[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Es gibt die vielfältigsten Konstruktionen, mit denen aufschwenkbare Flügel an Basiskörpem
angeordnet werden. In der Regel verwendet man ein Schamierband, dessen beiden seitlichen
Bänder am Basiskörper und am Flügel angeschraubt werden. Neben diesem Scharnierband
werden auch kompakte Scharniere mit einem im jeweiligen Bauteil zu befestigende Zapfen
vorgesehen. Die bekannten Scharniere sind zeitaufwendig zu montieren und in der Regel
nicht gegen unbefugtes Ausbauen geschützt.
[0003] Ein lösbares "Einschnapp"-Scharnier zur Befestigung einer Türe an einem Türrahmen
zeigt beispielsweise die US 5,193,308 A. Ein Scharnierteil wird in einen Schlitz des
Türrahmens eingeschoben, wodurch Schnappelemente im Türrahmen entgegen einer Federkraft
nach aussen gedrückt werden. Wenn der Scharnierteil an der Seitenwand eines Führungselements
anstösst, sind Öffnungen im Scharnierteil derart ausgerichtet, dass die Schnappelemente
durch die Federkraft in diese eindringen und die Türe damit sicher halten. Um die
Türe zu demontieren, sind z. B. am Türrahmen Öffnungen angeordnet, um die Schnappelemente
mit einem Werkzeug nach aussen zu drücken und so den Flügel des Scharniers aus dem
Schlitz im Türrahmen zu entfernen. Weiter können an der Aussenseite des Türrahmens
Kennzeichnungen angebracht werden, um an diesen Stellen Bohrungen anzubringen und
die Schnappelemente mit einem geeigneten Werkzeug nach aussen zu drücken, um den Scharnierteil
aus der Halterung zu entfernen.
[0004] Das deutsche Gebrauchsmuster DE 90 13 363 U zeigt eine Stahlzargen-Scharnierkonstruktion,
bei der auch nach Einbau der Stahlzarge jederzeit die Scharnierkonstruktion ohne besonderen
Montageaufwand ausgewechselt werden kann. Die gesamte Unterkonstruktion ist mit einer
Stulpplatte durch die in der Stahlzarge vorgesehene zusätzliche Öffnung montierbar
und demontierbar.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit einem Basiskörper und einem am
Basiskörper mit einem Schwenkgelenk aufschwenkbar angeordneten Flügel zu schaffen,
bei dem das Schwenkgelenk auf einfache Art und Weise schnell montierbar ist, aber
sich nicht mehr ohne sichtbare Zerstörungen entfernen lässt. Aufgrund dieser Zerstörungen
sind Manipulationen, welche beispielsweise bei einem unbefugten Öffnen über das Schwenkgelenk
vorgenommen werden, jederzeit gut erkennbar.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Münzenaufnahmevorrichtung für einen
selbstkassierenden Automaten zu schaffen, welche preisgünstig unter Beachtung notwendiger
Sicherheitsvorkehrungen gegen eine unbefugte Geldentnahme herstellbar ist.
Lösung der Aufgabe
[0007] Die Lösung der Aufgaben sind die Gegenstände des Patentanspruchs 1.
[0008] Die erfindungsgemässe Ausgestaltung und Anordnung des in Patentanspruch 1 beschriebenen
Schwenkgelenks trägt bevorzugt zur preisgünstigen Herstellung einer Münzenaufnahmevorrichtung
unter Beachtung notwendiger Sicherheitsvorkehrungen gegen eine unbefugte Geldentnahme
bei. Das hier beschriebene Schwenkgelenk eignet sich hervorragend bei einer kastenartigen
Münzenaufnahmevorrichtung, kann aber auch bei Vorrichtungen eingesetzt werden, bei
denen keine Sicherheitsvorkehrungen gegen unbefugte Inhaltsentnahme zu beachten sind.
Das Schwenkgelenk kann scharnierbandartig ausgestaltet werden; es können aber auch
kompakte Ausführungen analog ausgebildet werden.
[0009] Neben den gerade erwähnten Münzenaufnahmevorrichtungen können entsprechend der Definition
von Patentanspruch 1 auch Truhen, Fensterflügel in Fensterrahmen, Türen in Türrahmen,
Gehäusetüren etc. derartig ausgebildet sein.
[0010] Im Gegensatz zu den bekannten Befestigungsarten von Schwenkgelenken mit Schrauben
oder Nieten benützt die Erfindung einschnappende Halteelemente, welche, wie unten
beschrieben ist, einfach zusammenschiebbar, jedoch ohne Zerstörungen nicht mehr lösbar
sind. Diese nicht gegebene Demontierbarkeit ist überall dort von Vorteil, wo Manipulationen,
wie beim Geldtransport, sofort sichtbar sein sollen.
