(19) |
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(11) |
EP 0 649 192 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(22) |
Anmeldetag: 13.10.1994 |
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(54) |
Elektrisches Installationsgerät mit Zusatzmodul
Electrical installation device with additional module
Dispositif d'installation électrique avec module supplémentaire
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR NL SE |
(30) |
Priorität: |
19.10.1993 DE 4335554 09.06.1994 DE 4420080
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.04.1995 Patentblatt 1995/16 |
(73) |
Patentinhaber: ABB PATENT GmbH |
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68526 Ladenburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Neumann, Wolfgang
D-57080 Siegen (DE)
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(74) |
Vertreter: Miller, Toivo et al |
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ABB Patent GmbH
Postfach 1140 68520 Ladenburg 68520 Ladenburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 107 153 DE-A- 3 126 248
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EP-A- 0 402 654 DE-A- 3 806 478
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät, mit einem Gerätesockel
mit daran angeordneten Kontakten und Bedienelementen zur Betätigung des elektrischen
Installationsgerätes, dessen Bauabmessungen seine Verwendung für standardisierte Aufputz-
oder Unterputzmontage zulassen, sowie mit einem an der der Betätigungsseite abgewandten
Rückseite des Gerätesockels angeordneten Zusatzmodul, wobei wenigstens zwei Kontakte
mit Verbindungsstücken versehen sind welche mit dem Zusatzmodul zusammenarbeiten und
zu dessen Halterung sowie zu dessen elektrischen Anschluß dienen.
[0002] Für einige Anwendungsfälle hat es sich als erforderlich und gleichzeitig als vorteilhaft
erwiesen, die hierfür zum Einsatz vorgesehenen elektrischen Installationsgeräte, insbesondere
Steckdosen, mit einem Zusatzmodul zu versehen, welches z. B. für einen Überspannungsschutz
sorgt, eine Filterfunktion ausübt, ein Relais oder einen elektronischen Fernschalter
aufnimmt oder mit einem Fehlerstromschutzschalter versehen ist.
[0003] Aus der DE 37 36 945 A1 ist eine Steckdose mit Zusatzmodul bekannt geworden, die
einen über Abstandsstege von einem Tragring gehaltenen Steckdosensockel aufweist,
der steckerseitig durch ein mit einem Abdeckrahmen versehenen, als Zentralstück ausgebildeten
Steckertopf abgedeckt ist und einbauseitig ein Zusatzmodul trägt.
[0004] Um die Einbautiefe der Steckdose nicht über den von der Norm (DIN 49440) für Wandeinbaudosen
zugelassenen Wert von 32 mm zu erhöhen, sind zur Befestigung des Steckdosensokkels,
dessen Ausgestaltung der für herkömmliche Steckdosen ohne Zusatzmodul entspricht,
die Abstandsstege gekürzt. Hierdurch ist es ermöglicht, daß der serienmäßige Sockel
trotz Erhöhung seiner Einbautiefe infolge des rückseitig angesetzten Zusatzmoduls
in die standardisierten Wandeinbaudosen paßt. Allerdings mit der Folge, daß anstelle
einer serienmäßigen Zentralscheibe mit integriertem Steckertopf ein besonders gestalteter
Einsatz erforderlich ist, der sich etwa um die Bautiefe des Zusatzmoduls von der Ebene
der Einbauwand abhebt.
[0005] Nicht zu übersehen ist bei dieser bekannten Ausgestaltung eines elektrischen Installationsgerätes
der Nachteil sowohl die Fertigung als auch für die Einbaumontage, daß bei Verwendung
solcher Installationsgeräte mit Zusatzmodul einerseits besondere, vom Serienmuster
abweichende Geräteabdeckungen erforderlich sind und andererseits die angestrebte flache
Gestaltung der Installationsgeräte, die sich nur geringfügig von der jeweiligen Einbauwand
abhebt, wegen des erforderlichen Raumbedarfs für das Zusatzmodul gestört ist. Dies
wirkt sich insbesondere bei Kombinationen aus, wo mehrere elektrische Installationsgeräte
in nebeneinanderliegenden Einbaudosen untergebracht sind, von denen dasjenige Gerät
mit Zusatzmodul sich mit größerem Abstand von der Einbauwand als die übrigen abhebt.
