[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter mit einem ein temperaturabhängiges
Schaltwerk aufnehmenden Gehäuse, das ein Unterteil aufweist, an dessen innerem Boden
ein erster Gegenkontakt für das Schaltwerk angeordnet ist, sowie ein das Unterteil
verschließendes Deckelteil umfaßt, an dessen Innenseite ein zweiter Gegenkontakt für
das Schaltwerk vorgesehen ist, wobei das Schaltwerk in Abhängigkeit von seiner Temperatur
eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Gegenkontakten herstellt,
die von außen kontaktierbar sind.
[0002] Ein derartiger Schalter ist aus der DE 37 10 672 A1 bekannt.
[0003] Bei dem bekannten Schalter weist das Gehäuse ein aus elektrisch leitendem Material
gefertigtes Unterteil sowie ein das Unterteil verschließendes Deckelteil auf, das
aus Isoliermaterial gefertigt ist. In diesem Gehäuse ist das Schaltwerk angeordnet,
das eine Federscheibe umfaßt, die ein bewegliches Kontaktteil trägt. Die Federscheibe
arbeitet gegen eine Bimetall-Schnappscheibe, die über das bewegliche Kontaktteil gestülpt
ist. Unterhalb der Schalttemperatur drückt die Federscheibe, die sich am Boden des
Unterteils abstützt, das bewegliche Kontaktteil gegen einen Gegenkontakt, der innen
am Deckelteil vorgesehen ist und sich nach Art eines Nietes durch den Deckel hindurch
nach außen erstreckt. Der Boden des Unterteiles dient als weiterer Gegenkontakt für
das Schaltwerk.
[0004] Da die Federscheibe selbst aus elektrisch leitendem Material gefertigt ist, sorgt
sie unterhalt der Ansprechtemperatur des Schaltwerkes für eine niederohmige, elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Gegenkontakt an dem Deckelteil und dem Gegenkontakt
an dem Unterteil, wobei das Unterteil von außen kontaktiert wird. Wird jetzt die Temperatur
des Schaltwerkes erhöht, so schnappt die Bimetall-Schnappscheibe plötzlich um und
drückt das bewegliche Kontaktteil gegen die Kraft der Federscheibe von dem Gegenkontakt
des Deckels weg, so daß die elektrische Verbindung unterbrochen wird.
[0005] Derartige Schalter werden allgemein zur Temperaturüberwachung von elektrischen Geräten
eingesetzt. Solange die Temperatur des elektrischen Gerätes eine vorbestimmte Ansprechtemperatur
nicht überschreitet, bleibt der Schalter geschlossen, der zu diesem Zweck in Reihe
mit dem zu schützenden Verbraucher geschaltet ist. Erhöht sich nun die Temperatur
des Verbrauchers unzulässig, so schnappt die Bimetall-Schnappscheibe um und unterbricht
so den Stromfluß zu dem Verbraucher.
[0006] Bei dem bekannten Schalter ist von Nachteil, daß seine Fertigung relativ aufwendig
ist. Dies liegt vor allem daran, daß nach der Fertigung des Deckelteiles anschließend
der Gegenkontakt an den Deckelteil befestigt werden muß, wobei gleichzeitig für eine
elektrisch leitende Verbindung durch die Wand des Deckelteiles hindurch nach außen
zu sorgen ist. Dies geschieht nach Art eines Nietes, der außerhalb des Deckels in
einen Kopf übergeht, an den Litzen, Crimpanschlüsse etc. angelötet werden können.
Diese Montage des Gegenkontaktes am Deckelteil erfolgt in der Regel manuell und ist
somit sehr kostenintensiv.
[0007] Aus der DE 21 21 802 A1 ist ein weiterer Schalter, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, bekannt, in dessen Gehäuse ebenfalls ein wie oben beschriebenes temperaturabhängiges
Schaltwerk angeordnet ist. Bei diesem Schalter sind Deckelteil und Unterteil beide
topfartig ausgebildet und aus elektrisch leitendem Material gefertigt. Sowohl an das
Oberteil als auch an das Unterteil sind einstückig Crimpanschlüsse angeformt, wobei
sich der Crimpanschluß des Unterteils durch eine entsprechende Ausklinkung in der
Wand des Oberteils nach außen erstreckt. Zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ist
eine Isolierfolie angeordnet, um die beiden Gehäuseteile elektrisch gegeneinander
zu isolieren.
[0008] Das temperaturabhängige Schaltwerk kontaktiert nun einerseits über die Federscheibe
das Unterteil und andererseits über das bewegliche Kontaktteil das Deckelteil, so
daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Crimpanschlüssen besteht,
solange die Temperatur des Schaltwerkes unterhalb der Ansprechtemperatur liegt. Erhöht
sich die Temperatur des Schaltwerkes, so wird diese elektrische Verbindung in obenbeschriebener
Weise unterbrochen.
