[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum luftdichten Abschließen einer
raumseitigen Anschlußfuge zwischen einem Stock eines Fensters oder einer Tür und einer
Außenmauer mit einer die Anschlußfuge überbrückenden, einerseits an der Außenmauer
und anderseits am Stock anschließenden Dichtung aus einem Kunststoffprofil.
[0002] Um im Bereich der Anschlußfuge zwischen einem Fensterstock und einer Außenmauer eine
Kondenswasserbildung zu vermeiden, ist es bekannt, diese Anschlußfuge durch ein Dichtband
luftdicht abzuschließen, das die Anschlußfuge auf der Raumseite überbrückend einerseits
an der Außenmauer und anderseits am Fensterstock angeklebt wird. Der luftdichte Abschluß
der Anschlußfuge durch das Dichtungsband unterbindet ein Eindringen der Raumluft in
die Anschlußfuge, so daß die Feuchtigkeit der Raumluft auch nicht im Fugenbereich
kondensieren kann. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß im Bereich des Dichtungsbandes
die Taupunkttemperatur der Luft nicht unterschritten wird, um auch eine raumseitige
Kondensatbildung zu vermeiden. Dies gelingt ohne Schwierigkeiten, wenn das Dichtungsband
auf der Raumseite der Anschlußfuge vorgesehen wird. Nachteilig bei den bekannten Konstruktionen
zum luftdichten Abschluß der Anschlußfugen zwischen Fensterstock und Außenmauer ist
allerdings, daß nach dem Versetzen des Fensterstockes die Dichtungsbänder arbeitsaufwendig
an der Außenmauer und am Fensterstock angeklebt werden müssen, wobei der luftdichte
Abschluß von der Sorgfalt abhängt, mit der die Klebeverbindung insbesondere zwischen
der Außenmauer und dem Klebeband vorgenommen wird.
[0003] Zum Abdichten der Anschlußfuge zwischen einem Tür- oder Fensterstock und einer Außenmauer
ist es darüber hinaus bekannt (EP 398855 A2), in eine Umfangsnut im Rahmenprofil des
Stockes einen im wesentlichen biegesteifen Anschlußschenkel schwenkbar einzusetzen,
der aus einer am Rahmenprofil anliegenden Transportstellung in eine vom Stock abstehende
Funktionsstellung verschwenkt werden kann, in der er die Außenmauer auf der Außenseite
übergreift, um die Anschlußfuge mit Überstand zu überbrücken. Abgesehen davon, daß
eine solche Konstruktion einen über die Außenmauer vorstehenden Fensteroder Türstock
voraussetzt, kann über eine flächige Anlage eines die Außenmauer übergreifenden Anschlußschenkels
kein luftdichter Abschluß der Anschlußfuge sichergestellt werden, wie dies auf der
Mauerinnenseite gefordert wird.
[0004] Schließlich ist es bekannt (WO01/71123 A2), zur Fugenabdichtung zwischen dem Stock
eines Fensters oder einer Tür und einer Außenmauer eine Dichtung in Form eines Kunststoffprofils
einzusetzen, das einen elastischen Grundkörper und an den Grundkörper angeformte biegeweiche
Anschlußlippen aufweist, die gegebenenfalls über Sollbruchstellen bildende Einschnürungen
abgetrennt werden können. Da der elastische Grundkörper unter einer Vorspannung in
die Fuge eingesetzt wird, kann eine dauerhafte und dichte Fugenausfüllung ermöglicht
werden, insbesondere dann, wenn die Anschlußlippen beispielsweise durch ein Verschweißen
oder ein Verkleben mit anschließenden Dicht- und Isolierprofilen verbunden werden.
