[0001] Die Erfindung betrifft ein Ablegeverfahren für Drahtwindungen auf ein Transporfband
mit einer Bandmitte, insbesondere auf ein Stelmor-Transportband, wobei die Drahtwindungen
in einer Ist-Lage bzgl. der Bandmitte positionsgeregelt auf das Transportband abgelegt
werden und die Ist-Lage durch eine optische Sensoreinrichtung erfasst wird, und das
Ablegen der Drahtwindungen durch einen Windungsleger erfolgt, der sich mit änderbarer
Drehzahl um eine Rotationsachse dreht, wobei zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen
die Drehzahl verändert wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
[0002] Beim Walzen von Draht aus Knüppeln wird im Stand der Technik der gewalzte Draht in
Drahtwindungen auf einem Stelmor-Transportband abgelegt und dort gekühlt. Um Festigkeitsschwankungen
innerhalb der Drahtwindungen so gering wie möglich zu halten, müssen diese gleichmäßig
gekühlt werden. Dies wird im Stand der Technik bisher nicht in ausreichendem Maße
gewährleistet.
[0003] Das Dokument EP-A-0432 531 beschreibt ein Ablegeverfahren und eine Ablegevorrichtung
für Drahtwindungen, wobei die Drahtwindungen positionsgeregelt mit Hilfe einer optischen
Sensoreinrichtung auf dem Transportband abgelegt und deren Lage korrigiert wird. Zwischen
dem Windungsleger und dem Kühl- und Transportsystem ist ein schwenkbarer und/oder
verschiebbarer Windungsaufleger angeordnet. Dieser Windungsaufleger ist Teil des Kühl-
und Transportsystems. Er kann eine wärmedämmende Haube aufweisen und als Rollenförderer
ausgebildet sein.
[0004] Der Windungsaufleger weist am Übergang zum Kühl- und Transportsystem eine Gelenkausbildung
auf. Am Übergang zum Windungsleger ist eine rollende oder gleitende Abstützung für
den Windungsaufleger angeordnet, wobei zumindest an einer dem Windungsaufleger nächstgelegenen
Seitenwand des Windungsauflegers eine Verschiebeeinrichtung angreift. Der Antrieb
der Förderrollen des Windungsauflegers kann ein drehzahlregelbares Antriebsaggregat
sein. Dem Kühl- und Transportsystem kann eine auf die Drahtwindungen gerichtete Messeinrichtung,
vorzugsweise ein foto-optisches Messgerät zugeordnet sein, welches mit der Verschiebeeinrichtung
regeltechnisch in Verbindung steht.
[0005] Das Dokument FR-A-2 459 085 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung von Metalldraht,
ausgebildet als Halbfertigprodukt in Form von Wickeln, umfassend eine Anlage zur sukzessiven
Fabrikation von Drahtabschnitten einer Länge, die zur Formation eines Wickels benötigt
wird. Die benötigte Schere in der Drahtstrekke ist an einem Zwischenpunkt der Vorrichtung
angeordnet, an welcher der Draht noch nicht seine Endgeschwindigkeit erreicht hat,
und wobei eine automatische Regelschlinge zwischen der Schere und der vorgenannten
Vorrichtung zum Schlingenlegen angeordnet ist.
[0006] Die Regelschlinge umfaßt einen foto-elektrischen Detektor stromaufwärts der Schere
in der Drahtstrecke, und umfasst eine Schaltung zur Ausgabe von Signalen zur Auslösung
der Schere, deren Startbeginn innerhalb eines Zeitintervalls nach der Erfassung des
Drahtes durch einen Detektor im Zusammenwirken mit dem Referenzsignal erfolgt.
[0007] Das Dokument DE-A-3 537 668 beschreibt eine Adjustageeinrichtung für aus einem Walzwerk
austretenden, in Form von Windungen zu kühlenden Draht. Der Windungsleger ist mit
seiner Achse vorwärts geneigt und der letzte Abschnitt des Transportbandes ist gegenüber
der Waagerechten rückwärts geneigt.
Die Position des Windungslegers führt dazu, dass die abzulegenden Drahtwindungen in
Transportrichtung gesehen ansteigend abgelegt werden.
