(19)
(11) EP 0 868 947 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.05.2003  Patentblatt  2003/19

(21) Anmeldenummer: 98250085.2

(22) Anmeldetag:  06.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B21B 39/14

(54)

Vorrichtung zum Führen einer Luppe

Device for guiding a loop

Dispositif de guidage d'une loupe


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR IT

(30) Priorität: 24.03.1997 DE 19714300

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.10.1998  Patentblatt  1998/41

(73) Patentinhaber: SMS Demag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Höffgen, Walter, Dipl.-Ing.
    41352 Korschenbroich (DE)
  • Theelen, Norbert
    41179 Mönchengladbach (DE)
  • Peglau, Manfred
    47226 Duisburg (DE)

(74) Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al
Meissner & Meissner, Patentanwaltsbüro, Postfach 33 01 30
14171 Berlin
14171 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 361 632
DE-B- 1 082 214
DE-A- 2 032 533
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 006, no. 153 (M-149), 13. August 1982 -& JP 57 072708 A (NIPPON KOKAN KK), 7. Mai 1982
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 189 (M-321), 30. August 1984 -& JP 59 078705 A (KAWASAKI SEITETSU KK), 7. Mai 1984
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 013, no. 432 (M-874), 27. September 1989 -& JP 01 166808 A (SUMITOMO LIGHT METAL IND LTD), 30. Juni 1989
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von um ihre Längsachse rotierend aus einem Schrägwalzwerk, insbesondere Asselwalzwerk austretenden Luppen.

[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der JP-A- 57072708 bekannt.

[0003] Die in einem Schrägwalzwerk, insbesondere Asselwalzwerk gewalzten Luppen treten mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Walzwerk aus und rotieren dabei um ihre eigene Achse. Die Bewegungen der Luppen müssen während des Walzprozesses im Auslauf durch geeignete Führungen kontrolliert oder unterstützt werden, bis sie nach Beendigung des Walzprozesses in dem nachfolgenden Rollgang weitertransportiert werden. Zur Gestaltung der Führungen im Auslauf existieren bis heute eine ganze Reihe mehr oder weniger aufwendiger Vorschläge, von denen einige realisiert und in ihrer Funktionsweise bestätigt worden sind.

[0004] Insbesondere bei Anlagen, die Luppen mit extrem großen d/s-Verhältnissen walzen (beispielsweise d/s = 50) versagen die bekannten Auslaufführungen; denn dünnwandige Luppen können bei hohen Temperaturen nur sehr kleine Biege- und Torsionsmomente übertragen. Stößt die heiße Luppe im Auslauf nur gegen kleine Kanten oder wird die Vorwärtsbewegung anderweitig, z.B. durch Durchmesserschwankungen an der Luppe behindert, kommt es sehr schnell zu Vibrationen oder Aufstauungen, bei denen sich die Luppe wellenförmig verwirft. In der Folge entstehen Vibrationen, die so stark werden können, daß der Walzvorgang abgebrochen werden muß.

[0005] Auch bei einigermaßen ruhig ablaufendem Walzvorgang steigt die zu überwindende Reibkraft mit der gewalzten Länge und damit der Masse der Luppe an. Wird die Drehbewegung der Luppe im Auslauf nicht durch entsprechende Bauteile unterstützt, kann unter Umständen die durch das Eigengewicht zu überwindende Reibkraft so groß werden, daß das übertragbare Torsionsmoment überschritten wird und die Luppe tordiert wird.

[0006] Aus der JP-A-59078705 ist eine Vorrichtung zum Führen von um ihre Längsachse rotierenden Luppen in einem Walzwerk bekannt, und zwar mit den übrigen Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

[0007] Ausgehend von den geschilderten Problemen und Nachteilen und mit der Erkenntnis, daß unsaubere Führungen im Ein- und Auslauf des Walzwerkes die Toleranzen negativ beeinflußen und dadurch die Qualität vermindern, ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen sicheren Führen der aus dem Schrägwalzwerk austretenden Luppe zu schaffen, die ein Anstoßen und Verwerfen vermeidet, die die Torsionsbeanspruchung reduziert und Schwingungen und Vibrationen weitgehend eliminiert.

