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(11) | EP 1 273 791 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungskraftmaschinen |
(57) Der Steuerraum (62) des Brennstoffeinspritzventils (110) ist einerseits vom Kolben
(60) des Einspritzventilglieds (22), andererseits vom Schieberventilkörper (64) und
umfangsseitig von der Hülse (58) begrenzt. Sowohl der doppelwirkende Kolben (66) als
auch der Schieberventilkörper (64) sind in einer engen Gleitpassung an der Hülse (58)
geführt. Durch den Schieberventilkörper (64) hindurch verläuft der Drosseldurchlass
(74), der mit dem Steuerdurchlass (82) im Steuerkörper (72) dauernd strömungsverbunden
ist. Vom Hochdruckraum (20) her führt der Drosseleinlass (92) in den Steuerdurchlass
(82). Dieser ist auf der dem Schieberventilkörper (64) abgewandten Seite mittels eines
Pilotventils (104) mit einem Niederdruckraum verbindbar und von diesem wieder abtrennbar.
Das Verbinden des Steuerdurchlasses (82) mit dem Niederdruckraum führt zu einem Druckabfall
im Steuerraum (62), wodurch sich das Einspritzventilglied (22) in Richtung zum Schieberventilkörper
(64) hin bewegt und die Einspritzdüsen frei gibt. Nach dem Abtrennen des Steuerdurchlasses
(82) vom Niederdruckraum wird infolge des Druckunterschiedes im Steuerraum (62) und
auf der dieser abgewandten Seite des Schieberventilkörpers (64) dieser zusammen mit
dem Einspritzventil (22) in Richtung vom Steuerkörper (72) wegbewegt, was zu einem
raschen Verschliessen der Einspritzdüsen führt. Unter der Kraft des Federelements
(78) legt sich dann der Schieberventilkörper (64) wieder dichtend an den Steuerkörper
(72) an. Der Schieberventilkörper (64) weist einen in den Steuerraum (62) mündenden
weiteren Drosseldurchlass (122) auf. |