[0011] Weitere Einsatzgebiete und Ausführungsvarianten ergeben sich aus dem unten stehenden
Text.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0012] Im folgenden werden Beispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss des Patentanspruchs
1 anhand der Zeichnungen näher erläutert. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus dem nachfolgenden Beschreibungstext. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch das Schwenkgelenk der erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das als Scharnierband ausgebildete Schwenkgelenk der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung als separates Bauteil,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Schwenkgelenk der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch einen als Deckel ausgebildeten mit dem Schwenkgelenk aufschwenkbaren
gehaltenen Flügel der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein Füllelement als separates Bauteil des in Figur 1 dargestellten Schwenkgelenks,
- Fig. 6
- einen Querschnitt entlang der Linie VI - VI in Figur 5 des dort in vergrösserter Darstellung gezeigten Füllelements,
- Fig. 7
- eine Rückansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung, ausgebildet als Münzenaufnahmevorrichtung,
- Fig. 8
- eine Innenansicht eines Deckels der in Figur 7 dargestellten Münzenaufnahmevorrichtung und
- Fig. 9
- eine Ansicht gegen eine in der Deckelinnenseite angeordnete Münzeneinlaufkontrolle.
[0013] Die in
Figur 1 mit einem Querschnitt dargestellte erfindungsgemässe Vorrichtung hat einen Basiskörper
1, von dem hier nur der obere Randbereich
2 gezeichnet ist, und einen am Basiskörper
1 mit einem Schwenkgelenk
3 aufschwenkbar angeordneten Flügel
5. Die Vorrichtung kann, wie hier beispielsweise beschrieben ist, eine Münzenaufnahmevorrichtung
sein, wie sie in selbstkassierenden Automaten Verwendung findet. Der Flügel
5 ist hier als Deckel ausgebildet, der ebenfalls unten mit seinen Besonderheiten zusammen
mit der Münzenaufnahmevorrichtung beschrieben ist.
[0014] Das Schwenkgelenk
3 ist mit einer Schwenkachse
7 als Schamierband ausgebildet. Beidseits der Schwenkachse
7 ist, wie insbesondere in
Figur 2 zu sehen ist, je ein parallel zur Schwenkachse
7 verlaufender Befestigungsflansch
9 und
10 angeordnet. Der Befestigungsflansch
9 steckt unverlierbar eingeschnappt in einem Schlitz
11 in der rückseitigen Längsseite des Deckels
5. Der andere Befestigungsflansch
10 ist im oberen Randbereich
2 der Rückseite
16 des Basiskörpers
1 angeschraubt.
[0015] Der Flansch
9 hat gleich distanzierte schlitzförmige, senkrecht zur Schwenkachse
7 verlaufende Ausnehmungen
17, welche von dessen äusseren Längsseite zur Schwenkachse
7 hin verlaufen. Die Länge der Ausnehmungen ist derart gewählt, dass der im Flansch
9 verbleibende Materialteil für die Flanschstabilität ausreichend ist. Die Breite der
Ausnehmungen
17 ist derart gewählt, dass sie über Schlitzwandverbindungen
19 im Schlitz
11 des Deckels
5 schiebbar sind. Diese Schlitzwandverbindungen
19 sind, wie im Querschnitt in
Figur 3, dargestellt, als zueinander parallel verlaufende, voneinander gleichdistanzierte
Verbindungswände ausgestaltet. Die Schlitzwandverbindungen
19 dienen zur Stabilisierung des Schlitzes
11. Sie gestatten lediglich ein elastisches "Aufbiegen" der Schlitzwandungsbereiche
zur Gewährleistung des unten beschriebenen Einschnappvorgangs, erlauben aber kein
Einführen eines Gegenstands zum Aufbiegen der Schlitzwandungsbereiche und damit zum
Öffnen der "Schnapphalterung".
[0016] Die Halteelemente des Flansches
9 sind als Durchbrüche
21a und
21b mit quaderförmiger Kontur und dem dazugehörenden jeweiligen Steg
23a bzw.
23b ausgebildet. Das in
Figur 2 als separates Bauteil dargestellte Scharnierband
3 als beispielsweise Ausführungsform des Schwenkgelenks hat drei Durchbrüche
21a und zwei Durchbrüche
21b. Die Durchbrüche
21a sowie auch die Durchbrüche
21b haben jeweils gleichen Abstand von der Aussenlängskante
22 des Flansches
9, wobei jedoch der Abstand der Durchbrüche
21a kleiner ist als derjenige der Durchbrüche
21b. Zwischen den Durchbrüchen
21a und
21b und der Aussenlängskante
22 liegen Stege
23a und
23b mit zwei unterschiedlichen Breiten. Im analogen Abstand sind zu den Durchbrüchen
21a und
21b an einer der Innenwände des Schlitzes
11 im Deckel
5 Stege
25a und
25b angeordnet, wie in den
Figuren 3 und
4 zu sehen ist. Jeder der Stege
25a und
25b hat eine schräge Einlauffläche
27a bzw.
