(19) |
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(11) |
EP 0 964 982 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(22) |
Anmeldetag: 11.02.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01M 13/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9800/756 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9803/7316 (27.08.1998 Gazette 1998/34) |
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(54) |
ENTLÜFTUNGSVORRICHTUNG FÜR EIN KURBELGEHÄUSE EINER BRENNKRAFTMASCHINE
VENTILATION DEVICE FOR A CRANKCASE OF AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
DISPOSITIF D'AERATION POUR CARTER DE MOTEUR A COMBUSTION INTERNE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
19.02.1997 DE 19706383
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.12.1999 Patentblatt 1999/51 |
(73) |
Patentinhaber: DaimlerChrysler AG |
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70567 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- BRÜGGEMANN, Hans
D-73650 Winterbach (DE)
- FINKBEINER, Hansjörg
D-73235 Weilheim (DE)
- SCHMID, Martin
D-73262 Reichenbach (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 2 094 273 US-A- 4 651 704
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US-A- 4 329 968 US-A- 5 564 380
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- POOLE: "Cosworth MBA engine" INTER. CONGRESS AND EXPOSITION , 24.Februar 1992, DETROIT
USA, Seiten 1599-1610, XP002067483 in der Anmeldung erwähnt
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung.
[0002] Aus der nachveröffentlichten EP 0 780 593 A1 ist eine Entlüftungsvorrichtung für
ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei das Kurbelgehäuse eine Kurbelwelle,
eine zur Kurbelwelle parallele, gegengleich umlaufende Ausgleichswelle und eine zusätzliche,
zur Kurbelwelle gleichlaufende, parallele Hilfswelle mit einem Gegengewicht aufweist.
Zur Belüftung des Zylinderkopfraumes ist die Hilfswelle mit einer axialen Sacklochbohrung
versehen, die mit einem mit dem Luftfilter verbundenen Belüftungskanal und mit einer
durch das Gegengewicht verlaufenden Querbohrung verbunden ist. Eine Belüftung des
Zylinderkopfraumes erfolgt nun über die axiale Sacklochbohrung, wobei das blow-by-Gas
über den Belüftungskanal dem Luftfilter zugeführt wird, das Öl aus dem Zylinderkopfraum
aber nicht gegen die Fliehkraft in die Sacklochbohrung eintreten kann und somit trotz
eines möglichen Luftaustausches eine einfache Ölsperre erhalten wird. Das bedeutet,
daß im Ausgleichsgewicht keine Abscheidung der im blow-by-Ölgemisch enthaltenen Öltröpfchen
stattfindet, sondern die Trennung des blow-by-Ölgemisches in blow-by-Gase und Öltröpfchen
schon vor Eintritt in die Ausgleichswelle stattfindet. Wenngleich auch eine gewisse
Ölabscheidung stattfindet, so können aber die in die Querbohrung einströmenden blow-by-Gase
dennoch bestimmte Mengen von Öltröpfchen mitreißen, die dann unvorteilhafterweise
über den Belüftungskanal in den Luftfilter gelangen.
[0003] Aus dem SAE (Society of Automotive Engineers) Paper (Feb. 1992) "Cosworth MBA Engine",
Poole et al., S. 8 ist ebenfalls eine Entlüftungsvorrichtung für ein Kurbelgehäuse
einer Brennkraftmaschine bekannt, bei der das blow-by-Ölgemisch aus dem Kurbelgehäuse
zur Ölabscheidung in ein Gehäuse geführt wird, in dem eine Ausgleichswelle gelagert
ist. Die Ausgleichswelle umfaßt ein einen Abscheideraum bildendes Rohrstück mit Öffnungen,
das zwischen zwei Ausgleichsgewichten angeordnet ist. Die rotierende Ausgleichswelle
versetzt das aus dem Kurbelgehäuse in das Gehäuse der Ausgleichswelle eingeströmte
blow-by-Ölgemisch ebenfalls in Rotation, wobei die in den blow-by-Gasen enthaltenen
Öltröpfchen größtenteils gegen die Außenwand der Ausgleichswelle geschleudert werden
und vom Gehäuse der Ausgleichswelle in die Ölwanne der Brennkraftmaschine ablaufen.
