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EP 0 926 448 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(22) |
Anmeldetag: 25.11.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F24C 15/20 |
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(54) |
Vorrichtung zum Belüften eines Backofens mit Backmuffel
Device for ventilation of baking stove with muffle
Dispositif pour aérer un four avec mouffle
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
23.12.1997 DE 19757640
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.06.1999 Patentblatt 1999/26 |
(73) |
Patentinhaber: Motoren Ventilatoren Landshut GmbH |
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84030 Landshut (DE) |
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Erfinder: |
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- Geier, Martin
84034 Landshut (DE)
- Tungl, Rudolf
84030 Ergolding (DE)
- Unterrainer, Christian
83404 Ainring (DE)
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Vertreter: Sperling, Rüdiger et al |
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Patentanwälte Staeger & Sperling,
Müllerstrasse 3 80469 München 80469 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 033 989 GB-A- 2 256 921
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DE-A1- 4 322 360
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften eines Backofens mit Backmuffel,
mit Lüftermitteln und mindestens einem Motor.
[0002] Eingebaute Herde und Backöfen heizen sich während des Betriebs an der Außenseite
auf und müssen daher gekühlt werden. Die Kühlung erfolgt in der Regel entweder durch
geeignete zwangsfreie Luftstromführung oder durch eine Zwangsbelüftung, die mittels
eines Ventilators durchgeführt wird. Auch der während des Betriebs des Backofens anfallende
Wrasen muß aus der Backmuffel in das Freie gefördert werden.
[0003] Aus der DE-OS 40 33 989 ist bekannt, an der Rückseite der Backmuffel einen Elektromotor
anzubringen, dessen Motorwelle an beiden Enden soweit verlängert ist, daß sie einerseits
in die Backmuffel und andererseits in den Freiraum zwischen Backmuffel und Backofenrückwand
hinein ragt. An diesen beiden Enden sind jeweils ein Lüfterrad angeordnet, so daß
der Motor das Lüfterrad für die Kühlluft an der Außenseite der Backmuffel, als auch
das Lüfterrad im Inneren der Backmuffel, das im Durchmesser größer ist als der Kühlventilator,
mit gleicher Drehzahl antreibt. Das Lüfterrad in der Backmuffel ist durch eine Prallwand
vom Innenraum der Backmuffel getrennt. An der Vorderseite weist die Tür zur Backmuffel
im Fußbereich Lufteinlaßschlitze und im oberen Bereich Luftauslaßschlitze auf. Ebenso
sind an der Oberseite der Backmuffel Luftaustrittsschlitze für die Kühlluft vorgesehen.
[0004] Es sind weitere Systeme bekannt, die mit einem Ventilator das Gehäuse kühlen und
mit dem Unterdruck, der im Ansaugbereich des Ventilators entsteht, den Wrasen aus
der Muffel absaugen. Dies ist bei wirtschaftlichem Betrieb jedoch nur dann möglich,
wenn der Widerstand zwischen Backmuffel und Gehäuseinnenraum gering ist, d.h., es
müssen genügend große Öffnungen in der Backmuffel vorgesehen sein.
[0005] Herde und Backöfen können mit Filtern für den Wrasen ausgestattet sein. Die Filter
sind üblicherweise aus einem Drahtgeflecht hergestellt oder weisen Katalysatoren auf,
wobei stets ein nicht unerheblicher Widerstand entsteht. Damit genügend Wrasen aus
der Muffel abgesaugt werden kann, muß der Ventilator durch kleine Ansaugquerschnitte
des Gehäuses gedrosselt werden, was wiederum zu einer erhöhten Geräuschemission führt.
