(19)
(11) EP 0 999 333 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.04.2003  Patentblatt  2003/15

(21) Anmeldenummer: 99121120.2

(22) Anmeldetag:  22.10.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E06B 9/24, E06B 9/386, E06B 9/15

(54)

Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere Jalousie oder Rolladen

Sunshade device, in particular venetian blind or roller shutter

Dispositif de protection solaire, notamment jalousie ou volet roulant


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 03.11.1998 DE 19850545

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.05.2000  Patentblatt  2000/19

(73) Patentinhaber: Prokuwa Kunststoff GmbH
44379 Dortmund (DE)

(72) Erfinder:
  • Meyer, Christoph, Dr.
    45136 Essen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ostriga & Sonnet 
Stresemannstrasse 6-8
42275 Wuppertal
42275 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 628 696
DE-A- 3 114 821
DE-B- 2 111 317
US-A- 4 773 733
DE-A- 1 683 511
DE-A- 19 542 832
DE-U- 8 403 144
US-A- 5 210 924
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Profil für eine Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere Jalousie oder Rollade, die aus einer Vielzahl zumindest mittelbar aneinander angeordneter Profile besteht.

    [0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 4,773,733 D1 eine aus zahlreichen Lamellen bestehende Jalousie bekannt, bei der die Lamellen oder Paneele eine linerare Außen- oder Frontfläche sowie eine mit Prismenflächen versehene Rückfläche aufweisen, an der direkte Sonneneinstrahlung innerhalb der Lamelle/Paneel reflektiert und wieder zurückgeworfen werden soll. Bei einer in dieser Druckschrift offenbarten Ausführungsform ist darüber hinaus das Paneel rückseitig mit einem weiteren Diffusionspaneel versehen, mit dem diffuses, durch die Prismenfläche hindurchtretendes Licht verteilt werden soll. Auch diese Paneele/Lamellen sind sehr aufwendig hergestellt und auch aufwendig zu montieren. Darüber hinaus wird es bei diesem Stand der Technik als nachteilig angesehen, daß bezüglich der direkten Sonneneinstrahlung letztendlich nur eine Reflektion und keine kontrollierte Lichtlenkung in einen Innenraum möglich ist.

    [0003] Darüber hinaus ist aus der DE-OS 39 08 719 A1 bekannt. Darin ist eine Sonnenschutzvorrichtung beschrieben, die Lamellen aufweist, welche aus über Abstandshalter verbundene Scheiben mit dazwischen angeordneten Waben bestehen. Die Oberflächen der Waben können mehr oder minder stark reflektierend ausgebildet sein, so dass neben einer Abschirmung direkter Sonneneinstrahlung auch eine Lichtlenkung durch Reflektion in das Innere von Gebäuden möglich ist, wobei gleichzeitig der Eintritt diffusen Lichtes gewährleistet sein soll. Diese Lamellen weisen zwischen den Scheiben eine sich quer zur Lamellenerstreckung angeordnete Wabenstruktur auf, wobei die Waben lose zwischen zwei Scheiben eingelegt oder mindestens mit einer Scheibe verklebt sein können. Die Herstellung eines derartigen Verbundkörpers ist jedoch auf nachteilige Weise sehr aufwendig. Die Oberfläche der Waben können matt, das heißt lichtabsorbierend oder reflektierend ausgebildet sein. Letztes ist erforderlich, wenn neben der Abschirmung auch eine Lichtlenkung bei dieser Sonnenschutzvorrichtung durchgeführt werden soll.

    [0004] Ausgehend von dem zuerst genannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue Sonnenschutzeinrichtung zu schaffen, die wesentlich einfacher herzustellen und zu montieren ist und die auch nach einer langen Lebensdauer noch in der Lage ist, einen Teil der direkten Sonneneinstrahlung auf vorteilhafte Weise in den Innenraum kontrolliert eintreten zu lassen.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, in dem es heißt:

    [0006] Zumindest teilweise lichtdurchlässiges Profil für eine Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere Jalousie oder Rollade, die aus einer Vielzahl zumindest mittelbar aneinander angeordneter Profile besteht, wobei das Profil vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist und mindestens in Teilbereichen innenseitig zahlreiche unterschiedlich orientierte Grenzflächen aufweist, an denen Lichtstrahlen in vorherbestimmter Weise abgelenkt werden, wonach das Profil aus einem einstückig extrudierten, im Querschnitt eine umlaufend geschlossene Hohlkammer ausbildenden Element gebildet ist und dass das Profil zwischen gegenüberliegenden, gleichsinnig gewölbten Wandbereichen schräg angeordnete Stege beinhaltet, die mindestens einseitig unterschiedlich orientierte Grenzflächen aufweisen.

