[0001] Eine Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen weist einen quer zur Durchlaufrichtung
der Materialbahn ausgerichteten Messerbalken auf, an dem eine Vielzahl von Messerhaltern
verschieb- und verriegelbar gehalten sind. Um nun bei einem Wechsel des Schnittprogramms
die Messerhalter auf eine andere Teilung einstellen zu können, ist es erforderlich,
jeden einzelnen Messerhalter zu entriegeln und auf dem Messerbalken in die neue Position
zu verschieben, einzujustieren und mit dem Messerbalken wieder zu verriegeln. Bei
Schnittprogrammen, bei denen eine Materialbahn in nur wenige Teilbahnen zu teilen
ist, bereitet dies wenig Mühe.
[0002] Schwierig wird die Änderung des Schnittprogrammes in solchen Fällen, bei denen eine
breite Materialbahn in viele schmale Teilbahnen zu unterteilen ist. Die hierzu erforderliche
Einrichtung weist nicht nur eine Vielzahl von Messerhaltern auf sondern auch sehr
schmale Messerhalter, die je nach Schnittprogramm dicht an dicht positioniert werden.
Um hier das Einrichten eines neuen Schnittprogramms zu erleichtern, ist es beispielsweise
aus WO 97/31760 bekannt, dem Messerbalken eine gesonderte steuerbare Positionier-Einrichtung
für die Messerhalter zuzuordnen, die mit einem Kuppelelement versehen ist, das jeweils
an einem einzelnen Messerhalter angekuppelt ist und dann auf dem Messerbalken mit
Hilfe eines steuerbaren Antriebes verfahren werden kann. Bei den bisher bekannten
Positioniereinrichtungen wird der zu positionierende Messerhalter einseitig angekuppelt,
so daß Kippmomente wirksam werden, die sich insbesondere bei sehr schmalen Messerhaltern
nachteilig auswirken.
[0003] Aus WO91/12938 ist eine anders ausgebildete Einrichtung zum Längsteilen in Form einer
Rollenschere bekannt, bei der auf zwei parallelen Messerwellen paarweise eine Vielzahl
von Rollenmessern angeordnet sind und bei der jeweils die ein Paar bildenden Rollenmesser
in Schnittposition miteinander im Eingriff stehen. Zur Änderung des Schnittprogramms
ist eine rahmenartige Verschiebevorrichtung vorgesehen, die die beiden einander zugeordneten
Messerwellen umgreift und in der diametral gegenüberliegend, jeweils zwei gegen die
Rollenmesser zustellbare Greiferelemente angeordnet sind. Jedes Greiferelement ist
mit einem eigenen Stellantrieb versehen. Zur Neupositionierung werden die Greifer
von beiden Seiten gegen die Rollenmesser vorgeschoben, so daß nach Lösung einer Feststelleinrichtung
das Rollenmesserpaar gleichzeitig in die neue Position verschoben werden kann. Die
Rollenmesser sind in bezug auf die Messerwelle symmetrisch gestaltet, so daß bei diametralem
Anlegen der Greiferelemente ein Verschieben problemlos möglich ist.
[0004] Aus US-A-4,010,677 ist eine Rollenschere gleicher Bauart bekannt, bei der jedoch
die Verschiebeeinrichtung zangenartige Greifereinrichtungen aufweist, die jeweils
auf einer der zugehörigen Messerwelle zugeordneten Führungsbahn verschiebbar angeordnet
sind. Der zangenartige Greifer besteht aus zwei als zweiarmige Hebel ausgebildeten
Schwenkarmen, die an einem Ende jeweils mit einem Greiferelement versehen sind und
die am anderen Ende über einen hydraulischen oder pneumatischen Aktuator miteinander
verbunden sind. Bei Druckbeaufschlagung des Aktuators kann die Zange entweder geschlossen
werden, wobei sich die Greiferelemente am Rollenmesser anlegen oder geöffnet werden,
so daß der Greifer ohne Berührung über die auf der Messerwelle angeordneten Rollenmesser
verfahren werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten
Bauform, bei der Messerhalter an einen Messerbalken verschiebbar gehalten sind, so
auszubilden, daß der jeweils zu positionierende Messerhalter praktisch kräftefrei
am Messerbalken bewegbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Einrichtung zum Längsteilen
von Materialbahnen, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Die Anordnung
eines zangenartigen Greifers, der sich von der Rückseite her über den Messerbalken
erstreckt und den zu positionierenden Messerhalter oberhalb und unterhalb seiner Führung
erfaßt, hat den Vorteil, daß der zu positionierende Messerhalter nicht nur an einer
Stelle mit der Positioniereinrichtung verbunden wird, sondern daß hier zwei mit Abstand
zueinander liegende Verbindungspunkte vorhanden sind und dementsprechend eine exakte
Parallelführung des Messerhalters auf dem Messerbalken erfolgen kann. Damit ist der
größtmögliche Abstand der Verbindungspunkte zwischen Messerhalter und zangenartigem
Greifer erreichbar. Die Führungen zwischen Messerhalter und Messerbalken werden nicht
durch ein Verkanten belastet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der zangenartige Greifer
formschlüssig mit dem zu positionierenden Messerhalter in Eingriff bringbar ist. Etwa
wirksam werdende Kippmomente können dann ausschließlich über die Führungsbahn der
Positioniereinrichtung und den Messerhalter aufgefangen werden.
