(19)
(11) EP 0 863 233 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.05.2003  Patentblatt  2003/19

(21) Anmeldenummer: 98102622.2

(22) Anmeldetag:  16.02.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7D01H 5/26

(54)

Doppelriemchen-Streckwerk

Double-apron drafting device

Dispositif d'étirage à double manchon


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR IT LI

(30) Priorität: 08.03.1997 DE 19709580
10.05.1997 DE 19719773
30.05.1997 DE 19722528

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.09.1998  Patentblatt  1998/37

(60) Teilanmeldung:
01129184.6 / 1191134
01129185.3 / 1191135
01129186.1 / 1191136

(73) Patentinhaber: DEUTSCHE INSTITUTE FÜR TEXTIL- UND FASERFORSCHUNG STUTTGART Stiftung des öffentlichen Rechts
73770 Denkendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Artzt, Peter, Dr. Ing.
    72766 Reutlingen (DE)
  • Zoudlik, Holger, Dipl.-Ing.
    70178 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Canzler, Rolf, Dipl.-Ing. et al
Reisacherstrasse 23
85055 Ingolstadt
85055 Ingolstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 4 323 472
DE-U- 29 600 417
DE-B- 1 039 422
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Faserbündelungszone, die sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt und der das Lieferwalzenpaar folgt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein Streckwerk dieser Art ist in der DE 43 23 472 beschrieben. Dabei ist zwischen dem Ausgangswalzenpaar und dem Lieferwalzenpaar eine pneumatische Verdichtungseinrichtung angeordnet, die ein perforiertes Riemchen und eine Absaugvorrichtung aufweist, die sich auf der dem Faserverband abgewandten Seite des Riemchens erstreckt und durch den Faserverband hindurch Luft ansaugt.

    [0002] Mit dieser bekannten Vorrichtung werden sehr gute Ergebnisse bezüglich der Zusammenfassung und Bündelung der Fasern erreicht, so daß ein glattes, in der Reißfestigkeit beträchtlich gesteigertes Garn gesponnen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die pneumatische Verdichtungseinrichtung einen relativ hohen Luftverbrauch aufweist. Bei der Verwendung der üblichen Changiervorrichtung kann es zudem vorkommen, daß Randfasern nicht immer sicher erfaßt werden, weil sie entweder außerhalb der Perforation liegen oder der Unterdruck nicht stark genug ist, um sie zu bündeln. Eine Vergrößerung der Perforation benötigt nicht nur mehr Luft, sondern verringert die Zusammenfassung der Fasern. Auch benötigt ein erhöhter Unterdruck mehr Saugleistung. Wichtig für ein gleichmäßiges Spinnergebnis ist aber auch die Aufrechterhaltung des optimalen Zustandes des Streckwerkes, insbesondere der Verdichtungseinrichtung.

    [0003] Gemäß der bekannten Vorrichtung wird ein Riemchen verwendet ohne Gewebeeinlage, um am Auslauf das Lieferzylinders Fasern, die mit ihren Enden in die Perforation eingesaugt worden sind, freizugeben. Diese Riemchen ohne Gewebeeinlage haben eine geringere Lebensdauer.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und bei Verringerung der Saugleistung die Verdichtungswirkung der bekannten Vorrichtung zu verbessern.

    [0005] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für die Bündelung des Faserverbandes eine relativ kurze Strecke nur erforderlich ist, und zwar unabhängig von der Stapellänge der Fasern. Die Aufrechterhaltung des Saugluftstromes bis in den Bereich der Klemmlinie des Lieferzylinders dient lediglich dazu, um die Bündelung des Faserverbandes bis zum Einlauf in das Lieferzylinderpaar aufrechtzuerhalten.

    [0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

    [0007] Durch die Verkürzung der Saugzone (Anspruch 1) wird der Luftverbrauch erheblich reduziert und die Verdichtungswirkung erhöht. Durch eine Nachverdichtung unmittelbar im Bereich vor dem Einlauf des Faserverbandes in die Klemmlinie des Lieferzylinders werden eventuell auf dem Transport abgewichene Fasern nochmals gebündelt.

