(19) |
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(11) |
EP 0 975 857 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(22) |
Anmeldetag: 09.12.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01L 9/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9807/987 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9903/2764 (01.07.1999 Gazette 1999/26) |
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(54) |
VERFAHREN ZUR STEUERUNG EINER BRENNKRAFTMASCHINE
METHOD FOR CONTROLLING AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
PROCEDE DE REGULATION D'UN MOTEUR A COMBUSTION INTERNE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
18.12.1997 DE 19756342
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.02.2000 Patentblatt 2000/05 |
(73) |
Patentinhaber: DaimlerChrysler AG |
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70546 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BÄUMEL, Hermann
D-92318 Neumarkt (DE)
- BREU, Gunther
D-90491 Nürnberg (DE)
- ALBERTER, Günther
D-90409 Nürnberg (DE)
- FLIERL, Werner
D-92237 Sulzbach-Rosenberg (DE)
- GRAMANN, Matthias
D-91233 Neunkirchen (DE)
- HETTICH, Gerhard
D-90599 Dietenhofen (DE)
- WIEDEMANN, Werner
D-91074 Herzogenaurach (DE)
- THIEL, Wolfgang
D-85095 Denkendorf (DE)
- MAUTE, Kurt
D-71067 Sindelfingen (DE)
- KRETSCHMER, Horst
D-71397 Lautenbach (DE)
- SCHENK, Jürgen
D-73095 Albershausen (DE)
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(74) |
Vertreter: Kolb, Georg |
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DaimlerChrysler AG
Intellectual Property Management
IPM, C106 70546 Stuttgart 70546 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 867 602 US-A- 5 444 626
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FR-A- 2 616 481
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur steuerung einer Brennkraftmaschine mit mindestens
zwei Zylinderköpfen, mit einem Motorsteuergerät und mit Aktoren zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung.
[0002] Die als separate Baugruppe ausgeführten Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
bestehen im wesentlichen aus einem Öffnermagnet und einem Schließermagnet, die durch
mindestens ein Gehäuseteil miteinander verbunden sind. Der Öffnermagnet und der Schließermagnet
sind Elektromagneten, die jeweils aus einer spule und einem Joch bestehen. Zwischen
dem Öffnermagnet und dem Schließermagnet befindet sich eine Ankerplatte aus einem
ferromagnetischen Werkstoff. Die Ankerplatte wird durch Bestromen der Spule des Öffnermagneten
oder der Spule des Schließermagneten in dies jeweilige Richtung bewegt. Der Öffnermagnet
weist eine Durchführung für einen Stößel auf, der die Ankerplatte mit einem Aktorfederteller
verbindet. Zwischen dem Aktorfederteller und dem Gehäuseteil bzw. der Außenseite des
Öffnermagneten ist eine Aktorfeder angeordnet.
[0003] Ein Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bildet mit einem Gaswechselventil
eine funktionelle Einheit, wobei das Gaswechselventil, entsprechend einem konventionellen
Zylinderkopf mit Nockenwellen, mittels einer Ventilfeder und einem Ventilfederteller
in den Ventilsitz des Zylinderkopfes gezogen wird.
[0004] ist eine funktionelle Einheit aus einem Aktor und einem Gaswechselventil an der Brennkraftmaschine
montiert, werden der Aktorfederteller und der Ventilfederteller gegeneinander gepreßt.
In der Ruhelage der funktionellen Einheit befindet sich die Ankerplatte exakt in der
Mitte zwischen dem öffnermagnet und dem schließermagnet. Das Gaswechselventil befindet
sich dabei in einer Mittelstellung zwischen dem Ventilsitz des Zylinderkopfes, bei
der das Ventil geschlossen ist, und der Position, in der das Ventil maximal geöffnet
ist.
[0005] Die Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung werden vorteilhaft In einer Vorrichtung
betrieben, bei er die Aktoren in den Aktorschächten eines Aktorträgers angeordnet
sind, und der Aktorträger auf dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine aufgeschraubt
ist. Der Aktorträger wird von einer gekühlten zwischenebene abgedeckt. Die gekühlte
Zwischenebene weist Durchführungen für Stanzgitteranschlüsse eines Stanzgitters auf.
