[0001] Die Erfindung betrifft eine Beregnunsvorrichtung nach Anspruch 1.
[0002] Beregnungsvorrichtungen werden vorwiegend im Gartenbereich zur flächechendeckenden
Wasserversorgung von Pflanzenflächen eingesetzt, können aber auch zur Befeuchtung
anderer Flächen, wie beispielsweise feucht zu haltender Sand-Tennisplätze o.dgl.,
verwendet werden. Eine gattungsgemäße Beregnungssvorrichtung wird normalerweise ortsfest
aufgestellt, an eine Wasserversorgung angeschlossen und erzeugt ein Regnerbild, das
die Form und Größe der beregneten Fläche sowie die Beregnungsdichte bestimmt. Für
einen variablen Einsatz derartiger Beregnungsvorrichtungen ist es erwünscht, das Regnerbild
verstellen zu können, um die Beregnungsvorrichtung an den vorgesehenen Einsatz anzupassen.
[0003] Gattungsgemäße Beregnungsvorrichtungen haben eine an eine Flüssigkeitsversorgung,
insbesondere Wasserversorgung, anschließbare Düsenanordnung mit einer Vielzahl von
Düsen, deren die Abstrahlrichtung einer Düse bestimmende Düsenachsen richtungsveränderlich
sind. Als Düsenanordnung wird ein ein- oder mehrdimensionales Feld von Düsen mit im
wesentlichen fest vorgegebenen relativen Positionen bezeichnet. Eine Düse ist in der
Regel als Einzeldüse zur Abgabe eines Wasserstrahls ausgebildet, kann jedoch auch
als Sprühdüse zur Abgabe eines räumlich ausgedehnteren Sprühnebels ausgebildet sein.
[0004] Es sind schon pendelnde Beregnungsvorrichtungen bekannt, die ein Wasserrohr mit einer
Mehrzahl von Düsenöffnungen entlang einer Oberseite des um seine Längsachse hin- und
her schwenkbaren Wasserrohres aufweisen. Die Beregnungsbreite eines derartigen Viereckregners
ist festgelegt, während die Länge der Beregnungsfläche durch die Schwenkungsweite
der Pendelbewegung einstellbar ist. Die Verstellmöglichkeiten derartiger Regner sind
begrenzt.
[0005] Bei einem aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/17262 bekannten Kreisregner
wird ein kreisförmiges Regnerbild durch eine Anordnung von Einzeldüsen erzeugt, die
in einer oder mehreren vertikalen Reihen an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren
Regnerkopf angeordnet sind. Die Teilstrahlen der mehreren Düsen werden kurz nach den
Düsenausgängen zu einem einzigen Strahl vereinigt. Die Aufteilung in mehrere Düsen
ermöglicht eine stufenweise Einstellung der Durchflußmenge. Zur Verstellung der Wurfweite
des einheitlichen Strahls werden alle Einzeldüsen einer vertikalen Reihe unter Beibehaltung
der Parallelausrichtung der Düsen gleichzeitig um gleiche Winkel verstellt. Kreisregner
sind zur Bewässerung von geradlinig begrenzten Rasenflächen, beispielsweise im Bereich
von Wegrändern, nur bedingt geeignet. Die Verstellmöglichkeiten des bekannten Kreisregners
sind zudem auf die Durchmesserverstellung der Beregnungsfläche begrenzt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine
variable Einstellung des Regnerbildes einer Beregnungsvorrichtung auf einfache Weise
ermöglichen.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Beregnungvorrichtung gemäß Anspruch
1.
[0008] Die Verstellung der Düsenachsen derart, daß Düsenachsen relativ zueinander verkippt
werden. Damit ist es möglich, die durch eine Beregnungsvorrichtung erzeugte Beregnungsdichte
zu ändern, denn die Strahlen eines durch die Düsenanordnung erzeugten Strahlenfeldes
können mehr oder weniger relativ zueinander auseinandergezogen oder zusammengeführt
werden. Damit ist also auch ein Verfahren zur Verstellung bzw. Veränderung der Beregnungsdichte
einer Beregnungsvorrichtung geschaffen. Durch die Relativverkippung von Düsenachsen
gegeneinander kann außerdem die Größe der zu beregnenden Fläche verändert werden.
Falls gewünscht, kann bei sich ändernder Beregnungsdichte durch Änderung des Wasserdruckes
eine ggf. gewünschte Konstanthaltung der flächenbezogenen mittleren Beregnungsmenge
erreicht werden.
[0009] Bei der Düsenanordnung können Einzeldüsen in einem eindimensionalen oder mehrdimensionalen,
insbesondere zweidimensionalen Feld angeordnet sein, wobei vorzugsweise eine gleichmäßige
Verteilung von Einzeldüsen vorliegt. Bevorzugt ist eine eindimensionale, d.h. lineare,
insbesondere geradlinige Anordnung von Einzeldüsen also eine gerade Düsenreihe. Die
Vorrichtung ermöglicht es, daß die Düsenachsen, bzw. die durch die Düsenanordnung
erzeugten Flüssigkeitsstrahlen, fächerartig nach Art eines insbesondere ebenen Fächers
symmetrisch oder asymmetrisch auseinandergezogen bzw. zusammengeführt werden können.
Eine durch die Verstellung festgelegte Anordnung der Düsen kann kollektiv bewegt werden,
beispielsweise derart, daß ein Strahlfächer pendelnd um eine in einer Fächerebene
liegende Pendelachse hin- und hergeschwenkt wird.
[0010] Die Vorrichtung ermöglicht eine Vielzahl vorteilhafter Verstellmöglichkeiten. Normalerweise
ist es so, daß bei der Verstellung Düsenachsen kollektiv bzw. gleichzeitig relativ
zueinander verkippt werden. Es ist auch möglich, einzelne Düsen oder Düsengruppen
der Düsenordnung relativ zu den anderen zu verkippen, wodurch innerhalb eines Beregnungsfeldes
Bereiche unterschiedlicher Beregnungsdichten erzeugt werden können.
[0011] Eine gleichmäßige Beregnungsdichte in unterschiedlichen Einstellungen kann bei dadurch
erreicht werden, daß bei der Verstellung die Relativverkippungswinkel zwischen benachbarten
Düsenachsen der Düsenanordnung um im wesentlichen gleiche Winkelbeträge bzw. Winkelinkremente
verändert werden. Es ist in der Regel so, daß die Düsenachsen bei der Verstellung
um unterschiedliche Absolutverkippungswinkel verkippt werden.
[0012] Es ist möglich, beispielsweise durch Rasterung der Einstellmöglichkeiten, eine stufenweise
Verstellung des Regnerbildes zuzulassen, um bestimmte Beregnungsdichten und/oder -bereiche
gezielt auszuwählen. Bevorzugt ist es, wenn die Düsenachsen kontinuierlich bzw. stufenlos
verstellt werden können, was eine besonders feinfühlige Einstellung von Beregnungsdichte
und/oder Größe und/oder Form des Beregnungsbereiches ermöglicht.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführungsform erlaubt eine Vielzahl verschiedener Einstellmöglichkeiten
bzw. Freiheitsgrade der Verstellung, wobei nicht nur die Beregnungsdichte einstellbar
ist, sondern auch, vorzugsweise unabhängig von der Beregnungsdichte, die Lage und/oder
Form des durch eine vorzugsweise ortsfest installierte Beregnungseinrichtung erreichbaren
Beregnungsbereiches. Insbesondere kann es so sein, daß bei der Verstellung mindestens
eine Düsenachse, oder eine Gruppe von Düsenachsen, im wesentlichen nicht verstellt
wird, während andere Düsenachsen relativ zu den nicht verstellten Düsenachsen, und
vorzugsweise relativ zueinander, verkippt werden. Beispielsweise kann bei einem Feld
von Düsen eine innenliegende Düse oder Düsengruppe unverstellt bleiben, während zu
den Rändern des Düsenfeldes benachbarte Düsen von den unverkippten Düsenachsen weg
oder auf diese zu verkippt werden. Bei dieser Verstellung bleibt die Beregnung im
durch die unverstellten Düsenachsen definierten Schwerpunkt des Beregnungsbereiches
im wesentlichen unverändert, während sie sich zu den Rändern hin verändert. Es kann
auch so sein, daß eine oder mehrere Randdüsen eines Feldes unverstellt bleibt, während
andere Düsenachsen demgegenüber verkippt werden. Dadurch kann eine seitliche Begrenzung
des Beregnungsbereiches auch bei Verstellung der Düsenordnung in ihrer Lage unverändert
bleiben, was beispielsweise im Bereich von Wegrändern von Vorteil ist.
