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EP 0 945 079 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.05.2003 Patentblatt 2003/19 |
(22) |
Anmeldetag: 16.02.1998 |
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Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren
Method for producing knitwear
Procédé de fabrication des articles en tricot
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH ES FR GB IT LI NL |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.09.1999 Patentblatt 1999/39 |
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Patentinhaber: März München AG |
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81737 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Sladky, Peter
81377 München (DE)
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Vertreter: Schaumburg, Thoenes & Thurn |
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Postfach 86 07 48 81634 München 81634 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 142 576 FR-A- 2 099 930
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FR-A- 1 551 283 GB-A- 2 300 107
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren für Oberbekleidung
auf Flachkulierwirkmaschinen.
[0002] Bei der Herstellung von Maschenwaren für Oberbekleidung, z.B. von Pullovern, Pullundem
und Jacken, wird üblicherweise ein Teil gestrickt, beispielsweise die Bündchen, der
wesentlich größere Teil wird auf Wirkmaschinen gewirkt, beispielsweise auf Flachkulierwirkmaschinen.
Auf diesen Maschinen werden mit einem Fadensystem in einem einzigen Arbeitsgang jeweils
eine ganze Maschenreihe gebildet. Bei diesem Kulierwirken formen zwischen den Nadeln
angeordnete Platinen einen über die Nadeln gelegten Faden zu Schlingen und hängen
die vorher gebildete Maschenreihe über die von einer Presse geschlossenen Nadelköpfe
in diese neuen Schlingen ein. Die Nadeln sind bei der Flachkulierwirkmaschine in einer
Reihe nebeneinander angeordnet. Beim beschriebenen Flachkulierwirken ergibt sich wegen
der Gleichzeitigkeit der Maschenbildung ein gleichmäßiges Maschenbild. Daher eignet
sich das Flachkulierwirken besonders für die Herstellung hochwertiger Pullover und
Pullunder, wie dies auch bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
[0003] Von einer Maschenware mit hoher Qualität wird gewünscht, daß keine Maschenverwerfungen
auftreten und die verschiedenen Teile optisch glatt aussehen. Insbesondere bei Verwendung
von waschmaschinenfester Schurwolle, die so aufbereitet ist, daß die Oberbekleidung
in der Waschmaschine gewaschen werden kann, soll die Oberbekleidung beim Gebrauch
nach dem Waschen und anschließenden Bügeln glatt und gleichmäßig aussehen. Beim Stand
der Technik werden währerid des Herstellprozesses der Oberbekleidung verschiedene
Bügelschritte durchgeführt, um eine gewisse Konsistenz und Gleichmäßigkeit der Maschenware
zu erhalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Einstellen der verschiedenen Parameter
für den Bügelprozeß sehr schwierig ist, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
[0004] Aus der GB-A-2300107 ist ein Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren bekannt, wobei
gestrickte Kleidungsteile auf einer Flachbettstrickmaschine hergestellt werden. Die
Teile werden in einem Vorbehandlungsprozeß mit Dampf unter Druck beaufschlagt. Anschließend
werden die Teile zu einem Bekleidungsstück zusammengesetzt. Abschließend erfolgt eine
Dampfbehandlung mit einem Dampfdruck von 5 bar und einer Temperatur von 140°C und
danach das Pressen unter Dampf in einer Preßstation.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren und ein
Verfahren zum Bügeln anzugeben, die bewirken, daß die Maschenware ein glattes und
gleichmäßiges Aussehen beibehält.
[0006] Diese Aufgabe wird für ein Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0007] Bei der Erfindung gemäß Anspruch 1 wird durch das Vorbügeln der Teile und das spätere
Pressen unter Dampf der zur Oberbekleidung zusammengesetzten Teile erreicht, daß die
Oberbekleidung ein glattes und gleichmäßiges Aussehen hat und keine Maschenverwerfungen
vorliegen. Bei Verwendung von waschmaschinenfester Schurwolle wird erreicht, daß aufgrund
der Herstellschritte nach der Erfindung die Oberbekleidung auch nach dem Waschen und
dem erneuten Bügeln optisch glatt aussieht und ihre Formstabilität beibehält. Es hat
sich in der Praxis gezeigt, daß die Maschenware nach dem Waschen in der Waschmaschine
bei 30°C bzw. im Wollwaschgang und nach dem maschinellen Trocknen im Wäschetrockner
ihr ursprüngliches glattes und gleichmäßiges Aussehen beibehält. Ferner hat sich bei
der Anwendung der Erfindung ergeben, daß die für Wolle bei dieser Behandlung unvermeidliche
Längenreduzierung auch bei mehrmaliger Behandlung kleiner 5 % ist.