[0009] Auch bei diesem Schalter ist die Endmontage wegen der einzulegenden Isolierfolie
sehr aufwendig und daher nur manuell durchzuführen. Diese manuelle Endmontage ist
nicht nur lohnintensiv, sie führt auch zu Montagefehlern und damit zu einem höheren
Ausschuß.
[0010] Ein weiterer Nachteil beider insoweit beschriebener Schalter liegt darin, daß sie
bei bestimmten Anwendungsfällen zusätzlich noch nach außen isoliert werden müssen,
da der Stromfluß über das elektrisch leitende Unterteil erfolgt.
[0011] Aus der US 4,490,704 ist ein weiterer temperaturabhängiger Schalter bekannt, der
ein Gehäuseunterteil aus Isoliermaterial sowie einen Deckel aus Metall aufweist, der
auf einer Schulter des Unterteiles aufliegt und von einem Rand des Unterteiles gehalten
wird. Das temperaturabhängige Schaltwerk umfaßt eine einseitig eingespannte Bimetall-Feder,
die an ihrem freien Ende einen beweglichen Kontakt hält, der unterhalb der Ansprechtemperatur
des Schaltwerkes mit einem festen Gegenkontakt in Anlage ist, der innen an dem Deckel
angeordnet ist.
[0012] An ihrem anderen Ende ist die Bimetall-Feder fest eingespannt und mit einem Widerstand
verbunden, der an dem Boden des Unterteiles verläuft. In dem Boden ist ein Durchgangsloch
vorgesehen, in das von unten ein knopfartiges Anschlußteil eingesteckt wird. Mit seinem
in das Innere des Schalters ragenden Kopf ist dieses Anschlußteil an den Widerstand
angelötet. Der knopfartige Kopf geht in eine Lasche über, die seitlich unter der Wand
des Unterteiles hindurchläuft und neben dem Unterteil in eine Anschlußfahne übergeht.
[0013] Dieses Dokument beschreibt also ein völlig anderes, temperaturabhängiges Schaltwerk
als die beiden oben zitierten Druckschriften, wobei wegen der einseitig eingespannten
Bimetall-Feder geringere Anforderungen an die Isolation des Schaltwerkes in den unterschiedlichen
Schaltzuständen zu stellen sind.
[0014] Die Kontaktierung des eingespannten Endes der Bimetall-Feder ist wegen des knopfartigen
Anschlußteiles sehr aufwendig, es sind nicht nur kompliziert geformte Teile erforderlich,
die Montage gestaltet sich wegen des Verlötens des knopfartigen Kopfes mit dem Widerstand
in dem Inneren des Unterteiles sehr aufwendig. Ein weiterer Nachteil dieses Schalters
besteht darin, daß er sowohl nach oben als auch nach unten nicht isoliert ist, so
daß bei seiner Anbringung an einem zu schützenden Gerät besondere Vorsichtsmaßnahmen
erforderlich sind.
[0015] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs genannten
Schalter derart weiterzubilden, daß er bei einfachem konstruktivem Aufwand preiswert
zu montieren ist.
[0016] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Schalter dadurch gelöst,
daß das Unterteil aus Isoliermaterial gefertigt ist, der erste Gegenkontakt durch
eine Wand des Unterteiles hindurch von außen kontaktierbar ist, und das Deckelteil
aus elektrisch leitendem Material gefertigt ist sowie gleichzeitig als zweiter Gegenkontakt
wirkt, wobei das Deckelteil vorzugsweise in das Unterteil eingelegt wird und an bzw.
von einem oberen Rand des Unterteiles gehalten ist.
[0017] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Da das Unterteil jetzt aus Isoliermaterial gefertigt ist, ist keine Isolierfolie erforderlich,
um für eine entsprechende elektrische Isolierung zwischen Unterteil und Deckelteil
zu sorgen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Deckelteil selbst als Gegenkontakt
wirkt, so daß die beim Stand der Technik aufwendige Durchkontaktierung durch das Deckelteil
entfällt. Diese Kontaktierung von außen läßt sich bei dem Unterteil deutlich einfacher
z.B. dadurch erreichen, daß in der Wand des Unterteiles ein Schlitz vorgesehen ist,
durch den ein Anschlußteil des ersten Gegenkontaktes sich nach außen erstreckt. Das
Unterteil kann also als Topf mit einem Längsschlitz in seiner Außenwand gefertigt
werden, wobei dann der erste Gegenkontakt lediglich so eingelegt werden muß, daß sein
nach außen ragendes Anschlußteil in dem Schlitz liegt. Daraufhin wird dann das Bimetall-Schaltwerk
vorzugsweise in umgekehrter Reihenfolge wie bisher allgemein bekannt eingelegt und
schließlich folgt das Deckelteil, das an dem Rand des Unterteiles direkt gehalten
wird, wobei dort z.B. Rastnasen vorgesehen sind. Die gesamte Montage des neuen Schalters
ist somit sehr einfach, wobei auch relativ wenige Bauteile benötigt werden, so daß
sich die Kosten für den neuen Schalter infolge seiner einfachen Konstruktion sehr
gering halten.