    [0008] Durch die Verbindung der Perforationsdurchbrüche durch ein oder mehrere Rillen (Anspruch 6) wird ein mechanisches Festhalten der gebündelten Fasern erreicht, so daß die Fasern auch ohne Saugwirkung in ihrer gebündelten Lage gehalten werden. Außerdem läßt sich durch die Anordnung mehrerer Rillen das Riemchen universeller bei verschieden starken Faserverbänden einsetzen.

    [0009] Durch die Verwendung von Perforationsdurchbrüchen, deren Ausdehnung quer zur Fasertransportrichtung größer als in Fasertransportrichtung ist (Anspruch 11), wird der Faserverband auch bei Changierung sicher zusammengeführt. Es erfolgt eine gewisse Grobzusammenfassung, wodurch die Perforation für die eigentliche Verdichtung feiner gehalten werden kann und somit nicht nur eine Luftersparnis, sondern auch eine engere Zusammenfassung der Lunte erreicht wird.

    [0010] Um die Wirkung der pneumatischen Verdichtungsvorrichtung stets in optimalem Umfang aufrechtzuerhalten, hatte es sich als notwendig erwiesen, diese von Zeit zu Zeit zu reinigen. Dies ist besonders bei herabgesetztem Unterdruck häufiger notwendig. Durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 18 läßt sich dies auf einfache Weise durchführen. Diese Ausführung ermöglicht auch eine Automatisierung des Reinigens der Luftwege, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Fadenbruchbeheben. Schließlich können nach den Merkmalen der Ansprüche 16 und 17 Riemchen von hoher Lebensdauer eingesetzt und dennoch eine sichere Freigabe der eventuell eingeklemmten Fasern beim Auslauf aus dem Lieferzylinder erreicht werden.

    [0011] Durch die Merkmale des Anspruches 23 wird ein Zusetzen der Perforation durch Staub oder dergleichen und damit eine Minderung der optimalen Saugwirkung vermieden.

    [0012] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben.

    [0013] Es zeigen
    Fig. 1 und 2 -
    ein Riemchen mit einer Rille in Draufsicht und Querschnitt;
    Fig. 3 und 4 -
    verschiedene Ausführungen des Riemchens mit Querlöchern, mit und ohne Rillen;
    Fig. 5 -
    eine Ausführung mit Steg zum Abheben des Riemchens;
    Fig. 6 -
    eine Ausführung mit verkürzter Saugzone und Nachverdichtung;
    Fig. 7 und 8 -
    Einzelheiten aus Fig. 6 in Untersicht und Querschnitt;
    Fig. 9 und 10 -
    eine Ausführung mit Reinigungsvorrichtung in Seitensicht und Draufsicht.
    Fig. 11 und 12 -
    eine Ausführung der Verdichtungseinrichtung mit zwei alternativ einsetzbaren Perforationen


    [0014] Ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Faserbündelungszone, die sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt und der das Lieferwalzenpaar 5 folgt, ist in seiner Gesamtheit bereits in der DE 43 23 472 beschrieben, so daß im folgenden nur die erfindungsgemäßen Verbesserungen dieses Streckwerkes erläutert werden.

    [0015] Fig. 1 zeigt das Riemchen 6 der pneumatischen Verdichtungseinrichtung, welches Perforationsdurchbrüche 61, im folgenden Verdichtungslöcher 61 genannt, aufweist, die durch eine Rille 62 jeweils miteinander verbunden sind. Die Rille 62 ist stark vergrößert gezeichnet. Sie ist in ihrer Breite auf die Masse der Fasern abgestimmt, die durch die Verdichtungslöcher 61 zusammengefaßt werden. Die zusammengefaßten Fasern legen sich in die Rille 62 ein, die so bemessen ist, daß sie eine gewisse Klemmwirkung auf die Fasern ausübt. Dadurch werden die gebündelten Fasern bis unter die Klemmlinie des Lieferzylinders 5 mechanisch gehalten, so daß der Saugluftstrom nur auf das Bündeln unmittelbar nach dem Auslauf aus dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes abgestellt zu werden braucht.