[0007] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zangenartige
Greifer so ausgebildet ist,
- Fortsetzung Seite 3 der ursprünglichen Unterlagen -
[0008] daß er bei Eingriff mit einem Messerhalter im wesentlichen das Gewicht des Messerhalters
aufnimmt. Hierdurch wird die Führung zwischen Messerhalter und Messerbalken entlastet.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Führung zwischen Messerhalter und
Messerbalken nicht durch eine Kugelführung gebildet wird, sondern wenn die Führung
durch ein herkömmliches Schwalbenschwanzprofil gebildet wird. Bei dieser herkömmlichen
Ausführungsform ist eine Verschiebbarkeit des Messerhalters auf der Schwalbenschwanzführung
gar nicht vorgesehen. Durch den erfindungsgemäßen zangenartigen Greifer wird es erstmals
möglich, auch Messerhalter in dieser konventionellen Verbindungstechnik über eine
antreibbare Positioniereinrichtung zu positionieren, da die üblicherweise fehlende
Gleitführung zwischen dem Messerhalter und dem Messerbalken durch die Positioniereinrichtung
mit ihrem zangenartigen Greifer ersetzt wird. Von Bedeutung ist, daß der zangenartige
Greifer das Gewicht des zu positionierenden Messerhalters aufnimmt und so der Messerhalter
praktisch berührungslos auf der Schwalbenschwanzführung geführt wird.
[0009] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Positioniereinrichtung
einen auf der Führungsbahn verschiebbar gelagerten Basiskörper aufweist, an dem ein
aus zwei gegenläufig zueinander bewegbaren und über einen Stellantrieb miteinander
verbundenen Greiffingern gebildeter zangenartiger Greifer gelagert ist. Die Greiffinger
können mit dem Basiskörper scherenartige verbunden sein. Besonders zweckmäßig ist
es jedoch, wenn die Greiffinger jeweils mit Schiebeführungen verbunden sind, so daß
eine Parallelbewegung der beiden Greiffinger zueinander erfolgt. Der zangenartige
Greifer wird in Offenstellung gegenüber dem zu positionierenden Messerhalter auf seiner
Führungsbahn angehalten und dann über seinen Stellantrieb in Schließstellung gebracht,
so daß eine formschlüssige Verbindung gegeben ist und die Positioniereinrichtung mit
dem Messerhalter als Einheit auf dem Messerbalken verfahrbar ist.
[0010] Zweckmäßigerweise ist eine zwischen den beiden Greiffingern wirksame Spreizfeder
vorgesehen. Damit bleibt der zangenartige Greifer über die Rückstellkraft der Spreizfeder
in Offenstellung, solange der Stellantrieb inaktiviert ist. Der zangenartige Greifer
wird somit nur bei Aktivierung des Stellantriebs in Schließstellung gebracht. Wird
der Stellantrieb inaktiviert, dann werden die beiden Greiffinger über die Rückstellkraft
der Spreizfeder wieder in Offenstellung verbracht.
[0011] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der zangenartige Greifer mit zumindest einem Teil seines Stellantriebs quer zur Erstreckung
der Führungsbahn bewegbar am Basiskörper gelagert und beim Eingriff über eine Stützfeder
auf dem Basiskörper abgestützt ist. Die hierdurch bewirkte "schwimmende Lagerung"
des zangenartigen Greifers auf dem Basiskörper bewirkt, daß beim Schließen des zangenartigen
Greifers geringe Maßabweichungen zwischen Positioniereinrichtung einerseits und dem
zu positionierenden Messerhalter andererseits trotz des Formschlusses zwischen dem
zangenartigen Greifer und dem Messerhalter ausgeglichen werden können. Die Stützfeder
muß hierbei so ausgelegt werden, daß sie in der Lage ist, das Gewicht des zu positionierenden
Messerhalters voll aufzunehmen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die
Einrichtung zum Längsteilen keine Schiebeführungen für den Messerhalter am Messerbalken
aufweist sondern die Führungsbahn der Positioniereinrichtung diese Funktion übernehmen
muß. Durch eine entsprechende Auslegung der Stützfeder ist es hierbei möglich, den
Messerhalter geringfügig von der als Schwalbenschwanzprofil ausgebildeten Verbindung
zum Messerhalter "abzusetzen" und so praktisch reibungsfrei in Längsrichtung des Messerbalkens
zu verschieben.
