(19) |
|
|
(11) |
EP 0 954 657 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(22) |
Anmeldetag: 20.01.1998 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E04C 3/34 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP9800/271 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 9803/2932 (30.07.1998 Gazette 1998/30) |
|
(54) |
BETONSTÜTZE
CONCRETE PILLAR
MONTANT EN BETON
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
23.01.1997 DE 19702247
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
10.11.1999 Patentblatt 1999/45 |
(73) |
Patentinhaber: Sika Schweiz AG |
|
8048 Zürich (CH) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- BLEIBLER, Alexander
CH-8406 Winterthur (CH)
- STEINER, Werner
CH-8405 Winterthur (CH)
|
(74) |
Vertreter: Wolf, Eckhard, Dr.-Ing. et al |
|
Patentanwälte Wolf & Lutz
Hauptmannsreute 93 70193 Stuttgart 70193 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 2 163 800 US-A- 4 559 974 US-A- 5 218 810
|
JP-A- 4 189 977 US-A- 5 043 033
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Betonstütze mit einem Stützenfuß, einem Stützenkopf sowie
gegebenenfalls einer im Stützeninneren eingebetteten Stahlbewehrung mit einem sich
in Form einer Wendel über die Stützenoberfläche erstreckenden Flachband, wobei das
Flachband eine Verbundstruktur aus einer Vielzahl von im wesentlichen parallel zueinander
ausgerichteten Tragfasern aufweist und mit seiner einen Breitseite mittels eines Klebers
an der Stützenoberfläche befestigt ist.
[0002] Stützen sind lotrecht stehende Bauteile, deren Höhe oder Länge im Verhältnis zu ihren
Querschnittsabmessungen groß ist. Die Stützen dienen anderen Bauteilen, wie Balken
oder Unterzügen als Auflager und leiten deren Lasten in das Fundament. Dabei ergibt
sich vorwiegend eine Druckbeanspruchung in Stützenlängsrichtung. Stützen können ferner
durch Horizontallasten, wie Windlasten, Anprallasten oder seismische Bewegungen auf
Biegung beansprucht werden. Bei schlanken Stützen besteht zusätzlich die Gefahr des
Ausknickens. Je nach Art der Herstellung sind unabhängig von der Belastung und der
Knickgefahr Mindestdicken für Stützen vorgeschrieben. Für die Bewehrung von Stützen
gelten die in DIN 1045 festgelegten Richtlinien. Bei der Gefahr hoher AnprallLasten
und seismischer Bewegungen reichen diese Richtlinien für eine knicksichere Auslegung
von Stahlbetonstützen jedoch häufig nicht aus.
[0003] Eine Betonstütze der eingangs genannten Art (US 5,043,033) ist zu ihrer Verstärkung
mit einem Flachband aus Tragfasern umwickelt. Das Flachband erstreckt sich in Form
einer Wendel so über die Stützenoberfläche, daß diese von einer durchgehenden Schicht
bedeckt ist. Durch diese Anordnung des Flachbands ist die Stütze zwar verstärkt. Unter
das Flachband eindringendes Wasser kann jedoch schlecht wieder entweichen, so daß
die Stütze durch Ansammlung von Wasser unter dem Flachband geschädigt werden kann.
[0004] Eine weitere bekannte Betonstütze (US 5,218,810) weist zu ihrer Verstärkung mit Harz
imprägnierte Gewebeschichten auf, die die Stütze reifenartig umfassen. Auch die Oberfläche
dieser bekannten Betonstütze wird lückenlos durch die Gewebeschichten bedeckt, so
daß zwischen die Stütze und die Gewebeschichten eingedrungenes Wasser schlecht wieder
an die Umgebung abgegeben wird. Daraus resultiert wiederum eine erhöhte Anfälligkeit
gegen Schädigung durch zwischen der Stütze und den Gewebeschichten angesammeltes Wasser.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Betonstütze mit
hoher Ausknicksicherung zu entwickeln, die auch hohen Horizontalkräften und seismischen
Bewegungen standzuhalten vermag, und die beständiger gegen Wasser ist.