[0008] Vorzugsweise wird als Schurwolle reine Wolle im Bereich von 98 bis 100 % verwendet,
um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Es ist jedoch auch möglich, den Anteil an
Kunststoffasern zu erhöhen, so daß auch ein Anteil an reiner Wolle bis herab zu 90
% und sogar bis zu 80 % noch gute Ergebnisse ergibt. Eine besonders gute Maschenqualität
erhält man, wenn waschmaschinenfeste gekämmte Schurwolle mit einer Mindestwollfeinheit
von 17,5 bis 21 µm verwendet wird, d.h. die Dicke des Wollhaares im angegebenen Bereich
liegt.
[0009] Vorzugsweise werden bei einem Ausführungsbeispiel Zwirne verarbeitet, die mindestens
2-fädig sind und eine Nummermetrische Zahl Nm von 10 bis 11 und 13 bis 14 haben. Die
Zwirne werden abhängig vom Wert Nm in einer hohen Maschendichte verarbeitet, und zwar
für Nm von 10 bis 11 in 77 bis 83 Reihen, insbesondere 80,5 Reihen: für Nm von 13
bis 14 ergeben sich 87 bis 94 Reihen, insbesondere 91 Reihen, jeweils bezogen auf
10 cm Höhe der gewirkten Fläche. Die Verarbeitung erfolgt auf einer Flachkulierwirkmaschine
mit einem Gaugewert 18 gg bis 21 gg, wobei dieser Gaugewert angibt, wieviele Nadeln
des Kammes je 38,1 mm (≅ 1,5 Zoll) vorhanden sind.
[0010] Bei der Erfindung wird beim Pressen der konfektionierten Teile unter Dampf mit einer
vorbestimmten Temperatur eine Bügelform verwendet, die vom konfektionierten Teil umhüllt
wird. Die Bügelform hat einen flachen Formträger, der beidseitig mit Schaumstoff versehen
wird, wobei über den Schaumstoff ein Überzugstoff aufgebracht ist. Diese Bügelform
gewährleistet, daß das Oberbekleidungsstück, beispielsweise ein Pullover oder ein
Pullunder, von innen her komplett ausgefüllt ist. Beim Pressen unter Dampf gewährleistet
die Bügelform hohe Formstabilität, selbst wenn mit relativ hohem Preßdruck, großer
Dampfmenge und hoher Temperatur gearbeitet wird. Aufgrund der Vielzahl von Durchgangslöchern
im Formträger kann ein intensiver Temperatur- und Dampfaustausch erfolgen, so daß
auch die Innenseite des Oberbekleidungsstücks eine entsprechende Wärmebehandlung erfährt.
[0011] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der kann die Bügelform um ihre Längsachse geklappt
werden, wobei im eingeklappten Zustand das konfektionierte Teil über die Bügelform
gestülpt wird. Im ausgeklappten Zustand füllt dann die Bügelform das Oberbekleidungsstück
komplett von innen aus. Durch diese Maßnahme wird auch im Ärmelbereich ein gutes Preßergebnis
erreicht, wobei die Klappvorgänge durch das Bedienpersonal relativ einfach zu bewerkstelligen
sind.
[0012] Die beim Vorbügeln oder beim Pressen verwendete Temperatur kann im Bereich von 140
bis 190 °C liegen. Vorzugsweise wird ein relativ hoher Temperaturbereich von 150 bis
180 °C gewählt, um zu erreichen, daß die Maschen der Maschenware fixiert werden und
ein optisch einwandfreies Ergebnis erreicht wird.