    [0016] In den Figuren 1 und 2 ist nur eine Rille 62 gezeigt, die die Verdichtungslöcher 61 miteinander verbindet. Zweckmäßig werden jedoch mehrere Rillen 62 parallel zueinander angeordnet, beispielsweise drei. Auch bei mehreren Rillen liegen diese stets im Bereich der Verdichtungslöcher 61, nie weiter außen. Die Breite dieser Rillen 62 ist so gehalten, daß sie die Masse der Fasern gerade aufnehmen können, so daß eine gewisse Klemmung erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß mehrere Rillen 62, beispielsweise drei (Fig.4), günstiger sind als nur eine einzige Rille 62, da das Riemchen 6 universeller verwendet werden kann. Bei sehr feinen Garnen wäre eine einzige Rille 62 zu breit und würde keine Klemmwirkung ausüben, andererseits wäre eine zu enge Rille 62 nicht in der Lage, die Masse von gröberen Garnen zu fassen. Bei mehreren Rillen 62, beispielsweise drei, legt sich bei feinen Garnen die Fasermasse nur in die mittlere Rille. Die Außenrillen bleiben frei. Damit wird aber stets eine genügende Klemmung erreicht. Die Rillen 62 sind zudem symmetrisch zum Bereich der Verdichtungslöcher 61 angeordnet.

    [0017] In den Figuren 3 und 4 sind Riemchen 60, 600 gezeigt, bei denen neben den Verdichtungslöchern 61 Perforationsdurchbrüche 63 gezeigt sind, deren Ausdehnung quer zur Fasertransportrichtung größer als in Fasertransportrichtung ist. Mit diesen sogenannten Querlöchern 63 ist die Verdichtungseinrichtung in der Lage, bei besonders breiten Faserverbänden eine Grobverdichtung zu bewirken. Außerdem werden durch diese Querlöcher 63 die Fasern auch dann noch gebündelt, wenn durch die Changierung die Lage des Faserverbandes wechselt. Es erfolgt eine Zusammenfassung über einen größeren Breitenbereich. Die Querausdehnung dieser Querlöcher 63 entspricht deshalb zweckmäßig etwa dem Changierhub bzw. der dadurch veränderten Lage des Faserverbandes gegenüber dem Riemchen 6. Querlöcher 63 und Verdichtungslöcher 61 sind in regelmäßigem Wechsel angeordnet.

    [0018] Bei dem Riemchen 60 in Fig. 3 ist jeweils zwischen zwei Verdichtungslöchern ein Querloch angeordnet. Günstiger für den Luftverbrauch ist es jedoch, wenn die Anzahl der Querlöcher 63 geringer als die Anzahl der Verdichtungslöcher 61 ist. Beispielsweise ist in Fig. 4 bei dem Riemchen 600 jeweils ein Querloch 63 folgend auf zwei Verdichtungslöcher 61 angeordnet. Auf diese Weise wird bei geringem Luftverbrauch und Changieren des Faserverbandes eine gute Verdichtung erreicht.

    [0019] Durch umfangreiche Versuche hat sich gezeigt, daß die Zusammenfassung des Faserverbandes quer zur Transportrichtung durch den Saugluftstrom sofort nach dem Austritt aus dem Ausgangswalzenpaar beginnt, jedoch nach einer kurzen Strecke beendet ist. Diese Zusammenfassung ist unabhängig von der Stapellänge. Durch entsprechende Ausbildung der Perforation durch die oben geschilderten Maßnahmen wird die Zusammenfassung außerdem begünstigt. Es hat sich gezeigt, daß die durch die Nut 41 definierte Saugzone sich nicht bis zum Lieferzylinder 5 erstrekken muß. Eine Verkürzung der Saugzone erhöht zudem in dem verkürzten Bereich die Wirkung des Saugluftstromes und damit der Zusammenfassung des Faserverbandes. Eine Verkürzung der Saugzone läßt sogar eine beträchtliche Verminderung der Saugleistung bei gleicher Bündelungswirkung zu.

