(19) |
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(11) |
EP 1 075 357 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 04.05.1999 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9901/327 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9905/6916 (11.11.1999 Gazette 1999/45) |
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(54) |
GRIFF FÜR EIN HANDWERKZEUG, INSBESONDERE SCHRAUBENDREHERGRIFF
HANDLE FOR A HAND TOOL, ESPECIALLY A SCREWDRIVER GRIP
POIGNEE POUR OUTIL A MAIN, EN PARTICULIER POIGNEE DE TOURNEVIS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE ES FR GB IT NL SE |
(30) |
Priorität: |
04.05.1998 DE 29807944 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.02.2001 Patentblatt 2001/07 |
(73) |
Patentinhaber: Gmeilbauer, Engelbert |
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D-82229 Seefeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gmeilbauer, Engelbert
D-82229 Seefeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Petra, Elke, Dipl.-Ing. et al |
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Petra, Zieger & Kollegen
Patentanwälte
Herzog-Ludwig-Strasse 18 85570 Markt Schwaben 85570 Markt Schwaben (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 536 345 US-A- 1 578 065 US-A- 3 850 056
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FR-A- 2 508 367 US-A- 1 578 114 US-A- 5 713 252
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff für ein Handwerkzeug, insbesondere Schraubendrehergriff,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er z.B. für diverse Schraubarbeiten Verwendung
findet.
[0002] Es ist bekannt, Schraubendrehergriffe zu verwenden, an deren einen Stirnseite z.B.
über eine Spannmuffe, unterschiedliche Werkzeugeinsätze bzw. Werkzeugschäfte mit diversen
aktiven Teilen, z.B. Stützschrauber, Kreuzschlitzschrauber, Sechskant/Imbus austauschbar
befestigbar ist. Diese Griffe sind in Verbindung mit an sich bekannten Werkzeugenkästen,
insbesondere Ratschenkästen, die verschiedene Nüsse und Bits enthalten, nicht verwendbar.
Zudem können sie jeweils nur in ihrer klassischen Form als Schraubendreher verwendet
werden, also für weniger kraftaufwendige Schraubarbeiten, während für größere Drehmomente
zu einem T-Griff oder in platzbegrenzten Situationen zu einem Revolvergriff ausgewichen
werden muß. Es sind somit jeweils für drei unterschiedliche Arbeitssituationen drei
unterschiedliche Werkzeuge bereitzustellen.
[0003] Zwar ist aus der DE-C-36 36 025 ein Schraubendrehergriff bekannt, bei dem ein Werkzeugzubehörteil,
wie Inbusschlüssel, in zwei verschiedenen Einstellungen am Griffteil befestigbar ist
und zwar in einer längsaxialen Position und einer zu dieser senkrechten, mittigen
Position, wodurch sich ein T-Griff ergibt. Für diese verschiedenen Anordnungsweisen
weist der Werkzeugeinsatz ein Kopfteil auf, der in einem entsprechenden Schlitz des
Griffes in unterschiedlichen Positionen schiebeinsteckbar ist. Abgesehen davon, daß
mit diesem bekannten Griff lediglich eine normale Schraubendreherfunktion und eine
T-Schrauberfunktion erreicht werden kann, ist er zudem nicht für weitere handelsübliche
Werkzeugeinsätze verwendbar, da nur Werkzeugeinsätze mit dem speziellen, für diesen
Griff ausgelegten Kopf verwendbar sind.
