[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen
beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen: es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse
mit zumindest einem Durchgang zur Aufnahme eines Kontaktelements vorgesehen, das Kontaktelement
weist zumindest einen Kontaktierungsbereich auf, der zur Kontaktierung der Kontaktfläche
dient, zumindest einen Anschlussbereich, der zum Anschluss an eine Leiterplatte dient,
und einen Federbereich, der den Anschlussbereich mit dem Kontaktierungsbereich federnd
verbindet.
[0002] Tragbare elektrische oder elektronische Apparate setzen als Energiequelle oftmals
eine wiederaufladbare Batterie ein. Die Batterie weist Kontaktflächen auf, die beim
Einsetzen in den elektronischen oder elektrischen Apparat von einer Kontaktanordnung
mit federnden Kontaktelementen kontaktiert werden.
[0003] Aus der WO97/45900 ist eine Kontaktanordnung für wiederaufladbare Batterien bekannt.
Die Kontaktanordnung besteht aus einem isolierenden Kontaktaufnahmegehäuse, in dem
federnde Kontaktelemente angeordnet sind. Die federnden Kontaktelemente stellen die
Verbindung zwischen einer gedruckten Leiterplatte und den Kontaktflächen der wiederaufladbaren
Batterie her. Der Kontaktierungsbereich des Kontaktelements, der die Kontaktfläche
berührt, ist über einen Federbereich mit dem Anschlussbereich verbunden, der an die
gedruckte Leiterplatte angeschlossen wird. Der Kontaktierungsbereich weist eine Wölbung
auf.
[0004] Da für tragbare Apparate möglichst geringe Abmessungen und niedriges Gewicht gewünscht
wird, muss die Anordnung zur Kontaktierung möglichst klein und kompakt ausgeführt
werden. Die Federkraft des Kontaktelements muss hoch sein und muss über die gesamte
Lebensdauer erhalten bleiben. Weiterhin muss, um Abnutzung und Beschädigung des Kontaktierungsbereichs
beim wiederholten Entnehmen und Wiedereinsetzen der Batterie vorzubeugen, der Kontaktdruck
möglichst niedrig gehalten werden. Eine höhere Flexibilität des Kontaktelements kann
eine grössere Empfindlichkeit gegen Vibrationen mit sich bringen. Vor allem im Automobilbau
können Vibrationen nicht ausgeschlossen werden. Bei empfindlichen elektronischen Apparaten,
wie beispielsweise tragbaren Telefonen, führen Vibrationen oft zu kurzen Unterbrüchen
in der Stromzufuhr, die für die Funktion der elektronischen Bauteile unerwünscht ist.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung
zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen
Bauteils anzugeben, die möglichst unempfindlich gegen Vibrationen ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen
beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen: es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse
mit zumindest einem Durchgang zur Aufnahme eines Kontaktelements vorgesehen; das Kontaktelement
weist zumindest einen Kontaktierungsbereich, der zur Kontaktierung der Kontaktfläche
dient, zumindest einen Anschlussbereich, der zum Anschluss an eine Leiterplatte dient,
und einen Federbereich, der den Anschlussbereich mit dem Kontaktierungsbereich federnd
verbindet, auf; der Kontaktierungsbereich weist zumindest zwei Wölbungen auf und die
Wölbungen sind auf dem Kontaktelement im Federbereich nebeneinander verlaufend in
der Längsrichtung des Kontaktelements angeordnet.
[0007] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Es ist von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung trotz Erschütterungen einen
guten Kontakt gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, dass zwei benachbarte sich
in Längsrichtung des Kontaktes erstreckende Wölbungen im Kontaktierungsbereich vorgesehen
sind. Eine besonders vorteilhafte erschütterungssichere Ausführung wird erreicht,
wenn zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen ein in der Längsrichtung des
Kontaktelements verlaufender Spalt ausgebildet ist.
[0009] Es ist auch von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung auch bei Erschütterungen
im Bereich der Resonanzfrequenzen des Kontaktelements einen guten Kontakt gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Wölbungen derart beabstandet von der Mittellinie
des Kontaktelements angeordnet sind, dass das Kontaktelement in zwei unterschiedlich
breite Teilbereiche aufgeteilt ist, die unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen.