    [0020] Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Nut 41 im Riemchenkäfig 4 sich nur noch über weniger als die Hälfte der Länge des Riemchenkäfigs 4 erstreckt. Die an die Absaugleitung 42 angeschlossene Nut 41 liegt in dem dem Lieferzylinder 5 abgewandten Teil des Riemchenkäfigs 4 und ist zum Ausgangszylinder des Streckwerkes hin geöffnet. Die Länge dieser Saugzone beträgt etwa 10 bis 25 mm. In diesem kurzen Bereich wird der Faserverband bereits vollkommen zusammengefaßt. Die Saugzone kann deshalb zur Ersparnis von Saugluftleistung möglichst kurz gehalten werden, d.h. sie ist nur so lang, wie es für die Zusammenfassung der Fasern unbedingt notwendig ist. Bei Langstapelfasern ist der Abstand der Zylinderklemmlinien entsprechend der Stapellänge größer. Auch dann muß die Saugzone nicht größer sein. Im Anschluß an die Saugzone übernehmen dann gffs. die Rillen 62 im Riemchen 6 den Zusammenhalt bzw. die Klemmung der zusammengefaßten Fasern wie bereits oben beschrieben.

    [0021] Ergänzend kann auch eine Nachverdichtung stattfinden zwischen der durch die Nut 41 definierten Saugzone und der Klemmlinie des Lieferzylinders 5. Zu diesem Zweck ist ein Kanal 43 vorgesehen, der die Nut 41 mit dem Nachverdichtungsbereich vor dem Lieferzylinder 5 verbindet.

    [0022] In den Fig. 11 und 12 ist eine alternative Ausführung der Verdichtungseinrichtung gezeigt, bei welcher zwei Perforationen 61 und 61' sowie 63 und 63' vorgesehen sind. Bei der Perforation 61', 63' sind zusätzlich auch die Perforationslöcher mit Rillen 62 verbunden. Die Versionen nach Fig. 3 und 4 sind hier zusammengefaßt, jedoch ist durch die assymmetrische Anordnung der Nut 410 im Riemchenkäfig 40 stets nur eine der Perforationsreihen in Betrieb. Die Nut 410 ist über eine Absaugleitung 420 an die nichtgezeigte Absaugung angeschlossen.

    [0023] Diese Ausführung hat den Vorteil, daß durch Umkehrung des Riemchens 660 in einfacher Weise die Verdichtungseinrichtung an verschiedene Luntenstärken und Materialanforderungen angepaßt werden kann. Das Riemchen 660 ist damit flexibler einsetzbar als ein Riemchen mit nur einer Perforationsreihe.

    [0024] In der DE 43 23 472 ist beschrieben, daß es durch den Saugluftstrom vorkommt, daß Faserenden durch die Perforation angesaugt werden, die dann zwischen dem Riemchen 6 und der Oberwalze 5 eingeklemmt sind. Dies führt zu einer unliebsamen Störung beim Spinnen, weil diese Fasern nicht der Richtung des zum Faden zusammengedrehten Faserverbandes folgen können. Es ist deshalb ein Abheben des Riemchens 6 vom Lieferzylinder 5 im Auslaufbereich erwünscht, um dieses Einklemmen der Fasern zu verhindern. In der genannten DE 43 23 472 wird dieses Abheben des Riemchens 6 durch geeignete Auswahl des Riemchenmaterials bewirkt. Ein Abhebeeffekt kann allerdings auch dadurch gegeben sein, daß im Lieferzylinder 5 unter der Perforation eine Rille vorgesehen ist, so daß dort das Riemchen 6 auf dem Lieferzylinder 5 nicht aufliegt. Diese Maßnahmen erfordern jedoch Spezialausführungen des Lieferzylinders 5 oder auch des Riemchens 6. Zudem ist das Riemchen 6 ohne Gewebeeinlage weniger verschleißfest.

    [0025] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Freiraum im Auslauf des Lieferzylinders 5 dadurch geschaffen, daß unmittelbar nach der Klemmlinie des Lieferzylinders 5 ein Steg 2 angeordnet ist, über den das Riemchen 6 geführt ist. Der Steg 2 ist an einem Halter 21 befestigt. Durch Verstellen dieses Halters 21 ist der Steg 2 verstellbar. Durch diesen Steg 2 wird nicht nur ein Freiraum geschaffen, um das Einklemmen der Fasern zu verhindern, sondern durch die schärfere Umlenkung des Riemchens 6 lösen sich auch die Fasern, insbesondere bei feinen Garnen, besser vom Riemchen 6 ab. Ein Schälen von Fasern wird auf jeden Fall vermieden, was zu einer besseren und gleichmäßigeren Garnqualität führt.