[0004] Schließlich zeigt die US-A-3,850,056 ein Schraubwerkzeug, dessen Griffkörper ebenfalls
einen eine axiale Bohrung und einen axial-radialen Schlitz aufweist, in die bekannte,
handelsübliche L-förmige Schraubwerkzeuge, allgemein unter Allen-Schraubendreher bekannt,
mit Hilfe von auf den Längenschenkel des L-Schraubendrehers aufgeschobene Muffe, eingesetzt
wird. Dabei ragen die beiden Schenkelenden des L-Werkzeugs jeweils axial bzw. radial
aus dem Griffkörper heraus, so daß ein Kombinationswerkzeug bereitgestellt ist, das
sowohl als normaler Schraubendreher, als auch als T-Griff-Schraubendreher verwendet
werden kann. Abgesehen davon, daß stets beide Werkzeugschenkel aus dem Griff herausragen
und bei der jeweiligen Arbeit hinderlich sein können, ist dieses bekannte Werkzeug
auch jeweils nur in Kombination des leeren Griffkörpers mit Muffen und L-förmigen
Werkzeugen verwendbar. Handelsübliche Werkzeuge bzw. Einsätze, Nüsse, Bits, Ratschen
usw. können nicht in Kombination mit diesem Werkzeug bzw. dem Griffkörper dieses Werkzeugs
verwendet werden, wodurch dessen Einsetzbarkeit sehr begrenzt ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Griff o.g. Gattung anzugeben, der es ermöglicht,
diesen in mindestens zwei unterschiedlichen Schraub-Arbeitspositionen, also mindestens
als Schraubendreher und als T-Griff-Schrauber zu verwenden, in schneller Kombination,
mit handelsüblichen Werkzeugen bzw. Einsätzen, Nüssen, Bits, Ratschen usw. und der
zudem einen einfachstmöglichen Aufbau aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen gattungsgemäßen Griff mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen 2-15 sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
[0007] Demgemäß weist der erfindungsgemäße Griff als Vorkehrungen zum Befestigen der diversen
Werkzeugeinsätze an seinem Griffkörper mindestens zwei Mehrkant-Aufnahmezapfen auf,
auf die die bekannten Werkzeugeinsätze über ihre Aufnahmemuffen aufsteckbar angebracht
werden können. Dabei ist ein erster Zapfen an einer Stirnseite des Werkzeugkörpers
koaxia1 in Längsausrichtung hervorragend angeordnet, während mindestens ein weiterer,
winkelig zum ersten Zapfen ausgerichteter und zu diesem beabstandeter Zapfen, vorgesehen
ist. Hierdurch ist in einfacher Weise ein Vielfach- bzw. Multigriff realisiert worden,
der in Kombination mit am Markt preiswert angebotenen Zubehörteilen schnell und einfach,
ohne besondere Klemmvorkehrungen oder Spezialausführungen, einen multifunktionalen
Schraubendreher darstellt.
[0008] Besonders vorteilhaft ist, wenn am Griffkörper drei Aufnahmezapfen vorgesehen sind,
wobei zusätzlich zum ersten, längsaxial herausragenden Zapfen ein zweiter Zapfen senkrecht
zur Längsachse und somit zum ersten Zapfen und gleichzeitig mittig zur Längserstreckung
des Griffes, angeordnet ist. Hierdurch kann der Griff als T-Griff verwendet werden.
Zudem ist ein dritter Zapfen in der Zone der dem ersten Zapfen entgegengesetzten Stirnseite
des Griffes angeordnet und zwar in einem Winkel von 90 bis 120° zur Ausrichtung des
ersten Zapfens bzw. zur Griff-Längsachse, wodurch ein Revolvergriff bereitstellbar
ist. Dabei ist besonders die 120°-Position vorteilhaft, in der der Zapfen im wesentlichen
an der Stirnseitenkante mündet, wodurch ein Schräg-Revolvergriff mit besonders guter
Arbeitsweise vorhanden ist.
[0009] Der somit als einfacher Schraubendreher, als T- und als Revolvergriff einsetzbare,
erfindungsgemäße Multigriff kann aufgrund der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten für
unterschiedliche Drehmomente bedarfsweise eingesetzt werden. Auch kann zusätzlich
direkt oder über einen kleinen Adaptersteckteil ein Ratschenelement, z.B. eine Freilaufratschennuß
gemäß DE-U-297 23 472, verwendet werden, wobei dann an diese Ratsche die Werkzeugeinsätze
bedarfsweise ansteckbar sind. Somit kann der Griff in allen drei Verwendungspositionen
als Ratschengriff, in Verbindung mit den verschiedensten Werkzeugeinsätzen, Verwendung
finden. Der Griff kann somit zusammen mit entsprechenden Zubehörteilen zu einem Set
zusammengesetzt werden, z.B. in einem entsprechenden Werkzeugkasten, der neben dem
Schraubendrehergriff mindesten ein Ratschenelement, verschiedene Verlängerungen, Nüsse,
Bits usw. enthalten kann.
[0010] Von Vorteil ist, wenn die Zapfen jeweils ein an sich bekanntes Vielkantprofil aufweisen,
wie Vierkant- oder Sechskantprofil, die mit den entsprechenden Vierkant- oder Sechskantinnenprofilen
der Aufnahmemuffen der Werkzeugeinsätze oder entsprechender Verlängerungen oder Adapterteilen,
zusammenwirken. Es ist selbstverständlich, daß bei Anordnung von Vierkantaufnahmezapfen
in einem entsprechenden Werkzeugset mindestens ein Vierkant-/Sechskant-Adapterteil
vorgesehen ist, um mit dem gleichen Griff Werkzeugeinsätze mit unterschiedlichen Aufnahmemuffen
optimal verwenden zu können.
[0011] Dabei können die Zapfen am Griffkörper mehr oder weniger versenkt bzw. herausragend
angeordnet sein. So können sie komplett aus der Griffaußenfläche herausragen, wobei
die jeweils freistehende Zapfenlänge nur geringfügig größer als die Tiefe der Profilaufnahme
der Muffe der Werkzeugeinsätze sein sollte.