[0006] Abgesehen von dieser mehr auf den ästhetischen Eindruck abzielenden Problematik besteht
ein weiterer Nachteil darin, daß bei den bekannten Installationsgeräten mit Zusatzmodul
der elektrische Anschluß mit Hilfe von entsprechenden Kabeln erfolgt, was den Montageaufwand
und den hierfür benötigten Zeitbedarf erhöht.
[0007] Es ist ein Unterputz-Installationsgerät mit Zusatzmodul bekannt geworden, bei welchem
das eine Platine aufweisende Zusatzmodul an die einbauseitige Rückseite des Sockels
angesetzt ist und die Platine mittels mit den Kontakten verbundener Verbindungsstücke
elektrisch angeschlossen und mechanisch gehalten ist. Bei dem bekannten Gerät sind
jedoch die jeweiligen elektronischen Bauteile, wie Varistoren, Widerstände etc. senkrecht
auf der Platine angeordnet, wobei sie in vorhandene Hohlräume des Gerätesockels bzw.
daneben befindliche Freiräume eingreifen. Das mit dem bekannten Gerät realisierte
Modul ist auf den jeweiligen Gerätesockel zugeschnitten und damit nur eingeschränkt
verwendbar.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein elektrisches
Installationsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die standardisierten
Maßvorgabenund Abstände, z. B. gemäß DIN 49440, eingehalten werden, und die Verwendung
herkömmlicher Geräteabdeckungen, d. h. wie für Geräte ohne Zusatzmodul, möglich ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Danach ist vorgesehen, daß die Bestückung der als Zusatzmodul vorgesehenen
Platine hinsichtlich der Lage der darauf anzuordnenden Bauelemente flach, nämlich
parallel zur Platine vorgesehen ist, daß die im serienmäßigen Sockel vorhandenen Hohlräume
bzw. Zwischenräume nicht genutzt werden, um darin Bauelemente des Zusatzmoduls unterzubringen
und daß gegenüber der Ausführung ohne Zusatzmodul nur ein geringer Zuwachs an Bautiefe
resultiert, so daß die Gesamtbautiefe des mit Zusatzmodul versehenen serienmäßigen
Sokkels die zulässige Einbautiefe von 32 mm in bezug auf standardisierte Einbaudosen
nicht übersteigt und daß eine herkömmliche Geräteabdeckung verwendes wird.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind hierbei die Verbindungsstücke an den
jeweiligen Kontakten des elektrischen Installationsgerätes einstückig angeformt. Stattdessen
kann es aber auch in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, die Verbindungsstücke mit
den jeweiligen Kontakten zu verschweißen oder aber insbesondere im Hinblick auf eine
möglichst vielseitige Verwendbarkeit die Verbindungsstücke mit den jeweiligen Kontakten
kraftschlüssig oder kraft- und formschlüssig zu verbinden, z. B. in Form von Steckkontakten.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Zusatzmodul
in Form einer mit den betreffenden Bauelementen versehenen Platine einlagig ausgebildet,
in welche die Verbindungsstücke eingreifen und mittels Lötverbindung die elektrische
Verbindung herstellen sowie die mechanische Halterung des Zusatzmoduls sichern.
[0012] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht mehrere, z. B. vier oder sechs, Verbindungsstücke
vor, welche das Zusatzmodul mit dem Gerätesockel verbinden, wobei zwei der vier Verbindungsstücke
mit den als Polkontakten bezeichneten Anschlußkontakten des Gerätesockels verbunden
sind und die beiden übrigen Verbindungsstücke potentialfrei sind und beispielsweise
mit Schaltkontakten, im Falle eines Schalters, oder mit Steckkontakten, im Falle einer
Steckdose, verbunden sind.