    [0026] Ist die Absaugung in der Faserbündelungszone längere Zeit in Betrieb, so läßt sich nicht verhindern, daß sich in der Nut 41 Faserflug und Staub ansammeln und die Luftwege damit zugesetzt werden, so daß die Arbeitsweise der pneumatischen Verdichtungseinrichtung allmählich beeinträchtigt wird. Mit den bei Ringspinnmaschinen üblichen Wanderbläsern läßt sich hier keine befriedigende Reinigung durchführen, da diese nur äußerlich wirksam sind. Eine Reinigung der pneumatischen Verdichtungseinrichtung durch Demontage ist jedoch sehr aufwendig.

    [0027] In Figuren 9 und 10 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher eine Reinigungsvorrichtung für die Verdichtungseinrichtung vorgesehen ist. Eine Blasluftleitung 45 mit einem Anschlußstutzen 44 mündet im Riemchenkäfig 4 in die Nut 41 gegenüber der Mündung der Saugluftleitung 42. Soll eine Reinigung stattfinden, so wird über diese Blasluftleitung 45 Druckluft eingeleitet, gleichzeitig aber der Unterdruck über die Absaugleitung 42 aufrechterhalten. Es hat sich gezeigt, daß die Verunreinigungen, die sich meistens in der Nut 41 und besonders an der Mündung der Absaugleitung 42 ansetzen, auf diese Weise erfolgreich beseitigt werden können. Die Druckluft wird dem Anschlußstutzen 44 zugeleitet. Dies kann von Hand, aber auch durch einen Wanderautomaten erfolgen.

    [0028] Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 sind zwei Verdichtungseinrichtungen paarweise an einem Träger 3 befestigt, der seinerseits in dem üblichen Streckwerksbelastungsarm gehalten ist, an dem auch das Oberwalzenpaar des Lieferzylinders 5 mittig gelagert ist. Damit der Wanderautomat nicht jeweils erkennen muß, ob es sich um die Spinnstelle rechts oder links vom Belastungsarm des Streckwerkes handelt, werden die Anschlußstutzen 44 und 44' in Bezug auf die Spinnstelle gleich angeordnet. Die Reinigung erfolgt zweckmäßig zusammen mit der Fadenbruchbehebung. Wird also der Wanderautomat an der Spinnstelle positioniert, so ist durch die gleiche Anordnung des Anschlußstutzens 44 oder 44' in Bezug auf die Spindel gewährleistet, daß der Wanderautomat jeweils auch ohne Unterscheidung den Anschlußstutzen 44 oder 44' bedienen kann. Die Reinigungsvorrichtung bewirkt somit nicht nur eine erfolgreiche Reinigung der Verdichtungseinrichtung, sondern sie ist zudem auch auf einfache Weise durch einen Wanderautomaten zu bedienen.

    [0029] Eine Verminderung der Saugwirkung kann auch dadurch eintreten, daß sich die Perforation durch Staubablagerungen zusetzt. Auch kann Grat an den Rändern der Perforation dazuführen, daß sich Fasern daran festhängen.

    [0030] Es hat sich gezeigt, daß eine gratfreie Perforation problemlos auch bei sehr schmutzigem Material arbeitet, ohne sich zuzusetzen. Eine solche gratfreie Perforation wird durch Brechen der Kanten zweckmäßig erreicht, die durch den üblichen Stanzvorgang in der Regel einen Grat aufweisen.

    [0031] Wesentlich ökonomischer und einfacher in der Herstellung ist es, die Perforation mittels Laserstrahlen herzustellen. Bei dieser Herstellungsweise entstehen saubere gratfreie Perforationen, die überraschenderweise keinerlei Neigung zum Zusetzen durch Staub oder Hängenbleiben von Fasern gezeigt haben.

