(19) |
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(11) |
EP 1 055 804 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 19.05.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01N 1/06 |
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(54) |
Aktiver Abgasschalldämpfer
Active exhaust silencer
Amortisseur actif de bruit de gaz d'échappement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
19.05.1999 DE 19922897
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.11.2000 Patentblatt 2000/48 |
(73) |
Patentinhaber: Faurecia Abgastechnik GmbH |
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90765 Fürth (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Unbehaun, Martin
90409 Nürnberg (DE)
- Zintel, Gerhard
90431 Nürnberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Mörtel & Höfner |
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Patentanwälte
Blumenstrasse 1 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-93/25999 US-A- 5 432 857 US-A- 5 748 749
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US-A- 5 044 464 US-A- 5 541 373
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Aktive Abgasschalldämpfer für die Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen enthalten wenigstens
einen Lautsprecher, mit dem ein zum Störschall des Motors phasenverschobener Antischall
erzeugt wird. Um eine Kopplung des Anti- und des Störschalls zu ermöglichen, ist im
Abgasrohr eine Schallkopplungssteile meist in Form einer Perforation der Rohrwand
vorhanden. Der Schall gelangt von der Einspeisungsstelle für den Antischall, also
beispielsweise von der Stelle, an der der Schalllautsprecher angeordnet ist, über
einen Resonanzkanal zur Schallkopplungsstelle. Solche aktiven Abgasschalldämpfer sind
beispielsweise in EP 0 916 817 A2, EP 0 674 097 A1 und US 5,600,106 beschrieben. Abgasschalldämpfer
der vorliegenden Art müssen relativ kompakt gebaut sein, damit sie im Unterbodenbereich
des Fahrzeuges untergebracht werden können. Die kompakte Bauweise bringt es aber mit
sich, dass der Lautsprecher nahe an dem durch Abgase stark erhitzten Abgasrohr angeordnet
werden muss und dadurch einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt ist. Bei dem
in US 5,600,106 beschriebenen Abgasschalldämpfer wird versucht dieses Problem dadurch
zu lösen, dass dem Resonanzkanal Außenluft zugeführt wird. Dies wird dadurch erreicht,
dass das den Resonanzkanal umgrenzende Gehäuse eine Atmosphärenöffnung aufweist, über
die Atmosphärenluft angesaugt wird. Das Ansaugen wird durch eine Querschnittsverengung
des Abgasrohrs im Bereich der Schallkopplungssteile erreicht. Ein Nachteil dieser
Ausgestaltung ist, dass Feuchtigkeit und Schmutz in den Abgasschalldämpfer gelangen
kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die zugeführte Atmosphärenluft die
Wirksamkeitsüberprüfung von Abgasreinigungsanlagen stören kann. Aus US 5 541 373 ist
ein Abgasschalldämpfer bekannt, der ein zwei Antischalllautsprecher enthaltendes erstes
Gehäuse und ein zweites Gehäuse aufweist, in das das Abgasrohr einer Abgas anlage
hineingeführt ist und in dem sich eine Schallkoppelstelle befindet. Das erste Gehäuse
ist über einen Kanal mit dem zweiten Gehäuse verbunden. Die räumliche Trennung zwischen
den beiden Gehäusen verringert zwar die thermische Belastung der Antischalllautsprecher,
erfordert aber viel Einbauraum.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgasschalldämpfer vorzuschlagen,
bei dem trotz kompakter und einfacher Bauweise die thermische Belastung des Antischalllautsprechers
verringert ist.