Die reinen blow-by-Gase gelangen über die Öffnungen des Rohrstückes in den Abscheideraum
der Ausgleichswelle und von dort in ein Ansaugsystem der Brennkraftmaschine. Ein kleinerer
Teil der Öltröpfchen gelangt dennoch mit den blow-by-Gasen in den Abscheideraum der
Ausgleichswelle, wird gegen die Innenwand des Rohrstückes geschleudert und gelangt
über die Öffnungen des Rohrstückes wieder in das die Ausgleichswelle umgebende Gehäuse,
wobei allerdings die durch dieselben Öffnungen in die Ausgleichswelle einströmenden
blow-by-Gase die gerade austretenden Öltröpfchen wieder mitreißen können. Ferner bedeutet
das als Abscheideraum eingesetzte Rohrstück einen zusätzlichen baulichen Aufwand der
Entlüftungsvorrichtung.
[0004] Aus der US-A-4 651 704 ist eine Brennkraftmaschine mit einer Entlüftungsvorrichtung
bekannt, bei der die Nockenwelle hohl ausgebildet ist. Die blow-by-Gase aus dem Kurbelgehäuse
werden durch radiale Bohrungen in die hohle Nockenwelle eingeführt. Innerhalb der
hohlen Nockwenwelle wird dann das in den blow-by-Gasen enthaltene Öl durch die herrschenden
Zentrifugalkräfte abgetrennt und über weitere radiale Bohrungen wieder abgegeben..
Die verbleibenden blow-by-Gase werden schließlich über einen am axialen Ende der Nockenwelle
angeordneten Kanal in die Ansaugleitung der Brennkraftmaschine abgeführt.
[0005] Zum allgemeinen technischen Hintergrund wird noch auf die DE 42 37 128 A1, die US-PS
5 542 402 und die US-PS 5 261 380 verwiesen.
[0006] Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung
derart auszubilden, daß bei geringem baulichen Aufwand der Ölabscheidegrad der Vorrichtung
verbessert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 beziehungsweise
2 angegebenen Merkmale gelöst.
[0008] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtungen liegt in
der Erhöhung der Ölabscheiderate. Die räumliche Trennung der Öffnungen zur Zuführung
des blow-by-ölgemi sches in die Massenausgleichsgewichte, der Radialbohrungen zur
anschließenden Abführung der in den Massenausgleichsgewichten abgeschiedenen Öltröpfchen
und des Gasführungsraumes zur Abführung des blow-by-Gases in das Ansaugsystem der
Brennkraftmaschine verhindert ein Mitreißen von bereits abgeschiedenen Öltröpfchen
in das Ansaugsystem. Durch die aufgrund der rotierenden Ausgleichswelle auf das blow-by-Ölgemisch
wirkenden Zentrifugalkräfte werden Luft und Öl in den Massenausgleichsgewichten zwangsläufig
voneinander getrennt, wobei Luft und Öl nach der Trennung durch unterschiedliche Bohrungen
weitergeleitet werden. Es ist kein zusätzlicher Teileaufwand erforderlich, da die
Entlüftungsvorrichtung in die Ausgleichswelle und die Massenausgleichsgewichte integrierbar
ist. Der Bearbeitungsaufwand ist gering, da nur Bohrungen in der Ausgleichswelle und
den Massenausgleichsgewichten einzubringen sind. Ein zusätzlicher Abscheideraum kann
entfallen. Die auf das Öl wirkende Zentrifugalkraft ist wesentlich größer als die
auf das Öl ebenfalls wirkende Schwerkraft, so daß die ölabführenden Radialbohrungen
an jeder beliebigen Stelle am Umfang der Massenausgleichsgewichte angeordnet werden
können und eine etwaige Schräglage der Brennkraftmaschine bzw. des Fahrzeugs ohne
Einfluß auf die Ölabscheidung bleibt.
[0009] Durch Dimensionierung des Abströmwiderstandes mittels Verkleinerung des Durchmessers
im Endbereich der ölabführenden Radialbohrungen kann erreicht werden, daß nur Öl aus
den Radialbohrungen austritt, die Luft hingegen nicht.
[0010] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den übrigen Unteransprüchen und der
Beschreibung hervor.
[0011] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden in zwei Zeichnungen mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert, und zwar zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung mit in Massenausgleichsgewichten
einer Ausgleichswelle eingebrachten Zuführbohrungen und Radialbohrungen sowie einem
in der Ausgleichswelle angeordneten Gasführungsraum gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
und
- Fig. 2
- eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung mit einem in einer
Ausgleichswelle angeordneten Gasführungsraum und in Massenausgleichsgewichten der
Ausgleichswelle eingebrachten Radialbohrungen gemäß einem zweiten Ausführungsbeipiel.
