[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Betankung von mit
kryogenem Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen.
[0002] Kryogene Kraftstoffe, wie verflüssigtes Erdgas, verflüssigter Wasserstoff u. dergl.
gewinnen wegen ihres sparsamen Energiebedarfs und ihres umweltfreundlichen Betriebs
als Energieträger, insbesondere als Kraftstoff für Fahrzeuge, wie Personenkraftwagen,
Bussen, Schienenfahrzeugen oder Flugzeugen zunehmend an Bedeutung.
[0003] Die Speicherung des Kraftstoffes erfolgt dabei sinnvollerweise in tiefkalter verflüssigter
Form. Dazu wird der Kraftstoff im Fahrzeugtank durch geeignete Isoliermaßnahmen auf
einen Wert unterhalb des Siedepunktes des Kraftstoffes gehalten. Zur Betankung wird
dem Fahrzeugtank somit Kraftstoff in verflüssigter Form zugeführt. So erfolgt in der
US 5 373 702, der DE 197 04 360 oder der US 5 231 838 die Betankung aus einem Standspeicherbehälter,
in dem der Kraftstoff bei tiefer Temperatur und einem niedrigen Druck gelagert wird.
Die Zuführung an den Fahrzeugtank erfolgt mittels einer Pumpe oder einer Heizeinrichtung,
die den erforderlichen Druck in der Tankzuleitung herstellt. Da der Kraftstoff dem
Fahrzeugtank jeweils im unterkühlten Zustand zugeführt wird, kommt es zu einer Drucksenkung
im Fahrzeugtank und damit zum Einkondensieren von im Fahrzeugtank verbliebenem gasförmigem
Medium. Um den erforderlichen Betriebsdruck im Fahrzeugtank herzustellen, wird daher
nach Abschluss des Befüllvorgangs gasförmiger Kraftstoff zugeführt.
[0004] Die wachsende Bedeutung der kryogenen Kraftstoffe hat bei verschiedenen Herstellerfirmen
zur Entwicklung konkurrierender Systeme geführt. Unterschiedliche Tankkonstruktionen,
Verrohrungen oder Füllstandsabfragen werden favorisiert und werden auf absehbare Zeit
nebeneinander existieren. Die nach dem Stand der Technik bestehenden Befüllungseinrichtungen
sind jedoch oft nur für bestimmte Tanksysteme konzipiert. Besonderheiten des Aufbaus
oder des Status im jeweiligen Tank werden nicht oder nur unzureichend für den Betankungsvorgang
berücksichtigt, mit der Folge, dass sich die Dauer einer Betankung unverhältnismäßig
verzögert.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demnach, eine effizient arbeitende Tankanlage
sowie ein Verfahren zur Betankung von mit kryogenem Kraftstoff betriebene Fahrzeuge
zu schaffen, die universell einsetzbar ist und mit geringen Befüllungsdauern auskommt.
[0006] Gelöst ist diese Aufgabe durch eine Tanksäule mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0007] Erfindungsgemäß umfasst also eine Tankanlage für die Betankung von mit kryogenem
Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen einen Vorratstank für verflüssigten kryogenen Kraftstoff,
Mittel zum Erzeugen vorgegebener Einfüllparameter des Befüllungsvorgangs und/oder
des zugeführten kryogenen Kraftstoffes und eine Tankleitung zur Herstellung einer
Strömungsverbindung mit einem Fahrzeugtank, wobei eine Leseeinrichtung Daten des Fahrzeugtanks
vor dem Befüllvorgang und/oder während des Befüllvorgangs erfasst und eine Steuereinrichtung
nach einem vorgegebenen Programm in Abhängigkeit von den erfassten Daten Steuerbefehle
an die Mittel zum Erzeugen der Einfüllparameter abgibt.
[0008] Der Befüllvorgang wird also wesentlich durch die eingelesenen Parameter mitbestimmt.