27b und eine senkrecht zur Innenwand
30 abfallende innere Stegkante
29. Diese innere Stegkante
29 kommt beim in den Schlitz
11 eingeschobenen, eingeschnappten Zustand des Flansches
9, wie in
Figur 2 dargestellt, auf der inneren Stegkante
31 der Stege
23a bzw.
23b zu liegen.
[0017] Der Flansch
10 hat hier beispielsweise eine der Flanschbreite des Flansches
9 entsprechende Breite und vier als Längslöcher ausgebildete Durchbrüche
33. Durch diese Durchbrüche
33 sind Schrauben, wie in
Figur 1 für einen einzigen dargestellt, zu dessen Befestigung am oberen hinteren Randbereich
2 des Basiskörpers
1 gesteckt. Der Sechskantschraubenkopf
35 jeder Schraube
34 ruht in einer an der Aussenseite des Randbereichs
2 angeordneten hervorstehenden Umrandung
37. Die Umrandung
37 ist derart eng ausgebildet, dass die Schraube
34 von der Aussenseite her einsteckbar ist und bei eingesteckter Schraube
34 jedoch deren Schraubenkopf
35 nicht mehr drehbar ist und auch kein Werkzeug ansetzbar ist. Im Innern des Basiskörpers
1 sind dann die Muttern
39 auf die Schrauben
34 zur Befestigung des Flansches
10 aufgeschraubt. Die Befestigung des Flansches
10 ist hier von aussen aufschraubsicher gewählt, da die Vorrichtung beispielsweise als
Münzenaufnahmevorrichtung dienen soll. Das Inneren ist durch den unten beschriebenen
Deckel
5 und dessen gesicherten Schliessmechanismus geschützt. Durch diese Flanschbefestigungsart
ist ein unbefugtes Öffnen der Vorrichtung erschwert: Ein unbefugtes Öffnen soll insbesondere
nur durch mechanische Zerstörungen möglich sein, welche dann sofort erkennbar sind.
Sind keine Sicherheitsmassnahmen notwendig und soll das Scharnier nur schnell und
einfach montierbar sein, kann auf die hier gerade beschriebene besondere Befestigungsart
mit seitlich eingeklemmten Schraubenköpfen verzichtet werden.
[0018] In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Deckel
5 aus Kunststoff hergestellt und das Schamierband
3 aus Metall. Die Flansche
9 des Schamierbands
3 haben somit eine Materialdicke von etwa einem Millimeter (etwas mehr oder etwas weniger).
Zur Herstellung einer Befestigung am Deckel
5 ist der Flansch
9 in den oben beschriebenen Schlitz
11 einzuführen. D. h. um einen guten Halt zu gewährleisten, ist der Schlitz
11 ebenfalls etwa in dieser Breite von etwa einem Millimeter auszuführen. Eine Herstellung
derartig schmaler Schlitze mit einem Kunststoffspritzverfahren ist jedoch aufwendig
und schwierig. Man könnte nun den Flansch
9 durch Aufschweissen eines diesem angepassten Bandes verdicken, was jedoch einen ziemlichen
Arbeitsaufwand benötigen würde.
[0019] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat man jedoch einen anderen Weg
beschritten. Es wird auf den Flansch
9 lediglich ein bevorzugt aus Kunststoff gespritztes Füllelement
40 aufgesetzt. Dieses Füllelement
40 ist eingesetzt in
Figur 1 dargestellt und als separates Bauteil in einer Draufsicht in
Figur 5 und in
Figur 6 in einem vergrösserten Querschnitt entlang der Linie IV - IV in
Figur 5 gezeigt. Das Füllelement
40 hat eine hakenförmige Auflageschiene
41, deren Innenkante auf die Aussenlängskante
22 des Flansches
9 gelegt wird. Analog zu den Ausnehmungen
17 des Flansches
9 hat auch das Füllelement
40 Ausnehmungen
43. Ferner hat das Füllelement
40 zwei kreisförmige hervorstehende Noppen
45, welche zwei kreisförmigen Durchbrüchen
46 im Flansch
9 angepasst sind. Die Dicke des Füllelements
40 ist einer gut spritzbaren Breite des Schlitzes
11 angepasst und die Höhe der Breite des Flansches
9. Eine Materialverdünnung
47 am der Auflageschiene
41 entgegengesetzten Ende hat lediglich ihre Begründung im verwendeten Spritzverfahren.