[0014] Eine insbesondere geeignete Beregnungsvorrichtung hat mindestens eine Düsenanordnung
der beschriebenen Art und eine, vorzugsweise manuell betätigbare, Verstelleinrichtung
zur Verstellung der Richtungen der Düsenachsen, wobei die Verstelleinrichtung Verkippungsmittel
zur Verkippung von Düsenachsen relativ zueinander aufweist. Bei der Düsenanordnung
sind die vorzugsweise als Einzelstrahldüsen ausgebildeten Düsen bevorzugt in einer
regelmäßigen Verteilung angeordnet, wobei vorzugsweise benachbarte Düsen in im wesentlichen
gleichen Abstände zueinander angeordnet sind. Damit lassen sich gleichmäßige Beregnungsdichten
besonders einfach erzielen. Vorzugsweise ist die Düsenanordnung eine einzige, insbesondere
geradlinige, Düsenreihe. Es ist auch möglich, die Düsen in einem zweidimensionalen,
vorzugsweise ebenen Feld, beispielsweise einer Doppelreihe oder Mehrfachreihe, oder
in einer dreidimensionalen Anordnung anzuordnen.
[0015] Die Verstellung der die Abstrahlrichtung bestimmenden Düsenachsen kann durch Veränderung
der Strömungswege innerhalb von bei der Verstellung ggf. feststehenden Düsen erreicht
werden. Besonders einfach herstellbar und gut verstellbar sind Düsenanordnungen, bei
denen die Einzeldüsen jeweils einen an die Flüssigkeitsversorgung anschließbaren Düseneinlaß
und, mit axialem Abstand von diesem, einen zur Flüssigkeitsabgabe vorgesehenen Düsenauslaß
haben, wobei durch die relative Anordnung von Düseneinlaß und Düsenauslaß die düsenfeste
Düsenachse definiert ist und die Verstellung der Düsenachsen durch Relativverstellung
von Düseneinlaß und Düsenauslaß erfolgt. Zur Verstellung können Düseneinlaß und/oder
Düsenauslaß bewegt werden, wobei bei bevorzugten Ausführungsformen die Düseneinlässe
im wesentlichen festgehalten und die Düsenauslässe quer zur Düsenachse beweglich angeordnet
sind. Entsprechend kann die Verstellung bzw. Verkippung der Düsenachsen durch Bewegung
der Düsenauslässe quer zu Düsenachsen erreicht werden.
[0016] Die Einzeldüsen der Anordnung können voneinander getrennte bzw. separate, in sich
starre Einzeldüsen sein, die, vorzugsweise im Bereich der Düseneinlässe, kippbar gelagert
sind, vorzugsweise in Kugel- oder Walzengelenken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Düsenanordnung mindestens einen zusammenhängenden, vorzugsweise bandförmigen
Düsenkörper aus elastisch flexiblem Material auf, an dem mehrere, vorzugsweise alle,
Düsen der Düsenanordnung, vorzugsweise einstückig, angeordnet sind. Das eine Düsenreihe
bildende Düsenband kann derart abgedichtet in einen beispielsweise rohrförmigen Gehäusekörper
der Flüssigkeitszuführung eingesetzt werden, daß die Düsenansätze durch entsprechende
Wandöffnungen des Gehäuses nach außen ragen. An den nach außen ragenden, biegsamen
bzw. flexiblen Düsenauslaßbereichen können die Verkippungsmittel der Düsenachsen angreifen.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verkippungsmittel einen ersten Führungskörper
mit mindestens einer, vorzugsweise einer Vielzahl erster Führungsöffnungen und einen
relativ zum ersten Führungskörper bewegbaren zweiten Führungskörper mit mindestens
einer, vorzugsweise einer Vielzahl zweiter Führungsöffnungen auf, wobei die Führungskörper
übereinander und die Führungsöffnungen derart einander überschneidend angeordnet sind,
daß im Überschneidungsbereich einer ersten und einer zweiten Führungsöffnung eine
Düsenführungsöffnung gebildet ist. Eine Düsenführungsöffnung umschließt vorzugsweise
eine einzelne Düse, insbesondere deren Auslaßbereich, allseitig und bildet seitliche
Führungsflächen für die Düse. Durch geeignete Relativbewegung der Führungskörper zueinander
verschieben sich die Positionen der Überschneidungsbereiche und damit der Düsenführungsöffnungen,
wodurch die Düsen verkippt werden können. Dabei kann die Relativverschiebung der Führungskörper
so gewählt werden, daß sich die geometrische Anordnung benachbarter Düsenführungsöffnungen
relativ zueinander ändert, wodurch eine Relativverkippung der Düsen gegeneinander
erzeugbar ist.
[0018] Es ist vorteilhaft, wenn die ersten Führungsöffnungen und/oder die zweiten Führungsöffnungen
durch vorzugsweise gerade Längsschlitze, insbesondere im wesentlichen mit konstanter
Breite, gebildet sind, wobei die ersten Führungsöffnungen mindestens abschnittsweise
schräg zu den zweiten Führungsöffnungen verlaufen, beispielsweise in einem Winkel
zwischen 30° und 60°. Es können generell rautenförmige Düsenführungsöffnungen geschaffen
werden, deren Innendurchmesser sich bei der Relativverschiebung der Führungskörper
nicht oder nur sehr geringfügig ändert.
[0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Führungskörper unbeweglich bzw.
fest an einem Gehäuse der Beregnungsvorrichtung angebracht, insbesondere integraler
Bestandteil des Gehäuses, während der erste Führungskörper beweglich an dem Gehäuse
gelagert, insbesondere gleitgelagert ist. Der feste, zweite Führungskörper und der
bewegliche erste Führungskörper können insbesondere als gerade Führungsleisten ausgebildet
sein, in denen die Führungsöffnungen angebracht sind. Die Verstellmöglichkeiten können
eine Vertikalverstellung der Führungskörper gegeneinander beinhalten. Normalerweise
liegt aber eine im wesentlichen ebene Verstellbarkeit vor, wobei insbesondere der
erste Führungskörper gegen den zweiten Führungskörper quer zu einer Düsenreihe verschiebbar
und/oder schräg zu einer Düsenreihe anstellbar ist.
[0020] Zur Einstellung des gewünschten Regnerbildes hat die Verstelleinrichtung einer bevorzugten
Ausführungsform mindestens ein mit mindestens einen Führungskörper gekoppeltes, vorzugsweise
manuell betätigbares Stellglied zur Relativverstellung der Position des ersten und
des zweiten Führungskörpers. Über ein einzelnes Stellglied kann eine lineare Relativverschiebung
und/oder eine relative Drehung der Führungskörper in einem durch die Art der Kopplung
definierten Ausmaß erzielt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform hat mehrere Freiheitsgrade
der Verstellung. Insbesondere sind zwei unabhängig voneinander betätigbare Stellglieder
vorgesehen, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des beweglichen ersten Führungskörpers
angreifen.
[0021] Zur Verstellung der Führungskörper gegeneinander können alle geeigneten Stellmittel
eingesetzt werden. Beispielsweise ist eine Einzelverstellung der in ihren Strahlrichtungen
variablen Düsen im nahezu beliebigen Kombination durch separate Stellmittel möglich.