[0010] Es ist weiter von Vorteil, dass die Anordnung zur Kontaktierung mit möglichst wenig
Material und möglichst kompakt hergestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht,
dass der Federbereich nur so breit wie nötig ausgebildet und zweimal zur Längsrichtung
gebogen ist.
[0011] Das Verhalten bei Schwingungen eines relativ langen frei federnden Kontaktelements,
das an der Anschlusseite einseitig befestigt ist und in Teilbereichen mit einer Vorspannung
hergestellt ist, spielt für die stabile Kontaktierung eine grosse Rolle. Durch eine
geeignete Auslegung des Kontaktelements und vor allem durch einen Querschnitt des
Kontaktierungsbereichs, der das Schwingungsverhalten berücksichtigt, kann eine Kontaktierung
erreicht werden, die auch bei Erschütterung sicher funktioniert. Die Resonanzfrequenz
des Kontaktelements soll höher sein als die Frequenz der von aussen auf das Kontaktelement
einwirkenden Erschütterungen. Die Lage und die Ausführung der Wölbungen, sowie die
Lage und die Ausführung des Bereichs zwischen den Wölbungen mit oder ohne Spalt bestimmt
die Resonanzfrequenzen des federnden Kontaktelements.
[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Sicht auf eine Anordnung zur federnden Kontaktierung
von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Kontaktelements von Figur 1,
Figur 3 eine Seitenansicht auf die Anordnung von Figur 2,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Anordnung von Figur 3,
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung zur federnden
Kontaktierung,
Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Kontaktelements von Figur 5,
Figur 7 eine Seitenansicht auf die Anordnung von Figur 6,
Figur 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch die Anordnung von Figur 7,
Figur 9 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines
Kontaktelementes,
Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines
Kontaktelementes,
Figur 11 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung
mit einer Vielzahl der Kontaktelemente von Figur 9 und
Figur 12 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung
mit einer Vielzahl der Kontaktelemente von Figur 10.
[0013] In Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur federnden Kontaktierung
von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles, insbesondere
einer wiederaufladbaren Batterie, dargestellt. Die Anordnung findet beispielsweise
Anwendung in einem tragbaren Telefon zur Kontaktierung der wiederaufladbaren Batterie.
[0014] Die Anordnung besteht aus einem isolierenden Kontaktaufnahmegehäuse 1 mit zwei nebeneinander
angeordneten Durchgängen 2, die sich von einer Kontaktierungsseite 3 zu einer Anschlusseite
4 erstrecken. Im Durchgang 2 ist jeweils ein Kontaktelement 5 angeordnet. Das Kontaktelement
5 wird durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil hergestellt und weist auf
der Anschlusseite 4 einen Anschlussbereich 6 zum Anschluss an eine Leiterplatte sowie
auf der Kontaktierungsseite 3 ein Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung der Kontaktfläche
des elektrischen oder elektronischen Bauteils auf. Zwischen dem Anschlussbereich 6
und dem Kontaktierungsbereich 7 ist ein Federbereich 8 angeordnet, der den Anschlussbereich
6 mit dem Kontaktierungsbereich 7 federnd verbindet. Der Durchgang 2 des Kontaktaufnahmegehäuses
1 nimmt den grössten Teil des Federbereichs 8 auf. Der Federbereich 8 wird dabei von
Seitenwänden des Kontaktaufnahmegehäuses 1 geführt und an all zu grossen seitlichen
Bewegungen gehindert.
[0015] Das Kontaktelement 5 weist im Kontaktierungsbereich 7 zwei voneinander beabstandete
Wölbungen 9 auf. Im Ausführungsbeispiel von Figur 1 bis 4 weist der Kontaktierungsbereich
7 und ein Teil des Federbereichs 8 des Kontaktelements 5 zwischen den Wölbungen 9
einen Spalt 10 auf. Der Spalt 10 verläuft in der Längsrichtung des Kontaktelementes
5 und teilt das Kontaktelement 5 in zwei Teilbereiche 11, 12 auf. Die Wölbungen 9
erstrecken sich über einen grossen Bereich des Federbereichs 8 in der Längsrichtung
des Kontaktelements 5 und weisen bereichsweise senkrecht zueinander verlaufende unterschiedliche
Radien auf. Durch diese Ausbildung der Wölbungen 9 wird erreicht, dass das Kontaktelement
5, welches eine hohe Flexibilität aufweist, in der Längsrichtung eine höhere Steifigkeit
erhält und eine gute Kontaktierung der Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen
Bauteiles, insbesondere einer wiederaufladbaren Batterie, ermöglicht. Beim Andrücken
des Kontaktelementes 5 auf die Kontaktfläche wird der Kontaktierungsbereich in der
Längsrichtung federnd nachgeben und allmählich den nötigen Kontaktdruck aufbauen.
