(19) |
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(11) |
EP 1 183 451 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 20.03.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F02D 9/02 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE0101/063 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0107/1173 (27.09.2001 Gazette 2001/39) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR RÜCKSTELLUNG EINER DROSSELKLAPPE
DEVICE FOR RESETTING A THROTTLE VALVE
DISPOSITIF DE RAPPEL D'UN PAPILLON DES GAZ
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
21.03.2000 DE 10013917
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.2002 Patentblatt 2002/10 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- KAISER, Klaus
71706 Markgroeningen (DE)
- HAMMER, Uwe
71282 Hemmingen (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 651 147 US-A- 5 492 097
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DE-A- 19 735 046
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Rückstellung einer Drosselklappe
für die Brennluftsteuerung einer Brennkraftmaschine in eine definierte Notluftposition
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine solche Rückstellvorrichtung dient dazu, bei Ausfall des Antriebs für den Mitnehmer
auf der Drosselklappenwelle, der z. B. ein Elektromotor ist, die Drosselklappe in
eine definierte Ruhestellung, die sog. Notluft- oder Notlaufposition, zurückzustellen,
in der eine minimale Drosselklappenöffnung für die Brennluftzufuhr zur Brennkraftmaschine
sichergestellt ist, damit letztere im Leerlauf oder unter minimaler Last noch gleichmäßig
läuft.
[0003] Aufgrund von Toleranzen am Gehäuse- und Mitnehmeranschlag und infolge der Biegeungenauigkeit
der abgebogenen Federenden der Klammerfeder ist in der Notluftposition, bei der Mitnehmeranschlag
und Gehäuseanschlag radial versetzt etwa deckungsgleich liegen, ein gewisses Verdrehspiel
der Drosselklappeenwelle vorhanden, welches eine genaue Regelung in diesem Bereich
unmöglich macht.
[0004] Bei einer bekannten Rückstellvorrichtung dieser Art (DE 197 35 046 A1) sind zum Erreichen
einer verdrehspielfreien Ausführung mit definierter Ruhestellungsposition der Anschläge
in der Notluftposition an dem Gehäuse- und dem Mitnehmeranschlag schräge Anschlagflächen
vorgesehen. Das eine Federende der Klammerfeder ist an den schrägen Anschlagflächen
auf der einen Seite und das andere Federende der Klammerfeder auf den parallel zur
Mitnehmerachse sich erstreckenden ebenen Anschlagflächen auf der anderen Seite von
Gehäuse- und Mitnehmeranschlag gehalten. Durch die schrägen Anschlagflächen stützt
sich das Federende mit jeweils der halben Federkraft an den beiden schrägen Anschlagflächen
ab und verstellt dadurch den drehbaren Mitnehmeranschlag gegen den von dem Federende
auf der anderen Seite des Gehäuse- bzw. Mitnehmeranschlags gebildeten Anschlag.
Vorteile der Erfindung
[0005] Die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung hat den Vorteil, daß die Verdrehspielfreiheit
in der Notluftposition mit technisch einfachen Mitteln zuverlässig erreicht wird.
Die Kompensationsfeder kann als einfaches Stanzteil gefertigt werden und ist leicht
zu montieren. Die zusätzlichen Fertigungskosten zur Erzielung einer zuverlässigen
Spielfreiheit sind damit minimal.
[0006] Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Rückstellvorrichtung möglich.