Dabei können beispielsweise als einzulesende Daten des Fahrzeugtanks in Frage kommen:
Angaben zum Kraftstoff, zum Tankvolumen, zur Tankgeometrie, zum zulässigen Tankdruck,
zum Datum der letzten Betankung, zur seit der letzten Betankung zurückgelegten Wegstrecke,
zum aktuellen Tankdruck, zum Füllstand oder zur Innentemperatur im Tank. Als Einfüllparameter
kommen beispielsweise in Betracht: Art und Aggregatszustand des einzufüllenden Kraftstoffes,
Grad der Unterkühlung, d.h. Temperatur, Fülldruck, Füllmenge oder Strömungsgeschwindigkeit
des zugeführten flüssigen kryogenen Kraftstoffes, Entspannung des Fahrzeugtankinhalts
während des Befüllvorgangs. Zur Einstellung dieser Parameter können alle dem Fachmann
geläufige Mittel, wie Wärmetauscher, Druckerzeuger, Armaturen wie Ventile oder Schieber,
etc zum Einsatz kommen.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Tankanlage lassen sich somit mit einem Minimum an personellen
oder apparativem Aufwand eine Vielzahl von unterschiedlichen Tanktypen, unabhängig
vom jeweiligen Füllzustand, betanken, wobei zugleich die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards
gewährleistet wird.
[0010] In einer ersten besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Leseeinrichtung
ein Chipkartenlesegerät. Die Daten des Fahrzeugtanks werden dabei in einer Chipkarte
gespeichert, die fest vorgegebene Daten zum Fahrzeugtanktyp enthält und/oder solche
Daten, die beim Betrieb des Fahrzeugs hinsichtlich des aktuellen Tankstatus fortlaufend
aktualisiert werden. Die Chipkarte wird vor dem Betankungsvorgang dem Chipkartenlesegerät
zugeführt.
[0011] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Leseeinrichtung ein
berührungsfreies Erfassungssystem umfasst. Die Daten können somit erfasst werden,
ohne dass Bedienpersonal oder Kunden hiezu tätig werden müssen. Die Daten können beispielsweise
beim Anfahren des zu betankenden Fahrzeugs an die Tankanlage erfasst werden.
[0012] Eine wieder andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Leseeinrichtung
eine Datenerfassungseinrichtung umfasst, die erst beim Verbinden der Tankleitung mit
der Einfüll-Leitung des Fahrzeugtanks aktiv wird. Der die zu lesenden Daten aufnehmende
Datenträger sowie das Datenerfassungssystem sind dabei in den Verbindungsmitteln angeordnet,
welche die Verbindung zwischen Tankleitung und Einfüll-Leitung herstellen.
[0013] Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zum Erzeugen der Einfüllparameter Mittel zum
Einstellen einer vorgegebenen Temperatur des zugeführten kryogenen Kraftstoffes und/oder
Mittel zur Einstellung eines vorgegebenen Fülldrucks. Diese Parameter sind bei der
Betankung von mit kryogenen Kraftstoffen betriebenen Fahrzeugen besonders wichtig.
Die Temperierung des Kraftstoffes ermöglicht bereits während oder unmittelbar nach
der Betankung die Herstellung eines Siedezustandes im Fahrzeugtank, der dem des Betriebszustands
des Fahrzeugtanks zumindest annähernd entspricht. Die Einstellung eines Fülldrucks,
der sich an den zulässigen Werten des jeweils zu befüllenden Tanks orientiert, ermöglicht
eine rasche und gefahrlose Befüllung des jeweiligen Tanktyps.
[0014] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 6 gelöst.