[0012] Die schematische Explosionszeichnung gemäß Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Entlüftungsvorrichtung
1 eines Kurbelgehäuses einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine. Die Brennkraftmaschine
weist eine rotierende Ausgleichswelle 2 mit Massenausgleichsgewichten 3 und 4 auf,
welche in einem mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Raum 5 im Zylinderkopf 6 oberhalb
hier nicht dargestellter Gaswechselventile der Brennkraftmaschine gelagert ist. Der
Raum 5 ist mittels einer Abdeckhaube 7 nach oben hin abgeschlossen. Die Ausgleichswelle
2 weist einen in Richtung ihrer Rotationsachse 8 verlaufenden Gasführungsraum 9 auf,
der an einem Ende 9a verschlossen und an einem gasabführenden Ende 9b über eine nach
außen hin dicht abgeschlossene Kammer 10 mit dem nur teilweise dargestellten Ansaugsystem
11 der Brennkraftmaschine verbunden ist, wodurch ein Unterdruck in der Entlüftungsvorrichtung
1 herrscht.
[0013] In den Massenausgleichsgewichten 3, 4 sind stirnseitig jeweils zwei einander gegenüberliegende
Öffnungen 12 angeordnet, die in axial und parallel zu der Rotationsachse 8 der Ausgleichswelle
2 verlaufende Zuführbohrungen 13 münden. Die Zuführbohrungen 13 sind mit ebenfalls
in den Massenausgleichsgewichten 3, 4 eingebrachten Radialbohrungen 14 verbunden,
welche in den Raum 5 außerhalb der Ausgleichswelle 2 und schräg in den Gasführungsraum
9 der Ausgleichswelle 2 münden.
[0014] Das aus dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine austretende blow-by-Ölgemisch gelangt
über den die Ausgleichswelle 2 umgebenden Raum 5 aufgrund des in der Entlüftungsvorrichtung
1 herrschenden Unterdrucks in die stirnseitig angebrachten Öffnungen 12 der rotierenden
Massenausgleichsgewichte 3 und 4. Von den Öffnungen 12 aus strömt das Gas-Öl-Gemisch
in die axial verlaufenden Zuführbohrungen 13 der rotierenden Massenausgleichsgewichte
3 und 4. Die auf das Gemisch wirkenden Zentrifugalkräfte bewirken ein Abschleudern
des Öles, welches sich an den Wänden der Zuführbohrungen 13 abscheidet. Das abgeschiedene
Öl gelangt aufgrund der auf das Öl wirkenden Zentrifugalkräfte über die Radialbohrungen
14 der Massenausgleichsgewichte 3, 4 in den Raum 5 außerhalb der Ausgleichswelle 2
und tropft in die Ölwanne der Brennkraftmaschine ab. Da die Ausgleichswelle 2 inklusive
der darauf befestigten Massenausgleichsgewichte 3, 4 um die Rotationsachse 8 mit einer
hohen Drehgeschwindigkeit rotiert, ist es den Öltröpfchen im Gegensatz zu den Gasen
unmöglich über die ölabführenden Radialbohrungen 14 in den Gasführungsraum 9 innerhalb
der Ausgleichswelle 2 zu gelangen. Über eine hier nicht dargestellte Verkleinerung
des Durchmessers der dem Raum 5 außerhalb der Ausgleichswelle 2 zugewandten Endbereichen
15 der Radialbohrungen 14 und der damit verbundenen Erhöhung des Abströmwiderstandes
kann zusätzlich erreicht werden, daß nur das abgeschiedene Öl und nicht die Luft in
den Raum 5 außerhalb der Ausgleichswelle 2 austritt. Aufgrund des in der Entlüftungsvorrichtung
1 herrschenden Unterdrucks nimmt das blow-by-Gas den gegenüber dem Weg des Öles entgegengesetzten
Weg durch die Radialbohrungen 14 und gelangt über den Gasführungsraum 9 sowie die
daran anschließende, zur Umgebung hin luftdicht abgeschlossene und strömungsberuhigende
Kammer 10 in das Ansaugsystem 11 der Brennkraftmaschine. Der Weg des blow-by-Gemisches
ist in den Figuren 1 und 2 durch Pfeile gekennzeichnet, wobei die durchgezogenen Pfeile
den Weg der Luft und die gestrichelten Pfeile den Weg des Öles kennzeichnen.