[0016] Durch die abgewinkelte Anordnung des Kontaktierungsbereichs 7 im Kontaktaufnahmegehäuse
1 und durch die längliche Ausbildung der Wölbungen 9 gleitet das Kontaktelement 5
beim Einsetzen und Entfernen über die Kontaktfläche der wiederaufladbaren Batterie.
Durch diese gleitende Bewegung wird über die Kontaktflächen gewischt und diese von
eventuellen Verunreinigungen befreit. Durch die hohe Flexibilität und durch den grossen
Federweg des Kontaktierungsbereichs werden auch Toleranzen in der Abmessung ausgeglichen,
die bei der Herstellung der Kontaktflächen der Batterien unvermeidlich sind. Auch
bei wiederholtem Ein- und Ausbau der wiederaufladbaren Batterie, wird so eine ausreichende
Kontaktierung gewährleistet.
[0017] In Figur 2 ist das Kontaktelement 5 aus der Anordnung von Figur 1 nochmals perspektivisch
jedoch ohne Kontaktaufnahmegehäuse 1 dargestellt. Das Kontaktelement 5 besteht aus
einem Anschlussbereich 6, einem Federbereich 8 und einem Kontaktierungsbereich 7.
Die Wölbungen 9 des Kontaktierungsbereichs 7 berühren eine Kontaktfläche 13. Die Kontaktfläche
13, die in den Figuren 2 bis 4 schematisch dargestellt ist, soll hier eine der Kontaktflächen
einer wiederaufladbaren Batterie darstellen.
[0018] Die Figuren 2 und 3 zeigen das Kontaktelement 5 in einer Kontaktstellung, die sich
ohne Kontaktdruck und ohne die Befestigung in dem Aufnahmegehäuse 1 einstellen würde.
In Figur 2 ist auch ersichtlich, wie der Anschlussbereich 6 eine Öffnung 14 aufweist,
in die ein dazu passender vorspringender Bereich 24 des Kontaktaufnahmegehäuses 1
aufgenommen werden kann. Wie weiter in den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, weist
der Anschlussbereich 6 auch zwei grössere seitlich weggebogene Plattenteile 15 und
zwei kleinere seitlich weggebogenen Plattenteile 16 auf. Die grösseren weggebogenen
Plattenteile 15 dienen zum Anschluss des Anschlussbereiches 6 an einer hier nicht
dargestellten Leiterplatte und die kleineren Plattenteile 16 dienen zur Befestigung
des Anschlussbereiches 6 in dem Kontaktaufnahmegehäuse 1. Die kleineren Plattenteile
16 gewährleisten zusammen mit der Öffnung 14 eine definierte Dreipunktbefestigung
des Kontaktelementes 5 im Kontaktaufnahmegehäuse 1. Das Kontaktelement 5 weist benachbart
zum Kontaktierungsbereich 7 einen Schutzbereich 17 auf. Der Schutzbereich 17 besteht
aus zwei seitlich weggebogenen Schutzblechen 18 und einem am Ende des Kontaktelementes
5 angeordneten Querstreifen 19. Die Schutzbleche 18 schützen das Kontaktelement 5
vor Beschädigung und der Querstreifen 19 wirkt zusammen mit einem Anschlag des Kontaktaufnahmegehäuses
1 zur Begrenzung des Federweges des Kontaktierungsbereichs 7.
[0019] In Figur 4 ist ersichtlich, wie die Wölbungen 9 die Kontaktfläche 13 eines elektrischen
oder elektronischen Bauteiles, insbesondere einer wiederaufladbaren Batterie berühren.