Eine einwandfreie Mitnahme der Drahtwindungen ist nicht gewährleistet.
[0008] Bei der Drahtablage nach dem Dokument GB-A-1 152 152 werden Drahtschlingen, ebenfalls
in Transportrichtung ansteigend, abgelegt, dabei seitlich hin und her abwechselnd
abgelegt und zwischen Führungsleisten ausgerichtet, was einen hohen technischen Aufwand
bedeutet.
[0009] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Ablegeverfahren und die hiermit korrespondierende Ablegevorrichtung soweit verbessernd
auszubilden, dass mit diesen eine gleichmäßige Kühlung der Drahtwindungen auf dem
Transportband erreichbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Ablegeverfahren für Drahtwindungen der im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung dadurch gelöst, dass die Drahtwindungen
zunächst auf einer abschüssigen Rampe mit einem gegenüber der Horizontalen änderbaren
Neigungswinkel abgelegt und von dort weiter zum Transportband transportiert werden
und dass zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen der Neigungswinkel der Rampe
geändert wird.
[0011] Durch dieses Verfahren wird erreicht, dass die Drahtwindungen bezüglich der Bandmitte
positionsgeregelt auf dem Transportband abgelegt werden.
[0012] Eine Ausgestaltung des Ablegeverfahrens nach der Erfindung sieht dabei vor, dass
die Drahtwindungen beim Transport auf der Rampe durch seitlich verstellbare Führungslineale
zu beiden Seiten geführt werden, und dass zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen
die Lage der Führungslineale verändert wird.
[0013] Zur Durchführung des Verfahrens ist die Ablegevorrichtung ausgerüstet mit einem Windungsleger
zum Ablegen von Drahtwindungen auf dem Transportband, mit einer Sensoreinrichtung
zum Erfassen der Lage der Drahtwindungen auf dem Transportband, mit Stellgliedern
zum Beinflussen der Ist-Lage der Drahtwindungen auf dem Transportband und mit einem
Regler, der die Ist- und Soll-Lage zugeführt werden und der aus deren Differenz ein
Stell-Signal für ein Stellglied ermittelt und an dieses ausgibt. Das Stellglied ist
erfindungsgemäß als dem Transportband vorgeschaltete abschüssige Rampe mit einem gegenüber
der horizontalen änderbaren Neigungswinkel ausgebildet, und das Stell-Signal ist der
Neigungswinkel der Rampe.
[0014] Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sehen vor, dass das Stellglied als der Rampe
zugeordnete seitlich lageverstellbare Führungslineale ausgebildet ist, und dass das
Stell-Signal die seitliche Position der Führungslineale ist.
[0015] Und schließlich sieht eine Ausgestaltung vor, dass das Stellglied als drehzahlveränderlicher
Windungsleger ausgebildet ist, und dass das Stell-Signal die Drehzahl des Windungslegers
ist.
[0016] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme sowie die weitere Ausgestaltung der Vorrichtung
läßt sich eine definierte Lage der Drahtwindungen auf dem Transportband erreichen.
Kühlströme können daher angesichts dieser definierten Lage derartig koordiniert und
gerichtet werden, dass sich eine gleichmäßige Kühlung der Drahtwindungen ergibt. Umgekehrt
kann bei bekanntem Kühlstrom die Lage der Drahtwindungen derart geregelt werden, dass
sich eine gleichmäßige Kühlung ergibt
[0017] Als Sensoreinrichtung zum Erfassen der Ist-Lage der Drahtwindungen kann beispielsweise
ein Ultraschalt- oder Infrarot-Sensor verwendet werden. Als besonders geeignet hat
sich jedoch eine optische Sensoreinrichtung erwiesen, die beispielsweise als CCD-Kamera
ausgebildet sein kann.
[0018] Das Ablegen der Drahtwindungen auf dem Transportband geschieht mittels eines Windungslegers,
der sich mit einer Drehzahl um eine Rotationsachse dreht, wobei die Drehzahl veränderbar
ist. Die Drahtwindungen werden von dem Windungsleger zunächst auf einer Rampe abgelegt,
die gegenüber der Horizontalen einen Neigungswinkel einschließt. Von der Rampe werden
die Drahtwindungen weiter zum Transportband transportiert. Der Neigungswinkel der
Rampe ist veränderbar. An der Rampe und/oder dem Transportband sind seitlich lageverstellbare
Führungslineale angeordnet, welche die auf der Rampe bzw. dem Transportband abgelegten
Drahtwindungen seitlich führen. Zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen kann
wahlweise die Drehzahl des Windungslegers, der Neigungswinkel der Rampe und/oder die
Lager der Führungslineale verändert werden.