    [0007] Die erfindungsgemäße Sonnenschutzeinrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Rolladen- oder Lamellenprofile einschließlich der inneren, lichtstrahlenlenkenden Grenzflächen in einem gemeinsamen Herstellungsverfahren durch Extrusion hergestellt werden können. Nach seitlichem Verschluß der dabei entstehenden Profile entsteht so ein einstückiges hohlkammerartiges, gegen innere Verschmutzung geschütztes Profil, an deren zahlreichen inneren Grenzflächen direkte Sonnenstrahlen ein- oder mehrfach so gebrochen werden können, daß z.B. ein Teil der Lichtstrahlen in kontrollierter Weise zum Beispiel eine Deckenausleuchtung des Innenraumes ermöglicht.

    [0008] Bei weiteren Ausführungsformen ist es denkbar, daß die Stege einen geradlinig bzw. gekrümmten Verlauf zu vorderseitigen und rückseitigen Wandbereichen des Hohlkammerprofils aufweisen, wodurch aufgrund unterschiedlicher, jeweils gewünschter Grenzflächenverläufe eine bestimmte Lichtlenkung hervorgerufen werden kann.

    [0009] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Teil einer Außenfläche der hohlkammerartigen Profile mit einer Schicht aus eingefärbten Material versehen, welche während der Herstellung der Profile koextrudiert wird.

    [0010] Bei dieser erfindungsgemäßen Aüsführungsform ist nicht nur eine Lichtlenkung, sondern zugleich eine Teilabschirmung des Innenraumes gegen Lichteinfall zur Vermeidung von Blendwirkungen möglich. Bevorzugter Weise ist eine derartige Schicht aus eingefärbten Material an der zum Innenraum eines Gebäude weisenden Außenfläche angeordnet und wird bei der Herstellung der hohlkammerartigen Profile koextrudiert.

    [0011] Letztlich kann bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung diese Schicht hellblau eingefärbt sein, wodurch auch bei trüben Witterungsverhältnissen im Innenraum ein freundlicher Eindruck geschaffen wird.

    [0012] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung diverser Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Gebäudedarstellung mit einem Fenster einschließlich einer Rolladenvorrichtung,

    Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung einiger Rolladenprofile gemäß Fig. 1,

    Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Rolladenprofils gemäß Fig. 2,

    Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung des Rolladenprofils nach Fig. 3,

    Fig. 5 bis 11 unterschiedlich ausgebildete Brechungskanten im Hohlprofil,

    Fig. 12 und 13 unterschiedliche Stegstellungsvarianten bei Rolladen- oder Lamellenprofilen.



    [0013] In den Zeichnungen ist eine Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere eine Jalousie oder Rolladen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

    [0014] In der Fig. 1 ist schematisch ein Gebäudeteil 11 mit einem in einer Lichtöffnung 12 angeordneten Fenster 13 dargestellt, welches mit einer aus lichtdurchlässigem Material gefertigten rolladenartigen Sonnenschutzeinrichtung 10 versehen ist. Man erkennt, daß von der Summe der einfallenden Sonnenstrahlen 14 ein Teil 15 sofort an einer Oberfläche reflektiert wird, während ein Teil 16 beim Hindurchtreten durch die Sonnenschutzeinrichtung 10 so abgelenkt wird, daß er eine Decke 17 des Gebäudeteils 11 ausleuchtet. Zusätzlich durchtritt ein diffuser Lichtanteil 18 das Fenster 13.

    [0015] Ein durch einen Kreis 19 gekennzeichneter Bereich ist in der Fig. 2 vergrößert dargestellt. Man erkennt vier bewegliche miteinander verbundene, aus lichtdurchlässigem Material (Polycarbonat/Acryl) bestehende Rolladenprofile 20, die jeweils zur Versteifung Stege 21 aufweisen.

    [0016] Hier erkennt man auf eine Außenfläche 22 auftreffende Lichtstrahlen 23, die teilweise reflektiert werden (Reflektionsanteil 24) sowie teilweise durch die hohlkammerartigen Rolladenprofile 20 hindurchtreten (Lichtanteil 25).