[0015] Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird verflüssigter kryogener Kraftstoff aus einem
Vorratstank mit vorgegebenen Einfüllparametern, wie Fülldruck oder Temperatur des
zugeführten kryogenen Kraftstoffes, einem Fahrzeugtank zugeführt, wobei vor und/oder
während des Befüllvorgangs Daten des zu befüllenden Fahrzeugtanks erfasst und nach
einem vorgegebenen Programm in Abhängigkeit von den erfassten Daten ein Fülldruck
und/oder eine Temperatur des zu befüllenden kryogenen Kraftstoffs eingestellt werden.
[0016] Das Verfahren ermöglicht so eine auf den jeweiligen Tanktyp zugeschnittene Befüllprozedur.
Die Befüllung kann auch unter Wahrung hoher Sicherheitsanforderungen sehr rasch erfolgen.
Es erlaubt insbesondere auch die Nach- oder Teilfüllung von Fahrzeugtanks in allen
Füllzuständen.
[0017] Anhand der Zeichnung soll nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert werden.
[0018] Die einzige Zeichnung (Fig.) zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Tankanlage zur
Betankung von mit kryogenem Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen.
[0019] Die Tankanlage 1 umfasst einen Vorratstank 2 für flüssigen, kryogenen Kraftstoff,
der über eine Flüssigzuleitung 3 mit einer Tanksäule 4 verbunden ist.
[0020] Der Vorratstank 2, in dem verflüssigter, kryogener Kraftstoff, wie etwa Wasserstoff
oder Erdgas (LNG) unterkühlt, d.h. bei Temperaturen deutlich unterhalb der Siedetemperatur
des Kraftstoffes, gespeichert werden kann, ist für die dauerhafte Speicherung des
Kraftstoffs mit wärmeisolierten und druckfesten Wänden 6 versehen.
[0021] In der Flüssigzuleitung 3 sind Mittel 5 zur Erzeugung einer vorgegebenen Temperatur
des Kraftstoffs angeordnet. Bei diesen Mitteln 5 handelt es sich im Ausführungsbeispiel
um ein kontinuierlich zwischen einer Schließposition und einer Position mit maximalem
Strömungsdurchfluss verstellbares Ventil 8 sowie ein vorzugsweise mit Wasser als Wärmequelle
betriebener Wärmeübertrager 9, die in einem Leitungsabschnitt 7 nacheinander angeordnet
sind. Eine Bypassleitung 10 mit eingebautem, gleichfalls kontinuierlich verstellbarem
Ventil 11 umgeht den Leitungsabschnitt 7. Zur Regelung der Temperatur wird ein erster
Teil des dem Fahrzeugtank insgesamt zugeführten Kraftstoffes durch den Leitungsabschnitt
7 hindurchgeführt und vom Wärmetauscher 9 erwärmt, ein zweiter Teil des Kraftstoffes
wird im unterkühlten, d.h. nicht erwärmten Zustand durch die Bypassleitung 10 hindurchgeführt
und in einer Mischstrecke 21 der Flüssigzuleitung mit dem aus dem Leitungsabschnitt
7 herangeführten erwärmten Kraftstoff gemischt. Die Regelung erfolgt dabei weitgehend
über die Regulierung der Mengendurchflüsse durch den Leitungsabschnitt 7 bzw. die
Bypassleitung 10. Im weiteren Verlauf der Flüssigzuleitung 3 sind Mess-Sonden 13,14
angeordnet. Die Mess-Sonde 13 dient zur Erfassung des Drucks, die Mess-Sonde 14 dient
zur Erfassung der Temperatur des durch die Flüssigzuleitung 3 hindurchgeführten kryogenen
Kraftstoffes. In der Flüssigzuleitung 3 ist weiterhin ein Durchflussmesser 15 angeordnet.