[0013] Mit Hilfe der beschriebenen Bügelform wird erreicht, daß auch in den Randbereichen
der konfektonierten Teile ein gutes Preßergebnis erreicht wird. Insbesondere bei Verwendung
von waschmaschinenfester Schurwolle ergibt sich, daß nach dem Waschen des Oberbekleidungsstücks
in der Waschmaschine und nachfolgendem Bügeln die Maschenteile ein glattes und gleichmäßiges
Aussehen erhalten.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigt:
- Figur 1
- ein Blockdiagramm der Ablaufschritte des Verfahrens nach der Erfindung und
- Figur 2
- eine um eine Längsachse klappbare Bügelform.
[0015] Figur 1 zeigt in einer Blockdarstellung die Herstellschritte bei der Herstellung
eines Pullovers. Dieser Pullover ist aus waschmaschinenfester Schurwolle mit einem
Anteil an reiner Wolle von 98 bis 100 % gewirkt und gestrickt (Schritt 10). .Es erfolgt
eine zweifädige Verarbeitung, d.h. es werden zwei separate Fäden parallel beim Strickvorgang
bzw. beim Wirkvorgang verarbeitet. Die zweifädige Verarbeitung sichert in Verbindung
mit den verschiedenen Bügelprozessen die Formstabilität des Pullovers (Schritt 12).
[0016] In Schritt 14 werden die für den Pullover erforderlichen Bündchen gestrickt. Auf
Wirkmaschinen werden die großflächigen Pulloverteile gewirkt (Schritt 16).
[0017] Es erfolgt ein Vorbügeln der Pulloverteile bei einer Temperatur von 140 bis 190°C
mit Oberdampf und Unterdampf in einer Bügelmaschine. Vorzugsweise wird die Temperatur
aus dem Bereich von 180 bis 190 °C gewählt, um die Maschenware glatt zu strecken.
[0018] Im nachfolgenden Schritt 20 werden die verschiedenen Pulloverteile zusammengesetzt,
d.h. konfektioniert. Anschließend wird in Schritt 22 der konfektionierte Pullover
auf die Bügelform aufgebracht. Hierzu wird die Bügelform, welche weiter unten noch
genauer erläutert wird, um ihre Längsachse geschwenkt, die Ärmel auf die Armelemente
der Bügelform aufgezogen und der Pulloverkörper über den Formkörper gestülpt. Danach
erfolgt ein Preßbügeln in einer Presse bei 140 bis 190 °C, ebenfalls mit Ober- und
Unterdampf (Schritt 24). Auch hier wird vorzugsweise eine Temperatur aus dem Bereich
von 150 bis 180 °C gewählt. Optional erfolgt ein Nachbügeln einzelner Stellen des
Pullovers per Hand (Schritt 26), um insbesondere im Randbereich dem Pullover ein glattes
Aussehen zu geben.
[0019] Figur 2 zeigt die Bügelform 30, welche aus zwei Ärmelelementen 32, 34 und einem Längskörper
36 zusammengesetzt ist. Die Bügelform 30 ist um eine Längsachse 38 um einen vorgegebenen
Winkel klappbar, d.h. es sind Scharniere vorgesehen, die es gestatten, die Bügelform
30 um die Achse 38 zu verschwenken.
[0020] Im unteren Bildteil ist ein Schnitt längs der Linien AA dargestellt. Die Bügelform
enthält einen flachen Formträger 40 aus Aluminium, in welchem eine Vielzahl von Durchgangslöchern
42 eingelassen sind, die einen Dampfaustausch ermöglichen. Auf den flachen Formträger
40 ist beidseitig Schaumstoff 44 überzogen, über den ein temperaturbeständiger Überzugsstoff
46 angeordnet ist.
[0021] Beim Betrieb der Bügelform 30 wird zunächst die Bügelform 30 um die Achse 38 so weit
verschwenkt, daß der Pullover mühelos über die Ärmelelemente 32 und den Körper 36
gestülpt werden kann. Anschließend wird die Bügelform 30 wieder in ihre insgesamt
flache Form zurückgeschwenkt, so daß die Ärmelelemente 34 und der Körper 36 den Pullover
von der Innenseite her vollständig ausfüllen. Die Bügelform 30 wird zusammen mit dem
Pullover auf den Tisch einer Presse gelegt, die eine obere Bügelplatte hat. Die Bügelform
30 mit dem Pullover wird mit Druck und Dampf beaufschlagt, welcher aus der Tischplatte
und der oberen Bügelplatte austritt. Aufgrund der Durchgangslöcher 42 und der Durchlässigkeit
von Überzugsstoff 46 und Schaumstoff 44 erfolgt ein wirksamer Dampfaustausch, so daß
auch die Innenseite des Pullovers wärmebehandelt wird.