    Bezugszeichenliste



    [0032] 
    2
    Steg
    21
    Steghalter
    3
    Träger
    4, 40
    Riemchenkäfig
    5
    Lieferwalze
    41, 410
    Nut
    42, 42', 420
    Absaugleitung
    43
    Kanal
    44, 44'
    Anschlußstutzen
    45
    Blasluftleitung
    6, 60, 600, 660
    Riemchen
    61, 61'
    Verdichtungslöcher, Perforationsdurchbrüche
    62
    Rille
    63, 63'
    Querlöcher, Perforationsdurchbrüche



    Ansprüche

    1. Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Faserbündelungszone, die sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt und der eine Liefervorrichtung folgt, wobei zwischen dem Ausgangswalzenpaar und der Liefervorrichtung eine pneumatische Verdichtungseinrichtung angeordnet ist, die ein perforiertes Riemchen und eine Absaugvorrichtung aufweist, die sich auf der dem Faserverband abgewandten Seite des Riemchens erstreckt und durch den Faserverband hindurch Luft ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzone in Nähe des Ausgangswalzenpaares beginnt und sich über einen Teil des von dem Riemchen (6; 60; 600) abgedeckten Bereiches zwischen Ausgangswalzenpaar und Liefervorrichtung (5) erstreckt., der nur so lang ist, wie es für die Zusammenfassung der Fasern unbedingt notwendig ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzone der pneumatischen Verdichtungseinrichtung durch eine an eine Absaugleitung (42) angeschlossene Nut (41) in dem als Gehäuse ausgebildeten Riemchenkäfig (4) gebildet wird, die sich in ihrer Länge über etwa die Hälfte des vom Lieferzylinder (5) abgewandten Teiles des Riemchenkäfigs (4) erstreckt.
     
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Saugzone 10 bis 25 mm beträgt.
     
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den durch die Nut (41) definierten Verdichtungsbereich eine Nachverdichtung im Bereich des Lieferzylinders (5) erfolgt.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (43) vorgesehen ist, der die Nut (41) mit dem Nachverdichtungsbereich vor dem Lieferzylinder (5) verbindet.
     
    6. Doppelriemchen-Streckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Nut (41) angeordneten Perforationsdurchbrüche (61) des Riemchens (6) in Faserlaufrichtung durch eine Rille (62) miteinander verbunden sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rillen (62) parallel zueinander im Bereich der Perforationsdurchbrüche (61) angeordnet sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rillen (62) und/oder die Anzahl auf die Masse der Fasern abgestimmt ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rillen (62) parallel zueinander angeordnet sind.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (62) symmetrisch zum Bereich dieser Verdichtungslöcher (61) angeordnet sind.
     
    11. Doppelriemchen-Streckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (60; 600) Perforationsdurchbrüche (63) aufweist, deren Ausdehnung quer zur Fasertransportrichtung größer als in Fasertransportrichtung ist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausdehnung dieser Querlöcher (63) etwa dem Changierhub entspricht.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Querlöcher (63) und Verdichtungslöcher (61) in regelmäßigem Wechsel angeordnet sind.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Querlöcher (63) geringer als die Anzahl der Verdichtungslöcher (61) ist.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf zwei Verdichtungslöcher (61) ein Querloch (63) folgt.
     
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Klemmlinie des Lieferzylinders (5) ein Steg (2) angeordnet ist, über den das Riemchen (6; 60; 600) läuft.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) einstellbar ist.
     
    18. Doppelriemchen-Streckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Mündung der Saugluftleitung (42, 42') in dem als Gehäuse ausgebildeten Riemchenkäfig (4) eine Blasluftleitung (45) mündet.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Blasluftleitung (45) bei gleichzeitigem Saugen Blasluft zugeführt wird.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Blasluft an jeder Spinnstelle ein Anschlußstutzen (44, 44') vorgesehen ist.
     
    21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spinnstelle der Anschlußstutzen (44, 44') in Bezug auf die Spinnstelle jeweils gleich angeordnet ist.
     
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (410) im Riemchenkäfig (40) asymmetrisch angeordnet ist und das Riemchen (660) zwei Perforationsreihen (61, 61'; 63, 63') aufweist, die alternativ der Nut (410) zuordenbar sind.
     
    23. Doppelriemchen-Streckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation der Verdichtungseinrichtung gratfrei ist.
     
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation gebrochene Kanten aufweist.
     
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation mittels Laser hergestellt ist.
     