Das Stanzgitter ist in einem multifunktionalen Kunststoffteil eingespritzt, auf dem
ein Aktorsteuergerät angeordnet ist, das mit dem Stanzgitter verbunden ist. Die gekühlte
Zwischenebene wird von einem das Aktorsteuergerät umfassenden Abdeckung abgedeckt.
Das Aktorsteuergerät ist mit einem außerhalb der Abdeckung angeordneten Motorsteuergerät
verbunden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
mit mindestens zwei Zylinderköpfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben,
das die Verbindung des Aktorsteuergerätes mit den Motorsteuergeräten beschreibt, und
das auch für Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylinderköpfen geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei Jeder Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ein separates Aktorsteuergerät zur
Steuerung der Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung aufweist, die mittels
eines Datenbusses mit dem Motorsteuergerät verbunden sind. Als Datenbus wird vorzugsweise
der CAN - Datenbus verwendet.
[0008] Dabei weist vorzugsweise jeder Zylinderkopf der Brennkraftmaschine neben den Aktoren
zur elektromagnetischen Ventilsteuerung weitere Aktoren auf, die ebenfalls von dem
Aktorsteuergerät des Zylinderkopfes gesteuert werden.
[0009] Das Motorsteuergerät steuert insbesondere solche Funktionen der Brennkraftmaschine,
die auf dem Zusammenspiel der Baugruppen der Brennkraftmaschine beruhen, wie beispielsweise
die Kraftstoffeinspritzung, das Arbeitsspiel der Ventile und die Zündfolge. Zudem
können eine Geschwindigkeitsregelanlage, die Lasterkennung und eine Lambdaregelung
in dem Motorsteuergerät integriert werden. Außerdem werden von dem Motorsteuergerät
Diagnosefunktionen der Brennkraftmaschine übernommen.
[0010] Die Aktorsteuergeräte übernehmen die steuerung der einzelnen Funktionsabläufe der
Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung und der weiteren Aktoren. Die Steuerung
kann in einfachen Ein- und Ausschaltvorgängen der Aktoren bestehen oder in komplexen
Regelungen, die in Abhängigkeit von sensordaten und/oder von Kennfeldern durchgeführt
werden.
[0011] Die Steuerung der Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung und der weiteren
Aktoren durch die Aktorsteuergeräte erfolgt gemäß der Vorgabe des Motorsteuergerätes.
Beispielsweise wird die Stromstärke, mit der die Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
zum öffnen und schließen der Ventile angesteuert werden, von dem jeweiligen Aktorsteuergerät
geregelt. Die Zeitpunkte, zu denen die Gaswechselventile durch die Aktoren zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung für das korrekte Arbeitsspiel der Ventile der Brennkraftmaschine geöffnet
und geschlossen werden, wird von dem Motorsteuergerät vorgegeben.
[0012] In einer Weiterbildung der Erfindung Ist vorgesehen, daß das Motorsteuergerät in
einem der Aktorsteuergeräte integriert wird.
[0013] in einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sensoren der
Brennkraftmaschine, die die zur Steuerung der Brennkraftmaschine notwendigen Sensordaten
erfassen, direkt mit dem Motorsteuergerät verbunden sind. Sofern die Notwendigkeit
besteht, werden sensordaten über den Datenbus von dem Motorsteuergerät zu den Aktorsteuergeräten
weitergeleitet.
[0014] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Datenbus
so ausgeführt ist, daß ein Aktorsteuergerät die Sensordaten auch von einem anderen
Aktorsteuergerät beziehen kann.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung Ist vorgesehen, daß die
Aktorsteuergeräte über Notlaufeigenschaften verfügen, durch welche die Brennkraftmaschine
beim Auftreten von Störungen zumindest kurzzeitig weiter betrieben werden kann.
[0016] Zur Bereitstellung dieser Notlaufeigenschaften sind die Aktorsteuergeräte nicht nur
über den Datenbus und das Motorsteuergerät mit den Motorsensoren verbunden, sondern
werden auch direkt mit Motorsensoren der Brennkraftmaschine verbunden, vorzugsweise
mit den Sensoren zur Bestimmung der Kurbelwellendrehzahl und des Kurbelwellendrehwinkels.