[0012] Die Zapfen können aber auch ganz oder teilweise im Griff versenkt sein, wobei um
die Zapfen im Körper jeweils eine koaxiale, zylindrische Ausnehmung zum Einführen
der Werkzeugaufnahme-Muffen vorgesehen sind. Dabei ist besonders vorteilhaft und bei
der Handhabung günstig, wenn alle drei Zapfen ganz im Griff versenkt sind oder zumindest
die beiden in die Außenmantelfläche des Griffes sich öffnenden bzw. ragenden Zapfen
für die T- und Revolverpositionen. So wird insbesondere in der Verwendung des Griffes
als klassischer Schraubendrehergriff, beim Drehen des Griffes um seine Achse, die
Hand sich nicht an den hervorstehenden Zapfen einhängen, so daß Verletzungen vermieden
werden. Der axiale Zapfen kann dabei ohne weiteres auch aus der Fläche teilweise oder
ganz herausragend angeordnet sein, da dieser Zapfen bei der Handhabung des Griffes
nicht weiter störend wirkt.
[0013] Der Griff kann erfindungsgemäß insgesamt einstückig ausgeführt sein, also im bzw.
am Griffkörper sind die Zapfen ein- bzw. angeordnet und werden z.B. gleich bei Fertigung
des Griffkörpers mit angegossen oder nachträglich herausgearbeitet.
[0014] Der Griffkörper kann jedoch auch aus Kunststoff, Hartgummi, Aluminiumguß oder anderem
form-, spritz-, gieß- oder sinterbarem Material gefertigt sein, wobei die Zapfen aus
Stahl- oder Gußmaterial gefertigt und in dem Griffmaterial drehfest eingebettet sind.
[0015] Von Vorteil ist, wenn die aus handelsüblichen Vielkantprofilen, wie Vierkant- oder
Sechskant-Profilen hergestellten Zapfen in Form von mindestens zwei Zapfen aufweisenden
Vielkant-Einlegern und/oder als einzelne Vielkant-Einsätze im Griffkörper eingebettet
sind.
[0016] Dabei können drei einzelne Zapfen-Einsätze vorgesehen sein, die jeweils ein Vielkant-Zapfenende
und ein Verankerungsende aufweisen, wobei das Verankerungsende eine flach breitgeschlagene
oder axial schwalbenschwanzförmig aufgetrennte bzw. aufgeschnittene und auseinandergedrückte
Form aufweist. Durch das flache Breitende oder das auseinandergespreizte Schwalbenschwanzende
findet eine gute dreh- und schiebefeste Verankerung des Zapfens im Körpermaterial
statt.
[0017] Es kann jedoch auch ein einziger, einteiliger Zapfen-Einleger vorgesehen sein, mit
drei Zapfen, wobei in Stahlprofil-Ausführung, jeweils zwei Zapfen an einer entsprechend
gebogenen, handelsüblichen Profilstange vorgesehen sind, während der dritte Zapfen
an einer zweiten Profilstange vorgesehen ist, die an der ersten, gebogenen Profilstange
durch Kleben, Schweißen o.ä., befestigt ist.
[0018] Sinnvoll ist hier, wenn der lange Teil, d.h. der den axialen Zapfen und den am entgegengesetzten
Ende befindlichen 90°- bzw. 120°-Zapfen tragende Profilstange eine durchgehend, nur
am 120°-Teil gebogene Profilstange ist, während der mittige T-Zapfen eine kurze Stange
ist, die an der langen Stange angeschweißt ist. Dabei kann in Höhe des T-Zapfens in
der langen Profilstange eine Quernut eingearbeitet sein, in die das innere Ende der
kurzen Profilstange formschlüssig eingreift und durch Punktschweißen von der Rückseite
her eine Schweißverbindung realisiert werden. So ist zudem eine optimale Drehsicherung
vorhanden.
[0019] Es kann jedoch auch eine kürzere, an beiden Ende gebogene Profilstange vorgesehen
sein, die den T-Zapfen und den Revolver-Zapfen aufweist, während der axial weisende
Schraubendreher-Zapfen ein Einzel-Einsatz ist. Somit sind die stärker drehmomentbelasteten
Zapfen, also der T- und der Revolverzapfen optimal belastbar im Körper verankert,
während der weniger belastbare Einzel-Einsatz in der Schraubendreher-Position vorgesehen
ist, die ein geringeres Drehmoment aufnehmen muß.
[0020] Zur sicheren Aufnahme der Werkzeugeinsätze sind an den Griffzapfen in an sich bekannter
Weise jeweils Arretiervorrichtungen, wie federbelastete Kugel oder Bolzen radial eingelassen,
die mit entsprechenden Ausnehmungen in den Werkzeugeinsatz-Muffen zusammenarbeiten.
