(19) |
|
|
(11) |
EP 1 081 790 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 08.07.2000 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01R 4/48 |
|
(54) |
Federklemme zum Anschliessen elektrischer Leiter
Spring clip for connectiong an electrical conductor
Pince à ressort pour raccorder un conducteur électrique
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
03.09.1999 DE 29915515 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
07.03.2001 Patentblatt 2001/10 |
(73) |
Patentinhaber: Weidmüller Interface GmbH & Co. |
|
32760 Detmold (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Beege, Werner
63512 Hainburg (DE)
- Radde, Werner
64832 Babenhausen (DE)
- Domrath, Manfred
26826 Weener (DE)
- Ruhm, Reinhard
64319 Pfungstadt (DE)
- Steinmetz, Klaus
65439 Flörsheim (DE)
- Herrmann, Hubert
64859 Eppertshausen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Specht, Peter, Dipl.-Phys. et al |
|
Jöllenbecker Strasse 164 33613 Bielefeld 33613 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 908 965 DE-A- 3 637 316 DE-B- 1 261 923 DE-U- 1 984 159
|
DE-A- 2 062 158 DE-A- 4 016 770 DE-C- 4 233 446 DE-U- 8 704 494
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Federklemme zum Anschließen elektrischer Leiter mit einem
Isolierstoffgehäuse, in dem mindestens eine Anschlußkammer vorgesehen ist, in der
eine Klemmfeder angeordnet ist, die winkelförmig so gebogen ist, daß sie an dem freien
Ende ihres Klemmschenkels eine auf den eingesteckten elektrischen Leiter gerichtete,
sich an diesem verhakende Klemmkante bildet, sowie mit einer Betätigungseinrichtung
zum Wiederöffnen des Anschlusses.
[0002] Bei bekannten Federklemmen der gattungsgemäßen Art (DE-AS 1 261 923, DE 42 33 446
C1, EP 0 908 965 A1) bleibt die Klemmkante am freien Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder
auch in der Wiederöffnungsstellung auf den elektrischen Leiter gerichtet, wodurch
beim Herausziehen des Leiters Beschädigungsgefahr besteht oder zumindest die Herausnahnme
beeinträchtigt werden kann. Dies gilt auch für eine bekannte Federklemme (DE 20 62
158 B2), bei denen das freie Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder nur schwach abgewinkelt
ist.
[0003] Es ist dabei grundsätzlich bei derartigen Federklemmen bekannt, im Bereich des freien
Endes des Klemmschenkels der Klemmfeder neben einem Klemmkantenbereich eine gesonderte
Betätigungslasche vorzusehen (DE-AS 1 261 923, EP 0 908 965). Die dortigen Ausgestaltungen
sind bezüglich der Betätigungskraft jedoch insoweit ungünstig, als die Betätigungszone
an der Betätigungslasche, gesehen vom Drehpunkt des Klemmschenkels aus, mit verringertem
Hebelarm noch vor der Klemmkante liegt. Soweit bei derartigen vorbekannten Federklemmen
Betätigungselemente beispielsweise in Form von Hebeln oder Stößeln in die Klemmfeder
integriert sind (DE 2 062 158 B2, DE 42 33 446 C1), liegen in ungünstiger Weise auch
die Angriffspunkte dieser Betätigungselemente auf dem Klemmschenkel noch deutlich
vor der Klemmkante.