[0019] Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Dabei zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- ein Stelmor-Transportband mit einer Ablegevorrichtung für die Drahtwindungen von der
Seite,
- Fig. 2
- ein Stelmor-Transportband mit einer Ablegevorrichtung für die Drahtwindungen von oben
und
- Fig. 3 und 4
- je eine optische Sensoreinrichtung zum Erfassen der Ist-Lage der Drahtwindungen.
[0020] Einem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Windungsleger 1 wird von einer nicht dargestellten
Knüppel-Walzstraße ein Draht zugeführt. Der Draht hat einen Durchmesser zwischen z.
B. 5 und 19 mm. Dieser Draht wird vom Windungsleger 1 zu Drahtwindungen 2 geformt
und auf einer Rampe 3 abgelegt. Von dort wird er über Transportrollen 4 weiter auf
ein Stelmor-Transportband 5 transportiert. Die Drahtwindungen 2 werden dabei durch
seitlich an der Rampe angeordnete Führungslineale 6 seitlich geführt.
[0021] Am Anfang des Stelmor-Transportbandes 5 ist eine optische Sensoreinrichtung 7 angeordnet.
Die optische Sensoreinrichtung 7 ist als CCD-Kamera ausgebildet. Sie weist also eine
Vielzahl von nebeneinander angeordneten lichtempfindlichen Zellen auf. Das Sensorsignal
der Sensoreinrichtung 7 wird einem Regler 8 zugeführt. Dem Regler 8 wird femer von
einem übergeordneten Simulationsrechner 9 eine Soll-Lage für die Drahtwindungen 2
zugeführt.
[0022] Aus dem Sensorsignal der optischen Sensoreinrichtung 7 ermittelt der Regler 8 eine
Ist-Lage der Drahtwindungen 2. Die Genauigkeit der Ist-Lage ist dabei durch die Auflösung
der optischen Sensoreinrichtung 7 in Verbindung mit der Breite des Stelmor-Transportbandes
5 gegeben. Bei einer Anzahl von 2200 Bildpunkten der optischen Sensoreinrichtung 7
und einer Transportbreite von 1,5 m ergibt sich beispielsweise eine Auflösung von
unter einem Millimeter.
[0023] Aus der Differenz zwischen vorgegebener Soll-Lage und ermittelter und berechneter
Ist-Lage der Drahtwindungen 2 berechnet der Regler 8 ein Stellsignal für ein Stellglied
zum Angleichen der Ist-Lage an die Soll-Lage. In der Regel sollen dabei die Drahtwindungen
2 mittig bezüglich einer Bandmitte 10 des Stelmore-Transportbandes 5 mit einem bestimmten
Windungsdurchmesser abgelegt werden.
[0024] Zum Ablegen der Drahtwindungen 2 durch den Windungsleger 1 dreht sich dieser mit
einer veränderbaren Drehzahl n um eine Rotationsachse 11. Die Lage der Drahtwindungen
2 auf dem Stelmor-Transportband 5 kann beispielsweise durch Verändern der Drehzahl
n des Windungslegers 1 beeinflußt werden. Dies ist insbesondere bei einem Durchmesser
des Drahtes unter 12 mm vorteilhaft.
[0025] Ein Verändern der Drehzahl n des Windungslegers 1 beeinflußt außer der Ist-Lage der
Drahtwindungen 2 auch den Windungsdurchmesser. Eine Regelung über die Drehzahl n des
Windungslegers ist daher nur innerhalb enger Grenzen möglich.