[0017] Zudem ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß Sensordaten, die den
Aktorsteuergeräten über den Datenbus und durch direkte Verbindung zu den Motorsensoren
zur Verfügung stehen, synchronisiert werden.
[0018] Bei dem Ausfall von mindestens eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
wird im Rahmen der Notlaufeigenschaften die Kraftstoffzufuhr für den betroffenen Zylinder
durch das zugehörige Aktorsteuergerät gesperrt.
[0019] Bei dem Ausfall der Verbindung zwischen einem Aktorsteuergerät und dem Motorsteuergerät
übernimmt im Rahmen der Notlaufeigenschaften das betroffene Aktorsteuergerät allein
die Steuerung der Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung und der weiteren
Aktoren. Die Vorgaben des Motorsteuergerätes zur Steuerung der Funktionen der Aktoren
zur elektromagnetischen ventilsteuerung und der weiteren Aktoren werden Kennfeldern
entnommen, die in den Aktorsteuergeräten zumindest drehzahlabhängig abgelegt sind.
Die Kennfelder betreffen beispielsweise die Zündsteuerung, die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
und die Steuerung des Arbeitsspiels der Ventile.
[0020] Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
mit mindestens zwei Zylinderköpfen anhand eines Ausführungsbeispiels für eine Sechszylinder
Brennkraftmaschine mit zwei zylinderköpfen im Zusammenhang mit einer Figur dargestellt
und erläutert.
[0021] Es zeigt:
- Figur:
- eine schematische Darstellung der Verbindung des Motorsteuergerätes mit zwei Aktorsteuergerätes
mittels eines Datenbusses.
[0022] Bei einem Ottomotor mit sechs Zylindern für einen Personenkraftwagen (PKW) werden
für eine kompakte Bauform des Ottomotors die Zylinder V-förmig angeordnet, wodurch
auf dem Motorblock des ottomotors zwei Zylinderköpfe für jeweils drei Zylinder angeordnet
sind. Bei den In Vierventiltechnik ausgeführten Zylinderköpfen wird zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung für jedes Gaswechselventil ein Ventilaktor VA verwendet. Auf den Zylinderköpfen
des Ottomotors ist jeweils ein Aktorhalter AH1, AH2 formschlüssig angeordnet. Die
Aktorhalter AH1, AH2 weisen für drei zylinder jeweils zwölf Aktorschächte zur Aufnahme
der Ventilaktoren VA auf. Die Aktorschächte ordnen sich in den Aktorhaltern AH1, AH2
in Vierergruppen um einen Zündkerzenschacht.
[0023] Die Ventilaktoren VA sind als vormontierte Baugruppe ausgeführt und besteht aus einem
Öffnermagnet mit einer Durchführung und einem Schließermagnet, die durch ein Gehäuseteil
miteinander verbunden sind. Der öffnermagnet und der Schließermagnet sind Elektromagneten
und bestehen jeweils aus einem Joch und einer Spule. zwischen den beiden Magneten
ist eine Ankerplatte aus einem ferromagnetischen Werkstoff angeordnet. Die Ankerplatte
ist über einen Stößel mit einem Aktorfederteller verbunden. Der Stößel wird dabei
durch die Durchführung des Öffnermagneten geführt. zwischen dem Aktorfederteller und
dem öffnermagnet ist eine Aktorfeder angeordnet, die die Rückstellung der Ankerplatte,
nachdem diese von dem Schließermagneten angezogen wurde, bewirkt. Die elektrischen
Anschlüsse der beiden Spulen der Elektromagneten eines Aktors zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung sind seitlich aus dem Gehäuseteil herausgeführt und zu einer steckvorrichtung
zusammengefaßt.
