[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Leistenschienen, insbesondere
von als Sockelleisten ausgebildeten Leistenschienen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Derartige Vorrichtungen zur Befestigung von Leistenschienen sind zum Abdecken oder
Überbrücken von Fugen allgemein bekannt. So werden derartige Vorrichtungen z. B. dann
eingesetzt, wenn zwischen einem Seitenwandbereich und einem mit einem Bodenbelag versehenen
Bodenwandbereich eine unansehnliche Fuge zwischen dem Bodenbelag und dem Seitenwandbereich
abgedeckt werden soll. Eine derartige Vorrichtung zur Befestigung von Leistenschienen
ist beispielsweise aus der DE 211 03 12 bekannt, bei der eine L-förmige Montageschiene
mittels Nägeln an einer Seitenwandfläche befestigt wird, wobei ein unterer L-Schenkel
oberflächenbündig mit einem angrenzenden Estrich in eine Estrichfuge eingesetzt ist.
An einer Vorderseite dieser Montageschiene sind zwei Aufnahmeprofile angeordnet, in
die entsprechende Gegenprofile an der Leistenschiene verrastet werden können. Die
Montageschiene wird zum Teil mit verputzt, so dass die als Sockelleiste ausgebildete
Leistenschiene mit einem im Querschnitt gesehen oberen Endbereich über eine elastische
Lippe am Wandputz anliegt. Auf dem Estrich wird ein Bodenbelag aufgebracht, der zur
Seitenwand hin mit einem Spaltabstand als Fuge an die Montageschiene angrenzt. Zur
Abdeckung dieser Fuge weist die Leistenschiene an einem im Querschnitt gesehenen unteren
Endbereich eine elastische Lippe auf, die am Bodenbelag aufliegt. Bei diesem Aufbau
handelt es sich somit um eine Putz- und Estrichlehre, die zugleich als Montageschiene
für als Sockelleisten ausgebildete Leistenschienen ausgebildet ist. Eine derartige
Leistenschiene eignet sich regelmäßig nicht für herkömmliche Einsatzfälle von Leistenschienen,
die nachträglich montiert werden.
[0003] Weiter ist aus der GB-A-2 227 935 eine Vorrichtung zur Befestigung von als Sockelleisten
ausgebildeten Leistenschienen bekannt, bei der eine Montageschiene im Querschnitt
gesehen L-förmig ausgebildet ist, wobei der einem Wandbereich zugeordnete vertikale
L-Schenkel als Doppelschenkel durch zwei parallel verlaufende Wände gebildet ist,
die in etwa in einem mittleren Bereich ein Rastprofil ausbilden. Diesem Rastprofil
ist ein Gegenrastprofil an einer von einem Innenwandbereich der Sockelleiste abstehenden
Wand ausgebildet. Zum Verrasten der Sockelleiste mit der Montageschiene wird die Sockelleiste
von oben mit der das Gegenprofil aufweisenden Wand nach unten zwischen die Doppelschenkelanordnung
gedrückt. Die Rastprofile und Gegenrastprofile sind hier durch Materialverdickungen
gebildet. Problematisch bei diesem Aufbau ist jedoch, dass hier eine stabile und wenig
wacklige Verbindung zwischen der Sockelleiste und der Montageschiene nur bei ganz
genau bestimmten Bodenverhältnissen gegeben ist. Bei einem nachträglichen Absenken
des Bodens, was regelmäßig der Fall ist, kann es mit einem derartigen Aufbau dann
leicht vorkommen, dass das Gegenrastprofil nicht mehr in einer Anlageverbindung am
Rastprofil anliegt, wodurch es zu dem eben beschriebenen wackligen Aufbau der Anordnung
kommen kann. Ein derartiger wackliger und weniger stabiler Aufbau ist unerwünscht
und vermittelt zudem einen minderwertigen qualitativen Eindruck.
[0004] Aus der gattungsgemäßen EP 0 900 897 A2 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von
Leistenschienen, insbesondere von als Sockelleisten ausgebildeten Leistenschienen,
bekannt, die eine Montageschiene, eine Zwischenschiene und eine Leistenschiene aufweist.
Die Montageschiene und die Leistenschiene sind jeweils mittels einer Steckverbindung
mit der Zwischenschiene verbindbar. Die Steckverbindung zwischen der Montageschiene
und der Zwischenschiene ist durch ein zwischenschienenseitiges erstes Zwischenschienenprofil
und ein diesem zugeordnetes montageschienenseitiges Montageschienen-Gegenprofil gebildet.
Die lösbare Steckverbindung zwischen der Leistenschiene und der Zwischenschiene ist
dagegen durch ein zwischenschienenseitiges zweites Zwischenschienenprofil und ein
diesem zugeordnetes leistenschienenseitiges Leistenschienen-Gegenprofil gebildet.
[0005] Konkret ist hier die Montageschiene mit einem einem Bodenbelag-Randbereich zugeordneten
Aufnahmeraum ausgebildet, in dem dieser Bodenbelag-Randbereich formschlüssig umgriffen
aufgenommen ist. Dazu weist die Montageschiene in diesem Bereich einen in etwa U-förmigen
Querschnitt auf. Der auf einer Bodenbelag-Oberseite aufliegende U-Schenkel ist als
Doppelschenkel ausgebildet, zwischen denen das Zwischenschienenprofil als Rastprofil
ausgebildet ist. Weiter ist hier die Zwischenschiene L-förmig ausgebildet, wobei an
einem im montierten Zustand in etwa horizontal verlaufenden L-Schenkel der Zwischenschiene
das erste Zwischenschienenprofil ebenfalls als Rastprofil ausgebildet ist. Zur Verrastung
dieses ersten Zwischenschienen-Rastprofils mit dem diesem zugeordneten Montageschienen-Gegenrastprofil
wird die Zwischenschiene von vorne her, d. h. mit parallel zur Bodenbelag-Oberseite
verlaufender Steckrichtung zwischen die Doppelschenkel des oberen U-Schenkels der
Montageschiene eingeschoben und verrastet. An dem in etwa vertikal von diesem horizontalen
L-Schenkel abstehenden L-Schenkel der Zwischenschiene ist das zweite Zwischenschienenprofil
als Rastprofil ausgebildet, dem ein Leistenschienen-Gegenprofil als Gegenrastprofil
an einem unteren Innenwandbereich der Leistenschiene zugeordnet ist. Dieses Leistenschienen-Gegenrastprofil
ist in einem im Querschnitt gesehen in etwa U-förmigen nutförmigen Aufnahmeraum am
unteren Innenwandbereich der Leistenschiene ausgebildet. Zur Verrastung der Leistenschiene
mit der Zwischenschiene wird die Leistenschiene in etwa parallel zum rechtwinklig
zum Bodenbelag verlaufenden Seitenwandbereich, d. h. mit einer in etwa quer zur ersten
Steck- und Schieberichtung des horizontalen L-Schenkels der Zwischenschiene verlaufender
vertikaler Steck- und Schieberichtung auf die Zwischenschiene aufgesteckt und dort
verrastet.