[0021] Schließlich besteht die Möglichkeit, den Griffkörper materialmäßig so auszugestalten,
daß, insbesondere bei Anordnung von Einzel-Zapfeneinsätzen, in den entsprechenden
Einsatzzonen eine Materialverstärkung vorgesehen ist, um in diesen Zonen eine höhere
Festigkeit zu erreichen, wodurch ein Ausbrechen der Einzel-Zapfeneinsätze bei höherer
Belastung vermieden wird.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf
die Zeichnung näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Griff in erster Ausführung,
mit vollständig aus dem Griffkörper ragenden Sechskantzapfen,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 1, auf einen Griff in zweiter Ausführung,
mit im Griffkörper eingelassenen Vierkantzapfen,
- Fig. 3:
- eine Draufsicht auf den Griff aus Fig. 2, mit in Einsatzposition angedeuteten Einsatzwerkzeugen,
- Fig. 4:
- einen Schnitt IV-IV in Fig. 2, eine Ausführungsform mit einstückigem, geschweißtem
Profileinle ger mit drei Zapfen zeigend,
- Fig. 5:
- einen Schnitt wie in Fig. 4, durch eine Ausführungsform mit kurzem Profil-Einleger
mit zwei Zapfen für die T- und die Revolver-Position und einem Einzel-Einsatzzapfen
für die axiale Schraubendreherposition, und
- Fig. 6:
- einen Schnitt wie in Fig. 4 durch ein Ausführungsbeispiel mit drei einzelnen Zapfeneinsätzen.
[0024] Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht der erfindungsgemäße Griff 1 aus einem länglichen
Griff-Körper 2, an dem drei Aufnahmezapfen 3, 4, 5 angeordnet sind. In der hier dargestellten
ersten Ausführungsform sind die Zapfen 3, 4, 5 als Sechskantzapfen ausgebildet, die
aus den Außenflächen des Griffkörpers in unterschiedlichen Positionen zueinander und
zum Griffkörper, hervorragen. So ist an der einen Stirnseite 6 des Griffkörpers 2,
koaxial zur KörperLängsachse 7, der Schraubendreher-Zapfen 3 angeordnet, während im
wesentlichen mittig zur Körperlänge und gleichzeitig senkrecht auf die Körpermantelfläche
sowie die Längsachse 7, der T-Zapfen 4 angeordnet ist. Zudem ist der Revolver-Zapfen
5 in der Stirnzone 8, also am entgegengesetzten Ende zur Stirnfläche 6 angeordnet
und zwar im wesentlichen in gleicher Ebene mit den beiden anderen Zapfen 3 und 4,
jedoch in einem Winkel von 120° zum Schraubendreher-Zapfen 3.
[0025] Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform sind die drei Zapfen 3, 4,
5 als Vierkant-Zapfen ausgebildet, die zumindest teilweise im Griff eingelassen sind.
Dabei sind die Zapfen 3, 4, 5 jeweils mit einer zu den Zapfen konzentrischen, zylindrischen
Aussparung 9 umgeben, die bezüglich ihrer Tiefe davon abhängt, wie weit der Zapfen
in dem Griffkörper eingesenkt ist, also in wie weit die Stirnfläche des Zapfens über
die entsprechende Körperfläche heraussteht oder im Verhältnis zu dieser zurückgesetzt
angeordnet ist. So ist hier der Zapfen 3 nur halb versenkt, während die Zapfen 4 und
5 ganz versenkt sind, sogar geringfügig tiefer als die Körper-Mantelfläche, um Verletzungen,
insbesondere bei der Handhabung des Griffes als Schraubendrehergriff, zu vermeiden.
Es ist zudem zu erkennen, daß in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 der Revolver-Zapfen
5 in einem Winkel von 90° zur Griff-Längsachse angeordnet ist, nahe der Stirnfläche
8.
[0026] In Fig. 2 und 3 sind zudem Werkzeugeinsätze 10, 11, 12 in koaxialer Einsatzrichtung
zu den jeweiligen Zapfen zumindest andeutungsweise eingezeichnet und es ist zu erkennen,
daß diese jeweils eine Aufnahmemuffe 13 aufweist, die ein Innenprofil entsprechend
dem jeweiligen Zapfenprofil aufweist, wobei die Muffen-Profiltiefe 14 und die Zapfenprofil-Höhe
15 annähernd gleich sind. Zudem ist zu erkennen, daß das in Fig. 3 auf den Zapfen
4 über seine Muffe 13 aufzusetzende Ratschenelement 11 an der entgegengesetzten Stirnseite
ebenfalls einen Aufnahmezapfen 16 aufweist, an dem z.B. Werkzeugeinsätze 10, 12 befestigbar
sind, so daß ein T-Ratschen-Schrauber bereitgestellt wird.