[0003] Diese Aufgabe wird durch einen Abgasschalldämpfer mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Dieser umfasst ein Gehäuse, das von einem in seiner Rohrwand eine Schallkopplungsstelle
aufweisenden Abgasrohr durchsetzt ist. Weiterhin ist eine Einspeisungsstelle für Antischall
vorhanden. Die Einspeisungsstelle ist mit der Schallkoppelstelle über den einen Resonanzkanal
bildenden Innenraum des Gehäuses verbunden. Dabei sind der die Einspeisungsstelle
enthaltende Abschnitt und der die Schallkoppelstelle enthaltende Abschnitt des Resonanzkanals
durch einen von Kühlluft durchströmten Kühlspalt voneinander getrennt. Auf diese Weise
lässt sich ganz allgemein eine kompakte Bauweise bei ausreichender Kühlung insbesondere
eines wärmeempfindlichen Lautsprechers verwirklichen. Der Lautsprecher kann bei dieser
Ausgestaltung relativ nahe am Abgasrohr bzw. der Schallkopplungsstelle angeordnet
werden, ohne dass eine unzulässig hohe thermische Belastung des Lautsprechers zu befürchten
wäre. Zwischen dem Lautsprecher und dem die Schallkopplungsstelle aufweisenden Abgasrohrabschnitt
bildet der Kühlspalt eine sowohl mechanische als auch thermische Barriere. Während
der Fahrt oder bei Betrieb eines Belüftungssystems ist der Kühlspalt intensiv mit
Kühlluft durchströmt, so dass eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
[0004] Eine besonders kompakte Bauform ist möglich, wenn der Resonanzkanal U-förmig ausgebildet
ist, wobei sich die U-Schenkel in Längsrichtung des Abgasrohres erstrecken. So ist
bei dieser Anordnung einer der U-Schenkel vom Abgasrohr durchsetzt, während im anderen
U-Schenkel der Antischall eingespeist wird. Die Einspeisungsstelle und die Schallkopplungsstelle
sind vorzugsweise im Bereich des Freiendes der Kanalabschnitte angeordnet. Die U-Schenkel
können aufgrund des zwischen ihnen vorhandenen Kühlspaltes sehr nahe aneinander angeordnet
werden, so dass sich eine relativ schlanke Bauform des Schalldämpfergehäuses erzielen
lässt. Das den Resonanzkanal umgrenzende Gehäuse ist vorzugsweise aus zwei Halbschalen
gebildet, deren Trennebene parallel zur Längsrichtung des Abgasrohres und durch den
Resonanzkanal hindurch verläuft. Der Kühlspalt ist dabei von Außenwandabschnitten
der Halbschalen gebildet die in Richtung auf die Trennebene, etwa durch einen Tiefziehvorgang
eingezogen sind. Durch diese Ausgestaltung ist die Fertigung vereinfacht. Die zwei
Halbschalen müssen lediglich unter Zwischenlage des Abgasrohres aufeinandergesetzt
und miteinander verbunden, etwa verschweißt werden. Irgendwelche zusätzlichen, aufwendig
anzubringende Trennwände zur Bildung des Resonanzkanals im Innenraum des Gehäuses
sind nicht erforderlich. Der Antischalllautsprecher kann prinzipiell innerhalb des
beschriebenen Gehäuses angeordnet sein. vorzugsweise ist er jedoch außerhalb des Gehäuses
angeordnet, um seine thermische Belastung noch weiter zu reduzieren. Die Einspeisung
des Antischalles in den Resonanzkanal erfolgt dabei über eine die Einspeisungsstelle
bildende Öffnung in der oberen Gehäusewand. Der Lautsprecher ist in an sich bekannter
Weise in einem möglichst schalldichten Gehäuse angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
ist dieses Gehäuse mit seinem Boden so an der oberen Gehäusewand des ersten Gehäuses
fixiert, dass zwischen den beiden Gehäusen ein Kühlspalt freibleibt, der sich im Wesentlichen
über den gesamten Bereich des Lautsprechergehäuses bzw. der oberen Gehäusewand erstreckt.
Der luftgefüllte Kühlspalt wirkt dabei als Wärmedämmung. Besonders wirksam ist diese
Wärmedämmung, wenn der Kühlspalt zur Atmosphäre hin geöffnet und dementsprechend von
Kühlluft durchströmbar ist. Eine weitere Wärmedämmungsmaßnahme besteht darin, dass
der sich an die Schallkopplungsstelle anschließende und innerhalb des Gehäuses angeordnete
Abschnitt des Abgasrohres als luftspaltisoliertes Doppelrohr ausgebildet ist. Vorteilhaft
ist es insbesondere, wenn sich der doppelwandige Rohrabschnitt in den Bereich des
Gehäuseinnenraums erstreckt, in dem die beiden genannten Rohrabschnitte miteinander
in Verbindung stehen.
[0005] Vorzugsweise werden elektrodynamische Lautsprecher verwendet, wobei eine zusätzliche
Kühlung dadurch erreicht wird, dass der Lautsprechermagnet mit der Außenwand des zweiten
Gehäuses in Wärmekontakt steht. Die Außenwand des zweiten Gehäuses kommt mit Kühlluft
in Berührung und wirkt wie eine Kühlfläche, die dem Magneten Wärme entzieht. Eine
andere Möglichkeit, den Magneten und natürlich auch die Schwingspule zu kühlen besteht
darin, dass der Magnet durch eine Öffnung in der Außenwand des zweiten Gehäuses hindurchragt
und daher von Kühlluft kühlbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine schalldämmende
Abdichtung zwischen dem Öffnungsrand und dem Magneten oder dem Lautsprecherkorb zweckmäßig.
[0006] Insbesondere bei leistungsstarken elektrodynamischen Lautsprechern ist im Magneten
eine zentrale Durchgangsbohrung vorhanden. Da über diese Bohrung Feuchtigkeit und
Schmutz in den Membranrückraum gelangen kann, ist es zweckmäßig, wenn diese Öffnung
bei aus dem Gehäuse herausschauenden Magneten verschlossen wird. Vorzugsweise ist
die Öffnung aber über eine Leitung entweder mit dem Innenraum des zweiten Gehäuses
mit einem sonstigen spritzwassergeschützten Luftvolumen verbunden. Auf diese Weise
ist eine Belüftung des von dem Lautsprecherkorb und der Membran umschlossenen Membranrückraums
und damit eine weitere Kühlmöglichkeit für den Magneten geschaffen, ohne
dass Schmutz und Feuchtigkeit über die Bohrung eindringen können.