[0006] Ein solcher Aufbau, bei dem die Montageschiene einen Bodenbelag-Randbereich in einem
Aufnahmegehäuse aufnimmt ist zum einen relativ aufwendig in der Herstellung und zum
anderen auch relativ aufwendig zu montieren. Ein derartiger Aufbau mit einer separaten
Zwischenschiene hat zwar den Vorteil, dass dadurch eine besonders stabile und einfache
Verrastung der Leistenschiene im Abdeckungsbereich möglich wird, wobei ein derartiger
Aufbau mit einer L-förmigen Zwischenschiene jedoch insgesamt relativ viel Bauraum
in Anspruch nimmt, so dass in derartige Leistenanordnungen zusätzliche Funktionsteile,
wie z. B. ein Kabelkanal, nur mit Mühe integriert werden können. Dies führt dann aber
zwangsläufig zur Ausbildung von wuchtigen und wenig elegant wirkenden Leistenschienen.
Insbesondere soll bei einem derartigen Aufbau, bei dem ein Bodenbelag-Randbereich
in einem Aufnahmegehäuse umgriffen ist, eine Befestigung der Montageschiene am Wand-
und/oder Bodenbereich vermieden werden, da die Montageschiene durch den Bodenbelag
selbst fixiert wird. Ein derartiger Aufbau ist jedoch insbesondere in Verbindung mit
dünnen oder weicheren Bodenbelägen relativ instabil und wacklig, so dass dadurch keine
hochwertige Abdeckmöglichkeit für Fugen im Übergangsbereich von horizontalen zu vertikalen
Wandbereichen möglich ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Befestigung von Leistenschienen,
insbesondere von als Sockelleisten ausgebildeten Leistenschienen, zu schaffen, die
die Integration von unterschiedlichsten Funktionsteilen unter Beibehaltung eines kompakten
Aufbaus ermöglicht, die auf einfache Weise an unterschiedliche Einbausituationen anpassbar
ist und die unter Beibehaltung eines stabilen Aufbaus auch gut an arbeitende Böden
anpassbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0009] Gemäß Anspruch 1 ist die Steckverbindung jeweils so ausgebildet, dass die Leistenschiene
und die Montageschiene mit der Zwischenschiene jeweils mit einer in etwa gleichen
Steckrichtung verbindbar sind.
[0010] Ein derartiger Aufbau, bei dem sowohl die Verbindung zwischen der Leistenschiene
und der Zwischenschiene als auch die Verbindung zwischen der Zwischenschiene und der
Montageschiene mit einer gleichen Steckrichtung durchgeführt werden kann, ermöglicht
eine besonders einfache und vorteilhafte Montage und ggf. auch Demontage.
[0011] Zudem wird aufgrund dieser gleichen Steckrichtung auch eine besonders kompakte Vorrichtung
insgesamt geschaffen. Denn durch die gleiche Steckrichtung kann die Zwischenschiene
im Querschnitt gesehen vorteilhaft länglich, d. h. zum Beispiel in etwa stabförmig
ausgebildet werden, so dass auch ein schmalerer und damit kompakter Aufbau der damit
verbindbaren Leistenschiene, vorzugsweise einer Sockelleiste, möglich ist, was einen
insgesamt ansprechenden eleganten optischen Gesamteindruck einer Leistenschienenanordnung
ergibt. Zudem können dadurch auch weitere Funktionsteile, wie z. B. ein Kabelkanal
noch auf einfache Weise in die Vorrichtung integriert werden, da hier dann noch entsprechender
Bauraum vorhanden ist, ohne dass hierzu die Leistenschiene als solches in unerwünschter
Weise vergrößert werden muss.
[0012] Ein weiterer besonderer Vorteil eines derartigen Aufbaus mit in etwa gleicher Steckrichtung
bei der Verbindung, z. B. einer Verrastung, der Leistenschiene und der Montageschiene
mit der Zwischenschiene ist, dass dadurch auch eine einfache und besonders gute Anpassungsmöglichkeit
bei arbeitenden Böden möglich ist, z. B. ein Nachschieben bei einem sich absenkenden
Boden, wobei hier zudem größere Abstände überbrückt werden können, da die jeweiligen
Profile und Gegenprofile in der gleichen Steckrichtung liegen und daher z. B. die
Länge in Steckrichtung gesehen hierzu vorteilhaft ausgenutzt werden kann.
[0013] Die weiteren mit diesem Aufbau verbundenen Vorteile werden aus den Unteransprüchen
ersichtlich, die zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beinhalten:
[0014] Gemäß einer konkreten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die Zwischenschienenprofile
bezogen auf den Zwischenschienen-Querschnitt wenigstens an auf gegenüberliegenden
Seiten der Zwischenschiene liegenden Zwischenschienen-Endbereichen ausgebildet sind,
wobei die Zwischenschienen-Endbereiche zur Verbindung der Leistenschiene und der Montageschiene
mit der Zwischenschiene mit in etwa gleicher Steckrichtung in eine in etwa entgegengesetzte
Richtung weisen.
[0015] Besonders bevorzugt liegt dabei die Montageschiene nach Anspruch 3 mit einer Außenseite
eines in Steckrichtung verlaufenden Montageschienen-Anlagebereichs in einer vorzugsweise
flächigen Anlageverbindung an einem in etwa parallel dazu ebenfalls in Steckrichtung
verlaufenden ersten Anlagebereich an, der vorzugsweise durch einen Wandbereich gebildet
ist, der in etwa rechtwinklig zu einem Bodenwandbereich verläuft. Die Leistenschiene
überdeckt im mit der Montageschiene über die Zwischenschiene verbundenen Zustand die
Montageschiene und damit die Zwischenschiene vollständig, wobei die Leistenschiene
zudem mit einem im Querschnitt gesehen ersten Leistenschienen-Endbereich am ersten
Anlagebereich sowie mit einem im Querschnitt gesehenen zweiten Leistenschienen-Endbereich
an einem zweiten Anlagebereich anliegt. Dieser zweite Anlagebereich schließt mit dem
ersten Anlagebereich einen Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel, ein. Der zweite
Anlagebereich ist dabei vorzugsweise ein Bodenbereich, z. B. ein auf einem Bodenwandbereich
aufliegender Bodenbelag. Ein derartiger Aufbau ist besonders einfach herzustellen
und ermöglicht zudem eine gute und sichere Überdeckung und Abdeckung eines unerwünschten
Fugenbereichs, z. B. im Übergangsbereich zwischen einem Seitenwandbereich und einem
auf einen Bodenwandbereich aufliegenden Bodenbelag in Verbindung mit Sockelleisten
als Leistenschienen.
[0016] Gemäß Anspruch 4 kann dazu die Montageschiene am ersten Anlagebereich festgelegt
werden, z. B. mittels Schrauben und/oder Nägeln und/oder Kleber, wobei die Profile
und Gegenprofile so ausgebildet sind, dass die Leistenschiene bei einem Absenken des
zweiten Anlagebereichs in Steckrichtung nachdrückbar ist zur Wiederanlage des zweiten
Leistenschienen-Endbereichs im zweiten Anlagebereich. Dies ist insbesondere bei sich
absenkenden Böden vorteilhaft, wobei mit dem erfindungsgemäßen Aufbau, wie dies oben
bereits näher erläutert worden ist, auch größere Abstände überbrückt werden können,
z. B gemäß einer konkreten Ausführungsform bis 3 mm. Ein derartiges Nachdrücken wird
somit auch bei festgelegter Montageschiene auf einfache Weise möglich, die dann in
einem derartigen Fall beabstandet oberhalb des Bodenbereichs liegt, wobei jedoch die
Leistenschiene mit ihren Endbereichen in einer Anlageverbindung an den zugeordneten
Anlagebereichen anliegt, wodurch eine dauerhafte, gute und sichere Abdeckung des Fugenbereichs
möglich ist.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 5 ist die Montageschiene in
etwa L-förmig ausgebildet, wobei der Montageschienen-Anlagebereich durch einen ersten
L-Schenkel gebildet ist. Ein zweiter L-Schenkel ist in etwa rechtwinklig zur Steckrichtung
und damit zum ersten L-Schenkel ausgerichtet. Damit ist eine besonders gute Anlage
der Montageschiene z. B. im Seitenwandbereich und im angrenzenden Bodenbereich, z.