Zeichnung
[0007] Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ausschnittweise eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Rückstellung einer Drosselklappe,
- Fig. 2
- ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1,
- Fig. 3
- ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1,
- Fig. 4
- ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 2,
- Fig. 5
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Kompensationsfeder in der Rückstellvorrichtung
gemäß Fig. 1 - 4 bzw. gemäß Fig. 6 - 9,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer Baugruppe einer modifizierten Vorrichtung zur
Rückstellung einer Drosselklappe,
- Fig. 7 und Fig. 8
- jeweils eine gleiche Schnittdarstellung wie in Fig. 2 und 3 der modifizierten Rückstellvorrichtung,
- Fig. 9
- ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie IX - IX in Fig. 7,
- Fig. 10
- einen Ausschnitt eines Diagramms des Momentenverlaufs der Rückstellvorrichtung an
der Drosselklappe über deren Drehwinkel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0008] Die in Fig. 1 - 4 in einem ersten Ausführungsbeispiel und in Fig. 7 - 9 in einem
modifizierten Ausführungsbeispiel jeweils in Seitenansicht und in verschiedenen Schnitten
ausschnittweise dargestellte Vorrichtung zur Rückstellung einer Drosselklappe für
die Brennluftsteuerung einer Brennkraftmaschine in eine definierte Notluft- oder Notlaufposition
weist eine in einem Gehäuse 10 drehbar aufgenommene Drosselklappenwelle 11 auf, auf
der eine nur in Fig. 6 zu sehende Drosselklappe 26 drehfest sitzt. Wie bekannt ist,
ist die Drosselklappe 26 in einem Luftansaugstutzen der Brennkraftmaschine angeordnet
und steuert durch mehr oder weniger weites Freigeben des Saugquerschnitts im Ansaugstutzen
die von der Brennkraftmaschine angesaugte Verbrennungsluftmenge. Zum Antrieb der Drosselklappenwelle
11 trägt diese einen starr auf ihr befestigten Mitnehmer 12, der von einem Antrieb
betätigt wird. Bevorzugt weist der Mitnehmer 12 ein Zahnsegment auf, das mit einem
auf der Abtriebswelle eines Elektromotors sitzenden Getriebe (nicht dargestellt) in
Eingriff ist.
[0009] Im Gehäuse 10 ist eine Klammerfeder 13 aufgenommen, die als zylindrische Schraubendrehfeder
ausgebildet und konzentrisch zur Drosselklappenwelle 11 angeordnet ist und deren Federenden
131 und 132 zur Drosselklappenwelle 11 hin abgebogen sind. Die in Fig. 6 in perspektivischer
Ansicht zu sehende Klammerfeder 13 ist in der Darstellung in Fig. 6 bereits vorgespannt,
so daß die beiden nach innen gerichteten Federenden 131, 132 über Kreuz stehen und
etwa parallel zueinander verlaufen. Aus dieser Vorspannung resultiert eine Kraft so,
daß ein zwischen den Federenden 131, 132 eingebrachtes Teil eingespannt wird. Wie
aus Fig. 4 bzw. Fig. 9 ersichtlich ist, werden zwischen den beiden Federenden 131,
132 der Klammerfeder 13 zwei von Axialstegen gebildete, radial zueinander versetzt
angeordnete Anschläge 14, 15 eingespannt, die sich beide über mindestens die axiale
Breite der Klammerfeder 13 erstrecken und auf in Drehrichtung voneinander abgekehrten
Seiten jeweils Anschlagflächen 16, 17 für die Federenden 131 und 132 aufweisen. Dabei
ist der Anschlag 14, im folgenden Gehäuseanschlag 14 genannt, am Gehäuse 10 und der
Anschlag 15, im folgenden Mitnehmeranschlag 15 genannt, am Mitnehmer 12 festgelegt.
Wie aus Fig. 2 und 3 bzw. Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist der den Gehäuseanschlag
14 bildende Axialsteg einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet und steht vom Boden
des Gehäuses 10 axial vor. Der Mitnehmeranschlag 15 ist in Fig. 2 durch einen Winkelschenkel
eines abgewinkelten Metailteils 21, das mit seinem anderen Winkelschenkel in den aus
Kunststoff gefertigten Mitnehmer 12 miteingespritzt ist, realisiert, während der Mithehmeranschlag
15 in Fig. 8 und 9 als Axialsteg, der durch Umspritzen des ebenfalls eingelegten abgewinkelten
Metallteils 21 verstärkt ist, direkt am Mitnehmer 12 mitangespritzt ist. Die Länge
der beiden abgebogenen Federenden 131, 132 der Klammerfeder 13 ist so bemessen, daß
sie die jeweils in gleiche Drehrichtung weisenden Anschlagflächen 16 auf der einen
Seite bzw. Anschlagflächen 17 auf der davon abgekehrten anderen Seite von Gehäuseanschlag
14 und Mitnehmeranschlag 15 zu übergreifen vermögen.