[0012] Für die Anwendung bei einem Messerbalken mit Schwalbenschwanzprofil ist es besonders
zweckmäßig, wenn der zangenartige Greifer unter einem spitzen Winkel quer zur Führungsbahn
bewegbar am Basiskörper gelagert ist. Durch diese unter einem geringfügig vom der
Vertikalen abweichenden Winkel für die "schwimmende Lagerung" des zangenartigen Greifers
am Basiskörper wird der Messerbalken von dem schwalbenschwanzförmigen Befestigungsprofil
nicht nur nach unten sondern auch seitlich abgesetzt, so daß der Messerhalter im wesentlichen
berührungslos auf dem Messerbalken verschiebbar ist.
[0013] In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Stellantrieb
durch einen Schraubenbolzen mit zwei gegenläufigen Gewindebereichen gebildet wird,
denen jeweils eine entsprechende Gewindebohrung in den Greiffingern zugeordnet ist.
[0014] Anstelle der vorstehend angegebenen mechanischen Ausführungsform für den Stellantrieb
ist in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen, daß der Stellantrieb durch wenigstens
eine die beiden Greiffinger verbindende Kolben-Zylinder-Einheit gebildet wird.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stellantrieb
durch ein Baskülgetriebe gebildet wird, dessen Drehteil im Basiskörper gelagert und
gegen die Stützfeder drehbar abgestützt ist.
[0016] Mit der erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung ist es grundsätzlich möglich, aufgrund
der Zangenbewegung des zangenartigen Greifers eine jeweils am zu positionierenden
Messerhalter vorhandene Bandstahlbremse zu öffnen, ohne daß die Reaktionskraft der
in der Regel mit der Bandstahlbremse verbundenen Feder sich kräftemäßig auf die zwischen
Positioniereinrichtung und ihre Führungsbahn sowie die Führungen des Messerhalters
auswirkt. Bei anders ausgebildeten Feststellbremsen, beispielsweise bei zentral wirkenden
Feststellbremsen, bei denen alle Messerhalter am Messerbalken gehalten werden, kann
es zweckmäßig sein, wenn die Messerhalter jeweils mit einer besonderen Positionierbremse
versehen sind, die bei Eingriff des zangenartigen Greifers gelöst wird. Damit ist
sichergestellt, daß nach dem Lösen der zentralen Feststellbremse, die so stark ausgelegt
sein muß, daß hier die Schnittkräfte aufgenommen werden, gleichwohl die einzelnen
Messerhalter zuverlässig in ihrer jeweiligen Position solange gehalten werden, bis
der zangenartige Greifer den zu positionierenden Messerhalter erfaßt.
[0017] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine ausschnittweise Vorderansicht einer Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht in Form eines Schnittes gem. der Linie II-II in Fig. 1
- Fig. 3
- in einer Stirnansicht in größerem Maßstab die Einzelheit III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf die Anordnung gem. Fig. 3,
- Fig. 5
- eine erste Ausführungsform für eine Positioniereinrichtung mit mechanischem Stellantrieb,
- Fig. 6
- eine zweite Ausführungsform mit einem mechanischem Stellantrieb,
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform mit einem pneumatischen Stellantrieb,
- Fig. 8
- eine Ausführungsform für eine Einrichtung zum Längsteilen mit schwalbenschwanzförmigem
Befestigungsprofil am Messerbalken.
[0018] Wie die in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen
erkennen läßt, weist diese einen quer zur Durchlaufrichtung einer zu teilenden Materialbahn
ausgerichteten Messerbalken 1 auf, an dem mehrere Messerhalter 2 nebeneinander verschieb-
und feststellbar gehalten sind. Die Messerhalter 2 sind mit einem Messerkopf 3 versehen,
der quer und parallel zur Ausrichtung der Messerbalkens 1 mittels eines Stellantriebes
verschiebbar am Messerhalter 2 gehalten ist und auf dem ein Kreismesser 4 gelagert
ist. In der hier dargestellten Schnittposition steht das Kreismesser 4 mit einem Gegenmesser
5 in Wirkverbindung, das auf einer Messerwelle 6 befestigt ist. Um die unterschiedlichsten
Schnittprogramme durchführen zu können, sind in einer vorgegebenen Teilung, wie Fig.
1 erkennen läßt, eine Vielzahl von Gegenmessern 5 auf der Messerwelle 6 befestigt,
so daß durch den Abstand benachbarter Messerhalter unterschiedliche Schnittprogramme
einstellbar sind.
[0019] In Fig. 1 sind die beiden Messerhalter 2.1 und 2.2 im Abstand zueinander am Messerbalken
1 festgelegt, um einen verhältmäßig breiten Materialstreifen zu schneiden. Auf der
rechten Zeichnungsseite sind zwei Messerhalter 2.3 und 2.4 dicht an dicht dargestellt,
die die geringstmögliche Schnittbreite bei der gegebenen Einrichtung zum Längsteilen
ermöglichen. Durch die Verwendung entsprechend schmalbauender Messerhalter sind Schnittbreiten
von nur 10 bis 12 mm möglich.