Nachteilig bei dieser bekannten Fugenabdichtung ist vor allem, daß der elastische
Grundkörper des Dichtungsprofils in seinen Abmessungen an die Weite der abzudichtenden
Fuge angepaßt sein muß, um unter Ausnützung seiner elastischen Vorspannung ein dichtes
Anliegen am Stock und an der Außenmauer zu gewährleisten. Die biegeweichen Anschlußlippen
sind hiefür ungeeignet. Außerdem kann ein solches Dichtungsprofil nur nach dem Versetzen
des Stockes eingesetzt werden, was den Montageaufwand erhöht.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum luftdichten
Abschließen einer raumseitigen Anschlußfuge zwischen einem Stock eines Fensters oder
einer Tür der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß mit vergleichsweise
einfachen Mitteln ein von der jeweiligen Fugenweite weitgehend unabhängiger Abschluß
der Anschlußfuge im Außenmauerbereich gewährleistet werden kann.
[0006] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Kunststoffprofil der Dichtung
einen angeformten, im wesentlichen biegesteifen Anschlußschenkel für die Außenmauer
aufweist, der über ein elastisches Filmscharnier mit dem übrigen Profilkörper verbunden
ist.
[0007] Durch das Vorsehen eines Kunststoffprofils mit einem angeformten, im wesentlichen
biegesteifen Anschlußschenkel für die Außenmauer braucht zum raumseitigen Abschließen
der Anschlußfuge lediglich das mit Ausnahme des Anschlußschenkels formstabile Kunststoffprofil
zwischen Außenmauer und Stock versetzt zu werden, was den Arbeitsaufwand verringert,
weil über das elastische Filmscharnier der Anschlußschenkel unter einer Überbrückung
des verbleibenden Fugenspaltes an die Außenmauer angedrückt wird und damit eine Halterung
des Kunststoffprofils in der Maueröffnung erlaubt. Zu diesem Zweck wird der Anschlußschenkel
des Kunststoffprofils gegen eine Rückstellkraft ausgeschwenkt, die ein Anlegen des
Anschlußschenkels an die Außenmauer unter einem entsprechenden Toleranzausgleich sicherstellt.
Der Anschlußschenkel des Kunststoffprofils wird dabei vorzugsweise gegen die Raumseite
ausgeschwenkt, damit der Anschlußschenkel in einem Temperaturbereich oberhalb des
Taupunktes der Luft zu liegen kommt. Die Breite des Anschlußschenkels kann dabei ohne
weiteres so gewählt werden, daß auch größere Fugenspalte durch den Anschlußschenkel
überbrückt werden können, so daß sich diesbezüglich kaum Einschränkungen ergeben.
[0008] Da der Anschlußschenkel des Kunststoffprofils selbst nicht biegeelastisch ausgebildet
ist und vorteilhaft einstückig mit dem Kunststoffprofil extrudiert wird, empfiehlt
es sich, das elastische Filmscharnier aus einer Dünnstelle des Anschlußschenkels zu
bilden.
[0009] Damit eine gute Anlage des Anschlußschenkels an der Außenmauer sichergestellt werden
kann, kann der Anschlußschenkel im Bereich seines freien Längsrandes eine abgewinkelte
Randleiste aufweisen. Diese Randleiste bietet darüber hinaus eine einfache Voraussetzung
für das Einsetzen einer Dichtungsschnur zwischen Randleiste und Außenmauer, was den
luftdichten Abschluß der Anschlußfuge zwischen Stock und Außenmauer unterstützt, und
zwar bei einem vergleichsweise geringen Montageaufwand, weil die Dichtungsschnur lediglich
zwischen der Außenmauer und der Randleiste des Anschlußschenkels eingelegt werden
muß. Die elastische Rückstellkraft des Filmscharniers bewirkt ja beim Ausschwenken
des Anschlußschenkels einen Anpreßdruck auf die Dichtungsschnur.
[0010] Das in die Anschlußfuge zwischen Außenmauer und Stock eingesetzte Kunststoffprofil
kann darüber hinaus zum sauberen Abschluß eines Innenputzes der Außenmauer herangezogen
werden. Zu diesem Zweck kann das Kunststoffprofil einen Putzanschlag für den Innenputz
bilden.