[0015] Fig. 2 zeigt eine schematische Explosionszeichnung eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung 16. Der Einfachheit halber werden in
Fig. 2 für übereinstimmende Bauelemente aus Fig. 1 die dort verwendeten Bezugszeichen
übernommen. Die Ausgleichswelle 2 der Brennkraftmaschine weist eine an einem Ende
2a stirnseitig eingebrachte Öffnung 17 zum Eintritt des blow-by-Gemisches aus dem
Kurbelgehäuse auf, die in einen Gasführungsraum 9 mündet, welcher innerhalb der Massenausgleichsgewichte
3, 4 Abscheideräume 9a, 9b aufweist. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weisen
die Massenausgleichsgewichte 3, 4 nur ölabführende Radialbohrungen 14 auf, die einerseits
mit dem Gasführungsraum 9 der Ausgleichswelle 2 und andererseits mit dem Raum 5 außerhalb
der Ausgleichswelle 2 in Verbindung stehen. Der Gasführungsraum 9 der Ausgleichswelle
2 ist über die strömungsberuhigende Kammer 10 mit dem Ansaugsystem 11 der Brennkraftmaschine
verbunden.
[0016] Das blow-by-Gemisch gelangt vom Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine über die an
dem Ende 2a der Ausgleichswelle 2 stirnseitig angeordnete Öffnung 17 in den Gasführungsraum
9 und damit in die Abscheideräume 9a, 9b der sich um die Rotationsachse 8 drehenden
Ausgleichswelle 2. Die durch die Rotation der Ausgleichswelle 2 und der Massenausgleichsgewichte
3, 4 auf das Gemisch wirkenden Zentrifugalkräfte bewirken ein Ausschleudern des Öles
über die Radialbohrungen 14 der Massenausgleichsgewichte 3, 4 in den Raum 5 außerhalb
der Ausgleichswelle 2, von wo das Öl in die Ölwanne der Brennkraftmaschine abtropft.
Die blow-by-Gase werden über die an einem gasabführenden Ende 9c des Gasführungsraumes
9 anschließende Kammer 10 dem Ansaugsystem 11 der Brennkraftmaschine zugeführt.
[0017] Die Anzahl der für die Entlüftungsvorrichtung verwendeten Massenausgleichsgewichte
kann variieren, wodurch auch der Einsatz nur eines Massenausgleichsgewichtes denkbar
wäre. Die zwischen Ansaugsystem und Entlüftungsvorrichtung angeordnete Kammer ermöglicht
eine optimale Abdichtung, indem die Kammer beispielsweise einen an die Kammerwand
angeformten Stutzen zum Anschluß an das Ansaugsystem aufweist und die Ausgleichswelle
an ihrem gasabführenden Ende mittels eines Wellendichtringes in der Kammer gelagert
ist. Ferner kann eine Abstimmung der Ölabscheidung gemäß den beiden Ausführungsbeispielen
durch die Variation der Lage, der Durchmesser und der Winkel der Radial- und Axialbohrungen
vorgenommen werden. Zusätzlich kann die Benetzungsfläche in den Radialbohrungen durch
Einbringen von Stahlwolle vergrößert werden.
1. Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung (1),
- mit einer Ausgleichswelle (2) mit Massenausgleichsgewichten (3, 4), welche im Zylinderkopf
(6) oberhalb der Gaswechselventile der Brennkraftmaschine angeordnet ist,
- mit einem außerhalb der Ausgleichswelle (2) angeordneten Raum (5), der mit dem Kurbelgehäuse
verbunden ist,
- mit einem innerhalb der Ausgleichswelle (2) axial und konzentrisch zur Rotationsachse
(8) der Welle (2) verlaufenden Gasführungsraum (9), der mit einem Ansaugsystem (11)
der Brennkraftmaschine verbunden ist,
- wobei wenigstens eine Öffnung (12) in einem Massenausgleichsgewicht (3, 4) angeordnet
ist, die den Raum (5) mit einer parallel zur Rotationsachse (8) verlaufende Zuführbohrung
(13) verbindet,
- wobei die Zuführbohrung (13) mit einer in dem Massenausgleichsgewicht (3, 4) angeordneten
ölabführenden Radialbohrung (14) verbunden ist,
- und wobei die Radialbohrung (14) sowohl in den Raum (5) außerhalb der Ausgleichswelle
(2) als auch in den Gasführungsraum (9) der Ausgleichswelle (2) mündet.
2. Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung (1),
- mit einer Ausgleichswelle (2) mit Massenausgleichsgewichten (3, 4), welche im Zylinderkopf
(6) oberhalb der Gaswechselventile der Brennkraftmaschine angeordnet ist,
- mit einem außerhalb der Ausgleichswelle (2) angeordneten Raum (5), der mit dem Kurbelgehäuse
verbunden ist,
- mit einem innerhalb der Ausgleichswelle (2) axial und konzentrisch zur Rotationsachse
(8) der Welle (2) verlaufenden Gasführungsraum (9), der mit einem Ansaugsystem (11)
der Brennkraftmaschine verbunden ist,
- wobei wenigstens eine Öffnung (12) an einem Ende (2a) der Ausgleichswelle (2) stirnseitig
angeordnet ist, die das Kurbelgehäuse mit dem Gasführungsraum (9) verbindet,
- und wobei in einem Massenausgleichsgewicht (3, 4) eine ölabführende Radialbohrung
(14) angeordnet ist, die sowohl in den Raum (5) außerhalb der Ausgleichswelle (2)
als auch in den Gasfübrungsraum (9) der Ausgleichswelle (2) mündet.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
d a ß zwischen einem gasabführenden Ende (9b, 9c) des Gasführungsraumes (9, 9) und
dem Ansaugsystem (11) der Brennkraftmaschine eine Kammer (10) angeordnet ist, die
zur Umgebung hin luftdicht geschlossen ausgeführt ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
d a ß in den Massenausgleichsgewichten (3, 4) stirnseitig jeweils zwei einander gegenüberliegende,
parallel zur Rotationsachse (8) angeordnete Öffnungen (12) vorgesehen sind.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
d a ß die ölabführenden Radialbohrungen (14) in dem Raum (5) außerhalb der Ausgleichswelle
(2) zugewandten Austrittsbereichen (15) einen geringeren Durchmesser aufweisen.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
d a ß der Gasführungsraum (9) innerhalb der Massenausgleichsgewichte (3, 4) Abscheideräume
(9a, 9b) aufweist.
1. An internal combustion engine with a crankcase ventilation device (1),
- with a balancer shaft (2) with mass balancing weights (3, 4) which is positioned
in the cylinder head (6) above the charge changing valves of the internal combustion
engine,
- with a space (5) located outside the balancer shaft (2) which is connected to the
crankcase,
- with a gas flow control space which runs axially and concentrically in relation
to the axis of rotation (8) of the balancer shaft (2) inside the shaft (2) which is
connected to the air intake system (11) of the internal combustion engine,
- at least one opening (12) connecting the space (5) to a feeder hole (13) which runs
parallel to the axis of rotation (8) being positioned in a mass balancing weight (3,
4),
- the feeder hole (13) being connected to a radial oil-discharging hole (14) positioned
in the mass balancing weight (3, 4),
- and the radial hole (14) discharging into both the space (5) outside the balancer
shaft (2) and the gas flow control space (9) of the balancer shaft (2).
2. An internal combustion engine with a crankcase ventilation device (1),
- with a balancer shaft (2) with mass balancing weights (3, 4) which is positioned
in the cylinder head (6) above the charge changing valves of the internal combustion
engine,
- with a space (5) located outside the balancer shaft (2) which is connected to the
crankcase,
- with a gas flow control space which runs axially and concentrically in relation
to the axis of rotation (8) of the balancer shaft (2) inside the shaft (2) which is
connected to the air intake system (11) of the internal combustion engine,
- at least one opening (12) which connects the crankcase to the gas flow control space
(9) being positioned at one end (2a) of the balancer shaft (2) at the front,
- and a radial oil-discharging hole (14) which discharges into both the space (5)
outside the balancer shaft (2) and the gas flow control space (9) of the balancer
shaft (2) being located in a mass balancing weight (3, 4).
3. An internal combustion engine in accordance with claim 1 or 2,
characterised in that
positioned between a gas-discharging end (9b, 9c) of the gas flow control space (9,
9) and the air intake system (11) of the internal combustion engine is a chamber (10)
which is designed to form an air-tight seal in relation to the surrounding area.
