(19)
(11) EP 1 086 266 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.04.2003  Patentblatt  2003/15

(21) Anmeldenummer: 99926450.0

(22) Anmeldetag:  28.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7D03D 49/62, D03D 49/60
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9903/686
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9906/4653 (16.12.1999 Gazette  1999/50)

(54)

VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN EINES WEBBLATTES AN EINEM LADENBALKEN UND WEBBLATT ZUM DURCHFÜHREN DES VERFAHRENS

DEVICE AND METHOD FOR SECURING A WEAVING REED TO A BATTEN AND CORRESPONDING REED

DISPOSITIF ET METHODE POUR FIXER UN PEIGNE SUR UN BATTANT ET PEIGNE CORRESPONDANT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 10.06.1998 BE 9800448

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.03.2001  Patentblatt  2001/13

(73) Patentinhaber: Picanol N.V.
8900 Ieper (BE)

(72) Erfinder:
  • VERHULST, Joseph
    B-8902 Zillebeke (BE)
  • PEETERS, Jozef
    B-8900 Ieper (BE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner 
Postfach 10 40 36
70035 Stuttgart
70035 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 839 528
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Webblattes an einem Ladenbalken einer Webmaschine, wobei das Webblatt ein oberes Profil, ein unteres, an dem Ladenbalken anzubringendes Profil und dazwischen angeordnete Lamellen aufweist.

    [0002] Es ist bekannt, daß das untere Profil eines Webblattes mit einer Klemmverbindung, beispielsweise einer Paßfeder, an einem Ladenbalken befestigt wird. Bei hohen Webgeschwindigkeiten, d.h. Webgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 1.000 Schußeinträgen oder mehr pro Minute ist festgestellt worden, daß die Lamellen von Webblättern im Bereich des unteren Profiles brechen.

    [0003] Es ist bekannt, an einem oder beiden Enden des Webblattes Verstärkungstäbe aus massivem Stahl vorzusehen, die entsprechend den Lamellen des Webblattes und parallel zu diesen Lamellen zwischen dem oberen und dem unteren Profil angeordnet werden. Ein derartiger Verstärkungsstab kann gerade sein oder eine oder mehrere Biegungen aufweisen. Wenn ein derartiger Verstärkungsstab auf der Schußeintragseite des Webblattes vorgesehen ist, wird dadurch die Anordnung der Hauptblasdüsen und einer Schneidvorrichtung für die Schußfäden erschwert, die unmittelbar an der Gewebekante oder dem Webblatt angeordnet werden sollten. Wird ein derartiger Verstärkungsstab auf der gegenüberliegenden Seite des Webblattes angebracht, so erschwert das die Anordnung eines Schußwächters oder einer Streckvorrichtung für Schußfäden, die ebenfalls direkt an der Seitenkante des Gewebes oder am Webblatt angeordnet werden sollten. Dies führt in vielen Fällen zu einem Gewebe mit relativ breiten Abfallkanten. Darüber hinaus können sich Streifen im Bereich der Gewebekanten ergeben, die sich im Bereich eines Verstärkungsstabes aus massivem Stahl befinden. Bei hohen Webgeschwindigkeiten kann darüber hinaus ein derartiger Verstärkungsstab nur in unzureichender Weise verhindern, daß die Lamellen des Webblattes dennoch am unteren Profil des Webblattes brechen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Gefahr von Brüchen der Lamellen des Webblattes wesentlich vermindert werden kann.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das obere Profil des Webblattes wenigstens im Bereich seines Endes mittels eines sich im wesentlichen in Längsrichtung des Webblattes erstrekkenden Verbindungselementes gegen Bewegungen in dieser Längsrichtung an dem Ladebalken gesichert ist.

    [0006] Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Webblatt, d.h. vor allem das obere Profil und die Lamellen, nicht in Längsrichtung des Webblattes schwingen. Dadurch wird die Gefahr eines Bruches der Lamellen im Bereich des unteren Profils schon wesentlich verringert.

    [0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Verbindungselement quer zum Webblatt flexibel ist. Das Verbindungselement schränkt deshalb die Verformbarkeit der Lamellen quer zur Längsrichtung des Webblattes beim Anschlagen an den Warenrand nicht ein, so daß sich die Lamellen des Webblattes bei dem Anschlagen gleichmäßig verformen können. Damit werden Streifen im Gewebe weitgehend verhindert. Ebenso wird die Gefahr von Brüchen der Lamellen im Bereich des unteren Profils aufgrund der Beanspruchung durch das Anschlagen wesentlich verringert.