[0020] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Messerbalken 1 mit Führungen
7 versehen, denen an den einzelnen Messerhaltern 2.1 und 2.3 einerseits und 2.2 und
2.4 andererseits entsprechende Kugelführungen 8.1 und 8.2 zugeordnet sind. Jeder Messerhalter
2.1 bzw. 2.2 weist zwei mit Abstand nebeneinander angeordneter Kugelführungen 8.1
bzw. 8.2 auf, denen entsprechend im Abstand zueinander verlaufende Führungen 7.1 und
7.2 zugeordnet sind. Da die Erstreckung der Kugelführungen 8 in Richtung des Messerbalkens
1 aus konstruktiven Gründen größer ist als die Breite derart schmalbauender Messerhalter,
sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, bei jeweils benachbarten Messerhaltern 2.1
und 2.3 bzw. 2.3 und 2.4 die beiden jeweils mit Abstand zueinander an einem Messerhalter
angeordneten Kugelführungen 8.1 bzw. 8.2 jeweils versetzt zueinander angeordnet, so
daß die Kugelführungen 8 der Messerhalter 2.1 und der Messerhalter 2.2 sich jeweils
"unterfahren" können, wie dies auf der rechten Zeichnungsseite für die dicht an dicht
liegenden Messerhalter 2.3 und 2.4 dargestellt ist. Dementsprechend sind auch die
Führungen 7.1 den Messerhaltern 2.1, 2.3 und die Führungen 7.2 den Messerhaltern 2.2.
2.4 zugeordnet. Die hier nur schematisch als Baueinheit dargestellten Führungen 7
mit den zugeordneten Kugelführungen 8 sind so ausgelegt, daß der Messerhalter formschlüssig
mit dem Messerbalken 1 verbunden ist und lediglich eine Verschiebbarkeit in Längsrichtung
des Messerbalkens 1 möglich ist. Im Betrieb sind die einzelnen Messerhalter 2 am Messerbalken
1 mit einer Feststellbremse fixiert.
[0021] Soll nun das Schnittprogramm geändert werden, dann müssen die einzelnen Messerhalter
in ihren Abständen zueinander auf dem Messerbalken 1 neu positioniert werden. Um das
Positionieren vereinfachen zu können, ist, wie Fig. 2 vereinfacht zeigt, am Messerbalken
1 auf einer eigenen Führungsbahn 9, die beispielsweise als Kugelführung ausgebildet
sein kann, eine Positioniereinrichtung 10, auch "Positionierlok" genannt, in Längsrichtung
des Messerbalkens 1 bewegbar geführt. Die Positioniereinrichtung 10 ist üblicherweise
mit einem hier nur schematisch angedeuteten Stellantrieb 11 verbunden, so daß die
Positioniereinrichtung 10 steuerbar am Messerbalken 1 verfahren werden kann.
[0022] Die Positioniereinrichtung 10 ist mit einem zangenartigen Greifer 12 versehen, der
zwei Greiffinger 13.1 und 13.2 aufweist, die den Messerbalken 1 auf seiner Oberseite
und seiner Unterseite übergreifen. Über einen nachstehend noch näher zu erläuternden
Stellantrieb können die beiden Greiffinger 13.1 und 13.2 aus der hier dargestellten
Offenstellung in Richtung der Pfeile 14 gegeneinander verschoben werden, so daß sie
mit ihren Fingerenden 15.1 und 15.2 mit entsprechenden Ausnehmungen 16.1 und 16.2
am Messerhalter 2 bzw. einem mit dem Messerhalter 2 verbundenen Adapterschlitten 17
in Eingriff gebracht werden können. Im Betrieb sind die Messerhalter 2 über eine am
Messerbalken 1 angeordnete zentrale Feststellbremse 18 am Messerbalken 1 in ihrer
Schnittposition fixiert. Diese zentrale Bremse 18 kann so ausgestaltet sein, daß sie
nach einem Lösen noch eine Mindestbremskraft auf die Messerhalter 2 ausübt, so daß
diese nur unter gewisser Kraftwirkung verschoben werden können.
[0023] Bei einer Ausführungsform für die Zentralbremse 18, die die Messerhalter 2 vollständig
freigibt, ist es zweckmäßig, wenn an jedem Messerhalter eine eigene, federbelastete
Positionierbremse 19 angeordnet ist, die auch nach dem Lösen der zentralen Feststellbremse
18 jeweils den Messerhalter 2 in seiner Position hält. Die Positionierbremse 19 ist
nun so ausgebildet, daß sie gelöst wird, sobald das Fingerende 15.1 in die zugehörige
Ausnehmung 16 am Messerhalter 2 bzw. am Adapterschlitten 17 eingreift und so der jeweils
vom zangenartigen Greifer 12 erfaßte Messerhalter frei auf dem Messerbalken 1 verschoben
werden kann.
[0024] Sobald der zu positionierende Messerhalter 2 seine neue Endposition am Messerbalken
1 erhalten hat, wird der Stellantrieb des zangenartigen Greifers 12 inaktiviert, so
daß die Greiffinger 13 sich vom Messerhalter 2 lösen und eine etwaige Restbremswirkung
der zentralen Bremse 18 oder einer etwa vorhandenen Positionierbremse 19 den Messerhalter
2 bis zur endgültigen Positionierung aller übrigen Messerhalter 2 am Messerbalken
1 festlegt.