[0020] Zur Montage des Schamierbandes
3 wird das Füllelement
40 auf dem Flansch
9 derart aufgelegt, dass die Noppen
45 in den Durchbrüchen
46 liegen. Das Schamierband
3 wird dann zusammen mit dem Füllelement
40 in Richtung A durch die inneren Schlitzöffnung
49 eingeschoben. Die Auflageschiene
41 des Füllelements
40 zusammen mit der Aussenlängskante
22 des Befestigungsflansches
9 gleiten zuerst über die Einlaufflächen
27a und erst anschliessend über die nachgeordneten Einlaufflächen
27b. Sind beide Teile vollständig eingeschoben, liegen in den Durchbrüchen
21a und
21b die entsprechenden Stege
25a und
25b. Durch die sägezahnförmige Stegausbildung ist ein nachträgliches Herausziehen nicht
mehr möglich. Durch diese oben genannte Nachordnung der Einlaufflächen
27a nach den Einlaufflächen
27b ist eine Reduzierung der Einschubkraft gegeben.
[0021] Infolge der Nachordnung der Einlaufflächen
27a wird nicht nur die Einschubkraft verringert; es ergibt sich hierdurch ein Sicherheitsvorteil
gegen eine Demontage dieser Verbindung. Ein gewaltsames Einschieben eines schmalen
Gegenstands entlang der Innenwand
30 zur versuchten Demontage kann mit viel Glück lediglich bei einer einzigen Steganordnung
eventuell erreicht werden. Die nächst gelegene Steganordnung hat dann wieder einen
anderen Abstand von der Aussenkante. Bei einem Demontierungsversuch rasten dann immer
die restlichen Steganordnungen wieder ein.
[0022] Anstatt den einen Flansch mittels sägezahnförmigen Erhöhungen
25a und
25b auszubilden, welche in Durchbrüche
21a und
21b eingreifen, können auch beidseits sägezahnförmige Erhöhungen verwendet werden. Anstatt
der Durchbrüche
21a und
21b können auch entsprechende Vertiefungen verwendet werden. Die sägezahnförmigen Erhöhungen
können auch an der Lasche
9 und die Vertiefungen in der Schlitzwand
30 angeordnet werden. Herstellungsmässig ist es jedoch einfacher, die Durchbrüche bzw.
Vertiefungen am Flansch anzuordnen. Anstatt nur den einen Flansch mit einer Schnappverbindung
zu halten, können auch beide Flansche derartig gehalten werden.
[0023] Aufgrund der einfachen Montierbarkeit und einer unmöglichen Demontierbarkeit verwendet
man das oben beschriebene Schwenkgelenk bevorzugt bei einer Münzenaufnahmevorrichtung,
wie sie insbesondere in selbstkassierenden Automaten eingesetzt wird. Wie auch bereits
schon ausgeführt worden ist, ist diese Verwendung nicht zwingend. Die Ausbildung einer
entsprechenden Aufschwenkvorrichtung ist nahezu unbeschränkt in allen Anwendungsbereichen
möglich.
[0024] Eine Münzenaufnahmevorrichtung wird überall dort eingesetzt, wo regelmässig gefüllte
Münzenbehälter durch leere ersetzt werden müssen. Die vollen Behälter werden zu einer
Zentrale gebracht, in der sie dann von authorisiertem Personal geöffnet und entleert
werden. Die Münzenaufnahmevorrichtung soll derart ausgelegt sein, dass sie Öffnungsmanipulationen
während des Transports widersteht. Es soll insbesondere unterbunden werden, dass der
Transporteur einen Teil der gespeicherten Münzen zu seiner persönlichen Bereicherung
entnehmen kann. Die Münzenaufnahmevorrichtung muss nicht unbedingt einer rohen Anwendung
von Gewalt widerstehen, es soll jedoch jede Gewaltanwendung zum Vordringen auf den
Münzeninhalt gut sichtbar sein; der Transporteur ist schliesslich bekannt und der
monetäre Inhalt nicht so gross, dass sich für den Transporteur ein Untertauchen rentieren
würde.
[0025] Die als Münzenaufnahmevorrichtung ausgebildete Vorrichtung ist in einer Rückansicht
mit Blick auf das Schwenkgelenk
3 in
Figur 7 dargestellt. Sie hat einen Basiskörper
1, der lediglich zur Aufnahme der Münzen dient und einen aufschwenkbaren Deckel
5, dessen Aufschwenkbarkeit durch die unten beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen geschützt
ist. Basiskörper
1 und Deckel
5 sind aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Als Kunststoffmaterial
eignen sich insbesondere sog. Hochleistungskunststoffe mit einer hohen Steifig- und
Schlagfestigkeit, wie beispielsweise modifizierte Polyester. Gute Ergebnisse wurden
auch mit verstärkten Mischprodukten erreicht, insbesondere mit Polyamid 66, 61 und
12.