[0013] Abhängig von der jeweiligen bezweckten Funktion, die das Zusatzmodul erfüllen soll,
ist seine flächenmäßige Erstreckung, die jedoch nie die Außenabmessungen des Gerätesockels
überschreitet. Vielmehr ist es möglich, insbesondere bei Einsatz der SMD-Technik die
erforderliche Baugröße des Zusatzmoduls soweit zu verringern, daß sich sein Raumbedarf,
nicht zuletzt wegen der erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindung des Zusatzmoduls mit
den zugeordneten Kontakten des Gerätesockels über die Verbindungsstücke die Sockelabmessungen
für herkömmliche Gerätesockel nicht oder nur unwesentlich erhöht.
[0014] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
das Zusatzmodul zum Schutz gegen Einwirkungen von außen mit einer Abdeckhaube zu versehen.
Diese Abdeckhaube kann als Kappe vorgesehen sein, die mittels Rasthaken am Gerätesockel
ankoppelbar ist.
[0015] Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
[0016] Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sollen
die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie besondere Vorteile
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0017] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Unterputzschutzkontaktsteckdose mit abgenommener Geräteabdeckung in Draufsicht
- Figur 2
- eine Einbau-Schutzkontaktsteckdose im eingebauten Zustand im Längsschnitt
- Figur 3
- eine Einzelheit E gemäß Figur 2 der Schutzkontaktsteckdose im Längsschnitt.
[0018] In Figur 1 ist ein als Schutzkontaktsteckdose ausgebildetes elektrisches Installationsgerät
10 mit abgenommener Geräteabdeckung in Draufsicht dargestellt. In dieser Ansicht ist
ein Tragring 12 zu erkennen, in dessen zentrischer Ausnehmung 13 ein Gerätesockel
14 angeordnet ist und mittels Halteschrauben 15 am Tragring 12 befestigt ist. Während
der Tragring 12 üblicherweise als Stanzbiegeteil aus Blech hergestellt ist, besteht
der Gerätesockel 14 aus Isolierstoff, in welchem die für die jeweilige Funktion erforderlichen
Kontakte, hier z. B. für den elektrischen Anschluß dienende Polkontakte 16 und die
hiermit verbundenen Kontaktfedern 17 sowie Schutzkontakte 18 zum Anschluß eines hier
nicht näher dargestellten Schutzleiters sowie weitere Kontakte 19.
[0019] In Figur 2 ist das in Figur 1 gezeigte elektrische Installationsgerät 10, hier jedoch
mit einer Geräteabdeckung 20 im Längsschnitt gezeigt. Die Geräteabdeckung ist aus
einer Zentralscheibe 22 mit integriertem Steckertopf 23 sowie einem serienmäßigen
Abdeckrahmen 24 gebildet. Das elektrische Installationsgerät 10, bei welchem es sich
wie auch in Figur 1 ebenfalls um eine Unterputzschutzkontaktsteckdose handelt, ist
an einer Einbauwand 21 in eine Wandeinbaudose 26 eingesetzt und in bekannter, hier
nicht näher dargestellter Weise mittels nicht näher gezeigter Spreizklemmen darin
verankert.
[0020] Im Hinblick auf die vorliegende Erfindung ist es vielmehr wesentlich, daß auf der
in Figur 2 nach unten weisenden Rückseite des Gerätesockels 14 ein als Platine 28
mit darauf flach anliegend angeordneten Bauelementen 32 ausgebildetes Zusatzmodul
28 angeordnet ist, welches über entsprechende, aus der Einzelheit E, die in Figur
3 wiedergegeben ist, näher ersichtliche Verbindungsstücke 30 mit jeweils zugeordneten
Kontakten 16, 18, 19 verbunden ist. Vorzugsweise sind zur Bestückung der Platine 28
Bauelemente 32 geringer Bauhöhe vorgesehen, die mit ihrer Haupterstreckungsrichtung
parallel zur Platine 28 angeordnet sind, und hierdurch eine minimale Dicke des Zusatzmoduls
gewährleisten. Die Verbindungsstücke 30 dienen hierbei sowohl zur elektrischen Verbindung
des Zusatzmoduls 28 mit dem Gerätesockel 14, wozu sie mit dem als Platine ausgebildeten
Zusatzmodul 28 verlötet sind, als auch gleichzeitig als mechanische Halterung für
das Zusatzmodul 28 am Gerätesockel 14.