    [0017] Ein durch einen Kreis 26 gekennzeichnetes Rolladenprofil 20 ist stark vergrößert in der Fig. 3 dargestellt, wobei man deutlich erkennt, daß das Profil 20 an seinem oberen Ende ein Hakenteil H und an seinem unteren Ende eine Aufhängung A aufweist, durch die eine gelenkige Verbindung zahlreicher Profile 20 miteinander möglich wird.

    [0018] In der Fig. 3 ist dargestellt, daß Lichtstrahlen 23 an der Außenoberfläche 22 teilweise reflektiert werden (Reflektionsanteil 24) und teilweise durch das hohlkammerartige Rolladenprofil 20 hindurchtreten (Lichtanteil 25). Interessant an dieser Darstellung ist die besondere Ausgestaltung von Innenoberflächen 27 des Rolladenprofils 20. Man erkennt eine Vielzahl von sägezahnartigen, unterschiedlich orientierten Teilflächen 27T. Ein in das Rolladenprofil 20 eintretender Lichtstrahl wird dabei an jeder einzelnen Grenzfläche (Übergang fest-gasförmig oder gasförmig-fest) abgelenkt, wobei dies im einzelnen beispielhaft in einer wiederum vergrößerten Detailzeichnung (siehe Kreis 28) gemäß Fig. 4 dargestellt ist. Auf der Außenoberfläche 22 auftreffende Lichtstrahlen 23 werden zunächst teilweise reflektiert (Reflektionsanteil 24), wobei die in eine Wandung 29 des Rolladenprofils 20 eintretenden Lichtstrahlen 30 beim Übergang von der Umgebungsluft in das Kunststoffprofil (Grenzfläche 31) eine Ablenkung erfahren. Die Lichtstrahlen 30 treffen dann im Bereich einer Teilfläche 27T der Innenoberfläche 27 auf eine Grenzfläche 32 und treten unter erneuter Ablenkung teilweise (s. Reflektionsanteil 35) in einen Innenhohlraum 33 des Rolladenprofils 20 ein. Die den Innenhohlraum 33 durchquerenden Lichtstrahlen 30' werden an einer gegenüberliegenden Teilfläche 27T (Grenzfläche 34) teilweise reflektiert (Reflektionsanteil 35') und treten dann in abgeschwächter und abgelenkter Form in eine zum Gebäudeinnenraum weisende Wandung 36 des Rolladenprofils 20 ein. Die sich dabei ergebende Lichtstrahlen 30" treffen letztlich auf die letzte Grenzfläche 37, durch die letztlich unter erneuter Ablenkung der Lichtanteil 16 teilweise hindurchtritt, während ein Reflektionsanteil 38 in den Innenhohlraum 33 des Rolladenprofils 20 zurückgeworfen wird. Dieser Reflektionsanteil 38 wird nunmehr mehrfach an unterschiedlichen Grenzflächen des Rolladenprofils 20 abgelenkt sowie wieder teilweise reflektiert, wobei dies im einzelnen nicht mehr beschrieben wird.

    [0019] In der Fig. 4 ist nur ein Beispiel der möglichen Gestaltung der Innenoberfläche 27 eines Rolladenprofils 20 dargestellt. Einerseits kann - wie in den Fig. 5 bis 11 zu erkennen - die Innenoberfläche 27 in vielfältiger Weise ausgeformt sein. Zusätzlich ist es auch möglich, daß die Stege 21 nicht nur eine spezielle Ausgestaltung ihrer Oberflächen, sondern auch einen unterschiedlichen Verlauf aufweisen ( s. Fig. 18 bis 20). Diese vielfältigen unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Lichtbrechungen verursachenden Grenzflächen der Rolladenprofile 20 sind insofern bedeutsam, weil man damit auf vielfältige Weise den Lichtanteil, der in ein Rolladenprofil 20 eintritt oder letztendlich auch durch das Rolladenprofil 20 hindurchtritt, auf gewünschte Weise in eine oder mehrere Richtungen ablenken kann. Damit kann man zum einen Blendwirkungen bei einer beispielsweise an einem Schreibtisch sitzenden Person vermeiden und zum anderen natürliche Lichtanteile zu einer kontrollierten und gezielten Ausleuchtung der Innenräume verwenden.

    [0020] Es bleibt darauf hinzuweisen, daß hier in diesen Ausführungsbeispielen mögliche Gestaltungen der Innenoberflächen zwar zeichnerisch nicht berücksichtigt worden sind, jedoch zu der Erfindung gehören.