[0007] Die Fertigung und auch die Montage des zweiten, den Lautsprecher aufnehmenden Gehäuses
ist vereinfacht, wenn es aus Kunststoff besteht. Besonders bevorzugt ist ein solches
Material, das gegenüber Metall verbesserte Schalldämmeigenschaften aufweist.
[0008] Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Zeichnung, die das Grundprinzip eines aktiven Abgasschalldämpfers
darstellt,
Fig.2 eine aus einem ersten und einem darüber angeordneten zweiten Gehäuse bestehende
Bauform in schematischer Querschnittdarstellung, wobei das zweite Gehäuse einen Lautsprecher
enthält,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig.2, bei abgenommenen oberen Gehäuse,
Fig.4 eine schematische Querschnittdarstellung eines elektrodynamischen Lautsprechers
mit einer Durchgangsbohrung im Magneten,
Fig.5 einen Lautsprecher entsprechend Fig.4 mit einem Rückschlagventil,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuses,
Fig.7 einen Montagezwischenzustand, bei dem auf das erste Gehäuse der Boden des zweiten
Gehäuses aufgesetzt ist,
Fig.8 die um einen Lautsprecher komplettierte Zusammenstellung nach Fig.7 und
Fig.9 einen fertiggestellten Abgasschalldämpfer.
[0009] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt einer Kfz-Abgasanlage
mit einem aktiven Abgasschalldämpfer 1. Dieser umfasst im Wesentlichen einen elektrodynamischen
Lautsprecher 2, der über eine Einspeisungsstelle 3 einen Antischall in einen Resonanzkanal
4 aussendet, welcher zu einer Schallkopplungsstelle 5 an einem Abgasrohr 6 hinführt.
Der vom Lautsprecher 2 erzeugte Antischall ist dem vom Fahrzeugmotor erzeugten Störschall
nachgebildet und derart phasenverschoben, dass an der Schallkopplungsstelle 5 eine
Reduzierung und/ - oder Veränderung des Störschalles erfolgt.
[0010] Fig. 2,3 und 6 bis 9 zeigen konkrete Ausgestaltungen eines Abgasschalldämpfers. Der
grundsätzliche Aufbau wird zunächst anhand von Fig. 2 und 3 erläutert. Der Abgasschalldämpfer
1 umfasst ein erstes Gehäuse 7, das vom Abgasrohr 6 durchsetzt ist und ein zweites
Gehäuse 8, das den Lautsprecher 2 aufnimmt. Das erste Gehäuse 7 ist im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet. Dementsprechend ist der von ihm umschlossene Innenraum bzw.
der von dem Innenraum gebildete Resonanzkanal 4 ebenfalls U-förmig. Die U-Schenkel
bilden einen ersten und zweiten sich jeweils in Längsrichtung des Abgasrohres 6 erstreckenden
ersten und zweiten Kanalabschnitt 10,11. Der erste Kanalabschnitt ist von dem Abgasrohr
6 durchsetzt. Die durch eine Rohrwandperforierung 12 gebildete Schallkopplungsstelle
5 ist im Bereich des Freiendes 13 des ersten Kanalabschnittes 10 positioniert. Der
zweite Kanalabschnitt 11 enthält die Einspeisungsstelle 3, die von einer im Bereich
des Freiendes 13 des Kanalabschnitts 11 angeordneten Öffnung 14 in der oberen Wand
15 des Gehäuses 7 gebildet ist. Die einander zugewandten Innenseiten der Kanalabschnitte
10,11 grenzen nicht mit einer gemeinsamen Wand aneinander, sondern es weist jeder
Kanalabschnitt seinen eigenen Wandbereich 16,17 auf, wobei diese voneinander beabstandet
sind, so dass dazwischen ein Kühlspalt 18 vorhanden ist. Durch diesen Kühlspalt wird
schon bei stehendem Fahrzeug ein Teil der vom Abgasrohr erzeugten Wärme durch Luftkühlung
abgeführt und somit der Anteil der in Richtung des Pfeiles 19 auf den zweiten Kanalabschnitt
11 und insbesondere auf die Einspeisungsstelle 3 übertragene Wärmemenge reduziert.