[0004] In der DE 42 33 446 C1 ist eine Federklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
beschrieben.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federklemme der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei der das Wiederöffnen des Anschlusses zuverlässig und ohne Beschädigungsgefahr
für den zu entnehmenden Leiter erfolgen kann.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, dass das die Klemmkante
aufweisende Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder eine doppelte Abkröpfung mit einer
ersten, von dem Schenkel zur Anlage des elektrischen Leiters fortführenden Umbiegung
mit einer zweiten zu dem Schenkel hinführenden Umbiegung aufweist und die Umbiegungen
so gebogen sind, dass die Klemmkante in der Wiederöffnungsstellung nicht mehr auf
den Schenkel gerichtet ist. Insbesondere ist die doppelte Abkröpfung so ausgebildet,
dass die einen die Klemmkante aufweisenden Endabschnitt bildet, der sich in der Wiederöffnungsstellung
parallel zu dem Schenkel erstreckt. Dank dieser Ausgestaltung kann weder die Entnahme
des Leiters behindert werden noch dieser bei der Entnahme beschädigt werden, auch
dann nicht, wenn es sich um mehrdrahtige und/oder feindrahtige Leiter handelt.
[0007] Gemäß einer besonders bevorzugten weiteren Ausgestaltung ist an dem freien Ende des
Klemmschenkels der Klemmfeder eine Betätigungslasche vorgesehen, deren Betätigungszone
sich, gesehen vom Drehpunkt des Klemmschenkels aus, mindestens bis hin zur Klemmkante
erstreckt. Dies gewährleistet, daß in handhabungsbequemer Weise unter voller Ausnutzung
des Hebelarmes mit relativ geringem Kraftaufwand die Klemmfeder in die Wiederöffnungsstellung
überführt werden kann.
[0008] Weitere bevorzugte Ausführungsformen betreffen die spezielle Lagezuordnung von in
der Federklemme integrierten Betätigungselementen zu der Betätigungszone der Betätigungslasche
derart, daß nicht nur mit geringem Kraftaufwand, sondern auch mit nur geringen Reibungsverlusten
mit diesen Betätigungselementen, beispielsweise drehbar gelagerten Hebeln oder Exzentern,
durch Einwirkung auf die Betätigungslasche die Klemmfeder wieder in die Wiederöffnungsstellung
überführt werden kann.
[0009] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
[0010] Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Federklemmen werden nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
[0011] Es zeigen:
- Figur 1
- ein Stromschienenstück einer Federklemme gemäß der Erfindung mit eingesetzter Klemmfeder
und eingestecktem elektrischen Leiter,
- Figur 2
- eine Federklemme gemäß der Erfindung mit integriertem Betätigungselement in Form eines
Exzenterhebels bei geschlossenem Anschluß vor Einführen eines elektrischen Leiters,
- Figur 3
- die Federklemme nach Figur 2 bei geöffnetem Anschluß mit eingestecktem elektrischen
Leiter,
- Fig. 4
- eine Federklemme gemäß der Erfindung mit einer anderen Ausführungsform eines integrierten
Betätigungshebels,
- Fig. 5
- eine Federklemme gemäß der Erfindung mit einer weiteren Ausführungsform eines integrierten
Betätigungselementes, und
- Fig. 6 u. 7
- eine Federklemme gemäß der Erfindung in der Ausgangsstellung unmittelbar vor Leiteranschluss
sowie in der Wiederöffnungsstellung des Anschlusses.
[0012] Die in den Figuren dargestellte Federklemme, die in allen Ausführungsbeispielen als
Leiteranschlussklemme ausgebildet ist, hat ein Isolierstoffgehäuse 1, das in den Figuren
2-5 vereinfacht im Teilschnitt dargestellt ist und in dem eine Anschlusskammer 2 gebildet
ist, in der ein Stromschienenstück 3 angeordnet ist, das Kontaktstifte 4 zum Einstecken
in eine Leiterplatte aufweist. Das Stromschienenstück 3 ist im wesentlichen im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und in dem Stromschienenstück 3 ist, sich selbst haltend, eine
Klemmfeder 5 eingesetzt, mit der ein anzuschließender elektrischer Leiter 6 kontaktierend
an einem Abschnitt des Stromschienenstückes 3 festgeklemmt werden kann. Die Erfindung
lässt sich jedoch an jedem anderen Anschlussverbinder, wie beispielsweise Buchsensteckverbinder
und dergleichen, verwirklichen.