Im Schnitt von Figur 4 ist auch der Spalt 10 zwischen den zwei Teilbereichen 11, 12
des Kontaktierungsbereichs 7 zu sehen. In Figur 4 ist auch zu erkennen, wie der Übergang
vom Kontaktierungsbereich 7 zum Federbereich 8 mit einer Verbreiterung der Teilbereiche
11, 12 ausgebildet ist. Durch die Verbreiterung des Kontaktelementes 5 kann je nach
Breite des Federbereiches 8 eine beliebige Federkraft erreicht werden. Durch die Materialentnahme
im Bereich des Spalts 10 wird es möglich, abgesehen von der Gewichtseinsparung, das
Verhalten der Teilbereichen 11, 12 des Kontaktierungsbereichs 7 bei Schwingungen zu
beeinflussen. Durch die Ausbildung des Spaltes 10 zwischen den Teilbereichen 11, 12
können die Wölbungen 9 relativ unabhängig voneinander federn. Hierdurch wird erreicht,
dass beispielsweise bei einer Erschütterung, die seitlich auf die Anordnung zur federnden
Kontaktierung einwirkt, gewährleistet wird, dass wenigstens eine Wölbung 9 in Kontakt
mit der Kontaktfläche 13 bleibt. In Figur 4 ist der Spalt 10 in der Mitte zwischen
zwei Teilbereichen 11, 12 dargestellt. Es ist jedoch möglich, diesen Spalt exzentrisch
anzuordnen, so dass im Kontaktierungsbereich 7 zwei unterschiedlich breite und unterschiedliche
schwere Teilbereiche 11, 12 entstehen. Durch die Massenunterschiede wird erreicht,
dass die Teilbereiche 11, 12 unterschiedlich federn. Der Massenunterschied hat zur
Folge, dass jeder Teilbereich 11, 12 eine eigene Resonanzfrequenz aufweist. Hiermit
wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Kontakt von den Wölbungen 9 zur Kontaktfläche
13 gleichzeitig an zwei Kontaktstellen unterbrochen wird, nochmals verkleinert. Ein
exzentrisch gespaltener Kontaktierungsbereich 7 erhöht die Sicherheit der Kontaktierung,
verteilt die Kontaktkräfte über zwei Teilbereiche 11, 12 und erhöht die Flexibilität
des Kontaktierungsbereichs 7.
[0020] In Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Anordnung zur federnden Kontaktierung
dargestellt. Der Kontaktierungsbereich 7 von Figur 5 weist im Gegensatz zum Kontaktierungsbereich
7 von Figur 1 keinen Spalt 10 auf. An der Anschlusseite 4 des Kontaktaufnahmegehäuses
1 ist ein vorspringender Bereich 24 ersichtlich, die mit der Eröffnung 14 des Anschlussbereiches
6 des Kontaktelementes 5 zusammenwirkt. Auch wenn der Kontaktierungsbereich 7 zwischen
den zwei Wölbungen 9 keinen Spalt aufweist, hat der Kontaktierungsbereich 7 doch eine
gewisse Flexibilität, die die Sicherheit der Kontaktierung erhöht.
[0021] Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen, wie in den Figuren 2, 3 und 4, nochmals das zweite
Ausführungsbeispiel des Kontaktelements 5 von Figur 5, jedoch ohne das Kontaktaufnahmegehäuse
1.
[0022] In Figur 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kontaktelementes 5 dargestellt.
Das Kontaktelement 5 weist auch in Figur 9 einen Anschlussbereich 6 zum Anschluss
an eine Leiterplatte, einen Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung der Kontaktfläche
13 und einen Federbereich 8, der den Anschlussbereich 6 mit dem Kontaktierungsbereich
7 federnd verbindet, auf. Um eine höhere Flexibilität des Kontaktelements 5 zu erreichen,
weist das Kontaktelement 5 in der Längsrichtung an drei Stellen eine Biegung auf.
