(19) |
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(11) |
EP 1 133 670 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 26.11.1999 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9909/195 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0003/1497 (02.06.2000 Gazette 2000/22) |
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(54) |
MÖRSERZÜNDER MIT EINEM WINDRAD
MORTAR FUZE WITH A ROTATABLE FAN
SYSTEME DE MISE A FEU POUR MORTIER, MUNI D'UNE ROUE EOLIENNE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
26.11.1998 DE 19854607
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.09.2001 Patentblatt 2001/38 |
(73) |
Patentinhaber: Junghans Feinwerktechnik GmbH & Co.KG |
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78713 Schramberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HECK, Rainer
D-78713 Schramberg (DE)
- HENNIG, Reiner
D-78087 Mönchweiler (DE)
- KIENZLER, Frank
D-78048 Villingen (DE)
- PABST, Detlef
D-78655 Dunningen (DE)
- VOIGT, Jürgen
D-78713 Schramberg (DE)
- ZEHNDER, Wolfgang
D-78713 Schramberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Hofmann, Gerhard, Dipl.-Ing.
Patentassessor et al |
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c/o Diehl Stiftung & Co.,
Zentrale Patentabteilung
Stephanstrasse 49 90478 Nürnberg 90478 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 349 375 US-A- 2 403 567
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GB-A- 191 308 507 US-A- 3 680 482
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Mörserzünder mit einem Windrad nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Bei den üblichen Mörserzündern ist ein Windradgenerator vorgesehen, welcher durch
das sich im Luftstrom drehende Windrad zur Erzeugung der Energie für den Zünder sowie
zum Antrieb der Sicherheitseinrichtung dient Derartige Windradgeneratoren haben den
Nachteil, daß die erzeugte Energie abhängig ist von der Drehzahl des Windgenerators,
welche im Scheitelpunkt der Flugbahn des Mörsergeschoßes auf Null absinken kann. Dies
kann zu einem Energieausfall, zumindest jedoch zu Beeinträchtigungen der Zuverlässigkeit
des Zünders führen. Eine weitere Problematik besteht darin, daß das Windrad während
des Fluges vereisen und zum Stillstand kommen kann, ebenfalls mit dem Problem des
Energieausfalles.
[0003] Aus der US-A-2 403 567 ist ein Zünder mit einem Windrad zur Erzeugung elektrischer
Zündenergie bekannt. Ein von dem Windrad angetriebenes Aktivierungsrad wird durch
die Drehung des Windrades entlang eines Schneckenganges verschoben und sticht einen
Säurebehälter einer aktivierbaren Batterie an. Ein elektrisch aktives Aktivierungsrad
ist nicht offenbart.
[0004] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Mörserzünder hoher Zuverlässigkeit
zu schaffen, bei welchem die Energieversorgung des Zünders nicht von einer ständigen
Drehung des Windrades abhängt.
[0005] Die Erfindung löst dieses Problem entsprechend dem erfindungsgemäßen Merkmal des
Hauptanspruchs.
[0006] Die Erfindung geht somit davon aus, daß durch die Verwendung einer an sich bekannten
aktivierbaren Batterie während des Fluges ein von dem Windrad angetriebenes Aktivierungsrad
mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung zwischen Abschuß des Geschosses und Erreichen
der Betätigungsstellung aktiviert wird. Je nach verwendetem Batterietyp benötigt die
Aktivierung nochmals einen gewissen Zeitraum ehe die Batterie voll funktionsfähig
ist. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kommt es für die Funktionsfähigkeit des Zünders
nicht mehr auf die Drehzahl des Windrades an.
[0007] Zur Erzeugung des Zeitpunktes der Aktivierung der Batterie ist gemäß Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß das Aktivierungsrad längs einem Schneckengang auf der
Achse des drehenden Windrades verschiebbar und in Kontakt mit der aktivierbaren Batterie
bringbar ist.
[0008] Als besonders zweckmäßig hat sich in Weiterbildung der Erfindung erwiesen, daß die
aktivierbare Batterie aus einem Batteriebehälter mit den Batteriezellen und einem
unmittelbar benachbarten, jedoch davon getrennten Säurebehälter besteht, welch letzterer
durch das Aktivierungsrad anstechbar ist, wodurch Säure in den Batteriebehälter fließt.
[0009] Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit des Zünders ist gemäß weiterer Ausbildung der
Erfindung vorgesehen, daß das Aktivierungsrad einen Magneten aufweist, der bei dessen
Drehung an einer Spule vorbeiläuft und Energie erzeugt.
[0010] Diese Energie dient während der Aktivierungsphase der Batterie zur Stromversorgung
des Zünders und insbesondere zur Energieversorgung für einen Zähler, der die Zeitfunktion
des Zünders steuert.