[0027] Bei den in Fig. 4 bis 6 dargestellten drei Ausführungsformen sind die im Griffkörper
2 angeordneten Zapfen 3, 4, 5 jeweils in gleicher Winkelposition (0°, 90°, 120°) zur
Griff-Längsachse 7 angeordnet. Sie weisen jeweils eine Arretiervorrichtung 17 auf,
die in an sich bekannter Weise z.B. aus einer radial eingelassenen, federbelasteten
Kugel besteht. Alle drei Zapfen 3, 4, 5 sind dabei ganz versenkt vorgesehen und von
jeweils gleichtiefen, konzentrischen Aussparungen 9 umgeben. Die Zapfen 3, 4, 5 sind
an einem Vielkant-Einleger vorgesehen, der aus einer langen, nur an einem Ende in
einem 120°-Winkel abgebogenen Profilstab 19 besteht, der bis auf den abgebogenen,
kurzen Teil fast auf die ganze Länge koaxial zur Mittenachse 7 des Griffes angerichtet
ist. Ein kurzer Profilstab 20, der einerseits den T-Zapfen 4 aufweist, ist mit seiner
anderen Seite an dem langen Profilstab 19 im wesentlichen mittig so angeschweißt,
daß die drei Zapfen 3, 4, 5 in der gleichen Mittenebene des Griffkörpers liegen.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Zweizapfen-Einleger 21 vorgesehen, der
aus einem U-Profilstab 22 besteht, an dessen beiden kurzen 90°- bzw. 120°-T-Schenkeln
die Zapfen 4 bzw. 5 vorgesehen sind. Zudem ist ein Einzeleinsatz 23 koaxial an der
in der Stirnseite 6 des Griffes eingesetzt, der an seinem einen Ende den Zapfen 3
und an seinem anderen Ende ein flach- bzw. breitgeschlagenes Verankerungsende 24 besitzt.
Zur Anfertigung dieses Einzeleinsatzes kann ein kurzer Profilstab, z.B. ein Vierkantprofilstabstück
verwendet werden, das an seinem einen Ende zum Verankerungsende 24 einseitig oder
symmetrisch zweiseitig zusammengedrückt bzw. geschlagen wird, so daß ein schaufelförmiges
Verankerungsteil entsteht. Das andere Ende ist mit einer Arretiervorrichtung 17 versehen
und ragt in die konzentrische Aussparung 9 hinein, hier im wesentlichen bündig mit
der Stirnfläche 6 abschließend. Es ist zu erkennen, daß der Einleger 21 über seine
Zapfen 4, 5 ein größeres Drehmoment übernehmen kann, als der Einzel-Einsatz 23, der
jedoch kein so hohes Drehmoment zu übernehmen braucht, da er lediglich den Schraubendreher-Zapfen
3 trägt.
[0029] Schließlich ist aus Fig. 6 zu erkennen, wie in weiterer Ausführung im Griffkörper
2 drei Einzel-Einsätze 25 vorgesehen sind, die einen ähnlichen Aufbau aufweisen, wie
der Einzel-Einsatz 23 aus Fig. 5. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung des
Verankerungsendes, das hier als schwalbenschwanzförmiges Verankerungsende 26 ausgebildet
ist. Es ist dabei zu erkennen, daß das Verankerungsende 26 zwei auseinanderweisende
Arme aufweist. Es können jedoch auch drei oder mehr Arme vorgesehen sein, so daß dann
das Verankerungsende mehrere Verankerungszacken aufweist bzw. sternförmig aussieht.
Diese Zacken können in der gleichen Ebene liegen, jedoch auch, z.B. durch Kreuzeinschnitt,
diagonal gegenüberliegend aufgebogen sein. Das Verankerungsteil kann schließlich,
in Annäherung an die Ausführungsform als Verankerungsende 24 gemäß Fig. 5 mindestens
einseitig eingeschlagene Rillen aufweisen, die ein ungewolltes Herausreißen des Einsatzes
verhindern.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0030]
- 1.
- Griff
- 2.
- Griff-Körper
- 3.
- (Schraubendreher-) Zapfen
- 4.
- (T-)Zapfen
- 5.
- (Revolver-)Zapfen
- 6.
- Stirnfläche
- 7.
- Längsachse
- 8.
- Stirnfläche
- 9.
- Aussparung
- 10.
- Kreuzschlitzschrauber-Werkzeugeinsatz
- 11.
- Ratschenelement-Werkzeugeinsatz
- 12.
- Schlitzschrauber-Werkzeugeinsatz
- 13.
- Aufnahmemuffe
- 14.
- Muffenprofil-Tiefe
- 15.
- Zapfenprofil-Höhe
- 16.
- Ratschen-Aufnahmezapfen
- 17.
- Arretiervorrichtung
- 18.
- Dreizapfen-Einleger
- 19.