[0013] Die Klemmfeder 5 ist winkelförmig so gebogen, dass sie an ihrem freien Ende ihres
Klemmschenkels 7 eine auf den eingesteckten elektrischen Leiter 6 gerichtete Klemmkante
8 aufweist, die sich an dem eingesteckten, gegen einen oberen Schenkel 3A des Stromschienenstückes
3 geklemmten elektrischen Leiter 6 verhaken kann und damit einen Leiterauszug verhindert.
[0014] Die Klemmfeder 5 hat gegenüberliegend dem Klemmschenkel 7 einen Abstützschenkel 9,
der sich an dem unteren Schenkel 3B des Stromschienenstückes 3 abstützt.
[0015] An dem Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder 5 ist ein die Klemmkante 8 aufweisender
Endabschnitt 11 gebildet. Erfindungsgemäß ist das freie Ende des Klemmschenkels 7
mit einer doppelten Abkröpfung 10 versehen. Die erste Umbiegung dieser doppelten Abkröpfung
10 führt dabei von dem Schenkel 3A fort. Die zweite Umbiegung führt wieder zu dem
Schenkel 3A zurück. Die Umbiegungen sind dabei soweit gebogen, dass in der Wiederöffnungsstellung
des Anschlusses, die von einem Betätigungswerkzeug herbeigeführt wird, sich der die
Klemmkante 8 aufweisende Endabschnitt 11 mindestens parallel zu dem Schenkel 3A und
damit zu dem an dem Schenkel 3A anliegenden eingestreckten elektrischen Leiter 6 erstreckt,
so dass in jedem Fall der die Klemmkante 8 aufweisende Endabschnitt 11 des Klemmschenkels
7 soweit von dem eingesteckten elektrischen Leiter 6 fortsteht, dass die Klemmkante
8 nicht mehr auf den elektrischen Leiter gerichtet ist und damit der Leiterauszug
nicht mehr behindert wird und auch ein Leiter, insbesondere ein fein- oder mehrdrahtiger
Leiter, nicht mehr beschädigt werden kann.
[0016] Bei einem Öffnen bzw. Wiederöffnen des Anschlusses wird die Klemmfeder 5 so zusammengedrückt
und gekippt, dass der Klemmschenkel 7 mit dem Endabschnitt 11 der Klemmkante 8 die
gewünschte unkritische Lage einnehmen kann. Zur zielgerechten Ausführung dieses Bewegungsablaufes
trägt bei, dass im hinteren Bereich des Abstützschenkels 9 der Klemmfeder 5 durch
eine entsprechende Abkröpfung 12 eine Freimachung 13 gebildet ist, die die gewünschte
Abstützung der Klemmfeder 5 in der Verformungsphase in ihrem vorderen Bereich des
Abstützschenkels 9 gewährleistet.
[0017] Es ist nun ferner im Bereich des freien Endes des Klemmschenkels 7 der Klemmfeder
5, beispielsweise durch einen Schlitz 14 neben dem Endabschnitt 11 mit der Klemmkante
8 eine Betätigungslasche 15 gebildet, die in ihrem Verlauf im Verhältnis zum Endabschnitt
11 weiter vom eingesteckten elektrischen Leiter 6 fort gebogen ist und die auf ihrer
Oberseite eine Betätigungszone 16 definiert, die sich bis zur Klemmkante 8 am Endabschnitt
11 erstreckt. Es ist in weiterer Ausgestaltung auch möglich, das freie Ende des Klemmschenkels
7 so abgestuft auszubilden, dass sich eine Verlängerung der Betätigungslasche ergibt,
deren Betätigungszone sogar noch, gesehen vom Drehpunkt des Klemmschenkels 7 aus,
ein wenig über die Klemmkante 8 hinaus erstreckt. Hieraus resultiert wegen voller
Ausnutzung des Hebelarmes bzw. Verlängerung des Hebelarmes ein verringerter Kraftaufwand
beim Betätigen der Klemmfeder im Sinne ihrer Öffnung bzw. Wiederöffnung mittels eines
Betätigungswerkzeuges, wie es im einzelnen nachfolgend beschrieben ist.