[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

[0009] Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend darin, eine durchgehende rotierende rohrförmige Führung für die auslaufende Luppe zu schaffen, die sicherstellt, daß die spiralförmig auslaufende Luppe möglichst ungehindert, jedoch optimal geführt das Walzwerk verläßt. Die durchgehenden Führungsrollen können Durchmesserschwankungen an der auslaufenden Luppe problemlos aufnehmen, eine Verdrallung bei dünnwandigen langen Luppen wird durch die rotierenden Führungsrollen sicher vermieden.
Die Führungsrollen sind dabei jeweils stirnseitig gelagert sind, wie dies beispielsweise bei Rollenkühlbetten bereits praktiziert wird.

[0010] Um die Durchbiegung der rohrförmigen Führungsrollen zwischen den Lagerungen zu verhindern, sind die Führungsrollen ferner in Abständen durch unterhalb desselben angeordnete drehbar gelagerte Stützrollen abgestützt.

[0011] Besonders bei sehr dünnwandigen langen Luppen ist es schließlich vorteilhaft, dass die rohrförmigen Führungsrollen und/oder die Stützrollen durch auf Luppenauslaufdrehzahl synchronisierte Antriebe drehangetrieben werden. Dadurch werden auf die Luppe wirkende Torsionskräfte vermieden.

[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwei rohrförmige Führungsrollen um 30° von der horizontalen Auslaufebene versetzt beidseitig unter der Luppe angeordnet sind. In dieser Anordnung kann die Luppe gleichmäßig auf beiden Führungsrollen aufliegen und durch diese beim Auslauf abgestützt werden.

[0013] Zur Einstellung der Lage der rohrförmigen Führungsrollen auf unterschiedliche Luppendimensionen ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, die Führungsrollen auf symmetrisch zur Walzmitte angeordneten geneigten Führungsschlitten verstellbar zu lagern. Durch Verschieben der Führungsrollen auf diesen Führungsschlitten läßt sich die Höheneinstellung und gleichzeitig der Abstand der Führungsrollen voneinander variieren, so daß auch im Durchmesser stark unterschiedliche Luppen sicher geführt werden können. Insbesondere bei der Anordnung von nur zwei rohrförmigen Führungsrollen ist es sinnvoll, wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung, oberhalb der rohrförmigen Führungsrollen senkrecht über der Luppe mehrere an den Luppenmantel anlegbare und zum Auswerfen der Luppe gemeinsam wegschwenkbare kurze Führungsrollen vorgesehen sind. Diese Führungsrollen verhindern ein seitliches Ausbrechen der auslaufenden Luppe aus der Auflage auf den rohrförmigen Führungsrollen.

[0014] Zum Abtransport der fertiggewalzten Luppe ist schließlich erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen den unteren beiden rohrförmigen Führungsrollen heb- und senkbare Scheibenrollen vorgesehen sind, die jeweils um eine horizontale und quer zur Luppenauslaufrichtung verlaufende Achse drehantreibbar sind. Diese Scheibenrollen werden nach dem Wegschwenken der oberen kurzen Führungsrollen von unten eingeschwenkt und heben die Luppe von den rohrförmigen Führungsrollen ab, um sie in bekannter Weise auf den Umfangsnuten der Scheibenrollen bis zur Übergabeposition an eine Abtransporteinrichtung zu transportieren. Hiernach wird die fertiggewalzte Luppe in bekannter Weise, beispielsweise über einen Schwenkhebel ausgeworfen.

[0015] Die vorliegende Erfindung stellt eine optimale Führungsvorrichtung für die spiralförmig auslaufenden Luppen dar und ist insbesondere für dünnwandige Luppen günstig einsetzbar. Bei diesen dünnwandigen Luppen kann die Verdrallungsgefahr in herkömmlichen Luppenführungen sicher vermieden werden, eine Gefahr des Ausknickens der Luppe besteht durch die Verwendung der durchgehenden Führung nicht mehr.