[0011] Der Anschluß des Kunststoffprofils an den Stock eines Fensters oder einer Tür kann
in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden. Besonders einfache Konstruktionsbedingungen
ergeben sich, wenn das Kunststoffprofil auf der dem Anschlußschenkel abgekehrten Seite
einen den Stock übergreifenden Anschlagsteg aufweist, über den unterschiedliche Abstände
zwischen Stock und Außenmauer einfach überbrückt werden können. Da im allgemeinen
die bloße Anlage des Anschlagstegs am Stock für einen sicheren luftdichten Anschluß
des Kunststoffprofils am Stock nicht ausreicht, empfiehlt es sich, den Anschlagsteg
am Stock festzukleben. Wegen der Formstabilität des Kunststoffprofils kann diese Klebeverbindung
ohne besonderen Arbeitsaufwand hergestellt werden, weil lediglich das Klebemittel
aufgebracht werden muß, bevor das Kunststoffprofil in die Anschlußfuge zwischen Außenmauer
und Stock eingesetzt und mit dem Anschlagsteg an den Stock angedrückt wird.
[0012] Besonders einfache Versetzungsbedingungen ergeben sich, wenn das Kunststoffprofil
selbst einen Blindstock bildet, weil in diesem Fall der Blindstock in einer Maueröffnung
unter einer dichten Anlage des angeformten Anschlußschenkels an der Außenmauer versetzt
wird, bevor der Fenster- oder Türstock in den Blindstock eingesetzt wird. Um in einem
solchen Fall eine einfache, luftdichte Verbindung zwischen Blindstock und Fenster-
bzw. Türstock zu erhalten, kann das Kunststoffprofil eine gegen die Raumseite hin
offene Längsnut zur Aufnahme eines Anschlußwinkels aufweisen, der einen den Stock
übergreifenden Dichtschenkel bildet. Nach dem Einsetzen des Stockes in den Blindstock
braucht daher lediglich der Anschlußwinkel mit seinem einen Schenkel in die offene
Längsnut des Kunststoffprofils eingesteckt zu werden, bis der den Stock übergreifende
Dichtschenkel am Stock anliegt. Der Übergriff des Dichtschenkels gleicht dabei Abstandstoleranzen
zwischen Blindstock und Stock aus.
[0013] Damit die Handhabung des Blindstocks bzw. des Kunststoffprofils zur Bildung des Blindstockes
nicht durch einen abstehenden Anschlußschenkel beeinträchtigt werden kann, kann der
Anschlußschenkel in der unbelasteten Ausgangsstellung des Filmscharniers angenähert
parallel zur anschließenden Profilwand verlaufen. Beim Versetzen des Blindstockes
ist dann der Anschlußschenkel entsprechend auszuschwenken, wobei die durch den vergleichsweise
großen Ausschwenkwinkel bedingte, höhere Rückstellkraft des elastischen Filmscharniers
für einen guten Anpreßdruck des Anschlußschenkels an der Außenmauer sorgt.
[0014] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum luftdichten Abschließen einer raumseitigen Anschlußfuge
zwischen einem Stock eines Fensters oder einer Tür und einer Außenmauer in einem schematischen
Querschnitt im Bereich einer Anschlußfuge,
- Fig. 2
- das zur Bildung eines Blindstockes in der Fig. 1 eingesetzte Kunststoffprofil im Querschnitt
in einem größeren Maßstab,
- Fig. 3
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante und
- Fig. 4
- das im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 verwendete Kunststoffprofil im Querschnitt
in einem größeren Maßstab.
[0015] Gemäß der Fig. 1 wird der schematisch angedeutete, strichpunktiert gezeichnete Stock
1 eines Fensters oder einer Tür mit Hilfe eines Blindstockes 2 in der Fenster- bzw.