[0018] Der äußere Boden des Unterteiles kann als isolierende Auflagefläche verwendet werden,
so daß sich der neue Schalter leichter an einem zu schützenden Gerät montieren läßt.
[0019] Dabei ist es bevorzugt, wenn der erste Gegenkontakt in dem Unterteil durch Vergießen
oder Umspritzen bei der Herstellung des Unterteiles derart unverlierbar gehalten ist,
daß er integraler Bestandteil des Unterteiles ist.
[0020] Hier ist von Vorteil, daß das Unterteil jetzt z.B. als Kunststoffspritzteil gefertigt
werden kann, wobei während des Spritzvorganges der erste Gegenkontakt umittelbar umspritzt
wird, so daß er integraler Bestandteil des Unterteiles wird. Mit anderen Worten, während
der Herstellung dieses Unterteiles wird gleichzeitig die Befestigung des Gegenkontaktes
an dem Boden des Unterteiles mit realisiert, so daß hier mehrere Arbeitsgänge eingespart
werden können. Darüber hinaus ist der erste Gegenkontakt durch die Umspritzung nach
außen vollkommen isoliert, so daß ein nachträgliches Isolieren durch Epoxy oder eine
Isolierkappe, wie es bisher bekannt war, entfällt.
[0021] In einer Weiterbildung ist es bevorzugt, wenn der erste Gegenkontakt ein angeformtes,
durch eine Wand des Unterteiles nach außen ragendes Anschlußteil aufweist.
[0022] Hier ist von Vorteil, daß sowohl die Montage des ersten Gegenkontaktes an dem Unterteil
als auch dessen Durchkontaktierung durch die Wand nach außen während der Fertigung
des Unterteiles in einem Arbeitsgang integral realisiert werden kann. Die Gegenkontakte
mit angeformten Anschlußteilen können z.B. gegurtet am Band geliefert werden, woraufhin
dann eine Spritzmaschine einen Gegenkontakt nach dem anderen mit dem Gehäuseunterteil
umspritzt. Anschließend muß in dieses Unterteil nur noch das Bimetall-Schaltwerk eingelegt
werden, woraufhin es dann mit dem Deckelteil verschlossen wird, das gleichzeitig als
zweiter Gegenkontakt wirkt. Insgesamt ergeben sich somit sehr wenige Fertigungsschritte
bei der gesamten Herstellung des neuen Schalters, so daß die Kosten für diesen Schalter
sehr gering gehalten werden können.
[0023] In bevorzugter Ausbildung ist der erste Gegenkontakt dabei ein elektrisch leitfähiger
Ring oder eine elektrisch leitfähige Scheibe, wobei er bevorzugt als Blechstanzteil
ausgebildet ist, an dem das Anschlußteil einstückig ausgebildet ist. Auch der zweite
Gegenkontakt wird vorzugsweise als Blechstanzteil mit angeformten Anschlußteil ausgebildet.
[0024] Diese Maßnahmen sind zum einen konstruktiv von Vorteil, denn Scheiben und Ringe,
vorzugsweise als Blechstanzteile, sind besonders einfach und preiswert herzustellen
und leicht zu vergießen oder zu umspritzen, so daß die Fertigung des Unterteiles mit
darin angeordnetem integralem Gegenkontakt sehr preiswert und einfach zu realisieren
ist. Das Anschlußteil erstreckt sich nach einer solchen Fertigung dann auch automatisch
durch eine seitliche Wand des Unterteiles hindurch nach außen.
[0025] Bei der Ausbildung als Scheibe ist weiter von Vorteil, daß sich eine bessere thermische
Anbindung des neuen Schalters durch den Boden des aus Isoliermaterial gefertigten
Unterteiles hindurch an das bezüglich seiner Temperaturentwicklung zu schützende Gerät
ergibt als bei einem Ring.
[0026] Ist der erste Gegenkontakt jedoch als Ring ausgebildet, so ergibt sich in seiner
Mitte ein großer freier Bereich aus Isoliermaterial, mit dem das bewegliche Kontaktteil
des Bimetall-Schaltwerkes in Anlage gelangen kann, ohne daß es einen elektrischen
Kontakt mit dem Gegenkontakt gibt, so daß hier auf die ansonsten ggf. erforderliche
Isolierscheibe zwischen dem Bimetall-Schaltwerk sowie dem Deckelteil verzichtet werden
kann.
[0027] Bei dem Schaltwerk ist es nämlich bevorzugt, wenn es eine elektrisch leitende Federscheibe
umfaßt, die ein bewegliches Kontaktteil trägt und gegen eine Bimetall-Schnappscheibe
arbeitet, die etwa mittig auf dem beweglichen Kontaktteil sitzt, wobei sich die Federscheibe
mit ihrem Rand an einem Gegenkontakt abstützt und das bewegliche Kontaktteil gegen
den anderen Gegenkontakt drückt, wenn sich das Schaltwerk unterhalb seiner Ansprechtemperatur
befindet.