[0010] Wird der Mitnehmer 12 von dem Antrieb, z. B. dem Elektromotor, in die eine oder andere
Drehrichtung gedreht, so wird bei Drehung des Mitnehmers 12 im Uhrzeigersinn (bezogen
auf Fig. 1) das Federende 131 der Klammerfeder 13 und bei Drehung des Mitnehmers 12
entgegen Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 1) das Federende 132 der Klammerfeder 13
jeweils von dem Mitnehmeranschlag 15 mitgenommen und die Klammerfeder 13 zunehmend
gespannt. Fällt der Antrieb aus, wird also z. B. der Elektromotor stromlos, so wird
der Mitnehmer 12 durch die Rückstellkraft der Klammerfeder 13 zurückgedreht, und zwar
in dem einen Fall entgegen Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 1) solange, bis das Federende
131 und in dem anderen Fall im Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 1) solange, bis das
Federende 132 jeweils an dem Gehäuseanschlag 14 anschlägt. In dieser Position des
Mitnehmers 12 nimmt die über die Drosselklappenwelle 11 mitgeführte Drosselklappe
26 eine definierte Position, die sog. Notluft- oder Notlaufposition ein, in der eine
definierte Öffnung der Drosselklappe 26 vorgegeben ist, damit die Brennkraftmaschine
genügend Verbrennungsluft erhält und im Leerlauf oder bei minimaler Last noch gleichmäßig
läuft.
[0011] Aufgrund von Toleranzen an den beiden Anschlägen 14, 15 und aufgrund der eingeschränkten
Biegegenauigkeit der Federenden 131, 132 ist in der die Notluftposition der Drosselklappenwelle
11 festlegenden Notluftstellung der Anschläge 14, 15, in welchem diese radial übereinander
ausgerichtet sind, ein gewisses Verdrehspiel vorhanden, welches eine genaue Regelung
der Brennkraftmaschine in diesem Bereich unmöglich macht. Dieses Spiel entsteht beispielsweise
durch Toleranzen in dem in Drehrichtung gesehenen Abstand der Anschlagflächen 16 und
17 an dem Gehäuseanschlag 14 einerseits und an dem Mitnehmeranschlag 15 andererseits,
also durch Toleranzen der in Drehrichtung gesehenen Breite der die Anschläge 14, 15
bildenden Axialstege, sowie durch Toleranzen im Abbiegewinkel der Federenden 131,
132, so daß diese nicht plan an den Anschlageflächen 16 bzw. an den Anschlagflächen
17 der beiden Anschläge 14, 15 anliegen, sondern gegen diese mehr oder weniger angestellt
sind. Die Federenden 131, 132 liegen dann beispielsweise nur an den Anschlagflächen
16,17 des Gehäuseanschlags 14 oder an den Anschlagflächen 16, 17 des Mitnehmeranschlags
15 an, und der Mitnehmer 12 ist in der Notluftposition nicht verdrehspielfrei fixiert.
Um das Verdrehspiel zu unterdrücken, ist zwischen einem Federende 131, 132 und einer
Anschlagfläche 16 oder 17 an einem der Anschläge 14, 15 eine Spielausgleichsfeder
oder Kompensationsfeder 18 mit einer gegen die Rückstellkraft der Klammerfeder 13
gerichteten Vorspannkraft angeordnet. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 - 4 ist die
Kompensationsfeder 18 an dem Gehäuseanschlag 14 angeordnet und liegt zwischen der
Anschlagfläche 16 am Gehäuseanschlag 14 und dem Federende 131 der Klammerfeder 13,
und im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 - 9 ist die Kompensationsfeder 18 an dem Mitnehmeranschlag
15 angeordnet und liegt zwischen der Anschlagfläche 16 am Mitnehmeranschlag 15 und
dem Federende 131 der Klammerfeder 13. In beiden Fällen ist die Vorspannung der Kompensationsfeder
18 so festgelegt, daß sie idealerweise halb so groß ist wie die Vorspannung der Klammerfeder
13 in der Notluftposition.