Im Stand der Technik wurde dieses Problem, ähnlich wie in der DE-OS 40 33 989 mit
zwei Ventilatoren gelöst. Dabei wird ein Ventilator speziell für die Gehäusekühlung
eingesetzt, der in der Regel als Querstromventilator ausgelegt ist. Ein zweiter Ventilator
ist als Radial-Ventilator ausgelegt, der für den Wrasenabzug sorgt. Da beide Ventilatoren
jeweils einen eigenen Motor besitzen, ist der Nachteil dieses Systems ein hoher Platzbedarf
und ein erhöhter Bauaufwand.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Belüften eines
Backofens zu schaffen, bei der bei einfachen und kostengünstigen Aufbau eine optimale
Kühlung wie auch gute Entlüftung der Backmuffel mit einem Motor erzielt werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch mindestens einen Luftkanal für den Abzug von
Kühlluft und Wrasen, mit mindestens einer ersten Strömungsverbindung für einen Wrasen-Luftstrom
aus der Backmuffel und mindestens einer zweiten Strömungsverbindung für den Kühlluftstrom
für die Außenumgebung der Backmuffel gelöst, wobei der Motor sowohl ein erstes Lüfterrad
für den Kühlluftstrom, als auch ein zweites Lüfterrad für den Wrasen-Luftstrom antreibt.
Durch die genannten Merkmale wird eine kostengünstige und einfache kombinierte Gehäusekühlung
mit Wrasenabzug bereitgestellt.
[0008] Durch das Bereitstellen eines Luftkanals mit Strömungsverbindungen sowohl zur Backmuffel
für den Wrasenluftstrom als auch zum Außenbereich der Backmuffel für den Kühlluftstrom
kann eine gute Vermischung des Wrasens mit der Kühlluft vorgenommen werden, so daß
die Mischung als gemeinsame Abluft eine verminderte Belastung der Umgebungsluft bedeutet.
[0009] Vorteilhafterweise ist das Lüfterrad für den Kühlluftstrom ein Axial-Lüfterrad und
das Lüfterrad für den Wrasen-Luftstrom ein Radial-Lüfterrad. Bei einer Auslegung der
Lüfterräder für ein Verhältnis Kühlluft:Wrasenabluft = 20:1 erfolgt eine optimale
Kühlung, sowie ein optimaler Abzug des Wrasens bei gleichzeitiger Minimierung der
Geräuschentwicklung und niedriger Energieaufnahme.
[0010] Der Motor kann zwischen dem Lüfterrad für den Kühlluftstrom und dem Lüfterrad für
den Wrasen-Luftstrom angeordnet sein, wobei er im Kühlluftstrom liegt, wodurch zusätzlich
eine Kühlung des Motors bewirkt wird. Einen günstigen Wirkungsgrad für die jeweiligen
Lüfterräder erzielt man dadurch, daß sie jeweils in der Strömungsverbindung, insbesondere
in der Öffnung des Luftkanals zur Außenumgebung der Backmuffel bzw. in der Öffnung
des Luftkanals zur Backmuffel hin angeordnet sind.
[0011] Für bestimmte Raumbedingungen in dem Backofen kann der Luftkanal kann auch zweiteilig
ausgebildet sein und für den Wrasen und die Kühlluft jeweils einen getrennten Kanal
aufweisen, die dann zu einem Mischbereich führen, in dem beide Ströme miteinander
gemischt werden, so daß der Wrasen nicht in Reinform in der Umgebung verbleibt.
[0012] Konstruktionstechnisch kann günstigerweise vorgesehen sein, eine Platte, die auch
zur Aufnahme des Motors dient, so auszuformen, daß sie gemeinsam mit vorgefertigten
Seitenund Verbindungswänden den Kanal bildet.
[0013] In den übrigen Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung
zum Belüften angegeben.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Backofen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Details II aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht auf das Radial-Lüfterrad aus Richtung III.
[0015] In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Backofens 2 mit einer Vorrichtung
zum Belüften 1 dargestellt. Der Backofen ist mit einer Backmuffel 3 versehen, an deren
Oberseite die Vorrichtung 1 angeordnet ist. Die Vorrichtung zum Belüften weist für
den gemeinsamen Abzug von Kühlluft und Wrasen einen Luftkanal 5 auf, der an seinem
in der Zeichnung rechten Ende zur Vorderseite 18 des Backofens 2 ausmündet und auf
seiner in der Zeichnung linken Seite zur Backmuffel 3 gerichtet eine Strömungsverbindung
6 für den Wrasen-Luftstrom 7 und gegenüberliegend eine Strömungsverbindung 8 für den
Kühlluftstrom 9 für die Außenumgebung 10 der Backmuffel 3 besitzt. In dem Backofen
2 können in der Zeichnung nicht dargestellte Leitbleche oder Kanalanordnungen für
den Kühlluftstrom an der Außenseite der Backmuffel vorgesehen sein.