B. auf einem Bodenbelag, möglich. Gemäß Anspruch 6 liegt der zweite L-Schenkel im
montierten Grundzustand dabei für einen stabilen Aufbau mit einer Außenseite in einer
vorzugsweise flächigen Anlageverbindung an dem parallel zum zweiten L-Schenkel in
etwa rechtwinklig zum ersten Anlagebereich verlaufenden zweiten Anlagebereich an.
[0018] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist nach Anspruch 7 am zweiten
L-Schenkel ein sich im Montageschienen-Längsrichtung erstreckender Kabelkanal ausgebildet.
Vorzugsweise ist dieser Kabelkanal nach Anspruch 8 an einem Endbereich des zweiten
L-Schenkels ausgebildet. Der Kabelkanal kann einen in etwa U-förmigen Querschnitt
aufweisen. Ein derartiger Kabelkanal kann mit dem erfindungsgemäßen Aufbau somit auf
einfache Weise in die Vorrichtung integriert werden, ohne dass dies zu einer unerwünscht
großen und sperrigen Bauweise für die Leistenschiene führt. Mit einem derartigen Kabelkanal
können somit elektrische Leitungen oder dergleichen auf besonders einfache Weise vorteilhaft
abgedeckt unter der Leistenschiene verlaufend angeordnet werden, so dass diese nicht
in unerwünschter Weise im Innenbereich eines Raumes sichtbar und vor allem zugänglich
sind. Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ist zudem eine einfache Zugänglichkeit zu diesen
Kabeln oder dergleichen möglich, insbesondere wenn die Rastverbindungen auch wieder
gelöst und danach wieder z. B. verrastet werden können.
[0019] Nach Anspruch 9 liegt der zweite L-Schenkel im montierten Zustand in einer Anlageverbindung
zudem an einem entsprechend zugeordneten Innenwandbereich der Leistenschiene an. Dieser
Innenwandbereich ist nach Anspruch 10 vorzugsweise so ausgebildet, dass der zweite
L-Schenkel bei einer Verschiebung der Leistenschiene relativ zur Montageschiene, wie
dies z. B. bei einem Nachdrücken der Fall ist, in einer Anlageverbindung am Innenwandbereich
anliegt und entlanggleitet. Damit wird ein besonders stabiler und wenig wackliger
Aufbau der Vorrichtung insgesamt möglich, und zwar auch dann, wenn ein Nachdrücken
bei einem sich z. B. absenkenden Boden erforderlich ist.
[0020] Nach Anspruch 11 kann auch die Leistenschiene im montierten Zustand mit einem Innenwandbereich
in einer flächigen Anlageverbindung an einer Innenseite des Montageschienen-Anlagebereichs
anliegen. Vorteilhaft ist der erste Leistenschienen-Endbereich nach Anspruch 12 im
Abstand oberhalb eines Endbereichs des Montageschienen-Anlagebereichs angeordnet,
so dass eine Verschiebung der Leistenschiene relativ zur Montageschiene nicht blockiert
ist. Auch hier wird wiederum ein besonders stabiler und wenig wackliger Aufbau der
gesamten Vorrichtung erzielt. Dieser stabile Aufbau wird vor allem auch dann beibehalten,
wenn z. B. durch ein Absenken eines Bodenbereichs ein Nachdrücken erforderlich wird.
[0021] Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten die Profile und Gegenprofile auszubilden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 13 ist an der Montageschiene
eine mit wenigstens einem Teilbereich in etwa parallel zum Montageschienen-Anlagebereich
verlaufende Montageschienen-Zwischenwand ausgebildet, wobei wenigstens am im Querschnitt
gesehen freien oberen Ende der Montageschienen-Zwischenwand das Montageschienen-Gegenprofil,
vorzugsweise ein Montageschienen-Gegenrastprofil, ausgebildet ist. Entsprechend ist
an einem im montierten Zustand im Bereich oberhalb der Montageschienen-Zwischenwand
liegenden Innenwandbereich das Leistenschienen-Gegenprofil ausgebildet, das vorzugsweise
als entsprechendes Gegenrastprofil ausgebildet ist. Das Leistenschienen-Gegenprofil
ist nach Anspruch 14 bevorzugt als nutförmige und in Steck- und Schieberichtung ausgerichtete
Ausnehmung ausgebildet, in die das zweite Zwischenschienenprofil in Steckrichtung
gesehen, vorzugsweise unter Verrastung der Profile, einsteckbar und einschiebbar ist.
Grundsätzlich können hier die Profile im gesteckten Zustand aber auch verklebt werden
oder mittels einem Form- und Klemmschluss miteinander verbunden werden. Gemäß Anspruch
15 kann das zweite Zwischenschienenprofil dabei vorzugsweise durch ein im Querschnitt
gesehen vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildetes Zahnprofil gebildet
sein, dem ein entsprechend überdrückbares Zahngegenprofil an der Leistenschiene zugeordnet
ist. Mit einer derartigen Ausbildung der einander zugeordneten Profile und Gegenprofile
zwischen Leistenschiene und Zwischenschiene wird eine besonders einfache und sichere
Verrastung zwischen den beiden Bauteilen möglich, die zudem auch auf einfache Weise
wieder lösbar ist.
[0022] Nach Anspruch 16 ist das Montageschienen-Gegenprofil an einem oberen Zwischenwand-Endbereich
als Zahngegenprofil ausgebildet, das mit dem als Zahnprofil ausgebildeten ersten Zwischenschienenprofil
bei einer Verschiebung in Steckrichtung verrastbar ist. Vorzugsweise ist der obere
Zwischenwand-Endbereich hierbei nach Anspruch 17 in Richtung auf das erste Zwischenschienenprofil
hin vorgespannt, vorzugsweise elastisch vorgespannt. Weiter kann der obere Zwischenwand-Endbereich
nach Anspruch 18 hier vorzugsweise um in etwa 5° bis 15° in Richtung zum ersten Zwischenschienenprofil
hin gegen die Vertikale geneigt sein. Am das erste Zwischenschienenprofil aufweisenden
Zwischenschienenende ist vorzugsweise endseitig eine Einführschräge ausgebildet, an
die sich zum entgegengesetzten Zwischenschienenende hin das Zwischenschienenprofil
anschließt, das vorzugsweise eine Neigung entsprechend angepasst an und zu dem oberen
Zwischenwand-Endbereich hin aufweist. Mit einem derartigen Aufbau wird eine besonders
sichere und gute Verrastung zwischen der Zwischenschiene und der Montageschiene ermöglicht,
wobei hier zudem eine gewisse Vorspannung der Anordnung, d. h. insbesondere der Sockelleiste
in Richtung auf eine z. B. Seitenwand hin erfolgt. Durch eine gewisse Neigung der
einander zugeordneten Bereiche kann hier zudem unter Beibehaltung der gleichen Steckrichtung
auch eine gewisse Vorspannung auf einen z. B. Bodenbereich hin erfolgen. Insbesondere
durch die vorzugsweise elastische Vorspannung wird dabei erreicht, dass auch eine
gewisse Nachgiebigkeit bei der Herstellung der z. B. Verrastungen zur Verbindung der
Bauteile miteinander gegeben ist, was insbesondere im Hinblick auf einen Toleranzausgleich
bedingt durch fertigungstechnische Ungenauigkeiten von Vorteil ist. Die elastische
Vorspannung lässt sich dabei insbesondere durch die Herstellung der Zwischenwand bzw.
der Montageschiene aus Kunststoff leicht erreichen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten die Zwischenschiene auszubilden.