[0011] Schließlich ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine, einen
oder mehrere Kondensatoren enthaltende Notstromversorgung vorgesehen ist, welche mit
dem Aktivierungsrad zusammenarbeitet und die Funktion des Zählers bei einem etwaigen
Stromausfall der Batterie sicher stellt. Die Notstromversorgung ist ebenfalls bei
der Verwendung eines Windradgenerators einsetzbar.
[0012] Nachfolgend soll die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele noch näher erläutert
werden.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 3
- ein Blockschaltbild einer Notstromversorgung.
[0014] In Fig. 1 sind die im Zusammenhang mit der Erfindung wesentlichen Baugruppen eines
Mörserzünders in stark schematisierter Darstellung gezeichnet. Mit 1 ist ein Windrad,
mit 2 eine Batterie, mit 3 die Sicherungseinrichtung, mit 4 die Elektronik und mit
5 die Zündung bezeichnet.
[0015] Die Batterie 2 besteht aus einem Batteriebehälter 6 und Batteriezellen 7. In dem
Batteriebehälter befindet sich im Ruhezustand des Zünders, d.h. im nicht abgeschossenen
Zustand, keine Säure. Die Batterie ist daher noch nicht funktionstüchtig. Oberhalb
des Batteriebehälters befindet sich ein Säurebehälter 8, welcher im Aktivierungsfall
nach dem Abschuß zerstört wird, so daß sich die Säure in den darunter befindlichen
Batteriebehälter entleeren kann.
[0016] Der Batteriebehälter und der Säurebehälter sind jeweils ringförmig ausgebildet und
bilden einen zylindrischen Raum, welcher von der Achse 9 des Windrads durchdrungen
ist. Auf dieser Achse 9 ist ein Schneckengang 10 angebracht, auf dem sich wiederum
ein Zahnrad 11 längsverschieblich bewegen kann. Bei Drehung des Windrads 1 läuft das
Zahnrad 11 entlang dem Schneckengang 10 nach oben und zerstört den Säurebehälter 8.
[0017] In dem zylindrischen Raum des Batteriebehälters, befindet sich an dessen Wandflächen
eine elektrische Spule 12, welche mit einer magnetischen Belegung 13 auf dem Zahnrad
11 zusammenwirkt und in welcher bei Drehung des Zahnrads Energie für die Stromversorgung
des Zünders und eine etwaige Notstromversorgung erzeugt werden.
[0018] Die Funktion dieser Anordnung ist wie folgt. Bei Abschuß des den Mörserzünder tragenden
Geschosses beginnt sich das im Kopf des Zünders an der Geschoßspitze befindliche Windrad
zu drehen. Gleichzeitig dreht sich das Zahnrad 11 und erzeugt mit seinem Magneten
13 in der Spule 12 Energie, welche die Zündelektronik 4 des Zünders und insbesondere
den Zeitzähler dort aktivieren. Das Zahnrad 11 bewegt sich entlang dem Schneckengang
10 nach oben und erreicht schließlich den nach innen vorspringenden Rand des Säurebehälters
8. Durch den Druck des Aufpralles wird der Säurebehälter zerstört und sein Inhalt
ergießt sich in den Batteriebehälter 6. Nach kurzer Zeit ist die Batterie betriebsbereit
und übernimmt ab jetzt die Stromversorgung für die Zündelektronik 4. Das Zahnrad 11
hat den Bereich der Spule 12 verlassen und erzeugt keine Energie mehr . Für die weitere
Stromversorgung der Zündelektronik ist es jetzt gleichgültig, ob die Drehzahl des
Windrads aufgrund der geringer werdenden Geschoßgeschwindigkeit und dem Überschreiten
des Scheitelpunktes der Flugbahn geringer wird. Der Antrieb der Sicherungseinrichtung
durch das Windrad ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird hier nicht beschrieben.
Gleiches gilt für die Scharfstellung des Zünders durch die Zündelektronik.
[0019] In Fig. 2 sind gleiche Bauteile wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen belegt. Mit 14 ist ein Doppelbolzen bezeichnet, welcher das primäre
Sicherungssystem des Zünders darstellt, beim Abschuß gelöst wird und dadurch das Windrad
1 freigibt. Dieser Doppelbolzen ist ein bei Zündern übliches Bauteil und wird hier
nicht näher beschrieben.