    [0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgesehen, daß das Verbindungselement eine Leiste aus Metall ist, die an dem oberen Profil des Webblattes und in Abstand zu dem Ende des Webblattes an dem Ladenbalken befestigt ist. Bei einer vorteilhaften Lösung ist vorgesehen, daß die Leiste aus Stahl hergestellt ist und quer zu dem Webblatt eine Dicke in der Größenordnung von 2 mm, parallel zu dem Webblatt eine Höhe in der Größenordnung von 15 mm und eine Länge von etwa 100 mm bis etwa 200 mm besitzt. Eine derartige Leiste stellt sicher, daß die Leiste bei den auftretenden Belastungen nicht abknikken kann, so daß Bewegungen des Webblattes in Längsrichtung weitgehend verhindert werden. Bewegungen quer dazu sind jedoch möglich, so daß die Gefahr der Ausbildung von Streifen im Gewebe reduziert ist.

    [0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an dem Ladenbalken in Verlängerung des Webblattes eine Halterung angebracht ist, an welcher das Verbindungselement befestigt ist. Dadurch kann das Verbindungselement in einfacher Weise in einem Abstand zum Webblatt mit dem Ladenbalken verbunden werden. Bei einer Luftdüsenwebmaschine wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß an der Halterung wenigstens eine Hauptblasdüse angebracht ist. Wenn das Verbindungselement gegenüber der Eintragseite angeordnet wird, so wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß an der Halterung ein Schußwächter und/oder eine Streckvorrichtung für Schußfäden angebracht sind. Dadurch wird erreicht, daß die Halterung zusätzlich zum Anbringen von funktionsnotwendigen Teile ausgenutzt werden kann, so daß insgesamt die Anzahl zusätzlicher Teile sehr gering ist.

    [0010] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
    Fig. 1
    zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsmemäßen Vorrichtung zum Befestigen eines Webblattes an einem Ladenbalken,
    Fig. 2
    einen Schnitt entlang der Ebene II der Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Schnitt entlang der Ebene III der Fig. 1,
    Fig. 4
    einen Schnitt entlang der Ebene IV der Fig. 1 und
    Fig. 5
    eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.


    [0011] Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Webblatt 1 besitzt eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Lamellen 2. Die Lamellen 2 besitzen in etwa in ihrer Mitte eine U-förmige Aussparung, die zusammen einen Führungskanal 3 für einen Schußfaden bilden. Die Lamellen 2 sind in einem oberen Profil 4 und in einem unteren Profil 5 befestigt. Die Lamellen 2 sind sowohl im oberen Profil 4 als auch im unteren Profil 5 mittels sogenannter Verbindungsspiralen 7, 8 in einem vorgegebenen Abstand zueinander gehalten. Die Lamellen 2 sind zusammen mit einer Verbindungsspirale 7 und 8 und Haltestäben 9 und 10 in das obere Profil 4 und in das untere Profil 5 eingeklebt. Das untere Profil 5 ist mittels einer Paßfeder 11 und Schrauben 13 an einem Ladenbalken 12 befestigt. Der Ladenbalken 12 ist in bekannter Weise mittels Ladenstelzen an einer parallel zu dem Ladenbalken 12 verlaufende Ladenwelle befestigt.

    [0012] Zusätzlich ist an dem Webblatt 1 eine langgestreckte Verbindungsleiste 14 angebracht, die sich im wesentlichen in Längsrichtung A des Webblattes 1 erstreckt und die eine Bewegung des Webblattes 1 in dieser Längsrichtung A verhindert. Die Verbindungsleiste 14 ist bei dem Ausführungsbeispiel auf der Schußeintragseite des Webblattes 1 angebracht. Die Verbindungsleiste 14, die beispielsweise aus Stahl besteht, weist in Querrichtung B eine Dicke in der Größenordnung von 2 mm auf. Die Höhe beträgt in der Größenordnung von 15 mm. Die Verbindungsleiste hat ferner eine Länge in der Größenordnung von etwa 100 mm bis etwa 200 mm.

    [0013] Das Ende 15 der Verbindungsleiste 14 ist in Abstand zu dem Webblatt 1 mit dem Ladenbalken 12 verbunden. An dem Ende 15 ist ein Befestigungsteil 17 angebracht, das mittels einer Schraubverbindung 16 an einer Halterung 18 angebracht ist, die an dem Ladenbalken 12 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt entsprechend der Befestigung des unteren Profils 5, nämlich mit Hilfe einer Paßfeder 19 und Schrauben 20.