Nach Anspruch 19 ist die Zwischenschiene gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
mit einem Zwischenschienen-Verbindungssteg ausgebildet, von dem auf gegenüberliegenden
Seiten die in der Steckrichtung liegenden und in entgegengesetzte Richtung weisenden
sowie die Zwischenschienenprofile aufweisenden Zwischenschienenenden wegragen. Vorzugsweise
kann die Zwischenschiene hier im Querschnitt gesehen stabförmig ausgebildet sein.
Besonders bevorzugt ist jedoch nach Anspruch 20 der Zwischenschienen-Verbindungssteg
als Quersteg ausgebildet, der im montierten Zustand in etwa quer zur Steck- und Schieberichtung
ausgerichtet ist. Bevorzugt liegen dann hier nach Anspruch 21 die Zwischenschienenenden
auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischenschienen-Verbindungssteges quer zur Steckrichtung
gesehen versetzt zueinander angeordnet, wobei die zugeordneten Gegenprofile entsprechend
angepasst daran ausgebildet sind. Mit einem derartigen versetzten Aufbau in Verbindung
mit einem Quersteg kann eine besonders einfache Anpassung an die baulichen Gegebenheiten
erzielt werden, insbesondere im Hinblick auf einen an der Montageschiene ausgebildeten
Kabelkanal. Ein derartiger Quersteg in Verbindung mit einer versetzten Anordnung der
Zwischenschienenenden ermöglicht somit unter Beibehaltung eines kompakten Aufbaus
der Zwischenschiene die erfindungsgemäße Verbindung der einzelnen Bauteile mit in
etwa gleicher Steckrichtung.
[0023] Besonders bevorzugt liegt der Quersteg nach Anspruch 22 bei einer Verbindung des
zweiten Zwischenschienenprofils mit dem Leistenschienen-Gegenprofil in einer bestimmten
Position an einem ebenfalls in etwa quer zur Steckrichtung verlaufenden Innenwandbereich
der Leistenschiene an. Dadurch kann dem Aufbau insgesamt noch mehr Stabilität verliehen
werden.
[0024] Gemäß Anspruch 23 erstrecken sich die Profile und Gegenprofile in Längserstreckungsrichtung
der Leistenschiene und der Montageschiene gesehen wenigstens über einen Teilbereich.
Bevorzugt ist jedoch die Erstreckung dieser Profile entlang des gesamten Längserstreckungsbereichs,
da dadurch eine besonders vorteilhafte und sichere Verrastung der einzelnen Bauteile
miteinander möglich wird.
[0025] Die Leistenschienen können grundsätzlich vielfältig eingesetzt werden, z. B. als
Wandanschlussleisten, Deckenanschlussleisten, Übergangsleisten oder dergleichen. Besonders
bevorzugt ist jedoch nach Anspruch 24 die Verwendung der Leistenschienen als Sockelleisten,
da sich hier insbesondere in Verbindung mit arbeitenden Böden und der gegebenen einfachen
Anpassungsmöglichkeit, z. B. bei einem Nachdrücken, sämtliche Vorteile des erfindungsgemäßen
Aufbaus besonders gut ausnutzen lassen.
[0026] Die einzelnen Bauteile können grundsätzlich auch aus unterschiedlichen Materialien
oder aus gleichen Materialien hergestellt sein. Besonders bevorzugt ist nach Anspruch
25 vorgesehen, dass die Leistenschienen einen Kern aufweisen, vorzugsweise einen Kern
aus mitteldichten Fasern, der wenigstens zur Sichtseite hin mit einer Ummantelung,
vorzugsweise einem Furnier und/oder einer Dekorfolie ummantelt ist. Als Furnier kommt
beispielsweise ein Holzfurnier und/oder ein Korkfurnier in Frage, während die Dekorfolie
z. B. durch eine hochglänzende und/oder gebürstete Aluminiumfolie gebildet sein kann.
Alternativ dazu können die Leistenschienen aber auch ganz aus Massivholz hergestellt
sein. Ebenso ist auch der Einsatz von Kunststoffmaterialien oder dergleichen möglich.
[0027] Nach Anspruch 26 ist die Zwischenschiene und/oder die Montageschiene bevorzugt aus
einem Kunststoff und/oder einem Metall hergestellt. Auch hier sind jedoch auch andere
Materialien bzw. Materialkombinationen möglich.
[0028] Eine designtechnisch besonders anspruchsvolle Dekorleistenanordnung ergibt sich,
wenn gemäß Anspruch 27 die Leistenschiene auf der Sichtseite wenigstens bereichsweise
eine sich vorzugsweise in Schienenlängsrichtung erstreckende Ausnehmung, vorzugsweise
eine Ausfräsung, aufweist, in die ein Dekorstreifen einsetzbar ist. Ein derartiger
Dekorstreifen kann individuell und unterschiedlich gewählt werden und sich z. B. an
ein wiederkehrendes Innenraumelement anpassend gewählt werden.
[0029] Mit den Ansprüchen 28 bis 31 werden Innenecken, Außenecken, Übergangskappen und Abschlusskappen
beansprucht, die an den jeweiligen Stellen z. B. im Endbereich oder an den Übergangsstellen
zwischen zwei Leistenschienen eingesetzt werden und dort den oder die angrenzenden
Leistenschienenbereiche überlappen und überdecken. Dadurch können z. B. im Bereich
von Schnittstellen, z. B. bei Gehrungsschnitten oder Endstellen vorteilhafte optisch
ansprechende Abschluss- und Übergangselemente geschaffen werden, die eine einheitliche
Optik gewährleisten. Dadurch wird ein Leistensystem mit einem besonders hochwertigen
Eindruck herstellbar. Dies z. B. dadurch, dass die einzelnen Elemente aus Metall und/oder
einem Kunststoff hergestellt sind, wie dies mit Anspruch 34 beansprucht wird.