[0011] Das zweite Gehäuse 8, in dem der Lautsprecher 2 schallgekapselt angeordnet ist, ist
an der oberen Wand 15 des Gehäuses 7 derart fixiert, dass sich zwischen der Wand 15
und dem ihr zugewandten Boden 20 des Gehäuses 8 ein Kühlspalt 22 vorhanden ist. Der
Kühlspalt 22 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Wand 15 bzw.
des Bodens 20 und ist lediglich von einem Dichtring 23 unterbrochen, der die Öffnung
14 und eine ihr gegenüberliegende Öffnung 24 im Boden 20 nach Außen abdichtet. Der
Dichtring 23 dient auch zur mechanischen Fixierung des Gehäuses 8 am Gehäuse 7. Darüberhinaus
werden die beiden Gehäuse 7,8 über Verbindungselemente 25 aneinandergehalten, die
sich zwischen von den Seitenflächen der Gehäuse 7,8 radial nach Außen vorstehenden
Flanschen 26 erstrecken. Der Kühlspalt 22 verringert, insbesondere wenn er von Kühlluft
durchströmt ist, den Wärmeübertritt vom ersten Gehäuse 7 zum zweiten Gehäuse 8, in
dem der Lautsprecher 2 angeordnet ist. Die Wärmefortpflanzung über die Verbindungselemete
26 und den Dichtring 23 kann verringert werden, wenn für diese Teile Materialien mit
schlechter Wärmeleitfähigkeit verwendet werden.
[0012] Der Lautsprecher 2 ist im Gehäuse 8 so angeordnet, dass sein hinsichtlich einer thermischen
Belastung besonders kritischer Magnet 27 über eine Öffnung 28 aus dem Gehäuse 8 herausragt.
Er ist damit beim Betrieb des Fahrzeuges mit Kühlluft umströmt und wird daher besonders
intensiv gekühlt. Eine weitere Reduzierung der thermischen Belastung des Magneten
kann noch dadurch erreicht werden, dass die in leistungsstärkeren Lautsprechern 2
meist vorhandene Durchgangsbohrung 29 im Magneten 27 zur Kühlung ausgenutzt wird.
Das heißt, dass diese Bohrung nicht verschlossen wird, sondern offen bleibt, um einen
Luftaustausch mit der Atmosphäre zu ermöglichen. Wie insbesondere Fig.4 und 5 zu entnehmen
ist, ist die trichterförmige Membran 31 in einem ebenfalls trichterförmigen Lautsprecherkorb
32 angeordnet. Wenn die Membran 31 im Betrieb hin- und herschwingt, wird Luft wie
durch die Pfeile 33 angedeutet, durch den die Schwingspule 34 des Lautsprechers aufnehmenden
Spaltraum 35 im Magneten 27 und dann über die Durchgangsöffnung 29 quasi nach Außen
gepumpt. Beim Gegenhub der Membran wird eine umgekehrte Luftströmung erzeugt. Um eine
gerichtete Luftströmung zu erzeugen, kann ein Rückschlagventil 36 vorgesehen sein,
das beispielsweise als Klappenventil ausgebildet ist (Fig.5). Das Rückschlagventil
kann aber auch im Inneren der Bohrung 29 oder an der Innenseite des Magneten 27 angeordnet
sein. Um einen Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit über die Durchgangsbohrung 29
in den Innenraum des Lautsprechers 2 zu verhindern, ist es zweckmäßig, wenn die Durchgangsbohrung
über eine Leitung 37 mit einem spritzwassergeschützten Luftvolumen, beispielsweise
dem Innenraum 38 des Gehäuses 8 verbunden ist. In Verbindung mit dem Rückschlagventil
36 kann die schwingende Membran 31 eine gerichtete Luftströmung 39 (Fig.2) erzeugen.
Da der Lautsprecherkorb 32 von Hause aus Öffnungen aufweist, ist der Kreislauf der
Luftströmung 39 insoweit nicht unterbrochen. Das den Basisbereich der Membran 31 am
Lautsprecherkorb 32 fixierende, balgförmig gefaltete Fixierelement 40 behindert die
Luftströmung 39 ebenfalls nicht, da es aus einem groben, luftdurchlässigen Gewebe
besteht. Auf die geschilderte Weise wird somit während des Lautsprecherbetriebs innerhalb
des Gehäuses 8 abgekühlte Luft durch den die Schwingspule 34 aufnehmenden Spaltraum
35 bewegt geführt, wodurch der Magnet 27 und die Schwingspule 34 zusätzlich gekühlt
werden.
[0013] Der sich an die Schallkopplungsstelle 5 anschließende und innerhalb des Gehäuses
7 angeordnete Abschnitt 41 des Abgasrohres 6 ist doppelwandig ausgeführt, um den Wärmeübertritt
in dem die beiden Kanalabschnitte 10 und 11 miteinander verbindenden Basisbereich
42 des Resonanzkanals 4 zu verringern.
[0014] In Fig.6 bis 9 ist eine praxisgerechte Ausgestaltung eines Abgasschalldämpfers 1
mit verschiedenen Fertigungszwischenstufen dargestellt.