    [0014] Die Halterung 18 hat die Form einer geknickten Blechplatte, die bei einer Luftdüsenwebmaschine noch dazu dient, wie dies in Fig. 1 und 3 dargestellt ist, eine oder mehrere Hauptblasdüsen 21, 22 zu halten. Hierzu ist ein Halter 23 der beiden Hauptblasdüsen 21, 22 mittels Schrauben 24 an der Halterung 18 befestigt. Die Enden der Düsenrohre 25, 26 der Hauptblasdüsen 21, 22 sind mittels eines weiteren Halters 27 und einer Schraube 28 ebenfalls an der Halterung 18 befestigt.

    [0015] Das zu dem Webblatt 1 gehörige Ende 29 der Verbindungsleiste 14 ist an dem oberen Profil 4 des Webblattes 1 angebracht. Hierzu ist eine Leiste 30 in der U-förmigen Aussparung des Profils 4 eingesetzt, die sich von den Lamellen 2 hinweg erstreckt. Diese Leiste 30 ist etwa so breit wie die oberen Bereiche der Lamellen 2 des Webblattes 1, die in die Aussparung des oberen Profils 4 geklebt sind. Die Leiste 30 kann deshalb entsprechend den Lamellen 2 in der Aussparung des oberen Profils 4 angeordnet werden. Die Leiste 30 schließt an die erste Lamelle 2A des Webblattes 1 und an das Ende der Verbindungsspirale 7 an. Die Haltestäbe 9 verlaufen über eine bestimmte Länge über die ersten Lamelle 2A und die Verbindungsspriale 7 hinaus. Die Leiste 30 ist zusammen mit den Haltestäben 9 an das obere Profil 4 angeklebt. Daüber hinaus können die Haltestäbe 9 an die Leiste 30 angeschweißt werden. Eine kräftige Verbindung zwischen der Leiste 30 und dem oberen Profil 4 ist erforderlich, da diese Verbindung relativ hohe Kräfte aufnehmen muß. Bei der dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich eine Halteleiste 32 an die Rückseite des oberen Profils 4 des Webblattes 1 angeklebt. Die Verbindungsleiste 14 ist zwischen der Leiste 30 und der Halteleiste 32 angeordnet und mittels einer Schraube 31 gehalten. Vorzugsweise ist die Leiste 30 aus Stahl, da dies für die Befestigung der Verbindungsleiste 14 mittels einer Schraube 31 vorteilhaft ist. Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsleiste 14 eine Dicke auf, die im wesentlichen der Dicke des hinteren Schenkels 33 (Fig. 2) des oberen Profils 4 entspricht. Nach Anziehen der Schraube 31 bleiben dann die Leiste 30 und die Halteleiste 32 im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Diese Konstruktion ist besonders geeignet bei Webblättern, bei welchen das obere Profil 4 aus Aluminium oder einem anderen relativ leichten Metall besteht, das selbst eine relativ geringe Festigkeit aufweist.

    [0016] Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die Verbindungsleiste 14 unmittelbar mittels einer Schraube an dem oberen Profil 4 des Webblattes 1 befestigt. Diese Lösung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn das obere Profil 4 des Webblattes 1 aus Stahl oder einem anderen Material mit relativ hoher Festigkeit besteht.

    [0017] In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ebenfalls die bereits geschilderten Vorteile bietet, bei der jedoch eine Verbindungsleiste 34 an der gegenüberliegenden Seite des Webblattes 1 angeordnet ist, d.h. an der der Schußeintragseite gegenüberliegenden Seite. Die Verbindungsleiste 34 ist entsprechend zu der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem Ende 39 mit dem oberen Profil 4 des Webblattes 1 und mit seinem Ende 40 mit einer Halterung 35 verbunden. Auf der Halterung 35, die ebenfalls eine gekantete Blechplatte ist, sind ein Schußwächter 36 und/oder eine Streckvorrichtung 37 für Schußfäden angebracht, die somit unmittelbar neben dem Webblatt 1 angeordnet sind. Der Schußwächter 36 und die Streckvorrichtung 37 sind jeweils mittels einer Schraube 41 und 42 an der Halterung 35 befestigt.

    [0018] Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sowohl an der Schußeintragseite entsprechend Fig. 1 des Webblattes 1 eine Verbindungsleiste 14 als auch an der gegenüberliegenden Seite entsprechend Fig. 5 eine Verbindungsleiste 34 angeordnet sind.