[0018] Bei der in Figur 1 ohne Isolierstoffgehäuse dargestellten Ausführungsform bildet
die Betätigungslasche 15 alleinig die Betätigungseinrichtung. Sie kann von der Frontseite
oder der gegenüberliegenden Rückseite der Federklemme her mittels eines einzusteckenden
Betätigungswerkzeuges (nicht dargestellt) in ihrer Betätigungszone erreicht und mit
dessen Hilfe so niedergedrückt werden, daß beim Öffnen des Anschlusses der elektrische
Leiter 6 eingesteckt werden kann bzw. beim Wiederöffnen des Anschlusses die Klemmkante
8 in eine den elektrischen Leiter 6 freigebende und in keiner Weise beeinträchtigenden
Lage überführt werden kann, so daß er problemlos aus dem Anschluß herausgezogen werden
kann. Auf Seiten des Isolierstoffgehäuses sind neben der Einführungsöffnung für den
elektrischen Leiter entsprechende Einführungsöffnungen für das Betätigungswerkzeug
vorgesehen.
[0019] Wie in Figur 1 gezeigt, ist dabei zweckmäßig auch an dem Stromschienenstück 3 am
vorderen Ende des oberen Schenkels 3a, also dort, wo der elektrische Leiter 6 einzuführen
ist, eine Leitereinführphase 17 vorgeschrieben, die ein Aufspleißen fein- oder mehrdrähtiger
Leiter beim Einführen verhindert. Bei einer derart betätigbaren Federklemme sind nicht
nur mehrreihige, sondern auch mehretagige Anordnungen der Federklemmen möglich.
[0020] Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2-5 beinhaltet die Betätigungseinrichtung
auch im Isolierstoffgehäuse 1 der Federklemmen integrierte Betätigungselemente, mit
denen im Sinne der vorgeschriebenen Öffnung bzw. Wiederöffnung der Klemmfeder auf
die Betätigungszone 16 der Betätigungslasche 15 des Klemmschenkels 7 der Klemmfeder
5 eingewirkt werden kann.
[0021] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ist als im Isolierstoffgehäuse
1 integriertes Betätigungselement ein Exzenterhebel 18 vorgesehen, der drehbar im
Isolierstoffgehäuse gelagert ist. Die Drehachse 19 des Exzenterhebels 18 liegt dabei
im wesentlichen senkrecht über der Klemmstelle. In Verbindung mit der Lage der Betätigungszone
16 am Endabschnitt 11 des Klemmschenkels 7, die insoweit am weitesten vom fiktiven
Drehpunkt des Klemmschenkels entfernt liegt, führt dieses Lageverhältnis unter Einschluß
der Drehachse 19 dazu, daß die Relativbewegung zwischen der Wirkauflagestelle des
Exzenterhebels 18 und der Betätigungszone 16 möglichst klein gehalten wird, was dazu
führt, daß auch die Reibungskräfte möglichst klein gehalten werden können.
[0022] Dies wird auch durch den Vergleich der Figuren 2 und 3 augenfällig, da Figur 3 im
Verhältnis zu Figur 2 den Exzenterhebel 18 und den Endbereich der Klemmfeder 7 in
der Öffnungs- bzw. Wiederöffnungsstellung zeigt, in der der elektrische Leiter 6 eingesteckt
bzw. wieder entnommen werden kann.