[0026] Die Rampe 3 schließt mit der Horizontalen einen Neigungswinkel α ein. Alternativ
und/oder zusätzlich zur Regelung der Drehzahl n des Windungslegers 1 kann die Ist-Lage
der Drahtwindungen 2 auch durch Beeinflussen des Neigungswinkels α der Rampe 3 und/oder
der seitlichen Lage s von Führungslinealen 6 beeinflußt werden. Dies ist insbesondere
bei einem Durchmesser des Drahtes größer als 10 mm vorteilhaft. Insbesondere bei kleineren
Durchmessern des Drahtes besteht die Gefahr, dass sich die Drahtwindungen 2 bei einer
seitlichen Verschiebung durch die Führungslineale 6 deformieren.
[0027] In den Fig. 1 und 2 und auch in Fig. 3 ist die optische Sensoreinrichtung 7 als CCD-Kamera
7 ausgebildet, welche sich über die gesamte Breite des Stelmore-Transportbandes 5
erstreckt. Eine derartige Sensoreinrichtung 7 ist insbesondere dann sinnvoll, wenn
nicht vorher bekannt ist, welcher Teil des Stelmore-Transportbandes 5 mit Drahtwindungen
2 belegt werden soll.
[0028] In der Regel werden die Drahtwindungen 2 jedoch über einen Großteil der Bandbreite
des Stelmor-Transportbandes 5 gelegt Bei einer Bandbreite von z. B. 1,5 m liegen Windungsdurchmesser
typischerweise im Bereich zwischen 1,3 m und 1,45 m. Es kann daher kostengünstiger
sein, statt einer CCD-Kamera 7, welche sich über die gesamte Breite des Stelmor-Transportbandes
5 erstreckt, zwei CCD-Kameras 7-1 und 7-2 zu verwenden, welche jeweils den linken
und rechten Randbereich des Stelmor-Transportbandes 5 erfassen. Diese Situation ist
in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die beiden CCD-Kameras 7-1 und 7-2 erfassen z.
B. die jeweils äußersten 30 cm des Stelmor-Transportbandes 5, das eine Gesamtbreite
von z. B. 1,5 m aufweist.
[0029] Die CCD-Kamera 7 (gemäß Fig. 3) bzw. die CCD-Kameras 7-1, 7-2 (gemäß Fig. 4) liefern
pro Sekunde bis zu 100 Signale an den Regler 8. Die Anzahl der Signale vom Erfassen
einer Drahtwindung 2 bis zur nächsten Drahtwindung 2 ergibt somit direkt die zeit
zwischen dem Erfassen zweier Drahtwindungen 2. In Verbindung mit der Geschwindigkeit,
mit der die Drahtwindungen 2 auf dem Stelmore-Transportband 5 befördert werden, ergibt
sich somit der geometrische Abstand der Drahtwindungen 2 auf dem Stelmor-Transportband.
[0030] Im gegebenen Ausführungsbeispiel werden einzeilige CCD-Kameras 7, 7-1, 7-2 verwendet.
Alternativ könnten selbstverständlich auch eine mehrzeilige CCD-Kamera 7 bzw. mehrzeilige
Kameras 7-1, 7-2 verwendet werden. Der Begriff "mehrzeilig" bedeutet dabei, dass die
betreffende Kamera 7, 7-1, 7-2 mehrere parallele Zeilen aufweist, welche sich jeweils
über die breite bzw. dem Randbereich des Stelmor-Transportbandes 5 erstrecken. Bei
Verwendung von mehrzeiligen Kameras 7, 7-1, 7-2 kann der Abstand der Drahtwindungen
2 voneinander selbstverständlich direkt durch Auswerten eines einzigen, dann zweidimensionalen
Sensorsignals ermittelt werden.