    [0019] Die Anbringung einer oder beider langgestreckten Verbindungsleisten 14, 34 verhindert, daß das Webblatt 1 und insbesondere das obere Profil 4 und die Lamellen 2 beim Weben in Längsrichtung A schwingen. Die Verbindungsleisten 14 und/oder 34 nehmen Zugkräfte und Druckkräfte auf, die eine Bewegung des oberen Profils 4 zur Schußeintragseite und in entgegengesetzter Richtung verhindern. Die Verbindungsleisten 14 und 34 sind so bemessen, daß sie ausreichend stark sind, um bei Druckkräften nicht auszuknicken. Es ist berechnet worden, daß eine Verbindungsleiste 14 oder 34 mit einer Dicke von etwa 2 mm und einer Höhe von etwa 15 mm einen ausreichenden Widerstand gegen ein Ausknicken bietet, wenn Kräfte wirken, die bei einer Webgeschwindigkeit von 1.200 Schüssen pro Minute und entsprechend vielen Anschlägen auftreten.

    [0020] Die langgestreckten Verbindungsleisten 14 und/oder 34 beeinträchtigen allenfalls in geringem Maße, daß sich der Endbereich 6 des Webblattes 1 im Bereich der Hauptblasdüsen 21, 22 und/oder der Endbereich 38 des Webblattes 1 im Bereich des Schußwächters 36 oder der Streckvorrichtung 37 in Querrichtung B bewegen. Die Beweglichkeit des Webblattes 1 in diesen Bereichen 6 und 38 ist gegenüber den mittleren Bereichen nicht eingeschränkt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Verbindungsleisten 14 und/oder 34 relativ lang sind, so daß sie einem Biegen in Querrichtung B keine allzu großen Widerstand entgegensetzen. Damit wird sichergestellt, daß sich nicht aufgrund unterschiedlicher Beweglichkeit des Webblattes 1 in Querrichtung B Streifen oder sonstige Unregelmäßigkeiten im Bereich der Gewebekanten ergeben. Da jedoch Bewegungen und Schwingungen des oberen Profils 4 in Längsrichtung A weitgehend verhindert werden, werden die Lamellen 2 des Webblattes 1 im Bereich des unteren Profils 5 weniger beansprucht, so daß die Gefahr von Brüchen der Lamellen 2 in diesem Bereich deutlich verringert ist.

    [0021] Die langgestreckten Verbindungselemente 14 oder 34 müssen nicht notwendigerweise eine leistenförmige Gestalt haben. Sie können beispielsweise runde oder eckige Stäbe mit einem beliebigen Querschnitt sein, die jedoch so ausgelegt sein sollen, daß sie eine Bewegung des Webblattes 1 in Längsrichtung A weitgehend verhindern, jedoch die Bewegung des Webblattes 1 in Querrichtung B zulassen. Unter Umständen ist es auch möglich, als Verbindungselemente Seile, insbesondere Stahlseile oder auch Kunststoffseile, vorzusehen.

    [0022] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele. Im Rahmen der Erfindung, der durch die beigefügten Patentansprüche festgelegt wird, sind ohne weiteres Änderungen und/oder andere Kombinationen möglich.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Befestigen eines Webblattes (1) an einem Ladenbalken (12) einer Webmaschine, wobei das Webblatt (1) ein oberes Profil (4), ein unteres, an dem Ladenbalken (12) anzubringendes Profil (5) und dazwischen angeordnete Lamellen (2) aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das obere Profil (4) des Webblattes (1) wenigsten im Bereich eines Endes (6, 38) mittels eines sich im wesentlichen in Längsrichtung des Webblattes (1) erstreckenden Verbindungselementes (14, 34) gegen Bewegungen in dieser Längsrichtung (A) an dem Ladenbalken (12) gesichert ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14, 34) in Querrichtung (B) zum Webblatt (1) flexibel ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement eine Leiste (14, 34) aus Metall vorgesehen ist, die an dem oberen Profil (4) des Webblattes (1) und in Abstand zu dem Ende des Webblattes (1) an dem Ladenbalken (12) befestigt ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14, 34) aus Stahl hergestellt ist und quer zum Webblatt (1) eine Dicke in der Größenordnung von 2 mm, parallel zum Webblatt eine Höhe in der Größenordnung von 15 mm und eine Länge von etwa 100 mm bis etwa 200 mm besitzt.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ladenbalken (12) in Verlängerung des Webblattes (1) eine Halterung (18, 35) angebracht ist, an welcher das Verbindungselement (14, 34) befestigt ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (18) wenigstens eine Hauptblasdüse (21, 22) befestigt ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (35) wenigstens ein Schußwächter (36) und/oder eine Streckvorrichtung (37) für Schußfäden angebracht sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des oberen Profils (4) des Webblattes (1) mit Befestigungsmitteln (30, 31, 32) für das Verbindungselement (14, 34) versehen ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (30, 32) der Befestigungsmittel an dem oberen Profil (4) des Webblattes (1) angeklebt ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Befestigungsmittel (30, 32) mit Elementen (9) des Webbiattes (1) verschweißt ist.
     