Bevorzugt sind jedoch einfach zu bedienende Stellmittel, durch die eine kollektive
Verstellung der separaten Strahlen erreicht werden kann. Ganz besonders bevorzugt
sind Stellglieder bzw. Stellvorrichtungen, bei denen sich zwischen dem eingestellten
Regnerbild und der Stellung bzw. Position des mindestens einen Stellgliedes eine augenfällige
Korrelation ergibt. Beispiele derartiger Verstelleinrichtungen, die insbesondere Stellglieder
in Form von linear verschiebbaren Schiebern oder drehbaren, ggf. hebelbetätigten Stellrädern
umfassen können, werden im Zusammenhang mit der Beschreibung bevorzugten Ausführungsformen
näher erläutert.
[0022] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt in einer vertikalen Ebene durch ein Regnergehäuse einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beregnungsvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein Regnergehäuse der in Fig. 1 gezeigten Art, das in einem Standfuß
der Beregnungsvorrichtung um seine Längsachse verschwenkbar gelagert ist,
- Fig. 3
- eine schrägperspektivische Ansicht eines leistenförmigen, bewegbaren ersten Führungskörpers
mit einer Vielzahl schräg zur Längsrichtung verlaufender Führungsschlitze,
- Fig. 4
- einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Beregnungsvorrichtung von Fig. 1,
- Fig. 5
- einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
- Fig. 6
- einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1,
- Fig. 7 (a)-(d)
- verschiedene Einstellungen der gegeneinander verschiebbaren Führungskörper der Beregnungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 bis 6,
- Fig. 8 (a)-(e)
- verschiedene Einstellungen des durch die Beregnungsvorrichtung erzeugbaren Strahlfächers
in Abhängigkeit von der Position der endseitig angeordneten Schieber,
- Fig. 9
- eine andere Ausführungsform einer Beregnungsvorrichtung im Bereich einer ein Stellrad
aufweisenden Stellvorrichtung,
- Fig. 10
- eine bewegliche Führungsleiste einer anderen Ausführungsform.
[0024] In Fig. 1 ist ein Längsschnitt entlang einer vertikalen Ebene durch eine Ausführungsform
einer als Viereckregner ausgebildeten Beregnungsvorrichtung 1 gezeigt. Ein im Querschnitt
ovales, rohrförmiges Kunststoff-Regnergehäuse 2 (Fig. 4, 5, 6) ist in einem etwa halbzylindrischen,
oben offenen Standfuß 3 (Fig. 2) um seine Längsachse 4 drehbar gelagert und über einen
nicht näher gezeigten, wasserbetriebenen Antrieb 5 um die Längsachse pendelnd hin-und
her bewegbar. An der Oberseite des Regnergehäuses ist eine Düsenanordnung 6 in Form
einer geraden Düsenreihe mit achtzehn in Längsrichtung der Düsenreihe gleichmäßig
voneinander beabstandeten Einzeldüsen 7 angeordnet, wobei jede der Düsen einen Wasserstrahl
in einer mit der Düsenachse 8 zusammenfallenden Abstrahlrichtung abgibt, wenn von
einer nicht gezeigten Flüssigkeitsversorgung Wasser unter Druck in das Innere des
Gehäuses 2 geleitet wird.
[0025] Die Düsen der Düsenanordnung sind an einem zusammenhängenden, bandförmigen Düsenkörper
oder Düsenband 9 aus gummielastischem oder ähnlich elastisch flexiblem Material einstückig
mit dem Band ausgebildet. Jede der auch in Fig. 4 und 5 gut zu erkennenden Einzeldüsen
7 hat einen zum Inneren des Regnergehäuses sich trichterförmig aufweitenden Düseneinlaß
10, der um seinen inneren Umfang mehrere nach innen weisende, axiale Führungsstege
11 zur wirbelarmen Wasserführung hat. Im weiteren Verlauf Richtung Düsenauslaß 12
ist, nach einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt, ein Abschnitt mit sich koninuierlich
zum Auslaß 12 verringerten Innenquerschnitt vorgesehen, der in einen auslaßseitigen
Außenabschnitt mit im wesentlichen zylindrischen Innenquerschnitt übergeht. Die äußere
Kontur der Düsen verjüngt sich gleichfalls in einem Übergang bis zu den Auslässen
hin. Diese Düsenform ist besonders vorteilhaft für die bei erfindungsgemäß ausgebildeten
Regnern erfolgende Verformung zur Strahlrichtungsänderung, da die kontinuierliche
Verjüngung auch bei stärkeren Umbiegungen, bis beispielsweise ca. 40° gegenüber der
gezeigten vertikalen Ausrichtung, nicht abknickt.
[0026] Die Düsen sind im Bereich der Düseneinlässe 11 vom Inneren des Regnergehäuses 2 in
eine Reihe von runden Düsenhalteöffnungen 13 mittels widerhakenartiger Vorsprünge
selbsthaltend und selbstdichtend eingesetzt. Die Düsenauslässe 12 können infolge der
Gummielastizität der Düsen gegen die Düseneinlässe 10 gegenüber der gezeigten, unverkippten
Parallelstellung der Düsen seitlich gekippt oder umgebogen werden, wie im folgenden
noch erläutert wird.
[0027] Oberhalb des Gehäuses 2 mit den Düsenhalteöffnungen 13 ist ein gegenüber dem Gehäuse
quer zur Achse 4 beweglicher, erster Führungskörper 15 in Form einer langen, geraden
Kunststoff-Leiste angeordnet, die nach oben durch eine bezüglich des Gehäuses 2 feststehende,
einen zweiten Führungskörper bildende Leiste 16 abgedeckt ist. Die in Fig. 3 gut zu
erkennende Leiste 15, die an beiden Enden senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufende,
nach oben geöffnete Rechtecknuten 17 zur Führung bei der Querverschiebung der Enden
aufweist, hat in Längsrichtung eine der Anzahl der Düsen entsprechende Zahl quer zur
Längsrichtung verlaufender, etwa zylindermantelförmiger Aufwölbungen 18. Im Bereich
jeder der Aufwölbungen ist ein in einem Winkel von ca. 60° zur Längsrichtung der Leiste
verlaufender, vertikal durchgehender Längsschlitz 19 angeordnet, dessen Schlitzbreite
im wesentlichen dem Außendurchmesser der Düsen 7 im Bereich der Düsenauslässe 12 entspricht.
Durch jeden der Schlitze ragt im zusammengebauten Zustand des Regners (Fig. 1) eine
der Düsen 7 der Düsenreihe.
[0028] Die bewegliche Leiste 15 arbeitet mit der in Fig. 2 in Draufsicht zu erkennenden,
über der Leiste 15 angeordneten, feststehenden, zweiten Leiste 16 zusammen, die entlang
ihrer Längsrichtung eine der Anzahl der Düsen entsprechende Anzahl von Längsschlitzen
20 hat, deren Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Düsenreihe ausgerichtet
ist. Anstatt der Reihe gleichmäßig beabstandeter, länglicher Schlitze 20, die jeweils
nur eine Düse führen, kann auch ein längerer, ggf. durchgehender Führungsschlitz vorgesehen
sein, der mehrere, insbesondere alle Düsen seitlich führt. Wie in den Fig. 1, 4, 5,
6 zu erkennen ist, ist die feststehende Leiste 16 ein vom Regnergehäuse 2 gesondertes
Teil, das in Längsrichtung in axial verlaufende Längsnuten 22 der Gehäuseaußenseite
axial eingeführt ist. Die zweite Leiste 16 kann auch Bestandteil des Regnergehäuses
sein. Die feststehende Leiste ist im Beispiel nach Fig. 1 mit einheitlicher Wandstärke
und einer der periodischen Aufwölbung der verschiebbaren Leiste folgenden Formgebung
ausgeführt (Fig. 1), wobei die mögliche Schrägstellung der verschiebbaren Leiste 15
bezüglich der feststehenden Leiste 16 in der Form der Auswölbungen berücksichtigt
ist.