    Claims

    1. A double-apron drafting system for spinning machinery, comprising a fibre bunching zone which joins the pair of front rollers of the main drafting zone and is followed by a delivery device wherein a pneumatic condenser device is arranged between the pair of front rollers and the delivery device which has a perforated apron and a suction device which extends on the apron side facing away from the fibre structure and sucks air through the fibre structure, characterized in that the suction zone begins in the vicinity of the pair of front rollers and extends across some portion of the area covered by the apron (6; 60; 600) between the pair of front rollers and the delivery device, which is only as long as is definitely necessary for fibre assembly.
     
    2. The device according to claim 1, characterized in that the suction zone of the pneumatic condenser device is defined by a groove (41) connected to a suction line (42) in the apron cage (4) formed as a casing which extends in length across approximately half the portion of the apron cage (4) that faces away from the delivery cylinder (5).
     
    3. The device according to any one of claims 1 or 2, characterized in that the length of the suction zone is from 10 to 25 mm.
     
    4. The device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that after-condensation is effected onto the condensation area defined by the groove (41) in the area of the delivery cylinder (5).
     
    5. The device according to claim 4, characterized in that a passage (43) is provided which connects the groove (41) to the after-condensation area in front of the delivery cylinder (5).
     
    6. A double-apron drafting system according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the perforation holes (61) of the apron (6) which are arranged in the area of the groove (41) communicate with each other via a slot (62) in the direction of fibre run.
     
    7. The device according to claim 6, characterized in that a plurality of slots (62) are arranged in parallel with each other in the area of the perforation holes (61).
     
    8. The device according to any one of claims 6 or 7, characterized in that the width of the slots (62) and/or the number thereof is matched with the mass of fibres.
     
    9. The device according to claim 8, characterized in that three slots (62) are arranged in parallel with each other.
     
    10. The device according to any one of claims 8 or 9, characterized in that the slots (62) are arranged in symmetry with the area of these condensation holes (61).
     
    11. A double-apron drafting system according to one or more of claims 1 to 10, characterized in that the apron (60; 600) has perforation holes (63) the extension of which crosswise to the direction of fibre transport is larger than that in the direction of fibre transport.
     
    12. The device according to claim 11, characterized in that the cross extension of these transverse holes (63) approximately matches the traversing lift of the fiber structur.
     
    13. The device according to any one of claims 11 or 12, characterized in that the transverse holes (63) and condensation holes (61) are arranged in a regularly alternating way.
     
    14. The device according to claim 13, characterized in that the number of transverse holes (63) is smaller than is the number of condensation holes (61).
     
    15. The device according to claim 14, characterized in that two condensation holes (61) each are followed by one transverse hole (63).
     
    16. The device according to one or more of claims 11 to 15, characterized in that a web (2) over which the apron (6; 60; 600) passes is arranged directly following the nip line of the delivery cylinder (5).
     
    17. The device according to claim 16, characterized in that the web (2) is adjustable.
     
    18. A double-apron drafting system according to one or more of claims 1 to 17, characterized in that a blow air line (45) has its mouth opposite the mouth of the suction air line (42, 42') in the apron cage (4) formed as a casing.
     
    19. The device according to claim 18, characterized in that blow air is fed through the blow air line (45) while suction is done simultaneously.
     
    20. The device according to claim 18 or 19, characterized in that a connecting sleeve (44, 44') is provided at each spinning position to feed blow air thereto.
     
    21. The device according to according to one or more of claims 18 to 20, characterized in that the connecting sleeve (44, 44') is arranged at each spinning position in the same way each with respect to the spinning position.
     
    22. The device according to one or more of claims 1 to 21, characterized in that the groove (410) is asymmetrically arranged in the apron cage (40) and the apron (660) has two rows of perforations (61, 61'; 63, 63') which can be associated with the groove (410), as an alternative.
     
    23. A double-apron drafting system according to one or more of claims 1 to 22, characterized in that the perforation of the condensing device is without any burr.
     