[0028] Derartige Bimetall-Schaltwerke sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt,
sie weisen den Vorteil auf, daß der Stromfluß durch die Federscheibe erfolgt, so daß
die Bimetall-Schnappscheibe keine Stromeigenerwärmung erfährt und damit bezüglich
ihres Ansprechverhaltens nicht nachteilig oder unvorhersehbar beeinflußt wird. Wenn
ein derartiges Schaltwerk jetzt in dem neuen Schalter angeordnet ist, so stützt sich
die Federscheibe auf dem ersten Gegenkontakt ab und drückt das bewegliche Kontaktteil
gegen den zweiten Gegenkontakt. Bei Erhöhung der Temperatur des Schaltwerkes schnappt
die Bimetall-Schnappscheibe um und stützt sich jetzt mit ihrem Rand innen am Deckelteil
ab und drückt dabei das bewegliche Kontaktteil mit der Federscheibe nach unten auf
den Boden des Unterteiles. Wenn jetzt der erste Gegenkontakt als Ring ausgebildet
ist, so gelangt das bewegliche Kontaktteil jetzt nicht mit diesem in Anlage, so daß
die elektrische Verbindung zwischen Außenanschlüssen des neuen Schalters unterbrochen
ist, obwohl sich die Federscheibe jetzt mit ihrem Rand innen am Deckelteil abstützt.
[0029] Wenn der erste Gegenkontakt wegen des besseren Wärmeüberganges als Scheibe ausgebildet
ist, so muß lediglich eine Isolierscheibe zwischen die Bimetall-Schnappscheibe und
das Deckelteil eingelegt werden, um in der Hochtemperaturstellung einen Kontakt zwischen
Rand der Federscheibe und zweitem Gegenkontakt und damit einen ungewünschten Kurzschluß
zu verhindern.
[0030] In einer Weiterbildung ist es jedoch bevorzugt, wenn der erste Gegenkontakt einen
etwa mittigen Kontaktvorsprung aufweist, mit dem das bewegliche Kontaktteil des Schaltwerkes
unterhalb von dessen Ansprechtemperatur in Anlage ist.
[0031] Hier ist von Vorteil, daß das Schaltwerk sozusagen "über Kopf" in das Gehäuse eingelegt
wird, so daß sich die Federscheibe unterhalb der Ansprechtemperatur nunmehr mit ihrem
Rand an dem Deckelteil abstützt. Ein Vorteil dieser Anordnung liegt in dem einfachen
Zusammenbau, da jetzt zuerst die Bimetall-Schnappscheibe in das Unterteil eingelegt
werden kann, wo es sich ggf. auf dem Kontaktvorsprung zentriert. Danach wird dann
die Federscheibe mit angeschweißtem Kontaktteil eingelegt, das sich in der Öffnung
der Bimetall-Schnappscheibe ebenfalls automatisch zentriert, so daß die Montage des
neuen Schalters jetzt automatisch möglich ist. In einer Weiterbildung übergreift das
Unterteil jetzt den ersten Gegenkontakt ringförmig, so daß ein isolierender Auflagebereich
auf dem ersten Gegenkontakt gebildet ist.
[0032] Hier ist von Vorteil, daß dieser isolierende Auflagebereich während des Spritzens
oder Gießens des Unterteiles gleich mitgefertigt werden kann, wodurch sich die Verwendung
einer zusätzlichen Isolierscheibe erübrigt. Wenn das Schaltwerk jetzt "über Kopf"
in das Gehäuse eingebaut wird, so stützt sich die Federscheibe unterhalb der Ansprechtemperatur
mit ihrem Rand am Deckelteil ab und drückt das bewegliche Kontaktteil gegen den Kontaktvorsprung.
Oberhalb der Ansprechtemperatur liegt jetzt die Federscheibe mit ihrem Rand auf dem
isolierenden Auflagebereich auf, so daß trotz der Anlage des mittleren Bereiches von
Federscheibe und Bimetall-Schnappscheibe an dem Deckelteil kein Kurzschluß mehr zwischen
den beiden Gegenkontakten auftreten kann. Durch diese konstruktiv sehr einfache Maßnahme
verringert sich also noch einmal der Aufwand bei der Endmontage des neuen Schalters
erheblich. Ebenfalls erhöhen sich dadurch auch die Qualität und die Produktivität,
da während des Produktionsprozesses bei bekannten Schaltern die Isolierkappe und/oder
-folie mechanisch beansprucht werden, wodurch sich Risse bilden können, die zu Kurzschlüssen
führen. Diese Probleme treten bei dem neuen Schalter nicht auf.