[0030] Nach Anspruch 32 und 33 weisen die Abschlusskappen und/oder Übergangskappen und/oder
Innenecken und/oder Außenecken jeweils Rastelemente auf, denen entsprechende Gegenelemente
an den Innenwandbereichen der Leistenschienen zugeordnet sind. Dadurch ist eine sichere
Verrastung dieser Elemente im montierten Zustand möglich.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Befestigung von Leistenschienen mit einer Sockelleiste, einer Zwischenschiene
und einer Montageschiene,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im zusammengebauten und montierten Zustand bei nicht
abgesenktem Boden,
- Fig. 3
- die Vorrichtung gemäß Fig. 2 im nachgedrückten Zustand,
- Fig. 4
- eine schematische Unteransicht einer Außenecke,
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht der Außenecke gemäß Fig. 4,
- Fig. 6
- eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 5,
- Fig. 7
- eine schematische Schnittansicht der Außenecke im eingebauten Zustand,
- Fig. 8
- eine schematische Rückansicht einer Abschlusskappe,
- Fig. 9
- eine schematische Seitenansicht der Abschlusskappe nach Fig. 8,
- Fig. 10
- eine schematische Unteransicht der Darstellung gemäß Fig. 9,
- Fig. 11
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer Abschlusskappe im verbauten Zustand,
- Fig. 12
- eine schematische Seitenansicht einer Innenecke,
- Fig. 13
- eine schematische vergrößerte Darstellung der Einzelheit X der Fig. 12,
- Fig. 14
- eine schematische Unteransicht der Innenecke gemäß Fig. 12,
- Fig. 15
- eine schematische Rückansicht der Innenecke gemäß Fig. 12,
- Fig. 16
- eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B der Fig. 12,
- Fig. 17
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer Innenecke im verbauten Zustand,
- Fig. 18
- eine schematische Seitenansicht einer Übergangskappe,
- Fig. 19
- eine schematische, vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y der Fig. 18,
- Fig. 20
- eine schematische Unteransicht der Darstellung gemäß Fig. 18,
- Fig. 21
- eine schematische Rückansicht der Darstellung gemäß Fig. 18,
- Fig. 22
- eine schematische Schnittansicht entlang der Linie C-C der Fig. 18, und
- Fig. 23
- eine schematische, perspektivische Darstellung der Übergangskappe im verbauten Zustand.
[0033] In der Fig. 1 ist schematisch und perspektivisch eine auseinandergezogene Darstellung
einer Vorrichtung 1 zur Befestigung von als Sockelleisten 2 ausgebildeten Leistenschienen
gezeigt, die neben der Sockelleiste 2 eine Montageschiene 3 sowie eine Zwischenschiene
4 umfasst.
[0034] Die Montageschiene 3 sowie die Sockelleiste 2 sind jeweils mittels einer lösbaren
Steckverbindung 5, 6 mit der Zwischenschiene 4 verbindbar, wobei die lösbare Steckverbindung
5 zwischen der Montageschiene 3 und der Zwischenschiene 4 durch ein zwischenschienenseitiges
erstes Zwischenschienen-Rastprofil 7 und ein diesem zugeordnetes Montageschienen-Gegenrastprofil
8 gebildet ist. Die lösbare Steckverbindung 6 zwischen der Sockelleiste 2 und der
Zwischenschiene 4 ist durch eine zwischenschienenseitiges zweites Zwischenschienen-Rastprofil
9 und ein diesem zugeordnetes Sockelleisten-Gegenprofil 10 gebildet.
[0035] In der Fig. 2 ist die Vorrichtung 1 im montierten, verrasteten Zustand gezeigt, worauf
nachfolgend noch näher eingegangen wird.
[0036] Die Montageschiene 3 ist in etwa L-förmig ausgebildet, wobei ein erster vertikaler
L-Schenkel 11 im in der Fig. 2 dargestellten montierten Zustand in einer flächigen
Anlageverbindung an einem in etwa parallel dazu verlaufenden Seitenwandbereich 12
als einem ersten Anlagebereich anliegt. Ein zweiter horizontaler L-Schenkel 13 verläuft
in etwa rechtwinklig zum ersten vertikalen L-Schenkel 11 und liegt mit einer Außenseite
in einer flächigen Anlageverbindung an einem parallel zum zweiten horizontalen L-Schenkel
13 verlaufenden Bodenbelag 14, z. B. einem Parkettboden, als zweitem Anlagebereich
auf. Dieser Bodenbelag 14 liegt auf einem Bodenwandbereich 15 auf, der in etwa rechtwinklig
zum Seitenwandbereich 12 ausgerichtet ist. Zwischen dem Bodenbelag 14 und dem Seitenwandbereich
12 ist eine Fuge 16 ausgebildet, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 abgedeckt
und überdeckt werden soll. Wie dies den Figuren 1 und 2 weiter entnommen werden kann,
wird die Montageschiene 3 dazu am Seitenwandbereich 12 z. B. mittels Schrauben festgelegt,
wozu im vertikalen L-Schenkel 11 der Montageschiene 3 entsprechende Durchgangsbohrungen
17 angeordnet sind, von denen in der Fig. 1 lediglich eine beispielhaft und schematisch
an der Montageschiene 3 eingezeichnet ist.
[0037] Wie dies weiter insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist an einem Endbereich
des zweiten horizontalen L-Schenkels 13 ferner ein Kabelkanal 18 ausgebildet, der
einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweist.
[0038] An der Montageschiene 3, genauer am zweiten horizontalen L-Schenkel 13 ist ferner
eine in etwa parallel zum ersten vertikalen L-Schenkel 11 verlaufende Montageschienen-Zwischenwand
19 ausgebildet, an deren im Querschnitt gesehen freien oberen Ende 20 das Montageschienen-Gegenrastprofil
8 als Zahnprofil, hier beispielhaft als ein Rastzahn ausgebildet ist. Das obere Ende
20 der Montageschienen-Zwischenwand 19 ist, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich
ist, leicht gegen die Vertikale geneigt, z. B. um in etwa 5° bis 10°.
[0039] Dem Montageschienen-Gegenrastprofil 8 ist das entsprechend als Zahnprofil ausgebildete
erste Zwischenschienen-Rastprofil an einem von einem Zwischenschienen-Quersteg 21
wegragenden Zwischenschienenende 22 zugeordnet. An diesem Zwischenschienenende 22
ist endseitig eine Einführschräge 23 ausgebildet, an die sich zum Zwischenschienen-Quersteg
21 hin das erste Zwischenschienen-Rastprofil 7 anschließt.
[0040] Wie dies den Figuren 1 und 2 weiter entnommen werden kann, ragt vom Zwischenschienen-Quersteg
21 in eine entgegengesetzte Richtung ein zweites Zwischenschienenende 24 weg, wobei
das erste Zwischenschienenende 22 und das zweite Zwischenschienenende 24 auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Zwischenschienen-Querstegs 21 versetzt zueinander an
gegenüberliegenden Quersteg-Endbereichen des Zwischenschienen-Querstegs 21 angeformt
sind. Das zweite Zwischenschienen-Rastprofil 9 ist an diesem zweiten Zwischenschienenende
24 als im Querschnitt gesehen auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildetes Zahnprofil
ausgebildet. Alternativ dazu kann aber auch hier das Zahnprofil lediglich auf einer
Seite des Zwischenschienenendes 24 ausgebildet sein.
[0041] Wie dies den Figuren 1 und 2 weiter zu entnehmen ist, ist dem zweiten Zwischenschienen-Rastprofil
9 an einer Innenwand 25 der Sockelleiste 2 eine nutförmige Ausnehmung 26 zugeordnet,
in der das Sockelleisten-Rastprofil 10 ausgebildet ist. Dieses kann an einer oder
aber auch an gegenüberliegenden Seiten bezogen auf den Querschnitt der nutförmigen
Ausnehmung 26 ausgebildet sein.