[0006] Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1, der sich auf die US-A-5 043 033 stützt,
wird gemäß einer ersten Lösungsalternative vorgeschlagen, daß das Flachband sich zwischen
dem Stützenfuß und dem Stützenkopf erstreckt, daß die Tragfasern durch eine Bindemittelmatrix
schubfest miteinander verbunden sind, und daß die Ganghöhe der Wendel größer als die
Bandbreite des Flachbandes ist, wobei zwischen den Windungen der Flachband-Wendel
Lücken für das Abdampfen von angesammeltem Wasser frei bleiben. Die Ganghöhe ist so
bemessen, daß sich zwischen Flachband und Stützenoberfläche kein geschlossener Zwischenraum
bilden kann, aus dem eventuell eindringendes Wasser nicht mehr entweichen könnte.
Die Ganghöhe der Wendel entspricht dementsprechend etwa dem 1,1- bis 5-fachen, vorzugsweise
dem 1,5- bis 2,5-fachen der Flachbandbreite. An seinen Enden ist das Flachband zweckmäßig
an der Stützenoberfläche mittels je mindestens eines Befestigungselements gesichert,
so daß es sich nicht von den Enden aus ablösen kann.
[0007] Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 4, der sich im wesentlichen auf die US-A-5
218 810 stützt, wird gemäß einer zweiten Lösungsalternative vorgeschlagen, daß die
Flachbänder im Abstand voneinander mittels eines Klebers an der Stützenoberfläche
befestigt sind und der Abstand zwischen den Flachbändern dem 0,1-bis 4-fachen der
Flachbandbreite entspricht, wobei zwischen den Flachbändern Lücken für das Abdampfen
von angesammelten Wasser frei bleiben. Die Flachbänder sind dabei mit einander überlappenden
Enden an der Stütze befestigt. Der Abstand zwischen den Flachbändem ist so bemessen,
daß sich zwischen Flachbändern und Stützenoberfläche kein geschlossener Zwischenraum
bilden kann, aus dem eventuell eindringendes Wasser nicht mehr entweichen könnte.
Der Abstand zwischen den Flachbändern entspricht dementsprechend dem 0,1- bis 4-fachen,
vorzugsweise dem 0,5- bis 1,5-fachen der Flachbandbreite.
[0008] Bei im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Betonstötzen weisen die Flachbänder
zweckmäßig in ihren über die Stützenkanten geführten Zwischenbereichen eine aufgeprägte
Biegung auf. Diese Biegung kann dadurch erzeugt werden, daß die Flachbänder in den
betreffenden Bereichen von ihrer Bindemittelmatrix unter Freilegung der Tragfasern
befreit und mit einem die Bindemittelmatrix ersetzenden pastösen, aushärtbaren Kunstharz
beaufschlagbar sind.
[0009] Eine weitere Erhöhung der Knicksicherung kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung dadurch erzielt werden, daß zusätzliche, die wendelförmig oder ringförmig
angeordneten Flachbänder im Abstand voneinander überkreuzende, mittels eines Klebers
an der Stützenoberfläche und/oder an den vorhandenen Flachbändern befestigte Flachbänder
vorgesehen sind.
[0010] Die Tragfasern des Flachbandes bestehen vorteilhafterweise aus Kohlenstoffasern,
die sich durch einen hohen Elastizitätsmodul auszeichnen. Grundsätzlich können auch
Flachbänder mit Aramid-, Glas- oder Polypropylenfasern oder mit einem Gemisch aus
den genannten Fasern verwendet werden.
[0011] Als Bindemittel wird zweckmäßig ein Reaktionsharz, wie Epoxidharz, Polyurethancharz,
Acrylharz oder Polyesterharz verwendet. Um eine stabile Anbindung des Flachbands an
die Stützenoberfläche zu gewährleisten, besteht auch der Kleber zweckmäßig aus einem
Reaktionsharz der genannten Art.