[0021] wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, schließt das darin gezeigte, am Zusatzmodul
28 verlötete Verbindungsstück 30 unmittelbar an der als Polklemme dienenden Anschlußklemme
16 an. Weitere Anschlußpunkte, die aufgrund der Schnittansicht nicht erkennbar sind,
sind vorgesehen.
[0022] Zu Figur 2 ist noch darauf hinzuweisen, daß zwischen dem als Platine ausgebildeten
Zusatzmodul 28 und dem Boden der Wandeinbaudose 26 der in der Norm vorgeschriebene
Mindestabstand a
min = 8 mm sicher eingehalten wird, so daß sogar noch eine Schutzkappe 29 als Abdeckung
des Zusatzmoduls 28 Platz findet, die am Gerätesockel verrastet werden kann.
[0023] Die beispielhaft dargestellte Unterputz-Steckdose mit Zusatzmodul ist erfindungsgemäß
aus serienmäßigen Teilen wie Tragring 12 und Geräteabdeckung 20 mit Zentralscheibe
22 und Abdeckrahmen 24 zusammengesetzt, wobei gegenüber einer serienmäßigen Steckdose
lediglich das Zusatzmodul 28 auf der Rückseite des Gerätesockels 14 hinzukommt. Die
flache Gestaltung des Zusatzmoduls, das nicht auf Hohl- und Zwischenräume am Sockel
zugreift, um darin Bauelemente 32 unterzubringen, bietet die Grundlage für das erfindungsgemäße
Steckdosenkonzept, einerseits die Bauabmessungen für.Standardgeräte einzuhalten und
andererseits die dafür vorgesehenen Bauteile wie Tragring etc. verwenden zu können.
Insbesondere ist hiermit sichergestellt, daß ein montiertes Installationsgerät gemäß
der Erfindung sich auf der Bedien- oder Zugangsseite nicht von vergleichbaren Geräten
ohne Zusatzmodul unterscheidet, so daß der angestrebte gleiche visuelle und ästhetische
Eindruck gewahrt ist.
1. Elektrisches Installationsgerät (10), mit einem Gerätesockel (14) mit daran angeordneten
Kontakten (16, 18, 19) und Bedienelementen zur Betätigung des elektrischen Installationsgerätes,
welcher Gerätesockel Bauabmessungen aufweist, die seine Verwendung für die standardisierte
Aufputz- oder Unterputzmontage gestatten, sowie mit einem an der der Betätigungsseite
abgewandten Rückseite des Gerätesockels (14) angeordneten Zusatzmodul (28), wobei
wenigstens zwei Kontakte (16) mit Verbindungsstücken (30) versehen sind, welche mit
dem Zusatzmodul (28) zusammenarbeiten und zu dessen elektrischem Anschluß dienen,
wobei die Bestückung der als Zusatzmodul vorgesehenen Platine (28) hinsichtlich der
Bauabmessungen der darauf anzuordnenden Bauelemente (32) flach, nämlich parallel zur
Platine (28) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Kontakte (16) mit Verbindungsstükken (30) zur Halterung des Zusatzmoduls
(28) dienen,
daß die im serienmäßigen Sockel (14) vorhandenen Hohlräume bzw. Zwischenräume nicht
genutzt werden, um darin Bauelemente des Zusatzmoduls (28) unterzubringen, daß gegenüber
der Ausführung ohne Zusatzmodul (28) nur ein geringer Zuwachs an Bautiefe resultiert,
so daß die Gesamtbautiefe des mit Zusatzmodul (28) versehenen serienmäßigen Sockels
(14) die zulässige Einbautiefe von 32 mm in Bezug auf standardisierte Einbaudosen
nicht übersteigt
und daß eine herkömmliche Geräteabdeckung (20) - wie für Geräte ohne Zusatzmodul -
verwendet wird, wie Zentralscheibe (22), Abdeckrahmen (24), Steckertopf (23).
