim 1, characterised in that a gap (10) extending in the longitudinal direction of the contact element (5) is formed between two adjacently arranged arched portions (9).
     
    3. An arrangement for resilient contacting according to claim 1, characterised in that the contact element (5) comprises a continuous surface between two adjacently arranged arched portions (9).
     
    4. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 3, characterised in that the arched portions (9) are spaced from the centre line of the contact element (5) in such a way that the contact element (5) is divided into two sub-zones (11, 12) of different widths.
     
    5. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 4, characterised in that the arched portions (9) extend from the contacting zone (7) over a substantial part of the resilient zone (8).
     
    6. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 5, characterised in that the resilient zone (8) is comparatively wider in the area adjoining the connecting zone (6) than in the area adjoining the contacting zone (7).
     
    7. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 6, characterised in that the contact element (5) comprises a protective zone (17) adjacent the contacting zone (7), which protective zone (17) is so constructed that the contact element (5) is protected from damage and overload.
     
    8. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 7, characterised in that the resilient zone (8) comprises a bend perpendicular to the longitudinal direction in at least two places.
     
    9. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 8, characterised in that the contact element (5) is formed from a piece of sheet metal by punching and bending.
     
    10. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 9, characterised in that the contact element (5) is arranged in the passage (2) under the guidance of side walls of the contact receiving housing (1).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'établissement de mise en contact élastique des surfaces de contact d'un composant électrique ou électronique, par exemple d'une batterie, comportant les caractéristiques ci-dessous :

    a) il comporte un boîtier isolant de réception des contacts (1) comportant au moins un passage (2) destiné à recevoir un élément de contact (5),

    b) l'élément de contact (5) comporte au moins une section de contact (7) servant à établir un contact avec la surface de contact, au moins une section de raccordement (6) pour le raccordement à une carte de circuits imprimés, et une section élastique (8) reliant par élasticité la section de raccordement (6) à la section de contact (5),

    c) la section de contact (7) comporte une protubérance (9), et

    d) la protubérance (9) s'étend dans la section élastique (8) dans la direction longitudinale de l'élément de contact (5),
    caractérisé en ce que

    e) au moins deux protubérances (9) sont agencées sur l'élément de contact (5), et

    f) les protubérances (9) dans la section élastique (8) sont juxtaposées et s'étendent dans la direction longitudinale de l'élément de contact (5).


     
    2. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une fente (10) s'étendant dans la direction longitudinale de l'élément de contact (5) est agencée entre deux protubérances juxtaposées (9).
     
    3. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) comporte une surface fermée entre deux protubérances juxtaposées (9).
     
    4. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les protubérances (9) sont espacées de la ligne médiane de l'élément de contact (5) de sorte à diviser l'élément de contact (5) en deux sections partielles (11, 12) de largeur différente.
     
    5. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les protubérances (9) s'étendent à partir de la section de contact (7) sur une majeure partie de la section élastique (8).
     
    6. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la section élastique (8) a dans la région adjacente à la section de raccordement (6) une largeur relativement plus grande que dans la région adjacente à la section de contact (7).
     
    7. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) comporte près de la section de contact (7) une section de protection (17), configurée de sorte à protéger l'élément de contact (5) contre un endommagement et une surcharge.
     
    8. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la section élastique (8) comporte au moins au niveau de deux points une courbure transversale à la direction longitudinale.
     
    9. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) est formé par estampage et pliage à partir d'une pièce de tôle métallique.
     
    10. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) est agencé dans le passage (2), guidé par les parois latérales du boîtier de réception des contacts (1).
     




    Zeichnung