[0022] Es ist noch darauf hinzuweisen, daß für andere Formen der Oberbekleidung die Bügelform
30 jeweils angepaßt werden kann. Beispielsweise für Pullunder werden die Armelemente
32, 34 weggelassen. Außerdem ist es in einem solchen Fall nicht erforderlich, die
Bügelform mit einem Schwenkmechanismus auszustatten.
1. Verfahren zum Herstellen von Maschenwaren für Oberbekleidung auf Flachkulierwirkmaschinen,
mit den folgenden Schritten:
a) Bereitstellung von Schurwolle,
b) Verarbeitung der Schurwolle zu Teilen von Oberbekleidung durch Stricken oder Wirken,
c) Vorbügeln der Teile unter Einsatz von Dampf,
d) Konfektionieren,
e) Pressen der konfektionierten Teile unter Dampf mit einer vorbestimmten Temperatur,
wobei eine Bügelform (30) verwendet wird, die vom konfektionierten Teil umhüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schurwolle waschmaschinenfeste Schurwolle verwendet wird, vorzugsweise gekämmte
Schurwolle mit einer Wollhaardicke im Bereich von 17,5 bis 21 µm.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurwolle reine Wolle im Bereich von 90 bis 100 % enthält, vorzugsweise im Bereich
von 95 bis 100 %, insbesondere im Bereich von 98 bis 100 %.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelform (30) einen flachen Formträger (40) hat, der beidseitig mit Schaumstoff
(44) versehen wird, auf dem beidseitig ein Überzugsstoff (46) aufgebracht wird, wobei
der Formträger (40) vorzugsweise eine Vielzahl von Durchgangslöchern (42) für den
Durchtritt von Dampf hat.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelform (30) um eine Längsachse (38) geklappt wird, daß in dieser Anordnung
das konfektionierte Teil über die Bügelform (30) gestülpt und anschließend die Bügelform
ausgeklappt wird, so daß das Teil die ausgeklappte Bügelform (30) umhüllt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelform mit der Oberbekleidung beidseitig mit Temperatur und Dampf beaufschlagt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Bereich von 140 bis 190°C, vorzugsweise im Bereich von 150 bis
180°C liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck beim Preßvorgang derart eingestellt wird, daß keine Glanzstellen entstehen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbügeln bei einer Temperatur im Bereich von 140 bis 190° C, vorzugsweise im
Bereich von 150 bis 180°C, erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbügeln mit gleichzeitigem Beaufschlagen von Ober- und Unterdampf erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurwolle als Zwirn mindestens 2-fädig verarbeitet wird, wobei der Zwirn vorzugsweise
eine Nummermetrische Zahl Nm von 10 bis 11 oder 13 bis 14 hat.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung auf Flachkulierwirkmaschinen mt einer Gaugezahl von 18 gg bis 21
gg erfolgt, und daß die Maschendichte für den Wert Nm von 10 bis 11 auf einer Wirkfläche
der Höhe von 10 cm 77 bis 83 Maschenreihen, vorzugsweise 80,5 Maschenreihen, und für
den Wert Nm von 13 bis 14 gleich 87 bis 94 Maschenreihen, vorzugsweise 91 Maschenreihen,
beträgt.
1. Method for producing knitwear for outerwear on flat weft knitting machines, comprising
the following steps:
a) provision of new wool,
b) processing said new wool to form pieces of outerwear by knitting,
c) pre-ironing said pieces by application of steam,
d) confectioning,
e) pressing the confectioned pieces under steam having a predetermined temperature
using an ironing form (30) covered by the confectioned piece.
2. Method according to claim 1, characterized in that said new wool used comprises a machine-washable new wool, preferably combed new wool
having a wool fibre thickness in the range of 17.5 to 21 µm.
3. Method according to claims 1 or 2, characterized in that said new wool comprises pure wool in the range of 90 to 100%, preferably in the range
of 95 to 100% and in particular in the rage of 98 to 100%.