[0029] Die beiden Leisten 15, 16 liegen mit Berührungskontakt zueinander übereinander, wobei
die zweite Leiste 16 bezüglich der Düsenleiste feststehend und die erste Leiste 15
quer zur Düsenreihe (senkrecht zur Papierebene von Fig. 1) ggf. parallel zu Achse
4 verschiebbar und/oder schräg zur Düsenreihe anstellbar ist. Eine Verstellung der
ersten Leiste in Längsrichtung des Gehäuses wird durch die ineinandergreifenden Wölbungen
verhindert.
[0030] Wie besonders gut in Fig. 7 (a) zu erkennen ist, definieren die sich überschneidenden
Durchgangs-Schrägschlitze 19 der ersten Leiste 15 und die Durchgangs-Längsschlitze
20 der festen Leiste 16 in ihrem Überschneidungsbereich bzw. an den Kreuzungspunkten
rautenförmige Düsenführungsöffnungen 23 für die Düsenauslässe und geben damit für
jede Düse eine von der veränderlichen Relativstellung der Führungskörper 15, 16 abhängige
Position der Düsenauslässe und damit Kippstellung der Düsenachsen vor. Die Wandstärken
der Leisten 15, 16 im Bereich der Schlitze 19, 20 sind zweckmäßig so bemessen, daß
die an der Düse anliegenden Innenflächen der Schlitze Leitflächen für den zylindrischen
Abschnitt einer Düse bilden, durch die dieser in die gewünschte Richtung verkippbar
ist, ohne daß es zu einer Quetschung der Düse kommt.
[0031] Zur Verstellung der ersten Leiste 15 mit den schräg zur Düsenreihe verlaufenden Schlitzen
19 ist jeweils im Endbereich dieser Leiste eine am Leistenende angreifende mechanische
Vorrichtung vorgesehen, die derart mit dem Leistenende mechanisch gekoppelt ist, daß
eine Verstellung der Vorrichtung das jeweilige Leistenende quer zur Düsenreihe verschiebt.
Jedes Leistenende kann unabhängig vom anderen Leistenende in Querrichtung verschoben
werden, was die Zahl der Freiheitsgrade der Einstellungen gegenüber einer ebenfalls
möglichen reinen Schwenkbewegung der verstellbaren Leiste um eine senkrecht zur Papierebene
verlaufende Achse erhöht.
[0032] Die seitliche Verschiebung der Enden der ersten Leiste 15 erfolgt bei der gezeigten
Ausführungsform durch mechanisch betätigbare Stellvorrichtungen oder Stellglieder
in Form von Schiebern 24, 25 über die Vermittlung von schräg zur Längsrichtung der
Leiste bzw. zur Verschiebungsrichtung verlaufenden, in den Schiebern vorgesehenen
Führungsschlitzen 26, 27, in die jeweils ein Mitnehmerstift 28, 29 einer eine Verlängerung
der Leiste bildenden Lasche eingreift.
[0033] Das mit dieser Ausführungsform durchführbare Verfahren zur Verstellung des Regnerbildes
des Viereckregner wird im folgenden insbesondere anhand von Fig. 7 und 8 erläutert.
Fig. 7 zeigt vier verschiedene relative Positionen der mit den Schrägschlitzen 19
versehenen, verschiebbaren Leiste 15 relativ zu der feststehenden, zweiten Leiste,
von der nur die in Längsrichtung der Düsenanordnung verlaufenden Längsschlitze 20
in Fig. 7 (a) gezeigt sind. Die Angaben "oben" und "unten" sind auf die Ebene und
Ausrichtung der Zeichnung bezogen und beziehen sich beim Regner auf Richtungen senkrecht
zur Längsachse 4 und parallel zur Unterseitenebene der Leiste 15. Die Ansichten in
Fig. 7 sind jeweils Draufsichten auf die Leistenanordnung bei einer Mittenstellung
des um eine horizontale, zur Düsenreihe parallele Schwenkachse 4 zur Flächenberegnung
periodisch hin und her schwenkbaren Regnergehäuses 2.
[0034] In der in Fig. 7 (a) gezeigten Stellung befindet sich die verschiebbare erste Leiste
15 in einer mittleren Stellung der Schieber 24, 25, bei der eine bezüglich der seitlichen
Verschiebbarkeit mittlere Längsebene der verschiebbaren Leiste mit der vertikalen
Längsebene durch die Düsenreihe (Schnittebene in Fig. 1) und der Mittelebene durch
die Längsschlitze 20 der feststehenden Leiste (gestrichelte Linie 35) zusammenfällt.
Die Reihe der Längsschlitze 20 der zweiten Leiste wird in den Fig. 7 (b bis d) nur
noch durch die gestrichelte Linie 35 dargestellt. Einige Düsenauslässe 12 sind durch
Kreise in den Kreuzungspunkten 23 der sich überschneidenden Schrägschlitze 19 und
Längsschlitze 20 der beiden Leisten repräsentiert. Auf einer unterhalb der Leistenanordnung
in Fig. 7 (a) gezogenen Linie 36 sind die Positionen der Düseneinlässe 10, die jeweils
vertikal unterhalb der Mitte der Längsschlitze 20 liegen (Fig. 1), durch Positionsstriche
37 markiert. An den jeweiligen Enden der Leistenanordnung werden in Fig. 7 die Positionen
37 der Düseneinlässe 10 durch die Düsenachsen repräsentierende, punktierte Linien
38, 39 mit den Düsenauslässen 11 verbunden. Die Linien 38, 39 geben die Abstrahlrichtung
der jeweils am weitesten außen liegenden Randdüsen der Düsenreihe an.
[0035] Für eine mittlere Düse 40 liegt in Fig. 7 (a) der Kreuzungspunkt der Schlitze 19,
20 direkt vertikal über dem Düseneinlaß 10 und die Düse gibt einen vertikalen (bzw.
in einer vertikalen Ebene geschwenkten) Strahl ab. Für die außenliegenden Düsen liegt
der Kreuzungspunkt weiter außen als der Düseneinlaß, so daß bei diesen Düsen der Auslaß
auswärts gekippt ist und die Düsen einen nach außen gekippten Strahl abgeben. Die
dazwischenliegenden Düsen sind in nach außen zunehmendem Maß gegen die Vertikale gekipppt,
so daß sich ein symmetrischer, ebener Fächer mit im wesentlichen gleichen Winkelschritten
zwischen benachbarten Strahlen ergibt. Diese Fächeraufweitung bei Parallelstellung
der Leisten ergibt sich im Beispiel dadurch, daß der Abstand in Längsrichtung der
Düsenreihe zwischen benachbarten Schrägschlitzen 19 der beweglichen Leiste um einige
Prozent größer ist als der entsprechende Längsabstand benachbarter Positionen der
Düseneinlässe.
[0036] In Fig. 7 (b) ist die Reihe der Längsschlitze 20 der feststehenden, zweiten Leiste
16 nur noch durch eine unterbrochene Linie 35 dargestellt. Gegenüber der Einstellung
in Fig. 7 (a) ist hier der linke Schieber 24 zur Mitte der Düsenreihe und über die
Stiftführung 26 im Schieber das linke Ende der verschiebbaren Leiste 15 seitlich,
also in der Figur nach "oben" verschoben, so daß die erste, verschiebbare Leiste jetzt
schräg zur Längsrichtung 35 der Düsenreihe steht. Die stufenlose Verschiebung des
linken Leistenendes hat zur Folge, daß die links außen angeordnete Randdüse 41 mit
ihrem Düsenauslaß vertikal über dem zugeordneten Düseneinlaß liegt und einen Strahl
in vertikaler Richtung abgibt. Die Strahlrichtung der rechts außen liegenden Randdüse
42 ist dagegen gegenüber der Stellung in Fig. 7 (a) im wesentlichen unverändert. Die
dazwischen liegenden Düsen sind um ein von links nach rechts abnehmendes Maß gegenüber
der Stellung von Fig. 7 (a) nach rechts gekippt. Diese Leistenstellung entspricht
dem Fächerbild nach Fig. 8 (b).