[0024] Ein Ventilaktor VA bildet mit einem Gaswechselventil eine funktionelle Einheit. Die
Gaswechselventile werden von jeweils einer Ventilfeder über einen am Ventilschaft
befestigten Ventilfederteller in den Ventilsitz des Zylinderkopfes gezogen. in der
Ruhelage einer funktionellen Einheit aus einem Gaswechselventil und einem Ventilaktor
werden der Aktorfederteller und der Ventilfederteller gegeneinander gepreßt, wobei
sich die Ankerplatte exakt In einer Mittellage zwischen dem öffnermagneten und dem
Schließermagneten befindet. Die Ventilfeder bewirkt die Rückstellung der Ankerplatte
in diese Mittellage, nachdem der Ankerteller von dem Öffnermagneten zum öffnen des
Gaswechselventil angezogen wurde.
[0025] Die Aktorschächte, in welche die Ventilaktoren VA in die Aktorhalter AH1, AH2 eingesetzt
werden, weisen jeweils die Winkel zur Bodenfläche der Aktorhalter AH1, AH2 auf, daß
der Stößel eines Ventilaktors VA mit dem Ventilschaft eines Gaswechselventils jeweils
eine Gerade bildet. Die Steckvorrichtungen der Ventilaktoren VA stehen dabei senkrecht
zur Oberfläche der Aktorhalter AH1, AH2.
[0026] Auf beiden Aktorhaltern AH1, AH2 mit den Ventilaktoren VA wird jeweils eine gekühlte
Zwischenplatte angeordnet, die als Aluminlumplatte AP1, AP2 ausgeführt ist. in den
Aluminiumplatten AP1, AP2 sind Kühlwasserkanäle eingearbeitet, die mit Kühlwasserkanälen
der Aktorhalter AH1, AH2 verbunden sind. Zudem weisen die Aluminiumplatten AP1, AP2
Durchführungen auf, über welche die Steckvorrichtung der Ventilaktoren VA mit den
Stanzgitteranschlüssen eines Stanzgitters verbunden sind. Die Stanzgitter sind jeweils
ist In einem multifunktionalen Kunststoffteil eingegossen und stellen die Verbindung
zwischen den Ventilaktoren VA eines zylinderkopfes und dem zugehörigen Aktorsteuergerät
AS1, AS2 dar.
[0027] Die Aluminiumplatten AP1, AP2, das multifunktionales Kunststoffteil und ein Aktorsteuergerät
AS1, AS2 werden jeweils von einer Abdeckung umschlossen. Die Abdeckungen sind aus
Kunststoff gefertigt und dienen als Designträger des PKW - Herstellers. Die Abdeckungen
weisen jeweils eine Schnittstelle auf, über welche die Aktorsteuergeräte AS1, AS2
mittels einem CAN - Datenbus DB mit einem Motorsteuergerät MS, mit Motorsensoren S
sowie mit der Stromversorgung UB des Ottomotors verbunden sind. Der CAN (Controller
Area Network) -Datenbus DB dient der Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung und ist
speziell für den Einsatz in Kraftfahrzeugen entwickelt.
[0028] in der Figur ist in einer schematischen Darstellung die Anordnung des Motorsteuergerätes
MS und der zwei Aktorsteuergeräte AS1, AS2 für den sechszylindrigen Ottomotor mit
elektromagnetischer Ventilsteuerung dargestellt. Der komplette Datenaustausch zwischen
den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 und dem Motorsteuergerät MS erfolgt über den CAN -
Datenbus DB.
[0029] Das Motorsteuergerät MS regelt oder steuert vorzugsweise den Ablauf von Systemfunktionen,
die auf dem korrekten Zusammenspiel gleichartiger (beim sechszylinder zum Teil sechsfach
vorhandener) Baugruppen beruhen, oder auf dem Zusammenwirken unterschiedlicher Baugruppen
(Einspritzung - Zündung) des Ottomotors basieren. Diese Systemfunktionen betreffen
beispielsweise die Zündfolge, das Arbeitsspiel der Ventile und die Kraftstoffeinspritzung.
[0030] zur Bewältigung dieser Systemfunktionen ist das Motorsteuergerät MS mit einer Vielzahl
von Motorsensoren verbunden. Die Wichtigsten sind die Sensoren zur Erkennung der Kurbelwellendrehzahl
und des Kurbelwellendrehwinkels.