[0012] In den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen weist die in Fig. 5 vergrößert perspektivisch
dargestellte Kompensationsfeder 18 einen U-förmig gebogenen Federbügel 19 mit einem
langen Schenkel 191 und einem kurzen Schenkel 192 auf. Beide Schenkel 191, 192 sind
über einen Quersteg 193 einstückig miteinander verbunden. Der lange Schenkel 191 ist
im Abstand vom Quersteg 193 nach außen abgeknickt, wobei der abgeknickte Schenkelabschnitt
ein Federblatt 20 bildet, das zwischen der Anschlagfläche 16 des Gehäuseanschlags
14 (Fig. 1 - 4) oder des Mitnehmeranschlags 15 (Fig. 6 - 9) und dem Federende 131
der Klammerfeder 13 mit gegen das Federende 131 gerichteter Vorspannkraft liegt. Die
Kompensationsfeder 18 ist so auf den Gehäuseanschlag 14 (Fig. 1 - 4) bzw. auf den
Mitnehmeranschlag 15 (Fig. 6 - 9) aufgesetzt, daß der kurze, starre Schenkel 192 auf
der Anschlagfläche 17 und der unterhalb des Knickpunkts liegende, ebenfalls starre
Schenkelabschnitt 191' des langen Schenkels 191 auf der von dieser abgekehrten Anschlagfläche
16 des Gehäuseanschlags 14 (Fig. 1 - 4) bzw. des Mitnehmeranschlags 15 (Fig. 6 - 9)
vorzugsweise mit Anpreßkraft aufliegt.
[0013] Zur Einstellung der Vorspannung des Federblatts 20 ist im Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 - 4 am Gehäuse 10 und im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 - 9 am Mitnehmer 12
jeweils in einem in Drehrichtung gesehenen definierten Abstand von der Anschlagfläche
16 des Gehäuseanschlags 14 bzw. des Mitnehmeranschlags 15 ein Federanschlag 22 bzw.
23 ausgebildet, an dem das Federblatt 20 an oder nahe seinem freien Ende unter Vorspannung
anliegt. Der Abstand des Federanschlags 22 bzw. 23 von der Anschlagfläche 16 des Gehäuseanschlags
14 bzw. von der Anschlagfläche 16 des Mitnehmeranschlags 15 gibt zugleich den Bereich
der Beweglichkeit des Federblatts 20, also den Federweg des Federblatts 20 vor. Für
den Spielausgleich ist es dabei wesentlich, daß die in Drehrichtung gesehene Breite
des Axialstegs, der den die Kompensationsfeder 18 nicht tragenden Anschlag 14 bzw.
15 bildet, mindestens gleich oder etwas größer ist als die um die Dicke des Federblatts
20 vergrößerte Breite des den anderen Anschlag 15 bzw. 14 bildenden Axialstegs, der
die Kompensationsfeder 18 trägt, und dies unter Berücksichtigung der zugelassenen
Toleranzen für die Axialstegbreite.
[0014] In der Notluftposition liegen - wie bereits erwähnt - beide Anschläge 14, 15 in Radialrichtung
übereinander, und die Klammerfeder 13 legt über ihre jeweils beide Anschlagflächen
16 auf der einen Seite und beide Anschlagflächen 17 auf der anderen Seite des Mitnehmeranschlags
15 und des Gehäuseanschlags 14 übergreifenden Federenden 131 und 132 den Mitnehmer
12 am Gehäuse 10 fest. Gleichzeitig drückt die Kompensationsfeder 18 mit ihrem Federblatt
20 gegen die Klammerfeder 13 und erzeugt ebenfalls eine Vorspannkraft, so daß der
Mitnehmer 12 in beide Richtungen vorgespannt wird und kein Verdrehspiel des Mitnehmers
12 in der Notluftposition auftreten kann. In dem durch den Abstand des Federanschlags
22 bzw. 23 von dem Gehäuseanschlag 14 bzw. dem Mithehmeranschalg 15 definierten Bereich
der Beweglichkeit des Federblatts 20 ist das zum Auslenken des Mitnehmers 12 erforderliche
Moment nur etwa halb so groß wie das zum Auslenken der Klammerfeder 13 erforderliche
Moment.