[0037] In Fig. 7 (c) ist gegenüber Fig. 7 (b) durch lineares Bewegen des rechten Schiebers
25 zur Mitte hin das rechte Ende der verschiebbaren Leiste nach "unten" verschoben
und die rechts außen liegende Randdüse 42 gibt jetzt, ebenso wie die links außen liegende
Randdüse 41, einen vertikal nach oben gerichteten Strahl ab. Entsprechend der gleichmäßigen,
kollektiven Verstellung aller Düsen bei dieser Ausführungsform und der regnertypischen
Strahlausrichtung sind jetzt alle Strahlen bzw. Düsenachsen parallel. Das Winkelinkrement
zwischen benachbarten Düsen verschwindet damit. Die Leistenstellung entspricht dem
Fächerbild nach Fig. 8 (a).
[0038] In Fig. 7 (d) schließlich ist eine andere Extremstellung mit ganz nach außen gezogenen
Schiebern 24, 25 und gegenüber Fig. 7 (c) gegenläufiger Schrägstellung der verschiebbaren
Leiste 15 gezeigt. Das entsprechende Fächerbild mit symmetrisch voll aufgeweitetem
ebenen Fächer entspricht dem Fächerbild nach Fig. 8 (e).
[0039] Die anhand der vorhergehenden Figuren beschriebene Ausführungsform mit der Leistenverstellung
über Schieber 24, 25 zeichnet sich durch eine vorteilhafte, augenfällige Korrelation
der Schieberbewegung mit der Veränderung des Fächerrandes auf der Seite des jeweiligen
Schiebers aus. Dies wird anhand von Fig. 8 erläutert, die verschiedene Einstellungen
eines durch eine Gruppe von achtzehn im wesentlichen koplanaren Wasserstrahlen 30
gebildeten, ebenen Strahlfächers in Abhängigkeit von der Position der beiden Schieber
24, 25 zeigt. In Fig. 8 (a) befinden sich beide Schieber in einer extremen inneren
Position und das Fächerbild der Düsenstrahlen ist gleichfalls ein Extremfall in dem
Sinne, daß hier alle Strahlen bzw. Düsenachsen parallel ausgerichtet sind. Eine Strahlausrichtung
mit konvergierenden Strahlen ist zwar bei entsprechender Auslegung der Vorrichtung
möglich, im Regelfall aber nicht vorgesehen. Durch Verschiebung des rechtsseitigen
Schiebers 25 in eine Zwischenposition nach außen wird der rechte Rand des Strahlenfächers
nach rechts gekippt. Die Strahlrichtungen bzw. Düsenachsen der gesamten Düsenreihe
mit Ausnahme der äußersten linken Randdüse 41 werden kollektiv bzw. gleichzeitig,
aber um verschiedene Absolutwinkelwerte, nach rechts gekippt in der Art, daß jeweils
der Winkel zwischen benachbarten Strahlen vergrößert wird und vorzugsweise ein Fächer
mit von Strahl zu Strahl zumindest annähernd gleich großen Winkelschritt von beispielsweise
1° entsteht. Die Gesamtaufweitung des Fächers ergibt sich dann der entsprechend der
Gesamtzahl der Düsen der Düseneinreihe aus der Summe der relativen Verkippungswinkel
zwischen den benachbarten Strahlen bzw. Düsenachsen. Die Beregnungsdichte in dem beregneten
Viereck nimmt gegenüber der Stellung von Fig. 8 (a) ab, während sich die Gesamtfläche
des beregneten Viereckes zur rechten Seite hin vergrößert und der linke Rand in seiner
Lage unverändert bleibt.
[0040] In Fig. 8 (c) ist der rechtsseitige Schieber 25 ganz nach außen verschoben und der
rechte Fächerrand unter Vergrößerung des oben genannten Winkelrinkrements auf beispielsweise
2° in seiner äußersten Schrägausrichtung. Der linke Fächerrand bleibt werterhin unverändert.
In entsprechender Weise kann, unabhängig von der Einstellung des rechten Fächerrandes,
durch Verschieben des linken Schiebers 24 eine Veränderung der Ausrichtung des linken
Fächerrandes erreicht werden. Bei den Fächerstellungen der Fig. 8 (d) und (e) betragen
die gleichmäßigen Relativwinkel zwischen den Einzelstrahlen etwa 4 bzw 5°. Es wird
erkennbar, daß bei der Beregnungsvorrichtung die Beregnungsdichte, die hier durch
den Auffächerungswinkel der Düsenreihe bestimmt wird, und die mittlere Austritts-
bzw. Abstrahlrichtung unabhängig voneinander stufenlos kontinuierlich einstellbar
bzw. veränderbar sind.
[0041] Ein Verfahren zur variablen Verstellung des Regnerbildes eines Viereckregners sowie
eine besonders zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung sind vorstehend beispielhaft
erläutert worden. Eine Vielzahl nicht näher beschriebener Varianten sind denkbar.
Beispielsweise kann alternativ oder zusätzlich zu der Querverschiebung eines Führungskörper
mit schrägen Führungsschlitzen auch eine Höhenverstellung der Führungskörper relativ
zueinander vorgesehen sein, wobei sowohl eine parallele Höhenverstellung an mehreren
Enden, insbesondere an zwei Enden eines verstellbaren Führungskörpers, als auch eine
an beispielsweise zwei Leistenenden unabhängige Höhenverstellung möglich ist. Beispielsweise
kann eine Absenkung einer beweglichen Leiste in Richtung Düseneinlässe eine bereits
vorhandene Kippstellung von Düsen verändern, insbesondere verstärken.
[0042] Anstelle der elastischen Düsen mit festem Düsenfuß im Einlaßbereich und umbiegbaren
Kanal im Auslaßbereich können auch starre Düsen vorgesehen sein, die beispielsweise
individuell in den Einlaßbereichen kippbar in Kugel- oder Walzengelenken gelagert
sind. Bei einer nur eine ebene Schwenkbewegung zulassenden Walzenlagerung von starren
Düsen kann ggf. auf eine Längsführung, wie sie bei der beschriebenen Ausführungsform
durch die Längsschlitze 20 der festen Leiste erzielt wird, verzichtet werden. Die
mechanischen Mittel zur Verstellung der Strahlrichtungen können außer an den Düsenauslässen
auch beispielsweise an den Walzen der kippbaren Lagerung angreifen.
[0043] Auch die Kombination von Längsschlitzen 20 mit Schrägschlitzen 19 ist keineswegs
zwingend, jedoch sehr vorteilhaft. Als Alternative kann beispielsweise eine verschiebbare
Leiste vorgesehen sein, bei der die den Schrägschlitzen 19 entsprechenden Führungsschlitze
für die Düsenauslässe quer zur Längsrichtung fächerförmig auseinanderstreben. Wenn
eine derartige Leiste quer, insbesondere senkrecht zu ihrer Längsrichtung seitlich
verschoben wird, so kann das Fächerbild des Regners in Form eines insbesondere symmetrischen
Fächers mit variabler Öffnungsweite vorliegen. Selbstverständlich können die Enden
einer derartigen Leiste auch unabhängig voneinander verstellt werden. Insbesondere
bei einer Ausführungsform mit fächerförmig auseinanderstrebenden Längsschlitzen kann
die verschiebbare Leiste durch geeignete Ausbildung der Stellvorrichtung neben der
parallelversetzenden Querverschiebung quer zur Längsrichtung auch eine Parallelverschiebung
in Längsrichtung erfahren. Die Querverschiebung bewirkt eine Veränderung des Fächeröffnungswinkels
und der Winkelschrittweite zwischen benachbarten Strahlen, während die Längsverschiebung
eine seitliche Verkippung des gesamten Fächers in Längsrichtung der Düsenreihe bewirken
kann.