    11. Verfahren zum Befestigen eines Webblattes (1) an einem Ladenbalken (12) einer Webmaschine, wobei das Webblatt (1) ein oberes Profil (4), ein unteres, an dem Ladenbalken (12) anzubringendes Profil (5) und dazwischen angeordnete Lamellen (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Profil (4) des Webblattes (1) wenigstens im Bereich eines Endes (6, 38) mittels eines sich im wesentlichen in Längsrichtung des Webblattes erstreckenden Verbindungselementes (14, 34) gegen Bewegungen in dieser Längsrichtung (A) an dem Ladenbalken (12) gesichert wird.
     
    12. Webblatt zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Profil (4) des Webblattes (1) wenigstens im Bereich eines Endes (6, 38) mit Befestigungsmitteln (30, 31, 32) für das Verbindungselement (14, 34) versehen ist.
     
    13. Webblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsmittel (30) in der U-förmigen Aussparung des oberen Profils (4) befestigt ist.
     
    14. Webblatt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (30, 32) an dem oberen Profil (4) des Webblattes (1) angeklebt ist.
     
    15. Webblatt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Befestigungsmittel (30, 32) mit Elementen (9) des Webblattes (1) verschweißt ist.
     


    Claims

    1. A device for fixing a weaving reed (I) to a sley beam (12) on a weaving machine, the weaving reed (1) having an upper profile section (4), a lower profile section (5) to be attached to the sley beam (12) and dents (2) positioned between them,
    characterised in that
    the upper profile section (4) of the weaving reed (1), in the region of one end (6, 38) at least, is secured to the sley beam (12) by means of a connecting element (14, 34) which extends essentially longitudinally in relation to the weaving reed (1) against movements in this longitudinal direction (A).
     
    2. A device in accordance with claim 1,
    characterised in that
    the connecting element (14, 34) is flexible transversely (B) in relation to the weaving reed (1).
     
    3. A device in accordance with claim 1 or 2,
    characterised in that
    a strip (14, 34) of metal which is fixed to the upper profile section (4) of the weaving reed (1) and to the sley beam (12) at a distance from the end of the weaving reed (1) is provided as the connecting element.
     
    4. A device in accordance with claim 3,
    characterised in that
    the strip (14, 34) is made of steel and has a thickness of the order of 2 mm perpendicular to the weaving reed (1) and a height of the order of 15 mm and a length of approximately 100 mm to approximately 200 mm parallel to the weaving reed.
     
    5. A device in accordance with one of claims 1 to 4,
    characterised in that
    attached to the sley beam (12) in an extension of the weaving reed (1) is a holding device (18, 35) to which the connecting element (14, 34) is fixed.
     
    6. A device in accordance with claim 5,
    characterised in that
    at least one main air jet (21, 22) is fixed to the holding device (18).
     
    7. A device in accordance with claim 5,
    characterised in that
    at least one weft stop motion (36) and/or one stretching device (37) for weft threads is attached to the holding device (18).
     
    8. A device in accordance with one of claims 1 to 7,
    characterised in that
    the end of the upper profile section (4) of the weaving reed (1) is provided with fixing means (30, 31, 32) for the connecting element (14, 34).
     
    9. A device in accordance with claim 8,
    characterised in that
    at least one part (30, 32) of the fixing means is fixed by means of adhesive to the upper profile section (4) of the weaving reed (1).
     
    10. A device in accordance with claim 8,
    characterised in that
    at least one part of the fixing means (30, 32) is welded to elements (9) of the weaving reed (1).
     