[0016] In der Strömungsverbindung 8 für den Kühlluftstrom 9 ist ein erstes Lüfterrad 11
und in der Strömungsverbindung 6, d.h. der Öffnung des Luftkanals 5 zur Backmuffel
3 hin, ein zweites Lüfterrad 12 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in dem Zwischenraum zwischen den beiden Lüfterrädern 11 ein Motor 4 angeordnet,
dessen Motorwelle eine gemeinsame Welle 13 für das erste Lüfterrad 11 und das zweite
Lüfterrad 12 bildet.
[0017] Das erste Lüfterrad für den Kühlluftstrom 9 ist als Axial-Lüfterrad ausgebildet,
wohingegen das zweite Lüfterrad für den Wrasen-Luftstrom 7 ein Radial-Lüfterrad ist.
[0018] Für die Gehäusekühlung ist somit ein Axial-Ventilator vorgesehen, der aufgrund seiner
Charakteristik bei geringen Geräuschemissionen und hohem Wirkungsgrad einen großen
Volumenstrom bei wenig Gegendruck fördert. Der Radial-Ventilator für die Wrasen-Absaugung
besitzt aufgrund seiner Charakteristik einen hohen Wirkungsgrad für den geringen Volumenstrom
bei hohem Gegendruck und erbringt nur eine geringe Geräuschemission. Da die beiden
Lüfterräder auf einer Welle sitzen, ist eine genaue Abstimmung erforderlich, um bei
der gleichen Drehzahl die jeweils erforderlichen Volumenströme zu fördern. Die Volumenströme
haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verhältnis von Kühlluftstrom:Wrasen-Luftstrom
= 20:1.
[0019] Das Radial-Lüfterrad 12 kann als einfaches Rad ohne Deckscheibe a) mit rückwärts
gekrümmten, b) mit radial endenden oder c) mit vorwärts gekrümmten Schaufeln, als
Rad mit Deckscheibe (ebenfalls alle drei Varianten a), b) und c)) oder als Trommelläufer
ausgebildet sein.
[0020] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor zwischen dem Radial-Lüfter
und dem Axial-Lüfter angeordnet. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann
der Motor außerhalb des Luftkanals, z.B. oberhalb der Strömungsverbindung 8 für den
Kühlluftstrom vorgesehen sein, so daß der Radial-Lüfter und der Axial-Lüfter im wesentlichen
nebeneinander angeordnet sind.
[0021] Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist der Luftkanal 5 im Bereich
des Lüfterräder 11 und 12 in einen Luftkanal 14 und einen Wrasen-Kanal 15 geteilt.
Der Wrasen-Kanal 15 weist eine Platte 17 auf, die den Luftkanal vom Wrasen-Kanal trennt
und als Basis für die Befestigung des Motors dient. Unter der Platte 17 ist das Spiralgehäuse
für das Radialrad angeordnet. Der Kanal 5 wird von den Seiten- und Verbindungswänden
5' bis 5''' und der Platte 17 gebildet, wobei diese Platte einerseits und die Wände
andererseits jeweils einzeln hergestellte Bauteile sein können.
[0022] In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform in gestrichelter Darstellung gezeigt.
Die jeweiligen Ströme der Kühlluft und des Wrasens sind in getrennten Kanälen 14 und
15 bis zu einem Mischbereich 16 geführt. Dort werden beide Ströme wieder zusammengeführt.
Der Mischbereich 16 kann auch außerhalb der Backofens unmittelbar am Austritt der
beiden Kanäle liegen.
[0023] In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann der Motor auch außerhalb
des Kanals angeordnet sein, und der Antrieb der die beiden Lüfterräder 11 und 12 tragenden
gemeinsamen Welle 13 über einen Riementrieb erfolgen. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann auch vorgesehen sein, daß die Lüfterräder 11 und 12 auf getrennten Wellen laufen,
die jeweils mit unterschiedlicher Drehzahl von dem gemeinsamen Motor über separate
Riementriebe angetrieben werden.