[0026] Durch eine verschliessbare Öffnung
53 im Deckel
5 erfolgt die Münzeneingabe. Sämtliche für den Schliessvorgang notwendigen mechanischen
Elemente sowie sämtliche elektrische Regel-, Überwachungs- und/oder Vorrichtungscodierelemente
sind im Dekkel
5 angeordnet. Der Basiskörper
1 ist lediglich ein passiver Behälter. Der Basiskörper
1 hat einen an der Vorder- und den beiden Seitenwänden umlaufenden oberen rillenförmigen
Rand
55. In diese Rille
56 greift der untere Rand des Deckels
5 ein. Ein Aushebeln oder leichtes Aufbiegen des Deckels zum "Herausfischen" von Münzen
ist somit ohne sichtbare Zerstörung unmöglich.
[0027] Der Deckel
5 ist durch ein in ihm angeordnetes, als Zylinderschloss ausgeführtes Schloss
57 verschliessbar, dessen nicht dargestellter Zylinder mit einem Schlossriegel
59 verbunden ist. Der Schliessriegel
59 greift in Schliesslage in eine nicht dargestellte Ausnehmung in der vorderen Seitenwand
des Basiskörpers
1. Auf der Dekkeloberseite ist eine nach innen ausgeformte Griffmulde
60 mit einem Traggriff
61 vorhanden.
[0028] Die Münzeneinfüllöffnung
53 ist mit einem Verschlussschieber 63 verschliessbar. Der Verschlussschieber
63 hat zwei Führungen mit Langlöchern
67a und
67b, in die Führungsstifte
65a und
65b greifen. In Figur 8 links neben dem Schloss
57 ist ein mechanisches "Flip-flop"-Element
69 angeordnet.
[0029] Das mechanische "Flip-flop"-Element
69 hat einen um eine Achse
70 drehbaren Winkelhebel
71, der unter der Wirkung einer Zugfeder
72 steht. Je nach Stellung des mechanischen "Flip-flop"-Elements
69 liegt die Zugfeder
72 oberhalb oder unterhalb der Achse
70. Der Winkelhebel
71 wird dann in der entsprechenden Stellung durch die Zugfeder
72 gehalten. Der Winkelhebel
71 hat einen parallel zur Achse
70 hervorstehenden Stift
73 und eine Verlängerung
75. Die Verlängerung
75 wirkt mit einem Freiraum 76, gebildet von eine vorstehenden Winkelstück 77 und einem
vorstehenden Steg
79, zusammen. Winkelstück
77 und Steg
79 sind Bestandteile des Verschlussschiebers
63. Ein durch die Deckelseitenwand
80 greifender Handdrehknopf
81 ist mit beiden benachbart zu den Deckelinnenseitenwänden angeordneten Zahnrädern
83a und 83b gekoppelt. Der Handdrehknopf
81 kann zur Sicherheitserhöhung durch einen Schlüsselschalter ersetzt werden.
[0030] Beide Zahnräder
83a und
83b sind durch eine mit einer Torsionsfeder
86 vorgespannten Welle
85 verbunden. Das Zahnrad
83a kämmt mit einer auf dem Verschlussschieber
63 angeordneten Zahnstange
87. Das Zahnrad
83b kämmt ebenfalls mit einer Zahnstange
89, die auf einem einen Riegel
90 verschiebenden Schieber
91 angeordnet ist. Der Riegel
90 ist quer in einen Teilöffnungsbereich einer durch die Deckelseitenwand
92 greifenden Buchse
93 schiebbar. Vor der inneren Buchsenöffnung
95 liegt ein gegen die Kraft einer Feder
96 nach innen schwenkbarer Hebel
97.
[0031] In
Figur 8 bildlich oberhalb der Griffmulde
60 (örtlich seitlich) ist eine elektrische Schaltungsplatine
99 angeordnet, die über ein Flachbandkabel
100 mit einem schwimmend gehaltenen Stecker
101 in der Deckelseitenwand
92 verbunden ist. Der Stecker
101 ist schwimmend ausgebildet, damit er selbstjustierend in einen hierzu passenden Stecker
im Automaten einführbar ist. Die Schaltungsplatine
99 trägt eine elektronische Codierung für die betreffende Münzenaufnahmevorrichtung
zu deren Identifizierung. Die Schaltungsplatine
99 ist ferner über ein zweiadriges Kabel
102 mit einem Schaltrelais
103 verbunden, welches die Drehstellung des Zahnrads
83b überwacht. Die Drehstellung des Zahnrads
83b gibt die Stellung des Handdrehknopfes
81 an und damit auch den Verschluss bzw. die Offenstellung der Münzeneinfüllöffnung
sowie die Entnahmefreigabe der Münzenaufnahmevorrichtung bzw. deren Verriegelung im
Automaten.