[0023] Aus den Figuren 2 und 3 ist ferner ersichtlich, daß die im Isolierstoffgehäuse 1
vorgesehene Leitereinführungsöffnung 20 ebenfalls eine Einführungsphase 21 hat, so
daß auch seitens des Isolierstoffgehäusees 1 ein Aufspleißen insbesondere von mehr-
oder feindrähtigen Leitern vermieden werden kann.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das integrierte Betätigungselement ein
Schwenkhebel 22, dessen Drehachse 23 im wesentlichen in einer Verlängerung des Klemmschenkels
7 der Klemmfeder 5 in deren geöffnetem Zustand liegt. Auch diese Ausgestaltung und
diese Lageverhältnisse des Angriffspunktes des Schwenkhebels 22 an der Betätigungszone
16 führen neben einem geringen Kraftaufwand infolge der Hebelverhältnisse zu einer
deutlichen Reduzierung der Reibkräfte bei der Relativbewegung zwischen Betätigungszone
und Wirkbereich des Schwenkhebels 22.
[0025] Die Figur 5 zeigt als integriertes Betätigungselement einen weiteren Schwenkhebel
24, der die gleiche Drehachse 23 wie der Schwenkhebel 22 nach Figur 4 hat und der
im übrigen auch die gleiche Ablaufgeometrie im Verhältnis zur Betätigungszone 16 der
Klemmfeder wie der Schwenkhebel 22 hat. Die Lage seines Betätigungsendes ist aber
im Verhältnis zur Lage des Betätigungsendes des Schwenkhebels 22 so verändert, daß
sich hier im Verhältnis zueinander eine Verdrehung der Betätigungsrichtungen um ca.
90° ergibt. Wegen der gleichen Ablaufgeometrie und der gleichen Drehachsenlage sind
die Schwenkhebel 22 und 24 austauschbar. Es lassen sich somit auf kostengünstige Weise
entsprechend den verschiedenen Anwenderbedürfnissen und etwaigen unterschiedlichen
Applikationen Bauvarianten für eine derartiger Federklemme erzeugen.
[0026] Die jeweilige Hebelausführung und die jeweilige Hebellänge lassen sich unter Optimierung
jeweils auf die Betätigungskräfte abstimmen.
[0027] Der Schwenkhebel 24 gemäß Ausführungsbeispiel nach Figur 5 trägt einen Betätigungsanschlag
26, für den gehäuseseitig ein Gegenlager vorgesehen ist. Mit der Begrenzung des Weges
des Schwenkhebels wird gewährleistet, daß die Klemmfeder nicht überlastet werden kann.
Auch alle anderen Hebelausführungen einschließlich des Exzenterhebels können mit entsprechenden
Betätigungsanschlägen versehen sein.
[0028] Neben den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen können im Bedarfsfall
als Betätigungselemente auch Schiebe- oder Druckelemente zum Einsatz kommen, die dann
ihrerseits auch auf die Betätigungszone 16 der Betätigungslasche 15 am Klemmschenkel
7 der Klemmfeder 5 einwirken.
1. Federklemme zum Anschließen elektrischer Leiter, mit einem Isolierstoffgehäuse (1),
in dem mindestens eine Anschlusskammer (2) vorgesehen ist, in der ein mit einem Schenkel
(3A) für die Anlage des elektrischen Leiters versehenes Stromschienenstück (3) angeordnet
ist, in das eine Klemmfeder (5) eingesetzt ist, die winkelförmig so gebogen ist, dass
sie an dem freien Ende ihres Klemmschenkels eine Klemmkante (8) für die Verhakung
mit dem in der Anschlussstellung eingesteckten elektrischen Leiter bildet, sowie mit
einer Betätigungseinrichtung zum Wiederöffnen des Anschlusses, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klemmkante (8) aufweisende Ende des Klemmschenkels (7) der Klemmfeder (5)
eine doppelte Abkröpfung (10) mit einer ersten, von dem Schenkel (3A) fortführenden
Umbiegung und einer zweiten, zu dem Schenkel (3A) hinführenden Umbiegung aufweist,
wobei die erste Umbiegung und die zweite Umbiegung so gebogen sind, dass die Klemmkante
(8) in der Wiederöffnungsstellung nicht mehr auf den Schenkel (3A) gerichtet ist.
2. Federklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelte Abkröpfung (10) einen die Klemmkante (8) aufweisenden Endabschnitt (11)
bildet, der sich in der Wiederöffnungsstellung zumindest parallel zu dem Schenkel
(3A) erstreckt.
3. Federklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Klemmschenkels (7) der Klemmfeder (5) eine Betätigungslasche
(15) vorgesehen ist, deren Betätigungszone (16) sich, gesehen vom Drehpunkt des Klemmschenkels
(7) aus, mindestens bis zu der Klemmkante (8) des Endabschnittes (11) erstreckt.
4. Federklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungslasche (15) durch einen Schlitz (14) im freien Ende der Klemmfeder
(5) gebildet ist und sie im Verhältnis zum Endabschnitt (11) mit der Klemmkante (8)
weiter in Richtung von dem Schenkel (3A) fortgebogen ist.
5. Federklemme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme front- und/oder rückseitig in Höhenlage der Betätigungslasche (15)
Zugangsöffnungen für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
6. Federklemme nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (5) einen Abstützschenkel (9) aufweist, der sich an einem Abschnitt
(3b) eines Stromschienenstückes (3) abstützt und der in seinem hinteren Bereich eine
Abkröpfung (12) aufweist, die eine Freimachung (13) gegenüber dem Stromschienenabschnitt
(3b) bildet.
7. Federklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (5) sich selbst haltend in einem Stromschienenstück (3) mit U-förmigem
Querschnitt angeordnet ist, wobei sich der Abstützschenkel (9) der Klemmfeder (5)
an dem unteren Schenkel (3b) des Stromschienenstückes (3) abstützt, während der Klemmschenkel
(7) den elektrischen Leiter (6) gegen den oberen Schenkel (3a) des Stromschienenstückes
(3) klemmt.
8. Federklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (3a) des Stromschienenstückes (3) an dem der Leitereinführungsöffnung
zugewandten Ende eine Leitereinführungsphase (17) aufweist.
9. Federklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der vorgelagerten Einführungsöffnung (20) im Isolierstoffgehäuse (1) der
Federklemme eine Leitereinführungsphase (21) vorgesehen ist.
10. Federklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Federklemme ein auf die Betätigungszone (16) der Betätigungslasche (15) wirkendes
Betätigungselement (18, 22, 24) gelagert ist.
11. Federklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein Exzenterhebel (18) ist, dessen Drehachse (19) im wesentlichen
senkrecht oberhalb der Klemmstelle für den elektrischen Leiter (6) angeordnet ist.
12. Federklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein Schwenkhebel (22, 24) vorgesehen ist, dessen Drehachse
(23) in etwa in der Verlängerung der Klemmfeder (7) in ihrer Offenstellung liegt.
13. Federklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Federklemme Schwenkhebel (22 und 24) mit im Verhältnis zueinander um ca.
90° gedrehten Betätigungsbereichen bei im übrigen gleicher Drehachsenlage und gleicher
Ablaufgeometrie vorgesehen sind.
14. Federklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Federklemme gelagerten Betätigungselemente (18, 22, 24) einen Betätigungsanschlag
(25) als Überlastschutz für die Klemmfeder (7) aufweisen.
1. Spring terminal for connecting electric wires, having an insulation housing (1) provided
with at least one terminal compartment (2), in which is disposed a contact rail piece
(3) with a leg (3A) for mounting the electric wire, in which is inserted a clamping
spring (5), which is angled in shape so that the free end of its clamping leg forms
a clamping edge (8) for hooking with the electric wire inserted in the connection
position as well as an operating mechanism for re-opening the terminal, characterised in that the end of the clamping leg (7) of the clamping spring (5) on which the clamping
edge (8) is provided has a double offset (10) with a first angled piece constituting
an extension of the leg (3A) and a second angled piece leading to the leg (3A), the
first angled piece and the second angled piece being bent so that the clamping edge
(8) is no longer directed towards the leg (3A) in the re-opening position.