[0015] Fig. 6 zeigt das erste Gehäuse 7, das sich aus zwei Halbschalen 43,44 zusammensetzt.
Die Trennebene 45 zwischen den Halbschalen 43,44 verläuft parallel zur Längsrichtung
des Abgasrohres 6 und durch den Resonanzraum 4 bzw. die Kanalabschnitte 10,11 hindurch.
Die beiden Halbschalen 43,44 sind jeweils Blech-Tiefziehteile, in denen der U-förmige
Resonanzkanal 4 etwa jeweils zur Hälfte vorgeformt ist. Die Halbschalen 43,44 weisen
jeweils einen randständigen Flansch 46 auf. Die Flansche 46 sind im Montagezustand
miteinander verschweißt. Der vom Abgasrohr 6 durchsetzte Teil des Gehäuses 7 weist
eine Eingangs- und Ausgangsöffnung 47,48 auf, die jeweils vom Abgasrohr 6 durchgriffen
ist. Der von den nach innen eingezogenen Wandbereichen 15,16 gebildete Kühlspalt 18
ist, bedingt durch die Herstellung im Tiefziehverfahren durch einen Steg 49 in eine
obere und untere Hälfte 18a,18b unterteilt. Die Herstellung der Halbschalen 43,44
kann aber so modifiziert werden, dass dieser Steg entfällt. Der Steg 49 kann gegebenenfalls
auch nachträglich herausgetrennt werden. Der den Kanalabschnitt 11 umgrenzende und
eine Einspeisungsstelle 3 bildende Öffnung 14 aufweisende Teil des Gehäuses 6 hat
eine geringere Bauhöhe als der vom Abgasrohr 6 durchsetzte Gehäuseteil. Dementsprechend
verläuft die obere Wand 15 in bezug auf die untere Wand 21 schräg. Für einen Bereich
der Öffnung 14 anzuordnenden Lautsprecher steht damit ein größerer Einbauraum zur
Verfügung. Das zweite Gehäuse 8 ist ebenfalls zweiteilig ausgestaltet; es besteht
aus einem Bodenteil 50 und einem Deckelteil 51. Der Bodenteil 50 ist - vom Gehäuse
7 aus betrachtet - konkav ausgebildet und weist einen randständigen Flansch 52 auf,
der an dem Flansch 46 der Halbschale 43 fixierbar ist. Durch die Zweiteiligkeit des
Gehäuses 8 kann zunächst das Bodenteil 50, wie in Fig.7 dargestellt am Gehäuse 7 fixiert
werden. Die Wölbung des Bodenteils 50 ist dabei derart, dass zwischen dem Gehäuse
7 bzw. zwischen der Halbschale 43 und dem Bodenteil 50 ein der Wärmedämmung bzw. Kühlung
dienender Kühlspalt 22 freibleibt. Die in Strömungsrichtung 9, also in Fahrtrichtung
53 weisende Stirnwand 54 des Bodenteils 50 weist zwei sich in den Flansch 52 öffnende,
mit Abstand nebeneinander angeordnete, der Zuführung von Kühlluft in den Kühlspalt
22 dienende Ausnehmungen 55,56 auf. Die Ausnehmung 56 ist so bemessen, dass sie das
Abgasrohr 6 bzw. den dieses haltenden Flanschbereich 57 der Halbschale 43 mit Radialabstand
umfasst, so dass zwischen dem Flanschbereich 57 und dem Rand der Ausnehmung 56 Kühlluft
in den Kühlspalt 22 einströmen kann. Um eine Durchströmung des Kühlspaltes 22 mit
Kühlluft zu gewährleisten sind zumindest in den Seitenbereichen des Bodenteils 50
Austrittsöffnungen bildende und in den Flansch 52 ausmündende Ausnehmungen 58 vorhanden.
Zwischen dem Bodenteil 50 und der oberen Wand 15 des Gehäuses 7 ist der Dichtring
26 eingelegt (Fig.2). Der Rand der Öffnung 24 im Bodenteil 50 ist zu einem aus der
Außenfläche des Bodenteils 50 vorstehenden Kragen 59 ausgebildet (Fig.7). Auf diesem
Kragen ist der Lautsprecher 2 mit einem an seinen Lautsprecherkorb 32 angeformten
Flansch 60 fixiert. Nahe dem Kragen 59 stehen aus dem Bodenteil 50 zapfenförmige Fixierelemente
61 vor, die jeweils eine Öffnung 62 im Flansch 60 durchgreifen.