[0015] Die in Fig. 6 mit entferntem Gehäuse perspektivisch und in Fig. 7 - 9 mit gleichartigen
Schnittführungen wie in Fig. 2 - 4 dargestellte modifizierte Rückstellvorrichtung
für die Drosselklappe 26 ist gegenüber der Rückstellvorrichtung gemäß Fig. 1 - 4 noch
über das bereits Beschriebene hinaus insoweit modifiziert, als anders als bei der
Rückstellvorrichtung gemäß Fig. 1 - 4 der Gehäuseanschlag 14 nicht mit einem größeren,
sondern mit einem geringeren Radialabstand von der Gehäuseachse 10 angeordnet ist
als der Mitnehmeranschlag 15 von der Drosselklappenwelle 11, so daß in der Notluftposition
der Mitnehmeranschlag 15 in Radialrichtung gesehen oberhalb des Gehäuseanschlags 14
liegt.
[0016] In Fig. 6 ist zur besseren Veranschaulichung der in Fig. 7 - 9 dargestellten Rückstellvorrichtung
die Baugruppe aus Mitnehmer 12, Drosselklappenwelle 11 mit darauf drehfest sitzender
Drosselklappe 26 und Klammerfeder 13 dreidimensional dargestellt. Der als von dem
Mitnehmer 12 abstehender Axialsteg ausgebildete Mitnehmeranschlag 15 trägt die Kompensationsfeder
18, deren Federblatt 20 zwischen dem Federende 131 der Klammerfeder 13 und der Anschlagfläche
16 an dem Mitnehmeranschlag 15 liegt. Das Federblatt 20 stützt sich nahe seinem freien
Ende an dem am Mitnehmer 12 festgelegten Federanschlag 23 ab. Der starre, kurze Schenkel
192 der als U-förmiger Federbügel 19 ausgebildeten Kompensationsfeder 18 liegt auf
der Anschlagfläche 17 und der zwischen Federblatt 20 und dem Querschenkel 193 des
Federbügels 19 vorhandene Schenkelabschnitt 191' liegt auf der Anschlagfläche 16 des
Mitnehmeranschlags 15 jeweils kraftschlüssig auf.
[0017] Die Wirkungsweise der auf dem Mitnehmeranschlag 15 angeordneten Kompensationsfeder
18 zum Herbeiführen einer Spielfreiheit des Mitnehmers 12 in der Notluftposition ist
wie vorstehend beschrieben.
[0018] Die Wirkungsweise der Kompensationsfeder 18 ist gut an dem in Fig. 10 dargestellten
Diagramm abzulesen. Dort ist der Momentenverlauf M der Rückstellvorrichtung an der
Drosselklappe 26 in Abhängigkeit vom Drehwinkel α der Drosselklappenwelle 11 ausschnittweise
im Bereich kleiner Drehwinkel um den Notluftpunkt 0° herum dargestellt. Die stark
ausgezogene Kennlinie 24 stellt den Momentenverlauf bei maximalem Spiel zwischen den
Anschlägen 14, 15 dar, das sich ergibt bei toleranzbedingter, in Drehrichtung gesehener
größten Breite des den Gehäuseanschlag 14 bildenden Axialstegs und kleinster Breite
des den Mitnehmeranschlag 15 bildenden Axialstegs oder umgekehrt. Die schwächer ausgezogene
Kennlinie 25 stellt den Momentenverlauf bei minimalem Spiel der Anschläge 14, 15 dar,
das sich bei kleinsten Toleranzen zwischen den Anschlägen 14, 15 ergibt. Ohne die
Kompensationsfeder 18 würde in dem Drehwinkelbereich b um den Notluftpunkt 0° herum
kein Drehmoment vorhanden sein, so daß die Drosselklappe 26 flattert und eine exakte
Regelung der Brennkraftmaschine nicht möglich ist. Infolge der von der Kompensationsfeder
18 auf die Klammerfeder 13 aufgebrachten Vorspannung wirkt in diesem Bereich ein Drehmoment
auf die Drosselklappe 26, und im Drehwinkelbereich b ist eine Regelung möglich.