[0033] Besonders hervorzuheben ist hier, daß auch die Zahl der Arbeitsgänge drastisch reduziert
wird, nach dem Umspritzen des ersten Gegenkontaktes müssen lediglich noch Bimetall-Schnappscheibe
sowie Federscheibe in das Unterteil eingelegt werden, das danach nur noch mit dem
Deckelteil zu verschließen ist. Diese Arbeitsvorgänge sind jetzt so einfach, daß sie
problemlos automatisierbar sind.
[0034] Der Kostenvorteil bei dem neuen Schalter liegt jedoch nicht nur in der geringen Zahl
der Montageschritte sowie der Automatisierbarkeit der Montage, ein weiterer Vorteil
wird dadurch erzielt, daß auf die Isolierscheibe jetzt gänzlich verzichtet werden
kann. Diese Isolierscheibe muß beim Stand der Technik eine ganze Reihe von Anforderungen
bezüglich Spannungsfestigkeit etc. erfüllen, so daß sie ein sehr kostenintensives
Bauteil ist, deren Preis sich merklich in dem Gesamtpreis des bekannten Schalter niederschlägt.
Da jetzt also auf diese Isolierscheibe verzichtet werden kann, reduzieren sich auch
dadurch die Kosten des neuen Schalters noch einmal erheblich.
[0035] Allgemein ist es bevorzugt, wenn das Deckelteil auf einer inneren Schulter des Gehäuseunterteiles
aufliegt, wobei der Rand des Gehäuseunterteiles vorzugsweise nach Einlegen des Deckelteiles
heiß verprägt oder verschweißt wird.
[0036] Bei diesen Maßnahmen ist zum einen eine einfache Positionierung des Deckelteiles
möglich, wobei durch Heißverprägen oder Heißverschweißen zum anderen ein deutlich
besserer Halt des Deckelteiles an dem Unterteil erreicht wird, als dies durch die
oben erwähnten Rastnasen der Fall wäre. Ferner wird dadurch das aufgenommene Schaltwerk
elektrisch isoliert und besonders gut gegen äußere Einflüsse abgedichtet.
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung.
[0038] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0039] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- den neuen Schalter in einem ersten Ausführungsbeispiel, in einer schematischen Schnittdarstellung
in Seitenansicht; und
- Fig. 2
- in einer Darstellung wie Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel des neuen Schalters.
[0040] In Fig. 1 ist mit 10 ein Schalter gezeigt, in dessen Gehäuse 11 ein temperaturabhängiges
Schaltwerk 12 angeordnet ist. Derartige Schalter werden z.B. zur Überwachung der Temperatur
von elektrisch betriebenen Geräten eingesetzt und zu diesem Zweck mit dem Gerät elektrisch
in Reihe geschaltet.
[0041] Das Gehäuse 11 umfaßt ein eine Wand 13 aufweisendes Unterteil 14, an dessen innerem
Boden 15 ein erster Gegenkontakt 16 für das Schaltwerk 12 angeordnet ist. Das Unterteil
14 ist durch ein Deckelteil 17 verschlossen, an dessen Innenseite 18 ein zweiter Gegenkontakt
19 vorgesehen ist.
[0042] Während das Unterteil 14 aus elektrisch isolierendem Material gefertigt ist, ist
das Deckelteil 17 elektrisch leitend, so daß es selbst als zweiter Gegenkontakt wirkt.
[0043] Der erste Gegenkontakt 16 ist als Ring 21 ausgebildet, dessen Anschlußteil 22 sich
durch einen Schlitz 23 in der Wand 13 nach außen erstreckt. Bei der Montage des Schalters
10 wird der Ring 21 so in das Innere des Unterteiles 14 eingelegt, daß das Anschlußteil
22 durch den Schlitz 23 nach unten gleitet. Dieser Schlitz 23 kann sehr dünn ausgebildet
sein, so daß er die Funktion des neuen Schalters nicht beeinträchtigt. Es ist jedoch
möglich, nach dem Einlegen des ersten Gegenkontaktes 16 den Schlitz 23 zu vergießen
oder heiß zu verprägen.
[0044] Der zweite Gegenkontakt 19 ist als Scheibe 24 ausgebildet, die sich mit ihrem Rand
25 auf einer inneren, umlaufenden Schulter 26 des Unterteiles 14 abstützt. Der Rand
25 der Scheibe 24 wird von einem Rand 27 des Unterteiles 14 überragt. An diesem Rand
27 sind Rastnasen 28 vorgesehen, die die Scheibe 24 unverlierbar auf der Schulter
26 halten.
[0045] In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß ein Anschlußteil 29 des zweiten Gegenkontaktes
19 sich innerhalb des Randes 27 nach oben erstreckt, wo es auf geeignete Weise kontaktiert
werden kann.