[0012] Die mit dem Flachband umwickelte Stahlbetonstütze kann zusätzlich verputzt oder mit
einem Schutzanstrich versehen werden, so daß die Bewehrungsmaßnahme von außen nicht
mehr sichtbar ist.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine als Bauwerkstütze ausgebildete Rundstütze mit wendelförmiger Flachbandumwicklung;
- Fig. 2a und b
- einen Flachbandabschnitt in Draufsicht und in Seitenansicht;
- Fig. 3
- eine Bauwerkstütze mit reifenartiger Flachbandumwicklung;
- Fig. 4a und b
- einen Schnitt durch die als Vierkantstütze und als Rundstütze ausgebildete Bauwerkstütze
nach Fig. 3;
- Fig. 5a und b
- eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Verstärkungslamelle mit bindemittelfreiem,
biegsamem Zwischenbereich;
- Fig. 6
- eine Betonstütze mit kreuz- und querverlaufender Flachbandumwicklung.
[0014] Die in Fig. 1, 3 und 5 dargestellten Betonstützen 10 weisen einen in ein Fundament
11 eingebetteten Stützenfuß 12 und einen als Auflager für ein Bauteil 14 ausgebildeten
Stützenkopf 16 auf. Die Betonstütze 10 kann eine interne Stahlbewehrung 17 enthalten
(Fig. 4a und b). Zur weiteren Verstärkung gegen ein Ausbiegen oder Ausknicken ist
die Stütze mit einem Flachband 18 (Fig. 1) oder mit Flachbändern 18',18'' umwickelt.
[0015] Im Falle der Fig. 1 erstreckt sich das Flachband 18 vom Stützenfuß 12 bis zum Stützenkopf
16 wendelförmig über die Stützenoberfläche und ist an dieser mit einem Epoxidharzkleber
19 flächig befestigt. Die freien Bandenden sind durch laschenförmige Befestigungselemente
20 an der Stütze festgelegt. Die Ganghöhe h der Flachbandwendel ist dabei größer als
die Bandbreite b. Sie entspricht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa dem 1,5-fachen
der Flachbandbreite b. Die Lücken 22 zwischen den Flachbandwindungen sorgen dafür,
daß sich zwischen dem Flachband und der Stützenoberfläche kein zusammenhängender geschlossener
Hohlraum ausbilden kann, in dem sich Wasser ansammeln könnte.
[0016] Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von die Stütze
ringförmig umfassenden, mittels eines Klebers an der Stützenoberfläche befestigten
Flachbändern 18' vorgesehen, die in einem Abstand a voneinander angeordnet sind, der
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa dem 0,5-fachen der Flachbandbreite b entspricht.
Die Lücken 22 zwischen den Flachbandringen 18' sorgen dafür, daß sich zwischen dem
Flachband und der Stützenoberfläche kein zusammenhängender geschlossener Hohlraum
ausbilden kann, in dem sich Wasser ansammeln könnte. Die ringförmigen Flachbänder
umgreifen die Stütze mit einander überlappenden Enden 24 (Fig. 3).
[0017] Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich zu den ringförmigen
Flachbändern 18' diese unter einem Winkel von 90° kreuzende Flachbänder 18'' vorgesehen,
die im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß auch in diesem Fall Lücken 22 für
das Abdampfen von Wasser frei bleiben.
[0018] Die Flachbänder bestehen aus einer Verbundstruktur aus einer Vielzahl von parallel
zueinander ausgerichteten, vorzugsweise aus Kohlenstoff bestehenden Tragfasern 26
und einer die Tragfasern schubfest miteinander verbindenden Bindemittelmatrix 28 vorzugsweise
aus Epoxidharz. Wie aus Fig. 4a und b zu ersehen ist, können die Stützen 10 entweder
einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen. Im Falle des rechteckigen Querschnitts
nach Fig. 4a werden die Flachbänder in ihrem die Kanten 30 übergreifenden Bereich
zweckmäßig mit einer aufgeprägten Biegung 32 versehen, die dadurch erzeugt werden
kann, daß das Flachband 18' in dem betreffenden Bereich von seiner Bindemittelmatrix
28 unter Freilegung der biegeschlaffen Tragfasern 26 befreit wird und daß nach dem
Umwickeln der Stütze der betreffende Bereich mit einem die Bindemittelmatrix ersetzenden
pastösen, aushärtbaren Kunstharz beaufschlagt wird (Fig. 5a und b).