[0016] Wenn der Lautsprecher 2, wie in Fig.8 dargestellt, am Bodenteil 50 fixiert ist, wird
das in Bezug zum Gehäuse 7 ebenfalls konkav gewölbte Deckelteil 51 aufgesetzt. Das
Deckelteil 51 weist einen randständigen Flansch 63 auf, der am Flansch 52 des Bodenteils
50 anschweißbar ist. Weiterhin sind in der in Fahrtrichtung 53 weisenden Stirnwand
64 des Deckelteils 51 Ausnehmungen 65,66 vorhanden, die entsprechend den Ausnehmungen
55,56 im Bodenteil 50 ausgestaltet sind und mit diesen fluchten. Weiterhin sind in
den seitlichen Randbereichen des Deckelteils 51 Ausnehmungen 67 vorhanden, die entsprechend
den Ausnehmungen 58 im Bodenteil 50 ausgestaltet sind und mit diesen fluchten. Die
sich an die Flansche 52 und 53 anschließenden Wandbreiche 72 des Deckelteils 51 und
des Bodenteils 50 liegen eng aneinander an, so dass der durch die beiden genannten
Teile gebildete den Lautsprecher 2 aufnehmende Innenraum nach Außen abgedichtet ist.
[0017] Ein oberer Wandbereich des Deckelteiles 51 ist topfartig zu einer Vertiefung 68 eingezogen,
wobei in der Bodenwand 69 dieser Vertiefung eine Öffnung 70 vorhanden ist, durch die
sich der Lautsprechermagnet 27 hindurch erstreckt. Die Bodenwand 69 spannt eine ebene
Fläche auf und liegt im Montagezustand auf einer ebenfalls plan ausgebildeten Gegenfläche
71 (Fig.8) am Lautsprecherkorb 32 auf. Zwischen der Bodenwand 69 und der Gegenfläche
71 kann ein schalldämmendes Dichtelement vorhanden sein (nicht dargestellt).
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Abgasschalldämpfer
- 2
- Lautsprecher
- 3
- Einspeisungsstelle
- 4
- Resonanzkanal
- 5
- Schallkopplungsstelle
- 6
- Abgasrohr
- 7
- 1. Gehäuse
- 8
- 2. Gehäuse
- 9
- Strömungsrichtung
- 10
- 1. Kanalabschnitt
- 11
- 2. Kanalabschnitt
- 12
- Perforierung
- 13
- Freiende
- 14
- Öffnung
- 15
- Obere Wand
- 16
- Wandbereich
- 17
- Wandbereich
- 18
- Kühlspalt
- 19
- Pfeil
- 20
- Boden
- 21
- Untere Wand
- 22
- Kühlspalt
- 23
- Dichtring
- 24
- Öffnung
- 25
- Verbindungselement
- 26
- Flansch
- 27
- Magnet
- 28
- Öffnung
- 29
- Durchgangsbohrung
- 31
- Membran
- 32
- Lautsprecherkorb
- 33
- Pfeil
- 34
- Schwingspule
- 35
- Spaltraum
- 36
- Rückschlagventil
- 37
- Leitung
- 38
- Innenraum
- 39
- Luftströmung
- 40
- Fixierelement
- 41
- Abschnitt
- 42
- Basisbereich
- 43
- Halbschale
- 44
- Halbschale
- 45
- Trennebene
- 46
- Flansch
- 47
- Eingangsöffnung
- 48
- Ausgangsöffnung
- 49
- Steg
- 50
- Bodenteil
- 51
- Deckelteil
- 52
- Flansch
- 53
- Fahrtrichtung
- 54
- Stirnwand
- 55
- Ausnehmung
- 56
- Ausnehmung
- 57
- Flanschbereich
- 58
- Ausnehmung
- 59
- Kragen
- 60
- Flansch
- 61
- Fixierelement
- 62
- Öffnung
- 63
- Flansch
- 64
- Stirnwand
- 65
- Ausnehmung
- 66
- Ausnehmung
- 67
- Ausnehmung
- 68
- Vertiefung
- 69
- Bodenwand
- 70
- Öffnung
- 71
- Gegenfläche
- 72
- Wandbereich
1. Aktiver Abgasschalldämpfer mit einem eine Schallkoppelstelle (5) in seiner Rohrwandung
aufweisenden ein Gehäuse (7) durchsetzenden Abgasrohr (6), einer Einspeisungsstelle
(3) für Antischall und einem diese mit der Schallkopplungsstelle (5) verbindenden,
von dem Innenraum des Gehäuses (7) gebildeten Resonanzkanal (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Einspeisungsstelle (3) enthaltende Abschnitt (11) und der die Schallkoppelstelle
(5) enthaltende Abschnitt (10) des Resonanzkanals (4) durch einen von Kühlluft durchströmten
Kühlspalt (18) voneinander getrennt sind, wobei die Kanalabschnitte (10,11) sich in
Längsrichtung des Abgasrohres (6) erstreckende Schenkel des U-förmig ausgebildeten
Resonanzkanals (4) sind.
2. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einspeisungsstelle (3) und die Schallkopplungsstelle (5) jeweils im Bereich des
Freiendes (13) der Kanalabschnitte (10,11) angeordnet sind.
3. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) aus zwei Halbschalen (43,44) besteht, deren Trennebene (45) parallel
zur Längsrichtung des Abgasrohres (6) und durch den Resonanzkanal (4) hindurch verläuft,
wobei der Kühlspalt (18) von Wandbereichen (16,17) der Halbschalen (43,44) gebildet
ist, die in Richtung auf die Trennebene (45) eingezogen sind.
4. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen außerhalb des Gehäuses (7) angeordneten Lautsprecher (2), der über eine die
Einspeisungsstelle (3) bildende Öffnung (14) in der oberen Gehäusewand (15) mit dem
Resonanzkanal (4) in Wirkverbindung steht.
5. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch,
ein den Lautsprecher (2) aufnehmendes Gehäuse (8), das unter Zwischenlage eines von
Kühlluft durchströmbaren Kühlspalt (22) an das vom Abgasrohr (6) durchsetzte Gehäuse
(7) grenzt.
6. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das den Lautsprecher (2) aufnehmende Gehäuse (8) derart auf dem Gehäuse (7) fixiert
ist, dass sich der zwischen den beiden Gehäusen vorhandene Kühlspalt (22) im Wesentlichen
über den gesamten Bereich des Bodens (20) des Gehäuses (8) bzw. der oberen Gehäusewand
(15) des Gehäuses (7) erstreckt.
7. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kühlspalt (22) von Kühlluft durchströmbar ist.
8. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lautsprecher (2) ein elektrodynamischer Lautsprecher ist.
9. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnet (27) des Lautsprechers (2) mit der Wand des zweiten Gehäuses in Wärmekontakt
steht.
10. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnet (27) des Lautsprechers (2) durch eine Öffnung (28) in der Wand des zweiten
Gehäuses (8) hindurchragt.
11. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnet (27) eine den Lautsprecherinnenraum mit der Atmosphäre verbindende Durchgangsbohrung
(29) aufweist,
12. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet,
dass der sich an die Schallkopplungsstelle (5) anschliessende, innerhalb des Gehäuses
(7) angeordnete Abschnitt (41) des Abgasrohres (6) eine einen Luftspalt einschliessende
Doppelwand aufweist.
13. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch,
ein die Durchgangsbohrung (29) in Ein- oder Ausströmrichtung sperrendes Rückschlagventil
(36).
14. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchgangsohrung (29) über eine Leitung (37) mit einem spritzwassergeschützten
Luftvolumen verbunden ist.
15. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Gehäuse (8) aus einem Kunststoff besteht.
1. Active exhaust silencer, having an exhaust pipe (6), which penetrates a casing (7)
and exhibits a noise coupling location (5) in its pipe wall, having a feed location
(3) for anti-noise and having a resonance duct (4), which connects the feed location
(3) to the noise coupling location (5) and which is formed by the internal space of
the casing (7), characterized in that the section (11) containing the feed location (3) and the section (10) of the resonance
duct (4) containing the noise coupling location (5) are separated from one another
by a cooling gap (18) through which cooling air flows, the duct sections (10, 11)
being arms of the resonance duct (4), which arms extend in the longitudinal direction
of the exhaust pipe (6) which has a U-shaped configuration.
2. Exhaust silencer according to Claim 1, characterized in that the feed location (3) and the noise coupling location (5) are respectively arranged
in the region of the free end (13) of the duct sections (10, 11).
3. Exhaust silencer according to Claim 1 or 2, characterized in that the casing (7) consists of two half-shells (43, 44), whose separation plane (45)
extends parallel to the longitudinal direction of the exhaust pipe (6) and through
the resonance duct (4), the cooling gap (18) being formed by wall regions (16, 17)
of the half-shells (43, 44) which are drawn in towards the separation plane (45).
4. Exhaust silencer according to one of Claims 1 to 3, characterized by a loudspeaker (2) arranged outside the casing (7), which loudspeaker (2) is in effective
connection with the resonance duct (4) by means of an opening (14), which forms the
feed location (3), in the upper casing wall (15).
5. Exhaust silencer according to Claim 4, characterized by a casing (8), which accommodates the loudspeaker (2) and which, with the intermediate
location of a cooling gap (22) through which cooling air flows, bounds the casing
(7) which is penetrated by the exhaust pipe (6).
6. Exhaust silencer according to Claim 5, characterized in that the casing (8) accommodating the loudspeaker (2) is fixed to the casing (7) in such
a way that the cooling gap (22) present between the two casings essentially extends
over the complete region of the floor (20) of the casing (8) and of the upper casing
wall (15) of the casing (7).
7. Exhaust silencer according to Claim 6, characterized in that cooling air can flow through the cooling gap (22).
8. Exhaust silencer according to one of Claims 4 to 7, characterized in that the loudspeaker (2) is an electrodynamic loudspeaker.
9. Exhaust silencer according to Claim 8, characterized in that the magnet (27) of the loudspeaker (2) is in thermal contact with the wall of the
second casing.