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke an den jeweiligen Kontakten (16, 18, 19) einstückig angeformt
sind.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke mit den jeweiligen Kontakten (16, 18, 19) verschweißt sind.
4. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (30) mit den jeweiligen Kontakten (16, 18, 19) kraftschlüssig
oder kraft- und formschlüssig verbunden sind.
5. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbindungsstücke (30) vorgesehen sind, die das Zusatzmodul (28) mit dem
Gerätesockel (14) verbinden, wobei die Verbindungsstücke (30) mit den als Anschlußkontakten
dienenden Polkontakten (16), Schutzleiterkontakten (18) und potentialfreien Kontakten
verbunden sind.
6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Verbindungsstücke (30) an dem Zusatzmodul (28) als Lötverbindung
vorgesehen ist.
7. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Unterputz-Installationsgerät handelt, daß die Gesamtbautiefe des Gerätesockels
(14) mit dem daran angeordneten Zusatzmodul (28) höchstens die maximal zulässige Norm-Einbautiefe
erreicht.
8. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauabmessungen des Gerätesockels (14) mit Zusatzmodul (28) für dessen Montage
die Verwendung von Zubehörteilen, wie Installationsgerätabdeckung (20) oder ähnliches,
nach herkömmlicher Bauart zulassen.
9. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung als Unterputzschutzkontaktsteckdose eine herkömmliche Zentralscheibe
(22) verwendbar ist und daß der Abstand der Oberseite des Steckdosentopfes (23) zur
Einbauwand (21) dem bei einer herkömmlichen Unterputzschutzkontaktsteckdose entspricht.
1. An electric installation device (10), comprising a base (14) with contacts (16, 18,
19) arranged thereon and operating elements for actuating the electric installation
device, which base is provided with constructional dimensions which allows its use
for standardized surface or concealed mounting, as well as an additional module which
is arranged on the rear side of the base (14) which is averted from the actuation
side, with at least two contacts (16) being provided with connecting members (30)
which cooperate with the additional module (28) and are used for its electric connection,
with the fitting of the printed circuit board (28) which is provided as the additional
module being provided in a flat fashion, namely parallel to the circuit board (28),
concerning the constructional dimensions of the components (32) to be disposed thereon,
characterized in that the at least two contacts (16) with connecting members (30) are used for supporting
the additional module (28), that the hollow spaces or intermediate spaces as are present
in the standard base (14) are not used in order to house components of the additional
module (28), that as compared with the design without the additional module (28) there
is an only small increase of the overall depth, so that the overall depth of the standard
base (14) provided with the additional module (28) does not exceed the permissible
installation depth of 32 mm with respect to standard mounting boxes, and that a conventional
housing cover (20), such as for devices without an additional module, is used such
as central disk (22), cover frame (24) and socket box (23).
2. An electric installation device as claimed in claim 1, characterized in that the connecting pieces are shaped on the respective contacts (16, 18, 19) in an integral
fashion.
3. An electric installation device as claimed in claim 1, characterized in that the connecting pieces are welded together with the respective contacts (16, 18, 19).
4. An electric installation device as claimed in claim 1, characterized in that the connecting pieces (30) are connected with the respective contacts (16, 18, 19)
in a frictional connection or in a frictional and positive-locking manner.
5. An electric installation device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that several connecting pieces (30) are provided which connect the additional module (28)
with the base (14), with the connecting pieces (30) being connected with the pole
contacts (16), protective earth contacts (18) and voltageless contacts which are used
as connection contacts.
6. An electric installation device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the fastening of the connecting pieces (30) on the additional module (28) is provided
as a soldered connection.