[0019] Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung bezieht sich auf eine
Betonstütze, insbesondere eine Rundstütze aus Stahlbeton mit einem Stützenfuß 12,
einem Stützenkopf 16 sowie gegebenenfalls einer im Stützeninneren angeordneten Stahlbewehrung.
Zur Erhöhung der Biege- und Knickfestigkeit ist gemäß der ersten Alternative ein sich
zwischen Stützenfuß 12 und Stützenkopf 16 in Form einer Wendel über die Stützenoberfläche
erstreckendes Flachband 18 vorgesehen, das eine Verbundstruktur aus einer Vielzahl
von im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Kohlenstoffasern und einer
die Kohlenstoffasern schubfest miteinander verbindenden Bindemittelmatrix aufweist.
Das Flachband 18 ist an seiner einen Breitseite mittels eines Klebers an der Stützenoberfläche
befestigt. Die Ganghöhe h der Flachbandwendel ist dabei größer als die Bandbreite
b des Flachbandes 18 gewählt.
1. Betonstütze mit einem Stützenfuß (12), einem Stützenkopf (16) sowie gegebenenfalls
einer im Stützeninneren angeordneten Stahlbewehrung (17) mit einem sich in Form einer
Wendel über die Stützenoberfläche erstreckenden Flachband (18), wobei das Flachband
eine Verbundstruktur aus einer Vielzahl von im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten
Tragfasern aufweist und mit seiner einen Breitseite mittels eines Klebers an der Stützenoberfläche
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband (18) sich zwischen dem Stützenfuß (12) und dem Stützenkopf (16) erstreckt,
daß die Tragfasern durch eine Bindemittelmatrix schubfest miteinander verbunden sind,
und daß die Ganghöhe (h) der Wendel größer als die Bandbreite (b) des Flachbandes
(18) ist, wobei zwischen den Windungen der Flachband-Wendel Lücken (22) für das Abdampfen
von angesammeltem Wasser frei bleiben.
2. Betonstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband (18) an seinen freien Enden an der Stützenoberfläche mittels je eines
Befestigungselements (20) festgelegt ist.
3. Betonstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe (h) der Wendel dem 1,1- bis 5-fachen, vorzugsweise dem 1,5- bis 2,5-fachen
der Flachbandbreite (b) entspricht.
4. Betonstütze mit einem Stützenfuß (12), einem Stützenkopf (16) sowie gegebenenfalls
einer im Stützeninneren angeordneten Stahlbewehrung (17), wobei zwischen dem Stützenfuß
(12) und dem Stützenkopf (16) mehrere die Stütze reifenartig umfassende Flachbänder
(18') an der Stützenoberfläche befestigt sind, wobei die Flachbänder (18') eine Vielzahl
von im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Tragfasern (26) und eine die
Tragfasern (26) schubfest miteinander verbindende Bindemittelmatrix (28) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder im Abstand voneinander mittels eines Klebers (19) an der Stützenoberfläche
befestigt sind und der Abstand (a) zwischen den Flachbändern (18') dem 0,1- bis 4-fachen
der Flachbandbreite (b) entspricht, wobei zwischen den Flachbändern Lücken (22) für
das Abdampfen von angesammeltem Wasser frei bleiben.
5. Betonstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder (18') mit einander überlappenden Enden (24) an der Stütze (10) befestigt
sind.
6. Betonstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen den Flachbändern (18') dem 0,5- bis 1,5-fachen der Flachbandbreite
(b) entspricht.
7. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, die wendelförmig oder ringförmig angeordneten Flachbänder (18, 18')
im Abstand voneinander überkreuzende, mittels eines Klebers (19) an der Stützenoberfläche
und/oder an den vorhandenen Flachbändern (18, 18') befestigte Flachbänder (18") vorgesehen
sind, wobei zwischen den überkreuzenden Flachbändern (18") Lücken (22) für das Abdampfen
von angesammeltem Wasser frei bleiben.
8. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder (18, 18', 18") in ihren über Stützenkanten (30) geführten Zwischenbereichen
eine aufgeprägte Biegung (32) aufweisen.
9. Betonstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder (18') im Bereich der aufgeprägten Biegung (32) von ihrer Bindemittelmatrix
(28) unter Freilegung der Tragfasern (26) befreit und mit einem die Bindemittelmatrix
ersetzenden pastösen, aushärtbaren Kunstharz beaufschlagbar sind.
10. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfasern als Kohlenstoffasern ausgebildet sind.
11. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelmatrix aus einem Reaktionsharz, insbesondere aus Epoxidharz besteht.
12. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber aus einem Reaktionsharz, insbesondere aus Epoxidharz besteht.
13. Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Flachband (18) umwickelte Stützenoberfläche verputzt oder mit einem Schutzanstrich
versehen ist.
1. Concrete pillar with a pillar base (12), a pillar top (16) and, optionally, a steel
reinforcement (17) fitted inside the pillar, with a flat strip (18) in the form of
a helix extending over the pillar surface, wherein the flat strip is a composite structure
comprising a plurality of substantially parallel-aligned reinforcing fibers and which
is attached to the pillar surface by one of its broad sides by means of an adhesive,
characterized in that the flat strip (18) extends between the pillar base (12) and pillar top (16), that
the reinforcing fibers are shear-resistantly bonded to each other via a binder matrix,
and that the pitch (h) of the flat strip helix is greater than the width (b) of the
flat strip, wherein spaces (22) remain between the windings of the flat strip helix
to facilitate evaporation of collected water.
2. Concrete pillar according to claim 1, characterized in that the flat strip (18) is, on its ends, fastened to the outer surface of the pillar
by one fastener element (20) each.
3. Concrete pillar according to claim 1 or 2, characterized in that the pitch (h) of the helix corresponds to 1.1 to 5 times, preferably 1.5 to 2.5 times
the width (b) of the flat strip.
4. Concrete pillar with a pillar base (12), a pillar top (16) and, optionally, a steel
reinforcement (17) fitted inside the pillar, wherein between the pillar base (12)
and the pillar top (16) several flat strips (18') are provided secured to the pillar
and surrounding the pillar in a ring-like manner, wherein the flat strips (18') are
comprised of a plurality of parallel oriented reinforcing fibers (26) and a binder
matrix (28) which binds the reinforcing fibers to each other in a shear-resistant
manner, characterized in that the flat strips are spaced apart from each other and attached to the pillar surface
by means of an adhesive, and that the separation (a) between the flat strips (18')
corresponds to 0.1-4 times the flat strip width (b), wherein spaces (22) remain between
the flat strips to facilitate evaporation of collected water.
5. Concrete pillar according to claim 4, characterized in that the flat strips (18') are secured to the pillar (10) with ends (24) overlapping each
other.
6. Concrete pillar according to claim 4 or 5, characterized in that the separation (a) between the flat strips (18') corresponds to 0.5 to 1.5 times
the width (b) of the flat strip.
7. Concrete pillar according to one of claims 1 through 6, characterized in that supplemental flat strips (18") are provided which cross over the helical shaped or
ring shaped flat strips (18, 18') in spaced apart separation from each other and are
adhered to the pillar and/or to the outer surface of the flat strips (18, 18') by
means of an adhesive (19), wherein spaces (22) remain between the crossing flat strips
(18") to facilitate evaporation of collected water.
8. Concrete pillar according to one of claims 1 through 7, characterized in that the flat strips (18, 18', 18") exhibit an impressed bend (32) in the areas spanning
over pillar edges (30).
9. Concrete pillar according to claim 8, characterized in that the flat strips (18') in the area of the impressed bend (32) can be freed of its
binder matrix (28) with exposure of the reinforcing fibers (26) and can be subjected
to a pasty, hardening plastic resin as binder replacement.
10. Concrete pillar according to one of claims 1 through 9, characterized in that the reinforcing fibers are formed as carbon fibers.
11. Concrete pillar according of one of claims 1 through 10, characterized in that the binder matrix consists of a reaction resin, in particular, epoxy resin.