[0023] In Figur 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Kontaktelementes 5 perspektivisch
dargestellt. In Figur 10 fällt auf, dass der Kontaktierungsbereich 7 in der Längsrichtung
einen relativ langgezogenen Spalt 10 aufweist. Hiermit soll angedeutet werden, dass
je nach Anforderung an die Federwirkung des Kontaktelementes 5, eine unterschiedliche
Flexibilität erreicht werden kann. Die Kontaktelemente 5 von Figur 9 und Figur 10
sind unterschiedlich ausgebildet, um zu zeigen, dass auch bei unterschiedlichen Einbauverhältnissen
im elektronischen oder elektrischen Apparat, eine Anordnung zur federnden Kontaktierung
von Kontaktflächen der wiederaufladbaren Batterie eingesetzt werden kann.
[0024] Die Kontaktaufnahmegehäuse 1, die die Kontaktelemente 5 von Figur 9 und Figur 10
aufnehmen, sind in den Figuren 11 und 12 dargestellt. Vor allem die Befestigung des
Kontaktelementes 5 in diesen Kontaktaufnahmegehäusen 1 unterscheidet sich von den
bisherigen Ausführungsbeispielen. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Kontaktelement
5 mittels Stitchen im Kunststoff des Kontaktaufnahmegehäuses 1 befestigt wird.
1. Anordnung zur federnden Kontaktierung von Kontaktflächen eines elektrischen oder elektronischen
Bauteils, beispielsweise einer Batterie, mit folgenden Merkmalen:
a) es ist ein isolierendes Kontaktaufnahmegehäuse (1) mit zumindest einem Durchgang
(2) zur Aufnahme eines Kontaktelements (5) vorgesehen,
b) das Kontaktelement (5) weist zumindest einen Kontaktierungsbereich (7), der zur
Kontaktierung der Kontaktfläche dient, zumindest einen Anschlussbereich (6), der zum
Anschluss an eine Leiterplatte dient, und einen Federbereich (8), der den Anschlussbereich
(6) mit dem Kontaktierungsbereich (7) federnd verbindet, auf,
c) dass der Kontaktierungsbereich (7) eine Wölbung (9) aufweist, und
d) dass die Wölbung (9) im Federbereich (8) in der Längsrichtung des Kontaktelements
(5) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
e) dass zumindest zwei Wölbungen (9) auf dem Kontaktelement (5) vorgesehen sind, und
f) dass die Wölbungen (9) im Federbereich (8) nebeneinander in der Längsrichtung des
Kontaktelements (5) verlaufend angeordnet sind.
2. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen (9) ein in der Längsrichtung des
Kontaktelements (5) verlaufender Spalt (10) ausgebildet ist.
3. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) zwischen zwei nebeneinander angeordneten Wölbungen (9) eine
geschlossene Fläche aufweist.
4. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen (9) derart beabstandet von der Mittellinie des Kontaktelements (5)
angeordnet sind, dass das Kontaktelement (5) in zwei unterschiedlich breite Teilbereichen
(11, 12) aufgeteilt ist.
5. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen (9) sich vom Kontaktierungsbereich (7) über einen wesentlichen Teil
des Federbereichs (8) erstrecken.
6. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbereich (8) im Bereich angrenzend an den Anschlussbereich (6) vergleichsweise
breiter als im Bereich angrenzend an den Kontaktierungsbereich (7) ausgebildet ist.
7. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) benachbart zum Kontaktierungsbereich (7) einen Schutzbereich
(17) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass das Kontaktelement (5) vor Beschädigung
und Überbelastung geschützt ist.
8. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbereich (8) an zumindest zwei Stellen eine Biegung quer zur Längsrichtung
aufweist.
9. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil ausgebildet
ist.
10. Anordnung zur federnden Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) im Durchgang (2) geführt von Seitenwänden des Kontaktaufnahmegehäuses
(1) angeordnet ist.
1. An arrangement for the resilient contacting of contact surfaces of an electrical or
electronic component, for example a battery, having the following features:
a) there is provided an insulating, contact receiving housing (1) with at least one
passage (2) for receiving a contact element (5),
b) the contact element (5) comprises at least one contacting zone (7), which serves
in contacting the contact surface, at least one connecting zone (6), which serves
in connection to a printed circuit board, and a resilient zone (8), which connects
the connecting zone (6) resiliently to the contacting zone (7),
c) the contacting zone (7) comprises an arched portion (9), and
d) the arched portion (9) extends in the resilient zone (8) in the longitudinal direction
of the contact element (5),
characterised in that
e) at least two arched portions (9) are provided on the contact element (5), and
f) the arched portions (9) are arranged next to one another in the resilient zone
(8) and extend in the longitudinal direction of the contact element (5).