- Profilstab
- 20.
- Profilstab
- 21.
- Zweizapfen-Einleger
- 22.
- U-Profilstab
- 23.
- Einzel-Einsatz
- 24.
- Verankerungsende
- 25.
- Einzel-Einsatz
- 26.
- Verankerungsende
1. Griff für ein Handwerkzeug, insbesondere Schraubendrehergriff, mit einem länglichen
Griff-Körper, zum austauschbaren Befestigen von drehmomentübertragenden Werkzeugeinsätzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkzeugbefestigungen am Griffkörper (2) min. zwei Mehrkant-Aufnahmezapfen (3,
4, 5) vorgesehen sind, auf die handelsübliche Werkzeugeinsätze (10, 11, 12) über ihre
Aufnahmemuffen (13) aufsteckbar sind, wobei ein erster Zapfen (3) an einer Körper-Stirnseite
(6) koaxial zur Längsachse (7) des Griffkörpers (2) angeordnet ist, während min. ein
weiterer winkelig und zugleich in Längsrichtung zum ersten Zapfen beabstandet ausgerichteter
Zapfen (4, 5) vorgesehen ist.
2. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Aufnahmezapfen (3, 4, 5) vorgesehen sind, wobei zusätzlich zum ersten, axialen
Schraubendreher-Zapfen (3) ein zweiter, senkrecht zur Längsachse und zugleich mittig
zum Griffkörper angeordneter T-Zapfen (4) und ein dritter in der Zone der anderen
Körper-Stirnseite (8) in einem Winkel von 90° bis 120° zur Längsachse (7) angeordneter
Revolver-Zapfen (5) angeordnet ist.
3. Griff nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte, d.h. der Revolver-Zapfen (5) in einem Winkel von 120° zum ersten Zapfen,
d.h. dem Schraubendreher-Zapfen (3) angeordnet ist.
4. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4, 5) an sich bekannte Vielkantprofile aufweisen, wie Vierkant- oder
Sechskant-Profile, die mit den entsprechenden Vielkantprofilen bzw. Vier- oder Sechskant-Innenprofilen
der Aufnahmemuffen (13) der Werkzeugeinsätze (10, 11, 12) zusammenwirken.
5. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4, 5) aus der Außenfläche des Griffkörpers (2) in ihrer ganzen Länge
herausragen.
6. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4, 5) ganz im Griffkörper (2) versenkt sind, wobei ihre Stirnflächen
im wesentlichen bündig mit der Griffkörper-Außenfläche abschließen und daß jeweils
konzentrisch um die Zapfen (3, 4, 5) eine zylindrische Aussparung (9) zum Einführen
der Werkzeugeinsatz-Muffen (13) vorgesehen sind.
7. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4, 5) nur teilweise im Griffkörper (2) versenkt sind, wobei nur der
erste, axiale Zapfen (3) zumindest teilweise herausragen kann, z.B. nur halb versenkt
ist, während die beiden im Außenmantel sich öffnenden Zapfen (4, 5) ganz in diesen
versenkt sind.
8. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) insgesamt einteilig aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
9. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (2) aus Kunststoff, Hartgummi, Aluminiumguß o.a. formbarem Material
gefertigt ist und daß die Zapfen (3, 4, 5) aus Stahl- oder Gußmaterial gefertigt sind
und in dem Griffmaterial drehfest eingebettet sind.
10. Griff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4, 5) in Form von min. zwei Zapfen aufweisenden Vielkant-Einlegern
(18, 21) und/oder als Einzel-Einsätze (23, 25) im Körper (2) eingebettet sind.
11. Griff nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß drei einzelne Zapfen-Einsätze (23, 25) vorgesehen sind, die jeweils ein Vielkant-Zapfenende
(3, 4, 5) und ein Verankerungsende (24 bzw. 26) aufweisen, wobei das Verankerungsende
(24, 26) eine schaufelförmig flach breitgeschlagene (24) oder axial schwalbenschwanzförmig
aufgetrennte (26) Form aufweist.
12. Griff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliger Zapfen-Einleger (18) mit drei Zapfen (3, 4, 5) vorgesehen ist, wobei
in Vielkant-Stahlprofil-Ausführung jeweils zwei Zapfen (3, 5) an einem entsprechend
gebogenen, handelsüblichen Profilstab (19) vorgesehen sind, während der dritte Zapfen
(4) an einem zweiten Profilstab (20) vorgesehen ist, der an dem ersten Profilstab
(19) durch Formschluß und/oder Kleben, Schweißen o.ä. befestigt ist.
13. Griff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein als U-Profilstab (22) gebogener Einleger (21) mit zwei Zapfen (4, 5) vorgesehen
ist, während der dritte Zapfen (3) ein Einzel-Einsatz (23, 25) ist.