[0024] Es versteht sich, daß in dem Backofengehäuse wie auch in der Backmuffel entsprechende
Öffnungen für Zuluft vorgesehen sind.
1. Vorrichtung zum Belüften (1) eines Backofens (2) mit Backmuffel (3), mit Lüftermitteln
und mindestens einem Motor (4), gekennzeichnet durch mindestens einen Luftkanal (5) für den Abzug von Kühlluft und Wrasen, mit mindestens
einer ersten Strömungsverbindung (6) für den Abzug eines Wrasen-Luftstroms (7) aus
der Backmuffel (3) und mindestens einer zweiter Strömungsverbindung (8) für den Abzug
eines Kühlluftstroms (9) für die Außenumgebung (10) der Backmuffel (3), wobei der
Motor (4) sowohl ein erstes Lüfterrad (11) für den Kühlluftstrom (9) als auch ein
zweites Lüfterrad (12) für den Wrasen-Luftstrom (7) antreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (11) für den Kühlluftstrom (9) ein Axial-Lüfterrad ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (12) für den Wrasen-Luftstrom (7) ein Radial-Lüfterrad ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterräder (11, 12) für ein Verhältnis der Luftströme Kühlluft:Wrasenabluft
= 20:1 ausgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , , dadurch gekennzeichnet, daß beide Lüfterräder (11, 12) auf einer gemeinsamen Welle (13) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Lüfterrad (11) in der ersten Strömungsverbindung (6) für den Kühlluftstrom
(9) und das Radial-Lüfterrad (12) in der Strömungsverbindung (8) für den Wrasen-Luftstrom
(7) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) zwischen den beiden Lüfterrädern (12, 13) angeordnet ist und die gemeinsame
Welle (13) die Motorwelle beinhaltet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) im Kühlluftstrom (9) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Luftkanal (5) auf der Oberseite der Backmuffel (3) angeordnet
ist und an der Vorderseite (18) des Backofens (2) ausmündet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (5) als ein gemeinsamer Kanal für einen gemeinsamen Abzug von Kühlluft
und Wrasen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Strömungsverbindung (6, 8) die jeweiligen Luftströme eine vorbestimmte
Strecke in getrennten Kanälen (Luftkanal 14, Wrasenkanal 15) geführt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Mischbereich (16), in welchem Wrasen und Kühlluft miteinander gemischt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) an einer Platte (17) im Luftkanal(5) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Platte (17) das Spiralgehäuse des Radiallüfters ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Luftkanal (5) von entsprechend kanalförmig angeordneten Seiten-
und Verbindungswänden (5' - 5''')und der Platte (17) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (5), der Motor (4) und die Befestigung ein vormontierten Bauteil bilden,
das an der Backmuffel anbringbar ist.
1. A device for ventilating (1) a baking oven (2) with a baking muffle (3) having ventilation
means and at least one motor (4), characterized by at least one air duct (5) for discharging cooling air and vapours, having at least
a first flow connection (6) for discharging a vapour air flow (7) out of the baking
muffle (3) and at least a second flow connection (8) for discharging a cooling air
flow (9) for the exterior (10) of the baking muffle (3), the motor (4) driving a first
fan wheel (11) for the cooling air flow (9) as well as a second fan wheel (12) for
the vapour air flow (7).
2. A device as claimed in claim 1, characterized in that the fan wheel (11) for the cooling air flow (9) is an axial flow fan wheel.
3. A device as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the fan wheel (12) for the vapour air flow (7) is a radial flow fan wheel.
4. A device as claimed in one of claims 1 to 3, characterized in that the fan wheels (11, 12) are adapted to a relation of the cooling air and vapour discharge
air flows of 20:1.
5. A device as claimed in one of claims 1 to 4, characterized in that the two fan wheels (11, 12) are arranged on a common shaft (13).
6. A device as claimed in one of claims 1 to 5, characterized in that the axial flow fan wheel (11) is arranged in the first flow connection (6) for the
cooling air flow (9) and the radial flow fan wheel (12) is arranged in the flow connection
(8) for the vapour air flow (7).