4. An internal combustion engine in accordance with claim 1,
characterised in that
provided in the mass balancing weights (3, 4) at the front are two openings (12) which
are positioned opposite each other and parallel to the axis of rotation (8).
5. An internal combustion engine in accordance with claim 1,
characterised in that
the radial oil-discharging holes (14) have a smaller diameter in the outlet areas
(15) facing the space (5) outside the balancer shaft (2).
6. An internal combustion engine in accordance with claim 2,
characterised in that
the gas flow control space (9) has separator spaces (9a, 9b) inside the mass balancing
weights (3, 4).
1. Moteur à combustion interne comportant un dispositif (1) de désaération du carter-moteur,
comportant
- un arbre d'équilibrage (2) comportant des poids d'équilibrage (3,4), qui est disposé
dans la culasse (6) au-dessus des soupapes d'alternance de gaz du moteur à combustion
interne;
- une chambre (5), qui est disposée à l'extérieur de l'arbre d'équilibrage (2) qui
est reliée au carter-moteur,
- une chambre (9) de guidage des gaz, qui s'étend axialement et concentriquement par
rapport à l'axe de rotation (8) de l'arbre d'équilibrage (2), à l'intérieur de cet
arbre, et qui est relié à un système (11) du moteur à combustion interne,
- dans laquelle il est prévu dans un poids d'équilibrage (3, 4) au moins une ouverture
(12), qui relie la chambre (5) à un perçage d'amenée (13) qui est parallèle à l'axe
de rotation (8),
- dans laquelle le perçage d'amenée (13) est relié à un perçage radial (14) d'évacuation
de l'huile, qui est disposé dans le poids d'équilibrage (3, 4), et
- dans laquelle le perçage radial (14) débouche aussi bien dans l'espace (5) à l'extérieur
de l'arbre d'équilibrage (2) que dans la chambre (9) de guidage des gaz de l'arbre
d'équilibrage (2).
2. Moteur à combustion interne comportant un dispositif (1) de désaération du carter-moteur,
comportant
- un arbre d'équilibrage (2) comportant des poids d'équilibrage (3,4), qui est disposé
dans la culasse (6) au-dessus des soupapes d'alternance de gaz du moteur à combustion
interne;
- une chambre (5), qui est disposée à l'extérieur de l'arbre d'équilibrage (2) qui
est reliée au carter-moteur,
- une chambre (9) de guidage des gaz, qui s'étend axialement et concentriquement par
rapport à l'axe de rotation (8) de l'arbre d'équilibrage (2), à l'intérieur de cet
arbre, et qui est relié à un système (11) du moteur à combustion interne,
- dans laquelle il est prévu dans une extrémité (2a) de l'arbre d'équilibrage (3,
4) au moins une ouverture (12), qui relie le carter-moteur à la chambre (9) d'amenée
des gaz,
- dans laquelle dans un poids d'équilibrage de masse (3, 4) est aménagé un perçage
radial (14) qui évacue l'huile et qui débouche aussi bien dans la chambre (5) à l'extérieur
de l'arbre d'équilibrage (2) ainsi que dans la chambre (9) de guidage des gaz de l'arbre
d'équilibrage (2).
3. Moteur à combustion interne selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'entre une extrémité (9b, 9c) d'évacuation des gaz de la chambre (9) de guidage des
gaz (9, 9) et le système d'aspiration (11) du moteur à combustion interne est disposée
une chambre (10) qui est agencée de manière à être fermée d'une manière étanche à
l'air vis-à-vis de l'environnement.
4. Moteur à combustion interne selon la revendication 1, caractérisé en ce que respectivement deux ouvertures (12), qui sont situées à l'opposé l'une de l'autre
et sont disposées parallèlement à l'axe de rotation (8), sont prévues frontalement
dans les poids d'équilibrage (3, 4).
5. Moteur à combustion interne selon la revendication 1, caractérisé en ce que les perçages radiaux (14), qui évacuent l'huile, possèdent un diamètre plus faible
dans la chambre (5) à l'extérieur des zones de sortie (15) tournées vers l'arbre d'équilibrage
(2).
6. Moteur à combustion interne selon la revendication 2, caractérisé en ce que la chambre (9) de guidage des gaz possède des chambres de séparation (9a, 9b) à l'intérieur
des poids d'équilibrage (3, 4).