14. Griff nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der U-Einleger (21) die stärker drehmomentbelasteten Zapfen (4, 5) der 90°- und 120°-Positionen
trägt, während der Einzel-Einsatz (23, 25) den geringer beanspruchten Zapfen (3) der
0°- bzw. Schraubendreher-Position darstellt.
15. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen (3, 4, 5) je eine an sich bekannte Arretiervorrichtung (17) wie federbelastete
Kugel oder Stift, radial eingelassen ist, die mit entsprechenden Ausnehmungen in den
Werkzeugeinsatz-Muffen (9) zusammenarbeiten.
1. Handle for a hand tool, especially a screwdriver handle, with an elongated handle
body, for interchangeably securing torque-transmitting tool attachments,
characterised in that, as tool securing points on the handle body (2) at least two multi-sided mounting
drive pegs (3, 4, 5) are provided, to which standard tool attachments (10, 11, 12)
can be fitted by means of their coupling sleeves (13), a first drive peg (3) being
arranged on one end face of the body (6) coaxial with the longitudinal axis (7) of
the handle body (2), while at least one further drive peg (4, 5) is provided at an
angle and at the same time at a distance in a longitudinal direction from the first
drive peg.
2. Handle according to claim 1, characterised in that three mounting drive pegs (3, 4, 5) are provided, in which, in addition to the first
axial screwdriver peg (3), a second tee drive peg (4) arranged at right angles to
the longitudinal axis and at the same time in the middle of the handle body and a
third pistol grip drive peg (5) is arranged in the area of the other end face (8)
of the body at an angle of 90° to 120° to the longitudinal axis (7).
3. Handle according to claim 2, characterised in that the third, i.e. the pistol grip drive peg (5) is arranged at an angle of 120° to
the first peg, i.e. the screwdriver peg (3).
4. Handle according to claim 1, characterised in that the drive pegs (3, 4, 5) have multi-sided cross-sections, known in themselves, such
as square or hexagonal cross-sections, which co-operate with the corresponding multi-sided
cross-sections or square or hexagonal internal cross-sections of the coupling sleeves
(13) of the tool attachments (10, 11, 12).
5. Handle according to claim 1, characterised in that the drive pegs (3, 4, 5) project from the outer surface of the handle body (2) over
their entire length.
6. Handle according to claim 1, characterised in that the drive pegs (3, 4, 5) are completely recessed into the handle body (2), their
end faces terminating substantially flush with the outer surface of the handle body,
and that in each case, concentric with the drive pegs (3, 4, 5), a cylindrical recess
(9) for inserting the sleeves for the tool attachments (13) is provided.
7. Handle according to claim 1, characterised in that the drive pegs (3, 4, 5) are only partly recessed in the handle body (2), in which
only the first, axial peg (3) may project at least partially, e.g. is only half recessed,
while the two pegs (4, 5) opening onto the outer casing are recessed in it.
8. Handle according to claim 1, characterised in that the handle (1) is manufactured entirely in one piece of plastics or metal.
9. Handle according to claim 1, characterised in that the handle body (2) is manufactured from plastics, hard rubber, cast aluminium or
other mouldable material and that the drive pegs (3, 4, 5) are made of steel or cast
material and are embedded in the handle material so that they are prevented from rotating.
10. Handle according to claim 9, characterised in that the drive pegs (3, 4, 5) are embedded in the body (2) in the form of multi-sided
bar insets (18, 21) having at least two pegs and/or as single inserts (23, 25).
11. Handle according to claim 10, characterised in that three single drive peg inserts (23, 25) are provided which each have a multi-sided
peg end (3, 4, 5) and an anchoring end (24 or 26), in which the anchoring end (24,
26) has a flattened and widened (24) spade shape or an axially split (26) dovetail
shape.
12. Handle according to claim 9, characterised in that a one-piece peg bar inset (18) is provided with three drive pegs (3, 4, 5), two drive
pegs (3, 5) being provided on an appropriately bent length of standard bar (19) in
the multi-sided steel section version, while the third drive peg (4) is provided on
a second length of bar (20) which is attached to the first length of bar (19) by positive
engagement and/or bonding, welding or similar.
13. Handle according to claim 9, characterised in that a bar inset (21) bent as a U-shaped length of bar (22) is provided with two drive
pegs (4, 5), while the third peg (3) is a single insert (23, 25).
14. Handle according to claim 13, characterised in that the U-shaped bar inset (21) carries the drive pegs (4, 5) of the 90° and 120° positions
subject to higher torque loads, while the single insert (23, 25) forms the 0° or screwdriver
position drive peg (3) subject to lower torque loads.
15. Handle according to claim 1, characterised in that on each of the drive pegs (3, 4, 5) a detent device (17) known in itself, such as
a spring-loaded ball or pin, is let in radially, and co-operates with corresponding
recesses in the sleeves (9) of the tool attachments (9).