    Ansprüche

    1. Zumindest teilweise lichtdurchlässiges Profil (20) für eine Sonnenschutzeinrichtung (10), insbesondere Jalousie oder Rollade, die aus einer Vielzahl zumindest mittelbar aneinander angeordneter Profile (20) besteht, wobei das Profil (20) vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist und mindestens in Teilbereichen innenseitig zahlreiche unterschiedlich orientierte Grenzflächen aufweist, an denen Lichtstrahlen (14) in vorherbestimmter Weise abgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (20) aus einem einstückig extrudierten, im Querschnitt eine umlaufend geschlossene Hohlkammer ausbildenden Element gebildet ist und dass das Profil (20) zwischen gegenüberliegenden, gleichsinnig gewölbten Wandbereichen schräg angeordnete Stege (21) beinhaltet, die mindestens einseitig unterschiedlich orientierte Grenzflächen aufweisen.
     
    2. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21) einen geradlinigen Verlauf aufweisen.
     
    3. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21) gekrümmt verlaufen.
     
    4. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil einer Außenfläche der hohlkammerartigen Profile (20, 39 bis 44) mit einer Schicht aus eingefärbtem Material versehen ist, welche während der Herstellung der Profile koextrudiert wird.
     
    5. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Innenraum eines Gebäudes weisende Außenfläche eine Schicht aus eingefärbtem Material aufweist.
     
    6. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht aus milchigem Material besteht.
     
    7. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht himmelblau eingefärbt ist.
     


    Claims

    1. Section (20), which is at least partially transparent to light, for a sun-screening system (10), in particular a blind or roller shutter, consisting of a plurality of sections (20) arranged at least indirectly abutting with one another, the section (20) preferably being made from plastics and having a number of differently oriented boundary surfaces at least in some inside regions, on which light (14) can be deflected in a predetermined manner, characterised in that the section (20) is an extruded element made in a single piece having a circumferentially closed cavity and the section (20) contains oblique webs (21) arranged between oppositely lying wall regions cambered in the same direction, which have differently oriented boundary surfaces on at least one side.
     
    2. Sun-screening system as claimed in claim 1, characterised in that the webs (21) have a straight contour.
     
    3. Sun-screening system as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the webs (21) have a curved contour.
     
    4. Sun-screening system as claimed in one of the preceding claims, characterised in that at least part of an external face of the hollow sections (20, 39 to 44) is provided with a covering of coloured material, which is co-extruded during the process of manufacturing the section.
     
    5. Sun-screening system as claimed in claim 4, characterised in that the external face directed towards the interior of a building is provided with a covering of coloured material.
     
    6. Sun-screening system as claimed in one of claims 4 or 5, characterised in that this covering is made from translucent material.
     
    7. Sun-screening system as claimed in one of claims 5 or 6, characterised in that this covering is sky blue in colour.
     


    Revendications

    1. Profil (20), au moins partiellement transparent à la lumière, pour un dispositif de protection solaire (10), en particulier une jalousie ou un store roulant, formé d'une pluralité de profils (20), disposés au moins indirectement les uns envers les autres, le profil (20) étant de préférence formé de matière synthétique et présentant, au moins dans des zones partielles du côté intérieur, un grand nombre de surfaces limites d'orientations différentes, sur lesquelles des rayons lumineux (14) sont déviés de manière prédéterminée, caractérisé en ce que le profil (20) est formé d'un élément extrudé d'une seule pièce, qui a la section transversale d'une chambre creuse, fermée en pourtour, et en ce que le profil (20) contient des nervures (21), disposées obliquement entre des zones de paroi incurvées dans le même sens, opposées, nervures présentant, au moins sur une face, des faces limites d'orientations différentes.
     
    2. Dispositif de protection solaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que les nervures (21) présentent une allure rectiligne.
     
    3. Dispositif de protection solaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les nervures (21) sont incurvées.
     
    4. Dispositif de protection solaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une partie d'une face extérieure des profils (20, 39 à 44) du genre d'une chambre creuse est munie d'une couche en matériau colorée dans la masse, obtenue par co-extrusion, pendant la fabrication des profils.
     
    5. Dispositif de protection solaire selon la revendication 4, caractérisé en ce que la face extérieure, tournée vers l'espace intérieur d'un bâtiment, présente une couche en matériau colorée dans la masse.
     
    6. Dispositif de protection solaire selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que cette couche est formée d'un matériau laiteux.
     
    7. Dispositif de protection solaire selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que cette couche est colorée dans la masse, la couleur étant le bleu ciel.
     




    Zeichnung