10. Exhaust silencer according to Claim 8, characterized in that the magnet (27) of the loudspeaker (2) protrudes through an opening (28) in the wall
of the second casing (8).
11. Exhaust silencer according to Claim 10, characterized in that the magnet (27) has a through-hole (29) connecting the internal space of the loudspeaker
to the atmosphere.
12. Exhaust silencer according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the section (41) of the exhaust pipe (6), which section (41) abuts the noise coupling
location (5) and is arranged within the casing (7), has a double wall enclosing an
air gap.
13. Exhaust silencer according to Claim 12, characterized by a non-return valve (36) shutting off the through-hole (29) in the inlet flow or outlet
flow direction.
14. Exhaust silencer according to one of Claims 11 to 13, characterized in that the through-hole (29) is connected, by means of a conduit (37), to an air volume
which is protected by sprayed water.
15. Exhaust silencer according to one of Claims 6 to 8 and 10 to 14, characterized in that the second casing (8) consists of a plastic.
1. Amortisseur actif de bruits de gaz d'échappement comportant un tube à gaz d'échappement
(6) présentant dans sa paroi tubulaire un emplacement de couplage sonore (5) et traversant
un boîtier (7), un emplacement d'injection (3) pour des anti-bruits et un canal de
résonance (4) reliant cet emplacement d'injection à l'emplacement de couplage sonore
(5) et formé par le volume intérieur du boîtier (7), caractérisé en ce que le tronçon (11) comprenant l'emplacement d'injection (3) et le tronçon (10) comprenant
l'emplacement de couplage sonore (5) du canal de résonance (4) sont séparés l'un de
l'autre par un intervalle de refroidissement (18) traversé par de l'air de refroidissement,
les tronçons de canal (10, 11) étant des branches du canal de résonance (4) réalisé
en forme de U, qui s'étendent en direction longitudinale du tube à gaz d'échappement
(6).
2. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'emplacement d'injection (3) et l'emplacement de couplage sonore (5) sont agencés
chacun dans la zone de l'extrémité libre (13) des tronçons de canal (10, 11).
3. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une ou l'autre des revendications
1 et 2, caractérisé en ce que le boîtier (7) est constitué par deux demi-coques (43, 44) dont le plan de séparation
(45) s'étend parallèlement à la direction longitudinale du tube à gaz d'échappement
(6) et traverse le canal de résonance (4), l'intervalle de refroidissement (18) étant
formé par des zones de paroi (16, 17) des demi-coques (43, 44), qui sont en retrait
en direction du plan de séparation (45).
4. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé par un haut-parleur (2) qui est agencé à l'extérieur du boîtier (7) et qui est en liaison
active avec le canal de résonance (4) via une ouverture (14), formant l'emplacement
d'injection (3), dans la paroi supérieure (15) du boîtier.
5. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 4, caractérisé par un boîtier (8) qui reçoit le haut-parleur (2) et qui est adjacent au boîtier (7),
traversé par le tube à gaz d'échappement (6), avec interposition d'un intervalle de
refroidissement (22) susceptible d'être traversé par de l'air de refroidissement.
6. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 5, caractérisé en ce que le boîtier (8) recevant le haut-parleur (2) est fixé sur le boîtier (7) de telle
sorte que l'intervalle de refroidissement (22) présent entre les deux boîtiers s'étend
sensiblement sur toute la zone du fond (20) du boîtier (8) ou de la paroi supérieure
(15) du boîtier (7).
7. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'intervalle de refroidissement (22) est susceptible d'être traversé par de l'air
de refroidissement.
8. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une des revendications 4 à 7,
caractérisé en ce que le haut-parleur (2) est un haut-parleur électrodynamique.
9. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'aimant (27) du haut-parleur (2) est en contact thermique avec la paroi du deuxième
boîtier.
10. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'aimant (27) du haut-parleur (2) traverse une ouverture (28) dans la paroi du deuxième
boîtier (8).
11. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'aimant (27) présente un perçage traversant (29) reliant le volume intérieur du
haut-parleur à l'atmosphère.
12. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que le tronçon (41) du tube à gaz d'échappement (7) qui se raccorde à l'emplacement de
couplage sonore (5) et qui est agencé à l'intérieur du boîtier (7) comprend une paroi
double incluant un intervalle d'air.
13. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon la revendication 12, caractérisé par un clapet anti-retour (36) obturant le perçage traversant (29) en direction d'entrée
ou de sortie.
14. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une des revendications 11 à 13,
caractérisé en ce que le perçage traversant (29) est relié via une conduite (37) avec un volume d'air protégé
contre des projections d'eau.
15. Amortisseur de bruits pour gaz d'échappement selon l'une des revendications 6 à 8
et 10 à 14, caractérisé en ce que le deuxième boîtier (8) est constitué en matière plastique.