[0031] Die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 regeln oder steuern Grundfunktionen der Aktoren, die
dem jeweiligen Zylinderkopf zugeordnet sind. Diese Grundfunktionen werden von den
Aktorsteuergeräten AS1, AS2 nach Vorgaben des Motorsteuergerätes MS ausführt und betreffen
die Ventilaktoren VA sowie weitere Aktoren, beispielsweise die Magnetventile zur Kraftstoffeinspritzung
und die Zündkerzen.
[0032] Für das Arbeitsspiel der Ventile des ottomotors werden die Ventilaktoren VA zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung von den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 nach der Vorgabe des Motorsteuergerätes
MS gesteuert.
[0033] Die Vorgabe des Motorsteuergerätes MS besteht in der Angabe der Zeitpunkte, wann
die Öffnermagneten und die Schließermagneten der vierundzwanzig Ventilaktoren VA die
Einlaßventile und die Auslaßventile der sechs Zylinder des Ottomotors betätigen. Die
optimalen Zeitpunkte werden von dem Motorsteuergerät MS In Abhängigkeit der Kurbelwellendrehzahl
und des Kurbelwellendrehwinkels, des Lastzustandes und der Motortemperatur bestimmt.
[0034] Die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 regeln für jeden Ventilaktor VA die Stromstärke, die
aufgewendet werden muß, damit sich ein Gaswechselventil beispielsweise gegen den Brennraumdruck
öffnen, oder mit einer Geschwindigkeit von möglichst 0
m/
s in den Ventilsitz des Zylinderkopfes gezogen wird. Für diese Regelung ist In jedem
Ventilaktor VA eine Vorrichtung angeordnet, mit der im Ventilaktor VA die exakte Position
des Ankers zwischen dem Öffnermagneten und dem Schließermagneten bestimmt werden kann.
[0035] Für die Kraftstoffeinspritzung des Ottomotors werden Magnetventile, die zwischen
der Kraftstoffpumpe und den Kraftstoffinjektoren zur Unterdrükkung der Kraftstoffeinspritzung
angeordnet sind, ebenfalls von den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 nach Vorgabe des Motorsteuergerätes
MS angesteuert. Das Motorsteuergerät MS bestimmt den Beginn und die Dauer der Kraftstoffeinspritzung.
Der Einspritzverlauf oder ein eventuelles Vor - oder Nacheinspritzen werden von den
Aktorsteuergeräten AS1, AS2 geregelt. Die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 kontrollieren
am Stromverlauf die einwandfreie Funktion der Magnetventile.
[0036] Die Zündvorrichtung des Ottomotors Ist als Wechselstromzündung ausgebildet und mit
einer Vorrichtung zur Bestimmung des lonenstromes kombiniert. Für die korrekte Zündfolge
werden die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 von dem Motorsteuergerät MS angewiesen, welche
Zündkerze des sechszylindrigen Ottomotors als nächstes zündet.
Die Zündung einer Zündkerze wird durch das jeweilige Aktorsteuergerät AS1, AS2 ausgelöst.
Dabei wird das lonenstromsignal vom Aktorsteuergerät AS1, AS2 dazu genutzt, um den
Zündzeitpunkt möglichst nahe nach OT zu verschieben und um ein eventuelles Klopfsignal
zu detektieren. Zudem wird die Intensität des Zündfunkens von den Aktorsteuergeräten
AS1, AS2 drehzahlabhängig gesteuert. Die dazu notwendige Information über die Kurbelwellendrehzahl
und den Kurbelwellendrehwinkel erhalten die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 wiederum über
den Datenbus DB vom Motorsteuergerät MS.
[0037] Werden durch die lonenstrommessung an einem Zylinder Zündaussetzer delektiert, wird
von dem betroffenen Aktorsteuergerät AS1, AS2 die Magnetventile gesperrt und damit
die Kraftstoffzufuhr für diesen Zylinder zum Schutz eines Katalysators unterbunden.
[0038] Von dem Motorsteuergerät MS werden weitere Funktionen wie die Lasterkennung oder
die Lambdaregelung übernommen. zudem sind Sonderfunktionen wie beispielsweise eine
Geschwindigkeitsregelanlage und eine Drehzahlbegrenzung im Motorsteuergerät MS integriert.