[0044] Eine nur einen Freiheitsgrad der Bewegung aufweisende einfache Ausführungsform, die
lediglich eine Variation der Öffnungsweite zulässt, kann auch durch eine um eine vertikale
Achse in der Mitte der Düsenreihe verschwenkbare, bewegliche Leiste geschaffen werden.
Die einzelnen Führungsschlitze müssen nicht notwendigerweise geradlinig sein und die
Führungskörper müssen auch nicht eben sein. Beispielsweise kann die bewegliche Leiste
anstatt einer ebenen Form auch in Form eines Rohrmantels oder Rohrmantelsegmentes
gekrümmt sein und auf einer Außenfläche eines walzenförmigen Regnergehäuses gleitend
drehbar sein.
[0045] Die beschriebene Stellvorrichtung mit den beiden Schiebern 24, 25 ist unter anderem
wegen der augenfälligen Korrelation zwischen Schieberverschiebungsrichtung und Verstellung
der Fächerränder vorteilhaft. Die Schieber können nicht nur, wie besonders in Fig.
4 gezeigt, an der Oberseite der Beregnungsvorrichtung befestigt und in Längsnuten
geführt sein, sondern es ist beispielsweise auch möglich, einen rohrumschließenden
Schieber vorzusehen, bei dem das Gehäuserohr 2 die Führung für den Schieber bildet.
[0046] Durch die Schieber sind Stellvorrichtungen mit in Regnerlängsrichtung linear verschiebbaren
Betätigungselementen möglich, die direkt oder indirekt über eine Linear-Linerar-Kopplung
eine lineare Querverschiebung einer Seite des beweglichen Führungskörpers bewirken.
Als Alternative ist es auch möglich, drehbare Betätigungselemente vorzusehen, die
mittels einer Dreh-Linear-Kopplung eine derartige lineare Verschiebung einer Seite
eines Führungskörpers bewirken. Beispielsweise kann statt eines Schiebers ein z.B.
an der Oberseite oder seitlich am Gehäusekörper angeordneter Drehknopf vorgesehen
sein, der über eine Nockenanordnung oder einen exzentrischen Mitnehmerstift o.dgl.
eine entsprechende Verschiebung der beweglichen Leiste bewirkt. Bei der in Fig. 9
gezeigten Ausführungsform ist als Stellglied ein horizontal drehbares Stellrad 45
vorgesehen, das einen über seinen Umfang hinausragenden Bedienhebel 46 aufweisen kann.
Exzentrisch an dem in gerasteten Stufen verstellbaren Stellrad ist ein Mitnehmerstift
47 angeordnet, der in ein Langloch 48 eingreift, das in einer endseitigen Verlängerungslasche
49 eines seitlich verschiebbaren, leistenförmigen Führungskörpers 50 eingreift. Durch
Verdrehen des Stellrades über den Bedienhebel verschiebt der in das Langloch eingreifende
Stift das Leistenende quer zur Längsachse der Leiste.
[0047] Bei einer Ausführung gemäß Fig. 9 führt eine Verdrehung des Hebels 46 nach innen
zu einer Verkippung des rechten Fächerrandes nach außen. Um eine vorteilhafte augenfällige
Korrelation der Richtung der Hebelverschiebung mit der Richtung der Veränderung des
Fächerrandes zu erreichen, ist bei einer anderen, in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform
bei der beweglichen Führungsleiste 55 die das Langloch 56 aufweisende Lasche 57 so
geformt, daß sie das Stellrad in einen seitlichen Bogen umgreift und das Langloch
auf der der Leiste abgewandten Seite der Achse des Stellrades angeordnet ist. Dadurch
erfolgt die Kopplung so, daß bei einer Bewegung des rechten Betätigungshebels nach
außen das rechtsseitige Ende der Leiste nach "oben" bewegt wird, wodurch die rechte
Seite des Fächers, ähnlich wie in Fig. 7 (d) oder 8 (a) (b) (c) gezeigt, ebenfalls
nach außen bewegt wird.
[0048] Die Erfindung wurde am Beispiel eines Viereckregners erläutert. Sie ist jedoch bei
entsprechender Gestaltung der zusammenwirkenden Elemente, auch bei Rundregnern und
Beregnungsvorrichtungen mit andersartig geformten Beregnungsflächen einsetzbar.
1. Beregnungsvorrichtung, insbesondere Viereckregner, mit mindestens einer an eine Flüssigkeitsversorgung
anschließbaren Düsenanordnung (6), die einem gemeinsamen Gehäuse (2), insbesondere
einem um seine Achse hin- und herschwenkbaren Rohr zugeordnet ist und eine Vielzahl
von Düsen (7) mit richtungsverstellbaren Düsenachsen (8) hat, dadurch gekennzeichnet dass eine Verstelleinrichtung (15, 16) zur gemeinsamen Verstellung der Richtung mindestens
eines Teiles der Düsenachsen vorgesehen ist, die Mittel (19, 20) zum Verkippen der
Düsenachsen (8; 38; 39) relativ zueinander aufweist.
2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (6) eine regelmäßige Verteilung von, vorzugsweise einstrahligen,
Düsen (7) aufweist, wobei vorzugsweise benachbarte Düsen der Düsenanordnung in im
wesentlichen gleichen Abständen zueinander angeordnet sind und/oder daß die Düsenanordnung
eine einzige, vorzugsweise geradlinige, Düsenreihe (6) ist.
3. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse (7) einen an die Flüssigkeitsversorgung anschließbaren Düseneinlaß (10)
und, mit axialem Abstand von diesem, einen zur Flüssigkeitsabgabe vorgesehenen Düsenauslaß
(12) hat, wobei durch die relative Anordnung von Düseneinlaß und Düsenauslaß die Düsenachse
(8) definiert ist und die Verstellung der Düsenachse durch Relativverstellung von
Düseneinlaß und Düsenauslaß erzeugbar ist, wobei insbesondere der Düseneinlaß (10)
im wesentlichen festgehalten und der Düsenauslaß (12) quer zur Düsenachse (8) beweglich
angeordnet ist.
4. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (6) mindestens einen zusammenhängenden, vorzugsweise bandförmigen,
Düsenkörper (9) aus elastisch flexiblem Material aufweist, an dem mehrere, vorzugsweise
alle Düsen (7) der Düsenanordnung, vorzugsweise einstückig, angeordnet sind.
5. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse (7) einen vorzugsweise zur Einlaßseite trichterförmig aufgeweiteten Düseneinlaß
(10) mit nach innen weisenden, axialen Führungsstegen (11) zur wirbelarmen Wasserführung
hat, und/oder daß eine Düse (7) zwischen Düseneinlaß (10) und Düsenauslaß (12) einen
Abschnitt mit sich kontinuierlich zum Düsenauslaß verringerndem Querschnitt hat, der
vorzugsweise in einem auslaßseitigen Außenabschnitt mit im wesentlichen zylindrischem
Innenquerschnitt übergeht und/oder daß eine Düse (7) einen sich vom Düseneinlaß (10)
zum Düsenauslaß (12) mindestens abschnittsweise konisch verjüngenden Außendurchmesser
hat.
6. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkippungsmittel einen ersten Führungskörper (15; 50; 55) mit mindestens einer,
vorzugsweise einer Vielzahl erster Führungsöffnungen (19) und einen relativ zum ersten
Führungskörper (16) bewegbaren zweiten Führungskörper mit mindestens einer, vorzugsweise
einer Vielzahl zweiter Führungsöffnungen (20) aufweist, wobei die Führungskörper (15;
16; 50; 55) relativ zueinander bewegbar sind und wobei sie übereinander und die Führungsöffnungen
derart einander überschneidend angeordnet sind, daß in einem Überschneidungsbereich
einer ersten und einer zweiten Führungsöffnung eine Düsenführungsöffnung (23) gebildet
ist.
7. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsöffnungen (19) und/oder die zweiten Führungsöffnungen (20) durch
vorzugsweise gerade Längsschlitze, insbesondere mit im wesentlichen konstanter Breite,
gebildet sind, wobei die ersten Führungsöffnungen (19) mindestens abschnittsweise
schräg zu den zweiten Führungsöffnungen (20) verlaufen.
8. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskörper (16) unbeweglich an einem Gehäuse (2) der Beregnungsvorrichtung
angebracht ist, insbesondere integraler Bestandteil des Gehäuses ist, und daß der
erste Führungskörper (15; 50; 55) beweglich an dem Gehäuse gelagert, insbesondere
gleitgelagert ist und/oder daß der erste Führungskörper (15; 50; 55) und/oder der
zweite Führungskörper (16) als gerade Führungsleiste ausgebildet ist und/oder daß
der erste Führungskörper (15; 50; 55) gegenüber dem zweiten Führungskörper (10) quer
zu einer Düsenreihe der Düsenanordnung (6) verschiebbar und/oder schräg zu der Düsenreihe
anstellbar ist.
9. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Beregnungsvorrichtung erzeugbare Beregnungdichte einstellbar ist,
wobei, vorzugsweise unabhängig von der Beregnungsdichte, die Lage und/oder Form eines
durch die Beregnungseinrichtung erreichbaren, vorzugsweise viereckigen, Beregnungsbereiches
veränderbar ist und/oder daß eine durch die Beregnungsvorrichtung erzeugbare Beregnungsdichte,
insbesondere ein Gesamt-Auffächerungswinkel der Düsenachsen einer Düsenreihe, und
eine mittlere Abstrahlrichtung unabhängig voneinander einstellbar sind.
10. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mindestens ein mit mindestens einem Führungskörper (15; 50;
55) gekoppeltes, vorzugsweise manuell betätigbares, Stellglied (24; 25; 45) zur Relativverstellung
der Positionen des ersten und des zweiten Führungskörpers aufweist, wobei vorzugsweise
zwei, insbesondere unabhängig voneinader betätigbare, Stellglieder (24; 25; 45) vorgesehen
sind, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des beweglichen ersten Führungskörpers
(15; 50; 55) angreifen.
11. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mindestens ein drehbares Stellglied (45) aufweist, dessen
Drehung mittels einer Dreh-Linear-Kopplung (47, 48) eine lineare Verschiebung eines
Führungskörpers (50), insbesondere einer Seite einer Führungsleiste quer zu einer
Düsenreihe Düsenanordnung (6), bewirkt, wobei vorzugsweise das Stellglied ein um eine
Stellradachse drehbares Stellrad (45) mit einem exzentrisch zur Stellradachse angeordneten
Mitnehmer (47) ist, der in ein Langloch (48) im Endbereich eines Führungskörpers (50)
eingreift.
12. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mindestens ein linear verschiebbares Stellglied (24, 25)
aufweist, das unmittelbar oder über eine Linear-Linear-Kopplung (26, 28, 27, 29) eine
lineare Verschiebung eines Führungskörpers (15), insbesondere einer Seite eines Führungskörpers
quer zu einer Düsenreihe der Düsenanordnung, bewirkt, wobei vorzugsweise das Stellglied
ein in Längsrichtung eines Führungskörpers beweglicher Schieber (24, 25) mit schräg
zur Längsrichtung verlaufendem Führungsschlitz (26, 27) ist, in den ein im Endbereich
eines Führungskörpers angordneter Mitnehmer (28, 29) eingreift.
1. Sprinkling apparatus, particularly square sprinkler, with at least one nozzle arrangement
(6) connectable to a liquid supply which has a common casing (2), particularly a tube
pivotable to and fro about its axis and having a plurality of nozzles (7) with directionally
adjustable nozzle axes (8), characterized in that an adjusting device (15, 16) is provided for the joint adjustment of the direction
of at least part of the nozzle axes, and which has means (19, 20) for tilting the
nozzle axes (8, 38, 39) relative to one another.
2. Sprinkling apparatus according to claim 1, characterized in that the nozzle arrangement (6), has a regular distribution of preferably single-jet nozzles
(7) and preferably adjacent nozzles of the nozzle arrangement are arranged in substantially
equidistantly spaced manner and/or that the nozzle arrangement is a single, preferably
linear nozzle row (6).
3. Sprinkling apparatus according to either of the claims 1 or 2, characterized in that a nozzle (7) has a nozzle inlet (10) connectable to the liquid supply and, axially
spaced therefrom, a nozzle outlet (12) for liquid delivery purposes and through the
relative arrangement of the nozzle inlet and nozzle outlet the nozzle axis (8) is
defined and the adjustment of the nozzle axis can be brought about by a relative adjustment
of nozzle inlet and nozzle outlet and in particular the nozzle inlet (10) is substantially
fixed and the nozzle outlet (12) is movable transversely to the nozzle axis (8).
4. Sprinkling apparatus according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the nozzle arrangement (6) has at least one continuous, preferably strip-like nozzle
body (9) made from an elastic, flexible material, on which are arranged several, preferably
all the nozzles (7) of the nozzle arrangement, preferably in one piece.
5. Sprinkling apparatus according to one of the claims 1 to 4, characterized in that a nozzle (7) has a nozzle inlet (10), preferably widened in funnel-like manner to
the inlet side, with inwardly directed, axial guide webs (11) for low turbulence water
guidance and/or that a nozzle (7) between the nozzle inlet (10) and nozzle outlet
(12) has a portion with a cross-section continuously decreasing to the nozzle outlet
and which preferably passes into an outlet-side outer portion with a substantially
cylindrical inner cross-section and/or that a nozzle (7) has an external diameter,
at least zonally conically tapering from the nozzle inlet (10) to the nozzle outlet
(12).
6. Sprinkling apparatus according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the tilting means has a first guide body (15; 50; 55) with at least one and preferably
a plurality of first guide openings (19) and a second guide body (16), movable relative
to the first guide body, with at least one and preferably a plurality of second guide
openings (20), the guide bodies (15; 16; 50; 55) being movable relative to one another
and are arranged in superimposed manner overlapping the guide openings in such a way
that in an overlap area of a first and a second guide opening a nozzle guide opening
(23) is formed.
7. Sprinkling apparatus according to claim 6, characterized in that the first guide openings (19) and/or the second guide openings (20) are formed by
preferably straight longitudinal slots, particularly with a substantially constant
width, the first guide openings (19) at least zonally slanting to the second guide
openings (20).
8. Sprinkling apparatus according to either of the claims 6 or 7, characterized in that the second guide body (16) is fitted in stationary manner to a casing (2) of the
sprinkling apparatus and is in particular an integral component of the casing, and
that the first guide body (15; 50; 55) is mounted, particularly slidably mounted on
the casing and/or that the first guide body (15; 50; 55) and/or the second guide body
(16) is constructed as a straight guide ledge and/or that the first guide body (15;
50; 55) is displaceable with respect to the second guide body (10) transversely to
a nozzle row of the nozzle arrangement (6) and/or is adjustable in slanting manner
to the nozzle row.
9. Sprinkling apparatus according to one of the claims 1 to 8, characterized in that a sprinkling density producible by the sprinkling apparatus can be set and preferably,
independently of the sprinkling density, the position and/or shape of a preferably
square sprinkling area attainable by the sprinkling apparatus can be varied and/or
that there is a sprinkling density producible by the sprinkling apparatus, particularly
a total fanning angle of the nozzle axes of a nozzle row, and a median delivery direction
are adjustable independently of one another.
10. Apparatus according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the adjusting device has at least one, preferably manually operable control element
(24; 25; 45) coupled to at least one guide body (15; 50; 55) for the relative adjustment
of the positions of the first and second guide body and preferably two, particularly
independently operable control elements (24; 25; 45) are provided, which preferably
act on opposite ends of the movable, first guide body (15; 50; 55).
11. Apparatus according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the adjusting device has at least one rotary control element (45), whose rotation
by means of a rotary-linear coupling (47, 48) brings about a linear displacement of
the guide body (50), particularly one side of a guide ledge transversely to a nozzle
row of the nozzle arrangement (6) and preferably the control element is a control
wheel (45), rotatable about a control wheel axis, with a driver (47) positioned eccentrically
to the control wheel axis and which engages in an elongated hole (48) in the end region
of a guide body (50).