    11. A process for fixing a weaving reed (1) to a sley beam (12) on a weaving machine, the weaving reed (1) having an upper profile section (4), a lower profile section (5) to be attached to the sley beam (12) and dents (2) positioned between them,
    characterised in that
    the upper profile section (4) of the weaving reed (1), in the region of one end (6, 38) at least, is secured to the sley beam (12) by means of a connecting element (14, 34) which extends essentially longitudinally in relation to the weaving reed (1) against movements in this longitudinal direction (A).
     
    12. A weaving reed for carrying out a process in accordance with claim 11,
    characterised in that
    the upper profile section (4) of the weaving reed (1) is provided with fixing means (30, 31, 32) for the connecting element (14, 34) at least in the region of one end (6, 38).
     
    13. A weaving reed in accordance with claim 12,
    characterised in that
    at least one fixing means (30) is fixed in the U-shaped recess in the upper profile section (4).
     
    14. A weaving reed in accordance with claim 12 or 13,
    characterised in that
    at least one part (30, 32) is fixed by means of adhesive to the upper profile section (4) of the weaving reed (1).
     
    15. A weaving reed in accordance with claim 12 or 13,
    characterised in that
    at least one part of the fixing means (30, 32) is welded to elements (9) of the weaving reed (1).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour fixer un peigne à tisser (1) à une masse du battant (12) d'une machine à tisser, où le peigne (1) présente un profilé supérieur (4), un profilé inférieur (5) à monter sur la masse du battant (12) et des lamelles (2) disposées entre ceux-ci,
       caractérisé en ce que
    le profilé supérieur (4) du peigne (1) est assuré au moins dans la zone d'une extrémité (6, 38) au moyen d'un élément de liaison (14, 34) s'étendant sensiblement dans la direction longitudinale du peigne (1) à l'encontre de déplacements dans cette direction longitudinale (A) à la masse du battant (12).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de liaison (14, 34) est flexible dans la direction transversale (B) au peigne (1).
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il est prévu comme élément de liaison une baguette (14, 34) en métal qui est fixée au profilé supérieur (4) du peigne (1) et à un écart de l'extrémité du peigne (1) à la masse du battant (12).
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que la baguette (14, 34) est fabriquée en acier et possède transversalement au peigne (1) une épaisseur de l'ordre de grandeur de 2 mm, parallèlement au peigne une hauteur de l'ordre de grandeur de 15 mm et une longueur d'environ 100 mm à environ 200 mm.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est fixé à la masse du battant (12) en prolongement du peigne (1) un élément de retenue (18, 35) auquel est fixé l'élément de liaison (14, 34).
     
    6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est fixé à l'élément de retenue (18) au moins une buse de soufflage principale (21, 22).
     
    7. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que sont disposés à l'élément de retenue (35) au moins un casse-trame (36) et/ou un dispositif d'étirage (37) pour des fils de trame.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'extrémité du profilé supérieur (4) du peigne (1) est pourvue de moyens de fixation (30, 31, 32) pour l'élément de liaison (14, 34).
     
    9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au moins une partie (30, 32) des moyens de fixation est collée au profilé supérieur (4) du peigne (1).
     
    10. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au moins une partie des moyens de fixation (30, 32) est soudée à des éléments (9) du peigne (1).
     
    11. Procédé pour fixer un peigne à tisser (1) à une masse du battant (12) d'une machine à tisser, où le peigne (1) présente un profilé supérieur (1), un profilé inférieur (5) à monter sur la masse du battant (12) et des lamelles (2) disposées entre ceux-ci, caractérisé en ce que le profilé supérieur (4) du peigne (1) est assuré au moins dans la zone d'une extrémité (6, 38) au moyen d'un élément de liaison (14, 34) s'étendant sensiblement dans la direction longitudinale du peigne à l'encontre de déplacements dans cette direction longitudinale (A) à la masse du battant (12).
     
    12. Peigne à tisser pour la mise en oeuvre d'un procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que le profilé supérieur (4) du peigne (1) est pourvu au moins dans la zone d'une extrémité (6, 38) de moyens de fixation (30, 31, 32) pour l'élément de liaison (14, 34).
     
    13. Peigne à tisser selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'au moins un moyen de fixation (30) est fixé dans l'évidement en forme de U du profilé supérieur (4).
     
    14. Peigne à tisser selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce qu'au moins une partie (30, 32) est collée au profilé supérieur (4) du peigne (1).
     
    15. Peigne à tisser selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce qu'au moins une partie des moyens de fixation (30, 32) est assemblée par soudage avec des éléments (9) du peigne (1).
     




    Zeichnung