[0025] Fig. 3 zeigt in einer Stirnansicht die Einzelheit III in Fig. 2 mit dem Greiffinger
13.2 und seinem Fingerende 15.2 sowie die Ausnehmung 16 am Adapterschlitten. Auch
der obenliegende Teil ist in gleicher Weise ausgebildet. Fig. 3 läßt erkennen, daß
in Schließstellung des zangenartigen Greifers der Messerhalter 2 von oben und unten
formschlüssig gehalten wird und bei einem Verfahren der Positioniereinrichtung 10
auf seinen Führungen 9 am Messerbalken 1 kipp- und verdrehfrei verfahren werden kann.
[0026] In Fig. 4 ist in einer Aufsicht die Anordnung gem. Fig. 1 und 2 dargestellt. Einer
näheren Erläuterung bedarf es nicht, da gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
[0027] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für einen zangenartigen Greifer 12 mit einem
mechanischen Stellantrieb dargestellt. Die beiden Greiffinger 13.1 und 13.2 sind in
einem Basisblock 21 der Positioniereinrichtung 10 jeweils über Führungsstangen 22
parallel verschiebbar geführt. Zwischen den beiden Führungsstangen 22 des oberen Greiffingers
13.1 und des unteren Greiffingers 13.2 sind Spreizfedern 23 angeordnet.
[0028] Als Stellantrieb ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Schraubenbolzen 24 vorgesehen,
der zwei Gewindebereiche 25.1 und 25.2 aufweist, die mit gegenläufigen Gewinden versehen
sind und die in entsprechenden Gewindebohrungen 26.1 und 26.2 der zugehörigen Greiffinger
13.1 und 13.2 angeordnet sind. Wird der Schraubenbolzen 24 über ein Rändelrad 27 in
Schließrichtung gedreht, bewegen sich die beiden Greiffinger 13.1 und 13.2 gegen die
Kraft der Spreizfedern 23 aufeinander zu. Hierbei wird der unterliegende Greiffinger
13.2 zunächst über einen Anschlag 28 in der dargestellten Position in bezug auf den
Basiskörper 21 gehalten.
[0029] Der Basiskörper 21 ist ferner im oberen Bereich mit einer Stützfeder 29 versehen,
die an ihrem freien Ende eine Stützplatte 30 aufweist. Der Freiraum 31 zwischen der
Stützplatte 30 und dem oberen Greiffinger 13.1 ist nun so bemessen, daß bei Drehung
des Schraubenbolzens 24 in Schließrichtung der Greiffinger 13.1 bei unveränderter
Positionierung des Greiffingers 13.2 an der Stützplatte 30 zur Anlage gebracht wird
und erst dann der Greiffinger 13.2 bei weiterer Drehung solange angehoben wird, bis
das Fingerende 15.2 des Greiffingers 13.2 mit der zugehörigen Ausnehmung 16 am Adapterschlitten
17 in Eingriff kommt und dementsprechend auch das Fingerende 15.1 des Greiffingers
13.1 mit der zugehörigen oberen Ausnehmung 16 am Adapterschlitten 17 ebenfalls in
Eingriff kommt und so den Adapterschlitten 17 und den damit verbundenen, hier nicht
näher dargestellten Messerhalter 2 entsprechend klemmt. Die Stützfeder 29 ist in ihrer
Federkraft so ausgelegt, daß sie das Gewicht des Adapterschlittens 17 und des damit
verbundenen Messerhalters 2 zu tragen vermag, so daß die Führungen 7, 8 praktisch
kräftefrei bleiben. Die Fingerenden 15.1 und 15.2 können als gesondertes Bauteil längsverschieblich
und durch ein Federelement 15.3, beispielsweise ein Gummifederelement, federnd gelagert
sein.
[0030] In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform für einen mechanischen Stellantrieb zur
Betätigung des zangenartigen Greifers 12 dargestellt. Diese besteht aus einem Baskülgetriebe
32, das einen im Basiskörper 21 gelagerten Drehteil 33 aufweist, mit dem zwei versetzt
angeordnete Zughebel 34.1 und 34.2 verbunden sind, die entsprechend an den Greiffingern
13.1 und 13.2 angelenkt sind. Der Drehteil 33 ist mit einer radialen Biegefeder oder
auch einer Spiralfeder versehen, mit der ein Stellhebel 36 verbunden ist.