2. An arrangement for resilient contacting according to claim 1, characterised in that a gap (10) extending in the longitudinal direction of the contact element (5) is
formed between two adjacently arranged arched portions (9).
3. An arrangement for resilient contacting according to claim 1, characterised in that the contact element (5) comprises a continuous surface between two adjacently arranged
arched portions (9).
4. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 3, characterised in that the arched portions (9) are spaced from the centre line of the contact element (5)
in such a way that the contact element (5) is divided into two sub-zones (11, 12)
of different widths.
5. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 4, characterised in that the arched portions (9) extend from the contacting zone (7) over a substantial part
of the resilient zone (8).
6. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 5, characterised in that the resilient zone (8) is comparatively wider in the area adjoining the connecting
zone (6) than in the area adjoining the contacting zone (7).
7. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 6, characterised in that the contact element (5) comprises a protective zone (17) adjacent the contacting
zone (7), which protective zone (17) is so constructed that the contact element (5)
is protected from damage and overload.
8. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 7, characterised in that the resilient zone (8) comprises a bend perpendicular to the longitudinal direction
in at least two places.
9. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 8, characterised in that the contact element (5) is formed from a piece of sheet metal by punching and bending.
10. An arrangement for resilient contacting according to one of claims 1 to 9, characterised in that the contact element (5) is arranged in the passage (2) under the guidance of side
walls of the contact receiving housing (1).
1. Dispositif d'établissement de mise en contact élastique des surfaces de contact d'un
composant électrique ou électronique, par exemple d'une batterie, comportant les caractéristiques
ci-dessous :
a) il comporte un boîtier isolant de réception des contacts (1) comportant au moins
un passage (2) destiné à recevoir un élément de contact (5),
b) l'élément de contact (5) comporte au moins une section de contact (7) servant à
établir un contact avec la surface de contact, au moins une section de raccordement
(6) pour le raccordement à une carte de circuits imprimés, et une section élastique
(8) reliant par élasticité la section de raccordement (6) à la section de contact
(5),
c) la section de contact (7) comporte une protubérance (9), et
d) la protubérance (9) s'étend dans la section élastique (8) dans la direction longitudinale
de l'élément de contact (5),
caractérisé en ce que
e) au moins deux protubérances (9) sont agencées sur l'élément de contact (5), et
f) les protubérances (9) dans la section élastique (8) sont juxtaposées et s'étendent
dans la direction longitudinale de l'élément de contact (5).
2. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une fente (10) s'étendant dans la direction longitudinale de l'élément de contact
(5) est agencée entre deux protubérances juxtaposées (9).
3. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) comporte une surface fermée entre deux protubérances juxtaposées
(9).
4. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 3, caractérisé en ce que les protubérances (9) sont espacées de la ligne médiane de l'élément de contact (5)
de sorte à diviser l'élément de contact (5) en deux sections partielles (11, 12) de
largeur différente.
5. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 4, caractérisé en ce que les protubérances (9) s'étendent à partir de la section de contact (7) sur une majeure
partie de la section élastique (8).
6. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 5, caractérisé en ce que la section élastique (8) a dans la région adjacente à la section de raccordement
(6) une largeur relativement plus grande que dans la région adjacente à la section
de contact (7).
7. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 6, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) comporte près de la section de contact (7) une section de
protection (17), configurée de sorte à protéger l'élément de contact (5) contre un
endommagement et une surcharge.
8. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 7, caractérisé en ce que la section élastique (8) comporte au moins au niveau de deux points une courbure
transversale à la direction longitudinale.
9. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 8, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) est formé par estampage et pliage à partir d'une pièce de
tôle métallique.
10. Dispositif d'établissement d'un contact élastique selon l'une des revendications 1
à 9, caractérisé en ce que l'élément de contact (5) est agencé dans le passage (2), guidé par les parois latérales
du boîtier de réception des contacts (1).