[0032] Die Schaltungsplatine
99ist ferner über ein weiteres
Kabel 105 mit der in
Figur 9 vergrössert dargestellten Münzenzähleinrichtung
107 verbunden. Die Münzenzähleinrichtung
107 hat eine Strahlung aussendende Diode
109 auf einer Seite der Münzeneinfüllöffnung
53, ein Strahlungsumlenkprisma
110 auf der anderen Seite der Münzeneinfüllöffnung
53 sowie neben der Diode
109 einen Strahlungsdetektor
111. Die beiden die Öffnung
53 überquerenden Strahlen
113a und
113b sind voneinander distanziert. Die Distanz ist derart gewählt, dass auch kleinste
Münzendurchmesser wenigstens einen der beiden Strahlen unterbrechen, damit auch wirklich
jede eingeführte Münze gezählt wird. Aus der Anzahl durch die Öffnung
53 gefallener Münzen wird auf den Münzenfüllgrad des Behälters 1 geschlossen. Eine Ungenauigkeit,
hervorgerufen durch Münzen unterschiedlichen Querschnitts, wird hierbei in Kauf genommen.
[0033] Ist die Münzenaufnahmevorrichtung in einen (nicht dargestellten) selbstkassierenden
Automaten eingesetzt, so greift dort ein (gestrichelt dargestellter) Bolzen
115 durch die Buchse
92. Der Bolzen
115 hat einen Querschlitz
116 senkrecht zu seiner Längsachse verlaufend durch den der Schieber
91 greift. Die Münzenaufnahmevorrichtung ist hierdurch im Automaten fixiert. Der Stecker
101 ist mit einem (nicht dargestellten) Automatenstecker verbunden. Der Verschlussschieber
63 ist in Richtung zur Schaltungsplatine
99 hin verschoben; die Münzeneinfüllöffnung
53 ist offen. Der Winkelhebel
71 liegt mit seiner Verlängerung
75 am Winkelstück
77 an.
[0034] Soll die Münzenaufnahmevorrichtung aus dem Automaten herausgenommen werden, so sind
keine Schlüsselfunktionen zu bedienen. Der Handdrehknopf
81 wird nach links gedreht, wodurch der Verschlussschieber
63 unter Verschliessen der die Münzeneinfüllöffnung
53 in Richtung zum Schwenkgelenk
3 (von der Schaltplatine
99 weg) geschoben wird. Die Verlängerung
75 rastet in den Freiraum
76 ein und liegt Steg
70 und am Winkelstück
77 an. Der Schieber
91 ist aus der Einkerbung des Bolzens des Automaten herausgezogen. Der Hebel
97 steht mit seiner Vorderkante an einer Kante
114 des Schiebers
91 an. Auch durch Eindrücken eines Gegenstands in die Buchse
92 und wegdrücken des Hebels
97 ist die Münzeneinfüllöffnung
53 zum "Herausschütteln" von Münzen nicht aufmachbar.
[0035] Durch Einführen eines entsprechenden Schlüssels in das Schloss
57 und dessen Verdrehen ergibt ein Verschwenken des Schliessriegels
59 in Richtung zum Schwenkgelenk
3. Hierdurch wird die Verlängerung
75 des mechanischen "Flip-flop"-Elements
69 aus dem Freiraum
76 herausgebracht. Der Deckel
5 kann aufgeschwenkt und die Münzen aus dem Behälter entnommen werden. Das mechanische
"Flip-flop"-Element
69 befindet sich bereits in der für die nachfolgenden Abläufe richtigen Position; es
verbleibt auch nach dem Schliessen des Deckels
5 in dieser Stellung. Wird die Münzenaufnahmevorrichtung in den Automaten eingesetzt,
so drückt der durch die Buchse
92 greifende Bolzen den Hebel
97 nach innen, wodurch dieser von der Kante
114 wegrutscht und den Schieber
91 freigibt. Da keine weitere Verriegelung mehr vorhanden ist, wird der Verschlusschieber
63 und auch der Schieber
91 durch die Kraft der gespannten Torsionsfeder
86 über die Zahnräder
83a und
83b sowie die Zahnstangen
87 und
89 in Richtung Schaltungsplatine
99 geschoben. Die Münzeneinfüllöffnung
53 ist wieder geöffnet und die Münzenaufnahmevorrichtung mit dem Bolzen des Automaten
verriegelt.