[0020] Zur mechanischen Freigabe der Sicherungseinrichtung 3 dient ein Schneckenrad 15 und
ein Sicherungsbolzen 16. Das Schneckenrad kämmt auf der Achse 9 und arbeitet mit einem
Schneckengang auf einem Sicherungsbolzen 16 zusammen. Bei Verdrehung der Achse 9 wird
über das Schneckenrad 15 der Sicherungsbolzen 16 herausgedreht und die Sicherungseinrichtung
3, welche einen mechanischen Detonator 3a und einen Zündübertrager 3b aufweist, in
Scharfstellung freigegeben. Zur mechanischen Verstellung der Sicherungseinrichtung
in die Scharfstellung dient eine Feder 13.
[0021] Die Zündelektronik 4 besteht aus einem Zündkreis 4a und einem elektrischen Detonator
4b und wird von der Batterie bzw. der Spule 12 mit Strom versorgt.
[0022] Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist sehr ähnlich jener der Anordnung nach Fig.
1. Nach dem Abschuß des Geschosses wird der Doppelbolzen 14 im Kopf des Zünders betätigt
und gibt das Windrad 1 zur Drehung frei. Über die Achse 9 des Windrads wird das Zahnrad
11 mit dem Magneten 13 gedreht und erzeugt in der Spule 12 Stromimpulse. Gleichzeitig
bewegt sich das Zahnrad 11 über den Schneckengang 10 längsverschieblich nach unten,
trifft auf den Säurebehälter 8 und zerstört diesen. Dessen Inhalt ergießt sich in
den Batteriebehälter 6 und aktiviert die Batterie. Diese übernimmt jetzt die Stromversorgung
für den Zündkreis 4a und den elektrischen Detonator 4b.
[0023] Gleichzeitig wird das Schneckenrad 15 durch die Achse 9 verdreht und dreht seinerseits
den Sicherungsbolzen 16 aus seiner Ruhestellung heraus, wodurch die Sicherungseinrichtung
3 freigegeben und durch die Feder 3c in ihre Scharfstellung gedrückt wird. Der Zünder
ist jetzt vollumfänglich scharf gestellt.
[0024] Will man die Zuverlässigkeit des Mörserzünders noch weiter verbessern, so kann man
zur Vorsorge gegen den Fall, daß die aktivierbare Batterie oder ein verwendeter Windradgenerator
ausfällt, eine Notstromversorgung gemäß Fig. 3 vorsehen. Diese Notstromversorgung
wird durch die in der Spule 12 durch den Magneten 13 erzeugten Stromimpulse aufgeladen
und speichert ihren Energieinhalt für die Zeitdauer des Fluges des Geschosses. Der
Spule 12 nachgeordnet ist ein Gleichrichter 17, an den m einen ein erster Versorgungskondensator
18 für die Energieversorgung der nachgeordneten Zündelektronik 19 sowie ein zweiter
Versorgungskondensator 20 mit einem nachgeordneten Zeitzähler 21 angeschlossen sind.
Ein Controller 22 dient zur Steuerung der Zündelektronik 19 sowie des Zeitzählers
21. Sinkt die Drehzahl des Windrads 1 und damit die Abgabespannung der Spule 12, unter
einen vorgegebenen Schwellwert, so wird der Controller 22 über den Gleichrichter 17
geschaltet und schaltet die Zündelektronik 19 sowie auch sich selbst ab. Der Zähler
21, der als sogenannter Low-Power-Zähler ausgeführt ist, kommt mit äußerst geringem
Stromverbrauch aus und wird von dem aufgeladenen Versorgungskondensator 20 gespeist.
Erst wenn dieser Zeitzähler eine vorgegebene Zählstellung erreicht hat, veranlaßt
er die Wiedereinschaltung des Controllers 22, der nun über den Versorgungskondensator
18, ebenso wie die Zündelektronik 19 gespeist wird. Dieses Wiedereinschalten des Controllers
22 geschieht erst kurz vor dem Zielaufschlag; die in dem Versorgungskondensator 18
gespeicherte Energie reicht zum Betrieb der notwendigen Baugruppen für die bestimmungsgemäße
Arbeit des Zünders im Ziel aus.
1. Mörserzünder mit einem Windrad (1), einer aktivierbaren Batterie (2), welche durch
ein von dem Windrad (1) angetriebenes Aktivierungsrad (11) in Funktion bringbar ist,
das Aktivierungsrad (11) in Funktion bringbar ist,
das Aktivierungsrad (11) längs eines Schneckenganges (10) des drehenden Windrades
(1) verschiebbar und in Kontakt mit der aktivierbaren Baüerie (2) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivierungsrad (11) einen Magneten (13) aufweist, der bei dessen Drehung an
einer Spule (12) vorbeiläuft und darin Energie erzeugt.
2. Mörserzünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktivierbaren Batterie (2) aus einem Batteriebehälter (6) mit den Batteriezellen
(7) und einem unmittelbar benachbarten, jedoch davon getrennten Säurebehälter (8)
besteht, welch letzterer durch das Aktivierungsrad (11) anstechbar ist, wodurch Säure
in den Batteriebehälter (6) fließt.
3. Mörserzünder nach Anspruch 1,
dadruch gekennzeichnet,
daß ein Sicherungsbolzen (16) durch das drehende Windrad (1) aus der Sicherungsposition
herausbewegt wird und die Sicherungseinrichtung (3, 3a, 3b) freigibt.
4. Mörserzünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie, die das Aktivierungsrad (11) erzeugt, zur Stromversorgung des Zünders
während der Aktivierungsphase der Batterie (2) und insbesondere zur Energieversorgung
für einen Zähler (21) dienen, der die Zeitfunktion des Zünders steuert
5. Mörserzünder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine, einen oder mehrere Kondensatoren (18, 20) enthaltende Notstromversorgung. vorgesehen
ist, welche mit dem Aktivierungsrad (11) zusammenarbeitet und die Funktion des Zählers
(21) bei einem etwaigen Stromausfall der Batterie oder eines Windradgenerators sicherstellt.
6. Mörserzünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Doppelbolzen (14) als Auslöser für das Windrad (1) vorgesehen ist.
1. Mortar fuse having a wind wheel (1), an activatable battery (2), which can be brought
into operation by an activating wheel (11) driven by the wind wheel (1),
the activating wheel (11) can be brought into operation,
the activating wheel (11) can be displaced along a spiral (10) of the rotating wind
wheel (1) and can be brought into contact with the activatable battery (2),
characterized in that
the activating wheel (11) has a magnet (13) which, as it rotates, runs past a coil
(12) and generates energy therein.
2. Mortar fuse according to Claim 1,
characterized in that
the activatable battery (2) consists of a battery container (6) with the battery cells
(7) and a directly adjacent, but separate acid container (8), which latter can be
pierced by the activating wheel (11), as a result of which acid flows into the battery
container (6).
3. Mortar fuse according to Claim 1,
characterized in that
a safety bolt (16) is moved out of the safety position by the rotating wind wheel
(1) and releases the safety device (3, 3a, 3b).
4. Mortar fuse according to Claim 1,
characterized in that
the energy, which the activating wheel (11) generates, serves to supply power to the
fuse during the activation phase of the battery (2) and in particular for the supply
of energy in respect of a counter (21) which controls the time function of the fuse.
5. Mortar fuse according to Claim 4,
characterized in that
an emergency power supply containing one or more capacitors (18, 20) is provided,
which cooperates with the activating wheel (11) and ensures functioning of the counter
(21) in the event of a power failure of the battery or of a wind wheel generator.
6. Mortar fuse according to Claim 1,
characterized in that
a double bolt (14) is provided as a tripping device for the wind wheel (1).
1. Allumeur pour mortier comportant une roue éolienne (1), une batterie (2) pouvant être
activée qui peut être mise en fonction par une roue d'activation (11) entraînée par
la roue éolienne (1), la roue d'activation (11) pouvant être mise en fonction, la
roue d'activation (11) pouvant coulisser le long d'un filet de vis sans fin (10) de
la roue éolienne (1) tournante et être amenée en contact avec la batterie (2) activable,
caractérisé en ce que la roue d'activation (11) comporte un aimant (13) qui, pendant sa rotation, passe
devant une bobine (12) et produit ainsi de l'énergie.
2. Allumeur pour mortier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la batterie (2) activable est constituée d'un conteneur de batterie (6) avec les
éléments de batterie (7) et un réservoir d'acide (8) directement adjacent, mais séparé
de celui-ci, ce dernier pouvant être percé par la roue d'activation (11), ce qui fait
que de l'acide s'écoule dans le conteneur de batterie (6).
3. Allumeur pour mortier selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un goujon de sûreté (16) est déplacé par la roue éolienne (1) tournante, de la position
de sûreté, et libère le dispositif de sûreté (3, 3a, 3b).
4. Allumeur pour mortier selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'énergie que produit la roue d'activation (11) sert à alimenter en courant l'allumeur
pendant la phase d'activation de la batterie (2), et en particulier à alimenter en
énergie un compteur (21) qui commande la fonction de temporisation du l'allumeur.
5. Allumeur pour mortier selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'il est prévu une alimentation électrique de secours, contenant un ou plusieurs condensateurs
(18, 20), laquelle coopère avec la roue d'activation (11) et assure le fonctionnement
du compteur (21) en cas de coupure éventuelle du courant de la batterie ou d'une génératrice
à roue éolienne.
6. Allumeur pour mortier selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu un double goujon (14) comme déclencheur de la roue éolienne (1).