[0031] Wir der Stellhebel 36 in Richtung des Pfeiles 37 verschwenkt, dann werden über die
Zughebel 34.1 und 34.2 die beiden Greiffinger 13.1 und 13.2 entsprechend in Schließrichtung
gegeneinander bewegt. Der Stellhebel 36 wird soweit verschwenkt, bis er eine Rast
38 erreicht hat, in der er in einer Endstellung gehalten werden kann. In dieser Position
befinden sich der zangenartige Greifer 12 in der vorbeschriebenen Weise mit dem zu
positionierenden Messerhalter 2 im Eingriff. Die Feder 35 ist nun so ausgelegt, daß
sie wiederum als Stützfeder das Gewicht des mit dem Adapterschlitten 17 verbundenen
Messerhalters 2 aufnehmen kann, wobei die gewünschte "schwimmende" Verbindung durch
die gegen die Kraft der Feder 35 mögliche freie Verdrehbarkeit des Drehteils 33 bei
einer Gewichtsbelastung des Greiffingers 13.2 bewirkt wird.
[0032] In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines pneumatisch arbeitenden Stellantriebs
39 dargestellt. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Kolben 40, der mit dem Greiffinger
13.1 verbunden ist und der in einem Zylinder 41 geführt ist. Der Zylinderraum 42 steht
über einen Anschluß 43 mit einer hier nicht näher dargestellten Druckluftversorgung
in Verbindung. Auf der dem Kolben 40 abgekehrten Seite ist wiederum eine Spreizfeder
44 angeordnet.
[0033] Der Zylinder 41 steht über eine Verbindungsstange 45 mit dem Greiffinger 13.2 in
Verbindung. Am Basiskörper 21 ist wiederum eine Stützfeder 29 vorgesehen, so daß bei
Druckbeaufschlagung zunächst der Greiffinger 13.1 abgestützt wird und nach vollständiger
Klemmung des Messerhalters auch hier wiederum eine "schwimmende" Lagerung des zangenartigen
Greifers 12 im Basiskörper 21 gegeben ist.
[0034] In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der zur Befestigung der Messerhalter
am Messerbalken 1 eine Klemmleiste 46 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeordnet
ist. Die Messerhalter sind mit einem Halteteil oder Adapter 47 versehen (hier ist
nur der Halteteil dargestellt), der mit einer schwenkbaren Halteklaue 48 versehen
ist, so daß über eine ebenfalls am Halteteil 47 gelagerte Andruckschraube 49 die Halteklaue
48 an die Klemmleiste 46 angedrückt und so der Messerhalter am Messerbalken 1 fixiert
werden kann. Derartige Messerhalter lassen sich grundsätzlich wegen der hohen Reibung
zwischen der Klemmleiste 46 und dem die Klemmleiste 46 auch bei gelöster Halteklaue
48 nicht verschieben.
[0035] Werden nun die Greiffinger 13.1 und 13.2 bei ansonsten gleichem Aufbau wie für die
anderen Ausführungsbeispiele beschrieben, zum Basiskörper 21 parallel zueinander verschiebbar
geführt, jedoch so, daß sie unter einem spitzen Winkel quer zur Längserstreckung des
Messerbalkens 1 geführt sind, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, dann läßt sich
auch ein mittels einer schwabenschwanzförmigen Klemmleiste 47 am Messerbalken 1 befestigter
Messerhalter mit Hilfe einer derartigen Positioniereinrichtung verschieben.
[0036] Zur Betätigung werden nun über den Stellantrieb der Positioniereinrichtung, der in
einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein kann, die beiden Greiffinger
13.1 und 13.2 aufeinander zubewegt, bis sie entsprechend formschlüssig mit den Fingerenden
15.1 und 15.2 in den entsprechenden Ausnehmungen 16.1 und 16.2 des Halteteils 47 eingreifen.
Danach wird die Druckschraube 49 gelöst, so daß die Klemmung aufgehoben ist und die
formschlüssige Verbindung zwischen dem Halteteil 47 des zu positionierenden Messerhalters
und der Klemmleiste 46 ein gewisses Spiel erhält. Hierbei senkt sich wiederum der
zangenartige Greifer 12 insgesamt bis auf die Stützfeder 29 ab, so daß das Halteteil
47 sich entsprechend der Neigung der Führung der beiden Führungsstangen 22 im Basiskörper
21 der zu positionierenden Messerhalter in Richtung des Pfeiles 50 von der trapezförmigen
Klemmleiste 46 absetzt, und zwar sowohl stirnseitig als auch auf der unteren schrägen
Flanke der Klemmleiste 46,so daß ein entsprechender Freiraum zwischen der Klemmleiste
46 und dem zu positionierenden Messerhaltern entsteht. Da der zu positionierende Messerhalter
über die Positioniereinrichtung 10 von deren Führungen 9 am Messerbalken nunmehr getragen
wird, läßt sich auch bei dieser Form der Verbindung zwischen Messerbalken und Messerhalter
dieser über die Positioniereinrichtung berührungslos am Messerbalken 1 verschieben
und neu positionieren. Im obenliegenden Greiffinger 13.1 ist eine Durchgangsbohrung
41 vorgesehen, die es ermöglicht, die Druckschraube 49 zu lösen und nach erfolgter
Positionierung wieder anzuziehen und so den Messerhalter am Messerbalken 1 in seiner
neuen Position zu fixieren.