[0042] Wie dies insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, wird mit einem derartigen Aufbau
der Vorrichtung erreicht, dass die Zwischenschienen-Rastprofile 7, 9 an bezogen auf
den Querschnitt gegenüberliegenden Seiten der Zwischenschiene 4 mit sowohl in eine
gleiche Steckrichtung 27 liegenden als auch in eine entgegengesetzte Richtung weisenden
Zwischenschienenenden 22, 24 der Zwischenschiene 4 ausgebildet sind, so dass sowohl
die Verrastung der Sockelleiste 2 mit der Zwischenschiene 4 als auch die Verrastung
der Zwischenschiene 4 mit der Montageschiene 3 jeweils mit gleicher Steckrichtung
27 erfolgen kann. Die Reihenfolge der Verbindung der einzelnen Bauteile ist dabei
grundsätzlich beliebig wählbar, so z. B. dergestalt, dass nach der Montage der Montageschiene
3 zuerst die Steckverbindung 6 der Zwischenschiene 4 mit der Sockelleiste 2 und anschließend
die Steckverbindung 5 der Zwischenschiene 4 mit der Montageschiene 3 hergestellt wird.
[0043] Wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, überdeckt die Sockelleiste 2 im mit der
Montageschiene 3 über die Zwischenschiene 4 verbundenen Zustand die Montageschiene
3 und damit die Zwischenschiene 4 vollständig. Zudem liegt in diesem montierten Zustand
die Sockelleiste 2 mit einem im Querschnitt gesehen ersten Sockelleisten-Endbereich
28 am Seitenwandbereich 12 sowie mit einem im Querschnitt gesehen zweiten Sockelleisten-Endbereich
29 am Bodenbelag 14 an. Dadurch lässt sich die Fuge 16 sehr gut und einfach abdecken.
[0044] Wie dies weiter aus der Fig. 2 ersichtlich ist, liegt der zweite horizontale L-Schenkel
13 im montierten Zustand der Vorrichtung 1 in einer Anlageverbindung an einem entsprechend
zugeordneten Innenwandbereich 30 der Sockelleiste 2 an und stützt sich daran ab. Ebenso
liegt die Sockelleiste 2 im montierten Zustand mit einem weiteren Innenwandbereich
31 in einer flächigen Anlageverbindung an einer Innenseite des ersten vertikalen L-Schenkels
11 an und stützt sich daran ab. Dadurch wird eine sehr stabile Verbindung der einzelnen
Bauteile im verrasteten Zustand der Vorrichtung erreicht. Darüber hinaus wird mit
einem derartigen Aufbau aber auch weiter erreicht, dass bei hergestellter Verrastung
zwischen der Zwischenschiene 4 und der Montageschiene 3 durch eine vorzugsweise elastische
Vorspannung im Bereich des oberen Endes 20 der Montageschienen-Zwischenwand 19 eine
zusätzliche Anpressung der Sockelleiste 2 in Richtung auf den Seitenwandbereich 12
hin erfolgt, da zur Herstellung der Verrastung zwischen der Zwischenschiene 4 und
der Montageschiene 3 das Montageschienen-Gegenrastprofil 8 nur mittels der Einführschräge
23 in eine überdrückbare und durchratschbare Eingriffsverbindung mit dem ersten Zwischenschienen-Rastprofil
7 gebracht werden kann. Die elastische Vorspannung kann z. B. dadurch bedingt sein,
dass z. B. wenigstens das obere Ende 20 der Montageschienen-Zwischenwand 19 aus einem
entsprechenden Kunststoffmaterial oder dergleichen hergestellt ist. Mit einer derartigen
Vorspannung in Richtung auf den Seitenwandbereich 12 sowie bedingt durch die Neigung
des oberen Endes 20 gegen die Vertikale auch in Richtung zum Bodenwandbereich 15 hin
ergibt sich eine besonders gute und stabile Abstützung der Sockelleiste 2 im Übergangsbereich
zwischen dem Seitenwandbereich 12 und Bodenwandbereich 15 für eine besonders vorteilhafte
Fugenabdeckung.
[0045] Wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Vorrichtung 1 und hier
insbesondere die einzelnen Rast- und Gegenrastprofile 7 bis 10 so ausgebildet, dass
bei einem eventuellen Absetzen des Bodenwandbereichs 15 und damit des Bodenbelags
14 die Sockelleiste 2 in Richtung des Pfeils 32 einfachst nachgedrückt werden kann
unter Beibehaltung der stabilen Anlage in diesem Übergangsbereich zwischen dem Bodenwandbereich
15 und dem Seitenwandbereich 12, wie dies gerade ausführlichst geschildert worden
ist. Denn, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist, wird bei einem derartigen Nachdrücken
die Verrastung zwischen der Zwischenschiene 4 und der Montageschiene 3 so eingestellt,
dass der Zahn des Montageschienen-Gegenrastprofils 8 bezogen auf die Bildebene der
Fig. 2 und 3 weiter oben mit dem ersten Zwischenschienen-Rastprofil verrastet ist
als dies im Vergleich dazu bei der Fig. 2 der Fall ist. Der Zwischenschienen-Quersteg
21 liegt dabei weiterhin an einem Innenwandbereich der Sockelleiste 2 an.
[0046] Wie dies weiter aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist es hierbei unerheblich, dass
hier dann die Montageschiene 3 in einem gewissen Abstand oberhalb des Bodenbelags
14 liegt.
[0047] Wie dies ferner der Fig. 3 entnommen werden kann, sind die Innenwandbereiche 30,
31 dabei so ausgebildet, dass dieses Nachdrücken und damit eine Relatiwerschiebung
der Sockelleiste 2 zur Montageschiene 3 ohne Blockieren der Nachdrückbewegung in bestimmten
Einstellbereichen vorgenommen werden kann.
[0048] In Verbindung mit den Figuren 2 und 3 wurde die Verrastung der Sockelleiste 2 mit
der Zwischenschiene 4 so dargestellt, dass der Zwischenschienen-Quersteg 21 im verrasteten
Zustand an der Innenwand 25 im Bereich der Ausnehmung 26 anliegt. Gegebenenfalls könnte
hier für einen noch größeren Überbrückungsabstand beim Nachdrücken auch hier ein Abstand
zwischen diesem Innenwandbereich und dem Zwischenschienen-Quersteg 21 ausgenutzt werden.
Im in den Figuren 2 und 3 dargestellten anliegenden Zustand des Zwischenschienen-Querstegs
21 an der Innenwand 25 wird ein bevorzugter stabiler Aufbau der Verrastung in Verbindung
mit der Sockelleiste 2 geschaffen.
[0049] Die Sockelleiste 2 kann z. B. aus einem Massivholz hergestellt sein, aber auch einen
Kern aus einer z. B. mitteldichten Faser aufweisen, der wenigstens zur Sichtseite
hin z. B. mit einer Dekorfolie oder einem Furnier ummantelt ist. Die Zwischenschiene
4 ist vorzugsweise ebenso wie die Montageschiene aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
Alternativ wäre auch ein Metallwerkstoff möglich.
[0050] In den Figuren 4 bis 6 ist eine Außenecke 33 in unterschiedlichen Ansichten (Fig.
4 und 5) sowie in einer Schnittansicht (Fig. 6) gezeigt, die, wie dies insbesondere
aus der Fig. 7 ersichtlich ist, in einem Außenecken-Übergangsbereich (34) zwischen
zwei aneinander stirnseitig und in einem rechten Winkel zueinander ausgerichteten
Sockelschienen 2 eingesetzt ist, und die mit einem randseitigen Überlappungsbereich
35 die im Angrenzungsbereich angrenzenden Sockelleisten-Randbereiche überdeckt und
überlappt.