2. Spring terminal as claimed in claim 1, characterised in that the double offset (10) forms an end portion (11) incorporating the clamping edge
(8), which extends at least parallel with the leg (3A) in the re-opening position.
3. Spring terminal as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the clamping spring (5) is provided with an operating tab (15) on the free end of
the clamping leg (7), the operating region (16) of which, as viewed from the point
of rotation of the clamping leg (7), extends at least as far as the clamping edge
(8) of the end portion (11).
4. Spring terminal as claimed in claim 3, characterised in that the operating tab (15) is formed by a slit (14) in the free end of the clamping spring
(5) and is bent farther in the direction away from the leg (3A) than the end portion
(11) with the clamping edge (8).
5. Spring terminal as claimed in claim 3 or 4, characterised in that the spring terminal has access openings for an operating tool at the same height
as the operating tab (15) on the front face and rear face
6. Spring terminal as claimed in one of claims 1-3, characterised in that the clamping spring (5) has a support leg (9), which is supported on a section (3b)
of a contact rail part (3) and has an angled piece (12) at its rear region which forms
a clearance (13) from the contact rail section (3b).
7. Spring terminal as claimed in claim 6, characterised in that the clamping spring (5) is arranged so as to be retained of its own accord in a rail
contact piece (3) with a U-shaped cross section, the support leg (9) of the clamping
spring (5) being supported on the bottom leg (3b) of the contact rail part (3), whilst
the clamping leg (7) clamps the electric wire against the top leg (3a) of the contact
rail part (3).
8. Spring terminal as claimed in claim 7, characterised in that the top leg (3a) of the contact rail part (3) has a wire introduction lead-in (17)
on the end directed towards the wire insertion orifice.
9. Spring terminal as claimed in claim 8, characterised in that a wire introduction lead-in (21) is also provided in the front-mounted insertion
orifice (20) in the insulating housing (1) of the spring terminal.
10. Spring terminal as claimed in claim 3, characterised in that an operating element (18, 22, 24) which acts on the operating region (16) of the
operating tab (15) is provided in the spring terminal.
11. Spring terminal as claimed in claim 10, characterised in that the operating element is an eccentric lever (18), the pivot axis (19) of which is
disposed substantially vertically above the clamping point for the electric wire (6).
12. Spring terminal as claimed in claim 10, characterised in that the operating lever is provided in the form of a pivot lever (22, 24), the pivot
axis (23) of which lies substantially in the extension of the clamping spring (7)
in its open position.
13. Spring terminal as claimed in claim 12, characterised in that pivot levers (22 and 24) with the same pivot axis position and same operating geometry
but with operating ranges rotated by approximately 90° relative to one another are
provided for the terminal clamp.
14. Spring terminal as claimed in claim 10, characterised in that the operating elements (18, 22, 24) mounted in the spring terminal have an operating
stop (25) serving as an overload protection for the clamping spring (7).
1. Borne à ressort pour le raccordement de conducteurs électriques, avec un boîtier en
matériau isolant (1), dans lequel est prévue au moins une chambre de raccordement
(2), dans laquelle est disposée une partie de rail conducteur (3) avec une branche
(3 A) pour la mise en place du conducteur électrique, laquelle partie de rail conducteur
comprend un ressort de blocage (5), qui est replié en angle de telle manière qu'à
l'extrémité libre de sa branche de blocage il forme un bord de blocage (8) servant
à l'accrochage avec le conducteur électrique introduit en position de raccordement,
ainsi qu'avec un dispositif d'actionnement pour la réouverture du raccordement de
conducteur électrique, caractérisée en ce que l'extrémité de la branche de blocage (7) du ressort de blocage (5) comportant le
bord de blocage (8) comprend un double coude (10) avec une première pliure s'écartant
de la branche (3 A) et une deuxième pliure dirigée vers la branche (3 A), la première
pliure et la deuxième pliure étant réalisées de telle manière que, dans la position
de réouverture, le bord de blocage (8) n'est plus orienté vers la branche (3 A).