7. An electric installation device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that an installation device for concealed mounting is concerned, that the overall depth
of the base (14) with the additional module (28) arranged thereon reaches not more
than the maximum permitted standard installation depth.
8. An electric installation device as claimed in claim 6 or 7, characterized in that the constructional dimensions of the base (14) with the additional module (28) allow
for its mounting the use of accessories such as an installation device cover (20)
or the like according to conventional design.
9. An electric installation device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that in the case of an arrangement as a concealed socket outlet with earthing contact,
a conventional central disk (22) can be used and that the distance of the upper side
of the socket-outlet box to the installation wall (21) corresponds to that of a conventional
concealed socket outlet with earthing contact.
1. Appareil d'installation électrique (10) avec un socle d'appareil (14) sur lequel sont
disposés des contacts (16, 18, 19) et des organes de commande destinés à actionner
l'appareil d'installation électrique, ledit socle d'appareil présentant un encombrement
permettant son utilisation pour la pose standard sur ou sous crépi, ainsi qu'avec
un module supplémentaire (28) disposé sur la face arrière du socle d'appareil (14)
détournée de la face d'actionnement, deux contacts (16) au moins comportant des pièces
de jonction (30) qui coopèrent avec le module supplémentaire (28) et servent à le
connecter électriquement, les composants (32) présentant un encombrement tel qu'ils
sont implantés sur la carte imprimée (28) prévue comme module supplémentaire de manière
plane,
c'est-à-dire parallèlement à ladite carte imprimée (28), caractérisé en ce que les deux contacts (16) au moins, munis des pièces de jonction (30), servent à retenir
le module supplémentaire (28),
que les espaces creux ou libres dans le socle (14) de série ne sont pas utilisés pour
y loger des composants du module supplémentaire (28),
que l'encombrement en profondeur obtenu est à peine plus grand que celui du mode de
réalisation sans module supplémentaire (28) de sorte que la profondeur hors-tout du
socle (14) de série pourvu d'un module supplémentaire (28) ne dépasse pas la profondeur
de mise en oeuvre admissible de 32 mm des prises standard encastrées
et que - comme pour les appareils sans module supplémentaire - le recouvrement (20)
utilisé est conventionnel, comme par exemple plaque centrale (22), cadre de recouvrement
(24), boîte de la prise (23).
2. Appareil d'installation électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces de jonction sont rendues solidaires des contacts respectifs (16, 18, 19).
3. Appareil d'installation électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces de jonction sont soudées aux contacts respectifs (16, 18, 19).
4. Appareil d'installation électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces de jonction (30) sont reliées aux contacts respectifs (16, 18, 19) par
une liaison par adhérence ou par une liaison par adhérence et positive.
5. Appareil d'installation électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que plusieurs pièces de jonction (30) qui relient le module supplémentaire (28) au socle
d'appareil (14) sont prévues, les pièces de jonction (30) étant reliées aux contacts
polaires (16), contacts de conducteurs de protection (18) et contacts sans potentiel
servant de contacts de branchement.
6. Appareil d'installation électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les pièces de jonction (30) sont fixées au module supplémentaire (28) par soudage.
7. Appareil d'installation électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il s'agit d'un appareil d'installation sous crépi, que la profondeur hors-tout du
socle d'appareil (14) portant le module supplémentaire (28) ne dépasse en aucun cas
la profondeur d'encastrement normalisée maximum admissible.
8. Appareil d'installation électrique selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que l'encombrement du socle d'appareil (14) avec module supplémentaire (28) permet l'utilisation
d'accessoires de construction classique tels qu'un recouvrement (20) pour appareil
d'installation ou similaire en vue de sa pose.
9. Appareil d'installation électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que, s'il est réalisé sous forme de prise de courant de sécurité sous crépi, une plaque
centrale (22) classique peut être utilisée et que la distance séparant la face supérieure
de la boîte de la prise (23) du mur (21) dans lequel elle est encastrée est la même
que pour une prise de courant de sécurité sous crépi conventionnelle.