12. Concrete pillar according to one of claims 1 through 11, characterized in that the adhesive consists of a reaction resin, in particular, of an epoxy resin.
13. Concrete pillar according to one of claims 1 through 12, characterized that the pillar
surface wrapped by the flat strip (18) is finished or provided with a protective coating.
1. Montant en béton avec un pied de montant (12), une tête de montant (16) et éventuellement
une armature en acier (17) disposée à l'intérieur du montant, et avec une bande plate
(18) s'étendant en hélice sur la surface du montant, la bande plate présentant une
structure composite constituée d'une multiplicité de fibres porteuses orientées essentiellement
parallèlement entre elles, et étant fixée par un de ses côtés larges sur la surface
du montant au moyen d'un produit adhésif, caractérisé en ce que la bande plate (18) s'étend entre le pied de montant (12) et la tête de montant (16),
en ce que les fibres porteuses sont mutuellement reliées en résistance au cisaillement par
une matrice de liant, et en ce que le pas (h) de l'hélice est supérieur à la largeur (b) de la bande plate (18), des
lacunes (22) restant libres entre les spires de l'hélice de bande plate pour l'évaporation
de l'eau accumulée.
2. Montant en béton selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande plate (18) est fixée à ses extrémités libres sur la surface du montant au
moyen d'un élément de fixation respectif (20).
3. Montant en béton selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le pas (h) de l'hélice correspond à 1,1 à 5 fois, de préférence à 1,5 à 2,5 fois,
la largeur (b) de la bande plate.
4. Montant en béton avec un pied de montant (12), une tête de montant (16) et éventuellement
une armature en acier (17) disposée à l'intérieur du montant, plusieurs bandes plates
(18') entourant le montant à la manière de bandages étant fixées sur la surface du
montant entre le pied de montant (12) et la tête de montant (16), les bandes plates
(18') présentant une multiplicité de fibres porteuses (26) orientées essentiellement
parallèlement entre elles et une matrice de liant (28) reliant entre elles les fibres
porteuses en résistance au cisaillement, caractérisé en ce que les bandes plates sont fixées à distance entre elles sur la surface du montant au
moyen d'un produit adhésif (19), et la distance (a) entre les bandes plates (18')
correspond à 0,1 à 4 fois la largeur (b) des bandes plates, des lacunes (22) restant
libres entre les bandes plates pour l'évaporation de l'eau accumulée.
5. Montant en béton selon la revendication 4, caractérisé en ce que les bandes plates (18') sont fixées sur le montant (10) par leurs extrémités (24)
en recouvrement mutuel.
6. Montant en béton selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la distance (a) entre les bandes plates (18') correspond à 0,5 à 1,5 fois la largeur
(b) des bandes plates.
7. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il est prévu des bandes plates supplémentaires (18"), qui croisent à distance entre
elles les bandes plates (18, 18') disposées en hélice ou en anneaux et qui sont fixées
au moyen d'un produit adhésif (19) sur la surface du montant et/ou sur les bandes
plates (18, 18') existantes, des lacunes (22) restant libres entre les bandes plates
croisées (18") pour l'évaporation de l'eau accumulée.
8. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les bandes plates (18, 18', 18") présentent un cintrage imprimé (32) dans leurs régions
intermédiaires passant sur des arêtes vives (30) du montant.
9. Montant en béton selon la revendication 8, caractérisé en ce que les bandes plates (18'), dans la région du cintrage imprimé (32), sont libérées de
leur matrice de liant (28) en mettant à nu les fibres porteuses (26), et peuvent être
pourvues d'une résine synthétique durcissable pâteuse remplaçant la matrice de liant.
10. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les fibres porteuses sont réalisées sous forme de fibres de carbone.
11. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la matrice de liant est constituée d'une résine composite, notamment d'une résine
époxy.
12. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le produit adhésif est constitué d'une résine composite, notamment d'une résine époxy.
13. Montant en béton selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que la surface du montant enveloppée de la bande plate (18) est pourvue d'un enduit ou
d'une couche de peinture protectrice.