[0037] In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform für einen Stellantrieb zur Betätigung
des zangenartigen Greifers 12 dargestellt. Dieser Stellantrieb besteht im wesentlichen
aus einem Winkelhebel 52, der am Greiffinger 13.1 gelagert ist. Der kurze Hebelarm
52.1 ist über eine Zugfeder 53 mit dem untenliegenden Greiffinger 13.2 verbunden,
die eine gewisse Vorspannung aufweisen kann. Der untere Greiffinger 13.2 ist wiederum
über einen Anschlag 28 am Basiskörper 21 abgestützt, wobei der obere Greiffinger 13.1
über Spreizfedern 23 nach oben in die Offenstellung gedrückt wird.
[0038] Wird der Winkelhebel 52 in Richtung des Pfeiles 54 verschwenkt, so senkt sich zunächst
der Greiffinger 13.1 bis auf die Stützfeder 29 ab, wobei dann in der weiteren Schwenkbewegung
der Greiffinger 13.2 angehoben wird, bis die Fingerenden 15.1 und 15.2 beider Greiffinger
13 in die zugehörigen Ausnehmungen 16 eingreifen. Der untere Greiffinger 13.2 hebt
hierbei vom Anschlag 28 ab, so daß wiederum der zangenartige Greifer 12 "schwimmend"
auf der Stützfeder 29 abgestützt ist. Der Freiraum zwischen dem Greiffinger 13.1 und
der Stützfeder 29 sowie die Federhärte der Stützfeder 29 sind wiederum so ausgelegt,
daß der zangenartige Greifer 12 zusammen mit dem zu positionierenden Messerhalter
nur von den Führungen 9 der Positioniereinrichtung getragen wird, wobei durch die
Winkellage der Führungen der Führungsstangen 22 im Basiskörper 21 der zu positionierend
Messerhalter um ein geringes Maß vom Schwalbenschwanzprofil der Klemmleiste 46 abgesetzt
worden ist.
1. Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit einem quer zur Durchlaufrichtung
der Materialbahn ausgerichteten Messerbalken (1), der mit einer Führung (7; 46) versehen
ist, an der jeweils mit Messern versehene Messerhalter (2) verschieb- und feststellbar
gehalten sind, und mit einer dem Messerbalken (1) zugeordneten Führungsbahn (9), auf
der eine mit einem Antrieb in Verbindung stehende Einrichtung (10) zur Positionierung
einzelner Messerhalter (2) am Messerbalken (1) bewegbar geführt ist, die einen zangenartigen
Greifer (12) aufweist, der sich von der Rückseite her über den Messerbalken (1) erstreckt
und den zu positionierenden Messerhalter (2) oberhalb und unterhalb seiner Führung
(7) erfaßt und der mit dem jeweils zu positionierenden Messerhalter (2) in Eingriff
bringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (12) formschlüssig mit dem zu positionierenden Messerhalter
(2) in Eingriff bringbar ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (12) bei Eingriff mit einem zu positionierenden Messerhalter
(2) im wesentlichen das Gewicht des Messerhalters (2) aufnimmt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (10) einen auf der Führungsbahn(9) verschiebbar gelagerten
Basiskörper (21) aufweist, an dem ein aus zwei gegenläufig zueinander bewegbaren und
über einen Stellantrieb (24; 32; 39; 52) miteinander verbundenen Greiffinger (13)
gebildeter zangenartiger Greifer (12) gelagert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zwischen den beiden Greiffingern wirksame Spreizfeder (23) vorgesehen
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (12) mit zumindest einem Teil seines Stellantriebs (24;
32; 39; 52) quer zur Erstreckung der Führungsbahn (9) bewegbar am Basiskörper (21)
gelagert und bei Eingriff mit dem zu positionierenden Messerhalter über eine Stützfeder
(29) auf dem Basiskörper (21) abgestützt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (12) unter einem spitzen Winkel quer zur Führungsbahn (9)
bewegbar am Basiskörper (21) gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb durch einen Schraubenbolzen (24) mit zwei gegenläufigen Gewindebereichen
(25) gebildet wird, denen jeweils eine entsprechende Gewindebohrung (26) in den Greiffingern
(13) zugeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb durch wenigstens eine die beiden Greiffinger (13) verbindende Kolben-Zylinder-Einheit
(40, 41) gebildet wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb durch ein Baskülgetriebe (32) gebildet wird, dessen Drehteil (33)
im Basiskörper (21) gelagert und gegen eine Stützfeder (35) drehbar abgestützt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (2) jeweils mit einer Positionierbremse (19) versehen sind, die
bei Eingriff des zangenartigen Greifers (12) gelöst wird.
1. Device for dividing material webs longitudinally, comprising a knife bar (1) which
is oriented crosswise to the direction of passage and which is provided with a guide
(7; 46) at which knife holders (2) each provided with knives are held such that they
can be displaced and fixed, also comprising a guideway (9) which is associated with
the knife bar (1) and on which a device (10) connected to a drive is guided in a mobile
manner for positioning individual knife holders (2) at the knife bar (1), which device
(10) comprises a tong-like gripper (12) which extends from the back over the knife
bar (1) and grips the knife holder (2) which is to be positioned above and below its
guide (7) and can be engaged with the respective knife holder (2) which is to be positioned.