1. Manche pour outil à main, en particulier manche de toumevis, comportant un corps de
manche longitudinal destiné à fixer de façon remplaçable des inserts d'outils à transfert
de couple, caractérisé en ce qu'il est prévu comme fixations d'outils au corps de manche (2) au moins deux tétons
de réception polygonaux (3, 4, 5) sur lesquels des inserts d'outil du commerce (10,
11, 12) peuvent être enfichés via leurs douilles de réception (13), un premier téton
(3) étant disposé sur une face frontale (6) du corps, coaxialement à l'axe longitudinal
(7) du corps de manche (2), tandis qu'il est prévu au moins un autre téton (4, 5)
écarté angulairement et également longitudinalement par rapport au premier téton.
2. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu en plus du premier téton de tournevis axial (3) trois tétons de réception
(3, 4, 5), un deuxième téton en T (4) disposé perpendiculaire à l'axe longitudinal
et également au milieu du corps de manche et un troisième téton Revolver (5), disposé
dans la zone de l'autre face frontale de manche (8) et faisant avec l'axe longitudinal
(7) un angle compris entre 90° et 120°.
3. Manche selon la revendication 2, caractérisé en ce que le troisième téton, c'est-à-dire le téton Revolver (5), est disposé de façon à faire
un angle de 120° avec le premier téton, c'est-à-dire le téton de tournevis (3).
4. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tétons (3, 4, 5) ont des profils polygonaux connus en soi, tels que des profils
carrés ou hexagonaux, qui coopèrent avec des profils polygonaux correspondants, tels
que des profils intérieurs carrés ou hexagonaux, des douilles de réception (13) des
inserts d'outils (10, 11, 12).
5. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tétons (3, 4, 5) font saillie de la surface extérieure du corps de manche (2)
sur toute leur longueur.
6. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tétons (3, 4, 5) sont entièrement noyés dans le corps de manche (2), la surface
frontale se terminant sensiblement à fleur de la surface extérieure du corps de manche,
et en ce qu'il est prévu un évidement cylindrique (9) destiné à l'insertion des douilles d'insert
d'outil (13) à chaque fois concentriquement autour des tétons (3, 4, 5).
7. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tétons (3, 4, 5) ne sont noyés que partiellement dans le corps de manche (2),
seul le premier téton axial (3) pouvant faire saillie au moins partiellement, par
exemple en n'étant noyé qu'à moitié, tandis que les deux tétons (4, 5) débouchant
au niveau de l'enveloppe extérieure sont entièrement noyés dans celui-ci.
8. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que le manche (1) est dans l'ensemble fabriqué d'une seul pièce en matière plastique
ou en métal.
9. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de manche (2) est fabriqué en matière plastique, en caoutchouc dure, en
fonte d'aluminium ou un autre matériau plastique, et en ce que les tétons (3, 4, 5) sont fabriqués en acier ou en fonte et sont incorporés fixes
en rotation dans le matériau du manche.
10. Manche selon la revendication 9, caractérisé en ce que les tétons (3, 4, 5) sont encastrés sous la forme noyaux polygonaux (18, 21) comportant
au moins deux tétons et/ou sous la forme d'inserts individuels (23, 25) dans le corps
(2).
11. Manche selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'il est prévu trois inserts individuels formant tétons (23, 25) qui comportent chacun
une extrémité polygonale formant téton (3, 4, 5) et une extrémité d'ancrage (24 resp.
26), l'extrémité d'ancrage (24, 26) ayant une conformation évasée aplatie en pelle
(24) ou divisée en forme de queue d'aronde (26).
12. Manche selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'il est prévu un noyau d'une seule pièce formant tétons (18) avec trois tétons (3,
4, 5), deux tétons (3,5) étant prévus dans une réalisation à profil carré en acier
sur une barre profilée du commerce pliée en correspondance (19), tandis que le troisième
téton (4) est prévu sur une deuxième barre profilée (20) qui est fixée à la première
barre profilée (19) par complémentarité de forme et collage, soudage ou autre.
13. Manche selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'il est prévu un noyau (21) plié sous la forme d'une barre profilée en U et comportant
deux tétons (4, 5), tandis que le troisième téton (3) est un insert individuel (23,
25).
14. Manche selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'âme en U (21) supporte les tétons à fort couple (4, 5) des positions à 90° et à
120°, tandis que l'insert individuel (23, 25 représente le téton le moins sollicité
(3) de la position à 0° ou de tournevis.
15. Manche selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est enchâssé au niveau des tétons (3, 4, 5) un dispositif d'arrêt connu en soi
(17) tel qu'une broche ou une bille contrainte par une ressort, qui coopèrent avec
des évidements correspondants dans les douilles d'insert d'outil.