[0022] Die Tanksäule 4 ist zur Weitergabe des flüssigen kryogenen Kraftstoffes an einen
- hier nicht gezeigten - Fahrzeugtank mit einer Tankleitung 16 versehen. Bei der Tankleitung
16 handelt es um eine einrohrige, zum Transport von tiefkalten Medien geeignete Schlauchleitung,
die in bekannter Weise vor Beginn des eigentlichen Tankvorgangs mit einer Einfüll-Leitung
des Fahrzeugtanks druckdicht verbunden wird. Anstelle einer einrohrigen Ausführung
der Tankleitung 16 können auch zweirohrige Schlauchleitungen zum Einsatz kommen, diese
bieten jedoch im Sinne der Erfindung keinen Vorteil.
[0023] Zur Herstellung des für die Betankung notwendigen Fülldrucks ist im Ausführungsbeispiel
ein Bündel von Druckgasflaschen 24 mit einem Betriebsdruck von beispielsweise 300
bar vorgesehen, das über eine mittels eines Reduzierventil 25 sperrbare Druckleitung
in dem Vorratstank 2 einen Stützdruck von beispielsweise 10 bar erzeugt. Beim Befüllen
im Fahrzeugtank entstehendes Abgas aus gasförmigem Kraftstoff wird aus der Tankzuleitung
16 über eine Abgasleitung 27 abgeführt, die mit einem Ventil 28 verschließbar ist.
[0024] Um die Parameter des Befüllvorgangs den Erfordernissen anzupassen, ist in der Tanksäule
4 eine elektronische Steuereinrichtung 19 integriert. Der Steuereinheit 19 ist ein
elektronisches Lesegerät 20 - im Ausführungsbeispiel ein Chipkartenleser- zum Lesen
einer Chipkarte 21 zugeordnet, die für den Befüllvorgang wesentliche Daten enthält.
Auf der Chipkarte 21 können insbesondere folgende Daten enthalten sein: Angaben zum
Kraftstoff, zum Tankvolumen, zur Tankgeometrie, zum zulässigen Tankdruck, zum Datum
der letzten Betankung, zur seit der letzten Betankung zurückgelegten Wegstrecke, zum
aktuellen Tankdruck, zum Füllstand oder zur Innentemperatur im Tank. Zusätzliche Angaben,
etwa zur Person des Inhabers oder zum Fahrzeug können ebenfalls auf der Chipkarte
enthalten sein. Derartige zusätzliche Angaben sind jedoch für die Erfindung ohne Belang.
Anstelle von Chipkarte 21 und Lesegerät 20 kann die Übermittlung der Daten auch auf
andere Weise erfolgen, beispielsweise durch ein berührungsloses Datenübertragungssystem.
[0025] Die Steuereinrichtung 19 ist weiterhin mit den Mess-Sonden 13,14 zur Erfassung von
Temperatur und Druck sowie mit dem Durchflussmesser 15 datenverbunden, von denen laufend
oder in vorgegebenen Zeitabständen aktuelle Daten zum Befüllvorgang, wie etwa Druck,
Menge und Temperatur des zugeführten Kraftstoffs an die Steuereinrichtung 19 übermittelt
werden.
[0026] Mit den so gewonnenen Parametern berechnet die Steuereinrichtung 19 nach einem vorgegebenen
Programm fortlaufend Werte der Befüllparameter - hier Temperatur des Kraftstoffes,
Fülldruck und Mengendurchfluss- die für den jeweiligen Tanktyp und den jeweiligen
Füllzustand geeignet sind. Die Umsetzung erfolgt durch entsprechende Steuerbefehle
der Steuereinrichtung 19 an die dafür vorgesehenen Stellmittel - hier insbesondere
die Ventile 8,11,25. Dabei besteht während des Befüllvorgangs kein Datenaustausch
zwischen dem zu befüllenden Fahrzeug und der Steuereinrichtung. Alle für die Befüllung
notwendigen Parameter werden entweder vor dem Befüllvorgang eingelesen oder tankanlagenseitig
erfasst.