2. Device according to Claim 1, characterised in that the tong-like gripper (12) can be positively engaged with the knife holder (2) which
is to be positioned.
3. Device according to either of Claims 1 and 2, characterised in that, when engaged with a knife holder (2) which is to be positioned, the tong-like gripper
(12) essentially takes the weight of the knife holder (2).
4. Device according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that the positioning device (10) comprises a base body (21) which is displaceably mounted
on the guideway (9) and at which a tong-like gripper (12) is mounted, the latter being
formed from two gripping fingers (13) which can be moved in opposite directions and
are connected together via an actuating drive (24; 32; 39; 52).
5. Device according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that at least one expanding spring (23) which is operative between the two gripping fingers
is provided.
6. Device according to any one of Claims 1 to 5, characterised in that the tong-like gripper (12) is mounted with at least a part of its actuating drive
(24; 32; 39; 52) at the base body (21) such that it can move crosswise to the extent
of the guideway (9) and is supported via a support spring (29) on the base body (21)
when engaged with the knife holder which is to be positioned.
7. Device according to any one of Claims 1 to 6, characterised in that the tong-like gripper (12) is mounted at an acute angle on the base body (21) such
that it can move crosswise to the guideway (9).
8. Device according to any one of Claims 1 to 7, characterised in that the actuating drive is formed by a screw bolt (24) with two oppositely directed threaded
regions (25), with each of which a corresponding threaded hole (26) in the gripping
fingers (13) is associated.
9. Device according to any one of Claims 1 to 7, characterised in that the actuating drive is formed by at least one piston-cylinder unit (40, 41) connecting
the two gripping fingers (13).
10. Device according to any one of Claims 1 to 7, characterised in that the actuating drive is formed by a bascule gear (32), the swivel part (33) of which
is mounted in the base body (21) and rotatably supported against a support spring
(35).
11. Device according to any one of Claims 1 to 10, characterised in that the knife holders (12) are each provided with a positioning brake (19) which is released
when the tong-like gripper (12) engages.
1. Dispositif pour la découpe en longueur de bandes de matériau, comportant une barre
porte-lames (1) orientée transversalement au sens de défilement de la bande de matériau
et munie d'un guidage (7, 46) sur lequel des porte-lames (2) respectivement pourvus
de lames sont maintenus de manière mobile et réglable en position, et comprenant un
chemin de guidage (9) associé à la barre porte-lames (1), sur lequel est guidée de
manière mobile une unité (10) reliée à un entraînement pour positionner des porte-lames
(2) individuels sur la barre porte-lames (1), ladite unité présentant un dispositif
de préhension (12) en forme de pince, qui s'étend depuis la face arrière par-dessus
la barre porte-lames (1) et saisit le porte-lame (2) à positionner au-dessus et en
dessous de son guidage (7), et qui peut être amené en coopération avec chaque porte-lame
(2) à positionner.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de préhension (12) en forme de pince peut coopérer par complémentarité
de forme avec le porte-lame (2) à positionner.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que le dispositif de préhension (12) en forme de pince, lors d'une coopération avec un
porte-lame (2) à positionner, supporte pour l'essentiel le poids du porte-lame (2).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (10) présente un corps de base (21) logé de manière mobile
sur le chemin de guidage (9) et sur lequel est logé un dispositif de préhension (12)
en forme de pince formé par deux doigts de préhension (13) reliés l'un à l'autre par
l'intermédiaire d'un mécanisme de commande (24 ; 32 ; 39 ; 52) et pouvant être déplacés
selon un mouvement opposé l'un par rapport à l'autre.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins un ressort écarteur (23) agissant entre les deux doigts de préhension est
prévu.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de préhension (12) en forme de pince, avec au moins une partie de son
mécanisme de commande (24 ; 32 ; 39 ; 52), est logé de manière mobile sur le corps
de base (21), transversalement à l'étendue du chemin de guidage (9), et s'appuie sur
le corps de base (21) à l'aide d'un ressort d'appui (29) lors de la coopération avec
le porte-lame à positionner.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de préhension (12) en forme de pince est logé sur le corps de base
(21) de manière mobile transversalement sous un angle aigu par rapport au chemin de
guidage (9).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le mécanisme de commande est constitué par un boulon fileté (24) avec deux zones
de filets (25) courant en sens opposés, auxquelles est respectivement associé un taraudage
(26) correspondant dans les doigts de préhension (13).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le mécanisme de commande est constitué par au moins une unité piston-cylindre reliant
les deux doigts de préhension (13).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le mécanisme de commande est constitué par un engrenage à bascule (32) dont la partie
rotative (33) est logée dans le corps de base (21) et appuyée de manière rotative
contre un ressort d'appui (35).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les porte-lames (2) sont respectivement munis d'un frein de positionnement (19),
qui est desserré au moment de la préhension par le dispositif de préhension (12) en
forme de pince.