1. Vorrichtung zur Rückstellung einer Drosselklappe (26) für die Brennluftsteuerung einer
Brennkraftmaschine in eine definierte Notluftposition, mit einer die Drosselklappe
(26) tragenden, in einem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Drosselklappenwelle (11),
mit einem drehfest auf der Drosselklappenwelle (11) sitzenden, antreibbaren Mitnehmer
(12) und mit einer vorgespannten Klammerfeder (13), deren Federenden (131, 132) durch
gleichzeitiges Umklammern eines am Gehäuse (10) festgelegten Gehäuseanschlags (14)
und eines am Mitnehmer (12) festgelegten Mitnehmeranschlags (15) auf voneinander abgekehrten
Anschlagflächen (16, 17) der Anschläge (14, 15) die Notluftposition der Drosselklappe
(26) fixieren, aus der heraus die Drosselklappe (26) durch Drehen des Mitnehmers (12)
verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Federende (131) der Klammerfeder (13) und einer Anschlagfläche (16)
an einem der beiden Anschläge (14, 15) eine Kompensationsfeder (18) mit einer der
Federkraft der Klammerfeder (13) entgegengerichteten Vorspannkraft angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils als vom Gehäuse (10) bzw. Mitnehmer (12) abstehende Axialstege ausgebildeten
Anschläge (14, 15) zueinander radial versetzt angeordnet sind und sich mindestens
über die axiale Breite der als zylindrische Schraubendrehfeder ausgebildeten, koaxial
zur Drosselklappenwelle (11) angeordneten Klammerfeder (13) erstrecken, daß die Anschlagfächen
(16, 17) auf den voneinander abgekehrten, in Drehrichtung weisenden Seiten der Axialstege
ausgebildet sind und daß die nach innen zur Drosselklappenwelle (11) hin gerichteten
Federenden (131, 132) der Klammerfeder (13) jeweils über die auf den gleichen Seiten
der Axialstege liegenden Anschlagflächen (16 bzw. 17) hinwegragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsfeder (18) an einem der Anschläge (14, 15) angeordnet ist und ein
der Anschlagfläche (16) des Anschlags (14, 15) vorgelagertes Federblatt (20) aufweist,
das an seinem einen Blattende am Anschlag (14, 15) festgelegt ist und an oder nahe
seinem anderen, freien Blattende unter Vorspannung an einem im Abstand von der Anschlagfläche
(16) angeordneten, den Federweg des Federblatts (20) festlegenden Federanschlag (22,
33) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsfeder (18) einen U-förmig gebogenen Federbügel (19) mit einem langen
und einem kurzen Bügelschenkel (191, 192) aufweist, die durch einen Quersteg (193)
verbunden sind, daß der lange Bügelschenkel im Abstand vom Quersteg (193) nach außen
abgeknickt ist und daß der abgeknickte Bügelschenkelabschnitt (191') das Federblatt
(20) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsfeder (18) so auf den Anschlag (14, 15) aufgesetzt ist, daß der
kurze Bügelschenkel (192) und der unterhalb des Knickpunkts liegende, an den Quersteg
(193) sich anschließende Eügelschenkelabschnitt (191') auf den voneinander abgekehrten
Anschlagflächen (16, 17) des Anschlags (14, 15), vorzugsweise kraftschlüssig, aufliegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsfeder (18) an dem Gehäuseanschlag (15) angeordnet und der Federanschlag
(22) für das Federblatt (20) am Gehäuse (10) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsfeder (18) an dem Mitnehmeranschlag (15) angeordnet und der Federanschlag
(22) für das Federblatt (20) am Mitnehmer (12) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannkraft des Federblatts (20) der Kompensationsfeder (18) halb so groß bemessen
ist wie die Vorspannkraft der Klammerfeder (13) in der Notluftposition der Drosselklappenwelle
(11).
