(19)
(11) EP 1 290 968 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.03.2003  Patentblatt  2003/11

(21) Anmeldenummer: 02019325.6

(22) Anmeldetag:  29.08.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47K 7/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 10.09.2001 DE 20114903 U

(71) Anmelder: Heffen, Serkan Alexander
76771 Hördt (DE)

(72) Erfinder:
  • Heffen, Serkan Alexander
    76771 Hördt (DE)

(74) Vertreter: Ratzel, Gerhard, Dr. 
Römerweg 54
67434 Neustadt/Weinstr.
67434 Neustadt/Weinstr. (DE)

   


(54) Fussbürste zum Reinigen der Füsse in Duschkabinen und Badewannen


(57) Die Erfindung betrifft eine Fussbürste zum Reinigen der Füsse in Duschkabinen und Badewannen, wobei diese U-förmig angeordnet ist und an beiden Seitenplatten (1) und auf der Bodenplatte (2) Borstenbündel angebracht sind.Vorzugsweise sind die ersten beiden Reihen der Borstenbündel (7) etwa 1,2mm länger gehalten als die übrigen Borstenbündel (5) der Fussplatte (2).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Bürste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche durch Gummisauger 4 auf dem Wannenboden befestigt werden kann. Es ist Aufgabe der Erfindung, Menschen, welche sich aus Alters- bzw. Krankheitsgründen nicht bücken können, die Möglichkeit zu geben, die Füße täglich zu reinigen, was natürlich nicht ausschließt, dass die Füßbürste auch von gesunden Menschen von Vorteil bei der täglichen Pflege ihrer Füße ist. Ferner wird durch tägliches Bürsten der Füße eine starke Hornhautbildung verhindert und die Füße werden gleichzeitig einer Massage unterzogen.

[0002] Gemäß der Erfindung ist die Fußbürste aus zwei Seitenplatten 1 und einer Fußplatte 2 gefertigt, welche über eine Steckverbindung 8 fest miteinander zu einer U-förmigen Einheit verschweißt sind.

[0003] Wie der Figur 1 entnommen werden kann, ist die Bürste U-förmig ausgelegt und verfügt auf der Fußplatte 2 und auf den Seitenplatten 1 über mehrere Reihen von Borstenbündel 5 + 6.

[0004] Als besonderer Vorteil stellt sich die einfache Handhabung der Fußbürste heraus. Diese wird auf dem Wannenboden mittels vier an den unten liegenden Trägerleisten 3 der beiden Seitenteile 1 angebrachten Gummisauger 4 befestigt.

[0005] Der Fuß wird in die feststehende Fußbürste eingeführt und mit entsprechenden Vor- und Rückwärtsbewegungen des Fußes, verbunden mit leichtem Druck des Fußes auf die Borstenbündel 5 der Fußplatte und gleichzeitigem Druck des Fußes abwechselnd seitlich auf die Borstenbündel 6 der Seitenplatten 1 der Bürste, gereinigt und gleichzeitig massiert.

[0006] Als besonders vorteilhaft stellt sich heraus, wie der Figur 2 entnommen werden kann, dass die ersten beiden Reihen Borstenbündel 7 der Fußplatte 2 ca. 1,2 mm länger gehalten sind als die Borstenbündel 5 der Fußplatte 2.
Dadurch ist es möglich, durch Aufsetzen der Zehenkehlen auf die Borstenbündel 7, die Zehenkehlen durch seitliche Bewegungen des Fußes zu reinigen.
Ein Verrutschen der Bürste ist durch das leichte Befestigen am Wannenboden durch die vier, an den Ecken unter der Fußplatte 2 angebrachten Gummisauger 4 nicht möglich.

[0007] Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Bürste nach allen Seiten hin offen gehalten ist, und somit nach der Benutzung eine Reinigung leicht durchzuführen ist. Noch von Vorteil ist, dass die Bürste nach Gebrauch leicht vom Wannenboden entfernt und anderweitig aufbewahrt werden kann zum Beispiel an der Kachelwand einer Dusche. Außerdem beeinträchtigt die Größe,
Länge: 110 mm ― Breite: 185 mm, der Fußbürste das Platzangebot in einer Dusche nur in geringem Maße.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.

[0008] Es zeigt:
Figur 1
eine erfindungsgemäße Fußbürste von vorne
Figur 2
einen Schnitt durch die Fußbürste
Figur 3
eine erfindungsgemäße Fußbürste von hinten


[0009] Wie in den Figuren 1+2 entnommen werden kann, wurde bei der Konstruktion der Fußbürste berücksichtigt, alle Ecken und Kanten des gesamten Bürstenkörpers so abzurunden, so dass keine Verletzungsgefahr für den Benutzer besteht.
Als sehr vorteilhaft stellt sich heraus, dass sich beim Aufsetzen des Fußes auf die Borstenbündel 5 der Bodenplatte 2 die Fußbürste insgesamt, bis zur Unterkante der Seitenplatten 1 auf den Wannenboden absenkt.
Dadurch erhält die Fußbürste in Verbindung mit den Gummisaugern 4 optimalen Halt auf dem Wannenboden und ein Wegrutschen oder ein Bruch der Fußbürste ist somit unmöglich.
Ferner ist durch die dreiteilige Konstruktion des Bürstenkörpers, bestehend aus Fußplatte 1 und Seitenplatten 2, eine gewerblich kostengünstige Herstellung aus Kunststoff im Spritzgussverfahren möglich.
Technisch ergeben sich bei der Herstellung der Bürstenkörper 1 + 2 und bei der Bestückung mit Bostenbündeln 5,6 + 7 keine Probleme.


Ansprüche

1. Fußbürste, Fig. 1,2 + 3 zum Reinigen der Füße in Duschkabinen und Badewannen,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese U-förmig angeordnet ist und an beiden Seitenplatten 1 und auf der Bodenplatte 2, Borstenbündel angebracht sind.
 
2. Anordnung der Borstenbündel 6 + 7 auf der Fußplatte
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten beiden Reihen der Borstenbündel 7
ca. 1,2 mm länger gehalten sind als die übrigen Borstenbündel 5 der Fußplatte 2.
 
3. Befestigung der erfindungsgemäßen Fußbürste
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Fußbürste, Fig. 1,2 + 3 unter der Fußplatte 2, an vier Ecken,
Gummisauger 4 angebracht sind, welche das Verrutschen der Fußbürste auf dem Wannenboden verhindern.
 
4. Konstruktion der erfindungsgemäßen Fußbürste
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die einfache Konstruktion aus drei Teilen, die Kosten einer gewerblichen Herstellung im Kunststoffspritzgussverfahren und bei der Bestückung mit Borstenbündeln 5, 6 + 7 erheblich verbilligt wird.
 




Zeichnung













Recherchenbericht