[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

[0017] Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Die spiralförmig auslaufende Luppe 1 wird durch zwei untere, jeweils vorzugsweise um 30° von der horizontalen Auslaufebene versetzt angeordnete Führungsrollen 2 geführt. Die Führungsrollen 2 sind über die maximal zu walzende Luppenlänge (z.B. 15 m) als durchgehendes Führungsrohr ausgebildet. Jeweils stimseitig befindet sich die Radiallagerung 3 der drehbaren rohrförmigen Führungsrollen 2. Zur Unterstützung der Führungsrollen 2 sind in entsprechenden Abständen untere Stützrollen 4 angebracht. Bei Bedarf können die rohrförmigen Führungsrollen 2 mit einem auf die Auslaufdrehzahl der Luppe 1 synchronisierten Antrieb angetrieben werden. Die dimensionsabhängige Einstellung der rohrförmigen Führungsrollen 2 erfolgt zentral zur Walzmitte einzeln über entsprechend geneigte Führungsschlitten 5 oder bei geringeren Durchmesserunterschieden gemeinsam um einen außerhalb angeordneten Drehpunkt. Mehrere in Längsrichtung oben angeordnete kurze Führungsrollen 6 verhindern ein seitliches Ausbrechen der auslaufenden Luppe 1.

[0018] Nach dem Walzende werden die oberen kurzen Führungsrollen 6 ausgeschwenkt, und zwar in eine Stellung die bei 6.1 dargestellt ist. Die zwischen den rohrförmigen Führungsrollen 2 angeordneten angetriebenen Scheibenrollen 7 werden zum Längstransport der Luppe 1 eingeschränkt, wodurch die Luppe angehoben und in eine Übergabeposition transportiert wird. Dort wird die fertiggewalzte Luppe 1 über einen einschwenkbaren Hebel 8 seitlich ausgeworfen.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Führen von um ihre Längsachse rotierend aus einem Schrägwalzwerk, insbesondere Asselwalzwerk austretenden Luppen, mittels mindestens zwei sich über die gesamte maximale Luppenlänge erstrecken Führungsrollen (2), die unterhalb der Auslaufebene der Luppe (1) parallel zur Luppenauslaufrichtung nebeneinander um ihre Längsachsen drehbar gelagert angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsrollen (2) rohrförmig ausgebildet und jeweils stirnseitig gelagert sind und dass die Führungsrollen (2) in Abständen durch unterhalb derselben angeordnete drehbar gelagerte Stützrollen (4) abgestützt sind, wobei die rohrförmigen Führungsrollen (2) und/oder die Stützrollen (4) durch auf Luppenauslaufdrehzahl synchronisierte Antriebe drehantreibbar sind.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei zwei rohrförmigen Führungsrollen (2) diese um 30° von der horizontalen Auslaufebene versetzt beidseitig unterhalb der Luppe (1) angeordnet sind.
 
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Einstellung der Lage der rohrförmigen Führungsrollen (2) auf unterschiedliche Luppendimensionen die Führungsrollen (2) auf symmetrisch zur Walzmitte angeordneten geneigten Führungsschlitten (5) verstellbar gelagert sind.
 
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zur Einstellung der Lage der rohrförmigen Führungsrollen (2) auf unterschiedliche Luppendimensionen die Führungsrollen (2) gemeinsam um einen zentralen Drehpunkt verschwenkbar sind.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass oberhalb der rohrförmigen Führungsrollen (2) senkrecht über der Luppe (1) mehrere an den Luppenmantel anlegbare und zum Auswerfen der Luppe (1) gemeinsam wegschwenkbare (6.1) kurze Führungsrollen (6) vorgesehen sind.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Abtransport der gewalzten Luppe (1) zwischen den unteren beiden rohrförmigen Führungsrollen (2) heb und senkbare Scheibenrollen (7) vorgesehen sind, die jeweils um eine horizontale und quer zur Luppenauslaufrichtung verlaufende Achse drehantreibbar sind.
 