4. Method of any of the preceding claims, characterized in that said ironing form (30) has a flat form support (40) provided with a foam material
(44) on both sides to which a cover cloth (46) is applied on both sides, the form
support (40) preferably having a plurality of through holes (42) for the passage of
steam.
5. Method of any of the preceding claims, characterized in that said ironing form (30) is folded about a longitudinal axis (38), the confectioned
piece is pulled over said ironing form (30) in said folded arrangement and in that subsequently, the ironing form is unfolded such that said piece covers the unfolded
ironing form (30).
6. Method according to any of the preceding claims, characterized in that a temperature and steam is applied to both sides of said outerwear provided with
said ironing form.
7. Method according to any of the preceding claims, characterized in that said temperature is in the range of 140 to 190°C, preferably in the range of 150
to 180°C.
8. Method according to any of the preceding claims, characterized in that in the pressing process, the pressure is adjusted such that no shiny portions are
produced.
9. Method according to any of the preceding claims, characterized in that said pre-ironing is effected at a temperature in the range of 140 to 190°C, preferably
in the range of 150 to 180°C.
10. Method according to claim 9, characterized in that said pre-ironing is effected by simultaneously applying steam from above and below.
11. Method according to any of the preceding claims, characterized in that said new wool as a yarn is processed having at least two threads, wherein said yarn
preferably has a metric number Nm of 10 to 11 or 13 to 14.
12. Method according to claim 11, characterized in that on flat weft knitting machines the processing takes place at a gauge number of 18
gg to 21 gg, and in that the closeness of stitches for the value Nm of 10 to 11 on an operating surface having
a height of 10 cm is 77 to 82 knitted courses, preferably 80,5 courses, and for the
value Nm of 13 to 14 is 87 to 94 knitted courses, preferably 91 knitted courses.
1. Procédé de fabrication d'articles tricotés pour vêtements pour métier de type Cotton,
comportant les étapes suivantes consistant à :
a) préparer de la laine vierge,
b) tricoter la laine vierge pour réaliser des pièces de vêtement,
c) réaliser un pré-repassage des pièces à la vapeur,
d) réaliser la confection,
e) presser les pièces confectionnées à la vapeur à une température prédéterminée,
en utilisant une forme de repassage (30) qui est enveloppée par la pièce confectionnée.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est utilisé comme laine vierge de la laine vierge lavable en machine, de préférence
de la laine vierge peignée dont les brins ont une épaisseur comprise entre 17,5 et
21 µm.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la laine vierge contient entre 90 et 100%, de préférence entre 95 et 100%, en particulier
entre 98 et 100%, de laine pure.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la forme de repassage (30) comporte un support de forme plat (40) qui est doté, des
deux côtés, de matière alvéolaire (44) sur laquelle on applique des deux côtés une
matière de revêtement (46), le support de forme (40) comportant de préférence une
pluralité de trous de passage (42) destiné à laisser passer la vapeur.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la forme de repassage (30) est rabattue autour d'un axe longitudinal (38), en ce que dans cet agencement la pièce confectionnée est retournée sur la forme de repassage
(30), puis la forme de repassage est dépliée de sorte que la pièce enveloppe la forme
de repassage dépliée (30).
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une température et de la vapeur sont appliquées à la forme de repassage dotée du vêtement
des deux côtés.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que la température est comprise entre 140 et 190°C, de préférence entre 150 et 180°C.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pression lors du processus de pressage est réglée de façon à ne générer aucune
paillette.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le pré-repassage est effectué à une température comprise entre 140 et 190°C, de préférence
entre 150 et 180°C.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le pré-repassage est effectué en appliquant de la vapeur à la fois par-dessus et
par-dessous.
11. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la laine vierge est traitée en tant que retors à au moins deux fils, le retors ayant
de préférence un compte métrique en Nm de 10 à 11 ou de 13 à 14.
12. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que le traitement est effectué sur des métiers de type Cotton mt de jauge comprise entre
18 gg et 21 gg, et en ce que le taux de maillage, pour la valeur Nm comprise entre 10 et 11 sur une surface de
tricotage de l'ordre de 10 cm, est compris entre 77 et 83 rangs de mailles, en étant
de préférence de 80,5 rangs de mailles, et pour la valeur Nm comprise entre 13 et
14, est compris entre 87 et 94 rangs de mailles, en étant de préférence de 91 rangs
de mailles.