1. Vorrichtung mit einem Basiskörper (1) und einem am Basiskörper (1) mit einem Schwenkgelenk (3) aufschwenkbar angeordneten Flügel (5), wobei das Schwenkgelenk (3) zwei um die Schwenkachse (7) schwenkbare Befestigungsflansche (9, 10) zur Befestigung am Basiskörper (1) bzw. am Flügel (5) aufweist, wobei wenigstens einer der Befestigungsflansche (9, 10) einschnappende erste Halteelemente (21a, 21b) hat und ein Schlitz (11) für den Befestigungsflansch (9) an einer der zur Schwenkgelenkbefestigung vorgesehenen freien Randseite des Basiskörpers
(1) und/oder des Flügels (5) sowie zweite, mit den ersten (21a, 21b) zusammenwirkende Halteelemente (25a, 25b) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Halteelemente (25a, 25b) an einer der Innenwände (30) des Schlitzes (11) fest, als Teil der Innenwand angeordnet sind, damit der Befestigungsflansch (9) nach einem Befestigungszusammenschub unverlierbar und ohne Zerstörung nicht mehr
lösbar mit der betreffenden Randseite verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Halteelemente wenigstens jeweils einen quer zur Befestigungseinschubrichtung
verlaufenden Steg (23a, 23b, 25a, 25b) mit jeweils einer inneren Stegkante (29, 31) haben, wobei die Anordnung der Stege derart vorgenommen ist, dass nach einem Befestigungszusammenschub
die einander zugeordneten inneren Stegkanten (29, 31) am Befestigungsflansch (9) und dem Randbereich bis auf eine Toleranz paarweise benachbart unlösbar zu liegen
kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere erste und zweite Halteelemente (23a, 23b, 25a, 25b), deren paarweiser Abstand von der Schwenkachse (7) unterschiedlich ist, damit beim versuchsweisen Einschieben eines flachen Gegenstands
zwischen ein Haltelelementpaar ein Demontieren des Schwenkgelenks (3) durch Öffnen sämtlicher eingeschnappter Haltelelementpaare nicht möglich ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten oder die zweiten Halteelemente (25a, 25b) an der Innenwand (30) einer einen Schlitz (11) bildenden Doppelwand ausgebildet sind, wobei bevorzugt im Schlitzinnenraum (11) senkrecht zur Befestigungszusammenschubrichtung (A) distanzierte Schlitzseitenwandverbindungen (19) zur Stabilisierung der Schlitzbreite angeordnet sind und der betreffende Befestigungsflansch
(9) zu den Schlitzseitenwandverbindungen angepasste Ausnehmungen (17) hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie als austauschbare Münzenaufnahmevorrichtung eines selbstkassierenden Automaten
ausgebildet ist und vorzugsweise einen die Münzen aufnehmenden Behälter als Basiskörper
(1) und einen den Behälter mit einer Verschlusseinrichtung verschliessenden Deckel als
Flügel (5) hat, wobei insbesondere sämtliche für den Schliessvorgang notwendigen bewegbaren
mechanischen Elemente und vorzugsweise sämtliche elektrischen Regel-, Überwachungs-
und/oder Vorrichtungscodierelemente im Deckel (5) angeordnet sind und der Behälter lediglich als passives Bauteil (1) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) eine Münzeneinlasseinrichtung (53) mit einer Münzenzähleinrichtung (107) hat, damit anhand der gezählten Münzen auf einen Münzenfüllgrad des Behälters (1) geschlossen werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch wenigstens einen lediglich im Deckelrand (92) angeordneten elektrischen Stecker (101) zur Signalund/oder Energieübertragung für die elektrischen Regel-, Überwachungs-
und/oder Vorrichtungscodierelemente (99).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) und/oder der Deckel (5) aus Kunststoff, insbesondere aus einem modifizierten Polyester, bevorzugt einem Polyamid
hergestellt sind.
1. Device having a base body (1) and a flap (5) pivotally mounted on the base body (1)
by means of hinge (3), wherein the hinge (3) comprises two fixing flanges (9, 10)
pivotable about the pivoting axis (7) for fixing to the base body (1) and to the flap
(5) respectively, wherein at least one of the fixing flanges (9, 10) has snap-in first
retaining elements (21a, 21b), and a slot (11) for the fixing flange (9) on one of
the free edge sides, provided for fixing of the hinge, of the base body (1) and/or
of the flap (5) as well as second retaining elements (25a, 25b) co-operating with
the first retaining elements (21 a, 21 b) are present, characterised in that the second retaining elements (25a, 25b) are arranged fixedly on one of the inner
walls (30) of the slot (11), as part of the inner wall, so that the fixing flange
(9), after pushing together to effect fixing, is captive and is no longer releasably
connectable to the relevant edge side without being damaged.
2. Device according to claim 1, characterised in that both retaining elements have at least one respective ridge (23a, 23b, 25a, 25b) running
transversely to the fixing insertion direction and having a respective inner ridge
edge (29, 31), the arrangement of the ridges being such that, after pushing together
to effect fixing, the inner ridge edges (29, 31) associated with one another on the
fixing flange (9) and the edge region except for a tolerance come to lie non-releasably
adjacent to one another in pairs.
3. Device according to claim 2, characterised by several first and second retaining elements (23a, 23b, 25a, 25b), the spacing of
pairs of which from the pivoting axis (7) is different, so that on attempted insertion
of a flat article between one pair of retaining elements, disassembly of the pivoting
hinge (3) by opening all snapped-in retaining element pairs is not possible.
4. Device according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the first or the second retaining elements (25a, 25b) are formed on the inner wall
(30) of a double wall forming a slot (11), spaced slot side wall connectors (19) for
stabilising the slot width preferably being arranged in the slot interior (11) perpendicular
to the direction (A) of pushing together to effect fixing, and the relevant fixing
flange (9) having recesses (17) matched to the slot side wall connectors.