[0031] Das erfindungsgemäße Ablegeverfahren und die hiermit korrespondierende Ablegevorrichtung
wurden vorstehend in Verbindung mit einem Stelmor-Transportband 5 beschrieben. Sie
ist aber auch bei anderen Transportbändern anwendbar, bei dienen ein positionsgenaues
Ablegen der Drahtwindungen 2 auf dem Transportband erforderlich bzw. erwünscht ist.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Windungsleger
- 2
- Drahtwindungen
- 3
- Rampe
- 4
- Transportrollen
- 5
- Stelmor-Transportband
- 6
- Führungslineale
- 7
- optische Sensoreinrichtung
- 7-1, 7-2
- CCD-Kameras
- 8
- Regler
- 9
- übergeordneter Simulationsrechner
- 10
- Bandmitte
- 11
- Rotationsachse
- α
- Meigungswinkel
- n
- Drehzahl
- s
- seitliche Lage
1. Ablegeverfahren für Drahtwindungen (2) auf ein Transportband (5) mit einer Bandmitte
(10), insbesondere auf ein Stelmor-Transportband (5), wobei die Drahtwindungen (2)
in einer Ist-Lage bezüglich der Bandmitte (10) positionsgeregelt auf das Transportband
(5) abgelegt werden und die Ist-Lage durch eine optische Sensoreinrichtung erfasst
wird, und das Ablegen der Drahtwindungen (2) durch einen Windungsleger (1) erfolgt,
der sich mit änderbarer Drehzahl (n) um eine Rotationsachse (11) dreht, wobei zur
Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen (2) die Drehzahl (n) verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Drahtwindungen (2) zunächst auf einer abschüssigen Rampe (3) mit einem gegenüber
der Horizontalen änderbaren Neigungswinkel (α) abgelegt und von dort weiter zum Transportband
(5) transportiert werden, und
- dass zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen (2) der Neigungswinkel (α) der Rampe
(3) geändert wird.
2. Ablegeverfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Drahtwindungen (2) beim Transport auf der Rampe (3) durch seitlich verstellbare
Führungslineale (6) seitlich geführt werden, und
- dass zur Regelung der Ist-Lage der Drahtwindungen (2) die Lage der Führungslineale (6)
verändert wird.
3. Ablegevorrichtung zum positionsgerechten Ablegen von Drahtwindungen (2) in einer Ist-Lage
auf ein Transportband (5) mit einer Bandmitte (10), insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung,
- mit einem Windungsleger (1) zum Ablegen der Drahtwindungen (2) auf dem Transportband
(5),
- mit einer Sensoreinrichtung (7) zum Erfassen der Lage der Drahtwindungen (2) auf
dem Transportband (5),
- mit Stellgliedern (1, 3, 6) zum Beeinflussen der Ist-Lage der Draht windungen (2)
auf dem Transportband (5), und
- mit einem Regler, dem die Ist- und Soll-Lagen zugeführt werden, und der aus deren
Differenz ein Stell-Signal für ein Stellglied (1,3,6) er mittelt und an dieses ausgibt,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Stellglied (3) als dem Transportband (5) vorgeschaltete abschüssige Rampe (3)
mit einem gegenüber der Horizontalen änderbaren Neigungswinkel (α) ausgebildet ist.
4. Ablegevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Stellglied (6) als der Rampe (3) zugeordnete seitlich lage verstellbare Führungslineale
(6) ausgebildet ist, und
- dass das Stellsignal die seitliche Position der Führungslineale (6) vorgibt.
5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Stellglied (1) als drehzahlveränderlicher Windungsleger (1) ausgebildet ist,
und
- dass das Stellsignal die Drehzahl (n) des Windungslegers (1) vorgibt.
1. A laying method for laying down wire coils (2) on a conveyor belt (5) with a belt
center (10), in particular, a Stelmor conveyor belt (5), wherein the wire coils (2)
are laid down on the conveyor belt (5) in an actual position such that their position
referred to the belt center (10) is controlled and the actual position is measured
by means of an optical sensor device, wherein the wire coils (2) are laid down by
a laying head (1) that rotates about an axis of rotation (11) with a variable speed
(n), and wherein the speed (n) is varied in order to control the actual position of
the wire coils (2),
characterized by the fact
- that the wire coils (2) are initially laid down on a sloping ramp (3) that is inclined
relative to the horizontal line by a variable angle of inclination (α) and then transported
from the ramp to the conveyor belt (5), and by the fact
- that the angle of inclination (α) of the ramp (3) is varied in order to control
the actual position of the wire coils (2).
2. The laying method according to Claim 1,
characterized by the fact
- that the wire coils (2) are laterally guided by means of laterally adjustable guide
rails (6) during their transport onto the ramp (3), and by the fact
- that the position of the guide rails (6) is varied in order to control the actual
position of the wire coils (2).