[0046] Das Schaltwerk 12 umfaßt eine Federscheibe 31, die ein bewegliches Kontaktteil 32
trägt, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an die Federscheibe 31 angeschweißt
ist. Die Federscheibe 31 stützt sich mit ihrem Rand 33 auf dem Ring 21 ab und drückt
in der in Fig. 1 gezeigten Tieftemperaturstellung das bewegliche Kontaktteil 32 gegen
die Scheibe 24, so daß insgesamt über die elektrisch leitende Federscheibe 31 eine
elektrische Verbindung zwischen den Anschlußteilen 22 und 29 hergestellt wird.
[0047] Über das bewegliche Kontaktteil 32 sind eine Bimetall-Schnappscheibe 34 sowie eine
Isolierscheibe 35 gestülpt.
[0048] Erhöht sich jetzt die Temperatur des Schalters 10 über die Ansprechtemperatur des
Schaltwerkes 12 hinaus, so schnappt die Bimetall-Schnappscheibe 34 plötzlich um und
stützt sich jetzt mit ihrem Rand 36 über die Isolierscheibe 35 an der Innenseite 18
des Deckelteiles 17 ab. Dabei drückt die Bimetall-Schnappscheibe das bewegliche Kontaktteil
32 gegen die Kraft der Federscheibe 31 von der Scheibe 24 weg, die den zweiten Gegenkontakt
bildet. Auf diese Weise wird die elektrische Verbindung zwischen den beiden Anschlußteilen
22 und 29 unterbrochen.
[0049] Beim Zusammenbau des in Fig. 1 gezeigten Schalters wird zunächst das erste Kontaktteil
16 in das Unterteil 14 eingelegt, bevor dann Federscheibe 31, Bimetall-Schnappscheibe
34 sowie Isolierscheibe 35 eingelegt werden. Anschließend wird noch das Deckelteil
17 in den Rand 27 des Unterteiles 14 eingelegt und soweit nach unten gedrückt, daß
die Rastnasen 28 die Scheibe 24 übergreifen und unverlierbar halten, also "einschnappen".
[0050] In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des neuen Schalters 10 gezeigt, bei
dem auch der erste Gegenkontakt als Scheibe 37 ausgebildet ist. Die Scheibe 37 wird
an ihren Rändern ringförmig von dem Gehäuseunterteil 14 übergriffen, so daß ein isolierender
Auflagebereich 38 entsteht, der die Scheibe 37 an ihrem Rand auch nach oben hin isoliert.
[0051] Etwa mittig weist die Scheibe 37 noch einen Kontaktvorsprung 39 auf, der in das Innere
des Gehäuses 11 hineinweist.
[0052] Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 wird der Gegenkontakt 16 jetzt bei der Fertigung
des Unterteiles 14 umspritzt oder umgossen, so daß er integraler Bestandteil des Unterteiles
14 ist.
[0053] Das Bimetall-Schaltwerk ist in Fig. 2 verglichen mit Fig. 1 sozusagen "über Kopf"
eingelegt, so daß das bewegliche Kontaktteil 32 bei der in Fig. 2 gezeigten Tieftemperaturstellung
mit dem Kontaktvorsprung 39 in Anlage ist. Die Federscheibe 31 stützt sich mit ihrem
Rand 33 innen an dem Deckelteil 17 ab, so daß eine leitende Verbindung zwischen den
Anschlußteilen 22, 29 hergestellt wird, die sich beide seitlich durch die Wand 13
des Unterteiles 14 erstrecken.
[0054] Das Anschlußteil 29 liegt dabei in einer in Fig. 2 nicht zu erkennenden Ausklinkung
in dem Rand 27, so daß es nachträglich von oben eingesetzt werden kann. Es ist zu
erkennen, daß der Rand 27 die Scheibe 24 an ihrem Rand übergreift und sie somit unverlierbar
hält. Diese Befestigung wird dadurch erreicht, daß ein ursprünglich gerade hochstehender
Rand 27 nach dem Einlegen der Scheibe 24 heiß verprägt oder heiß verschweißt wird,
so daß er zumindest teilweise die Scheibe 24 übergreift. Wenn der Rand 27 entsprechend
hochgezogen wird, kann auch soviel Isoliermaterial vorgesehen sein, daß auch die Scheibe
24 nach außen isoliert wird, wenn der Rand 27 heiß verprägt wird.
[0055] In anderen Worten, durch diese Art des Zusammenbaus wird ein nach außen vollständig
isolierter Schalter geschaffen, aus dem lediglich noch die beiden Anschlußteile 22
und 29 herausragen. Da beide Gegenkontakte 16 und 19 als Scheiben 37 bzw. 24 ausgebildet
sind, ist dennoch eine gute thermische Anbindung nach außen möglich.