12. Apparatus according to one of the claims 1 to 11, characterized in that the adjusting device has at least one linearly displaceable control element (24,
25), which brings about directly or by means of a linear-linear coupling (26, 28,
27, 29) a linear displacement of a guide body (15), particularly one side of a guide
body transversely to a nozzle row of the nozzle arrangement and preferably the control
element is a slider (24, 25) movable in the longitudinal direction of a guide body
with a guide slot (26, 27) slanting in the longitudinal direction and in which engages
a driver (28, 29) positioned in the end region of a guide body.
1. Dispositif d'arrosage, notamment asperseur à quadrangle, avec au moins une configuration
de buses (6) pouvant être raccordée à un réseau d'alimentation en liquides, laquelle
est associée à un boîtier (2) commun, notamment à un tuyau pouvant être pivoté autour
de son axe dans un mouvement de va et vient et laquelle présente un certain nombre
de buses (7) avec des axes de buse (8) à orientation réglable, caractérisé en ce qu'un moyen de réglage (15, 16) est prévu pour le réglage collectif de la direction au
moins d'une partie des axes de buse, lequel moyen de réglage présente des moyens (19,
20) pour le basculage des axes de buse (8; 38; 39) l'un par rapport à l'autre.
2. Dispositif d'arrosage d'après la revendication 1, caractérisé en ce que la configuration de buses (6) présente une distribution systématique de buses (7)
de préférence à jet unique, des buses limitrophes de la configuration de buses étant
de préférence disposées avec des écarts essentiellement identiques l'une par rapport
à l'autre et/ou en ce que la configuration de buses est une rangée de buses (6) unique, de préférence rectiligne.
3. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une buse (7) dispose d'une entrée de buse (10) pouvant être raccordée au réseau d'alimentation
en liquides et, avec un écart axial de celle-ci, d'une sortie de buse (12) prévue
pour l'émission de liquide, l'axe de buse (8) étant défini par la disposition relative
de l'entrée de buse et de la sortie de buse et le réglage de l'axe de buse pouvant
être opéré par le positionnement relatif de l'entrée de buse et de la sortie de buse,
l'entrée de buse (10) notamment étant essentiellement gardée en position fixe et la
sortie de buse (12) étant disposée de manière mobile transversalement par rapport
à l'axe de buse (8).
4. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 3, caractérisé en ce que la configuration de buses (6) présente au moins un corps de buse (9) connexe, de
préférence en forme de ruban en matériau élastiquement flexible, sur lequel sont disposées,
de préférence d'une seule pièce, plusieurs, de préférence toutes les buses (7) de
la configuration de buses.
5. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 4, caractérisé en ce qu'une buse (7) présente une entrée de buse (10) évasée de préférence vers le côté de
l'entré en forme d'entonnoir avec des traverses de guidage (11) axiales, orientées
vers l'intérieur pour une conduction de l'eau avec peu de tourbillonnement et/ou en ce qu'une buse (7) présente entre l'entrée de buse (10) et la sortie de buse (12) une section
à section transversale diminuant de manière continue en direction de la sortie de
buse, laquelle passe de préférence à une section extérieure côté sortie qui présente
une section transversale intérieure essentiellement cylindrique et/ou en ce qu'une buse (7) présente un diamètre extérieur qui s'amincit coniquement au moins par
secteurs à partir de l'entrée de buse (10) jusqu'à la sortie de buse (12).
6. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 5, caractérisé en ce que les moyens de basculage présentent un premier corps de guidage (15; 50; 55) avec
au moins une, de préférence plusieurs premières ouvertures de guidage (19) et un deuxième
corps de guidage (16) mobile par rapport au premier corps de guidage avec au moins
une, de préférence plusieurs deuxièmes ouvertures de guidage (20), les corps de guidage
(15; 16; 50; 55) étant mobiles l'un par rapport à l'autre et disposés l'un au-dessus
de l'autre et les ouvertures de guidage étant disposées à recouvrement, de telle manière
que dans un domaine de recouvrement de la première et de la deuxième ouverture de
guidage soit formée une ouverture de guidage de buse (23).
7. Dispositif d'arrosage d'après la revendication 6, caractérisé en ce que les premières ouvertures de guidage (19) et/ou les deuxièmes ouvertures de guidage
(20) sont formées par des fentes longitudinales de préférence droites, présentant
notamment une largeur essentiellement constante, les premières ouvertures de guidage
(19) s'étendant au moins en partie de manière oblique par rapport aux deuxièmes ouvertures
de guidage (20).
8. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que le deuxième corps de guidage (16) est appliqué de manière immobile sur un boîtier
(2) du dispositif d'arrosage, notamment qu'il est un élément intégral du boîtier,
et en ce que le premier corps de guidage (15; 50; 55) est logé sur le boîtier de manière mobile,
notamment coulissante et/ou en ce que le premier corps de guidage (15; 50; 55) et/ou le deuxième corps de guidage (16)
est réalisé en tant que coulisse de guidage droite et/ou en ce que le premier corps de guidage (15; 50; 55) peut être déplacé par rapport au deuxième
corps de guidage (10) transversalement par rapport à une rangée de buses de la configuration
de buses (6) et/ou positionné de manière oblique par rapport à la rangée de buses.
9. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 8, caractérisé en ce qu'une densité d'arrosage pouvant être produite par le dispositif d'arrosage peut être
réglée, la position et/ou la forme d'un domaine d'arrosage de préférence rectangulaire,
qui peut être atteint par le moyen d'arrosage, pouvant être modifié de préférence
indépendamment de la densité d'arrosage et/ou en ce qu'une densité d'arrosage pouvant être produite par le dispositif d'arrosage, notamment
un angle total d'étalement en éventail des axes de buse d'une rangée de buses et une
direction d'émission moyenne peuvent être réglés indépendamment l'un de l'autre.
10. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 9, caractérisé en ce que le moyen de réglage présente au moins un élément de réglage (24; 25; 45) couplé au
moins avec un corps de guidage (15; 50; 55) et pouvant être actionné de préférence
manuellement pour l'ajustement relatif des positions du premier et du deuxième corps
de guidage, de préférence deux éléments de réglage (24; 25; 45), notamment actionnables
séparément l'un de l'autre pouvant être prévus, qui s'engagent de préférence à des
extrémités opposées du premier corps de guidage (15; 50; 55) mobile.
11. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 10, caractérisé en ce que le moyen de réglage présente au moins un élément de réglage (45) tournant, dont la
rotation provoque au moyen d'un couplage rotatif-linéaire (47, 48) un déplacement
linéaire d'un corps de guidage (50), notamment d'un côté d'une coulisse de guidage
transversalement par rapport à une rangée de buses de la configuration de buses (6),
l'élément de réglage de préférence étant un tambour de réglage (45) rotatif autour
d'un axe de tambour de réglage avec un toc d'entraînement (47) disposé de manière
excentrique par rapport à l'axe de tambour de réglage, lequel toc d'entraînement s'engage
dans un trou en fente (48) dans le domaine terminal d'un corps de guidage (50).
12. Dispositif d'arrosage d'après une des revendications de 1 à 11, caractérisé en ce que le moyen de réglage présente au moins un élément de réglage (24, 25) linéairement
déplaçable, qui provoque directement ou au moyen d'un couplage linéaire-linéaire (26,
28, 27, 29) un déplacement linéaire d'un corps de guidage (15), notamment d'un côté
d'un corps de guidage transversalement par rapport à une rangée de buses de la configuration
de buses, l'élément de réglage de préférence étant un coulisseau (24, 25) déplaçable
en direction longitudinale d'un corps de guidage, avec une fente de guidage (26, 27),
s'étendant en direction oblique par rapport à la direction longitudinale, dans laquelle
s'engage un toc d'entraînement (28, 29) disposé dans le domaine terminal d'un corps
de guidage.