Türöffnung 3 einer Außenmauer 4 befestigt. Der Blindstock 2 besteht aus einem Kunststoffprofil
5, das in herkömmlicher Weise in der Fenster- bzw. Türöffnung versetzt wird. Zum Unterschied
von üblichen Profilen für Blindstöcke weist jedoch das Kunststoffprofil 5 einen Anschlußschenkel
6 für die Außenmauer 4 auf, der über ein elastisches Filmscharnier 7 mit dem übrigen
Profilkörper verbunden ist.
[0016] Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, wird der Anschlußschenkel 6 vorzugsweise gemeinsam
mit dem übrigen Profilkörper extrudiert, wobei das Filmscharnier 7 durch eine Dünnstelle
des Anschlußschenkels 6 gebildet wird. Um eine einfache Handhabung des Kunststoffprofils
5 sicherzustellen, verläuft der Anschlußschenkel 6 in der unbelasteten Ausgangsstellung
des Filmscharniers 7 angenähert parallel zur anschließenden Profilwand 8. Zum Versetzen
des aus dem Kunststoffprofil 5 gefertigten Blindstockes 2 wird der im wesentlichen
biegesteife Anschlußschenkel 6 von der Profilwand 8 ausgeschwenkt, wie dies der Fig.
1 entnommen werden kann. Durch die elastische Rückstellkraft des Filmscharniers 7
wird der Außenschenkel 6 an die Außenmauer 4 angedrückt und dabei der Blindstock in
der Tür- bzw. Fensteröffnung 3 der Außenmauer 4 gehalten.
[0017] Um vorteilhafte Dichtungsbedingungen zwischen dem Anschlußschenkel 6 und der Außenmauer
4 zu erreichen, bildet der Anschlußschenkel im Bereich seines freien Längsrandes eine
abgewinkelte Randleiste 9, zwischen der und der Außenmauer 4 eine Dichtungsschnur
10 eingelegt werden kann, die über die Momentbelastung des Anschlußschenkels 6 zwischen
der Randleiste 9 des Anschlußsteges 6 und der Außenmauer 4 eingeklemmt wird.
[0018] Nach dem Versetzen des Blindstockes 2 wird die verbleibende Fuge zwischen Blindstock
5 und Außenmauer 4 mit einer entsprechenden Fugendämmung 11 ausgefüllt. Der Stock
1 des Fensters oder der Tür kann dann in den Blindstock 2 eingesetzt werden. Damit
die gesamte, sich zwischen Stock 1 und Außenmauer 4 ergebende Anschlußfuge auf der
Raumseite luftdicht abgeschlossen werden kann, ist zusätzlich für einen luftdichten
Anschluß des Kunststoffprofils 5 am Stock 1 zu sorgen. Dies wird gemäß der Fig. 1
durch einen Anschlußwinkel 12 erreicht, der in eine gegen die Raumseite hin offene
Längsnut 13 des Kunststoffprofils 5 eingesteckt wird und mit seinem zur Stockebene
parallelen Dichtungsschenkel 14 den Stock 1 übergreift. Zum luftdichten Anschluß wird
zumindest der Dichtschenkel 14 am Stock 1 angeklebt. Vorzugsweise wird auch eine Verklebung
des Anschlußwinkels 12 in der Längsnut 13 vorgenommen.
[0019] Bevor der Anschlußwinkel 12 angebracht wird, wird vorzugsweise der Innenputz 15 aufgetragen.
Das Kunststoffprofil 5 bildet hiefür einen Putzanschlag 16, der für einen sauberen
Abschluß des Innenputzes 15 im Bereich des Kunststoffprofils 5 sorgt. Zu diesem Zweck
steht die putzseitige Profilwand 17 gegenüber der Längsnut 13 vor, so daß die Innenwand
18 der Längsnut 13 im Bereich des vorstehenden Abschnittes den Putzanschlag 16 ergibt.