Claims

1. An apparatus for guiding tube blanks emerging from a cross-rolling mill, in particular Assel mill, rotating about their longitudinal axes, by means of at least two guide rollers (2) extending across the entire maximum blank length which are arranged next to each other, mounted rotatably about their longitudinal axes, beneath the plane of emergence of the tube blank (1) parallel to the direction of emergence of the blanks,
characterised in that
the guide rollers (2) are tubular and are each mounted at their end faces and that the guide rollers (2) are supported at intervals by supporting rollers (4) rotatably mounted beneath the same, the tubular guide rollers (2) and/or the supporting rollers (4) being able to be driven in rotation by drive mechanisms synchronised to the speed of emergence of the blanks.
 
2. An apparatus according to Claim 1, characterised in that in the case of two tubular guide rollers (2) the latter are arranged offset by 30° from the horizontal plane of emergence on both sides below the tube blank (1).
 
3. An apparatus according to one of Claims 1 to 2, characterised in that to adjust the position of the tubular guide rollers (2) to different tube blank dimensions the guide rollers (2) are adjustably mounted on inclined slides (5) arranged symmetrically to the centre of the roller.
 
4. An apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterised in that to adjust the position of the tubular guide rollers (2) to different tube blank dimensions the guide rollers (2) are jointly pivotable about a central pivot point.
 
5. An apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterised in that a plurality of short guide rollers (6) which can be placed against the blank casing and can be pivoted away (6.1) jointly to eject the tube blank (1) is provided above the tubular guide rollers (2) vertically above the blank (1).
 
6. An apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterised in that disc rollers (7) which can be raised and lowered are provided between the bottom two tubular guide rollers (2) to carry away the rolled tube blank (1), each of which disc rollers can be driven in rotation about a horizontal axis extending transversely to the direction of emergence of the blank.
 


Revendications

1. Dispositif pour guider des loupes sortant en tournant autour de leur axe longitudinal d'un laminoir à cylindres obliques, en particulier un laminoir Assel, au moyen d'au moins deux rouleaux de guidage (2) s'étendant sur toute la longueur maximale de la loupe, lesquels sont agencés en étant montés en pouvant tourner autour de leurs axes longitudinaux l'un à côté de l'autre parallèlement à la direction de sortie de la loupe au-dessous du plan de sortie de la loupe (1),
caractérisé en ce que les rouleaux de guidage (2) sont réalisés de façon tubulaire et sont montés, à chaque fois, du côté frontal, et en ce que les rouleaux de guidage (2) sont supportés, à intervalles, par des rouleaux d'appui (4) montés de façon rotative agencés au-dessous de ceux-ci, les rouleaux de guidage tubulaires (2) et/ou les rouleaux d'appui (4) pouvant être entraînés en rotation par des entraînements synchronisés à la vitesse de rotation de sortie de la loupe.
 
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que, dans le cas de deux rouleaux de guidage tubulaires (2), ceux-ci sont agencés des deux côtés au-dessous de la loupe (1) en étant décalés de 30° du plan de sortie horizontal.
 
3. Dispositif selon une des revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que, pour régler la position des rouleaux de guidage tubulaires (2) à différentes dimensions de loupe, les rouleaux de guidage (2) sont montés de façon réglable sur des chariots de guidage (5) inclinés, agencés de façon symétrique par rapport au centre de laminage.
 
4. Dispositif selon une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que, pour régler la position des rouleaux de guidage tubulaires (2) à différentes dimensions de loupe, les rouleaux de guidage (2) peuvent être pivotés en commun autour d'un pivot central.
 
5. Dispositif selon une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que, au-dessus des rouleaux de guidage tubulaires (2), verticalement au-dessus de la loupe (1), sont prévus plusieurs courts rouleaux de guidage (6) pouvant être appliqués contre l'enveloppe de la loupe et pouvant pivoter (6.1) en commun pour éjecter la loupe (1).
 
6. Dispositif selon une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que, pour l'évacuation de la loupe laminée (1), entre les deux rouleaux de guidage tubulaires inférieurs (2), sont prévus des disques (7) pouvant être soulevés et abaissés qui, à chaque fois, peuvent être entraînés en rotation autour d'un axe horizontal et s'étendant transversalement à la direction de sortie de la loupe.
 




Zeichnung