[0027] Die Erfindung ist nicht auf die Regelung der oben beispielhaft angegebenen Einfüllparameter
beschränkt. Die mit der Steuereinrichtung 19 und dem Lesegerät 20 ausgerüstete Tanksäule
4 kann auch bei anderen Systemen Verwendung finden, wie sie etwa in den Dokumenten
US-5 373 702, DE197 04 360 A1, DE 41 04 766 oder US 5 231 838 beschrieben sind. All
diese Dokumente beschreiben Betankungsanlagen, bei denen im Verlauf des Betankungsvorgangs
bestimmte Parameter des Befüllvorgangs geändert werden müssen, wie beispielsweise
der Aggregatszustand des zugeführten Kraftstoffs, die Leistung einer Kraftstoff-Förderpumpe
oder einer Heizeinrichtung zur Erzeugung eines Fülldrucks in einem Portionierungsbehälter
oder Ventilstellungen zur Steuerung von Gas- oder Flüssigkeitsströmen.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1.
- Tankanlage
- 2.
- Vorratstank
- 3.
- Flüssigzuleitung
- 4.
- Tanksäule
- 5.
- Mittel
- 6.
- Wände (des Vorratstanks)
- 7.
- Leitungsabschnitt
- 8.
- Ventil
- 9.
- Wärmeübertrager
- 10.
- Bypassleitung
- 11.
- Ventil
- 12.
- -
- 13.
- Mess-Sonde (für Druck)
- 14.
- Mess-Sonde (für Temperatur)
- 15.
- Durchflussmesser
- 16.
- Tankleitung
- 17.
- -
- 18.
- -
- 19.
- Steuereinrichtung
- 20.
- Lesegerät
- 21.
- Chipkarte
- 22.
- -
- 23.
- Mischstrecke
- 24.
- Druckgasflaschenbündel
- 25.
- Reduzierentil
- 26.
- -
- 27.
- Abgasleitung
- 28.
- Ventil
1. Tankanlage für die Betankung von mit kryogenem Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen,
mit einem Vorratstank (2) für verflüssigten kryogenen Kraftstoff, mit Mitteln zum
Erzeugen vorgegebener Einfüllparameter des Befüllungsvorgangs und/oder des zugeführten
kryogenen Kraftstoffes und mit einer Tankleitung zum zur Herstellung einer Strömungsverbindung
mit einem Fahrzeugtank,
gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (20) und eine Steuereinrichtung (19), welche Leseeinrichtung
(20) Daten des Fahrzeugtanks vor dem Befüllvorgang und/oder während des Befüllvorgangs
erfasst und welche Steuereinrichtung (19) nach einem vorgegebenen Programm in Abhängigkeit
von den erfassten Daten Steuerbefehle an die Mittel zum Erzeugen der Einfüllparameter
abgibt.
2. Tankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (20) ein Chipkartenlesegerät umfasst.
3. Tankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiseeinrichtung (20) ein berührungsfreies Erfassungssystem umfasst.
4. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (20) an den die Verbindung der Tankleitung (16) mit der Einfüll-Leitung
vermittelnden Verbindungsmitteln angeordnete Datenerfassungseinrichtungen umfasst.
5. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Einfüllparameter Mittel (5) zum Einstellen einer vorgegebenen
Temperatur des zugeführten kryogenen Kraftstoffes und/oder Mittel (22,23) zur Einstellung
eines vorgegebenen Fülldrucks umfassen.
6. Verfahren zur Betankung von mit kryogenem Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen, bei dem
verflüssigter kryogener Kraftstoff aus einem Vorratstank (2) mit vorgegebenen Einfüllparametern,
wie Fülldruck oder Temperatur des zugeführten kryogenen Kraftstoffes, einem Fahrzeugtank
zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor und/oder während des Befüllvorgangs Daten des zu befüllenden Fahrzeugtanks erfasst
werden und nach einem vorgegebenen Programm in Abhängigkeit von den erfassten Daten
ein Fülldruck und/oder eine Temperatur des zu befüllenden kryogenen Kraftstoffs eingestellt
wird/werden.