Da sowohl der Anschlußschenkel 6 als auch der Anschlußwinkel 14 auf der Raumseite
des Blindstocks 2 verlaufen, liegen sie in einem Temperaturbereich oberhalb des Taupunktes
der Raumluft, so daß sich raumseitig im Bereich des Kunststoffprofils 5 kein Kondenswasser
absetzen kann. Die gegen den Außenputz 19 hin abnehmende Temperatur im Bereich der
Anschlußfuge zwischen Stock 1 und Außenmauer 4 unterschreitet zwar bei entsprechenden
Witterungsbedingungen den Taupunkt, doch kann wegen des luftdichten Abschlusses der
Anschlußfuge über den Anschlußschenkel 6 und den Anschlußwinkel 14 keine feuchte Raumluft
in diesen Bereich vordringen, so daß eine Kondenswasserbildung im Bereich der Anschlußfuge
ausgeschlossen werden kann.
[0020] Gemäß der Fig. 3 wird der Stock 1 unmittelbar in der Fenster- bzw. Türöffnung 3 versetzt.
Das den luftdichten Abschluß der Anschlußfuge zwischen Stock 1 und Außenmauer 4 bildende
Kunststoffprofil 5 ist daher nicht Teil eines Blindstockes, sondern bildet beispielsweise
eine auf eine entsprechende Profilierung 20 des Stockes 1 aufsteckbare Klemmnut 21.
Die raumseitige Wand dieser Klemmnut 21 wirkt zugleich als Anschlagsteg 22, der auf
der vom Anschlußschenkel 6 abgekehrten Seite des Kunststoffprofils 5 vorgesehen ist
und den Stock 1 übergreift. Der Anschlagsteg 22 kann wieder mit dem Stock 1 des Fensters
bzw. der Tür verklebt werden.
[0021] Um einen entsprechenden Putzanschlag 16 für den Innenputz 15 sicherzustellen, bildet
das Kunststoffprofil 5 zwischen dem Anschlagsteg 22 und dem Anschlußschenkel 6 einen
entsprechenden stegförmigen Ansatz, wie dies den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann.
Die Wirkungweise des Kunststoffprofils 5 kann mit der des Kunststoffprofils 5 nach
der Fig. 1 verglichen werden. Durch den im wesentlichen biegesteifen Anschlußschenkel
6 des Kunststoffprofils 5, der über ein elastisches Filmscharnier mit dem übrigen
Profilkörper verbunden ist, wird ein einfach handhabbarerer Abschluß der Anschlußfuge
zwischen Stock 1 und Außenmauer 4 erreicht, und zwar raumseitig in einem Temperaturbereich
oberhalb des Taupunkts der Raumluft.
1. Vorrichtung zum luftdichten Abschließen einer raumseitigen Anschlußfuge zwischen einem
Stock (1) eines Fensters oder einer Tür und einer Außenmauer (4) mit einer die Anschlußfuge
überbrückenden, einerseits an der Außenmauer (4) und anderseits am Stock (1) anschließenden
Dichtung aus einem Kunststoffprofil (5), dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (5) der Dichtung einen angeformten, im wesentlichen biegesteifen
Anschlußschenkel (6) für die Außenmauer (4) aufweist, der über ein elastisches Filmscharnier
(7) mit dem übrigen Profilkörper verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Filmscharnier (7) aus einer Dünnstelle des Anschlußschenkels (6) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (6) im Bereich seines freien Längsrandes eine abgewinkelte Randleiste
(9) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randleiste (9) und der Außenmauer (4) eine Dichtungsschnur (10) einsetzbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (5) einen Putzanschlag (16) für einen Innenputz (15) der Außenmauer
(4) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil auf der dem Anschlußschenkel (6) abgekehrten Seite einen den
Stock (1) übergreifenden Anschlagsteg (22) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsteg (22) am Stock (1) festklebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (5) einen Blindstock (2) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (5) eine gegen die Raumseite hin offene Längsnut (13) zur Aufnahme
eines Anschlußwinkels (12) aufweist, der einen den Stock (1) übergreifenden Dichtschenkel
(14) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (6) in der unbelasteten Ausgangsstellung des Filmscharniers
(7) angenähert parallel zur anschließenden Profilwand (8) verläuft.