7. A device as claimed in one of claims 1 to 6, characterized in that the motor (4) is arranged between the two fan wheels (12, 13) and that the common
shaft (13) includes the motor shaft.
8. A device as claimed in one of claims 1 to 7, characterized in that the motor (4) is arranged in the cooling air flow (9).
9. A device as claimed in one of the preceding claims 1 to 8, characterized in that the at least one air duct (5) is arranged on the top of the baking muffle (3) with
an outlet at the front side (18) of the baking oven (2).
10. A device as claimed in one of claims 1 to 9, characterized in that the air duct (5) is provided as a common duct for the joint discharge of cooling
air and vapour.
11. A device as claimed in one of claims 1 to 10, characterized in that in the area of the flow connection (6, 8), the respective airflows are conducted
over a predetermined distance in separate ducts (air duct 14, vapour duct 15).
12. A device as claimed in claim 11, characterized by a mixing area (16) in which vapour and cooling air are mixed together.
13. A device as claimed in one of claims 1 to 12, characterized in that the motor (4) is mounted on a plate (17) in the air duct (5).
14. A device as claimed in one of claims 1 to 13, characterized in that below the plate (17) the spiral casing of the radial flow fan is formed.
15. A device as claimed in one of claims 1 to 14, characterized in that the at least one air duct (5) is formed by side walls and connecting walls (5' -
5"') arranged to form a duct and the plate (17).
16. A device as claimed in one of claims 1 to 15, characterized in that the air duct (5), the motor (4) and the mounting form a pre-assembled component which
can be mounted on the baking muffle.
1. Dispositif de ventilation (1) pour un four de cuisson (2) à chariot (3), par moyens
de ventilation et au moins un moteur (4), caractérisé par au moins un canal de ventilation (5) pour l'extraction de l'air frais et des vapeurs,
avec au moins un premier raccord d'écoulement (6) pour l'extraction d'un flux de vapeurs
(7) du chariot (3) et au moins un second raccord d'écoulement (8) pour l'extraction
d'un flux d'air frais (9) dans l'environnement extérieur (10) du chariot (3), le moteur
(4) entraînant à la fois un premier ventilateur (11) pour le flux d'air frais (9)
et un second ventilateur (12) pour le flux de vapeurs (7).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ventilateur (11) pour le flux d'air frais (9) est un ventilateur axial.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le ventilateur (12) pour le flux de vapeurs (7) est un ventilateur radial.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les ventilateurs (11, 12) sont conçus de manière que le rapport entre le flux d'air
frais et le flux de vapeurs = 20 : 1.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les deux ventilateurs (11, 12) sont montés sur un même arbre (13).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le ventilateur axial (11) est placé dans le premier raccord d'écoulement (6) pour
le flux d'air frais (9) et que le ventilateur radial (12) est placé dans le raccord
d'écoulement (8) pour le flux de vapeurs (7).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le moteur (4) est placé entre les deux ventilateurs (12, 13) et qu'il intègre l'arbre
commun (13).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le moteur (4) est placé dans flux d'air frais (9).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le canal de ventilation (5), un canal au minimum, est placé à la partie supérieure
du chariot (3) et qu'il débouche à la partie avant du four (2).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le canal de ventilation (5) prend la forme d'un conduit commun pour l'extraction
à la fois de l'air frais et des vapeurs.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que dans la zone du raccord d'écoulement (6, 8) chacun des deux flux est mené, sur une
section prédéterminée, par des canaux distincts (canal d'air frais 14, canal des vapeurs
15).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 11, caractérisé par une zone de mélange (16) où les vapeurs et l'air frais se mélangent.
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le moteur (4) est fixé sur une plaque (17) dans le canal de ventilation (5).
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le boîtier spiralé du ventilateur radial fait saillie sous la plaque (17).
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le canal de ventilation (5), un canal au minimum, est formé par l'agencement des
parois latérales et de raccordement (5' - 5''') et par la plaque (17).
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le canal de ventilation (5), le moteur (4) et la fixation constituent un composant
intégré, qui peut être monté sur le chariot du four à cuisson.