1. Device for resetting a throttle valve (26) for controlling the combustion air of an
internal combustion engine to a defined emergency-air position, with a throttle-valve
shaft (11), which carries the throttle valve (26) and is rotatably mounted in a housing
(10), with a drivable driver (12), which is seated in a rotationally fixed manner
on the throttle-valve shaft (11) and with a preloaded clamp spring (13), the spring
ends (131, 132) of which fix the emergency-air position of the throttle valve (26)
on mutually opposing stop surfaces (16, 17) of the stops (14, 15) by simultaneously
clasping a housing stop (14) fixed on the housing (10) and a driver stop (15) fixed
on the driver (12), from which position the throttle valve (26) can be adjusted by
rotating the driver (12), characterized in that a compensation spring (18) with a preloading force opposed to the spring force of
the clamp spring (13) is arranged between one spring end (131) of the clamp spring
(13) and a stop surface (16) on one of the two stops (14, 15).
2. Device according to Claim 1, characterized in that the stops (14, 15), which are each designed as axial webs projecting respectively
from the housing (10) and the driver (12) are arranged radially offset from one another
and extend at least over the axial width of the clamp spring (13), which is designed
as a cylindrical helical torsion spring and is arranged coaxially with the throttle-valve
shaft (11), in that the stop surfaces (16, 17) are formed on the mutually opposing axial-web sides, which
face in the direction of rotation, and in that the spring ends (131, 132) of the clamp spring (13), which point inwards towards
the throttle-valve shaft (11), each project beyond the stop surfaces (16 and 17 respectively)
situated on the same sides of the axial webs.
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the compensation spring (18) is arranged on one of the stops (14, 15) and has a spring
leaf (20), which is arranged in front of the stop surface (16) of the stop (14, 15),
which is fixed on the stop (14, 15) at one leaf end and rests under preload at or
close to its other, free leaf end against a spring stop (22, 33), which is arranged
at a distance from the stop surface (16) and defines the spring travel of the spring
leaf (20).
4. Device according to Claim 3, characterized in that the compensation spring (18) has a spring hoop (19) bent in a U shape with a long
hoop limb (191) and a short hoop limb (192), which are connected by a transverse web
(193), in that the long hoop limb is bent outwards at a distance from the transverse web (193),
and in that the bent hoop-limb section (191') forms the spring leaf (20).
5. Device according to Claim 4, characterized in that the compensation spring (18) is placed on the stop (14, 15) in such a way that the
short hoop limb (192) and the hoop-limb section (191') which lies below the bending
point and adjoins the transverse web (193) rest on the mutually opposing stop surfaces
(16, 17) of the stop (14, 15), preferably in a nonpositive manner.
6. Device according to one of Claims 3-5, characterized in that the compensation spring (18) is arranged on the housing stop (15), and the spring
stop (22) for the spring leaf (20) is formed on the housing (10).
7. Device according to one of Claims 3 - 5, characterized in that the compensation spring (18) is arranged on the driver stop (15), and the spring
stop (22) for the spring leaf (20) is formed on the driver (12).
8. Device according to one of Claims 1 - 7, characterized in that the preloading force of the spring leaf (20) of the compensation spring (18) is dimensioned
to be half as great as the preloading force of the clamp spring (13) in the emergency-air
position of the throttle-valve shaft (11).
1. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement (26) pour la commande de l'air comburant
alimentant un moteur à combustion interne dans une position définie de secours, comprenant
un axe de volet d'étranglement (11) portant le volet d'étranglement (26) et monté
en rotation dans un boîtier (10),
un organe d'entraînement (12) monté solidairement en rotation sur l'axe (11) du volet
d'étranglement et assurant l'entraînement,
et un ressort à crochets (13), précontraint, dont les extrémités (131, 132), tout
en entourant en même temps une butée de boîtier (14) solidaire du boîtier (10) et
une butée d'organe d'entraînement (15) fixée sur l'organe d'entraînement (12), avec
des surfaces de butée (16, 17) opposées l'une de l'autre pour les butées (14, 15),
définissent la position de secours du volet d'étranglement (26) à partir de laquelle
le volet d'étranglement (26) peut être réglé en tournant l'organe d'entraînement (12),
caractérisé par un ressort de compensation (18) avec une force de pré-contrainte opposée à la force
développée par le ressort (13) à crochets, ce ressort compensateur étant installé
entre une extrémité de ressort (131) du ressort à crochets (13) et une surface de
butée (16) au niveau de l'une des deux butées (14, 15).
2. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les butées (14, 15) formées par des entretoises axiales, en saillie, respectivement
du boîtier (10) ou de l'organe d'entraînement (12), sont décalées radialement l'une
par rapport à l'autre et s'étendent au moins sur la largeur axiale du ressort à crochets
(13) en forme de ressort hélicoïdal de rotation, cylindrique, installé coaxialement
à l'axe du volet d'étranglement (11),
les surfaces de butée (16, 17) sont réalisées sur les faces de l'entretoise axiale,
dirigées dans le sens de rotation et qui sont opposées l'une par rapport à l'autre
et,
les extrémités (131, 132) du ressort (13) tournées vers l'extérieur vers l'axe (11)
du volet d'étranglement, dépassent chaque fois des surfaces de butée (16, 17) situées
des mêmes côtés de l'entretoise axiale.
3. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon les revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le ressort de compensation (18) est prévu sur l'une des butées (14, 15) et comporte
un ressort-lame (20) monté en avant de la surface (16) de la butée (14, 15), ce ressort-lame
étant fixé à une extrémité de lame à la butée (14, 15) et à l'autre ou à proximité
de l'autre extrémité libre de la lame, il s'appuie avec pré-contrainte contre une
butée de ressort (22, 23) à distance de la surface de butée (16) qui fixe la course
du ressort-lame (20).
4. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
le ressort de compensation (18) comporte un étrier de ressort (19) recourbé en forme
de grand U, avec une branche longue et une branche courte (191, 192), ces branches
étant reliées par une traverse (193),
la branche longue étant repliée vers l'extérieur à une certaine distance de la traverse
(193) et le segment de branche d'étrier (191') replié constitue le ressort-lame (20).
5. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
le ressort de compensation (18) est appliqué sur la butée (14, 15) pour que la courte
branche d'étrier (192) et le segment de branche d'étrier (191'), qui se situe en dessous
du point de pliage, adjacent à la traverse (193), s'appuient sur les surfaces de butée
(16, 17) opposées l'une par rapport à l'autre de la butée (14, 15), de préférence
par une liaison par la force.
6. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon l'une des revendications 3-5,
caractérisé en ce que
le ressort de compensation (18) est prévu sur la butée de boîtier (15) et la butée
de ressort (22) est réalisée sur le boîtier (10) pour le ressort-lame (20).
7. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon l'une des revendications 3-5,
caractérisé en ce que
le ressort de compensation (18) est réalisé sur la butée (15) de l'organe d'entraînement
et la butée de ressort (22) pour le ressort-lame (20) est prévue sur l'organe d'entraînement
(12).
8. Dispositif de rappel d'un volet d'étranglement selon l'une des revendications 1 à
7,
caractérisé en ce que
la force de précontrainte du ressort-lame (20) du ressort de compensation (18) est
égale à la moitié de la force de précontrainte du ressort à crochets (13) en position
de secours de l'axe (11) du volet d'étranglement.