3. A laying device for correctly laying down wire coils (2) on a conveyor belt (5) with
a belt center (10) in an actual position, in particular, for carrying out the method
according to the invention,
- with a laying head (1) for laying down the wire coils (2) on the conveyor belt (5),
- with a sensor device (7) for measuring the position of the wire coils (2) on the
conveyor belt (5),
- with actuators (1, 3, 6) for influencing the actual position of the wire coils (2)
on the conveyor belt (5), and
- with a controller that receives the actual and nominal positions, wherein said controller
determines an adjusting signal for an actuator (1, 3, 6) from the difference between
the actual and the nominal position and forwards this adjusting signal to the actuator,
characterized by the fact
- that the actuator (3) is realized in the form of a sloping ramp (3) that is arranged
upstream of the conveyor belt (5) and inclined relative to the horizontal line by
a variable angle of inclination (α).
4. The laying device according to Claim 3,
characterized by the fact
- that the actuator (6) is realized in the form of laterally adjustable guide rails
(6) that are assigned to the ramp (3), and by the fact
- that the adjusting signal defines the lateral position of the guide rails (6).
5. The laying device according to Claim 3 or 4,
characterized by the fact
- that the actuator (1) is realized in the form of a laying head (1) with variable
speed, and by the fact
- that the adjusting signal defines the speed (n) of the laying head (1).
1. Procédé de dépôt de spires de fil métallique (2) sur une bande transporteuse (5) avec
un centre de bande (10), notamment sur une bande transporteuse Stelmor (5), les spires
de fil métallique (2) étant déposées sur la bande transporteuse (5) dans une position
réelle en positionnement réglé par rapport au centre de la bande (10) et la position
réelle étant détectée par un dispositif optique à capteur, et le dépôt des spires
de fil métallique (2) étant réalisé par un plieur de spires (1), qui tourne à une
vitesse modulable (n) autour d'un axe de rotation (11), la vitesse de rotation (n)
étant modifiée pour le réglage de la position réelle des spires de fil métallique
(2),
caractérisé en ce que
- les spires de fil métallique (2) sont d'abord déposées sur une rampe en déclivité
(3) avec un angle d'inclinaison (α) modifiable par rapport à l'horizontale et transportées
de là plus loin vers la bande transporteuse (5), et
- que, afin de régler la position réelle des spires de fil métallique (2), l'angle
d'inclinaison (α) de la rampe (3) est modifié.
2. Procédé de dépôt selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
- les spires de fil métallique (2) sont, lors du transport sur la rampe (3) guidées
par des réglettes de guidage (6) réglables latéralement, et
- que, afin de régler la position réelle des spires de fil métallique (2), la position
des réglettes de guidage (6) est modifiée.
3. Procédé de dépôt pour le dépôt positionné de spires de fil métallique (2) dans une
position réelle sur une bande transporteuse (5) avec un centre de bande (10), notamment
pour la réalisation du procédé de l'invention,
- avec un plieur de spires (1) pour le dépôt des spires de fil métallique (2) sur
la bande transporteuse (5),
- avec un dispositif à capteur (7) pour détecter la position des spires de fil métallique
(2) sur la bande transporteuse (5),
- avec des éléments de réglage (1, 3, 6) afin d'influer sur la position réelle des
spires de fil métallique (2) sur la bande transporteuse (5), et
- avec un régulateur, auquel sont communiquées les positions réelles et théoriques,
et qui détermine à partir de la différence entre celles-ci un signal de réglage pour
un élément de réglage (1, 3, 6) et le transmet à ce dernier,
caractérisé en ce que
- l'élément de réglage (3) est configuré sous la forme de la rampe en déclivité (3)
installée en amont de la bande transporteuse (5) avec un angle d'inclinaison (α) modifiable
par rapport à l'horizontale.
4. Dispositif de dépôt selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
- l'élément de réglage (6) est configuré sous la forme de réglettes de guidage (6)
à position réglable associées à la rampe (3), et
- que le signal de réglage prescrit la position latérale des réglettes de guidage
(6).
5. Dispositif de dépôt selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que
- l'élément de réglage (1) est configuré comme un plieur de spires (1) à vitesse modulable
(1), et
- que le signal de réglage prescrit la vitesse de rotation (n) du plieur de spires
(1).