5. Device according to any one of claims 1 to 4, characterised in that it is constructed as an exchangeable coin collection apparatus of an automatic cash-collector
and preferably has a box receiving the coins as base body (1) and a lid locking the
box with a locking device as flap (5), wherein in particular all movable mechanical
elements necessary for the locking operation and preferably all electrical control,
monitoring and/or device coding elements are arranged in the lid (5) and the box is
constructed merely as passive component (1).
6. Device according to claim 5, characterised in that the lid (5) has a coin entry device (53) with a coin counter (107), so that a coil
filling level of the box (1) can be inferred from the counted coins.
7. Device according to claim 5 or 6, characterised by at least one electric plug (101) arranged only in the lid edge (92) for signal and/or
energy transfer for the electrical control, monitoring and/or device coding elements
(99).
8. Device according to any one of claims 5 to 7, characterised in that the box (1) and/or the lid (5) are manufactured from plastics material, especially
from a modified polyester, preferably a polyamide.
1. Dispositif comprenant un corps de base (1) et un vantail (5) agencé de façon à pouvoir
pivoter sur le corps de base (1) par une articulation (3), cette articulation (3)
présentant deux brides de fixation (9, 10) propres à pivoter autour de l'axe de pivotement
(7) pour la fixation sur le corps de base (1) ou sur le vantail (5), au moins une
des brides de fixation (9, 10) présentant des premiers éléments de maintien (21a,
21b) qui s'enclenchent, une fente (11) pour la bride de fixation (9) étant.prévue
sur l'un des côtés marginaux libres du corps de base (1) et/ou du vantail (5) prévus
pour fixer l'articulation, ainsi que des seconds éléments de maintien (25a, 25b) qui
agissent conjointement avec les premiers (21a, 21b), caractérisé en ce que les seconds éléments de maintien (25a, 25b) sont fixés sur une des parois intérieures
(30) de la fente (11) en tant que partie de la paroi intérieure pour que la bride
de fixation (9) puisse être liée au côté marginal en question de façon à ne pas pouvoir
être perdue après un assemblage de fixation et à ne plus pouvoir être détachée sans
destruction.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux éléments de maintien ont respectivement au moins une nervure (23a, 23b,
25a, 25b) qui s'étend obliquement par rapport à la direction d'insertion de fixation
avec à chaque fois une arête de nervure intérieure (29, 31), la disposition des nervures
étant réalisée de telle sorte qu'après un assemblage de fixation les arêtes de nervure
intérieures (29, 31) correspondantes viennent se placer par paires voisines de façon
non détachable sur la bride de fixation (9) et sur la zone marginale, sauf une tolérance.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par plusieurs premiers et seconds éléments de maintien (23a, 23b, 25a, 25b) dont l'écart
jumelé par rapport à l'axe de pivotement (7) est différent pour qu'un démontage de
l'articulation (3) par l'ouverture de toutes les paires d'éléments de maintien enclenchées
ne soit pas possible lorsqu'on essaie d'insérer un objet plat entre les éléments de
maintien d'une paire.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les premiers ou les seconds éléments de maintien (25a, 25b) sont formés sur la paroi
intérieure (30) d'une double paroi formant une fente (11), des liaisons de parois
latérales de fente (19) placées à distance perpendiculairement à la direction d'assemblage
de fixation (A) étant placées pour stabiliser la largeur des fentes, de préférence
dans l'espace intérieur de la fente (11), et la bride de fixation (9) en question
ayant des creux (17) ajustés aux liaisons de parois latérales de fente.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est formé en tant que dispositif collecteur de pièces remplaçable d'un distributeur
automatique et comprend en tant que corps de base (1) de préférence un récipient qui
collecte les pièces et en tant que vantail (5) un couvercle fermant avec un dispositif
de fermeture, pour lequel en particulier tous les éléments mécaniques mobiles nécessaires
à l'opération de fermeture et de préférence tous les éléments de réglage, de surveillance
et/ou de codage du dispositif sont placés dans le couvercle (5) et le récipient est
formé uniquement en tant que composant (1) passif.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le couvercle (5) comprend un dispositif d'introduction de pièces (53) avec un dispositif
de comptage des pièces (107) pour qu'on puisse conclure à un niveau de remplissage
de pièces du récipient (1) à l'aide des pièces comptées.
7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6, caractérisé par au moins une prise électrique (101) placée uniquement dans le bord du couvercle (92)
afin de transmettre des signaux et/ou de l'énergie pour les éléments de réglage, de
surveillance et/ou de codage du dispositif (99).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le récipient (1) et/ou le couvercle (5) est fabriqué en matière synthétique, en particulier
en un polyester modifié, de préférence en un polyamide.