[0051] In den Figuren 8 bis 10 sind weiter unterschiedliche Ansichten einer Abschlusskappe
36 gezeigt, die, wie dies insbesondere aus der Fig. 11 hervorgeht, mit einem randseitigen
Überlappungsbereich 37 den zugeordneten Sockelleisten-Endbereich überdeckt und überlappt.
[0052] In den Figuren 12 bis 16 sind unterschiedliche Ansichten (Fig. 12 bis 15) sowie eine
Schnittansicht (Fig. 16) einer Innenecke 38 gezeigt, die, wie dies insbesondere aus
der Fig. 17 ersichtlich ist, in einem Innenecken-Übergangsbereich 39 zwischen zwei
aneinander stirnseitig angrenzenden und in etwa rechtwinklig zueinander ausgerichteten
Sockelleisten 2 eingesetzt ist. Die Innenecke 38 überdeckt und überlappt die im Angrenzungsbereich
angrenzenden Randbereiche der Sockelleisten 2 jeweils mit einem Überlappungsbereich
40.
[0053] In den Figuren 18 bis 22 ist schließlich eine Übergangskappe 41 in verschiedenen
Ansichten sowie auch in einer Schnittansicht (Fig. 22) gezeigt, die, wie dies aus
der Fig. 23 ersichtlich ist, in einem Übergangsbereich 42 zwischen zwei stirnseitig
aneinander angrenzenden und sich in dieselbe Längsrichtung erstreckenden Sockelleisten
2 eingesetzt ist. Auch hier überdeckt und überlappt die Übergangskappe 41 die im Angrenzungsbereich
angrenzenden Randbereiche der Sockelleisten 2 jeweils mit einem randseitigen Überlappungsbereich
43.
[0054] Wie dies den Figuren 4 bis 23 weiter entnommen werden kann, weisen die Außenecken
33, die Abschlusskappen 36, die Innenecken 38 und die Übergangskappen 41 an einem
Wandbereich jeweils flügelartig ausgebildete Rastelemente 44 auf, die je nach Ausführungsform
in unterschiedliche Richtungen, d. h. nach vorne bzw. nach hinten ausgerichtet sein
können. Diesen flügelartigen winklig abstehenden Rastelemente 44 ist an den Sockelleisten
2 jeweils ein entsprechendes Gegenelement 46 zugeordnet, wie dies insbesondere aus
den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist. Diese Gegenelemente 46 sind hier beispielhaft
in der Art einer Aufnahmenut ausgebildet. Im eingesetzten Zustand bilden sowohl die
Gegenelemente 46 als auch die Rastelemente 44 eine lösbare Rastverbindung für eine
stabile Halterung der Außenecken 33, der Abschlusskappen 36, der Innenecken 38 und
der Übergangskappen 41 an den jeweils zugeordneten Sockelleisten 2.
1. Vorrichtung zur Befestigung von Leistenschienen, insbesondere von als Sockelleisten
ausgebildeten Leistenschienen,
mit einer Montageschiene, einer Zwischenschiene und einer Leistenschiene,
wobei die Montageschiene und die Leistenschiene jeweils mittels einer Steckverbindung
mit der Zwischenschiene verbindbar sind,
wobei die Steckverbindung zwischen der Montageschiene und der Zwischenschiene durch
ein zwischenschienenseitiges erstes Zwischenschienenprofil und ein diesem zugeordnetes
montageschienenseitiges Montageschienen-Gegenprofil gebildet ist, und
wobei die Steckverbindung zwischen der Leistenschiene und der Zwischenschiene durch
ein zwischenschienenseitiges zweites Zwischenschienenprofil und ein diesem zugeordnetes
leistenschienenseitiges Leistenschienen-Gegenprofil gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckverbindung (5, 6) jeweils so ausgebildet ist, dass die Leistenschiene (2)
und die Montageschiene (3) mit der Zwischenschiene (4) jeweils mit einer in etwa gleichen
Steckrichtung (27) verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenschienenprofile (7, 9) bezogen auf den Zwischenschienen-Querschnitt wenigstens
an auf gegenüberliegenden Seiten der Zwischenschiene liegenden Zwischenschienen-Endbereichen
(22, 24) ausgebildet sind, und
dass die Zwischenschienen-Endbereiche (22, 24) zur Verbindung der Leistenschiene (2) und
der Montageschiene (3) mit der Zwischenschiene (4) mit in etwa gleicher Steckrichtung
(27) in eine in etwa entgegengesetzte Richtung weisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Montageschiene (3) mit einer Außenseite eines in Steckrichtung (27) verlaufenden
Montageschienen-Anlagebereichs (11) in einer vorzugsweise flächigen Anlageverbindung
an einem in etwa parallel dazu ebenfalls in Steckrichtung (27) verlaufenden ersten
Anlagebereich, vorzugsweise einem Wandbereich, anliegt, und
dass die Leistenschiene (2) im mit der Montageschiene (3) über die Zwischenschiene (4)
verbundenen Zustand die Montageschiene (3) und damit die Zwischenschiene (4) vollständig
überdeckt und mit einem im Querschnitt gesehen ersten Leistenschienen-Endbereich (28)
am ersten Anlagebereich (12) sowie mit einem im Querschnitt gesehen zweiten Leistenschienen-Endbereich
(29) an einem zweiten Anlagebereich (14, 15), vorzugsweise einem Bodenbereich, anliegt,
der mit dem ersten Anlagebereich (12) einen Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel,
einschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Montageschiene (3) am ersten Anlagebereich (12) festlegbar ist, und/oder
dass die Profile (7, 9) und Gegenprofile (8, 10) so ausgebildet sind, dass die Leistenschiene
(2) bei einem Absenken des zweiten Anlagebereichs (14, 15) in Steckrichtung (27) nachdrückbar
ist zur Wiederanlage des zweiten Leistenschienen-Endbereichs (29) am zweiten Anlagebereich
(14, 15).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Montageschiene (3) in etwa L-förmig ausgebildet ist,
dass der Montageschienen-Anlagebereich durch einen ersten L-Schenkel (11) gebildet ist,
und
dass ein zweiter L-Schenkel (13) winklig, vorzugsweise in etwa rechtwinklig, zur Steckrichtung
(27) und damit zum ersten L-Schenkel (11) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite L-Schenkel (13) im montierten Grundzustand mit einer Außenseite in einer
vorzugsweise flächigen Anlageverbindung an dem parallel zum zweiten L-Schenkel (13)
und in etwa rechtwinklig zum ersten Anlagebereich (12) verlaufenden zweiten Anlagebereich
(14, 15) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten L-Schenkel (13) ein sich in Montageschienen-Längsrichtung erstreckender
Kabelkanal (18) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal (18) an einem Endbereich des zweiten L-Schenkels (13) ausgebildet
ist und vorzugsweise einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite L-Schenkel (13) im montierten Zustand in einer Anlageverbindung an einem
entsprechend zugeordneten Innenwandbereich (30) der Leistenschiene (2) anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwandbereich (30) so ausgebildet ist, dass der zweite L-Schenkel (13) bei
einer Verschiebung der Leistenschiene (2) relativ zur Montageschiene (3) in einer
Anlageverbindung am Innenwandbereich (30) anliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenschiene (2) im montierten Zustand mit einem Innenwandbereich (31) in einer
flächigen Anlageverbindung an einer Innenseite des Montageschienen-Anlagebereichs
(11) anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leistenschienen-Endbereich (28) im Abstand oberhalb eines Endbereichs des
Montageschienen-Anlagebereichs (11) angeordnet ist dergestalt, dass eine Verschiebung