Des weiteren werden von dem Motorsteuergerät MS die Diagnosefunktionen übernommen.
[0039] Das Motorsteuergerät MS und die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 sind für den Ausfall einzelner
Komponenten des Ottomotors mit speziellen Notlaufeigenschaften ausgestattet. Dabei
soll ein zumindest kurzfristiger Weiterbetrieb des Ottomotors ermöglicht werden, oder
es sollen Komponenten wie der Katalysator des Kraftfahrzeuges vor einer Beschädigung
geschützt werden.
[0040] Bei dem Ausfall eines Ventilaktors VA zur elektromagnetischen Ventilsteuerung wird
im Rahmen der Notlaufeigenschaften die Kraftstoffeinspritzung der drei Zylinder des
betroffenen Zylinderkopfes unterbunden. Das Kraftfahrzeug wird in diesem Fall lediglich
von drei Zylindern angetrieben. Das Motorsteuergerät MS verfügt für diesen Fall über
spezielle Zündkennfelder.
[0041] Für den Fall des Ausfalls der Datenübertragung zwischen dem Motorsteuergerät MS und
den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 stehen den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 eigene Kennfelder
für das Arbeitsspiel der Ventile, die Kraftstoffeinspritzung und die Zündung zur Verfügung.
Dazu muß die Datenübertragung zwischen den Aktorsteuergeräten AS1, AS2 funktionstüchtig
sein. zudem haben die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 eine vom CAN - Datenbus DB unabhängige
Verbindung mit den sensoren zur Erfassung der Kurbelwellendrehzahl und des Kurbelwellendrehwinkels,
im Normalbetrieb des Ottomotors werden die dem Motorsteuergerät MS und den Aktorsteuergeräten
AS1, AS2 zugeführten Signale der Sensoren zur Erfassung der Kurbelwellendrehzahl und
des Kurbelwellendrehwinkels verglichen und synchronisiert.
[0042] Die beschrieben Verteilung der Systemfunktionen auf das Motorsteuergerät MS und der
Grundfunktionen auf die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 ermöglicht einen zuverlässigen
Betrieb des Ottomotors, wobei die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 eine vorteilhafte Nähe
zu den von ihnen gesteuerten Aktoren aufweisen, und die rasche Übertragung von Anweisungen
des Motorsteuergerätes an die Aktorsteuergeräte AS1, AS2 durch den Datenbus DB gewährleistet
ist.
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit mindestens zwei Zylinderköpfen,
mit einem Motorsteuergerät (MS) und mit Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
(VA), dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ein separates Aktorsteuergerät (AS1, AS2)
zur Steuerung der Aktoren der elektromagnetischen Ventilsteuerung (VA) zugeordnet
wird, und das die Aktorsteuergeräte (AS1, AS2) über einen Datenbus (DB) mit dem Motorsteuergerät
(MS) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderkopf der Brennkraftmaschine neben den Aktoren zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung (VA) weitere Aktoren aufweist, die von dem Aktorsteuergerät (AS1,
AS2) des Zylinderkopfes gesteuert werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Motorsteuergerät (MS) insbesondere das zusammenspiel der einzelnen Baugruppen
der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aktorsteuergeräte (AS1, AS2) die Funktionen der Aktoren zur elektromagnetischen
Ventilsteuerung (VA) und die Funktionen der weiteren Aktoren gesteuert werden.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Motorsteuergerät (MS) an die Aktorsteuergeräte (AS1, AS2) vorgaben zur Steuerung
der Funktionen der Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung (VA) und der Funktionen
der weiteren Aktoren gegeben werden.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorsteuergerät (MS) in eines der Aktorsteuergeräte (AS1, AS2) integriert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenbus (DB) ein CAN - Bus verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Motorsensoren der Brennkraftmaschine mit dem Motorsteuergerät (MS) verbunden werden,
und daß durch das Motorsteuergerät (MS) Sensordaten über den Datenbus (DB) an die
Aktorsteuergeräte (AS1, AS2) weitergeleitet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aktorsteuergerät (AS1; AS2) die Sensordaten von dem Motorsteuergerät (MS) oder
von einem weiteren Aktorsteuergerät (AS2; AS1) beziehen kann.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Aktorsteuergeräten (AS1, AS2) Notlaufeigenschaften zugeordnet werden, durch welche
die Brennkraftmaschine beim Auftreten von Störungen zumindest kurzzeitig weiter betrieben
werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitstellung der Notlaufeigenschaften Motorsensoren der Brennkraftmaschine
zusätzlich direkt mit den Aktorsteuergeräten (AS1, AS2) verbunden werden.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß Sensordaten, die einem Aktorsteuergerät (AS1, AS2) über den Datenbus (DB) und über
direkte Verbindung zu den Motorsensoren (s) zur Verfügung gestellt werden, synchronisiert
werden.