2. Borne à ressort selon la revendication 1, caractérisée en ce que le double coude (10) forme une section d'extrémité (11) comportant le bord de blocage
(8) et s'étendant, dans la position de réouverture, au moins parallèlement à la branche
(3 A).
3. Borne à ressort selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'à l'extrémité libre de la branche de blocage (7) du ressort de blocage (5) est prévue
une languette d'actionnement (15), dont la zone d'actionnement (16), vue à partir
du point de rotation de la branche de blocage (7), s'étend au moins jusqu'au bord
de blocage (8) de la section d'extrémité (11).
4. Borne à ressort selon la revendication 3, caractérisée en ce que la languette d'actionnement (15) est formée par une fente (14) se trouvant à l'extrémité
libre du ressort de blocage (5) et en ce que, par rapport à la section d'extrémité (11), avec son bord de blocage (8) elle est
coudée en s'éloignant de la branche (3 A).
5. Borne à ressort selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce qu'à hauteur de la languette d'actionnement (15) la borne à ressort comprend du côté
frontal et/ou arrière des ouvertures d'accès pour un outil d'actionnement.
6. Borne à ressort selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le ressort de blocage (5) comprend une branche d'appui (9), qui s'appuie sur une
section (3 b) d'une partie de rail conducteur (3) et qui comprend dans sa zone arrière
un coude (12), qui forme un espace libre (13) par rapport à la section de rail conducteur
(3 b).
7. Borne à ressort selon la revendication 6, caractérisée en ce que le ressort de blocage (5) est disposé en se maintenant lui-même dans une partie de
rail conducteur (3) à section en forme de U, la branche d'appui (9) du ressort de
blocage (5) s'appuyant sur la branche inférieure (3 b) de la partie de rail conducteur
(9) alors que la branche de blocage (7) coince le conducteur électrique (6) contre
la branche supérieure (3 a) de la partie de rail conducteur (3).
8. Borne à ressort selon la revendication 7, caractérisée en ce que la branche supérieure (3 a) de la partie de rail conducteur (3) comprend sur l'extrémité
dirigée vers l'ouverture d'entrée du conducteur un chanfrein d'introduction du conducteur
(17).
9. Borne à ressort selon la revendication 8, caractérisée en ce que dans l'ouverture d'entrée avancée (20) dans le boîtier en matériau isolant (1) de
la borne à ressort est également prévu un chanfrein d'introduction du conducteur (21).
10. Borne à ressort selon la revendication 3, caractérisée en ce que dans la borne à ressort est placé un élément d'actionnement (18, 22, 24) agissant
sur la zone d'actionnement (16) de la languette d'actionnement (15).
11. Borne à ressort selon la revendication 10, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement est un levier à excentrique (18), dont l'axe de rotation
(19) est disposé sensiblement perpendiculairement au-dessus du point de blocage pour
le conducteur électrique (6).
12. Borne à ressort selon la revendication 10, caractérisée en ce que comme élément d'actionnement est prévu un levier pivotant (22, 24), dont l'axe de
rotation (23) se trouve approximativement dans le prolongement du ressort de blocage
(7) dans la position ouverte de celui-ci.
13. Borne à ressort selon la revendication 12, caractérisée en ce que pour la borne à ressort sont prévus des leviers pivotants (22 et 24) avec des zones
d'actionnement décalées d'environ 90° entre elles, la position des axes de pivotement
et la géométrie d'actionnement restant par ailleurs les mêmes.
14. Borne à ressort selon la revendication 10, caractérisée en ce que les éléments d'actionnement (18, 22, 24) disposés dans la borne à ressort comprennent
une butée d'actionnement (25) servant de protection contre la surcharge pour le ressort
de blocage (7).