    24. The device according to claim 23, characterized in that the perforation has broken edges.
     
    25. The device according to any one of claims 23 or 24, characterized in that the perforation is made by means of a laser.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'étirage à double manchon pour métiers à filer comportant une zone liant les fibres qui est disposée à la suite de la paire de cylindres de sortie du champ d'étirage principal, et qui est suivie d'un dispositif de livraison, une installation de compression pneumatique étant disposée entre la paire de cylindres de sortie et le dispositif de livraison qui comporte un manchon perforé et un dispositif d'aspiration s'étendant sur la face du manchon détournée de l'assemblage de fibres et aspirant de l'air à travers l'assemblage de fibres, caractérisé en ce que la zone d'aspiration commence à proximité de la paire de cylindres de sortie et qu'elle s'étend sur une partie d'un domaine recouvert par le manchon (6 ; 60 ; 600), situé entre la paire de cylindres de sortie et le dispositif (5) de livraison, et qui présente une longueur juste suffisante pour lier les fibres.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la zone d'aspiration de l'installation de compression pneumatique est constituée par une gorge (41) dans la cage (4) à manchon, conçue comme carter, gorge qui est reliée à un conduit d'aspiration (42) et dont la longueur s'étend sur à peu près la moitié de la partie de la cage (4) à manchon détourné du cylindre (5) de livraison.
     
    3. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la longueur de la zone d'aspiration s'élève à 10 à 25 mm.
     
    4. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'après la zone de compression définie par la gorge (41), il y a une recompression dans le domaine du cylindre de livraison (5).
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'un canal (43) est prévu reliant la gorge (41) avec la zone de recompression avant le cylindre de livraison (5).
     
    6. Dispositif d'étirage à double manchon selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les passages perforés (61) du manchon pratiqués dans le domaine de la gorge (41) sont reliés, en sens du transport des fibres, par une rainure (62).
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que plusieurs rainures (62) sont disposées parallèlement, l'une par rapport aux autres, dans le domaines des passages perforés (61).
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que la largeur des rainures (62) et/ou leur nombre est adapté(e) à la masse de fibres.
     
    9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que trois rainures sont disposées de façon parallèle, l'une par rapport aux autres.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 8 où 9, caractérisé en ce que les rainures (62) sont disposées de façon symétrique par rapport au domaine de ces trous (61) de compression.
     
    11. Dispositif d'étirage à double manchon selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le manchon (60 ; 600) présente des passages perforés (63) dont l'étendue en sens transversal par rapport au sens de transport des fibres est plus grande qu'en sens de transport des fibres.
     
    12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'étendue transversale de ces trous transversaux (63) correspond à peu près à la course du mouvement de va-et-vient.
     
    13. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 11 ou 12, caractérisé en ce que les trous transversaux (63) et les trous de compression (61) sont disposées avec une alternance régulière.
     
    14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que le nombre des trous transversaux (63) est plus petit que le nombre des trous de compression (61).
     
    15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que respectivement deux trous de compression (61) sont suivis d'un trou transversal (63).
     
    16. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 11 à 15, caractérisé en ce que immédiatement après la ligne de pincement du cylindre (5) de livraison une barrette (2) est disposée par-dessus laquelle le manchon (6 ; 60 ; 600) tourne.
     
    17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que la barrette (2) est réglable.
     
    18. Dispositif d'étirage à double manchon selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 17, caractérisé en ce qu'en face de l'embouchure du conduit d'air aspiré (42, 42') dans la cage à manchon (4) conçue comme carter il débouche un conduit (45) d'air de soufflage.
     
    19. Dispositif selon la revendication 18, caractérisé en ce qu'à travers le conduit (45) d'air de soufflage de l'air de soufflage est alimenté pendant que l'aspiration est en marche.
     
    20. Dispositif selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce que pour l'alimentation de l'air de soufflage il est prévu un raccord (44, 44') à chaque poste de filage.
     
    21. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 18 à 20 caractérisé en ce qu'à chaque poste de filage le raccord (44, 44') est disposé respectivement de façon identique par rapport au poste de filage.
     
    22. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 21, caractérisé en ce que la gorge (410) dans la cage à manchon (40) est disposée de façon asymétrique et que le manchon (660) présente deux rangées de perforations (61, 61' ; 63, 63'), susceptibles d'être affectées alternativement à la gorge (410).
     
    23. Dispositif d'étirage à double manchon selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 22, caractérisé en ce que la perforation de l'installation de compression est exempte de bavures.
     
    24. Dispositif selon la revendication 23, caractérisé en ce que la perforation présente des arêtes adoucies.
     
    25. Dispositif selon l'une des revendications 23 ou 24, caractérisé en ce que la perforation est effectuée par laser.
     




    Zeichnung