13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfall mindestens eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung die
Kraftstoffzufuhr für den betroffenen Zylinder durch das zugehörige Aktorsteuergerät
(AS1, AS2) unterdrückt wird.
14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfall der Verbindung zwischen einem Aktorsteuergerät (AS1, AS2) und dem Motorsteuergerät
(MS) die Vorgaben des Motorsteuergerätes (MS) zur Steuerung der Funktionen der Aktoren
zur elektromagnetischen Ventilsteuerung (VA) sowie der weiteren Aktoren des entsprechenden
Zylinderkopfes durch das Aktorsteuergerät (AS1, AS2) aus im jeweiligen Aktorsteuergerät
(AS1, AS2) abgelegten, zumindest kurbelwellendrehzahlabhängigen Kennfeldern entnommen
werden.
1. A method of controlling an internal combustion engine having at least two cylinder
heads, incorporating an engine control unit (MS) and actuators for controlling the
valves electromagnetically (VA), characterised in that a separate actuator control unit (AS1, AS2) is associated with each cylinder head
of the internal combustion engine for controlling the actuators of the electromagnetic
valve-control system (VA), and in that the actuator control units (AS1, AS2) are connected via a data bus (DB) to the engine
control unit (MS).
2. A method in accordance with Claim 1, characterised in that, in addition to the actuators for controlling the valves electromagnetically (VA),
each cylinder head of the internal combustion engine comprises further actuators which
are controlled by the actuator control unit (AS1, AS2) for that cylinder head.
3. A method in accordance with Claims 1 and 2, characterised in that especially the coordination between the individual modules is controlled by the engine
control unit (MS).
4. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that the functioning of the actuators for controlling the valves electromagnetically (VA)
and the functioning of the further actuators are controlled by the actuator control
units (AS1, AS2).
5. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that instructions for controlling the functioning of the actuators for controlling the
valves electromagnetically (VA) and the functioning of the further actuators are issued
by the engine control unit (MS) to the actuator control units (AS1, AS2).
6. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that the engine control unit (MS) is integrated into one of the actuator control units
(AS1, AS2).
7. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that a CAN-type data bus is used as the data bus.
8. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that the engine sensors of the internal combustion engine are connected to the engine
control unit (MS), and in that sensor data is passed over the data bus (DB) to the actuator control units (AS1,
AS2) by the engine control unit (MS).
9. A method in accordance with Claim 8, characterised in that one actuator control unit (AS1, AS2) can draw the sensor data from the engine control
unit (MS) or from a further actuator control unit (AS1; AS2).
10. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that emergency-operating properties are allocated to the actuator control units (AS1,
AS2) so that the internal combustion engine can continue to run for at least a short
period in the event of the occurrence of faults.
11. A method in accordance with Claim 10, characterised in that engine sensors in the internal combustion engine are additionally connected directly
to the actuator control units (AS1, AS2) for making the emergency-operating properties
available.
12. A method in accordance with any of the preceding Claims 8 - 11, characterised in that the items of sensor data, which are made available to an actuator control unit (AS1,
AS2) via the data bus (DB) and via a direct connection to the engine sensors (S),
are synchronised.
13. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that, in the event of failure of at least one actuator for controlling the valves electromagnetically,
the supply of fuel to the affected cylinder is suppressed by the appertaining actuator
control unit (AS1, AS2).