[0056] Durch den isolierenden Auflagebereich 39 kann bei dem Schalter 10 aus Fig. 2 auch
auf die in Fig. 1 noch gezeigte Isolierscheibe 35 verzichtet werden. Wenn jetzt nämlich
das Schaltwerk 12 so weit aufgeheizt wird, daß die Bimetall-Schnappscheibe 34 in ihre
Hochtemperaturstellung umspringt, so stützt sich diese dann auf dem isolierenden Auflagebereich
38 ab und drückt das bewegliche Kontaktteil 32 von dem Kontaktvorsprung 39 weg, bis
schließlich auch die Federscheibe 31 von der gezeigten konkaven in eine konvexe Form
umspringt. Federscheibe 31 und Bimetall-Schnappscheibe 34 stützen sich jetzt mit ihren
Rändern an dem isolierenden Auflagebereich 38 ab, so daß eine ggf. mögliche Anlage
im Bereich des beweglichen Kontaktteiles 32 an das Deckelteil 17 nicht zu einem unerwünschten
Kurzschluß zwischen den beiden Anschlußteilen 22 und 29 führt.
1. Schalter mit einem ein temperaturabhängiges Schaltwerk (12) aufnehmendem Gehäuse (11),
das ein Unterteil (14) aufweist, an dessen innerem Boden (15) ein erster Gegenkontakt
(16) für das Schaltwerk (12) angeordnet ist, sowie ein das Unterteil (14) verschließendes
Deckelteil (17) umfaßt, an dessen Innenseite (18) ein zweiter Gegenkontakt (19) für
das Schaltwerk (12) vorgesehen ist, wobei das Schaltwerk (12) in Abhängigkeit von
seiner Temperatur eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Gegenkontakten
(16, 19) herstellt, die von außen kontaktierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (14) aus Isoliermaterial gefertigt ist, der erste Gegenkontakt (16)
durch eine Wand (13) des Unterteiles (14) hindurch von außen kontaktierbar ist, und
das Deckelteil (17) aus elektrisch leitendem Material gefertigt ist sowie gleichzeitig
als zweiter Gegenkontakt (19) wirkt, wobei das Deckelteil (17) an einem oberen Rand
(27) des Unterteiles (14) gehalten ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) in dem Unterteil (14) durch Vergießen oder Umspritzen
bei der Herstellung des Unterteiles (14) derart unverlierbar gehalten ist, daß er
integraler Bestandteil des Unterteiles (14) ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) ein angeformtes, durch eine Wand (13) des Unterteiles
(14) nach außen ragendes Anschlußteil (22) aufweist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) als elektrisch leitfähiger Ring (21) ausgebildet ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) als elektrisch leitfähige Scheibe (37) ausgebildet ist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) ein Blechstanzteil ist, an dem das Anschlußteil (22)
einstückig ausgebildet ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gegenkontakt (19) ein Blechstanzteil mit angeformtem Anschlußteil (29)
ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (17) auf einer inneren Schulter (26) des Unterteiles (14) aufliegt.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (27) nach Einlegen des Deckelteiles (17) heiß verprägt oder verschweißt
ist.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk eine elektrisch leitende Federscheibe (31) umfaßt, die ein bewegliches
Kontaktteil (32) trägt und gegen eine Bimetall-Schnappscheibe (34) arbeitet, die etwa
mittig auf dem beweglichen Kontaktteil (32) sitzt, wobei sich die Federscheibe (31)
mit ihrem Rand (33) an einem Gegenkontakt (16, 19) abstützt und das bewegliche Kontaktteil
(32) gegen den anderen Gegenkontakt (19, 16) drückt, wenn sich das Schaltwerk (12)
unterhalb seiner Ansprechtemperatur befindet.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gegenkontakt (16) einen etwa mittigen Kontaktvorsprung (39) aufweist, mit
dem ein bewegliches Kontaktteil (32) des Schaltwerkes (12) unterhalb von dessen Ansprechtemperatur
in Anlage ist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (14) den ersten Gegenkontakt (16) ringförmig übergreift, so daß ein
isolierender Auflagebereich (38) auf dem ersten Gegenkontakt (16) gebildet ist.
1. A switch, having a housing (11) receiving a temperature-dependent switching mechanism
(12), said housing comprising a lower part (14), a first countercontact (16) for said
switching mechanism (12) being arranged at an inner base (15) of said lower part,
and a cover part (17) closing off said lower part (14), a second countercontact (19)
for said switching mechanism (12) being arranged at an inner side (18) of said cover
part, whereby said switching mechanism (12) as a function of its temperature creates
an electrically conductive connection between said two countercontacts (16,19) which
can be contacted from outside,
characterized in that said lower part (14) is made of insulating material, contact to said first countercontact
(16) being possible through a wall (13) of said lower part (14) from outside, and
that the cover part (17) is made of electrically conductive material and concurrently
serves as said second countercontact (19), whereby said cover part (17) is being held
at an upper rim (27) of said lower part (14).
2. The switch of claim 1, characterized in that said first countercontact (16) is held in lossproof fashion in the lower part (14)
by injection-embedding or molding during production of said lower part (14), such
that it is an integral component of said lower part (14).