der Leistenschiene (2) relativ zur Montageschiene (3) nicht blockiert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Montageschiene (3) eine mit wenigstens einem Teilbereich in etwa parallel
zum Montageschienen-Anlagebereich (11) verlaufende Montageschienen-Zwischenwand (19)
ausgebildet ist,
dass wenigstens am im Querschnitt gesehen freien oberen Ende der Montageschienen-Zwischenwand
(19) das Montageschienen-Gegenprofil (8) vorzugsweise ein Montageschienen-Gegenrastprofil,
ausgebildet ist, und
dass an einem im montierten Zustand im Bereich oberhalb der Montageschienen-Zwischenwand
(19) liegenden Innenwandbereich das Leistenschienen-Gegenprofil (10), vorzugsweise
ein Leistenschienen-Gegenrastprofil, ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistenschienen-Gegenprofil (10) als nutförmige und in Steckrichtung (27) ausgerichtete
Ausnehmung (27) ausgebildet ist, in die das zweite Zwischenschienenprofil (9) in Steckrichtung
(27) gesehen, vorzugsweise unter Verrastung der Profile, einsteckbar und einschiebbar
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zwischenschienenprofil (9) durch ein im Querschnitt gesehen vorzugsweise
auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildetes Zahnprofil gebildet ist, dem ein entsprechend
überdrückbares Zahngegenprofil in der Ausnehmung (27) der Leistenschiene (2) zugeordnet
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageschienen-Gegenprofil (8) an einem oberen Zwischenwandendbereich als Zahngegenprofil
ausgebildet ist, das mit dem als Zahnprofil ausgebildeten ersten Zwischenschienenprofil
(7) bei einer Verschiebung in Steckrichtung (27) verrastbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Zwischenwand-Endbereich in Richtung auf das erste Zwischenschienenprofil
(7) hin vorgespannt, vorzugsweise elastisch vorgespannt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Zwischenwand-Endbereich vorzugsweise um in etwa 5 bis 15° in Richtung zum
ersten Zwischenschienenprofil (7) hin gegen die Vertikale geneigt ist,
dass am das erste Zwischenschienenprofil (7) aufweisenden Zwischenschienenende (22) endseitig
eine Einführschräge (23) ausgebildet ist, an die sich zum entgegengesetzten Zwischenschienenende
(24) hin das erste Zwischenschienenprofil (7) anschließt, das vorzugsweise eine Neigung
entsprechend angepasst an und zu dem oberen Zwischenwand-Endbereich hin aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschiene (4) einen Zwischenschienen-Verbindungssteg (21) aufweist, von
dem auf gegenüberliegenden Seiten die in der Steckrichtung (27) liegenden und in entgegengesetzte
Richtung weisenden sowie die Zwischenschienenprofile (7, 10) aufweisenden Zwischenschienenenden
(22, 24) wegragen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschienen-Verbindungssteg als Quersteg (21) ausgebildet ist, der im montierten
Zustand in etwa quer zur Steckrichtung (27) ausgerichtet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschienenenden (22, 24) auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischenschienen-Verbindungssteges
(21) quer zur Steckrichtung (27) gesehen versetzt zueinander angeordnet sind und die
Gegenprofile (8, 10) entsprechend angepasst daran ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (21) bei einer Verbindung des zweiten Zwischenschienenprofils (9) mit
dem Leistenschienen-Gegenprofil (10) an einem ebenfalls in etwa quer zur Steckrichtung
(27) verlaufenden Innenwandbereich der Leistenschiene (2) anliegt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profile und Gegenprofile (7, 8, 9, 10) in Längserstreckungsrichtung der
Leistenschiene (2) und der Montageschiene (3) gesehen wenigstens über einen Teilbereich
erstrecken.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenschienen (2) als Sockelleisten ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistenschienen (2) einen Kern aufweisen, vorzugsweise einen Kern aus mitteldichten
Fasern, der wenigstens zur Sichtseite hin mit einer Ummantelung, vorzugsweise einem
Furnier, vorzugsweise einem Holzfurnier und/oder einem Korkfurnier, und/oder einer
Dekorfolie, vorzugsweise einer hochglänzenden und/oder gebürsteten Aluminiumfolie,
ummantelt ist, oder
dass die Leistenschiene (2) aus Massivholz hergestellt ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschiene (4) und/oder die Montageschiene (3) aus einem Kunststoff- und/oder
einem Metall hergestellt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenschiene (2) auf der Sichtseite wenigstens bereichsweise eine sich vorzugsweise
in Schienenlängsrichtung erstreckende Ausnehmung, vorzugsweise eine Ausfräsung, aufweist,
in die ein Dekorstreifen einsetzbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Außenecken-Übergangsbereich (34) zwischen zwei aneinander stirnseitig unter
einem Winkel angrenzenden Leistenschienen (2) eine Außenecke (33) eingesetzt ist,
die mit einem randseitigen Überlappungsbereich (35) die im Angrenzungsbereich angrenzenden
Leistenschienen-Randbereiche überdeckt und überlappt, vorzugsweise in einer Anlageverbindung
überdeckt und überlappt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Innenecken-Übergangsbereich (39) zwischen zwei aneinander stirnseitig unter
einem Winkel angrenzenden Leistenschienen (2) eine Innenecke (38) eingesetzt ist,
die mit einem randseitigen Überlappungsbereich (40) die im Angrenzungsbereich angrenzenden
Leistenschienen-Randbereiche überdeckt und überlappt, vorzugsweise in einer Anlageverbindung
überdeckt und überlappt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (42) zwischen zwei aneinander stirnseitig angrenzenden
und sich in dieselbe Längsrichtung erstreckenden Leistenschienen (2) ein Übergangskappe
(41) eingesetzt ist, die mit einem randseitigen Überlappungsbereich (43) die im Angrenzungsbereich
angrenzenden Leistenschienen-Randbereiche überdeckt und überlappt, vorzugsweise in
einer Anlageverbindung überdeckt und überlappt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Endbereich einer Leistenschiene (2) eine Abschlusskappe (36) aufgesetzt
ist, die mit einem randseitigen Überlappungsbereich (37) den Leistenschienen-Endbereich
überdeckt und überlappt, vorzugsweise in einer Anlageverbindung überdeckt und überlappt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abschlusskappen (36) und/oder Übergangskappen (41) und/oder Innenecken (38)
und/oder Außenecken (33) auf jeder einer Leistenschiene (2) zugeordneten Seite wenigstens
ein Rastelement (44) ausgebildet ist, das mit einem am Innenwandbereich der Leistenschiene
(2) zugeordneten Gegenelement (46) in einer lösbaren Rastverbindung verbindbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (44) durch wenigstens ein winklig abstehendes Flügelelement gebildet
sind, dem am Innenwandbereich eine Aufnahmenut als Gegenelement (46) zugeordnet ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskappen (36) und/oder Übergangskappen (41) und/oder Innenecken (38) und/oder
Außenecken (33) aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt sind.