14. A method in accordance with any of the preceding Claims, characterised in that, in the event of failure of the connection between an actuator control unit (AS1,
AS2) and the engine control unit (MS), the instructions issued by the engine control
unit (MS) for controlling the functioning of the actuators for controlling the valves
electromagnetically (VA) and for controlling the functioning of the further actuators
in the corresponding cylinder head are derived by the actuator control unit (AS1,
AS2) from at least those characteristic fields which are dependent on the rotational
speed of the crankshaft and are stored in the respective actuator control unit (AS1,
AS2).
1. Procédé de commande d'un moteur à combustion interne comportant au moins deux têtes
de cylindre, un appareil de commande de moteur (MS) et des acteurs pour la commande
électromagnétique (VA) des soupapes, caractérisé en ce qu'à chaque tête de cylindre du moteur à combustion interne est associé un appareil de
commande d'acteur séparé (AS1, AS2) pour commander les acteurs de la commande électromagnétique
(VA) des soupapes, et en ce que les appareils de commande d'acteur (AS1, AS2) sont connectés à l'appareil de commande
de moteur (MS) via un bus de données (DB).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque tête de cylindre du moteur à combustion interne comprend, outre les acteurs
pour la commande électromagnétique (VA) des soupapes, d'autres acteurs qui sont commandés
par l'appareil de commande d'acteur (AS1, AS2) de la tête de cylindre.
3. Procédé selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'appareil de commande de moteur (MS) commande en particulier la coopération des
groupes structurels individuels du moteur à combustion interne.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les appareils de commande d'acteur (AS1, AS2) commandent les fonctions des acteurs
pour la commande électromagnétique (VA) des soupapes et les fonctions des autres acteurs.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de commande de moteur (MS) émet aux appareils de commande d'acteur (AS1,
AS2) des définitions pour la commande des fonctions des acteurs pour la commande électromagnétique
(VA) des soupapes et des fonctions des autres acteurs.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de commande de moteur (MS) est intégré dans l'un des appareils de commande
d'acteur (AS1, AS2).
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un bus CAN est utilisé à titre de bus de données (DB).
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des détecteurs du moteur à combustion interne sont connectés à l'appareil de commande
de moteur (MS), et en ce que des données de détecteur sont transmises par l'appareil de commande de moteur (MS)
via le bus de données (DB) aux appareils de commande d'acteur (AS1, AS2).
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un appareil de commande d'acteur (AS1 ; AS2) peut recevoir les données de détecteur
depuis l'appareil de commande de moteur (MS) ou depuis un autre appareil de commande
d'acteur (AS2 ; AS1).
10. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'aux appareils de commande d'acteur (AS1, AS2) sont associées des propriétés de fonctionnement
en secours par lesquelles le moteur à combustion interne peut continuer à fonctionner
au moins brièvement en cas d'apparition de perturbations.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que pour assurer les propriétés de fonctionnement en secours, les détecteurs du moteur
à combustion interne sont connectés en supplément directement aux appareils de commande
d'acteur (AS1, AS2).
12. Procédé selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisé en ce que des données de détecteur qui sont mises à disposition d'un appareil de commande d'acteur
(AS1, AS2) via le bus de données (DB) et via une connexion directe aux détecteurs
de moteur (S) sont synchronisées.
13. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en cas de défaillance d'au moins un acteur pour la commande électromagnétique des
soupapes, l'alimentation en carburant pour le cylindre concerné est supprimée par
l'appareil de commande d'acteur associé (AS1, AS2).
14. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en cas de défaillance de la connexion entre un appareil de commande d'acteur (AS1,
AS2) et l'appareil de commande de moteur (MS), les définitions de l'appareil de commande
de moteur (MS) pour commander les fonctions des acteurs pour la commande électromagnétique
(VA) des soupapes ainsi que des autres acteurs de la tête de cylindre correspondante
sont prélevées par l'appareil de commande d'acteur (AS1, AS2) dans des champs de caractéristiques
mémorisés dans l'appareil de commande d'acteur respectif (AS1, AS2) et dépendants
au moins de la vitesse de rotation du vilebrequin.