3. The switch of claim 1 or claim 2, characterized in that said first countercontact (16) has a shaped-on connector element (22) that projects
outward through a wall (13) of said lower part (14).
4. The switch of anyone of claims 1 - 3, characterized in that the first countercontact (16) is configured as an electrically conductive ring (21).
5. The switch of anyone of claims 1 - 3, characterized in that the first countercontact (16) is configured as an electrically conductive disk (37).
6. The switch of anyone of claims 3 - 5, characterized in that the first countercontact (16) is a punched sheet-metal part on which the connector
element (22) is integrally configured.
7. The switch of anyone of claims 1 - 6, characterized in that the second countercontact (19) is a punched sheet-metal part with a shaped-on connector
element (29).
8. The switch of anyone of claims 1 - 7, characterized in that the cover part (17) rests on an inner shoulder (26) of said lower part (14).
9. The switch of anyone of claims 1 - 8, characterized in that said rim (27) is hot-pressed or welded after introduction of said cover part (17).
10. The switch of anyone of claims 1 - 9, characterized in that the switching mechanism comprises an electrically conductive spring disk (31) which
carries a movable contact element (32) and operates against a bimetallic snap disc
(34) that sits approximately centeredly on the movable contact element (32), the spring
disk (31) being braced at its rim (33) against one countercontact (16, 19) and the
movable contact element (32) pressing against the other countercontact (16, 19) when
the switching mechanism (12) is below its response temperature.
11. The switch of anyone of claims 1 - 10, characterized in that said first countercontact (16) has an approximately centered contact projection (39)
with which a movable contact element (32) of said switching mechanism (12) is in contact
below its response temperature.
12. The switch of anyone of claims 1 - 11, characterized in that said lower part (14) overlaps said first countercontact (16) in annular fashion such
that an insulating contact region (38) is formed on said first countercontact (16).
1. Interrupteur avec un boîtier (11) recevant un mécanisme de coupure (12) dépendant
de la température et qui comporte une partie inférieure (14) au fond intérieur (15)
de laquelle est disposé un premier contre-contact (16) pour le mécanisme de coupure
(12), ainsi qu'une partie formant couvercle (17) qui ferme la partie inférieure (14)
et sur la face intérieure (18) de laquelle est prévu un deuxième contre-contact (19)
pour le mécanisme de coupure (12), le mécanisme de coupure (12) réalisant une liaison
conductrice, en fonction de sa température, entre les deux contre-contacts (16, 19)
qui peuvent être mis en contact de l'extérieur,
caractérisé en ce que la partie inférieure (14) est réalisée dans une matière isolante, le premier contre-contact
(16) peut être mis en contact de l'extérieur à travers une paroi (13) de la partie
inférieure (14) et la partie formant couvercle (17) est réalisée dans une matière
électriquement conductrice et sert en même temps de deuxième contre-contact (19),
la partie formant couvercle (17) étant maintenue sur un bord supérieur (27) de la
partie inférieure (14).
2. Interrupteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) dans la partie inférieure (14) est maintenu imperdable
par le fait qu'il est coulé ou injecté pendant la fabrication de la partie inférieure
(14) de manière à faire partie intégrante de la partie inférieure (14).
3. Interrupteur selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) présente un élément de connexion (22) moulé, s'étendant
vers l'extérieur à travers une paroi (13) de la partie inférieure (14).
4. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) est réalisé en tant qu'anneau (21) électriquement
conducteur.
5. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) est réalisé en tant que disque (37) électriquement
conducteur.
6. Interrupteur selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) est une pièce estampée en tôle sur laquelle l'élément
de connexion (22) est réalisé d'un seul tenant.
7. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le deuxième contre-contact (19) est une pièce estampée en tôle avec élément de connexion
(29) moulé.
8. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie formant couvercle (17) repose sur un épaulement (26) intérieur de la partie
inférieure (14).
9. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le bord (27) est matricé à chaud ou soudé, après mise en place de la partie formant
couvercle (17).
10. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le mécanisme de coupure comprend un ressort plat (31) électriquement conducteur qui
porte une pièce de contact (32) mobile et qui travaille à l'encontre d'une rondelle-ressort
bimétallique (34) qui est située approximativement au milieu sur la pièce de contact
(32) mobile, le ressort plat (31) prenant appui par son bord (33) sur un contre-contact
(16, 19) et la pièce de contact (32) mobile pressant contre l'autre contre-contact
(19, 16) lorsque le mécanisme de coupure (12) se trouve au-dessous de sa température
de réponse.
11. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le premier contre-contact (16) présente une saillie de contact (39) approximativement
centrale avec laquelle une pièce de contact (32) mobile du mécanisme de coupure (12)
est en contact au-dessous de la température de réponse de ce dernier.
12. Interrupteur selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la partie inférieure (14) passe en anneau sur le premier contre-contact (16) de sorte
qu'une zone de support (38) isolante est formée sur le premier contre-contact (16).